Zum Inhalt der Seite

Miko , die Hüterin der Drachenflamme

, die mächtigsten Magie
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der neue Auftrag

Als ich gerade in der Gilde ankomme sehe ich das Natsu und Happy bereits am Schwarzen Brett nach einem neuen Auftrag für unser Team suchen.

„Hey, habt ihr schon was interessantes gefunden?“ ,frage ich neugierig.

„Oh, Hi Miko. Ja, wie wär’s damit“ , fragt Natsu mich und hält mir den Auftrag vor die Nase. Ich nehme ihn an mich und lese mir den kleinen Text durch.

„Wow, 200.000 Jewel nur um einem Dieb seine gestohlene Wahre abzunehmen und sie zum Auftraggeber zu bringen. Das klingt gut den nehmen wir.“

„Super!“ ,freut sich Natsu und lächelt mich mit seinem typischen Natsu Lächeln an. „Du willst doch nur mit jemandem kämpfen. Deshalb hast du diesen Auftrag ausgesucht“, meint Happy.

„Na und? Es war in letzter Zeit so wenig los da ist es doch normal das ich wieder etwas Action brauche.“, kontert Natsu mit einem Schmollmund.

„Wenig los? Du hast doch jeden Tag mit Gray gekämpft. Außerdem haben wir viele Aufträge erledigt. Okay ich gebe zu: Diese waren nicht wirklich spannend und wir mussten auch gegen niemanden kämpfen... Aber immerhin war was los!“, misch ich mich ins Gespräch ein, damit niemand merkt das ich kurz geistig abwesend war. Ja, wenn es darum geht was zu verbergen bin ich eine wahre Meisterin. „Aye“, stimmt mir Happy zu.

„Aber ein Kampf mit Gray ist nicht dasselbe“, wendet sich Natsu an mich.

„ Bei diesem Kampf darf ich alles geben!“, grinst mich Natsu wieder an. Das stimmt allerdings. Natsu und Gray kämpfen zwar, aber sie achten immer darauf, dass der andere nicht ernsthaft verletzt wird. Zugeben würden die beiden das aber nicht.

„Na dann! In einer Stunde machen wir uns auf den Weg. Wir sehen uns dann am Bahnhof, bis später.“, verabschiede ich mich von den beiden und mache mich mit dem Auftrag in der Hand auf den Weg zum Master, um Bescheid zu geben das wir den Auftrag annehmen.
 

Beim Master angekommen übergebe ich ihm den Auftrag und will mich auf den Weg nach Hause machen, um mir das nötigste für die Reise einzupacken, als Mira mich anspricht.

„Na, wieder einen neuen Auftrag gefunden? Wer kommt den alles mit?“, fragt sie mich mit einem Lächeln im Gesicht.

„Nur Natsu und Happy. Du weißt ja das Erza und Gray schon an einem Auftrag dran sind. “, erkläre ich kurz.

„Ach ja!“, sagt Mira in einem wissenden Ton und putzt weiter ein Glas. »Sie weiß etwas!« Ohne zu zögern frage ich nach:

„Sag mal, hast du eine Ahnung warum Erza sich so komisch benommen hat?“ „Was meinst du mit komisch?“, fragt Mira zurück. „Na ja, gestern nachdem ich mich zu ihr, Gray, Natsu und Happy gesetzt hab, meinte sie sofort, dass sie und Gray einen Auftrag ohne uns machen wollen. Gray aber sagte das das nicht stimmt, verstummte aber nachdem ihn Erza mit einen, für mich undefinierbaren Blick, angeguckt hat. Ich wand das recht eigenartig, weißt du warum sie sich so benommen hat?“, frage ich Mira neugierig.

„Nein, ich hab absolut keine Ahnung!“, lügt sie mich mit einem triumphierendem Grinsen an. Ich hacke allerdings nicht weiter nach, da ich das Gefühl habe das ich es bereuen könnte, wenn ich es wüsste. Und ich achte darauf das ich nie etwas tue das ich im Nachhinein bereuen könnte. Ich weiß das klingt verrückt, aber ich möchte nichts zu bereuen haben wenn ich sterbe. Und das könnte jederzeit der Fall sein, da ich viele Feinde habe, die mich am liebsten tot sehen würden.

„Naja, egal, man sieht sich.“

„Viel Erfolg!“, wünscht mir Mira.

Ich bedanke mich und mach mich Richtung Ausgang.
 

Auf dem Weg dahin höre ich wie Jet und Dory am Schwarzen Brett sich drüber aufregen, dass wir den Auftrag mit dem 200 Tausend Jewel Dieb haben. „Du hättest ihn sofort nehmen sollen! Siehst du? Jetzt hat ihn sich nämlich Miko gekrallt!“, regt sich Jet auf

„Woher sollte ich wissen das er weg sein wird wenn wir zurück kommen.“, verteidigt sich Dory.

»Tja, lieber Dory so leicht klingende Aufträge mit einer so hohen Summe sind binnen weniger Stunden weg«, dachte ich schmunzelnd.
 

Ich war zwar schon fast am Ausgang konnte sie aber noch so gut hören als ob ich direkt neben ihnen stehen würde. Natsu ist halt nicht der einzige in unserem Team, der ein außerordentliches Gehör und einen ausgeprägten Geruchssinn hat. Dieser Gedanke brachte mich zum lächeln.
 

„Der Auftrag hing da eine Woche... Ich dachte, dass er ein paar Minuten länger hängen kann ohne, dass ihn sich jemand nimmt.“, verteidigt sich Dory weiter verzweifelt. »Stopp. Eine Woche?! Der Auftrag hing da wirklich eine Woche?! Normalerweise ist so ein Auftrag schnell weg, oder hab ich da was übersehen?«, denke ich angestrengt nach. Im Kopf gehe ich noch mal den ganzen Auftrag durch und es fiel mir wie Schuppen von den Augen.

»Mist!Wieso hab ich das nicht früher gemerkt! Der Auftrag und die Summe passen nicht zusammen. Niemand, der noch bei Verstand ist, würde 200.000 Jewel ausgeben nur um etwas wieder zu bekommen was ihm gestohlen wurde! Es sei den,es ist etwas unbezahlbares oder etwas mit besonderem Wert. Aber was könnte es sein? Und wieso wurde ich nicht schon früher misstrauisch? Normalerweise merke ich sowas sofort.«,seufze ich verärgert.

»Wenn etwas nicht stimmt oder merkwürdig ist, bin ich die erste die es bemerkt, wenn überhaupt.

»Egal, jeder hat mal einen schlechten Start in den Tag, hoffentlich bleibt das nicht so!«, denke ich weiter und merke nicht das ich schon bei mir zu hause bin.

„Hallo, Miko-chan. So in Gedanken versunken das du nicht mal merkst das du zu hause bist?“, holt mich einer der Bootsmänner, die jeden Tag auf dem Kanal vor meiner Wohnung vorbeifahren, aus meinen Gedanken.

„Oh, hallo. Offensichtlich ist heute nicht mein Tag.“, antworte ich ihm freundlich.„Jeder hat mal einen schlechten Tag, das ist normal. Und hast du wieder einen neuen Auftrag?“

„Ja, heute geht's los. Wird vielleicht eine weile dauern.“, erzähle ich ihm.

Ich weiß nicht wieso, aber ich mag es mich mit den Bootsmännern zu Unterhalten, auch wenn es nur Smalltalk ist.

„Und kommt dieser pinkfarbene Junge auch mit?“, fragt er mich neugierig.

„Natsu?Ja der kommt mit,wie bei jedem Auftrag.“, lache ich.

„Na dann viel Spaß und viel Erfolg!“, wünscht er mir.

»Wieso habe ich das Gefühl das er nicht den Auftrag meint? Na ja egal! Heute ist irgendwie jeder komisch drauf... mich eingeschlossen.<<

Die Reise

Ich hab alles was ich brauche in meinem Rucksack, mich umgezogen und meine Wohnung abgeschlossen. Gerade als ich mich auf dem Weg zum Bahnhof mache begegnet mir Levy.

„Hi,Miko. Na wieder einen Auftrag?“

„Hi. Ja, ich bin gerade auf dem Weg zum Bahnhof. Und wo willst du hin?“, frage ich ohne wirklichem Interesse.

„Zur Gilde, ich sollte auch mal wieder einen Auftrag erledigen. Viel Erfolge.“, wünscht sie mir und wir verabschieden uns von einander.

»Wieso wusste Levy das ich einen Auftrag angenommen habe?« Nach einem kurzen Blick nach unten kenne ich auch schon die Antwort auf meine Frage.

»Natürlich! Ist doch offensichtlich. «
 

Denn mein Outfit besteht aus einem einfachen weißen Top mit einer rot, weiß karierten Weste. Dazu zwei mit Metall verzierte schwarze Lederarmbänder, einer kurzen Jeans Hose an der ich zwei gekreuzte Gürtel trage. An dem einen habe ich, wie immer, meine kleine Querflöte befestigt und an dem andern mein Waffe.
 

»Man, bin ich heute verpeilt! Beim Auftrag dürfen mir keine Fehler unterlaufen. Ich muss mich echt zusammenreißen!«, ermahne ich mich.

„Hey Miko, trödele nicht so rum! Komm, komm, komm!“, holt mich eine sehr vertraute Stimme aus meinen Gedanken und bringt mich dazu nach vorn zu schauen.

„Wir wollen los! Also beeile dich ein bisschen!“, ruft mir Natsu ungeduldig vom Bahnhof aus zu.

„Aye“, ruft Happy ebenfalls sehr ungeduldig.

„Ich komm ja schon!“ ruf ich zurück und laufe auf die zwei zu.

„Okay, dann kann es ja endlich los gehen!“, brüllt Natsu auf einmal.

„Wieso so enthusiastisch? Du hasst doch Züge.“, frage ich mit einer erhobenen Augenbraue.

,,Ja, weil ich seit über einer Woche keine Kämpfe mehr hatte“, erklärt Natsu schnell.

„Mhmm“, antwortet Happy auf Natsus Reaktion.

»Häh, ach egal!«
 

„Ooooooooooooohhhh!“, stöhnt Natsu auf.

Es ist so gekommen wie es kommen musste. Mann kann aus seinem grünen Gesicht sehr leicht erkennen, dass er wieder Reise krank ist.

Eigentlich habe ich mein Mitgefühl für Natsus ständiger Reisekrankheit verloren. Doch in letzter Zeit kehrt mein Mitgefühl irgendwie wieder zurück.

„Kann ich dir nicht irgendwie helfen?“, frage ich ihn besorgt, genauso wie bei unserer ersten Fahrt mit dem Zug. Ich rechne aber mit derselben Antwort wie damals.

„Nein, mir kann nichts helfen.“ sagt er, genauso wie ich es erwartet hab.

Mitfühlend sehe ich ihn an, wende mich aber dann wieder meinen Gedanken zu.
 


 

„Woooooooow!!“, staunt Natsu.

Es türmt sich eine verdammt große, ganz in weiß gestrichene Villa vor uns auf. Die enorm vielen Fenster kann ich gar nicht zählen. Und goldenen Fensterrahmen blenden mich förmlich. Der riesigen Vorgarten scheint gar kein Ende zu haben, Ihn zu durchqueren wird wohl eine weile dauert. Der Garten ist voll gestopft mit penibel zurecht gestutzten Hecken, bei denen kein Blatt nur einen Millimeter zu lang ist. Ich sehe sogar diverse Büsche die wie Schwerter und Schilder aussehen. Wir stehen jetzt vor dem Anwesen des Klienten und staunen nicht schlecht.

„Das ist ja keine Villa sondern ein Schloss.“, sage ich genauso erstaunt wie Natsu.

„ Aye, der Typ muss richtig viel Geld haben sonst wäre die Belohnung auch nicht so groß für so einen leichten Auftrag.“, sagt Happy der genauso wie Natsu mit offenem Mund da steht.

„Kommt! Ich will den Klienten so schnell wie möglich treffen.“, sage ich während ich auf den Eingang zugehen.

„Warum?“, fragt Natsu überrascht.

„Erkläre ich dir später. Nun schlaft nicht ein!“, treibe ich die beiden zur eile.

Stürmisch klopfe ich an der Tür an, nachdem ich den Eingang endlich erreicht habe.

Ein Butler in einem schwarzem Anzug und weißen Handschuhen macht die Tür auf.

„Wer seid ihr und was wollt ihr?“, fragt er barsch.

Auf dem Weg zum Klienten

>>Freundlicher geht’s ja wohl nicht.«, denke ich sarkastisch.

„Wir sind die Fairy Tail Magier.“, sagt Natsu als ich nicht antworte.

„Ah, ihr seid die Magier die den Auftrag meines Herren angenommen haben. Bitte, verzeiht meine Unfreundlichkeit. Ich dachte Sie seien Störenfriede. Bitte, treten Sie ein.“, sagt der Butler, tritt zur Seite und deutet uns mit der Hand, dass wir eintreten sollen.

„Danke.“, meine ich und stolziere herein. Natsu und Happy folgen mir und wir sehen uns in der großen Halle um. Die Eingangshalle ist, wie ich erwartet hab, riesen groß. Sie besteht komplett aus weißem Marmor. Es führen viele Gänge in verschiedene Richtungen. Auch eine große Treppe führt in den nächsten Stock. Ein roter Teppich führt in jeden Gang und ist überall wohin man gehen kann.

»Anscheinend soll man nur auf dem Teppich gehen, damit der Marmor nicht schmutzig wird. Man ist der Typ pingelig!«

„Wooooooooow! Ist die Halle groß.“, staunt Natsu.

„Aye!“, stimmt ihm Happy zu.

„Wenn das Schloss schon von Außen so groß aussieht, dann ist es doch klar, dass es im Inneren auch groß ist.“, informiere ich die beiden.

„Dies ist kein Schloss, sonder die Villa des Herren.“, korrigiert mich der Butler unfreundlich.

„Achso.“, antworte ich genervt.

„Bitte folgen Sie mir. Der Herr erwartet sie schon.“, sagt der Butler und geht voraus.

Natsu und Happy folgen ihm ohne zu zögern, ich jedoch bleibe noch stehen.

» Ich habe plötzlich das Gefühl als ob ich schon einmal hier war. Aber das ist doch unmöglich. Oder bilde ich mir das nur ein? Aber auf mein Gefühl kann ich mich eigentlich immer verlassen.«

„Hey Miko, kommst du?“, reißt mich Natsu aus meinen Gedanken.

„Bitte folgen Sie mir, OHNE herum zu trödeln!“, fährt mich der Butler an.

„Oh, Entschuldigung! Ich war wohl ein bisschen zu lange beeindruckt von der Eingangshalle.“, lüge ich schnell, damit der Butler nicht merkt, dass ich in Gedanken schwebte. Er sieht mich jedoch mit einer hoch gezogenen Augenbraue an und geht dann weiter. Ich beeile mich um zu ihnen zu stoßen. Wir gehen einen der unzähligen Gängen entlang, halten aber etwas Abstand zum Butler.

»Ich muss mich zusammen reißen! Warum um alles in der Welt bin ich heute so abwesend? Ich werde doch nicht wieder krank oder? Nein, diese Form der Abwesenheit ist definitiv eine andere. Da bin ich mit absolut sicher!«
 

Immer wenn ich einen ganzen Tag lang abwesend oder abgelenkt bin, werde ich am darauf folgenden Tag krank. Das ist wie ein automatischer Warnmechanismus. Schon seit meiner Kindheit ist das so und ich weiß einfach nicht warum. Aber ich finde es gut so. Denn dann weiß ich genau wann ich krank bin und wann nicht.
 

„Hey, Miko. Alles in Ordnung? Du bist heute so abwesend. Du wirst doch nicht wieder krank oder?“

Ich erschrecke und kann gerade noch einen Aufschrei unterdrücken. Natsu läuft ganz dicht neben mir und hat sich zu meinem Ohr runter gebeugt, damit der Butler uns nicht hört. Nun sieht mich Natsu verwirrt an, da ich stehen geblieben bin.

„Man, erschrecke mich doch nicht so!“, fahr ich ihn leise an und gehe langsam weiter.

„Geht's dir gut? Normalerweise bist du nicht so schreckhaft.“, flüstert Natsu in meine Richtung steht aber wieder aufrecht. Da ich mein Gehör so gut trainiert hab, aber noch lange nicht so gut hören kann wie Natsu, dreht er sein Kopf zu mir und fängt an zu reden. Er redet extrem leise so das es unmöglich ist es mit einem normalen Gehör zu hören.

„Ja, mir geht’s gut. Ich bin heute nur etwas Abwesend. Das ist alles.“, beruhige ich ihn.

„Wirst du etwa krank?“, fragt er mich weiter hin besorgt.

„Nein. Nicht diese Form der Abwesenheit. Ich denke heute einfach zu viel nach. Das ist alles. Ich werde schon nicht krank. Keine sorge.“, erkläre ich ihm.

Ich hab aber meinen Kopf nach vorn gerichtet, da ich weiß das Natsu mich schon versteht.

„Und worüber denkst du nach?“

„Ich weiß es kling seltsam, aber ich hab das Gefühl als ob ich hier schon einmal war.“

„Aber ich dachte du hast, bevor du zu Fairy Tail gekommen bist, im Wald oder auf der Straße gelebt und hast nie in einem Haus übernachtet?“

„Das stimmt, deshalb bin ich auch so in Gedanken und ein bisschen verwirrt.“

„Bestimmt bildest du dir das nur ein. Du denkst ja immer das irgendwas faul ist. Warum willst du eigentlich den Klienten so dringend kennen lernen?“

„Weil die Belohnung und der Auftrag nicht zusammen passen. Jemand bezahlt nur soviel Geld, etwas gestohlenes zurück zu bekommen, wenn es unbezahlbar und von großem Wert ist. Und ich will wissen was es ist.“

„Du bist auch immer neugierig was?“

„Hey, du kennst mich. Ich war, bin und werde immer neugierig sein. Das ist halt meine Natur!“, grinse ich ihn an.

„Das ist meine Miko.“, grinst er zurück und guckt wieder nach vorn.

Das bedeutet das unsere kleine geflüsterte Unterhaltung vorbei ist. Happy, der vor uns läuft, hat von unserem Gespräch nichts mitbekommen.
 

Erst jetzt bemerke ich, dass an jeder Tür, an der wir vorbei gehen, zwei Rüstungen stehen. Es sind immer unterschiedliche. Nie ist eine doppelt da. Einige von ihnen sehen aus, wie manche die Erza benutzt.

»Der Klient hat anscheinend ein Faible für Rüstungen, Schwerter und Schilder. Vielleicht würde ihm ja etwas aus seiner Sammlung gestohlen. Aber da es schon eine Woche her ist, seit er den Auftrag aufgegeben hat, wird es schwer sein den Dieb zu finden. Wenn er ihn jedoch gut beschreiben kann, gibt es noch Hoffnung, dass wir das alles schnell hinter uns bringen können.«
 

„Wir sind da. Der Herr erwartet sie hinter dieser Tür.“, sagt der Butler und deutet mit der Hand auf eine Tür mit der Aufschrift 'Schwerter'.

„Danke.“, erwidere ich desinteressiert.

Sofort klopfe ich an der Tür an und gehe ohne auf eine 'Herein' zu warten rein. Als ich drinnen stehe trifft es mich wie ein Blitz. Der Raum ist voll mit Schwertern, die an der Wand hängen. Schwerter aller Art sind da. Ich erkenne auch viele die Erza benutzt. Aber die sind es nicht die mich schocken. Sondern das Schwert das mir gegenüber an der Wand hängt.

»Das... das kann nicht sein. Das ist UNMÖGLICH!!!«

Der Klient

>>Das ist doch das Schwert meines Vaters! Wie kommt das denn hier her? Was hat der Klient mit meinen Eltern zu tun? Was hat das alles zu bedeuten?!!«

Mir schwirren die Gedanken nur so durch den Kopf. Ich bin im Augenblick nicht fähig sie zu ordnen oder irgendwas anderes zu tun.

„Miko? Hey, Miko!!“ Natsu rüttelt an mir und kriegt mich so aus meiner Schockstarre.

„Was?“, frag ich total verwirrt.

„Sie sehen so aus als ob Sie einen Geist gesehen hätten. Ist alles in Ordnung?“, fragt mich ein junger Mann, der an einem Fenster neben der Tür steht.

„Eh, ja. Ich war nur überrascht. Ich hab nämlich noch nie so viele verschiedene Schwerter auf einmal gesehen. Die sehen wirklich atemberaubend aus. Entschuldigt wenn ich euch Sorgen bereitet hab.“, sage ich schnell, aber nicht überzeugend zu Natsu und dem Typ am Fenster.

„Wenn das so ist. Das ist ein wirklich nettes Kompliment.“, lächelt mich der Typ an.

Ich merke aber das er es mir nicht abgekauft hat. Und ich glaube, dass er sogar weiß, warum ich wirklich so geschockt bin. Natsu sieht mich nur mit seinem irritierten Gesicht an, sagt aber nichts, weil er weiß, dass ich nur den Kerl am Fenster anlügen will und nicht ihn. Happy fliegt auf meine Schulter.

„Bist du sicher das alles in Ordnung ist. Du bist so blass.“, fragt er mich besorgt.

„Ja, alles okay.“, antworte ich und mustere den Typ am Fenster unauffällig.

Er ist von großer und schlanker Statur. Seine Augen sind stehend grün und seine Haare schokoladenbraun. Seine Kleidung besteht aus einem schwarzem Smoking, dessen Jackett offen ist. Die ersten zwei Knöpfe von seinem weißen Hemd hat er offen gelassen. Eine goldene Kette liegt auf seiner, durch die offenen Köpfe, nackten Brust. Was auf der Kette steht schockiert mich genauso wie das Schwert meines Vaters. Es ist ein Name. Der Name 'Kenshin' steht auf der Kette. Der Name meines Vaters.

»Was hat der Typ nur mit meinen Eltern zu tun? Und warum hab ich das Gefühl, dass ich ihn kenne? Nein! Ich kann später darüber nachdenken. Er darf nicht merken das ich Kenshins Tochter bin. Ich muss mich zusammen reißen! Setz dein perfektestes Pokerface auf. Du schaffst das!«, mach ich mir Mut und konzentriere mich darauf mir nichts anmerken zu lassen.

„Wir sind die Fairy Tail Magier. Sind Sie der Klient?“, frag ich höflich und konzentriere mich nur auf den Typ, der jetzt zu einem Sessel, der mitten im Raum steht, geht.

„Ja, der bin ich. Mein Name ist Akira Suguro. Mir gehört diese Villa und auch diese, wie Sie finden, atemberaubende Sammlung an Schwertern. Zudem besitze ich auch eine beachtliche Anzahl an Schildern und Rüstungen, die sie auf dem Weg hier hin sicher schon gesehen haben.“

„Ich bin Miko.“

„Mein Name ist Natsu.“

„Und ich bin Happy.“, stellen wir uns vor.

„Bitte nehmen Sie doch platz.“, er deutet auf eine Couch, die gegenüber von ihm steht.

„Ich würde mit Ihnen gerne über den Auftrag reden.“

„Danke.“, sage ich nur und gehe zur Couch. Natsu setzt sich ganz nach links und ich setze mich neben ihn, um gegenüber vom Sessel zu sitzen. Happy nimmt neben mir Platz. Als wir alle sitzen, setzt sich auch Suguro-san in den Sessel.

„Also mir würde ein sehr wertvolles Schwert gestohlen. Das einen besonderen Wert für mich hat.“

„Was den für ein Wert?“, direkter hätte Natsu echt nicht sein können.

Genervt darüber, rolle ich nur mit den Augen.

„Mich bat ein Bekannter es aufzubewahren. Es ist ein Erinnerungsstück an eine Person, die ihm und mir sehr viel bedeutet.“

Melancholie schwebt in seiner Stimme mit.

„Was ist mit dieser Person passiert?“, frage ich neugierig.

Sein Blick wird traurig.

„Oh, Entschuldigung. Ich will nicht neugierig sein, bei Sachen, die mich nichts angehen.“, versuche ich mich schnell zu entschuldigen.

„Nein, nein. Es ist schon in Ordnung. Diese Person musste fliehen und ist seitdem verschwunden.

„Ob sie noch lebt weiß ich nicht.“, erzählt er mir.

»Ich kann ihn verstehen. Es tut sehr weh einen geliebten Menschen zu verlieren. Vor allem wen derjenige einem sehr am Herzen liegt und man nicht weiß, wo sich diese Person befindet oder was mit ihr passiert ist.«

Ein wenig traurig werde ich bei diesem Gedanken. Ich lasse es mir aber nicht anmerken. Ich sehe jedoch aus dem Augenwinkel, dass Natsu seine Kopf zu mir wendet. Er hat sowas wie ein Radar, wenn ich traurig bin oder es mir dreckig geht. Anscheinend sieht er aber das ich nicht will, dass es jemand merkt und wendet seinen Kopf wieder zum Klienten.

„Wir werde ihr Schwert zurück holen. Das verspreche ich Ihnen Suguro-san!“, sage ich voller Entschlossenheit.

„Ich danke euch. Aber bitte, nennen wir uns doch beim Vornamen. Ich finde dieses förmliche Gerede etwas nervig.“, lächelt er uns entgegen.

„Wie Sie wollen Akira-san.“, lächle ich zurück.

„Bitte, sag du oder nur Akira zu mir, Miko-chan.“

»Was? Die Art wie er meinen Namen sagt kenne ich doch. Aber woher? Nein! Lass dich nicht ablenken!«, ermahne ich mich.

Ich spüre wie Natsu sich bewegt und sehe, wie etwas in seinem Gesicht zuckt.
 


 

Um zu verhindern das Natsu sich vergisst, lenke ich wieder auf das eigentliche Thema:

„Kannst du das Schwert beschreiben?“

„Ja, sehr gut sogar. Es ist ungefähr 1 Meter 50 groß und ca. 16 cm breit. Die Klinge besteht aus purem Silber. Es ist für seine Größe sehr leicht. Der Griff besteht aus Kupfer und der Knauf aus Gold. Es ist so geformt, dass es aussieht als würde ein Drache die Klinge mit seinem Schwanz und seinen Füßen festhalten. Der Griff sieht aus wie der Oberkörper vom Drachen und der Knauf wie sein Kopf. Es ist ein magisches Schwert.“, während er das Schwert beschreibt, wendet er seine Augen nicht von mir ab.

Ich höre ihm gespannt zu und versuche mir ein Bild zu machen und den Rest zu ignorieren. Ich konzentriere mich darauf den Drang zu unterdrücken über alles nachzudenken, ruhig zu bleiben und einen auf freundlich zu machen. Obwohl ich ihn am liebsten darüber ausgequetscht hätte was er mit meinem Vater zu tun hat. Natsu jedoch wird immer unruhiger und ich merke das er Akira überhaupt nicht leiden kann. Genauso wie ich.

„So ein auffälliges Schwert müsste leicht zu finden sein. Hast du vielleicht den Dieb gesehen?“

„Ja, aber ich kann ihn nicht wirklich beschreiben, da er einen braunen Umhang mit einer Kapuze trug. Er war ungefähr 1,90 groß. Mehr kann ich aber auch nicht sagen. Tut mir Leid.“

„Ach was! So ein Schwert ist nicht schwer zu übersehen. Das kriegen wir schon hin.“, versuche ich ihm Hoffnung zu machen.

Natsu sagt immer noch keinen Ton und starrt Akira feindselig an.

„Wie ich sehe besitzt du selber ein Schwert. Was ist es für eins?“, fragt Akira mich neugierig und mustert mein Schwert, das an meinem Gürtel in der Scheide hängt.

»Wenn er herausfindet das mein Schwert, der selben Gruppe an magischen Schwertern angehört, wie das meines Vaters, wird er merken, dass ich seine Tochter bin. Und wer weiß, wie er darauf reagieren wird. Ich muss mir was einfallen lassen. Und zwar schnell!<<



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MyokoMyoro
2015-12-30T23:02:48+00:00 31.12.2015 00:02
Schreib bitte weiter!
MyokoMyoro
Von:  Rinnava
2014-09-08T15:28:41+00:00 08.09.2014 17:28
Super Kapis, freue mich schon darauf das du weiter machst
Antwort von:  MikoSpears
09.09.2014 13:51
Danke!
Es freut mich, dass du dich auf die Fortsetzung freust.
Leider bin ich gerade in einem richtig tiefen Loch mit dieser Story gefallen.
Es wird vielleicht eine weile dauern bis ich draußen bin.
Aber ich bin positive eingestellt und glaube an eine Fortführung dieser Story

LG Miko
Antwort von:  Rinnava
09.09.2014 13:53
Macht nichts jeder hat mal ein tief und ich kann ja warten
Von:  Piratenqueen
2014-06-08T09:50:44+00:00 08.06.2014 11:50
Super kap
Ich freue mich aufs nächste
Miko, lass dir etwas einfallen
Ich konnte mir richtig vorstellen, wie Natsu immer das Gesicht verzogen hat

LG Piratenqueen
Antwort von:  MikoSpears
08.06.2014 16:15
DANKE!
Ich werde mir definitiv Mühe geben.
Ja, ich konnte mir das auch richtig vorstellen.
Ich konnte mir alles gut vorstellen, beim schreiben.
Danke für dein Kommentar!

LG Miko
Antwort von:  Piratenqueen
08.06.2014 20:18
Gern geschehen ;P
Von:  fahnm
2014-06-08T01:55:58+00:00 08.06.2014 03:55
Hammer Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste.
Antwort von:  MikoSpears
08.06.2014 16:12
Danke!
Ich werde versuchen mich zu beeilen.

LG Miko
Von:  fahnm
2014-06-08T01:52:49+00:00 08.06.2014 03:52
EIn Cliffhanger?
Ne jetzt wirklich?
Aber super Kapi.
Von:  Piratenqueen
2014-06-06T06:01:10+00:00 06.06.2014 08:01
Cliffhanger dein Ernst?!
Oh wie gemein
Super kap
LG^^
Antwort von:  MikoSpears
06.06.2014 11:27
Ja mein ernst.
Ich muss es doch so interessant machen, dass du auch weiter liest. XD
Danke übrigens für dein Lob!^^

LG Miko
Antwort von:  Piratenqueen
06.06.2014 16:45
Gern geschehen
Hast ja recht ;-)

LG
Von:  fahnm
2014-06-05T22:46:37+00:00 06.06.2014 00:46
Hammer Kapi^^
Antwort von:  MikoSpears
06.06.2014 11:25
Danke!

LG Miko
Von:  fahnm
2014-05-26T23:20:52+00:00 27.05.2014 01:20
Super Kapi^^
Antwort von:  MikoSpears
27.05.2014 13:49
DANKE!

LG Miko
Von:  Piratenqueen
2014-05-26T20:16:27+00:00 26.05.2014 22:16
Wieder cooles kapitel
Mach weiter so
LG^^
Antwort von:  MikoSpears
27.05.2014 13:49
Danke!
Ich freue mich immer über Lob!
Ich werde mir weiterhin mühe geben.*entschlossen*

LG Miko
Antwort von:  Piratenqueen
27.05.2014 13:55
Das hoffe ich doch *grins*
Von:  Piratenqueen
2014-05-21T12:07:15+00:00 21.05.2014 14:07
Hi hi Miko
Ich mag deine story jetzt schon
LG^^
Antwort von:  MikoSpears
22.05.2014 13:59
Danke!
Ich fühle mich voll geschmeichelt.*erröt*


Zurück