Wir beide in der One Piece Welt? von Puraido (Bitte nicht!) ================================================================================ Von Pokerspielen und Messern ---------------------------- Yumiya hörte Law aufmerksam zu, er versuchte ihr gerade ein wenig über Medizin bei zu bringen. Wobei sich das als schwierig herausstellte, denn das ganze war ziemlich kompliziert. Ihr schwirrte schon nach kurzer Zeit der Kopf, sodass Law beschloss, für heute auf zu hören. Er seufzte auf. „Na, das kann ja noch ein wenig dauern. Aber gut, das ist ja auch kein Wunder“, er fuhr sich durch die Haare. „Ich bin zuversichtlich, ich werde das schaffen“, ihre Augen funkelten auf. „Na dann, ich bin gespannt“, er setzte sich auf das Bett. „Ich werde mal was essen gehen. Bis nachher“, meinte sie und verließ die Kajüte. Sie machte sich auf den Weg zur Kombüse, dort war Monchi, der ihr zunickte. „Die neuen Sachen stehen dir sehr gut, Yumiya-chan“, meinte er, nahm einen Teller und tat ihr etwas zu Essen auf. „Vielen Dank, Monchi“, lächelte Yumiya und setzte sich zu ihm an den Tresen. „Was hast du denn? Du siehst leicht niedergeschlagen aus“, fing Monchi an. „Ach, na ja. Law wollte mir Medizin beibringen, aber ich verstehe es einfach nicht, vom ganzen Zuhören bekomme ich Kopfschmerzen“, schmollte sie. Monchi lachte leicht und legte seine freie Hand auf ihre. „Ach Yumiya-chan, Medizin lernt man nun mal nicht an einem Tag. Nur nicht aufgeben, das wird schon irgendwann“, meinte er zuversichtlich. „Ja, bestimmt. Jedenfalls, danke für das Essen“, lächelte sie und gab ihm den leeren Teller zurück. Sie verabschiedete sich von Monchi und lief dann wieder durch das U-Boot. Sie kam beim Kontrollraum an. Dort waren Shachi, Penguin, Shari und Morio, sie saßen an einem Tisch und spielten Karten. Sie klopfte an der halb geöffneten Tür und trat dann ein. „Hallo, was macht ihr denn da?“, wollte sie neugierig wissen. „Oh, hi, Yumiya-chan!“, rief Shachi und winkte sie zu sich. „Wir spielen Poker.“ „Ich verstehe Poker nicht“, seufzte Yumiya und setzte sich auf den freien Stuhl neben Shari. „Soll ich es dir zeigen? Komm, dann spielst du für mich und ich zeige dir, wie es geht“, schlug er vor. „Ja, okay, warum nicht“, sie lächelte den schwarzhaarigen Mann lieb an, dieser errötete leicht und rückte seine Mütze zurecht. Dann rutschte er näher zu ihr und gab ihr seine Karten. Und dann fingen sie an zu spielen. Zuerst verlief es etwas schleppend, allerdings machte es den Jungs nicht aus, sie nahmen Rücksicht auf Yumiya und erklärten ihr was sie zu tun hatte. Nachdem sie einige Zeit so gespielt hatten, starteten sie eine neue Runde, diesmal bekam Yumiya ihre eigenen Karten und spielte von nun an alleine. So vergingen die Stunden, in denen Yumiya eine Runde nach der anderen gewann. „Yay! Schon wieder gewonnen!“, strahlte Yumiya. „Und du hast das vorher wirklich noch nicht gespielt?“, wollte Morio ungläubig wissen. „Ja, ich habe das heute zum ersten Mal gespielt“, versicherte Yumiya. „Aber ich bin jetzt nur so gut, weil ich so tolle Lehrer hatte“, fügte sie hinzu. Die Jungs grinsten glücklich und Shachi gab die Karten neu. Sie spielten weiter doch plötzlich kam Law ins Zimmer. „Ah, hier bist du Yumiya … Was machst du da?“ „Ich gewinne gerade mal wieder. Die vier waren so nett und haben mir Poker beigebracht. Ich hab bisher schon drei Mal hinter einander gewonnen“, strahlte sie. „Kaum zu glauben, dass ich es bis ersten noch nicht mal verstanden habe.“ Law hob die Augenbrauen an und hatte den Kopf leicht schief gelegt, das war ja interessant. „Hat dir vorher schon mal jemand die Regeln erklärt?“, wollte er wissen. „Ja, das schon, allerdings habe ich das nie verstanden. Das war mir viel zu kompliziert“, antwortete sie, wieder auf das Spiel kompliziert. „So, so. Das ist wirklich interessant“, sprach er laut aus. „Passiert dir das öfters? Dass du etwas alleine vom Theoretischen nicht verstehst, es dir aber im Praktischen leichter fällt?“ „Ja, bei einigen Sachen. Kommt immer drauf an, worum es geht“, murmelte Yumiya. „Gut, dann werde ich dir das Medizinische dann ab sofort beibringen, in dem ich es dir zeige“, teilte er ihr mit. Yumiya sah auf. „Was? Wirklich? Aber wenn doch gerade keiner krank ist?“, sie hob die Augenbrauen an. „Nun ja, du wirst das meiste erstmal an Toten ausprobieren und glaub mir, Tote gibt es überall“, meinte Law. Yumiya wurde blass. „A-aber dafür muss doch niemand sterben … oder?“, fiepte sie. „Hm, doch, ich werde dir morgen einen beschaffen. Nur keine Sorge“, winkte er ab. „Nein! Es ist doch völlig unnötig, dass jemand extra dafür sterben muss! Ich will das nicht, das könnte ich nicht ertragen“, stammelte sie. Law seufzte auf. „Egal, darüber reden wir wenn es soweit ist. Komm erst mal mit, hast du eine Ahnung, wie spät es ist? Du musst morgen fit sein“, erinnerte er sie. Yumiya sah auf die Uhr, die über der Tür hing und musste feststellen, dass es schon gleich ein Uhr nachts war. „Oh Mist! Wo ist denn die Zeit geblieben! Äh, Jungs, ich glaube ich geh dann mal ins Bett, bis später dann“, verabschiedete sie sich und verließ mit Law den Raum. Dieser warf seinen Männern noch einen warnenden Blick zu, sie sollten lieber aufpassen, anstatt zu pokern. Er folgte Yumiya in seine Kajüte, diese zog sich schnell um und legte sich dann auf sein Bett. Er setzte sich zu ihr und musterte sie. „Alles okay?“, hakte er nach. „Hm? Ja, ich bin jetzt doch nur ein wenig müde“, sie gähnte. Law schnaubte und legte sich dann zu ihr, er hatte sein T-Shirt ausgezogen und Yumiya konnte seine Tattoos erkennen. Zögernd strich sie über das Tattoo auf seiner Brust. Sie zog die schwarzen Linien auf der Haut nach, beinahe schon wie in Trance. Doch plötzlich griff Law ihre Hand, er hielt sie fest, drückte sie aber weiterhin gegen seine Brust. Er grummelte wohlig. „Das kitzelt“, nuschelte er. „Du solltest jetzt schlafen“, fügte er hinzu. Yumiya lächelte leicht und schmiegte sich dann an ihn, auch in dieser Nacht schlief sie wieder schnell ein. Puraido lag auf Kids Bett und sah diesen ein wenig verängstigt an. Er war über sie gebeugt und grinste sie breit an. „Kid, was hast du vor?“, fragte sie. „Na ja, ständig nur neben dir zu schlafen ist langweilig. Mit dir zu schlafen wäre allerdings was anderes …“, er grinste noch ein wenig breiter. Puraidos Augen weiteten sich schockiert. „Kid, mach keinen Scheiß! Ich hab dir gesagt, ich will und kann das nicht!“, stammelte Puraido und robbte zurück. Allerdings wurde sie von Kid wieder näher ran gezogen. „Ach komm schon, stell dich nicht so an. Wie lange willst du die Masche noch durchziehen? Von wegen du kannst so was nicht fühlen und so“, meinte er. „Kid, das ist keine Masche! Ich kann das wirklich nicht, lass mich in Ruhe“, keuchte sie auf und versuchte sich wieder nach oben zu drücken. „Hm, aber was war denn bei dir zu Hause am letzten Tag los? Da hast du mich auch geküsst, also scheint dir so was doch Spaß zu machen“, warf er ihr vor. „Küssen und Sex sind doch zwei verschiedene Dinge. Ja, es hat mir gefallen, aber das heißt nicht, dass ich mit dir schlafen will“, erklärte sie ihm. „Hast du mich nur deshalb mit auf dein Schiff genommen? In der Hoffnung, mich doch noch ficken zu können? Ist das alles was du von mir wolltest?“, Puraido war mehr als aufgebracht. „Klar, was denkst du denn? Du bist ein Mädchen aus einer anderen Welt, so eine hatte ich noch nicht“, er grinste. „Klar, dass du so widerspenstig bist, war nicht Teil meines Plans, aber gut, das kriegen wir auch noch hin“, er hob die Schultern an. Puraidos Kinn zitterte, das durfte ja nicht wahr sein. Sie richtete sich auf und verpasste ihm eine Ohrfeige. „Mistkerl, such dir doch irgendso ein billiges Flittchen hier auf dem Archipel und treib es mit ihr bis dir der Schwanz abfällt, aber ich werde dir ganz sicher nicht gefügig sein“, sie stand schnell auf und versuchte von ihm weg zu kommen. Kid war wegen der Ohrfeige überrascht, dass hatte noch sich noch niemand getraut, deswegen konnte Puraido den Überraschungsmoment nutzen, um sich von ihm zu entfernen. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen und sprang auf, er griff nach ihr und erreichte ihren Arm, er zog sie zurück und sie flog wieder aufs Bett. „Jetzt pass mal auf. So wirst du nicht mit mir umspringen. Ich war bisher sehr nett zu dir, habe dir sogar Klamotten gekauft, auf Grund dessen, dass du mich wieder in meine Welt gebracht hast, doch jetzt sind wir wieder zurück auf meinem Schiff. Und hier bestimme ich, was geschieht. Und wenn ich will, dass du mit mir schläfst, dann wirst du das auch tun, klar? Du vergisst wohl, dass ich der Kapitän bin, du wirst tun, was ich dir sage“, knurrte er, er hatte sie grob an den Armen gepackt. „Vergiss es, ich werde dir gehorchen, doch nicht, wenn es um Sex geht! Du wirst nicht über meinen Körper bestimmen, ich alleine bestimme, wann und ob ich überhaupt mit wem schlafe. Und auch wenn du hier der Kapitän bist, wenn du mich vergewaltigst, dann wirst du es bereuen“, heiße, wütende Tränen schwammen ihr in den Augen. „Wie niedlich, was willst du machen? Glaubst du, du hast gegen mich auch nur den Hauch einer Chance? Du bist schwach und kannst noch nicht mal kämpfen“, warf er ihr vor. „Du hast Recht, ich könnte dich niemals besiegen, doch wenn du mir so etwas antun würdest, dann würde ich einen Weg finden, es dir heim zu zahlen. Hast du überhaupt auch nur die Vorstellung, was die Mädchen dabei durchmachen müssen, wenn man ihnen so etwas antut?“, ihre Stimme zitterte vor Angst. „Glaubst du, das beeindruckt mich auch nur im Geringsten? Ich bin ein Pirat, ich nehme mir das, was ich will und wenn es sein muss, töte ich auch. Ich habe schon verdammt viele Leute getötet, Frauen, Kinder, Alte und Schwache, alles Zivilisten. Und es war mir völlig egal“, er lachte auf. „Fein, dann … bleibt mir eben nichts anderes Übrig“, sie zog Kids Dolch aus der Halterung um seiner Brust und hielt ihn sich mit dem spitzen Ende an die Brust. „Ich habe dir gesagt, dass ich niemals ein Leben in Gefangenschaft führen werde, weder bei dir, noch bei irgendwem anders. Und wenn du wirklich vorhast, mich zu so etwas zu zwingen … dann sehe ich mich gezwungen, mich umzubringen“, meinte sie todernst. „Glaubst du, das macht mir was aus?“, fragte er sie. „Ich glaube noch nicht mal, dass du das wirklich durchziehen würdest, von daher“, er lachte wieder und zog ihre Beine auseinander. „Du glaubst also, ich würde es nicht tun, dann pass mal auf“, knurrte sie und stach nach kurzem Zögern zu, allerdings rammte sie sich das Messer nicht in die Brust, sondern in den Bauch, was aber auch schmerzhaft genug war. Sie verzog das Gesicht zu einer Grimmasse und kniff die Augen zusammen, sie zog das Messer aus ihrem Bauch heraus und schnell verteilte sich ihr Blut auf dem Bett. Kids Augen weiteten sich. „Scheiße, Puraido, was machst du?“, fuhr er sie an. „Ich hab doch gesagt, ich würde lieber sterben, als mich von dir vergewaltigen zu lassen. Du wolltest mir ja nicht glauben …“, keuchte Puraido, ihre Stimme war schwach. „Verdammte Scheiße … Twist!“, rief Kid, während er versuchte, das Blut zu stoppen. Da kam Twist in den Raum. „Was ist denn hier passiert?“, wollte er wissen, als er sah, dass das Blut bereits den Boden benetzte. „Sie hat sich selbst abgestochen“, antwortete Kid. „Und jetzt hilf ihr“, fügte er noch aggressiv hinzu. Twist trat ans Bett und scheuchte Kid weg, damit er genügend Platz hatte. Er dokterte einige Zeit an Puraido herum, welche ziemlich blass und erschöpft aussah. Er schaffte es aber, sie nach einiger Zeit wieder zu flicken. „So, das war’s, du bist außer Lebensgefahr“, meinte Twist. „Und keine Messer mehr im Bauch, klar?“, meinte er mit strengem Ton. „Klar … hab ich auch erst Mal nicht mehr vor“, nuschelte sie. „Danke.“ „Kein Problem, wäre ja eine Verschwendung, wenn du einfach so verbluten würdest, dann hätten wir ja keine Köchin mehr“, er schmunzelte. „Köchin?“, kam es von Kid. „Ja, Boss, Flare, Heat, Wire und ich wollen, dass sie unsere Köchin wird, sie kann kochen, von daher … Selbst Killer hat etwas Zustimmendes gemurmelt“, teilte Twist seinem Käpt’n mit. „Soso, das habt ihr ohne mich bestimmt? Was fällt euch eigentlich ein?“, wollte Kid wissen. „Nun ja, Boss, das war mehr eine Umfrage, du müsstest natürlich auch noch zustimmen. Aber jetzt braucht sie erst einmal Ruhe, sonst geht die Wunde wieder auf“, erklärte Twist. Kid runzelte die Stirn. „Geh jetzt besser“, meinte er nur, worauf hin sich der Arzt schnell zurückzog. Puraido lag noch immer auf dem Bett und betrachtete den weißen Verband um ihren Bauch herum, dann sah sie das Blut auf dem Boden. Sie rappelte sich auf und wollte es wegmachen, doch Kid ließ sie nicht. „Was hast du vor? Twist hat doch gesagt, dass du liegen bleiben sollst“, fuhr er sie an. „Aber ich habe das Bett und den Boden voll geblutet“, murmelte sie und zog das Laken ab. Sie wischte das Blut vom Boden mit dem Laken auf. „Lass das, verdammt!“, befahl Kid ihr und zog sie zurück. „Schlimm genug, dass du dich abgestochen hast. Jetzt setz dich da drüben hin und lass mich das machen“, grummelte er und dirigierte sie zu einem Stuhl in der Ecke des Raumes. Danach machte er sauber und wechselte das Laken, danach brachte er Puraido wieder ins Bett und setzte sich ans Fußende. „Ich dachte, das interessiert dich nicht, wenn ich mich absteche“, setzte Puraido nach einer Ewigkeit des Schweigens an. „Weil ich nicht geglaubt hätte, dass du das auch wirklich machst. Du bist wirklich unglaublich, Puraido, und das war jetzt kein Kompliment“, brummte er. Puraido lachte, was allerdings in einem Husten endete. „Tja, ich habe es dir gesagt. So unentschlossen bin ich nun auch nicht.“ Kid seufzte auf. „Faszinierend, das hätte ich nicht gedacht. Aber okay, ich hab’s kapiert. Mit dir ist nicht zu spaßen und da ich nicht will, dass du dich weiter selbst verletzt … werde ich dich in Ruhe lassen. Du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dich vergewaltige“, murmelte er. „Kann ich meine eigene Kajüte haben?“, fragte Puraido vorsichtig. „Ich will nicht mehr neben dir schlafen, du hast mir Angst gemacht“, gab sie zu, sie blickte zur Seite. „Ich hab keine Kajüte mehr frei. Hast du ja gesehen, als du das Schiff geputzt hast. Lediglich Killer hat noch seine eigene oder halt die Kajüte meiner restlichen Männer, aber ich glaube nicht, dass du da schlafen willst“, zählte er auf. „Stimmt auch wieder … Kannst du nicht wenigstens ein zweites Bett besorgen?“ Kid stieß die Luft aus, nickte dann aber. „Kann ich morgen machen, heute musst du es noch einmal mit mir aushalten.“ Puraidos Blick verdunkelte sich. „Okay, eine Nacht werde ich es wohl noch aushalten“, keuchte sie. Kid legte sich zu ihr. Er betrachtete sie einige Zeit. Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Atem wurde wieder langsamer. Er fuhr ihr leicht durch die Haare. „Tut mir Leid“, flüsterte er kaum hörbar. Danach legte er sich zurück und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)