A Demons Love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Abschied ------------------- Kagome ist an der Hütte angelangt und begibt sich in das alte Gebäude. Sie verbindet viele Erinnerungen hiermit, Erinnerungen die löschen wird. Sie saugt die Luft von altem Holz und ihren schlafenden Freunden ein. Sie genießt diese letzten Augenblicke. Sie kniet sich zu den Schlafplätzen ihrer Freunde, betrachtet sich Inu Yashas und den kleinen Shippo, der sich an ihn gekuschelt hat. Sie senkt ihren kopf und gibt beiden einen Kuss auf die Stirn und spricht leise einige Formeln. Sie steht auf und kniet sich dann zu Sango, Miroko und Kaede. Sie küsst alle liebevoll auf die Stirn und murmelt wieder ihre Formeln. Kagome erhebt sich und geht zum Türrahmen, wehmütig blickt sie zurück und flüstert: " auf wieder sehen meine Freunde." Tränen rollen ihre Wangen hinab. Sie schreitet langsam durch das Dorf, alles steht still und nur der Wind weht sanft und leise durch die klare Nacht. Sie steht inmitten des Marktplatzes, wo sonst so reges Treiben herrschte und wo sie von Dorfleuten gefangen wurde. Sie erhob sich und ihre Aura umgab sie. Am Boden wirbelte sie etwas Staub auf, welcher sich durch den Wind wieder legte. Sie schwebte über dem Dorf und holte einen Beutel voll salz hervor. Eine handvoll davon sollte genügen dachte sie. Sie blies den weißen Staub aus ihren Händen und sprach: " Amesia memento Kagome". Das Salz verteilte der Wind über das ganze Dorf , das in der Nacht leuchtende Zaubermittel löschte die Gedanken an sie. Die Erinnerungen der Dorfbewohner waren nicht so stark wie die ihrer Freunde, daher musste sie selbst Hand an legen. Kagome lief noch einmal zurück zur Hütte und kniete sich neben Inu Yasha. Kagome zog einen Pfeil aus ihrem Köcher und legte das Shikon no Tama auf die dielen. Kagome teilte mit einem Stoß, das vollständige Shikon no Tama und legte ihm die eine Hälfte in die Hand. Sie erhob sich und schritt wieder ins Freie. Die Stille der Nacht und das flüstern des Windes begleiteten sie zum Brunnen. Noch ein kurzer Blick und sie war in ihrer zeit. Langsam schritt sie durch die Dunkelheit in Richtung Haus. Sie wirkt sehr bedrückt und die nächtliche Ruhe und der leuchtende Vollmond lassen sie wie ein Geist wirken, der über dem Boden schwebt. Schweigsam öffnet sie die Tür und tritt in den warmen Raum ein, es duftet nach Tee. Kagome saugt die Luft ein und schon macht sich das Abschiedsgefühl wieder in ihrem herzen breit, denn sie wird ihre Familie verlassen. "Kagome" rief eine freundliche und sanfte Stimme. Die Angesprochene wurde aus ihren Gedanken gerissen und lächelte freundlich. "Hallo, Mama, ich bin nur noch heute hier bei dir, Sota und Großvater. ..... Aber ich weiß, das ich hier nicht glücklich sein kann.", sprach sie mit ihrer zarten Stimme. Ihre Mutter schaute sie bedrückt an, sie würde sie nicht wieder sehen können, der letzte Abend, der letzte! Sie ging auf ihre Tochter zu und umarmte sie, kleine Tränen rollten ihre Wangen hinab. Kagome lag in den Armen ihrer Mutter, sie weinte nicht, nur ein trauriger Blick. < Tränen werden mir nicht helfen, ich liebe sie, werde sie nicht vergessen. Vielleicht darf ich sie auch mal besuchen.> dachte sie sich in ihrer Melancholie. Langsam lösten sie sich wieder und schritten in die Küche. Der Tee roch gut, ihre Lieblingssorte, Himbeer- Vanille. Wie sehr würde sie diesen Geschmack vermissen. Sie saßen noch eine Weile und tranken Tee, redeten. Nach kurzer Zeit erhob sich Frau Higurashi und gab ihrer Tochter mit einer winkenden Handbewegung ihr zu folgen. Sie liefen in den Keller, beide Frauen anmutig und erhaben. Sie schritten die alte knarrende Holztreppe hinab. Am unteren Ende angekommen stoppe die Frau und wandte sich um. "Kagome, ich habe dir das Familienbuch gegeben. Ich will das du glücklich bist. Du bist etwas besonderes das habe ich schon nach deiner Geburt gewusst, du bist im Besitz der Hexenkräfte unserer Ahnen und die einer heiligen Tempeldienerin. Du bist zu weit aus mehr im Stande als ich oder als deine Großmutter. Ich werde dir etwas zeigen folge mir," sprach sie bestimmt. Sie gingen tiefer in die Dunkelheit, als ihre Mutter wieder stoppte und fort fuhr. Kagome würde sie nicht unterbrechen. "Lege deine Hand auf deine Brust, du weißt was du tun sollst oder?" "Ja", antwortete sie, " ich soll meine Gestalt für die Hexenkunst der Ahnen annehmen." Ein nicken bestätigte Kagomes Schlussfolgerung. Sie tat wie ihr geheißen und ein grünes Licht umhüllte sie. Das leuchte verglimmte und Kagome stand in einem langen schwarzen- grünen schimmernden Kleid vor ihrer Mutter. Der seidige Stoff fiel sanft über ihre Rundungen und endete in einer langen Schleppe. Es war am Rücken sehr frei geschnitten und wurde vorn nur durch den trägerlosen Kleid übertroffen. Kagomes Mutter verwandelte sich nicht, sie war zwar ebenfalls eine gute hexe. "Kagome, du siehst die Tür dahinten. In diesem Raum triffst du auf unsere weiblichen Ahnen, sie werden dir noch einiges mit auf den Weg geben. Erschrecke nicht, du bist stark, sie stärkste Hexe die je in unserer Familie geboren wurde. Ich wünsche dir viel Glück!" erzählte sie erneut und gab ihrer Tochter zum Trost noch einen Kuss auf die Stirn. Kagome nickte und ging langsam zu der massiven Eichentür. Langsam drückte sie die klinke herunter und trat in einen völlig dunklen nicht endenwollenden Raum. Sie schritt mutig weiter ins dunkel. Sie blieb stehen, denn eine sanfte Stimme rief ihren Namen. Ein kleines blaues Lichtbällchen erschien und schwebte vor Kagome. Die Lichtkugel formte sich zu der gestalt einer alten Frau, als Kagome sie erkannte, war sie fast den tränen nahe. "Großmutter!" die Angesprochene nickte und sprach sanft und würdevoll: "Kagome, mein Liebes, du weißt wo du dich befindest, weißt aber nicht warum du hier bist!" Kagome nickte stumm und ihrer Großmutter fuhr fort: "Ich weiß was du vor hast, du hast das reinste herz was mir je begegnet ist. Nun du bist hier um die Zauberkunst der ahnen in dich aufzunehmen. Du wirst mit 12 unserer Ahnen zusammentreffen und sie werden dir alles einen speziellen Zauber mitgeben. Du kannst sie natürlich nicht schon alle beherrschen. Sie werden auf deinen Körper übertragen in Form von Schriftzeichen, sie werden deinen Körper zieren, wenn die zeit reif ist kannst du diese Zauber einsetzen. Wenn alle magischen Zeichen aktiviert sind, so bist du eine vollwertige Hexe. Du bist die einzige die alle Zauber beherrschen kann, nur du!" Kagome war wie versteinert, unfähig sich zu rühren oder zu sprechen. Ihre Großmutter lächelte und sprach weiter: " Jeder Vorfahre wird dir seinen Zauber zeigen und übergeben. Erschrecke nicht, du brauchst dich nicht zu fürchten, du musst bei besonders starken zaubern auch einen test bestehen um diese Kraft zu erwerben. Und nun, zeige ich dir meine spezielle Kraft! Ich bin in der Lage zweidimensionale Dinge zu materialisieren, sie real zu machen." Kagome schaute sie an und fand langsam zu ihrer Besinnung wieder. " aber warum muss ich diese Zauber beherrschen, warum?" Ihre Großmutter lächelte sanftmütig: " Du wirst in einer schweren zeit leben, die dir auch nach Jahren noch nicht richtig bekannt ist, glaub mir sie werden dir sehr nützlich sein!" Kagome nickte, lächelte und sagte fröhlich: " So soll dann sein, wenn es mein Schicksal ist, bin ich bereit!" Ihre Großmutter streckte ihre rechte Hand aus und tippte mit dem Zeigefinger an ihre Stirn. Es leuchtete kurz blau auf und nun befand sich ein Schriftzeichen auf ihrer Stirn. Sie nahm wieder ihre ursprüngliche Haltung ein und meinte: "Sind diese Male an sichtbaren stellen, werden diese verborgen. Es können ohnehin nur Wesen mit magischen Fähigkeiten diese Zeichen sehen. Und nun wird es zeit das du weiter gehst." Ihre Großmutter verschwand und Kagome lief im Dunkel umher. Alles war still nur ihre zarten Schritte waren zu hören. Nach kurzer zeit tauchte erneut ein licht auf und verwandelte sich in ihre Großtante, eine schlanke hochgewachsene relativ junge Frau. Kagome stoppte ihren Gang und schaute der Frau in die Auge. "Hallo Engelchen, schön dich endlich kennen zu lernen." sprach die Frau mitglockenheller Stimme. "Hallo!" antwortete sie etwas schüchtern. "Nun du bekommst von mir die Gabe in Träumen umherzuwandeln, dafür musst du allerdings beweisen, das du dieser Kraft würdig bist! Also bist du bereit?" Kagome nickte als Bestätigung. Der Boden unter ihnen schien sich in Wasser zu verwandelt haben und Kagome tauchte ab. Als sie ihre Augen öffnete sah sie eine schöne Lichtung mit Blumen. Auf der anderen Seite war es eher dunkler. Auf jeder Seite stand eine Person, auf Seiten des Dunklen Inu Yasha, auf der anderen ein kleines Mädchen, es schlief. Das Mädchen hatte einen unruhigen Schlaf. Inu Yasha auf der anderen Seite rief sie immer zu sich. Kagome schritt auf Seiten des kleinen Mädchens, sie kniete sich neben her und streichelte über ihre Stirn. Als sie das tat befand sie sich im Traum des Mädchens. Alles zerstört, ein brennendes Dorf, tot Menschen. Kagome konnte kaum glauben was sie sah. Inmitten dieses Szenario, das kleine Mädchen wie in Trance. Kagome ging zu dem Mädchen hin, sie wusste das, das Kind sie nicht sehen konnte, hoffte aber darauf das es spürt nicht allein zu sein. Kagome legte ihr die Hand auf die Schulter und begann leise zu singen. Ein altes Wiegenlied, es sollte sie beruhigen und es schien tatsächlich zu klappen. Die Tränen versiegten und der Traum änderte sich zu einem Schauplatz im wild mit Wasserfall und Blumen. Plötzlich drehte das Mädchen sich um und sprach: " Du hast den test bestanden, gut gemacht. Nun hast du Einblick auf die Kraft gehabt!" Sie drehte sich um und verwandelte sich wieder in ihre ursprüngliche Form. Sie erhob ihren Zeigefinger und tippte ihr auf den Bauchnabel. So geschah es dann noch viele Male, das sie die Magie in sich auf nahm und die Zeichen auf ihrem Körper leuchteten. ( Gedankenübertragung, Gedankenmaterialisierung, Jahreszeitenmagie, Schmerzabsorption, Heilzauber, Verständigungszauber, Dimensionierung, Traumwandel, Traumveränderung, Elementsbeherrschung/- zauber, Zeitsprung, Astralprojektion; das sind alles die Fähigkeiten die sie erhalten hatte.) Zwölf Zeichen zierten ihren Körper an beiden Knöcheln, Schulterblättern, Händen und den Kniekehlen. Des weiteren am Steiß, Stirn, Bauchnabel und Kreuz. Sie war nun schon mindestens 3 ½ Stunden in diesem Raum, doch als sie auch ihre letzte Kraft erhalten hatte, konnte sie die Umrisse der Tür sehen. Kagome schritt auf diese zu und öffnete sie. Als sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, erkannte sie das lächelnde Gesicht ihrer Mutter. Kagome umarmte sie und verwandelte sich nun wieder in ihre normale Form zurück. Beide gingen nun in das Haus um noch kurz etwas zusammen zu packen und sich zu verabschieden. Keiner von beiden sprach auch nur ein Wort und so sprang sie schließlich durch den Brunnen. Sie lief in Richtung Wald wo sie zuvor Sesshoumaru zurückgelassen hatte. Von weitem konnte sie erkennen, das er schon ungeduldig auf und ab lief. Er hatte sie nun endlich bemerkt und stoppte. Kagome schritt auf ihn zu und meinte etwas verlegen: " Sorry, hat leider etwas länger gedauert!" Sesshoumaru schaute sie schief an und meinte: "Typisch Frau!" Kagome interessierte dieser Kommentar aber überhaupt nicht und sie riss den Kimono an der Stelle auf an der er verletzte gewesen war. "Hey was soll das du impertinentes Weibsstück?" Auch das ignorierte sie und tastete die Wunde ab, stellte aber fest das sie gut verheilt war. "Hmm, scheint alles in Ordnung zu sein! "meinte sie erstaunt. " das hätte ich dir auch sagen können!" meinte er trocken darauf. "Jaja, wie war da noch mal? Der große Oberyoukai hatte keine schmerzen gehabt und hat geschrieen, als ich die Wunde nur angetippt habe und da soll ich mich noch auf dein Wort verlassen?" Sesshoumaru grummelte noch mal, gab aber doch klein bei. < Die Frau ist schlagfertig, das geht mir auf die nerven, wieso muss die immer recht haben?> To be continued.......... So Rouge37 habe mein Wort gehalten, dann hoff ich mal es hat euch gefallen! ich werde versuchen schnell weiter zu schreiben, aber da die Schule wieder los geht, könnte das etwas problematisch werden, aber ich geb mein bestes. Dann bin ich mal auf die Kommis gespannt. Cu Kaszi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)