Und am Ende von youcancallmelink (muss ich dir doch hinterher laufen...) ================================================================================ Kapitel 1: Irgendwo zwischen realität und Traum... -------------------------------------------------- Ich starrte das Bild in meiner Hand an, es war unser Team 7 Bild... Wie lange war es her, seit dem ich ihn das letzte Mal sah? Ich wusste es nicht mehr, es war einfach zu lange her. Jeden Tag dachte ich verzweifelt an ihn, doch was sollte ich auch anderes tun? Ihn aufgeben und mich um mein Leben kümmern? Niemals! Ich würde mich nie im Leben vor Andere stellen! Außerdem war er mir viel zu wichtig, ich möchte unsere Freundschaft.. Unser Band, nicht einfach kaputt gehen lassen! Ich werde ihn zurück bringen und er wird hier ein glückliches Leben an meiner Seite haben! Er wird Sakura-chan oder ein anderes liebes Mädchen heiraten und sein Clan wieder aufbauen! Er wird meine rechte Hand, so bald ich es zum Hokage schaffe und wir werden uns jeden Tag sehen! Unsere Freundschaft muss dann nie mehr, so einer Probe aus gesetzt sein und ich werde nie mehr an meinem Leben zweifeln. Einfach, weil ich den wichtigsten Mensch wieder an meiner Seite wüsste und dabei eine andere Freundin ebenfalls sehr glücklich machen würde. Doch zuerst musste ich ihn finden und ihn zu seinem verdammten Glück zwingen! Auch wenn es das Letzte war, was ich tat! Wenn ich dabei starb, wäre es mir Wert gewesen. Denn dann könnte Sasuke endlich glücklich werden, er hätte seinen Weg gefunden. Auch wenn ich am Ende nichts davon gehabt hätte, er wäre glücklich... »Naruto! Beeil dich, mach dich fertig und komm raus! Wir haben eine neue Mission!« Sakuras ach so liebliche Stimme, brachte mich zurück in die Realität... Ich stellte das Bild zurück an Sasukes altes Stirnband und ging an die Tür. Ich lächelte Sakura mit meinem üblichen Lächeln an und sie sah mich böse an. »Na los, Beeilung! Naruto, zieh dich schnell um, wir haben eine neue Mission. Hast du verstanden?« Ich nickte und ging wieder kurz rein. In meinem Zimmer zog ich mir meine übliche Kleidung an, band mir mein Stirnband um und ging wieder zurück zu Sakura-chan. »Können wir los? Tsunade wartet schon auf uns!« Ich nickte entschlossen und wir liefen in Richtung des Hokageturm. Nach kürzester Zeit kamen wir auch dort an, ohne zu klopfen ging ich in den Raum von Tsunade-Baachan rein. Ich lächelte sie mit meinem strahlend Lächeln an. »Guten Morgen, Baachan! Hast du wieder eine Mission für uns? Ich hoffe, sie ist nicht wieder so leicht wie die Letzte!« Noch bevor Tsunade reagieren konnte, schlug Sakura-chan mir auf den Kopf und drückte ihn runter. So dass ich mich verbeugte. »Entschuldige dich sofort! Du Idiot!« »Wieso den?« Sie drückte meinen Kopf nach etwas tiefer runter und verfestigte ihren Griff dabei. »Tu es einfach!« »Ok, ok. Beruhige dich.« Sie lies meinen Kopf langsam los und ich richtete mich wieder auf. Ich legte meine Hand in den Nacken und rieb mir diesen verlegen. »Es tut mir Leid, also was ist unsere neue Mission?« Tsunade rieb sich genervt die Schlefe. »Immer das Selbe mit euch!« Ich setzte mein verlegenes Grinsen auf, während Sakura-chan etwas rot wurde. Tsunade seufzte und sah uns ernst an. »Ihr sollt im Teeland nach dem Rechten sehen, wir haben einen Brief erhalten. Darin stand, dass Banditen dort ihr Unwesen treiben.« Wir Beiden wurden ernst und nickten synchron. »Ihr trefft euch am Haupttor mit Kakashi, er wartet dort bereits auf euch. Ich habe es extra so geplant, dass ihr nicht auf ihn warten müsst.« »Danke Baachan.« »Danke Tsunade-sama.« Sie winkte mit der Hand ab. »Ich kann seine Verspätungen auch nicht ab, außerdem brauchen sie recht schnell Hilfe. Holt schnell das Wichtigste und geht zum Tor. Ach ja, euer Auftragsgeber wartet im Teeland auf euch. Er wird dort am Tor stehen. Also los!« Erneut nickten wir und verließen ihr Büro. »Wir treffen uns dann am Tor.« Ich nickte ihr zu und wir Beide rannten zu unseren Wohnungen. An meiner angekommen, packte ich das nötigste zusammen und nahm noch mal unser Gruppen Foto in die Hand. Mit dem Daumen strich ich über Sasukes Gesicht und fing an zu lächeln. »Wir werden uns bald sehen, hab ich recht? Ich hab es schon im Gefühl!« Ich stellte das Bild zurück. Ich rannte zum Haupttor, dort wartete Kakashi tatsächlich bereits auf uns. Ich blieb etwas vor ihm stehen und genau in diesem Moment tauchte auch Sakura-chan auf. »Guten morgen ihr zwei! Können wir dann los?« Ich hob meinen Daumen und lächelte ihn selbst sicher an. »Klar, bringen wir das schnell hinter uns! Ich möchte so früh es geht, wieder in meinem Bett einschlafen!« Sakura-chan legte ihre Hand wieder auf meine Schulter und zwinkerte Kakashi zu. »Mir geht es genauso!« Kakashi schloss sein sichtbare Auge und ich vermutete das er gerade lächelt. Doch war es durch seine Maske schwer zu erkennen... »Es freut mich, dass ihr heute so motiviert seit! Dann los!« Wir rannten den ganzen Tag, abends schlugen wir unsere Zelte auf und setzten uns gemeinsam ans Lagerfeuer. Wir aßen etwas und nach dem wir alle relativ satt waren. Fing Kakashi an zu sprechen »Die erst Nachtwache übernimmt Naruto, die danach ich und Sakura, du über nimmst die Letzte.« Wir Beide nickten, dass wir verstanden hatten. »Um 7 Uhr möchte ich weiter laufen, wenn wir unser Tempo halten sind wir ungefähr morgen Abend da. Wir erledigen unsere Mission und reisen sofort zurück.« Wir nickten erneut, ich vermutete, dass Sakura genauso schnell wie ich, wieder nach Hause wollte. »Also, ich gehe jetzt schlafen.« Kakashi stand auf und ging in sein Zelt. Sakura-chan und ich starten ins Feuer, sagten jedoch nichts. Bis ich die angenehme Stille durch brach. »Sakura-chan? Darf ich dich etwas fragen?« Ich sah sie kurz an und sie gab ein fragendes Geräusch von sich. »Denkst du oft an Sasuke?« Ich musste schwer Schlucken, seit wann stellte ich solche fragen? »Also ich kann mir nicht helfen, aber ich denke immer zu an ihn. Ich muss oft daran denken, wie sein Leben sein wird. So bald ich es schaffe, dass er bei uns in Konoha lebt...« Ich seufzte und lies meinen Kopf entmutigt hängen. »Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht nerven.« Ich sah wieder zu ihr und bemerkte, dass sie bereits eingeschlafen war. Ich atmete tief durch und ging auf sie zu. Ich hob sie hoch und trug sie in ihr Zelt. Darauf wendete ich mich wieder meiner Nachtwache zu... Ich starte ins Feuer, irgendwie war ich erleichtert, dass sie die Frage nicht gehört hatte. Was war das auch für eine dämliche Frage gewesen? Ob Sasuke auch manchmal an uns dachte? Vermutlich nicht, der hatte bestimmt nur sein blödes Training im Kopf. Wahrscheinlich vermisste er uns nicht mal... Mir schlichen langsam die Tränen in die Augen, dieser Bastard! Wieso verdammt verlies er uns? Ich war mir zu 100% sicher, dass er nicht mal in 1.000 Jahren gehen würde. Was passierte? Noch in der selben Nacht ließ er das Dorf hinter sich, so mit auch mich und unsere gemeinsame Vergangenheit... Ich versuchte ihn zurück zu bringen, doch ich war zu schwach! Wieso war ich nur so schwach? Wäre ich nur etwas stärker gewesen... Nur ein kleines bisschen und die ganze Geschichte wäre anders verlaufen! Er wäre bei uns geblieben, ich hätte ihn jeden Tag gesehen und jeder Tag wäre ein schöner gewesen... Wir hätten uns gestritten und trotzdem zusammen gelacht... Wir hätten so eine schöne Zeit zusammen haben können! Doch er... Diesem Bastard war es wichtiger, seine Rache gelüste zu befriedigen! Er kannte die Einsamkeit doch genauso gut wie ich! Warum rannte er dann, noch mal freiwillig hinein? Er wusste doch genau, wie sehr es schmerzte allein zu sein! Warum verdammt, wollte er dies noch einmal durch machen und lies mich damit auch allein?! In dem er weg lief, hinterlies er in mir auch eine tiefe Spur. Diese Spur, hinterließ eine riesige Narbe in meinem Herzen, sie schmerzte und sie würde auch nie damit aufhören... Er hinterließ in mir die Einsamkeit, die er mir erst genommen hatte. Aus Rivalen wurden Freunde. Aus Freunden, gute Freunde. Aus guten Freunde, beste Freunde. Aus besten Freunde schließlich Brüder... Er wurde für mich so unheimlich wichtig! Er war der wichtigste Mensch in meinem Leben, er war der Erste, der mich wirklich Akzeptierte! Dieses Gefühl, ihn an meiner Seite zu wissen, war so unglaublich angenehm. Es war wunder schön, dass wir uns auf so verdrehte Art und Weise so nah standen. Ich hasste ihn, wirklich. Ich hasste ihn Abgrund tief, weil er das bekam. Wonach ich mich so sehnte, Aufmerksamkeit! Doch er interessierte sich nicht dafür und er war immer so abweisend. Er ignorierte mich steht’s, ich stand ihm immer nur im Weg... Wenn er mich jedoch Mal beachtete, dann stritten wir uns... Wir hatten so wohl gute als auch schlechte Zeiten, aber er stürzte sich wieder in die dunkle und grausame Einsamkeit. Doch ich würde ihn retten, so wie er mich rettete! Ich habe es Sakura versprochen, Sasuke auch und letzten Endes auch mir selbst! Ich halte meine Versprechen, das ist mein persönlicher Ninja Weg! Das ist mein Wille des Feuers, den Drang alles und jeden beschützen zu wollen, was mir nahe steht! Etwas berührte meine Schulter und ich verträumt rauf. Kakashi hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt. »Naruto? Warum weinst du?« Ich blinzelte ihn kurz verwirrt an, wovon sprach er? Ich wischte mir die Tränen weg, achso hier von... Ich fing breit zu grinsen an. »Ich hab nur Augenschmerzen, zu lange ohne zu blinzeln ins Feuer gestarrt...« »Naruto, lüg mich nicht an! Warum hast du geweint?« Er sah mich ernst an und mein lächeln verblasste. Ich sah traurig ins Feuer, ich wollte nicht darüber reden. »Ich möchte wirklich nicht darüber reden, Sensei...« Kakashi setzte sich neben mich und sah auch ins Feuer. »Hast du wieder an ihn gedacht?« Ich sah ihn für einen Moment schockiert an, der Typ wusste auch alles. Ich sah langsam wieder auf die Feuerstelle und nickte. »Los, geh dich etwas ausruhen. Wir wollen morgen schließlich an kommen.« Ich nickte und ging in mein Zelt. Natürlich schlief ich auch gleich ein. Am nächsten Morgen, liefen wir nach den Frühstück sofort los. Wir rannten den ganzen Tag ohne Pause und erreichten das Teeland so gegen 22 Uhr. Wie Tsunade es gesagt hatte, wartete unser Auftragsgeber am Tor des Teelandes. »Ihr müsst die Ninjas aus Konoha sein? Ich heiße Hiroko Tamura.« Ich nickte ganz stolz und Kakashi hob begrüßend seine Hand. »Ja, dass sind wir. Ich heiße Hatake Kakashi, der Junge hier ist Uzumaki Naruto und sie ist Haruno Sakura.« Der Mann war ungefähr so groß wie Sakura, etwas molliger und hatte eine Halbglatze. »Ihr müsst müde sein, war die Reise sehr anstrengend?« Dabei sah er besonders zu Sakura, da ihr ständig die Augen zu fielen. Ich winkte ab. »Quatsch! Wo sind die Spinner, ich will schnell wieder nach Hause!« Kakashi sah mich eindringlich an und schüttelte enttäuscht seinen Kopf. »Sei doch etwas rücksichtsvoller, Sakura kann in diesem Zustand doch nicht kämpfen!« Er wendete sich zu Hiroko. »Könnten wir heute noch in ein Gasthaus? Morgen beginnen wir sofort.« »Natürlich, wir wollen die Banditen ja los werden und dafür müsst ihr in bester Verfassung sein! Ich bringe euch zur einem Gasthaus und Morgen hole ich euch ab.« Kakashi nickte und der Mann brachte uns in ein Gasthaus. Wir drei bekamen alle einzeln Zimmer und dazu die jeweiligen Schlüssel. Ich ging sofort auf mein Zimmer, ich schloss die Tür hinter mir ab und rutschte an der Tür hinunter. Ich zog meine Beine an den Körper und schlang meine Arme darum. Ich fing an zu zittern und legte meinen Kopf auf meine Knie ab. Mir war auf einmal so schlecht geworden, alles drehte sich und ich bekam das Gefühl, dass ich mich jeden Augenblick über geben würde. Meine Gedanken überschlugen sich und das Schlimmste war: Ich hatte keine Erklärung dafür! In meinen Augen sammelten sich Tränen und so verschwamm meine Sicht. Ich sah auf und erkannte gerade so noch, das Bett worauf ich diese Nacht schlaffen würde. Daneben war ein Fenster, es erinnerte mich ein bisschen an mein zu Hause. Träge stand ich auf und schlenderte auf mein Bett zu. Ich würde Morgenfrüh duschen, gerade überkam mich nur so eine große Müdigkeit. Ich konnte kaum meine Augen aufhalten. Ein Genjutsu? So bald ich meine Augen geschlossen hatte sah ich ihn vor mir. Wie er zu mir herab sah, ich spürte wieder diese Kälte zwischen uns und wenn ich ehrlich war. Hatte ich eine gigantische Angst, weil ich das Gefühl hatte, dass es real war. Es war sehr dunkel und ich konnte ihn nicht vernünftig erkennen. Ich sah mehr oder weniger nur seine Siluette. Ein sachtes Licht strahlte auf uns herab und zeigte mir, dass er auf mich zu ging. Er blieb wenige Meter vor mir stehen. Ich hatte meine Augen aufgerissen, ich wusste nicht was er tun wollte. Er blieb vor mir stehen und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Er musterte mich, doch ich sah ihm nur in seine tief schwarzen Augen. Nach wenigen Sekunden erwiderte er meinen Blick. Wir sahen uns stumm in die Augen. Ich hatte so viel zu sagen, so viele Fragen. Doch diese waren gerade die Toilette runter gespült. Ich vergaß alles, ich wusste nichts. Außer, dass Sasuke vor mir stand und mich ansah. Es war eine merkwürdige Situation, ich konnte nicht mal Ansatzweise sagen, ob es die Realität/ein Traum oder ein Genjutsu war. Sasuke streckte seine Hand nach mir aus, er legte sie auf meine Wange ab. Langsam schlich sich ein kaum bemerkbares Lächeln auf seine Lippen und mir stiegen die Tränen in die Augen. Wie lange sah ich ihn schon nicht mehr lächeln? Er öffnete gerade seine schmalen Lippen und wollte mir gerade etwas sagen... »NARUTO! STEH ENDLICH AUF! WIR WOLLEN IN 15 MINUTEN LOS!« Ich riss meine Augen auf, wann war ich ein geschlafen? War es also wirklich ein Traum? »NARUTO!« Sakura hämmerte gegen die verschlossene Zimmertüre »Alles klar, ich bin gleich fertig!« Sofort verstummte das Klopfen und ich hörte Schritte die sich entfernten. Ich schälte mich aus meiner Kleidung und zog mein Stirnband aus. Ich ging ins angrenzende Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Als ich fertig war, band ich mir ein Handtuch um die Hüfte und betrat wieder das Schlafzimmer. Dort zog ich mich an und band mir das Stirnband wieder um. Da meine Haare noch nass waren, wurde es auch etwas nass. Ich packte alles zusammen und schulterte meine Tasche. Ich ging runter zu Kakashi und Sakura, die warteten zusammen mit Hiroko am Eingang des Gasthauses auf mich. »Jetzt da wir vollständig sind, können wir ja los!« Sakura und ich nickten auf Kakashis Worten. Hiroko brachte uns an einen Strand, mitten im Meer waren Schiffe zu sehen. Wir sahen uns noch etwas um, hier gab es nicht besonders viele Verstecke... »Was tun wir jetzt Kakashi?« Ich sah zuerst zu Sakura und dann zu Kakashi. »Das da hinten sind die Banditen?« Hiroko zitterte etwas und nickte. »Wann sind ihre Angriff Zeiten?« »I-immer un-terschiedlich... Es könnte schon rei-reichen, dass wir auf "ihr-em Strand" stehen...« Kakashi nickte, dass er verstand. »Also, könnten wir hier auf sie warten und dann verjagen wir sie?« Hiroko sah ihn total verängstigt an. »Meinen Sie wirklich, dass Sie das zu dritt hin kriegen?« Hirokos zittern wurde intensiver und plötzlich zuckte er komplett zusammen. »Se-sehen Sie! Sie kommen schon auf uns zu!« Plötzlich hörte ich hinter uns Blitze und wich Automatisch nach rechts aus. Mein Herz fing an zu rasen, konnte es sein? Vorsichtig drehte ich mich um und meine Augen weiteten sich. Ich schielte kurz zu Sakura rüber und die sah ihn genauso an wie ich. Kakashis Gesichts Ausdruck erkannte ich nicht, weil ich nur seine Maskierte Seite sah. »Zu dritt könnten sie es vermutlich nicht schaffen, aber zu viert wird es ganz leicht.« Mein Mund klappte auf und wieder zu, bis Sakura meine Gedanken aussprach. »Du willst uns helfen, Sasuke-kun?« Sasuke lehnte sich mit einer Hand gegen einen Felsen und sah sich dabei seine andere Hand an. »Warum nicht? Ein Kämpfchen zusammen mit alten Kameraden, klingt doch recht amüsant!« Ich biss mir auf die Unterlippe und unterdrückte mir die Tränen. Zudem unterdrückte mir auch den Drang, zu ihm hin zu laufen und ihn zu umarmen. Denn würde ich das tun, gäbe es für mich kein morgen mehr! »Alles klar, dann hoffe ich mal dass dies kein Hinterhalt von dir wird...« Ich sah zu Kakashi, man hörte wie ernst seine Worte waren. Sasuke gab nur noch ein Schnauben von sich und da erreichten uns auch schon unsere Gegner. Plötzlich stand Sasuke neben mir und flüsterte mir zu. »Seite an Seite, so wie früher...« Ich war immer noch zu unfähig zu reden, zudem hatte ich das Gefühl. Das mein Herz gleich rausspringen würde, irgendwie fühlte sich diese Situation auch merkwürdig an... So irreal, war das vielleicht wieder nur so eine Illusion? Die Banditen kamen von den Booten auf uns zu gelaufen, der Anführer am Kopf der Truppe. »Was sucht ihr an unseren Strand?« »Das ist nicht euer Strand, das ist auch nicht eurer Meer! Hier gehört euch gar nichts! Ihr seit nur lästige Banditen die keinen Platz auf dieser Welt haben und versuchen ihren Platz zu ergaunern! Doch an eurer Stelle, würde ich ganz schnell die Fliege machen! Denn gegen uns habt ihr keine Chance! Also gibt gleich auf und verschwindet. Kommt am besten gar nicht erst wieder!« Der Anführer fing an mich aus zu lachen, wie konnte er es nur wagen? Ich hatte gerade meine Stimme wieder gefunden und dieser Pisser lachte?! »Du bist ziemlich nervig, für eine kleine Blondine!« »Passt dir etwas an meinem Aussehen nicht?!« Zu gegeben unter dem angepissten und sauren Ton, mischte sich auch ein leicht schmollender Ton mit unter. Der Anführer fuhr sich durchs Haar. »Natürlich, hast du noch nie in den Spiegel gesehen? Nicht nur, dass du hässliche Haare hast, hast du auch noch ein hässliches Gesicht und von deinem Kleider style wollen wir hier gar nicht erst anfangen! Sieh dir deinen Freund an, er hat ein makelloses Gesicht und ist zu dem gut Gebaut. Er erinnert mich an mich, als ich in eurem alter war!« Ich hörte wieder ein Schnauben von Sasuke und ich sah zu ihm rüber. »Ich dachte wir wollen kämpfen und nicht über meine Schönheit reden?« Ich fing an mit den Zähnen zu knirschen, wie konnte ich nur seine eingebildete Art über die Jahre vergessen? Dieser Bastard! Plötzlich rannte Sasuke auf sie los und griff sie mit seinem Chidori an. Damit begann er den Kampf. Während Sasuke sich um den Anführer kümmerte, kämpften wir Anderen gegen den Rest. Hiroko verschwand und ging auf Sicherheitsabstand. Es wurden immer mehr, fast der ganze Strand war voll von Banditen. Als ich sah wie der Anführer Sasuke einen harten Schlag verpasste, meldete sich langsam Kyuubi und mein Gesicht veränderte sich. Meine blauen Augen wurden orange und meine Narben wurde größer. Mich um gab Kyuubis Chakra und ich rannte auf die Beiden los. »Na, wie wäre es mit Rückendeckung?« Sasuke lächelte mir überheblich an, zog sein Hemd etwas runter und er aktivierte sein Mangekyou Sharingan. Gemeinsam besiegten wir den Anführer und wir teilten uns wieder auf. Wie bekämpften auf verschiedenen Seiten unsere Gegner. Plötzlich spürte ich wie sich etwas durch mein Rücken bohrte. Ich packte den Kerl vor mir und schleuderte weit weg von mir. Kyuubis Chakra übermannte mich immer mehr und ich wollte mich gerade um den Typen hinter mir kümmern. Der meinen Rücken verletzte. Als ich sah, wie sich Sasuke um ihn kümmerte. Darauf stellte er sich mit seinem Rücken gegen meinen, natürlich berührte er meine Wunde nicht. Er sah über die Schulter zu mir und lächelte etwas »Rückendeckung gefällig?« Ich sah auch etwas über die Schulter zu ihm und ich grinste ihn breit an und kicherte auch ein wenig. »Deine immer doch!« So kämpften wir Rücken an Rücken und beschützten uns gegenseitig. Obwohl wir mitten im Kampf waren, konnte ich mit dem Lächeln nicht mehr aufhören. Ich wollte schon so lange mal wieder an Sasukes Seite kämpfen und nun konnte ich es! Schlagartig rannten die, die noch rennen konnten auf ihre Schiffe, sie nahmen noch ein paar Kameraden über die Schulter mit. Bis nur noch zwei am Strand lagen, die noch bei Bewusstsein waren. Die Banditen wollten gerade los segeln, als Sasuke die zwei von dem Sand auf hob und auf eins der Schiffe warf. »Ihr habt hier noch euren Müll vergessen!« Damit waren sie auch schon weg. Ich sah zu Sasuke, dieser strich sich durch sein Haar. Wir waren alle voller Verletzungen, aber das war ja auch kein Wunder! Er deaktivierte sein Sharingan und das Kyuubi Chakra ging auch etwas zurück. Ich sah wie Sakura achtsam auf ihn zu ging, sie war etwas rot. Ich wusste nicht ob es vom Kampf oder von Sasuke war. »Da-darf ich deine Wun-Wunden heilen?« Er sah sie kurz eindringlich an und nickte misstrauisch. »Dann setzt dich bitte.« Er setzte sich hin und Sakura zog ihm das runter hängende Hemd komplett aus. Sie begann ihn zu heilen, Kakashi stellte sich zu mir. »Warum beobachtest du sie so dabei?« Ich sah verwirrt zu Kakashi. »Tu ich das?« Kakashi nickte und ich stellte mich dann anders hin. Nun sah ich auf das Meer, man erkannte die Schiffe der Banditen kaum noch. Das ging ziemlich schnell, ich vermutete dass sie sich nicht mehr her wagen würden! »Naruto, er ist jetzt hier! Sprich mit ihm...« Ich sah über die Schulter zu Kakashi und sah darauf auf den Boden. »Komm schon, sonst bist du doch auch nicht schüchtern!« Ich sah ihn wieder an und nickte entschlossen. Ich ging gerade auf die Beiden zu, als plötzlich alles schwarz wurde und ich umkippte... Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah mich langsam um. Ich war wieder zu Hause, wie kam ich den hier her? War ich nicht eben noch am Strand im Teeland gewesen? Zusammen mit Sasuke? Ich weitete meine Augen. SASUKE! Ich konnte mein Versprechen schon wieder nicht halten! Ich lies mich tiefer in die Matratze sinken. Plötzlich hörte ich die Toilettenspülung und ich runzelte die Stirn. Wie konnte das die Toilettenspülung sein? Oh nein, nicht das die kaputt ist? Ich hatte keine Lust einen Klempner zu holen... Die Badezimmertür öffnete sich und als ich erkannte wer raus kam. Setzte mein Herz einen Moment aus, nur um doppelt so schnell weiter zu schlagen. Rannte ich ohne darüber nach zu denken auf ihn zu. Ich umarmte ihn und mir liefen stumm die Tränen über mein Gesicht. Er war hier! Hier in Konoha und hier bei mir! Nach so langer Zeit war er zu Hause. Zu gegeben, bei mir zu Hause, aber in Konoha. Sasuke Uchiha war wieder in Konoha! Nun fing ich auch an zu schluchzten. »Sa... Sasu-ke! Du... Bist zurück!« Er streichelte mir leicht über den Rücken und legte seinen Kopf auf meinen ab. »Usuratonkachi, hör auf zu weinen. Du bist doch ein Kerl geworden.« Ich kuschelte mich etwas an ihn. »Ja! Aber... D-hu bi-hist zurück!« Er drückte mich noch etwas an sich, nur um die Umarmung komplett zu lösen. Ich sah auf den Boden und weinte einfach weiter. Ich hatte meine Hände im Gesicht und weinte bitterlich, wie ein kleines Kind! Meine Tränen tropften aus meiner Hand, auf den Boden. Ich spürte wie jede einzelne über mein Gesicht und dann über meine hand ran. »Naruto! Verdammt, beruhige dich doch! Ich bin zurück und was tust du? Du bist erst mal eine Woche im Koma und so bald du wach bist, heulst du rum! Das ist keine besonders schöne Begrüßungszeit!« Ich zog mir kräftig die Nase hoch und wischte mir die Tränen weg. Sasukes Hände waren auf meinen Schultern, ich sah langsam hoch. Er lächelte mich sanft an, ich atmete tief durch und zog ihn wieder ohne große Überlegung in die Arme. »Du bist zurück! Du bist wirklich zurück! Oder wache ich wie sonst gleich wieder auf? Bitte sag mir, dass das kein Traum ist! Sasuke sag mir, dass du wirklich hier bist und mich nie wieder alleine lässt!« Ich löste dieses Mal die Umarmung und setzte mich auf mein Bett, weil ich ein plötzliches Schwindelgefühl über kam. »Usuratonkachi, geht es dir gut?!« Seine Stimme klang so besorgt, das ich gewohnt war, noch wirklich von Sasuke kannte. Ich sah zu ihm hoch und lächelte ihn breit an. »Jetzt wo du hier bist, kann es mir doch nicht schlecht gehen!« Er setzte sich zu mir und er sah auf unser Team 7 Bild, davor war sein Stirnband. »Du hast es behalten?« Es war nicht mehr wie ein Hauchen und ich lächelte ihn noch breiter an. »Natürlich! Es war schließlich, das Letzte was ich von dir hatte!« Ein nickte leicht und sah wieder zu mir. In meine Augen sammelten sich wieder die Tränen. »Du bleibst doch jetzt bei mir, oder?« »Ich bleibe jetzt bei dir, Naruto!« Er sah mir dabei fest in die Augen und ich konnte genau sehen, dass es gelogen war. Jedes einzelne Wort... Ich sah enttäuscht weg. »Das glaube ich dir nicht, das wäre viel zu schön, als das es wahr sein könnte...« Ich sah noch mal kurz zu ihm und eine einzelne Träne ran über mein Gesicht... Sasuke legte seine Hand auf meine Wange ab und sah mir fest in die Augen. »Ich bleibe hier, in Konoha, bei dir!« Dieser einzelnen Tränen folgten immer mehr. »Ich glaube dir nicht! Wie sollte ich auch?! Ich hatte damals so ein Vertrauen in dich und in deine Kraft. Dann warst du auf einmal weg! Ohne Grund, einfach so! Ich wollte dich zurück holen, doch ich schaffte es nicht, du versuchtest mich zu töten und nun sagst du, dass du hier bleibst?! Das fühlt sich so irreal an, wie ein Traum, der jeden Moment Platzt!« Ich sah bedrückt aus dem Fenster und an seiner Reaktion erkannte ich. Dass er sich darüber anscheinend nie Gedanken machte... Es war eine erdrückende Stille, doch von ihm kam einfach nichts. Also ließ ich mich nach hinten fallen und schloss meine Augen. Er tat es mir gleich und so lagen wir neben einander, auf meinem Bett und wir schwiegen. Wir unterhielten uns seit einer Ewigkeit nicht mehr, meistens sahen wir uns nur während eines Kampfes und da war es nicht äußerst praktisch, Erinnerungen aus zu tauschen... Ich seufzte und sah mit meinem Gesicht zu ihn. Ich pickte ihn in die Seite, so dass er mich nun auch an sah. Ich grinste ihn wieder an. »Also, lüg nicht! Hast du wirklich vor hier zu bleiben?« Er richtete sich auf und sah zur Seite. Er meidete jeden Augenkontakt und ich hörte ihn schwer Atmen. Achtsam sah er zu mir rüber, seine Zähne waren in die Unterlippe gebohrt. Es war ein rechte nervöser und leicht verängstigter Blick. Er seufzte und ließ den Kopf hängen. »Wenn du es genau wissen willst, nein ich bin bald wieder weg. Ich wollte nur dabei sein wenn du aufwachst...« Ich musste schlucken und er sah vorsichtig hoch. »Heißt das, dass du bald wieder weg bist?« Er nickte nur. »Kannst du etwas genauer werden.« Er atmete tief durch und schien nach den richtigen Worten zu suchen. »Morgen werde ich schon nicht mehr da sein.« »Wieso bist du den so früh weg?« Er seufzte und sah sich auf seine Hände. Diese hatte er zusammen gefaltet auf seinem Schoß liegen. »Ich bin ein Rächer, ich muss erst meine Pflichten erledigen...« »War nicht auch eine von deinen “Pflichten” deinen Clan wieder auf zu bauen?« Er sah mich kurz schockiert an, er hatte bestimmt nicht damit gerechnet, dass ich mir dies gemerkt hatte. »Ja, aber andere Sachen haben höhere Prioritäten!« »Ich werde es zu verhindern wissen, dass du einfach abhaust!« Er lächelte mich an und beugte sich zu mir rüber. Wir sahen uns tief in die Augen. Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und ich sah ihn komplett irritiert an. Ich öffnete gerade meinen Mund, um mit ihm zu sprechen, weil ich diese Aktion nicht verstand. Das hätte ich nicht tun sollen... Er band mich in einen Zungenkuss ein und ich verstand die Welt nicht mehr! Hieß das etwa, dass der Traum aller Frauen schwul war... Und dazu auch noch in mich verliebt war? Das war einfach unmöglich! Er löste den Kuss und sah mir tief in die Augen. »Das werden ja noch sehen!« Ich legte mich vernünftig ins Bett und deckte mich zu. Ich wollte schlafen und diese Informationen erst einmal verdauen! Ich schloss die Augen und kuschelte mich unter die Decke. »Gute Nacht, bis morgen Sasuke!« Er streichelte mir beruhigend durchs Haar und ich schlief sofort ein. Träge öffnete ich meine Augen und sah mich verschlafen um. »Sasuke? Wo bist du?« Ich sprang sofort vom Bett und suchte meine ganze Wohnung nach ihm ab. Da diese aber klein war, dauerte dies nicht lange. Jedoch fand ich ihn nicht... Mir rannen Tränen über mein Gesicht, war es doch ein Traum? War alles ein Traum? Die ganze Mission? War das alles ein Produkt meiner Fantasie? Bedeutete dies, dass ich in Sasuke verliebt war? Nein! Das war alles unmöglich! Ich ließ mich wieder in mein Bett fallen, irgendwie roch es anders als sonst... Ich riss meine Augen auf. Es roch nach Sasuke! Es war keine Einbildung! Ich ging an meinen Kleiderschrank und zog mich an. Ich ging zu meinem Stirnband, welches Sasuke fein säuberlich neben seinem altem gefaltet hatte. Ich nahm es in die Hand und band es mir um. Ich sah auf unser Foto und Sasuke hinterlies mir dort eine Nachricht: “Ich war wirklich hier, Usuratonkachi.” Ich lächelte verträumt vor mich hin und nahm den Zettel in die Hand.. »Naruto! Beeil dich, mach dich fertig und komm raus! Wir haben eine neue Mission!« Wieder ein Mal brachte Sakuras, ach so liebliche Stimme, mich zurück in die Realität... Ich legte den Zettel auf Sasukes Stirnband und ging an die Tür. Ich lächelte Sakura mit meinem üblichen Lächeln an und sie sah mich verwirrt an. »Seit wann bist du so schnell? Sonst brauchst du doch viel länger um die Türe zu öffnen und dabei trägst du sonst noch deinen Schlafanzug... Ist was passiert?« Ich fing an zu schmollen. »Och Sakura-chan, ich habe meine Motivation nur wieder gefunden...« Sie lächelte mich sanft an und legte ihre Hand auf meine Schulter. »Das freut mich!« Wir blieben für einen kurzen Moment so, doch dann nahm sie ihre Hand wieder zu sich und sah mich ernst an. »Jetzt komm, wir haben eine neue Mission!« Ich nickte und mein Lächeln wurde breiter... Es mag zwar sein, dass Sasuke wieder weg war. Aber Fakt war, er war für eine kurze Zeit hier, bei mir gewesen. Was bedeutete, dass ich es wieder schaffen könnte! Lauf ich dir eben noch etwas länger hinter her, irgendwann schaffe ich es schon dich zu deinem Glück zu zwingen!                                                                                    -x-X-x Das Naruto es schaffen wird Sasuke zurück zu bringen wissen wir alle, denn sie haben ein Band das von Schucksal geflochten wurde. Sie werden sich noch öfters über den Weg laufe, ob sie sich gut verstehen oder nicht wird an ihnen liegen. Das Schicksal kann sie nur verbinden, was sie aus ihrer Verbindung anstellen. Ist ganz ihnen überlassen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)