This is War. von MrsOrdinary (Das ist Krieg.) ================================================================================ Kapitel 22: Miko gegen Dämon ---------------------------- Narutos Sicht Als ich ankam wurde ich immer langsamer. Bis ich weit hinten stehen blieb. „Aber…das kann doch nicht wahr sein.“, flüsterte ich. Alle lagen auf den Boden und die Felsen die vorhin dort noch standen, waren verschwunden. Stattdessen war  nun ein riesiger Krater am Boden. Von Naraku war keine Spur mehr. Was war hier passiert?! Hatte Naraku sie etwa alle getötet?! *Kagome!*, schoss es mir durch den Kopf. Ich rannte so schnell ich konnte zum Krater und suchte Kagome. Doch die einige die wach war, war Sango, doch sie lag nur erschöpft auf den Boden. „Sango! Wo ist Kagome?! Was ist hier passiert?!“ „W-wir haben Naraku besiegt… Kagome hat das Juwel gefunden und ist danach einfach umgefallen… als ich zu ihr laufen wollte, wurde mir selbst total schlecht und ich konnte mich nicht mehr bewegen… Kurz darauf… Kam dieser Kirito und hat Kagome einfach hochgehoben und ist mit ihr abgehauen.“ Flüsterte sie. Kirito?! Wer war Kirito?! „Alles klar.“, sagte ich und lief einfach wieder los. Während ich lief sagte ich Sakura, welche gerade wahrscheinlich andere Leute in ihrer Station heilte, über den Schlüssel Bescheid, dass hier Verletzte waren und versuchte Kagomes Chakra zu orten. Nach einer Weile spürte ich es, wenn auch nur schwach. Ein paar Mal lief ich in die falsche Richtung, da die Spur so schwach war und ich die Richtung nicht genau bestimmen konnte. *Kagome!*   Kagomes Sicht Als ich die Augen öffnete war ich nicht mehr auf den Schlachtfeld sondern spürte weiches Gras unter mir und ich lag auf den Rücken und nicht mehr auf der Seite. Noch immer hielt ich das Juwel in der Hand. Ich sah den strahlendblauen Himmel über mir. Langsam drehte ich meinen Kopf nach links. Zuerst dachte ich, es wäre Naruto, der neben mir saß, doch es war nicht Naruto. Es war Kirito, welcher vorhin einfach abgehauen ist. Langsam setzte ich mich auf. Meine Kräfte scheinen wieder vollständig zu sein. „Wo bin ich?“, fragte ich leise, da Kirito mich scheinbar nicht bemerkt hatte. Er schien in Gedanken und sah für einen kurzen Moment traurig aus, als ich ihn genau betrachte. Doch er bemerkte mich wegen meiner Frage und grinste. „Na? Auch schon wach?“ Ich nickte. „Echt cool, wie schnell ihr Naraku besiegt habt. Und das Juwel hat echt ne‘ hammer Ausstrahlung. Interessant, dass du es überhaupt reinigen kannst.“ „Wie bitte?“ „Ich meine…“, er sah mit einen Schlag total ernst aus und sprach weiter, „…Du hast deine Kräfte als White nicht freigesetzt.“ „A-Als White? Du meinst als Miko des Lichts? Aber ich hab doch das Chakra! Was heißt hier den nicht freigesetzt?!“ – „Mikos tragen Miko-Kleidung. Du allerdings…trägst Shinobi-Sachen. Dabei bist du eine Shinobi-Miko. Da solltest du Klamotten tragen, welche zu einer Shinobi-Miko passen. Aber ich glaube, das wird sich von selbst klären, wenn du erstmal deine ganze Kraft zur Verfügung hast. Und um das schnell hinzubekommen, sollten wir schnell mit dem Training anfangen.“ Er stand auf und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie zögernd an und er zog mich auf die Beine. Er ließ meine Hand los und ging an die andere Seite der Lichtung. „Setz während wir kämpfen so viel Chakra frei, wie du kannst.“ Ich nickte. Er griff an und ich blockte ab. Wir führten einen Nahkampf und so konnte ich mich nicht konzentrieren und mein Chakra weiter freisetzten. Ich schlug einfach mit der Faust in sein Gesicht und er flog einige Meter weg. Diese Chance nutzte ich und setzte so viel Chakra frei wie ich konnte. „Die Augen einer Katze soll sie haben, blaue Flammen soll ihr Auge umhüllen, rote Flammen sollen an ihrer Kleidung lecken und sie doch nicht verbrennen. Oh Miko des Lichts, wie lange wirst du wohl noch brauchen?“, Kirito schien irgendwas zu zitieren bevor er normal weitersprach, „Wie es scheint, kennst du die Prophezeiung der beiden Mikos nicht.“ „Was für eine Prophezeiung?“ Kirito grinste und sagte: „Die Augen einer Katze soll sie haben, blaue Flammen soll ihr Auge umhüllen, rote Flammen sollen an ihrer Kleidung lecken und sie doch nicht verbrennen. Oh Miko des Lichts, wie lange wirst du wohl noch brauchen? Ihre Haare werden kurz und ein langer Zopf soll ihr Kopf krönen. Ihre schwarzen Haare sollen Öl gleichen und doch einen farbigen Schimmer haben. Ihre Augen sollen den blauen Himmel Konkurrenz machen und strahlen wie die Sonne. Und doch fehlt ihre Miko-Kleidung. So unwissend und naiv. Wie lange wird sie wohl brauchen, bis sie ihre Kleidung hat? Ihre Kleidung soll einer Miko gleichen und doch hindert das Siegel ihr erwachen. Oh Miko des Lichts, wie willst du  die Dunkelheit retten, wenn du selbst noch schläfst? Die Dunkelheit erwartet dein Erwachen und doch schläfst du. Bringe in die Dunkelheit Licht, vertreibe das Tote aus ihr und flöße ihr neues Leben ein. Oh Miko des Lichts, wie lange willst du noch schlafen? Wieso löst du das mächtige Siegel nicht mit deiner Kraft? Wieso erwachst du nicht und ziehst deine Miko-Kleidung an? Willst du den Rest noch hören?“ „Nicht nötig. Ich will mein Leben nicht nach einem Text leben. Ich will allerdings wissen, wie ich erwachen kann.“ Kirito war plötzlich ganz nah an mir und nur einige Zentimeter trennten uns. „Willst du das wirklich wissen?“, flüsterte er fast schon bedrohlich, sodass mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter läuft. „Ja.“, sagte ich überraschenderweise gefasst. Kirito ging einen Schritt zurück bevor er sich im Schneidersitz hinsetzte und wieder typisch grinste. „Dann setz dich hin. Jetzt wird Meditiert. Und lass dein Chakra so wie es ist. Du wirst es in deinen Unterbewusstsein brauchen.“ Ich setzte mich hin und kreuzte meine Beine und setzte mich in den Schneidersitz. Ich sah wie das Feuer um mich herum das Gras unter mir verbrannte. Und doch blieb ich unversehrt. Was hatte Kirito noch gesagt? Rote Flammen sollen an ihrer Kleidung lecken und sie doch nicht verbrennen. Interessant. „Fang an zu Meditieren.“ Ich nickte, schloss meine Augen und meditierte. Ich hörte ein Tropfen. Was war das? Ich öffnete meine Augen und bemerkte, dass ich nicht mehr auf der Wiese war, sondern in eine Art Kanalisation. Mein Unterbewusstsein.   Kiritos Sicht Kagome scheint in ihrem Unterbewusstsein angekommen zu sein. Also kann ich den Besucher abfangen, bevor er Kagome stört. Es könnte schlimme Folgen haben, wenn sie einfach aus ihrem Unterbewusstsein rausgerissen wird. Leise stand ich auf und ging dem unerwarteten Besucher entgegen, der bald hier ankommen sollte.   Narutos Sicht Nachdem ich die richtige Richtung eingeschlagen hatte, konnte ich Kagomes Chakra immer deutlicher spüren. Aber auch dieses starke Chakra von den blonden Jungen, der damals einfach aufgetaucht ist. War das etwa Kirito? Wenn ja, scheint er mich bemerkt zu haben, denn er kommt mir ebenfalls entgegen. Warum rührte Kagome sich nicht? Hatte der Typ ihr etwa etwas angetan? Nach einer Weile standen wir uns gegenüber und starrten uns an. „Wo ist Kagome?“, fragte ich nach einer Weile. „Sie darf im Moment leider nicht gestört werden, sonst konnte ihr etwas zustoßen. Und das wollen wir ja nicht…“, antwortete er. „Was hast du mit ihr gemacht?“ – „Was ich mit ihr gemacht habe?“, er zog einer Augenbraue hoch, „Anscheinend kannst du die Guten nicht von den Bösen unterscheiden. Entspann dich. Ich hab ihr kein Haar gekrümmt. Nur gezeigt, wie sie erwachen kann.“ Ich wollte gerade fragen, was er meinte, als weit hinter ihn eine lila Lichtsäule erschien, in welche schwarze Blitze zuckten. Er hatte den Kopf gedreht und schaute zur Lichtsäule. „Scheint, als hätte sie begonnen. Komm. Wir sollten Kagome nicht unbeaufsichtigt lassen. Wer weiß, vielleicht verliert sie ja. Wenn dieser Fall eintrifft, haben wir ein mächtiges Problem. Aber eine Sache musst du versprechen: Fass Kagome nicht an, solange sie nicht wach ist. Sonst könnte es schlimme Folgen haben, wenn sie wieder in diese Welt gerissen wird.“ Damit drehte er sich um und ging Richtung Lichtsäule. Ich zögerte nicht lang, bevor ich ihn folgte.   Kagomes Sicht Eine Weile lief ich planlos herum. Ich hatte ja noch nicht mal eine Anweisung bekommen, wonach ich suchen muss! Ok. Ein Siegel. Aber ein Siegel könnte in meinem Unterbewusstsein ein Zettel sein, eine Zelle,  ein Gegenstand. Alles, worin etwas drin stecken könnte. Selbst in einen Menschen. Aber ich glaube hier laufen keine Gestalten rum. Sonst hätte ich es doch schon längst bemerkt, oder Mutter hätte es mir gesagt, wenn sie hier welche gesehen hatte. Schließlich war sie hier ja viele Jahre drin. Ich ging dauernd nur grade aus und wenn Abzweigungen kamen, ging ich immer nach meinen Gefühl. Verwirrt blieb ich stehen. Sackgasse. Toll. Ich wollte gerade umkehren, als ich einen Eiskalten und dennoch leichten Windstoß spürte. Jemand oder etwas war hier… Doch ich konnte keine anderen Auren spüren. Nur meine eigene. „Hast du dich auch endlich hierher verirrt?“, erklang plötzlich eine bekannte Stimme. Eine sehr bekannte Stimme. Meine eigene Stimme. Blitzschnell drehte ich mich  um. Strahlend Blau traf strahlend Blau. Sie hatte ihre, sonst knielangen Haare, über die Schulter gelegt und große Locken, sodass ihre Haare bis zu ihrer Brust gingen. Die Haare waren Schwarz und doch so farblos. Ihre Haut war leichenblass und die Hände eines Menschen hatte sie auch nicht. Die Hände glichen einem Drachen und sie hatte zwei Schwarze Flügel am Rücken. Ihre Kleidung war  schwarz mit einigen weißen Reißverschlüssen und zwei Schleifen, welche die Rüschen, welche ihre Hinterseite bis zu ihren Kniebeulen, an ihrer Taille festhielten. Aus ihren Kopf ragten zwei Knochenartige Hörner. Sie hielt in einer Hand eine Kette, welche einen schwarzen Totenkopf hielt, welcher innen strahlend Blau, wie ihre Augen, leuchtete und in der anderen Hand hielt sie eine schwarze Sense in der Hand, welche aus Knochen bestand. Ein Dämon mit meiner Stimme? Wie kann das…- Meine Gedanken wurden von ihrer Stimme (welche eigentlich auch meine ist!) unterbrochen. „Du fragst dich jetzt sicher: Wieso hat sie die Stimme und die Augen von mir? Wie kann das sein? Und wer ist sie eigentlich?“, sie grinste krank, „Müssest du dich nicht eigentlich fragen, wo das Siegel ist?“- „Wer bist du?“, knurrte ich und spürte, wie ich mich in ihrer Gegenwart stark verkrampfte und unbewusst mehr Chakra freisetzte, als ich vorhin eigentlich konnte. „Wer ich bin, fragst du?“ Sie kam auf mich zu und nahm mein Kinn zwischen ihren Daumen und Zeigefinger und hob ihn leicht. Ich versuchte, durch die Aura  herauszufinden, wer sie war und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Sie war ich. „Scheint, als hättest du es selbst rausgefunden. Ich bin du, Kagome.“ „Mein dunkles Ich.“, flüsterte ich mehr zu mir selbst, als zu ihr. Ich brauchte einen Moment, bis ich mich gefasst hatte und ihr ein Faust in die Magengrube gab. Sie sollte mich nicht anfassen. Sie hatte zwar meine Aura, aber ihre Aura war kalt. Wenn sie mich berührte, lief mir ein Schauer den Rücken hinunter und ich erstarre. Sie war mein Dunkles Ich. Etwas was eine Miko nicht haben sollte. Selbst eine Shinobi-Miko. Sie war das Siegel.   Kiritos Sicht Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir an der Lichtung an, wo Kagome umgeben von dem Strahl saß. Sie hat das Siegel also gefunden. Jetzt würde sich zeigen, ob Kagome stark genug war ihr Dark-Ich zu besiegen. Jetzt hieß es also Kagome gegen Dark Kagome. „Siehst du die schwarzen Blitze? Das ist ihr Gegner. Die weißen sind Kagome. Je nach Anzahl und Größen sieht man, wer die Oberhand ist und wer stärker ist.“, erklärte ich Naruto kurz und er nickte. In den Moment waren die schwarzen Blitze größer. Doch die Weißen scheinen in der Anzahl überlegen zu sein. Also war Dark-Kagome stärker, machte allerdings nicht ernst. Deshalb hatte Kagome die Oberhand. Doch wenn Dark-Kagome ernst machen würde und Kagome besiegen würde, dann würden Dark-Kagome und Kagome Platz tauchen und Dark würde in dieser Welt wandern, während Kagome in ihren Unterbewusstsein bleiben würde. „Was genau ist das Licht?“, fragte Naruto plötzlich. „Kagomes Energie, glaube ich.“ „Hm.“, machte er nur nachdenklich.   Kagomes Sicht  Ich wusste, dass sie noch mehr Kraft hatte, aber nicht ernst machte. Warum zum Teufel machte sie nicht ernst?! Nahm sie mich etwa nicht ernst?! „Du machst nicht ernst.“, sprach ich meine Vermutung aus. „Du machst auch nicht ernst, kleine Kagome.“, ergänzte sie. Ich machte nicht ernst? Ich machte sehr wohl ernst! Ich formte ein Rasengan und sprang auf sie zu. Das einzige was ich machen musste, war sie zu besiegen. Ich hoffe, das wird nicht lange dauern… Als ich auf sie zusprang formte sie eine schwarze Energiekugel und sprang im letzten Moment ebenfalls auf mich zu und die Kugeln trafen sich. Die beiden Energien vermischten sich und ergaben sowas wie ein Jing Jang Zeichen, bevor sie eine Explosion auslösten. Es zerstörte viel von der Kanalisierung, also meinen Unterbewusstsein, und ich fragte mich, ob ich davon Schäden abbekomme, wenn mein Unterbewusstsein zerstört wird. Ich weiß nicht wie lange wir kämpfen, aber irgendwann hatte ich einfach keine Kräfte mehr, während sie noch über die Hälfte übrig hatte. „Das wird langsam langweilig. Zeit, dass ich es beende.“, sagte mein anderes Ich und zeigte ihre Handfläche auf mich. Bevor ich irgendwas tun konnte traf mich ihre dunkle Energie und ich flog gegen die Wand. Als ich wieder zu mir kam, war sie nicht mehr da. „Na, aufgewacht, kleine Kagome? Du kannst mich ruhig suchen, wirst mich aber nicht finden. Wir haben Plätze getauscht, Schätzchen. Ich hoffe du wirst eine schöne Zeit in deinem eigenen Unterbewusstsein haben. Ich werde mich solange mit den zwei Jungs beschäftigen. Was meinst du, wie sollte ich sie töten? Sind sie etwa deine Freunde? Wie hießen noch? Ach stimmt ja..Kirito und Naruto. Man hab ich eine Menge mitbekommen, während ich in dir war… Du willst bestimmt mitbekommen wie ich die beide umbringe, oder?“, sie kicherte, „Dann will ich mal nicht so sein.. Kannst gerne zugucken, kleine Kagome.“ Egal wo ich war, ich hörte ihre Stimme. Sie war überall. Alles was sie dachte, hörte ich hier laut und deutlich. Ich zuckte zusammen als ich plötzlich alles sah, was sie sah. Würde ich es doch nicht sehen können. Ich sah wie sie langsam auf die Jungs zugeht, welche schon kampfbereit standen. Schon wieder. Schon wieder musste ich gegen Naruto kämpfen. Auch wenn es diesmal mein anderes ich war. So weit wäre es nie gekommen, wenn ich nicht so schwach gewesen wäre. „Scheiße!“   Kiritos Sicht Das ist schlecht. Sehr schlecht. Kagome hatte verloren. In den Moment wo sie verloren hat, waren nur noch schwarze Blitze da und es gab einen Moment nur Finsternis. Als man dann wieder etwas sehen konnte, stand uns eine dunkle Gestalt gegenüber. Die Dunkle Kagome. Sie hatte irre gegrinst und gemeint: „Ich glaube, ich fange mit euch an.“ Daraufhin hatte sie uns angegriffen. Sie war stark. Sie verletzte uns und wir konnten nicht einen Treffer landen, da sie total flink auswich und von irgendeiner Seite angriff. So schnell konnte doch niemand sein! Irgendwann wurde Naruto so hart getroffen, dass er einfach am Boden liegen blieb und sich nicht rührte. Man könnte meinen, er sei Tod.   Kagomes Sicht Das dürfte doch nicht wahr sein…war er Tod?! Ich hatte… Nein… Sie hatte Naruto umgebracht?! „Wieso tust du das? Ich … Ich liebe ihn doch.“, flüsterte ich. Meine Traurigkeit wechselte sich in Wut und Zorn. Ich wollte meine Wut irgendwo auslassen und schlug ein paar Wände ein. Doch das reichte mir nicht. Ich zerstörte einfach alles, was mir im Weg war. „Wieso bringst du ihn um, lässt mich aber am Leben?! Warum zum Teufel hast du nicht mich getötet?! Warum ihn, verdammt?!“, rief ich und schlug alles ein. „Komm gefälligst her und kämpfe mit mir und nicht mit ihnen! Lass sie aus den Spiel! HÖRST DU?!“ Ich keuchte. Ich konnte nicht mehr. Doch ich bis die Zähne zusammen und schlug weiter die Wände ein. Meine Fäuste bluteten, ich ignorierte es. Ich wollte, dass sie zu mir kam. Wenn es ginge, würde ich zu ihr, doch das ging ja nicht. Ich war in meinem eigenen Unterbewusstsein gefangen. Noch immer staute sich Wut in mir auf. Ich wollte diese Wut loswerden. Ich schrie einfach so laut ich konnte und setzte dabei unbewusst Massen von Chakra frei, dabei dachte ich, ich hätte keins mehr. Als ich wieder verstummte war noch immer das Chakra um mich. Es wimmelte von weißen Blitzen um mich herum. Noch einmal  schrie ich und setzte, diesmal bewusst, Chakra frei und der Boden bebte. Alles um mich herum zerfiel langsam als alles in weiß getaucht war. Als ich meine Augen wieder öffnete, stand ich in einen weißen Raum. Vor mir eine schwarze Gestalt. Es war kein Mensch. Es war eine Seele. „Es wird Zeit, deine Miko-Kleidung anzuziehen, Kagome.“, sagte die Seele und ich sah an mir herunter. Ich trug tatsächlich Miko-Kleidung! Aber keine normale. Sie kam mir so… anders vor. Anstatt meines Bandes, welches eigentlich ein Stück von meinen Oberteil gewesen ist, hatte ich nun eine riesige rote Schleife mit kleinen Rüschen und an meinen vorderen Strähnen, welche vor meinen Ohren lagen wurden jeweils mit einen Roten Band festgebunden, welches ebenfalls bei jeder Seite weiße Rüschen hatte. Ich trug ein rotes Top mit einem weißen Kragen und einer gelben kurzen Krawatte, welche unten ebenfalls kleine weiße Rüschen hat. Mein roter Rock fing an meinen Bauchnabel an und hörte kurz vor den Knien auf. Meine weiten Ärmel bestanden aus einen roten Stoff mit einen weißen darüber und fingen erst in der Mitte meines Oberarmes an und wurden mit einem roten Band umfasst und mit einer Schleife festgezogen. Ich trug weiße Socken, welche mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel gingen und braune Halbstiefel, welche oben abgeknickt wurden. „Aber wie…“, murmelte ich. „Ich hab das Siegel noch gar nicht gelöst!“, sagte ich nun zur Seele gewandt. „Ich glaube, das Siegel wirst du bald gelöst haben. Deshalb gebe ich dir dein Gewandt jetzt schon.“ „Sag mal… Wer bist du?“ „Ich bin die Miko des Lichts der ersten Generation.“ „Es gibt mehrere Generationen?!“ – „Ganz recht. Viele Jahre nachdem eine Miko des Lichts gestorben ist, ernenne ich ein Neugeborenes als neue Miko des Lichts. Von Generation zu Generation werden die Mikos immer stärker. Doch bis jetzt war niemand stärker als ich. Die Miko der Dunkelheit wurde auch noch nicht übertrumpft. Doch wer weiß… vielleicht ändert es sich in dieser Generation. Du und die andere Miko habt sehr große Kräfte, die ihr allerding noch nicht einsetzten könnt. Glaubt an euch und ändert es.“, damit löste sie sich auf, dabei hatte ich noch so viele Fragen! Als ich blinzelte, war ich nicht mehr im weißen Raum, sondern stand meinem dunklen Ich gegenüber.   Kiritos Sicht Sie wollte gerade mit angreifen als sie plötzlich inne hielt. Ihre Pupillen wurden winzig und weiße Blitze strömten aus ihren Körper. Sie alle schlugen in einer Stelle vor ihr ein und Kagome erschien wie aus dem nichts. Wie konnten beide Persönlichkeiten im selben Moment in der echten Welt sein? Wie war das möglich? Beide hatten ein unglaubliches Chakra und Kagome schien aus irgendeinen Grund ihre Miko-Kleidung schon zu besitzen. Kagome zögerte nicht lange und zeigte ihre Handfläche auf ihr Dunkles-Ich und schleuderte sie mit einer weißen Energiekugel einige Meter weg. Sie drehte einfach der wegfliegenden Person den Rücken zu und ging zu Naruto. Sie kniete sich neben ihn und fühlte seine Pulsader. Langsam stand sie wieder auf und ging wieder dahin wo sie vorhin gestanden hat. „Bring ihn hier weg, er lebt noch.“, sagte sie zu mir bevor sie zu ihrer Dunklen Seite rannte. Ich nahm Naruto huckepack und rannte weg. Das war eindeutig nicht unsere Liga. Es hieß jetzt Miko gegen Dämon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)