Wenn der Hahn kräht von Zorrona (Wichtelgeschenk an NightcoreZorro) ================================================================================ Kapitel 1: Entdeckungen an Land ------------------------------- „Wirklich?!“ Nami war ganz aufgeregt. Endlich! Endlich kamen sie von diesem Schiff runter. Schnell rannte sie raus auf Deck, um die Insel zu betrachten, bereute es aber sogleich. Sie hatte den Regen vergessen… Völlig durchnässt ging sie zu den anderen an die Rehling, wo sie sich bei Robin unter den Schirm stellte. „Was meinst du, was das für eine Insel ist, Frau Navigatorin?“ fragte die Blumenfrau ihre Kollegin. Auch Ruffy und die anderen drehten sich nun gespannt zu ihr um. „Soweit ich weiss ist das Telulun, eine verlassene Insel. Dort werden wir wahrscheinlich niemanden antreffen, ausser vielleicht ein paar Tieren oder Monstern…“ In Ruffys Augen konnte man das glitzern erkennen, welches sich immer dann breit machte, wenn er das nächste Abenteuer vor Augen hatte. Doch dort wo man bei Ruffy die Freude sehen konnte, sah man bei Lysop die Angst. „Mo~monster?!“ Zitternd versteckte er sich hinter Sanji, welcher vergebens versuchte, bei dem Wetter eine Zigarette an zu zünden. „Monster würden dir vielleicht ganz gut tun, dann wären wir dich mal los…“ wütend warf er ein Zündholz nach dem anderen auf den Boden. Gekränkt blickte Lysop hinter ihm hervor. „Du bist soooo gemein Sanji…“ Auch Chopper pflichtete Lysop zu, das Sanji gemein war, was Lysop sofort wieder als Grund auffasste, um dem kleinen Rentier eine Wilde Lügengeschichte zu erzählen. Während Ruffy und Chopper gebannt Lysops Geschichten lauschten, beschlossen die anderen, sich auf der Insel in Gruppen zu teilen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. So wurden Sanji, Brook und Chopper dazu eingeteilt, Essbares auf zu treiben. Robin musste mit Ruffy und Lysop Baumaterialien herbeischaffen und Nami, Franky und Zorro würden die Insel erkunden, Messungen durchführen und (so hoffte Nami) gleich noch einen Schatz finden. Wenig später war es dann endlich auch so weit, sie kamen an der Insel an. Der Regen hatte sich ein wenig gelegt, so dass man leicht den grauen Himmel sehen konnte. Schnell zerstreuten sich die Gruppen in verschiedene Richtungen. Nach etlichen Stunden des Laufens und Messens waren Nami und ihre beiden `Handlanger` langsam in der Mitte der Insel angekommen. Während Zorro und Franky gelangweilt hinter Nami her trotteten, bestaunte Nami die Umgebung. Alles war überwuchert, dennoch erblickte sie ab und an ein kleines Stückchen, auf welchem nur Blumen wuchsen. Ihr Blick war noch auf die schönen Blumen gerichtet, als sie etwas sah, was ihre Aufmerksamkeit erregte. „Jungs…“ Sie blieb stehen und deutete in die Richtung, in welcher sie es sah. Sofort blieben Franky und Zorro stehen und blickten ebenfalls in die angegebene Richtung. Wenige Meter von ihnen entfernt stand etwas, das aussah wie ein grosses, metallenes Ei. Frankys Interesse war sofort geweckt und schnell bewegte er sich auf das Metall-Ei zu. Er umrundete es einmal und entdeckte dann eine etwa 1 Meter grosse Öffnung, durch welche er sich hindurchzwängte. Nami und Zorro beobachteten ihn nur Skeptisch, doch als kein Laut mehr von Franky zu hören war, entschieden sie sich, ebenfalls hinein zu gehen. Zorro war als erster dran. Als er auch drin war und Nami alleine draussen stand, bekam sie es kurz mit der Angst zu tun. Die Junge Navigatorin schüttelte kurz den Kopf, um die Angst zu vertreiben und folgte dann ihren beiden Freunden durch die Öffnung. Anders als erwartet, war das Metall-Ei nicht eine Art Behausung. Im inneren waren alles Schalter, Knöpfe, Monitore, Kabel und noch viel mehr Technisches Zeug zu sehen. „Wow…“ entfuhr es Nami. Auch Franky war fasziniert von den ganzen Apparaten und konnte sich gar nicht entscheiden, wo er als erstes anfangen sollte zu betrachten. Zorro hingegen konnte dem ganzen kein Interesse abgewinnen und so lehnte er sich gelangweilt an die nächstbeste Wand. Das hätte er lieber gelassen. Wenige Sekunden, nachdem er sich zurück gelehnt hatte, fingen die Knöpfe und Monitore an zu leuchten, die Öffnung verschloss sich und das ganze Metall-Ei begann zu erzittern. Ängstlich klammerte sich Nami an das nächst beste, an Zorros Arm. „Was… Was geschieht hier?“ brachte sie mühsam hervor. Doch die anderen verstanden sie kaum, denn nun hatte auch ein lautes Piepen eingesetzt und eine Sirene erklang. Ein starkes rütteln warf die drei Strohhüte von den Beinen. Nami knallte mit ihrem Kopf gegen eine der Apparaturen. Vor ihren Augen wurde es schwarz… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)