Kuss der Hoffnung von Takari94 (Nichts ist für immer) ================================================================================ Kapitel 3: Die Vorbereitung --------------------------- Der Abend bei Yolei was wirklich sehr entspannend und lustig. Ich erzählte ihr das was ich Tai schon erzählt habe und sie sagt Haargenau, das selbe wie er. In dieser Nacht habe ich seit langem wieder wirklich gut und lange Geschlafen. Zum Glück hatte ich nun fünf Tage am stück frei, so dass ich endlich mal ein wenig Zeit für mich selber hatte. Was man denn für mich selbst nennen konnte, ich musste ja nun auch über das Wochenende putzen, einkaufen und kochen, also entspannen sah da dann doch anders für mich aus. Trotz des guten Schlafes, wachte ich vollkommen verwirrt auf. Ich hatte von T.K. geträumt. Es war ein schöner Traum, er handelte davon, dass wir beide uns sehr nahe kamen, näher als man es von besten Freunden erwarten würde. Irgendwie brachte der Gedanke mich zum schmunzeln. Ich hatte T.K mal sehr geliebt, doch da lernte er seine jetzige Freundin Shakura kennen und ich kurz darauf Chiaki. Eigentlich wollte ich Chiaki nicht von Anfang an, als meinen Freund, da ich ja Gefühle für T.K hatte, doch es tat mir so weh ihn mit Shakura zu sehen, dass ich mich in die Beziehung mit Chiaki stürzte. Damals dachte ich das T.K auch Gefühle für mich hatte, aber naja war wohl nicht so. Als ich auf die Uhr schaute hatte es gerade mal zehn Uhr morgens und Yolei schnorchelte noch vor sich hin. Da ich sie nicht wecken wollte, ging ich nur schnell ins Badezimmer und legte mich gleich wieder zu Bett. Nicht um zu schlafen, sondern einfach nur da zu liegen und nachzudenken. Doch daraus wurde nichts, denn plötzlich vibrierte mein Handy und gab einen schrillen Ton von sich. Ich guckte verwirrt auf das Handy. Eigentlich dachte ich ich hätte den Wecker ausgestellt. Es war auch nicht der Wecker, sondern eine SMS von Chiaki. Irgendwie wurde so das gute Gefühl von Traurigkeit überrannt.   Chiaki:             Schatz,                         würdest du vielleicht mal nach Hause kommen. Wir müssen noch sehr viel regeln wegen morgen.                         ILD :*    Ach so ein Mist, das hatte ich ja irgendwie total ausgeblendet. Heute war Donnerstag, morgen würde unsere Einweihungsparty steigen. Eigentlich freute ich mich total auf die Feier, da ich ALLE meiner Freunde, endlich mal einladen durfte. Für mich war das schon ein Wunder, normalerweise hätte ich nur ein bis zwei einladen dürfen. Auch T.K sollte kommen, aber der meldete sich nicht auf die Einladung, also war er wohl immer noch Enttäuscht von mir sein, dabei hätte ich ihn so gerne wieder gesehen. Irgendwie tat es weh, dass er sich so schnell von mir distanziert hatte. Ich dachte immer beste Freunde die sich schon so lange kennen, trennen sich nie, die Angst stieg in mir, dass wir uns nie wieder nahe kommen würde. Der Gedanke machte mich echt traurig. Ich bekam gar nicht mit wie Yolei wach wurde. "Du bist ja schon wach. Aber doch nicht lange oder? Du hättest mich doch wecken können, naja nun bin ich wach. Dann machen wir uns gleich ein schönes Frühstück", gab die noch halb schlafende von sich. "Aber Yol.." "Nichts aber, dafür wirst du doch wohl noch Zeit haben. Wer hat dir da eigentlich geschrieben? Chiaki etwa? Von dem klingeln bin ich wach geworden, was hat er dir geschrieben? Ich wette mit dir, dass du sofort nach Hause kommen sollst. Ich hab doch recht oder?! Kari hast du ihm eigentlich endlich mal von den Digimon und den ganzen Abenteuern erzählt?" Als Antwort gab ich nur ein Kopfschütteln wieder. "Oh Kari, ihr seid seit drei Jahren in einer On-Off Beziehung, die mehr schlecht als recht läuft. Vielleicht versteht er es endlich, warum wir zwölf so eine enge Beziehung zu einander haben, wenn er weiß was wir zusammen erlebt haben. Ich hab eine Idee, wir erzählen ihm morgen davon, dann sind wir alle zusammen und können ihm das besser rüber bringen. Kann doch sein, dass er seine Meinung zu uns ändert." "NEIN Yolei, ich will nicht das er es weiß. Erstens würde er es niemals glauben, zweitens würde er uns alle auslachen, drittens wären ja auch seine komischen Freunde da, die mich eh nicht leiden können und viertens wird er sich wohl nie ändern, egal in welcher Hinsicht. Tai hatte recht, dass er es nie wird, dennoch will ich die Beziehung nicht einfach so hinwerfen und von allen hören 'ich habe es dir doch gesagt'.Naja egal nun, lass uns Frühstücken und dann muss ich auch leider los. Es sind noch so viele Sachen zu morgen zu Erledigen, da weiß ich gar nicht wo mir der Kopf steht." " Ok, weißt du was?! Ich komm einfach mit, helfe dir und schlafe heute bei dir. Du hast doch ein paar Tage frei oder?!" Ich lächelte sie dankbar an. "Ja das habe ich. Danke Yolei, gerade bei der Essensauswahl brauche ich dringend Hilfe. Bei Tai und Davis, weiß man nie was man alles machen muss, soviel wie die in einer Stunde zu sich nehmen. Wir lachten beide und sie umarmte mich. Toll so eine gute Freundin zu haben.   __________   Als wir endlich alle Vorbereitungen fertig hatten, hatte es bereits zehn Uhr abends. Yolei und ich sind beim Einkaufen auf Mimi und Sora getroffen, die ebenfalls ein paar Sachen für morgen besorgten. Die beiden fragten nach Chiaki, also erzählte ich ihnen dass er es nicht für nötig hielt mit zu kommen, da Yolei ja schon mit kommen würde, würde er eh nicht gebraucht werden. Auch beim Vorbereiten nachher wollte er nicht helfen, Yolei sei Hilfe genug. Die beiden Mädchen oder eher gesagt Frauen, immerhin sind die beiden auch schon 20 und 21 Jahre alt, guckten mich total geschockt an. Sora sprach denn das aus was sich wohl alle schon dachten. "Was für ein Arsch. Vernachlässigt und verletzt so ein tolles Mädchen wie dich Kari, sowas hast du nicht verdient. Bin mal auf morgen gespannt, wie er sich benimmt." "Hmm, d-danke", stammelte ich und wurde leicht rot. Kurzer Hand entschlossen die beiden sich uns zu helfen. Sie sagten nur ihren Freunden Tai und Matt bescheid, dass es heute später werden würde. Matt und Sora lebten auch schon einige Jahre zusammen. Ich hatte mir gewünscht es würde bei mir und Chiaki so gut klappen wie bei denen. Als wir an meiner Wohnung ankamen, interessierte sich Chiaki gar nicht für den Besuch. Er hockte wie immer vor seinem Computer und müllte das Zimmer wieder zu, dass Yolei und ich vor ca.zwei Stunden erst blitzeblank gemacht hatten. Ich fragte mich echt, wie man in zwei Stunden soviel Müll und Dreck machen kann. Bis jetzt hatte ich auch noch keinen Kuss bekommen, aber auch nicht schlimm. Seine Küsse sind momentan so kalt und lieblos, da brauchte ich auch keinen. Trotzdem war ich niedergeschlagen und sauer, weil er sich wieder um nichts kümmerte, obwohl es unsere gemeinsame Party werden sollte. Die Mädchen heiterten mich aber den ganzen Abend über ganz gut auf, so merkte ich wie sehr mir doch die Zeit fehlte mit ihnen. Auch die Digimon fehlten mir sehr, Gatomon hatte ich schon seit  eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen. Morgen würde ich wenigstens den rest der Gruppe wiedersehen. Die Digimon wollte ich auch nicht mehr so lange warten lassen. Durch die kräftige Unterstützung hatten wir schnell alles ordentlich gemacht, vorgekocht und dekoriert. Ich merkte gar nicht wie schnell die Zeit verflog, es hatte richtigen Spaß gemacht. Um zehn Verabschiedeten sich Sora und Mimi und gingen nach Hause. Ich war ihnen sehr dankbar, auch Yolei die heute Nacht bei mir bleiben würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)