One Piece-Charaktere in meiner Welt? von Puraido (Bitte nicht!) ================================================================================ Kids Horrornacht mit Puraido ---------------------------- Stöhnend ließ sich Puraido in einen der Stühle des Cafés sinken, sie konnte einfach nicht mehr. „Ich hab keine Lust mehr“, teilte sie sich mit. Dana hob eine Augenbraue an. „Sorry, aber ich hab hier noch eine Rechnung für dich“, sie reichte Puraido den Zettel, diese nahm ihn resigniert an. Man konnte zusehen, wie sich Puraidos Augen langsam weiteten. „Dreiunddreißig Euro?! Shanks, bist du denn verrückt, warum trinkst du das teure Gaststättenbier? Das kann man doch fast nicht bezahlen“, stieß Puraido aus. Vor Schreck hatte sie auf ihrem Stuhl das Gleichgewicht verloren und wäre fast nach hinten umgefallen, hätte Halo sie nicht gefangen. „Hm, woher sollte ich das wissen. Ich kann kein Deutsch lesen, zudem weiß ich nicht, wie Berry in Euro umgerechnet wird“, er zuckte mit den Schultern. Puraido ließ ihren Kopf unsanft auf den kleinen runden Tisch knallen. „Ich hab keine Lust mehr, ich muss schon wieder Geld ausgeben …“, jammerte sie. „Vor allem Geld, das ich gar nicht zur Verfügung habe …“ „Sorry“, murmelte Shanks. Puraido hob den Kopf und schnaubte, danach kramte sie ihr Portmonee aus der Tasche und gab Dana vierzig Euro, diese gab ihr die sieben Euro, die sie bekommen hatte zurück. „Tut mir Leid, aber ich muss auch sehen, wie ich mit meinem Geld auskomme. Und ich bin nicht bereit, mein Geld für Fremde auszugeben …“, sie bedachte Shanks noch immer mit einem wütenden Blick. „Ich meine, wäre es Boa Hancock, wäre das was anderes, aber so …“, Dana zuckte mit den Schultern. „Schon klar … ich versteh dich ja, es ist nur so verdammt teuer“, Puraido pustete die Luft aus. „Puraido!“, rief da ein blonder Junge und kam auf sie zugelaufen. „Sebastian … was machst du denn hier?“, wollte sie wissen. „Ach, ich bin mit den Jungs nach der Schule noch in die Stadt gegangen. Sag mal, du kannst mich nicht zufällig nach Hause bringen?“, fragte er. „Nein, ich hab dafür jetzt gerade keine Zeit“, seufzte Puraido. „Ein anderes Mal.“ Sebastian war Puraidos jüngerer Bruder. Viele erkannten schnell, dass sie Geschwister waren, woran das lag wusste Puraido nicht, da sie dunkle Augen und Haare hatte und ihr Bruder blonde Haare und hellbraune Augen. Sie waren zudem vom Charakter so unterschiedlich wie Tag und Nacht, während sie eher ruhig und etwas pessimistisch veranlagt war und ihrer Wut meist nur in Gedanken freien Lauf ließ, war ihr Bruder wegen seines Aufmerksamkeitshyperdefizitsyndroms ziemlich überdreht, sogar noch schlimmer als Halo, welcher die abgeschwächte Form hatte. Irgendwie erkannten die Leute an ihrem Gesicht, dass sie Geschwister waren. Puraido stritt aber jegliche Ähnlichkeit ab. „Hey, wer sind die eigentlich?“, er betrachtete Kid. „Ist das nicht Jack Spicer? Kennst du den noch? Der aus Xiaolin Showdown, das haben wir früher immer geguckt“, rief er ihr in Erinnerung. „Hört endlich auf, mich Jack Spicer zu nennen. Mein Name ist Eustass „Captain“ Kid!“, grummelte Kid. „Hm, stimmt … für Jack bist du auch viel zu groß und du siehst nur halb so cool aus wie Jack“, grinste Sebastian. „Hast du Todeswünsche?“, brummte Kid. „Nö, dann würde ich meiner Schwester ja noch einen Gefallen tun, das wollen wir ja nicht“, lachte er, während er seiner Schwester den Kopf tätschelte. „Lass das“, fauchte Puraido aggressiv und sprang auf. Dabei merkte man, dass Sebastian ein wenig größer war, als seine Schwester. Sie starrte ihren jüngeren Bruder feindselig an. „Lass dich doch von Mama abholen, ich hab keine Zeit, ich muss babysitten“, grummelte sie. „Ah … okay, wo ist denn das Baby?“, wollte Sebastian wissen. „Nerv nicht.“ Puraido seufzte auf und wandte sich dann an die anderen. „Ähm, ich denke, wir sollten wieder zurückgehen“, ihre Stimme klang ausdruckslos, als sie mit den Piraten sprach. „Sag mal, wann ist es bei dir eigentlich mal wieder soweit? Hattest du nicht letztens was von Babys gesagt, welche ich mir angucken könnte?“, überlegte Sebastian. „Puraido hat Babys?“, wollte Ace wissen. Rot anlaufend fuhr sich Puraido durch die Haare. „Nicht ich hab Babys, sondern meine Ratten. Die haben Nachwuchs bekommen. Du kannst die nächsten Tage mal vorbeikommen aber heute ist es schlecht“, teilte sie ihrem Bruder mit. „Okay, dann Besuch ich dich die Woche noch mal“, meinte Sebastian, er verabschiedete sich von seiner Schwester und machte sich dann auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle. „So, und wir gehen jetzt auch heim, mir reicht’s für heute“, nuschelte Puraido und ging voran. Ihr ganzer Körper schmerzte mittlerweile, sie legte ihre Hände in den Nacken und massierte ihn vorsichtig. Als sie nach einer viertel Stunde wieder in Puraidos Wohnung waren, ließ sie sich erschöpft auf die Couch fallen. „Ich habe euch darum gebeten, hier drinnen zu bleiben, weil ihr euch hier nicht auskennt, warum könnt ihr nicht auf mich hören?“, murmelte Puraido in ihr Kissen. „Wegen euch musste ich noch mehr Geld ausgeben, als ich eigentlich habe.“ „Sorry, aber wir dachten uns, was ist schon dabei, wenn wir rausgehen“, meinte Shanks. „Es ist an sich gar nichts dabei, wenn ihr euch ordentlich verhaltet, aber wenn ihr hier in dieser Zeit, euch in einem Laden was nehmt, dann muss es auch bezahlt werden und ihr habt kein Geld. Und Berry werden hier nicht angenommen. Und ich werde euch kein Geld geben, da ich mir das selbst nicht leisten kann. Ich muss sowieso schon gucken, dass ich mit meinem Geld rumkomme und gestern der Großeinkauf war eigentlich schon viel zu viel gewesen …“, man konnte ziemlich deutlich die Verzweiflung aus Puraidos Stimme heraushören. „Tut mir Leid, ich wusste nicht, was ich mit meiner Idee, mal raus zugehen, anrichten würde“, kam es da von Ace. Puraido richtete sich leicht auf und sah Ace an. „Du weißt nicht zufällig, wie ihr wieder in eure Welt zurückkommt, oder?“, hoffnungsvoll sah sie ihn an. Doch diese Hoffnung wurde sofort zunichte gemacht, als Ace den Kopf schüttelte. „Nein, weiß ich leider nicht. Ich kann nur vermuten, dass die anderen, genauso wie ich hierher gekommen sind. Aber wie wir wieder zurückkommen, keine Ahnung“, er hob die Schultern an. Puraido setzte sich auf, es schien, als seien die Ringe unter ihren Augen noch größer geworden. „Scheiße … verdammter Mist, wie soll ich euch bloß wieder zurück in eure Welt kriegen?“, überlegte Puraido laut. „Hm, schalt doch erst mal ab, Puraido. Komm runter und versuch einen klaren Kopf zu bekommen, sonst wird das doch nie was“, merkte Law an. „Genau, Trafalgar hat recht, zudem, wer kann schon von sich behaupten, die leibhaftigen One Piece Charaktere in seiner Wohnung zu haben“, meinte Dana und grinste. „Zugegeben, ich frage mich, warum nur Kerle hergekommen sind, aber sonst …“ „Warum sollten denn Frauen herkommen?“, wollte Kid wissen. „Na ja, dann hätte mir das Ganze wesentlich mehr Freude bereitet. Mir hätte es schon gereicht, wenn Boa Hancock hier wäre … oder Jewelry Bonney … oder Robin … Nami wäre auch nicht verkehrt …“, zählte Dana auf. „Dana … vergiss es, als ob Hancock was mit dir angefangen hätte, sie will doch, dass Ruffy sie heiratet, die würde sicherlich nicht auf dich stehen“, funkte Kelly dazwischen. „Klappe! Ruffy ist aber nicht da, also hätte sie sich natürlich in mich verliebt“, Dana zwinkerte Kelly zu. „Wetten das nicht“, Kelly hatte die Augenbrauen leicht skeptisch erhoben. „Hä, was geht denn mit euch ab, warum willst du dass Hancock sich in dich verliebt?“, fragte Kid. Dana grinste ihn an. „Weil Hancock echt heiß ist und ich auf Frauen stehe“, sie lief zu Puraido und setzte sich auf ihren Schoß. „Nicht wahr, Puraido?“, sie hatte ihre Arme um Puraidos Hals geschlungen und drückte ihre Wange an die ihrer Arbeitskollegin. „Ja … so sieht es aus“, schmunzelte Puraido ein wenig. Scherzeshalber drückte Dana Puraido einen Kuss auf die Wange. „Uah! Ich will auch Puraido küssen!“, kam es da von Halo. „Vergiss es, dass darf nur Dana“, lachte Puraido. „Alles Verrückte …“, grummelte Halo beleidigt. Kid sah zwischen Dana und Puraido hin und her, er hatte seine nichtvorhandenen Augenbrauen hochzogen. „Nein, sie sind nicht zusammen, das ist nur ein Spiel von ihnen, meistens um homophobe Leute zu schocken“, erklärte Kelly. „Ach komm, tu bloß nicht so, als würde dir das keinen Spaß machen. Erinnerst du dich noch an diese eine Gruppe? Wir haben ein Lesbentrio gespielt und Halo und Toby haben zwei Tunten gespielt. Die Typen hätten beinahe einen Herzanfall erlitten“, grinste Dana. „Stimmt auch wieder, das macht einfach zu viel Spaß“, kicherte auch Kelly. „Bist du denn eine Tunte?“, wollte Ace von Halo wissen. „Aber natürlich, siehst du dass denn nicht, Süßer, harrr“, antwortete Halo in mehr als eindeutig tuntigem Tonfall, welcher sehr übertrieben war. „Bei der nächsten Cosplay-Convention soll ich deshalb als Mr. 2 gehen, da ich das so gut kann“, fügte er noch hinzu. „Jep, wir sind schon dabei, nach einem Tutu und Ballerinaschuhen in seiner Größe Ausschau zu halten, aber irgendwie, ist das ziemlich schwierig“, seufzte Puraido, dann schubste sie Dana von ihrem Schoß und stand auf. „Aber wird schon noch.“ „Ah, von Cosplay hatte doch dieser eine Kollege von dir geredet“, erinnerte sich Smoker. „Ja, genau. Ich geh dieses Jahr als weiblicher Ace“, grinste Puraido. „Hä? Warum?“, Ace sah sie mit großen Augen an. „Weil ich Ace cool finde“, antwortete sie. Ace grinste breit. „Find ich gut.“ Sie unterhielten sich noch einige Zeit und Puraido, Kelly, Dana und Halo erklärten den Piraten und Smoker, wie es in dieser Welt hier so zu ging, sie erklärte Ace auch noch einmal genau, was es mit der Swastika auf sich hatte und dieser war ziemlich verblüfft. Doch als es langsam spät wurde, verabschiedeten sich die beiden Mädchen und Halo, sodass Puraido nun wieder alleine mit den Jungs war. Halo hatte noch für sie gekocht, weshalb sie schon alle versorgt waren. Bier hatten sie allerdings keines mehr, weshalb die Jungs etwas grummelig waren. Puraido schaltete den Fernseher an und zappte durch Kanäle. Irgendwann blieb sie zufällig bei dem Film „Poltergeist“ hängen. Während des ganzen Film blieb sie ruhig, doch als diese Harlekin-Szene kam, versteckte sie sich hinter einem Kissen. „Was ist denn mit dir los?“, wollte Zorro wissen, der neben ihr saß. „Ich hasse Clowns …“, wimmerte sie. Nach dem Film ging sie sofort ins Bett, sie meinte noch, die Jungs müssten wieder unter sich ausmachen, wer wo schläft, da Ace ja jetzt auch noch da war. Sie legte sich hin und schloss die Augen, doch obwohl sie fix und fertig war, hatte sie ein mulmiges Gefühl. Nach einigen Stunden, Puraido wusste nicht, wie viele es waren, wachte sie auf, weil sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Sie richtete sich auf und sah sich in dem dunklen Zimmer suchend um. Sie versuchte möglichst leise zu atmen, damit sie Geräusche besser hören konnte, doch es gelang ihr nicht, zudem war ihr Herzschlag viel zu schnell und laut. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn, sie wurde beobachtete, das wusste sie! Ihre Finger griffen nach dem Schalter der Lampe und als das Licht anging musste sie erleichtert feststellen, dass nichts im Zimmer war, selbst Kid war nicht da. Erleichtert ausatmend legte sie sich zurück, das Licht ließ sie noch an, man konnte ja nie wissen. Doch da hörte sie etwas klingeln … ein Glöckchen? Seit wann hatte sie in ihrer Wohnung irgendwelche Glöckchen? Sie spürte, wie sich etwas an ihrer Decke festkrallte, ganz plötzlich wurde sie mit einem Ruck nach unten gezogen. Puraido keuchte auf, was ging hier vor sich? Sie bemerkte, dass ihre Arme an den oberen Bettpfosten gebunden waren, was sollte das? Panisch quiekte sie auf, als jemand nach ihrem Knöchel packte. Sie sah nach unten, konnte aber nichts erkennen … nein, da war doch etwas, eine Hand? Plötzlich wurden mit einem Ruck ihre Oberschenkel auseinander gedrückt. Sie konnte noch immer nichts erkennen, bis sich plötzlich Buggy der Clown über ihr zusammen baute. „Buh“, machte er und Puraido schrie auf. Sie sah zur Seite und schrie gleich wieder auf, neben ihr auf dem Bett hockte Pennywise und grinste sie mit seinen blutroten Lippen an, als sie ein weiteres Lachen hörte, drehte sie sich zur Tür um und bemerkte, wie Jigsaw und die Rakshasa aus Supernatural zur Tür herein kamen. Zu allem Überfluss standen hinter Buggy und dem Bett ein halbes duzend Harlekins die hämisch lachten. Puraidos Atem beschleunigte sich rasant und Schweiß trat ihr aus allen Poren. Überall waren Clowns und Harlekins! Das war ihr schlimmster Alptraum. Sie versuchte krampfhaft, sich zu befreien, doch es klappte nicht, die Fesseln waren zu stark und Buggy hielt sie immer noch fest. Sein Griff um ihre Oberschenkel war grausam fest. „Lasst mich los! Hilfe!“, heulte sie. Doch die Gestalten lachten nur und kamen ihr immer näher. Mit einem Schrei schreckte Puraido aus dem Schlaf hoch, sie war klitschnass geschwitzt und ihr Herz raste. Sie schrie wie am Spieß. Kid saß zur gleichen Zeit auch kerzengerade im Bett. Die Haare standen ihm vor Schreck zu Berge und er bekam einen Tinnitus. „Ah, Puraido, was ist denn?“, wollte er wissen, doch Puraido beruhigte sich einfach nicht. Sie kroch ängstlich auf ihrem Bett zurück, bis sie gegen die Wand stieß. Kid runzelte die Stirn, dann verpasste er Puraido eine Ohrfeige, welche allerdings für seine Verhältnisse noch relativ sanft war, fast wie ein Streicheln. Daraufhin hörte sie zumindest auf zu schreien. „Kid“, wimmerte sie, als sie realisierte, dass er auch da war, dann warf sie sich ihm an den Hals, sie zitterte heftig. „Wohow, Puraido, was ist denn los?“, fragte er. „Buggy war da … und Pennywise, die Rakshasa und Jigsaw und so viele Harlekins …“, stammelte sie. „Hä? Wovon redest du? Hier war doch niemand“, meinte Kid. „Das hast du bestimmt geträumt“, fügte er noch hinzu, als sie nicht überzeugt aussah. „Du musst unter dem Bett nachsehen und im Schrank!“, flehte sie. „Was? Nein, bist du ein Kind oder was? Hier ist nichts!“, fuhr er sie an. Doch da merkte er, dass Puraido echt heulte. Hatte sie etwas so viel Angst vor Clowns? Da öffnete sich die Tür und Ace und Smoker kamen verschlafen in den Raum um nachzusehen, was das für ein Schrei war, dabei schalteten sie das Licht an. „Was ist denn hier los?“, wollte Smoker wissen. „Sie hat anscheinend schlecht geträumt und jetzt will sie, dass ich das Zimmer nach Clowns absuche …“, brummte Kid. Puraido hatte sich unter ihre Decke verkrochen und zitterte immer noch. „Dann guck doch einfach nach, umso schneller kannst du wieder schlafen“, meinte Ace. „Bist du verrückt? Ich werde jetzt sicherlich nicht ihre komplette Bude absuchen, weißt du, wie spät es ist?“, fauchte Kid. Smoker stieß die Luft aus und kniete sich dann vor das Bett um drunter zu sehen. „Da ist schon mal nichts, Puraido“, meinte er. „Kannst dich ja gerne selbst noch einmal überzeugen, aber bis auf sehr viel Staub ist nichts drunter.“ Ängstlich beugte sich Puraido über den Bettrand und linste vorsichtig unter das Bett. „Kein Clown“, nuschelte sie. Danach ging Smoker zu ihrem Schrank, er öffnete ihn, doch sogleich wurde er von einer Ladung lieblos herein gestopfter T-Shirts erschlagen. „Wuah!“, stieß er aus. „Wow, wieso brauchst du so viele T-Shirts?“, wollte Ace wissen. „Die sehen cool aus“, murmelte Puraido. „Abgesehen von der Unordnung, ist hier auch kein clownartiges Wesen drin“, Smoker sah sie an, erst als Puraido langsam nickte, stopfte er die T-Shirts wieder hinein und schloss schnell die Tür. „Siehst du, dein ganzes Zimmer ist clownfrei. Meinst du, dass du nun wieder schlafen kannst?“, fragte Smoker gespielt fürsorglich. „Wenn’s dir lieber ist, dann schlaf ich auch bei dir, ich würde dir jeden Clown vom Leibe halten“, kam es von Ace. „Dann kann Kid sich ja mit zu Law und Zorro auf die Klappcouch quetschen.“ Kid zuckte zusammen. „Ich werde mich ganz sicher nicht zu Trafalgar legen! Ich bleibe hier. Schließlich kann ich Puraido genauso gut vor Clowns beschützen“, knurrte er. „Dann tu es auch“, grummelte Smoker. „Zudem, Puraido, kein Clown würde es wagen, sich mit uns anzulegen und wir sind gleich im Nebenraum“, fügte er dann noch hinzu. „Okay, ist gut“, winselte Puraido und legte sich wieder hin. Ace und Smoker verließen wieder das Zimmer und Kid legte sich auch wieder zurück. „Hast du wirklich so große Angst vor Clowns?“, wollte er wissen. Puraido nickte. „Ja, ich musste mir den Film „Es“ angucken, das war schlimm …“, nuschelte sie. Sie robbte ein wenig näher zu Kid heran, welcher das sehr wohl merkte. „Ich versteh’s nicht, gestern bist du noch geflüchtet und jetzt willst du kuscheln? Du bist echt seltsam …“, murrte er. „Gestern hatte ich ja auch noch keinen Alptraum, zudem ist die Badewanne unbequem …“, sie war plötzlich vor Scham errötet. Kid runzelte die Stirn, zuckte dann aber mit den Schultern. Er griff über Puraido zum Lichtschalter und knipste das Licht aus, zum Glück konnte man auch vom Bett aus, das große Schlafzimmerlicht ausschalten. Danach nahm er sie sogar in den Arm, in der Hoffnung, dass sie so endlich ruhig schlafen würde. Er kam sich zwar etwas komisch vor, aber noch einmal so geweckt zu werden … das wollte er auch nicht. Puraidos Kopf war knallrot, sie war nur froh, dass Kid das bei der Dunkelheit nicht sehen konnte. Sie rückte noch etwas näher an Kids warmen Körper heran und schloss die Augen. Tatsächlich schlief sie die restliche Nacht ohne weitere Störungen durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)