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Anata o Shinrai

Lavi x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo^^

Ja, ich lebe noch und bin endlich mit einem neuen Kapitel zurück :)

Aber bevor es weiter geht, möchte ich mich noch ganz herzlich für die Reviews bedanken. sowas zu lesen ist wahnsinnig aufbauend und motivierend ^^

Also noch mal ein dicken DANKESCHÖN :3

fühlt euch geknuddelt ^_^

Achso ich möchte mich im Voraus schon für eventuelle Logikfehler in diesem Kapitel entschuldigen ^^"

Dieses Kapitel habe ich über mehrere Wochen verteilt geschrieben und ehrlich gesagt keine Lust mehr gehabt, es noch zigmal zur Kontrolle durch zulesen xD Also Sorry schon mal falls welche da sein sollten.

So... und jetzt... geht es endlich weiter \^o^/ Komplett anzeigen

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Es war eine kalte Winternacht als die kleine Yui alles verlor, war ihr wichtig war, ihr Zuhause, ihre Familie. Verzweifelt, durchgefroren und am Ende ihrer Kräfte tapste die 10 jährige durch den Schnee. Sie hatte noch nicht richtig realisiert was passiert war, sie wusste nur eines, sie musste weg, weit weg. Irgendwohin wo diese Monster sie niemals finden würden.

Fünf Jahre lang konnte sie nun schon erfolgreich fliehen. Noch immer verstand sie nicht, warum diese Wesen ausgerechnet hinter ihr her waren. Sie lebte seit jener Nacht von kleinen, unterbezahlten Nebenjobs.

Die nun 15 jährige hatte gerade Arbeit in einem Wirtshaus als Bedienung gefunden und ging dieser nach als einige Gäste in Uniformen das Wirtshaus betraten. Yui führte die Leute zu einem freien Tisch und nahm die Bestellung auf. Sie staunte nicht schlecht als der weißhaarige Junge unter ihnen, der etwa in ihrem Alter zu sein schien sämtliche Gerichte von der Karte bestellte. Die Bestellungen der anderen in der Gruppe fielen im Vergleich doch eher bescheiden aus. Das Mädchen notierte sich die Bestellungen kurz und verschwand in der Küche. Kurz darauf kam sie zurück und brachte Getränke. Während sie ihnen die Gläser hinstellte, fragte der Rotschopf der Gruppe, ob ihr in letzter Zeit irgendwelche seltsamen Dinge aufgefallen sind. Yui tat dies jedoch mit einem Kopfschütteln ab. Sie hatte sich geschworen, niemandem von den Monstern, die hinter ihr her waren zu erzählen, Sie hatte Angst davor gemieden zu werden, wenn jemand davon erfährt.

Yui entfernte sich wieder von dem Tisch der Gruppe. Aus irgendeinem Grund waren ihr diese Leute nicht ganz geheuer. Sie fand diese Personen äußerst seltsam. Die andern beiden der Gruppe, eine junger Mann mit langem schwarz-blauem Haar und ein alter Mann der sie stark an einen Panda erinnerte, schienen sie die ganze Zeit über anzustarren, was ihr äußerst unangenehm war.

Wenig später brachte das Mädchen das bestellte Essen, wobei sie auf Grund der ungewöhnlich großen Bestellung des Weißhaarigen mehrmals laufen musste. Als Yui das letzte Tablett brachte, versuchte der rothaarige junge Mann sie in ein Gespräch zu verwickeln. Es schien, als würde er ahnen, dass sie ihnen etwas verschwieg, und versuchen durch ein scheinbar belangloses Gespräch an Informationen zu kommen. Mit den Vorwand sie hätte zu tun entfernte sich die 15 jährige wieder von dem Tisch und mied diesen, sofern es ihr möglich war.

Yui war froh, als sie Feierabend hatte. Es war schon spät als sie das Wirtshaus verließ. Die seltsamen Leute waren bereits am späten Nachmittag gegangen. Ziellos streifte Yui durch die dunklen Straßen, auf der Suche nach einem Ort wo sie schlafen konnte, den für eine Unterkunft hatte sie beim besten Willen kein Geld. Es reichte gerade mal um sich jeden Tag eine Kleinigkeit zu Essen zu kaufen.

Plötzlich hörte Yui ein Geräusch aus der Dunkelheit. Ohne groß drüber nach zu denken, machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte in die entgegengesetzte Richtung, wobei sie nicht darauf achtete wohin sie lief. Völlig unerwartet rannte sie gegen etwas und taumelte rückwärts, doch bevor sie fallen konnte, packte sie jemand am Oberarm und bewahrte sie vor dem Fall. „Hey, hey, wohin soll es denn so eilig gehen?“, ertönte die Stimme des Rotschopfes der gruppe, die zuvor im Wirtshaus gewesen war. Yui hatte ein sehr gutes Stimmengedächtnis und erkannt sie sofort. Etwas unsicher schaute sie auf. „N-nirgendwo hin…“, murmelte sie nur und wollte gehen, doch der junge Mann hielt sie davon ab. „Du solltest jetzt besser nicht allein durch die Straßen laufen, es ist zu gefährlich für dich“, sagte er ernst. Yui wand den Blick ab. Sie wusste, dass er Recht hatte. „Komm mit, ich bringe dich an einen sichereren Ort“, meinte er und wartete gar nicht erst eine Antwort ab, sondern nahm ihre Hand und zog das Mädchen hinter sich her. „H-hey! Lass mich los! Wer bist du überhaupt?“, protestierend versuchte Yui sich auf dem Griff des Mannes zu befreien. Der rothaarige blieb stehen, lies das Mädchen aber nicht los. „Ach ja, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt“, er lächelte, „Mein Name ist Lavi. Ich und meine Freunde sind Exorzisten, die die Menschen vor den Akuma des Millenniumgrafen beschützen“, erklärte er freundlich. „Exorzisten?“, das Mädchen sah Lavi fragend an. Noch nie hatte die etwas von solchen Leuten gehört. „Ja. Und jetzt komm erst mal mit. Sobald wir bei den anderen sind, erkläre ich die, wenn du willst alles in Ruhe“, schlug der Rotschopf vor. Yui willigte nickend ein und ging, ohne weiteren Protest mit dem jungen Mann mit.

Lavi führte das junge Mädchen zu einem Gasthaus, während sie gingen, ließe er Yui nicht los und schaute immer wieder zu ihr, als wollte er sich vergewissern, dass er für sie auch ja nicht zu schnell ging. Yui war um einiges kleiner als er und dadurch viel es ihr schwer Stritt zuhalten, und somit war sie froh, dass Lavi sein Tempo immer wieder korrigierte und es dem ihren anpasste.

Es war ein ziemliches Stück bis zu dem Gasthaus und das sie von der Arbeit auch schon ziemlich erschöpft war, musste Yui aufpassen, dass ihr beim Gehen nicht die Augen zufielen. Auf die schien dem Rothaarigen nicht zu entgehen. Denn dieser blieb plötzlich stehen, drehte sich zu ihr um, ließ Yui los und hob sie einfach hoch. „Ey, was soll das? Ich kann selbst laufen!“, beschwerte sich das Mädchen, doch Lavi ließ sich nicht runter. „Keine Sorge, ich wird mit dir schon nichts schlimmes anstellen“, sagte er nur und ging weiter. Yui bemühte sich wach zu bleiben, doch nach einer Weile fielen ihr dann doch die Augen zu und so bekam sie nicht mit wie sie bei dem Gasthaus ankamen und der Rotschopf sie auf einem Bett ablegte und sie zu deckte. Er selbst positionierte sich auf einem Stuhl neben dem Bett. Einige Zeit später kam auch der Rest der Gruppe dazu. Yui bekam von all dem überhaupt nichts mit und schlief seelenruhig weiter.

Als Yui die Augen aufschlug war es bereits morgen. Verschlafen blinzelte sie der Sonne entgegen. „Na? Gut geschlafen?“, kam es von einer Ecke des Raumes. ‚Moment! Raum?!‘, schoss es Yui durch den Kopf. Verwirrt setzte sie sich auf und schaute sich um. In einer Ecke saß der Rotschopf, der sich ihr am Vortag als Lavi vorgestellt hatte auf einem Stuhl.

„Wo… bin ich?“, fragte das immer noch verwirrte Mädchen. „In einem Gasthaus der Stadt“, entgegnete Lavi lächelnd. Aus irgendeinem Grund wirkte dieses Lächeln sehr beruhigend auf die 15 jährige. Sie ließ sich zurück ins Kissen fallen. Yui fragte sich wie lange sie nun schon nicht mehr in einem richtigen Bett gelegen hatte.

Sie drehte den Kopf in Lavis Richtung. Dessen Lippen zierte noch immer ein sanftes, warmes Lächeln. „Warum…“, setzte das Mädchen an, doch der Rothaarige unterbrach sie. „Sobald die anderen wieder zurück sind erklären wir dir alles“, meinte er nur. Doch was war ‘alles‘? Yui hatte nicht die geringste Ahnung was der junge Mann meinte.

„Versuch doch noch etwas zu schlafen“, schlug Lavi nach einer Weile der Stille vor. Das Mädchen schüttelte nur den Kopf. „Ich habe dir doch gestern schon gesagt, dass ich dir nichts tun werde. Also kannst du ruhig schlafen“, sagt der Rotschopf. Die 15 jährige richtete den Blick an die Zimmerdecke. Bemüht wach zu bleiben starrte sie die Decke an. Ans Weglaufen, da war sie sich sicher, brauchte sie gar nicht erst zu denken, denn zum einen würde sie sowieso nicht weit kommen und zum anderen hatte sie keinen triftigen Grund dazu. Und hatte Lavi ihr nicht auch mehr oder weniger geholfen?

Lange dachte sie darüber nach und ihre Müdigkeit war verflogen. Als die Tür auf ging, riss es sie aus ihren Gedanken. Etwas erschrocken schaute Yui zu dieser. Sie musste ein komisches Gesicht dabei gemacht haben, denn Lavi fing lauthals an zu Lachen. ‘ Wie peinlich…‘, dachte das junge Mädchen und es trieb ihr die Röte ins Gesicht. Daraufhin zog sie sich die Decke über den Kopf. Im nächsten Moment hörte Yui ein Klatschen, so als wäre jemand geschlagen worden, dann ertönte jammernd Lavis Stimme: „Au… warum schlägst du mich immer, alter Panda…?“ Vorsichtig linste Yui unter der Decke hervor, sie erblickte die übrigen Personen, die am Vortag mit dem Rotschopf in dem Gasthaus waren. Als die 15 jährige schließlich gänzlich unter der Decke hervor kam, waren alle Blicke auf sie gerichtet, was sie auf ihren Schoß starren ließ. Lavis Begleiter stellten sich Yui als Allen Walker, Bookman und Kanda vor. Was das Mädchen sofort merkte war, dass sie es sich mit diesem Kanda lieber nicht verscherzen sollte, wenn ihr ihr Leben lieb war.

Schließlich begannen die Leute Yui auszufragen, oder zumindest versuchten sie es, doch das Mädchen blieb still, da sie sich nicht sicher war, ob sie ihnen vertrauen konnte. Bookman meinte nach einer Weile, dass es nichts bringen würde das junge Mädchen weiter mit Fragen zu löchern, also begann er Yui die ganze Sache mit den Akuma, den Exorzisten und dem Schwarzen Orden zu erklären. Auch wenn die 15 jährige nicht alles verstand hörte sie trotzdem aufmerksam zu. ‚Wenn das alles wahr ist… Wäre er vielleicht doch besser ihnen die ganze Sache zu erzählen…‘, überlegte Yui im Stillen. Kurz darauf verwarf sie diesen Gedanken jedoch wieder. ‚Ich darf da niemanden mit reinziehen‘, dachte sie bestimmt.

Plötzlich trat Lavi vor und hockte sich vor sie hin, sodass er mit dem Mädchen auf Augenhöhe war. „Du kannst uns ruhig alles erzählen, was dir auf dem Herzen liegt.“ Aufmunternd lächelte er Yui an. Die Verwunderung stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben und Lavi musste grinsen. Wäre nur er da, hätte das junge Mädchen vielleicht gesprochen, aber da dies nicht der Fall war blieb sie still.

Bookman schien in diesem Moment genau die in den Sinn zu kommen, denn er meinte sie sollten sich noch einmal in der Stadt umhören und warf Lavi einen alles sagenden Blick zu. Lavi nickte, als er verstanden hatte. Seine Aufgabe war es nun also das Vertrauen des Mädchens zu gewinnen und ihr die gewünschten Informationen zu entlocken. Die anderen verließen das Zimmer.

Lavi hockte noch immer vor der 15 jährigen und sah sie mit einem ruhigen Lächeln an, während er sich überlegte wie er am besten sein Ziel erreichen konnte. Diese Vertrautheit, die der junge Mann ausstrahlte, fand das Mädchen fast schon ein wenig unheimlich. Lavi sah sie immer noch an. „Na los, sag schon. Was bedrückt dich?“, forderte er Yui dann einfach auf.

Sie überlegte noch lange, ehe sie dann doch anfing zu erzählen: „Vor 5 Jahren… da gab es einen Angriff auf unser Dorf… Aber es waren keine Menschen, sondern seltsame Wesen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte.“ Die 15 jährige machte eine Pause um ihre Gedanken zu sortieren, denn in ihrem Kopf herrschte ein heilloses Durcheinander. Sie war sich nicht einmal sicher, ob die Geschichte, die sie dem rothaarigen erzählte wirklich wahr war. Zulange hatte sie all die schrecklichen Erinnerungen verdrängt und die meisten von ihnen waren bereits verblasst. Schließlich erzählte sie weiter: „Diese… Monster zerstörten das ganze Dorf und töteten alle Einwohner… alle… außer mich…“, Yui senkte den Kopf.

Plötzlich spürte sie eine große, warme Hand, die ihr behutsam über den Rücken strich. Das junge Mädchen schaute auf und sah in Lavis Gesicht, welches sie aufmunternd anlächelte. Tränen liefen still und unaufhörlich ihre Wangen hinunter. „Ich weiß, es ist schwer für dich darüber zu reden, aber ich muss dich bitten weiter zu erzählen“, sagte der Rotschopf und das Mädchen nickte. Sie verstand, dass es wichtig war und erzählte wieder weiter: „Eines dieser Monster hatte mir gesagt, ich sei schuld an dem was passiert ist und dass ich etwas besitzen würde, was ich eigentlich nicht besitzen durfte…“ „Etwas das du nicht Besitzen darfst?“, unterbrach der junge Mann Yui und sah sie mit einem leicht fragenden Gesichtsausdruck an, Worauf Yui etwas hervor holte.

Yui kramte in ihrer Tasche und holte eine Kette hervor. Der kleine Anhänger, der sich daran befand, hatte eine ungewöhnliche Form. Er glich einem Speer. Lavi hielt die Hand hin und das Mädchen gab ihm die Kette. Der Rothaarige betrachtete den kleinen Anhänger genau. „Jetzt verstehe ich, was die Akuma von dir wollten…“, sagte er und sah die 15 jährige an. „Es scheint so, als wärst du eine von uns!“ „eine von euch?“, fragend sah das junge Mädchen zu ihm. „Ja, wenn meine Vermutung stimmt, dann ist deine Kette aus Innocence gemacht.“ „Innocence?“, wieder ein fragender Blick seitens des Mädchens. „Ja“, der junge Mann grinste. „Du solltest mit uns zum Orden kommen“, sagte er, ehe er Yui die Kette zurückgab. Diese verstaute sie wieder in ihrer Tasche.

Lavi stand auf und hielt dem Mädchen die Hand hin. „Komm! Lass uns nach unten gehen, du hast doch bestimmt Hunger, oder?“, wieder grinste er. Schnell schüttelte das Mädchen den Kopf. „Ach komm schon, keine falsche Bescheidenheit“, lachte der junge Mann, packte das Mädchen am Arm und zog sie sanft aber bestimmt hoch. Genauso sanft zog er Yui auch mit sich mit, schließlich wollte er ihr ja nicht wehtun. „Ich brauche nichts“, meinte die 15 jährige abwehrend und versuchte sich aus Lavis Griff zu befreien. „Ach komm schon. Jetzt hab dich mal nicht so“, meinte der Rothaarige und zog sie weiter Richtung Treppe. Yui sträubte sich weiter. Schließlich warf Lavi sich das Mädchen über die Schulter und trug sie die Treppe hinunter. „H-hey! Lass mich runter!“, protestierte sie lautstark. „Nur wenn du versprichst, dass du freiwillig mitkommst“, meinte Lavi frech. „Nein!“ Yui blieb stur. Der Rotschopf seufzte und trug das Mädchen nach unten und setzte sie erst ab, als sie an einem freien Tisch angekommen waren und drückte sie sanft auf einen Stuhl. „Und jetzt sag, was möchtest du essen?“, sagte er als eine Bedienung zu ihnen an den Tisch kam. „Sonst suche ich was für dich aus“, der Rothaarige grinste. Yui verschränkte die Arme. Sie hatte genug und wollte weg, doch Lavi bemerkte dies und hinderte sie am Aufstehen. Die 15 jährige biss sie auf die Unterlippe und sah ihn leicht wütend an, was den jungen Mann aber nicht weiter zu stören schien. „Also? Hast du dich entschieden?“; fragte er nach. „Ich will nichts!“, knurrte das Mädchen mit immer noch verschränkten Armen. Lavi seufzte und bestellte dann einfach etwas für sie. Die Bestellung kam schnell und Yui a? es letzten Endes doch, damit die Bedienung es nicht umsonst gebracht hatte, da sie aus eigener Erfahrung wusste, dass es oft kein angenehmer Job war. Der Rothaarige war wirklich erleichtert, als das Mädchen dann doch zu essen begann. Als die 15 jährige fertig war, lehnte sie sich leicht zurück.

„Na also, es geht doch. Warum denn nicht gleich so?“ Lavi grinste triumphierend und erntete einen bösen Blick des Mädchens, doch davonließ er sich nicht beirren. Wenig später kamen dann Allen, Kanda und Bookman zurück. Auch wenn es Yui missfiel berichtete Lavi den anderen von dem, was die 15 jährige ihn zuvor erzählt hatte und alle zogen denselben Schluss, wie er es zuvor getan hatte. „Du wirst uns begleiten müssen, ob du nun willst oder nicht“, meinte Bookman schließlich, woraufhin das Mädchen nur nickte. Dies war ihr bereits klar geworden, als sie Lavi ihre Geschichte erzählt hatte und diese seine Vermutung geäußert hatte. „Na dann ist ja alles geklärt“, meldete sich der Rotschopf wieder zu Wort. „Ach ja.. Wie ist eigentlich dein Name?“ „Y-Yui… Yui Oikawa…“, murmelte das Mädchen zaghaft. „Yui-chan also“, grinste Lavi, worauf hin die 15 jährige errötete und den Blick senkte. Noch nie hatte sie jemand so genannt. Der Rothaarige lachte und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Dein Name muss dir doch nicht peinlich sein.“ Keine Reaktion seitens des Mädchens. „Wir sollten möglichst bald aufbrechen“; meldete sich nun Bookman wieder zu Wort. Lavi, Allen und Kanda nickte und standen auf. Lavi zog Yui mit hoch. „Dann ist es doch am besten, wenn wir uns jetzt sofort auf den Weg machen“, meinte der Rothaarige. Gesagt, getan. Wenig später waren sie schon auf den Weg zum Bahnhof. Noch etwas unentschlossen ging Yui mit, wobei ihr auch nichts anderes übrig blieb, da Lavi sie am Handgelenkt mit zog. Damit sie nicht verloren ging, hatte er ihr gesagt. Das Mädchen war wirklich froh, als sie endlich im Zug saßen. Ihre Füße waren noch von den oft tagelangen, Fußmärschen die sie hinter sich hatte wund gelaufen und taten dementsprechend weh. Bookman hatte sie sich ansehen wollen, doch Yui hatte sich geweigert. Das Mädchen hatte einen Platz am Fenster bekommen und Lavi saß neben ihr. Die 15 jährige starrte die erste Zeit aus dem Fenster. Der Rotschopf beobachtete sie von der Seite und lächelte als Yui schließlich einschlief. Er legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie an sich, sodass sie an ihn gelehnt saß.

Die erste Zeit schlief Yui ruhig, doch schon bald wurde ihr Schlaf von einem Albtraum gestört. „Es tut mir leid…“, murmelte sie immer wieder und Tränen wanderten langsam ihre Wangen hinunter, aber sie wachte nicht auf. Lavi zog das Mädchen schließlich auf seinen Schoß, streichelte sanft ihren Rücken und flüsterte ihr beruhigend zu, was einige Zeit später auch zu helfen schien, denn die 15 jährige wurde allmählich ruhiger, wachte aber noch immer nicht auf. Als sich das junge Mädchen endgültig beruhigt zu haben schien, wischte er ihr sanft die letzten Tränen aus den Augenwinkeln.

Die Zugfahrt dauerte lange und Yui schlief fast die ganze Zeit. Erst etwa eine Stunde bevor sie ankommen würden wachte sie auf. Lavi sah zu dem Mädchen auf seinem Schoß als dieses sich rührte. „Na, ausgeschlafen?“, fragte er leicht grinsend. Yui sah verschlafen zu ihm auf. Als sie realisierte wo sie saß, stieg ihr die Röte ins Gesicht und sie wand schnell den Blick ab, bevor sie seine Frage mit einem Nicken beantwortete. Die 15 jährige blieb still sitzen, sie war wie versteinert, doch sie mochte Lavis Nähe, ach wenn sie dies nicht so schnell zugeben würde. Der Rothaarige lachte und dachte sich, dass es mit dem jungen Mädchen noch ganz amüsant werden könnte. Er legte die Arme um sie und hielt sie fest, weil er sie ein wenig Ärgern wollte, was er aber natürlich nicht böse meinte. Starr saß das Mädchen da, nicht in der Lage auch nur einen Muskel zu bewegen.

Lavi ließ das Mädchen erst wieder los, als sie aussteigen mussten. Yuis Herz raste und die Röte wollte einfach nicht verschwinden. Sie folgte den anderen, hielt aber Abstand der mit der Zeit immer größer wurde. Gute 5 Meter lag sie nun schon zurück als Lavi sich umdrehte. „Was ist los? Geht es dir nicht gut?“, fragte er mit leicht besorgtem Gesichtsausdruck. Schon im Zug war ihm Aufgefallen, dass die 15 jährige ziemlich blass war und da die Röte mittlerweile dann doch verschwunden war, fand er dass das junge Mädchen keine besonders gesunde Gesichtsfarbe hatte. Er und auch der Rest der Gruppe blieben stehen. „Es ist nichts…“, meinte Yui schließlich als sie aufgeholt hatte. „Komm mal her.“ Mit einer Hand zog der Rotschopf das Mädchen zu sich und hielt sie fest. Die andere Hand legte er auf ihre Stirn. „Du glühst ja richtig Yui-chan…“, sagte der Rothaarige nun noch besorgter und hielt sie weiter fest, auch wenn Yui versuchte sich von ihm weg zu drücken.

Lavi hob die 15 jährige hoch und trug sie den Rest des Weges bis zu einem Bootssteg wo er sie in ein Boot setzte, in dem bereits ein Finder wartete, bevor er und der Rest der Gruppe ebenfalls einstiegen. Der junge Mann ließ Yui keine Sekunde mehr aus den Augen. Klar, das Fieber konnte harmlos sein, aber davon durfte man nicht ausgehen.

Als der Finder das Boot an einem andern Steg wieder zum halten brachte, was Yui die erste die ausstieg und sie bestand darauf selbst zu laufen. Lavi stimmte dem nur widerwillig zu, aber auch nur unter der Bedingung, dass die 15 jährige ihm Bescheid sagte, sollte es ihr schlechter gehen. „Normalerweise würden wir dich jetzt ja erst zu Komui bringen, aber in deinem Fall ist es wohl besser, wenn wir erst der Krankenstation einen Besuch abstatten“, sagte Lavi dem Mädchen, doch dieses schüttelte energisch den Kopf. „Es geht mir gut…“, brachte Yui murmelnd hervor. Der Rotschopf seufzte und schüttelte verständnislos den Kopf. „Entweder du kommst jetzt freiwillig mit und lässt dich einmal durchecken, oder ich trag dich hin und halte dich dort notfalls fest, solltest du versuchen abzuhauen“, er machte ein äußerst ernstes Gesicht. Lavi wollte dem jungen Mädchen ja nichts böses, er machte sich einfach nur Sorgen um sie. „Na gut…“ gab Yui schließlich nach und der Rothaarige lächelte wieder. „Dann komm mit“, er legte einen Arm um die Schultern der 15 jährigen und schob sie sanft Richtung Krankenstation. Dort angekommen wurde Yui untersucht und es wurde festgestellt, dass das Fieber lediglich die Folge einer leichten Erkältung war, was Lavi sehr erleichterte. Trotzdem sollte Yui sich schonen und der junge Mann versprach, dass er schon dafür sorgen würde, dass sie dies auch wirklich tat.

Dann können wir jetzt ja zu Komui“, der Rotschopf lächelte und schob das Mädchen nun Richtung Komuis Büro.

Im Büro angekommen, dachte Yui zuerst sie träumt und kniff sich selbst in die Wange. Der Schmerz den sie spürte war allerdings ebenso real wie das, was sie sah. Der Boden und der Schreibtisch waren über und über mit Bergen von Dokumenten bedeckt. Dem Mädchen klappte regelrecht die Kinnlade runter. So ein Chaos hatte sie noch nicht gesehen. Lavi sah zu der 15 jährigen und musste lachen. Er fand es äußerst amüsant wie leicht Yui aus der Fassung zu bringen war. Durch das Gelächter des jungen Mannes fing sich das Mädchen wieder und sah erstmal zum Boden. Als sich eine fremde Stimme vernahm, hob die 15 jährige den Blick aber wieder. "Hallo, mein Name ist Komui. Ich bin der Abteilungsleiter. Und du musst das Mädchen sein, von dem Bookman bereits berichtet hat. Yui, richtig?" Yui nickte nur. Sie wunderte es sehr, wie schnell dieser Mann reden konnte. "Darf ich erfahren wie alt du bist?" "15", bei der knappen Antwort des Mädchens wurde Komui stutzig und Yui konnte sich auch denken warum. Dadurch, dass sie sehr klein war und sie auch noch sehr kindliche Gesichtszüge hatte, sah sich deutlich jünger aus. Nach dem Komui sie eine Weile gemustert hatte, begann er ihr alles noch einmal zu erklären, wobei das junge Mädchen nur bedingt zuhörte, schließlich hatte Lavi ich die ganze Sache mit dem Schwarzen Orden, den Exorzisten, dem Grafen und den Akuma bereits erklärt. Sie wurde erst wieder aufmerksamer, als Komui irgendetwas von einer Hebraska erzählte, wobei sie davon nur noch die letzten 2 Sätze bewusst mitbekam und ehe sie sich versah, waren sie, Lavi und Komui schon draußen auf dem Gang. Komui ging voraus und Lavi schob das Mädchen hinterher.

Bei Hebraska blieb das Mädchen zwar ruhig, aber sie zitterte am ganzen Körper. Als sie wieder abgesetzt wurde, hielt Lavi sie vorsichtshalber fest, da er befürchtete, dass ihr Beine nachgeben könnten. Es dauerte eine Weile, bis das Zittern nachließ und der Rothaarige der Meinung was, dass Yui wieder fit genug für die nächste Station war. Also machten der Rotschopf sich zusammen mit der Zeit 15 jährigen auf den Weg zur Wissenschaftsabteilung, um ihre Waffe zu bestimmen und anfertigen zu lassen. Yui wurde gesagt, dass sie ihren Speer später abholen konnte.

"So jetzt zeig ich dir dein Zimmer", meinte Lavi gut gelaunt, während er Yui einige Gänge entlang schob. Schließlich blieb der junge Mann mit der 15 jährigen vor einer Tür stehen. "Da wären wir." Er öffnete die Tür und schob das Mädchen hinein. Dieses sah sich um. Es war ein eher kleineres Zimmer, dass mit dem nötigsten ausgestattet war, ein Bett, eine Kommode, ein Regal und ein kleiner Tisch mit Stuhl. Es war simpel gehalten, doch Yui gefiel es. "Na? Was sagst du?", fragte der Rotschopf neugierig. "Es... Es ist toll...", murmelte das Mädchen und lächelte. "Schön, dass es dir gefällt. Jetzt solltest du dich aber ausruhen. Nicht dass dein Fieber noch schlimmer wird." Das Mädchen nickte und ging zu dem Bett und setzte sich. "Ich komme später wieder", versprach ihr der Rothaarige und wartete noch das bestätigende Nicken der 15 jährigen ab, bevor er das Zimmer verließ. Yui fühlte sich erst etwas unsicher, als Lavi ging, aber das legte sich schnell wieder. Sie legte sich hin und versank relativ schnell im Reich der Träume.

Lavi kam am späten Nachmittag wieder und klopfte an. Als jedoch keine Reaktion kam, öffnete er leise die Tür. Yui lag immer noch im Bett und schlief tief und fest. Der junge Mann schloss die Tür und ging zu der 15 jährigen. Sanft legte er eine Hand auf ihre Stirn und seufzte erleichtert. 'Ein Glück... Das Fieber ist gesunken...', dachte er und deckte das Mädchen richtig zu. Er selbst zog sich den Stuhl von dem kleinen Tisch ran und setzte sich neben das Bett. Still saß Lavi da, beobachtete Yui und überdachte noch einmal das, was das Mädchen ihm im Gasthaus erzählt hatte. Er konnte sich gut vorstellen, wie sehr sie gelitten haben muss und für ihn stand eines fest, er würde niemals zulassen, dass die 15 jährige noch einmal so sehr leiden muss.

Einige Zeit später wachte Yui auf. Das Fieber war mittlerweile vollständig weg und das junge Mädchen sah auch allgemein wesentlich gesünder aus. "Na, wieder wach?" Yui schreckte hoch als sie Lavi sah. Sie hatte nich damit gerechnet, dass er da sein würde. "W-was machst du hier?", wollte die 15 jährige wissen. "Ich hab doch gesagt, dass ich wieder kommen." Der Rotschopf grinste. "Warum hast du mich denn nicht geweckt?" "Weil dir der Schlaf offensichtlich gut getan hat", erklärte der junge Mann und wuschelte Yui durch die Haare. "Achso..." " 'Achso'? Was für ne lahme Reaktion ist das denn bitteschön?" "Eh?", das Mädchen Verstand nicht so recht. "Ach egal", meinte Lavi schließlich. "Dein Speer ist übrigens fertig" Das Mädchen wurde hellhörig. Insgeheim hatte sie sich schon darauf gefreut den Speer in den Händen zu halten. "Wirklich?", fragte sie sicherheitshalber noch einmal nach. Der Rothaarige nickte. Yui stand auf und band sich ihre fast kniekehlenlangen türkis-blauen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und die beiden machten nun auf den Weg zu Wissenschaftsabteilung um die Waffe des Mädchens abzuholen.

Nach dem Yui ihre Waffe für eine Weile bewundert hatte, schlug Lavi vor, in die Trainigshalle zu gehen, damit die 15 jährige den Speer ausprobieren konnte. Das junge Mädchen willigte sofort begeistert ein. Also führte der junge Mann Yui zu der Trainigshalle. Gespannt sah der Rotschopf dem Mädchen zu. Er hatte sich an die Seite gesetzt. Etwa eine Stunde später ließ Yui sich neben dem jungen Mann erschöpft nieder. "Sag jetzt nicht, du willst mir weißmachen, dass du heute zum ersten Mal einen Speer in der Hand hattest."

"Das hab ich nie behauptet.."

"Und woher kannst du es?"

"Mein Vater hat es mir beigebracht.."

"Dein Vater?"

"Ja."

"Er zähl mit von ihm", erwartungsvoll sah Lavi die kleinere von der Seite an. Er wollte so viel wie möglich über die 15 jährige erfahren, in der Hoffnung ich in Zukunft besser helfen zu können.

Lange überlegte Yui , wo sie anfangen sollte. Wenn sie schon von ihrem Vater erzählte, dann auch alles. Dass sie überhaupt bereit war von ihm zu erzählen war auch ein sehr großer Vertrauensbeweis.
 

"Papa war ein sehr gutherziger und hilfsbereiter Mensch... aber auch ein sehr strenger Lehrer", fing die 15 Jährige an zu erzählen. "Und er war auch sehr weise, obwohl er noch relativ jung war. Er wusste teilweise sogar mehr als die Dorfältesten. Besonders viel wusste er über die Mythen und Legenden rund um unser Dorf und die umliegenden Wälder", berichtete sie stolz und begann, dann zu erzählen, was vor dem Akumavorfall war. Von einer Zeit wo in ihrer Heimat noch Frieden herrschte.
 

[FLASHBACK]
 

"Papa! Du bist wieder zurück!", freudestrahlend befreite sich aus dem Griff ihrer Mutter und stürmte auf einen großgewachsenen Mann mit rot-braunem Haar zu. Dieser ließ kurzerhand seinen Speer fallen, hob seine Tochter hoch und wirbelte sie herum. Mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange vollendete die 8 Jährige die Begrüßung und ihr Vater konnte sich nun auch seiner Frau widmen. "Schön, dass du wider da bist, Sanosuke", meinte diese lächelnd und küsste ihren Mann zärtlich. "Ich freue mich wieder bei euch endlich wieder in den Arm nehmen zu können, Miu, Yui", gab Sanosuke mit sanfter, ruhiger Stimme von sich.
 

Als Yui begann auf seinem Arm herum zu zappeln, ließ er seine Tochter runter. Diese bückte sich, kaum erreichten ihre Füße den Boden, zu dem Speer ihres Vaters hinunter und hob diesen auf. Yui fing nach einer Weile an etwas unbeholfen damit herum zu fuchteln. Doch dies ging nur eine kurze Weile, denn jemand hielt den Speer oben fest. "Wow, wow, jetzt mach mal halblang kleine Maus", meinte ihr Vater mit leicht belustigtem Unterton. Etwas trotzig schaute Yui nach oben. "Aber ich will auch...", maulte das kleine Mädchen. Miu seufzte. "Zumindest diese Begeisterung für Waffen hat sie von dir...", meinte sie nur.
 

Äußerlich hatte Yui mit ihrem Vater wirklich nichts gemeinsam. Die türkis-blauen seiden-glatten Haare und die violetten Augen hatte sie ebenso von ihrer Mutter geerbt, wie den zierlichen kleinen Körper.
 

"Haha, stimmt wohl", etwas verlegen kratzte Sanosuke sich am Hinterkopf. Er ließ seine Tochter zwar mit fast allem durch kommen, aber trotzdem nahm er ihr sanft aber bestimmt den Speer, bevor jemand verletzt wurde, ab und nahm sie nun gegen ihren Willen wieder auf den Arm. "Papi~ lass mich runter...", quengelte Yui nun rum und zappelte ununterbrochen. "Pass mal auf, Yui", sagte ihr Vater ruhig und hatte augenblicklich ihre volle Aufmerksamkeit.
 

"Wenn du jetzt lieb und artig bist, habe ich nachher ein Geschenk für dich."
 

"Wirklich?"
 

"Wirklich!", Sanosuke nickte bestätigend. "Yippie!", die 8 Jährige freute sich riesig und hielt nun auch endlich still, was ihren Vater erleichtert aufseufzen ließ.
 

Belustigt hatte Miu die Szene beobachtet und meldete sich nun auch wieder zu Wort: "Du möchtest dich jetzt bestimmt erstmal ausruhen und vor allem etwas anständiges essen, nicht wahr?" "Ja, dein gutes Essen habe ich besonders vermisst", lachte ihr Mann und die junge Familie machte sich auf den Wem zu ihrem Haus.
 

"War die Jagd dann erfolgreich?", fragte Miu ihren Mann schließlich, als sie diesem nun schon den 3. Nachschlag auffüllte.
 

"Wie man es nimmt. Unser Anteil dürfte für etwa 3 bis 4 Wochen reichen, wenn wir sparsam sind."
 

"Die Ausbeute war auch schon mal größer...", Miu seufzte. "Ich weiß, aber der Wildbestand in den Wäldern geht immer weiter zurück. Wenn wir zukünftig nicht gänzlich auf Fleisch verzichten wollen, müssen wir eben sparsam damit umgehen", Sanosuke wurde sehr ernst. "Irgendjemand scheint sich in unserem Jagdgebiet einzumischen."
 

"Aber ich dachte jedes Dorf in der Umgebung hat ein festgelegtes Gebiet..."
 

"So ist es eigentlich auch und bisher hatte sich auch alle daran gehalten... Nur anders kann ich es mir nicht erklären. Ich will will auch niemanden ohne handfeste Beweise beschuldigen.
 

Miu nickte. Sie konnte gut verstehen, dass ihr Mann nicht voreilig urteilen wollte.
 

Yui verstand nicht, warum ihre Eltern auf einmal so ernst schauten und der Grund war ihr auch völlig egal. Für sie stand nur eines fest. Sie mochte diese erdrückende Stimmung ganz und gar nicht.
 

"Papi~", fing die 8 Jährige nun wieder an zu quengeln. "Ich will mein Geschenk!" Fordernd sah sie ihren Vater an. Nun lächelte Sanosuke wieder, wenn auch nur seiner Tochter zuliebe. "Schon gut, schon gut", versuchte er das kleine Mädchen zu beschwichtigen.
 

Er setzte Yui, die auf seinem Schoß saß, ab und erhob sich. Kurz darauf verschwand Sanosuke im Nebenzimmer und kam wenig später mit einem etwas kürzeren Speer zurück, welchen er seiner Tochter in die Hand drückte. Diese sah ihn erst mit großen Augen an, ehe sich ein breites Grinsen in ihr Gesicht schlich. "Danke, du bist der beste Papa der Welt!", lachte die 8 Jährige.
 

Ihre Mutter konnte darüber nur den Kopf schütteln. Sanosuke ging zu ihr und umarmte sie. Er wusste nur zu genau, was seine Frau davon hielt.
 

Yui war mitsamt ihrem Geschenk im Garten verschwunden.
 

"Komm schon, jetzt hab dich mal nicht so. Yui ist inzwischen nun wirklich alt genug, um zu lernen damit umzugehen", versuchte der junge Vater Miu zu überzeugen. Diese seufzte auf.
 

"Ich weiß nicht... Sie ist immer noch ein Kind..." Die junge Mutter dachte kurz nach.
 

"Also gut. Unter einer Bedingung!"
 

"Und die wäre?"
 

"Du wirst dich persönlich darum kümmern, dass Yui das lernt und es nicht auf einen deiner Kumpel abschieben."
 

Sanosuke grinste und drückte Miu fester an sich. "Das hatte ich sowieso vor." Nach einem kurzen Kuss löste er sich wieder von ihr und folgte seiner Tochter.
 

Noch am selben Nachmittag begann er mit Yuis Ausbildung.
 

[FLASHBACK ENDE]
 

"Von dem Tag an trainierte mich mein Vater fast jeden Tag und wenn er wieder auf der Jagd war, habe ich allein trainiert. So ging das dann 2 Jahre... und was dann passiert ist, habe ich dir ja schon erzählt...", beendete Yui ihre Erzählung und starrte auf ihren Schoß. Aufmerksam hatte Lavi der 15 Jährigen zugehört und legte nun eine Hand auf ihre Schulter. Aufmunternd lächelte er die kleinere an.
 

"Du warst damals sehr glücklich, nicht wahr?" Yui nickte und wischte sich die Tränen weg, die sich in ihren Augenwinkeln gesammelt hatten.
 

Ganz gleich wie schön diese Erinnerungen auch waren, durch den Akumavorfall taten selbst die schönsten und glücklichsten Erinnerungen dem Mädchen in der Seele weh.
 

"Komm mal her", mit diesen Worten zog Lavi Yui in seine Arme und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. "Es ist okay... versuche nicht es zu unterdrücken, dann tut es nur noch mehr weh", meinte der Rothaarige mit sanfter Stimme.
 

Yui verkrampfte kurz, ließ ihren Tränen dann aber freien Lauf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja Ich hoffe euch hat das erste Kapitel diese FF gefallen
Ich freue mich sehr über Kommentare
Konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So dass war das 2. Kapitel^^
Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst doch einen kleinen Kommi da :3
Also bis zum nächsten Kapi ^_^/

Eure Lala-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das 3. Kapi hat euch gefallen :)
Über Feedback würde ich mich sehr freuen ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So dieses mal ist das Kapitel leider etwas kürzer ausgefallen, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ^^
Lasst doch eure Meinung da, ja? :3
Das nächste Kapi wird wohl etwas länger auf sich warten lassen, da:
1. Die ChisaiiCon nächstes Wochenende ansteht und ich mit meinem Cos noch nicht fertig bin
2. Ich meine HP endlich mal soweit fertig mach will
und 3. Ich an Yui Charakter-Design arbeite Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars mit dem 5. Kapitel ich hoffe es war nicht zu kurz, da ich aufm Handy schreibe, kann ich das nicht so gut kontrollieren ^^"
ich hoffe es hat euch gefallen :)
über Feedback würde ich mich sehr freuen:D
da ich jetzt 2 FFs am laufen habe, werde ich versuchen hier alle 2 Wochen ein Kapitel zu schreiben :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)

Ich habe wirklich lange überlegt, wie ich das Kapitel schreiben soll und das ist jetzt halt dabei raus gekommen ^^"

Wann das nächste Kapitel kommt kann ich leider nicht sagen. Es kommt halt immer darauf an, wie ich Zeit und vor allem Lust habe, da DGM momentan bei mir immer mehr von One Piece als Fandom abgelöst wird. Und ich will euch ja auch nichts halbherzig aufs Papier geklatschtes vorlegen ^^"

Ich bitte euch da um euer Verständnis.

Über Reviews und Favos freue ich mich wie immer sehr ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Alamanda_
2015-01-25T18:16:48+00:00 25.01.2015 19:16
Hey
bisher her ist die Story wirklich gut.
Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut.
Dein Oc Yui ist auch wirklich sympathisch.
Freu mich schon wenn es weiter geht
Glg
Alamanda
Von:  yezz
2015-01-04T18:31:51+00:00 04.01.2015 19:31
Mach weiter so :) Mir gefällt deine Art, zu schreiben und auch die Idee. Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung :)
LG
Von:  Dragonangel-Jana
2014-06-21T13:34:06+00:00 21.06.2014 15:34
Du hast einen tollen und gefühlvollen Schreibstil, man ist richtig gespannt wie`s weiter geht.
LG
Jana :)
Von:  -NeahWalker-
2014-06-12T22:36:19+00:00 13.06.2014 00:36
Bitte schreib weiter die Story ist bisher super
Von:  sunmarinchen1999
2014-06-04T14:42:20+00:00 04.06.2014 16:42
Schreib unbedingt weiter die Geschichte ist ansich voll traurig ich will wissen ob die Geschichte ein happyend bekommt :);)♥♡♥


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