Wenn der Hahn kräht von Zorrona (Wichtelgeschenk an NightcoreZorro) ================================================================================ Kapitel 6: Das Ende einer Freundschaft -------------------------------------- Er rannte durch die Gänge, in der Hoffnung, sie schnellst möglich zu finden. Als er um eine Ecke rannte, wäre er beinahe mit einer Person zusammen gerannt. Stolpernd konnte er noch stehen bleiben. Vor ihm stand zitternd Ihi (oder doch Kek?), die versuchte, sich zu beruhigen. „Schnell, zeig mir den Weg zu Nami!“ er hatte das Mädchen an den Schultern gepackt und schüttelte sie. Sie sah ihn nur verwirrt an. „Nami?“ Zorro fasste sich an den Kopf. Wie nannten diese Spinner hier sie noch gleich? Klopapier? „Eure Herrscherin. Die mit den Orangenen Haaren!“ In ihren Augen erkannte er, dass sie ihn nun wohl verstanden hatte, denn sie drehte sich um und zog an seiner Hand, um ihn zu führen. Nur wenige Türen weiter blieb sie stehen und deutete darauf. Ohne sich zu bedanken schlug er die Türe auf. Nami sprang erschrocken von ihrem Bett hoch, in welchem sie gerade eine gegessen hatte. „Ich will dich nicht sehen Zorro!“ gekränkt setzte sie sich wieder hin und blickte die Wand an. „Nami, sie wollen dich töten! Ich habs gehört. Weil noch kein Regen kommt, wollen sie dich den Göttern opfern! Irgendwann, wenn ein Hahn kräht!“ Zorro war auf ihr Bett zugeschritten und packte ihr Handgelenk. Doch Nami kam nicht mit. Auch als er heftiger zu ziehen versuchte, weigerte sie sich und hielt sich an der Bettkante fest. „Du tust mir weh! Lass los!“ Mit einem schnellen Handgriff zog sie ihren Stab hervor und schleuderte einen Ball aus Blitzen auf ihn ab. Zorro konnte noch im letzten Augenblick ausweichen, so dass der Blitz in die Wand einschlug und ein grosses Loch riss. „Du spinnst wohl!“ Zorro verstand nicht, weshalb sie nicht mit ihm mit kam. „WACHEN!“ Nami keuchte angestrengt. Als mehrere Wachen den Raum betraten, deutete sie auf Zorro. „Entfernt ihn bitte aus dem Palast!“ Die Wächter packten Zorro an den Armen und wollten ihn schon herausschleifen, doch der Gefangene wehrte sich natürlich. Mit einem Monster-Strike besiegte er schnell alle, die ihn festhalten wollten. Dann wandte er sich wieder an Nami. „Ich habe Ruffy versprochen, dass ich dich beschützen werde! Ich lass dich hier nicht sterben!“ Zorro wollte sie erneut packen, doch ein Stich in seiner Schulter lies ihn erstarren. Weitere Wachmänner waren durch den Lärm hereingerannt und einer von ihnen hatte ihm seinen Speer in die Schulter gerammt. Nami stand nur da und beobachtete das Schauspiel, welches sich ihr bot. Ein weiterer Wachmann griff ihn mit seinem Speer an und konnte ihn am Bauch verwunden. „Genug!“ Nami hatte ihre Hand erhoben und deutete den Wachen damit, auf zu hören. Zorro, der auf die Knie gesunken war, blickte zu ihr Hoch. „Ich kann es nicht ertragen, wenn jemand wie du in meiner Nähe ist…“ Namis stimme klang brüchig. „Lügst mich hier an, nur um deine eigenen Ziele verfolgen zu können. Ausserdem bringst du mich in Gefahr!“ Sie hob ihr Handgelenk, welches sich langsam verfärbte. „Verschwinde von hier, oder du wirst es noch bereuen!“ Der ernst in ihrer Stimme verhiess nichts Gutes. Zorro verstand, dass er bei ihr nichts mehr erreichen konnte. „Ich werde nicht da sein, wenn sie dir die Kehle aufschlitzen. Ich hoffe, Ruffy wird einen besseren Navigator finden als dich…“ Zorro stand auf und verlies das Zimmer. Als er gegangen war, sank Nami weinend auf dem Bett zusammen. Sie wusste, dass sie jetzt einen Freund für immer verloren hatte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)