One Piece-Charaktere in meiner Welt? von Puraido (Bitte nicht!) ================================================================================ Noch mehr Besuch ---------------- „Sanji! Hunger!“, schrie Ruffy das Wohnzimmer zusammen. „Es gab gestern nicht genug zu essen!“ „Tut mir Leid, Ruffy, aber ich habe kein Geld um Essen zu kaufen, da musst du Puraido fragen“, erklärte Sanji. „Puraido! Hunger! Fleisch!“, rief Ruffy, während er auf Puraido zu ging. „Sorry, es gibt Dosenravioli“, nuschelte Puraido deprimiert. „Ich will aber Fleisch haben! Bitte!“, bettelte Ruffy. Puraido hob den Blick an und sah, dass Ruffy einen Flunsch zog und sie mit großen glubschigen Augen flehend ansah. „Äh … ist ja gut, du kriegst Fleisch … aber hör auf, mich so anzusehen“, Puraido fühlte sich bedrängt. „Juhu! Futter!“, brüllte Ruffy, während er Puraido auf die Beine zog. „Wo geht’s hin?“ „Äh, ich zeig dir den Weg. Sanji, komm du auch mit, du weißt besser, was er will, aber es sollte nicht zu teuer sein. Ich hab nicht mehr viel Geld“, seufzte sie auf. Sie wurde von Ruffy zur Tür gezogen. „Komm schon, ich hab Hunger.“ „Äh, Halo, bringst du die anderen schon mal nach Hause? Ich geh noch mal los“, keuchte sie, als Ruffy ihr beinahe den Arm ausriss. „Puraido-chwan!“, rief Sanji und sprang hinter ihnen her. „Hey! Strohhut, Puraido gehört mir, mach sie nicht kaputt“, grölte Kid ihnen hinterher. „Puraido tut mir voll Leid, jetzt ist ausgerechnet auch noch Ruffy hier … Das wollte sie ja überhaupt nicht“, nuschelte Yumiya. Die anderen diskutierten noch ein Weilchen, ehe sie sich von Pietro verabschiedeten und sich auf den Weg nach Hause machten. Währenddessen schleifte Ruffy Puraido durch die ganze Stadt, obwohl er gar nicht wusste, wo es überhaupt langging. „Hey, Strohhut, jetzt warte doch mal“, kreischte Puraido und stemmte sich mit aller Kraft gegen den Kapitän, doch das bewirkte lediglich, dass sich sein Arm dehnte. „Wah!“, entfuhr es ihr. Ruffy bremste daraufhin und sah sie an. Doch Puraido knallte durch den Schwung, den sein, sich zurückziehender Arm verursachte, gegen ihn. „Bwah … Hilfe, das macht mich fertig“, jammerte sie, dann strich sie sich die Haare zurück und sah Ruffy streng an. „Hör zu, du darfst deine Gummi-Kräfte in dieser Welt nicht einsetzen, kapische? Diese Welt ist anders, als eure, hier gibt es noch nicht mal mehr Piraten … zumindest nicht auf diesem Kontinent“, murmelte Puraido „Jedenfalls, stürm nicht einfach so voran, ja, folge mir einfach“, sie tippte ihm gegen die Stirn. Ruffy verzog die Mundwinkel, nickte jedoch leicht. „Kriege ich jetzt Fleisch?“ Seufzend nickte Puraido. „Ja … ich muss es erst noch einkaufen, also komm. Und bleib diesmal bei mir, du kennst dich hier schließlich nicht aus“, mahnte sie ihn. Ergeben nickte Ruffy, er hatte Hunger und wenn Puraido wollte, dass er bei ihr blieb, dann würde er das tun, wenn er dafür Fleisch bekam, würde er momentan so ziemlich alles machen. Seine Hand nicht loslassend, aus Angst er könnte wieder weglaufen machte sie sich auf in Richtung Herkules. Sanji lief neben ihr her und ergriff ebenfalls ihre Hand, sein Blick war verliebt. „Oh, Puraido-chwan, du hast Ruffy ja so gut im Griff“, schwärmte er. Puraido stieß die Luft aus und ließ es über sich ergehen, solange beide ruhig waren, war ihr egal, was sie machten. Begeistert wie ein kleines Kind starrte der Strohhut die vorbeifahrenden Autos an, sie waren mittlerweile angekommen und Puraido führte sie nach drinnen. „Willkommen auf meiner Arbeitsstelle“, seufzte sie und holte einen Wagen. Sie überlegte, Ruffy in den Kindersitz zu zwängen, allerdings ließ sie es dann doch bleiben, sie war sich sicher, dass es nur Theater geben würde. „Woah, was für Schönheiten sitzen denn dort?“, fragte Sanji. Die Rede war von Marli und Hanne, welche noch immer an der Kasse saßen. Marli jedoch war gerade aufgestanden um die Einkaufskörbe einzusammeln, die sich hinter den Kassen stapelten und diese nach vorne zum Eingang zu bringen. „Olala, Puraido, bei dir geht’s ja wirklich Rund, noch mehr Besuch? Was ist denn mit Kid?“, fragte sie mit ihrer übertrieben hohen Stimme. „Was soll mit Kid sein?“, Puraido zog grummelnd eine Augenbraue hoch. „Na ja, ich dachte du vögelst mit ihm und jetzt läufst du mit zwei weiteren Kerlen rum. Ist er da nicht eifersüchtig?“, sie grinste provozierend. Puraidos Augenlid zuckte verdächtig, sie ging, sich den Ärmel hochschiebend auf Marli zu. „Hör mir mal zu, Mädel, jetzt reicht es mir so langsam. Du gehst mir mit deinem dämlichen Geschwätz auf die Nerven. Halte deine falsche Zunge im Zaum oder ich schneid sie dir raus, hast du verstanden?“, Puraido baute sich vor Marli und tippte ihr mit Zeige- und Mittelfinger gegen die Schulter. „Hey, Wolke!“, rief da Eugene. „Was denn los? Lach doch mal.“ Puraido warf ihm einen genervten Blick zu, hob dann allerdings die Mundwinkel an. Eugene kam auf sie zu und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Viel besser. Keinen Streit, ja?“ er tätschelte ihr die Schulter und ging dann wieder. „Glück für dich“, brummte Puraido und wandte sich dann ab. Sie schnappte sich den Einkaufswagen und fuhr los. „Ruffy, Sanji, kommt“, grummelte sie. Mit großen Augen folgte Ruffy ihr, er wirkte begeistert. Sanji tänzelte hinter Puraido her, er winkte Marli aber auch noch einmal zu. Diese wirkte verwirrt. Puraido, Ruffy und Sanji fuhren mit der Rolltreppe nach unten und steuerten geradewegs auf die Fleischerei zu. „Jenny“, rief Puraido und bewegte sich etwas schneller auf die Abteilung zu. „Na, Puraido, wie geht’s?“, wollte die Auszubildende wissen. „So lala … noch jemand ist zu Besuch gekommen und ich weiß nicht mehr, wo ich ihn unterbringen soll“, seufzte ich. „Na ja, Sanji, such dir schon mal was aus und Jenny, ich brauch eine Scheibe Wurst“, Puraido sah Jenny mit großen Augen an. „Aber klar doch, kommt sofort“, Jenny, piekste einige Scheiben Wurst an und nahm die unterste. Danach legte sie die anderen zurück und hielt Puraido die Scheibe hin. „Du musst sie noch einrollen“, verlangte Puraido. Jenny lachte und rollte die Wurst auch noch für Puraido ein, dann hielt sie sie ihr erneut hin, diesmal nahm Puraido sie entgegen. „Vielen Dank“, lächelte sie. Während sie glücklich ihre Wurst aß, bestellte Sanji allerhand Fleisch, während Ruffy fast an der Scheibe klebte. „Fleisch!“, murmelte er, während er seine Nase an die Scheibe drückte. Er wurde von Puraido zurückgezogen. „Lass das, du machst die Scheibe dreckig. Komm, wir holen noch einige Süßigkeiten“, sie zog Ruffy mit. Puraido holte für Chopper Marshmallows und sammelte so noch einige Süßigkeiten ein. Ruffy war fasziniert von der Auswahl, die es hier gab. „Eh-eh, Ruffy, nein, aus. Das darfst du nicht aufmachen, ich muss erst bezahlen“, erinnerte Puraido ihn. Sie griff wieder nach Ruffys Hand und lockte ihn aus dem Gang, das war viel zu gefährlich. Doch als sie aus dem Gang raus trat, lief sie geradewegs in Chris. Innerlich erdolchte sie ihn mit Blicken, sie mochte Chris ganz und gar nicht. „N’abend“, murmelte er. Puraido erwiderte den Gruß und setzte ihre Erdolchung fort, während er in Richtung Lager schlenderte. Doch plötzlich stoppte er und machte kehrt. „Wow, Puraido, ich wusste gar nicht, dass du einen Freund hast“, er betrachtete die verschränkten Hände von Puraido und Ruffy. „Anita hat mir gesagt, du seiest mit so einem rothaarigen Riesen zusammen“, er runzelte die Stirn. „Ich bin nicht mit ihm zusammen, weder mit ihm hier“, sie hob die verschränkten Hände, „noch mit dem Riesen. Ich halte ihn lediglich fest, damit er nicht abhaut“, brummte Puraido. „Musst du nicht arbeiten? Los, hopp. Ab an die Arbeit“, grollte sie dann noch. Chris merkte wohl, dass Puraido keine gute Laune hatte und verzog sich schnell. Doch dafür kam Sanji an, er hatte eine Menge Fleisch gekauft. Puraido wurde schlecht, das war doch viel zu viel … „Ich werde noch Pleite“, jammerte sie, warf die Marshmallows und den Rest in den Wagen und ließ ihn Sanji schieben. Sie machten sich wieder auf den Weg zur Kasse. Sie gingen zu Hanne, denn auf Marli hatte sie absolut keine Lust. Puraido war fix und fertig, als sie mal wieder die Summe sah, die sie zu zahlen hatte. Sie war einer Heulattacke nah. Sie gab ihr die Karte und wartete darauf, dass sie den Pin eingeben konnte. „Du siehst fertig aus“, merkte Hanne an. „Bin ich auch, bin ich auch, es werden immer mehr Leute in meiner Dreizimmerwohnung … Ich weiß nicht, wo ich die alle unterkriegen soll. Noch dazu bin ich beinahe pleite“, wimmerte sie. „Du Ärmste. Noch dazu musst du dir diese ganzen Gerüchte anhören“, sie hob die Augenbrauen an. „Mach dir nur keine Sorgen, meine Schönheit, ich werde schon dafür sorgen, dass Puraido nicht ihren Verstand verliert“, kam es bitterernst von Sanji. „Schön …“, stammelte Hanne überrumpelt. Puraido drückte Sanji die Tüten in die Hand und funkelte ihn wütend an. „Mach dich nützlich und trag die Tüten“, murrte sie. „Aber natürlich, wie du wünscht, Puraido-chwan“, trällerte er. Mit Ruffy und Sanji im Schlepptau machten sie sich auf den Weg zurück zu Puraidos Wohnung. In der Wohnung angekommen ließ sich Puraido sofort auf Kids Schoß fallen. „Bah, ich bin genervt! Ich gehe noch Bankrott“, sie fauchte leicht und fing an zu schmollen. „Noch dazu nervt Marli …“ „Was hat sie denn nun schon wieder gemacht?“, wollte Yumiya wissen. „Ach, sie kann ihre Klappe nicht halten, sie hat mich gefragt ob ich mit Kid vögeln würde, wie kommt sie darauf?“, sie raufte sich die Haare. Kid verzog die Mundwinkel. „Ja, wie kommt sie nur darauf?“, hakte er nach. „Weiß ich ja auch nicht, das ist es ja“, sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. Kid seufzte auf und zog sie hoch, so dass sie nicht mehr auf seinem Schoß lag, sondern saß. Er tätschelte ihr den Kopf. „Alles wird gut, Puraido“, meinte er gedehnt. Sanji fing in der Zwischenzeit an zu kochen, die Ravioli wurden dezent außen vorgelassen. Wofür hatten sie die dann eigentlich gekauft? Ace sah wieder besser aus, jetzt, da die drohende Rückkehr in ihre Welt abgewendet war, hatte er wieder Farbe bekommen. „Puraido, kann ich weiter spielen?“, wollte er wissen. Puraido nickte und stand auf um die Konsole anzuschalten, sie drückte Ace den Controller in die Hand und setzte sich wieder auf Kids Schoß. Yumiya konnte nichts anderes tun als zu grinsen. „Sagt Mal, wo sind eigentlich Smoker und Shanks?“, wollte Puraido nach einiger Zeit wissen. „Und Zorro?“ „Smoker und Shanks sind drüben bei Halo und Zorro ist im Hinterzimmer und ist beleidigt, da er noch länger hier bleiben muss“, meinte Law. „Ach so … was auch sonst. Ach übrigens, Chopper, ich hab dir Marshmallows mitgebracht“, murmelte Puraido. „Jippieh!“, stieß Chopper aus und flitzte zu Sanji in die Küche. Mit den Marshmallows im Gepäck kehrte er wieder ins Wohnzimmer zurück. Während Ace zockte sah Ruffy ihm begeistert zu. „Was ist das? Was machst du da?“, fragte er, während er fast im Fernseher hing. „Ich spiele DmC: Devil May Cry und würdest du jetzt bitte vom Fernseher weggehen, ich seh nichts mehr“, brummte Ace, der versuchte, an Ruffy vorbei zu gucken. Der Jüngere zog sich zurück und setzte sich neben Ace. „Ich will auch mal, das sieht lustig aus“, verlangte er und sah Ace mit großen Augen an. „Moment, bin gleich fertig“, nuschelte Ace, welcher mehr auf das Spiel konzentriert war, als auf alles andere. Er war mittlerweile auf „Dante muss Sterben“ angekommen, während Puraido gar keine Gelegenheit mehr hatte … Ace ließ sie nämlich nicht mehr spielen. Als Ace mit der Runde fertig war, machte er für Ruffy einen neuen Spielstand auf, er wollte schließlich nicht, dass sein kleiner Bruder ihm was versaute. Puraido musste Schmunzeln, Ace war mittlerweile so wie sie geworden, zumindest, was den eigenen Spielstand anging. Ruffy schaute sich interessiert das Intro an, als das vorbei war und die Einstiegssequenz anfing und Dante aufwachte und die Kratzer auf seinem Rücken heilte, grinste er. „Wow, er hat auch Teufelskräfte, den will ich in meiner Crew haben!“, er wirkte entschlossen. „Geht nicht, Dante ist nicht echt. Zudem … ja, er hat Teufels- aber auch Engelskräfte. Er ist ein Nephilim“, seufzte Puraido. Als er dann endlich losspielen konnte, klappte es leider nicht so, wie es sollte. „Mann, wieso macht er nicht das, was er soll? Auf dich hat er doch gehört“, jammerte er. „Komm her, ich helf dir“, nuschelte Ace und setzte sich hinter Ruffy, er legte seine Hände auf Ruffys und half ihm ein wenig. Sofort waren sowohl Yumiya als auch Puraido wieder voll aufmerksam. Sie quietschten beide auf und zückten ihre Mobiltelefone. „Oh je, Fangirlarlarm“, murmelte Kid, er seufzte auf, während die beiden Fotos schossen. „Sag bloß, Ace x Ruffy ist auch eine Option“, fragte Law. „Definitiv“, grinste Puraido. Ruffy sah zu ihnen hoch, er wusste nicht, was das bedeuten sollte, doch Ace war weiterhin auf das Spiel fixiert. „Ruffy, konzentrier dich auf das Spiel“, mahnte er seinen kleinen Bruder und dieser sah schnell wieder nach vorne. „Hah, das ist toll, ein paar Vorteile hat es ja, dass Ruffy jetzt hier ist“, grinste Puraido. „Auch wenn er mich wahrscheinlich pleite machen wird. Aber mein OTP ist endlich komplett“, sie zog die Mundwinkel in die Höhe. „OTP?“, hakte Kid nach, obwohl er es wahrscheinlich gar nicht wissen wollte. „One True Pairing. Also das einzig wahre Paar. Meins ist nämlich KidLawLu“, sie grinste noch breiter. „Du meinst … Trafalgar, ich und …?“, Kid sah sie mit gerunzelter Stirn an. „Luffy … also Ruffy. Im Deutschen Anime wird er Ruffy genannt, aber im Englischen und eigentlich überall anders wird er Luffy genannt“, erklärte sie. „Also Kid x Law x Luffy“, wiederholte sie. „Warum?“, Law war entsetzt, erst Kid und jetzt auch noch Ruffy? Das war irgendwie zu viel für ihn. „Na ja, zwei Kerle zusammen sind ja schon heiß, aber drei eben noch mehr, vor allem wenn es meine drei Lieblingscharaktere sind“, Kid glaubte, Herzen in ihren Augen zu sehen. Ihm lief allerdings nur an unangenehmer Schauer über den Rücken. Law sah ebenfalls unzufrieden aus. Jetzt sollte er auch noch mit Ruffy verkuppelt werden? Konnte es noch schlimmer kommen? Puraido kam gar nicht mehr aus dem Grinsen heraus, als sie sich das vorstellte. Kid wich ein wenig vor ihr zurück, das fand selbst er gruselig, sie würde sicherlich irgendwas anstellen, was ihm nicht gefiel. Doch zum Glück kam da Sanji mit dem Essen und schneller als man gucken konnte war Ruffy aufgesprungen. „Futter!“, schrie es und setzte sich auf die Couch. „Hey, dein Spiel!“, fauchte Ace. „Puraido, du musst das Spiel beenden“, rief er und hielt ihr den Controller hin. „Tja, wenn Smoker und Shanks nicht rüber kommen, kriegen sie auch nichts“, merkte Sanji an. „Kriegen die nicht bei Halo was?“, mischte sich Yumiya ein. In dem Moment kam auch Zorro vor, er wirkte nicht so begeistert. Puraido saß neben Kid und aß genüsslich ihr Fleisch, sie liebte Fleisch auch, allerdings brauchte sie es nicht ganz so übertrieben wie Ruffy. Die Piraten und Yumiya hatten sich weiter von dem Gummibengel weggesetzt, obwohl das wahrscheinlich nicht viel brachte, Ruffy war natürlich als erster mit Essen fertig. Er sah sich um und suchte jemandem, der ihm noch mehr essen geben konnte. Jedoch bekam er von allen Gefragten eine Abfuhr. Schließlich blieb nur noch Puraido übrig. Er zog wieder einen Flunsch und sah sie mit großen Augen an, immerhin hatte das ersten auch schon gewirkt. Puraido fühlte sich unbehaglich, sie wollte sich gerade ein weiteres Stück Fleisch in den Mund schieben, als Ruffy sie anstarrte, sie wusste genau, was er wollte. „Nein“, kam es zögerlich von ihr. „Och bitte“, er vertiefte seinen traurigen Blick. Puraido musste sich schließlich geschlagen geben, seufzend hielt sie ihm die Gabel mit dem Fleischstück hin, welches sofort von Ruffy verschlungen wurde. Das schien aber immer noch nicht zu reichen, denn er sah sie auch weiterhin an. Letztendlich hielt sie ihm den Teller hin und stand auf, um sich eine Dose Ravioli zu holen, sie öffnete sie und ging dann wieder ins Wohnzimmer. „Esse ich halt kalte Ravioli, ist mir auch egal“, nuschelte sie. Danach schnappte sie sich die Fernbedienung und zappte durch die Kanäle. Sie bleib bei dem Film „R.E.D – Älter. Härter. Besser.“ hängen. „Genial! Dieser Film ist echt toll, da kommen Bruce Willis und Gott drin vor“, strahlte sie. „Enel spielt da mit?“, wollte Ruffy wissen. „Was? Nein, was willst du denn mit Enel, die Rede ist von Morgan Freeman, der einzig wahre Gott!“, schwärmte sie. „Obwohl ich nicht weiß, ob der erste oder der zweite Teil besser ist. Ich meine im ersten Teil spielen die beiden mit aber im zweiten fehlt Freeman, dafür ist Sir Anthony Hopkins dabei. Arg, das ist furchtbar“, jammerte Puraido. Kid runzelte die Stirn und klopfte ihr leicht auf den Rücken. „Alles wird gut, Puraido“, murmelte er. Sie guckten also den Film wobei Puraido zurückgehalten werden musste, als Morgan Freeman erschossen wurde. Danach war sie so erschöpft, dass Kid sie ins Bett tragen musste. Puraido hatte in dieser Nacht einen höllischen Alptraum. Sie war auf dem Weg zur Bank und an dem Automat für die Kontoauszüge schob sie ihre Karte rein. Sie wartete und musste schließlich feststellen, als sie die Auszüge sah, dass sie vollkommen bankrott war. Nichts, alles futsch, kein einziger Euro war mehr auf ihrem Konto. Mit einem schrillen Schrei wachte sie auf und saß kerzengrade im Bett, sie war schweißgebadet. „Was ist denn nun schon wieder“, kam es erschrocken von Kid, der durch ihren Schrei aus dem Bett gefallen war. „Ich bin pleite!“, heulte Puraido auf. Doch plötzlich stockte sie. Sie fühlte sich so eingeengt. Misstrauisch sah sie an sich hinunter und konnte zwei fleischfarbene Dinger erkennen … Nein, Arme, unglaublich lang gedehnte Arme, die sie komplett umschlangen. „Ruffy! Was machst du hier?“, wollte sie wissen. Jedoch schlief der Strohhut weiter. „Hey! Strohhut, aufwachen!“, brüllte Kid und schlug ihn. Nur langsam wachte er auf und sah sich verwirrt blinzelnd um. „Hä? Was ist denn?“, wollte er verschlafen wissen. „Warum zur Hölle liegst du in meinem Bett?“, fauchte Puraido. „Oh, ich wusste nicht, wo ich schlafen soll und Smoker hat mich hierher geschickt“, gähnte er. „Hier ist es echt gemütlich. Er zog seine Arme fester um Puraido, er wollte schon wieder einschlafen, doch sie wehrte sich. „Nein, nichts da. Du schläfst nicht hier bei mir. Wenn Ace das nicht darf, darfst du das auch nicht“, meckerte Puraido. „Und lass mich los, das tut weh“, fuhr sie ihn weiter an. Ruffy ließ sie los und sah sie mit großen Augen an. „Und wo soll ich dann schlafen?“ Puraido seufzte und stand auf. „Komm mit“, grummelte sie und zog ihn mit ins Wohnzimmer. „Leg dich doch zu Shanks und Ace“, meinte sie. Sachte schubste sie ihn in Richtung der beiden. Ace lag dabei wieder auf Shanks und beide schnarchten um die Wette. Ruffy setzte sich auf die Couch und sah zu seinem Idol und seinem Bruder, er hob die Schultern an und legte sich dann zu ihnen. Unbewusst legte Shanks einen Arm um ihn und auch Ace rutschte ein Stück rüber. Puraido schmunzelte leicht und ging dann zurück. Das sah zu niedlich aus. Sie legte sich wieder zu Kid. „Boah, Ruffy bereitet mir jetzt schon Alpträume … Ich muss morgen definitiv gucken, wie viel Geld ich noch habe …“, nahm sie sich vor. „Mach das“, gähnte Kid und zog Puraido an sich. Schnell schliefen sie beide wieder ein. Am nächsten Morgen wurden sie in aller Frühe durch ein Sturmklingeln geweckt. „Wa-wa-was ist denn jetzt los?“, keuchte Puraido während sie sich aus dem Bett rollte und zur Tür hetzte. Sie drückte auf den Schalter und ein Summen ertönte, danach wurde die Tür geöffnet und geschlossen. Schnell kam ein braunhaariges Mädchen die Treppe rauf geschossen. „Puraido!“, rief sie und warf sich auf eine verwirrte Puraido. „M-Mai … Hilfe, du erwürgst mich“, stammelte Puraido. „Was machst du denn hier?“ „Na ja, ich hatte doch gesagt, dass ich vorbei komme“, erinnerte sie Puraido. „Aber so früh? Wir schlafen doch noch“, jammerte Puraido. „Wir? Oh, hast du etwa endlich einen Freund gefunden?“, ihre Augen funkelten vor Neugierde. „Äh, nein … nicht direkt“, Puraido kratzte sich am Hinterkopf, da tauchten plötzlich Ace und Ruffy auf. „Was ist denn?“, murmelte Ace gähnend. „Kyah!“, stieß Mai aus und ließ von Puraido ab. Stattdessen stürzte sie sich auf die beiden Brüder. „Ace! Ruffy!“, quietschte sie und schmiegte sich an die beiden. „Wie geil ist das denn? Du hast Ace und Ruffy bei dir. Ich glaube ich sterbe vor Freude“, jubelte sie. Die beiden Jungs verstanden gar nicht, was mit ihnen geschah. „Äh, ja … viel Spaß mit den beiden, ich leg mich noch mal hin“, nuschelte Puraido und schlurfte wieder in ihr Zimmer. Mai war im siebten Himmel, sie konnte es nicht fassen, dass ihre beiden Lieblinge aus allen Animes überhaupt, hier vor ihr standen. Sie lagen, durch Mais Freude umgeworfen, im Flur und wurden von Mai zu Tode geknuddelt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)