Intoxicating Mindgames von Suppengruen ================================================================================ Kapitel 3: Hat’s geschmeckt? -zensiert- --------------------------------------- Noch immer lachend rang sie nach Luft. Kurz griff seine bleiche Hand nach ihr und im nächsten Moment befand sie sich von neuem in seinen Armen. Sein Geruch war betörend und seine Nähe geradezu unerträglich. Leidenschaftlich nahm sie seinen Kuss entgegen und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Gut, ihm gefiel also was er sah. Bei seinem letzten Satz jedoch klappte ihr die Kinnlade hinunter. Hatte sie gerade richtig gehört? Ihr Lächeln nahm nun einen wahnsinnigen Ausdruck an und erneut presste sie ihre Lippen auf die seinen, ehe sie sich wieder von ihm löste. In einer flüssigen Bewegung sprang sie nach hinten und klatschte freudig in die Hände. Dabei legte sie den Kopf schief und sah ihn verträumt an. "Ich liebe DICH, Ich LIEBE DICH, ICH LIEBE DICH" wiederholte sie immer und immer wieder. Es klang so unwirklich und dennoch löste es eine solche Explosion in ihr aus, dass sie nicht wusste wohin damit. Langsam näherte sie sich dem Clown. Ihre Hände fuhren in die grünen Strähnen und zogen ihn langsam zu sich heran. Zaghaft berührten sich ihre Lippen, ehe sie mit plötzlich ernster Stimme ihm: "Ich liebe dich auch", entgegen hauchte. Ihre Augen schlossen sich und heiß trafen ihre Lippen auf die seinen. Noch immer konnte sie das Gift auf seiner Haut schmecken. Ein, wie sie fand, berauschender Beigeschmack. Hart presste sie seinen Körper gegen das Geländer, welches von neuem bedrohlich zu schwanken begann. Ihre Hand glitt langsam an seinem Körper hinab und hielt für einen Moment über dem Hosenbund inne. Kurz ließ sie ihre Fingerspitzen darüber tanzen, ehe diese geschickt die Knöpfe der Anzugshose öffneten. Einen Moment später glitt diese lautlos zu Boden. Leicht legte sie ihre Lippen auf seinen Hals, küsste ihn sanft, ehe sie langsam hinunter wanderte. Die bleiche Haut wirkte so unnatürlich im fahlen Licht der Neonröhren. Kurz hielt sie an seinem Schlüsselbein inne und küsste zaghaft die Einkerbung unterhalb des Knochens. Dieser Körper machte sie einfach verrückt. Quälend langsam ließ sie ihre Lippen immer weiter hinab gleiten und ging dabei in die Hocke. Ihre blauen Augen blickten zu ihm empor, ehe sie begann ihn zu befriedigen. Noch nie zuvor hatte sie so etwas getan, doch in diesem Moment wollte sie es. Sie wollte ihm zeigen wie sehr sie ihn liebte, dass alles andere unwichtig war und sie ihm ganz und gar alleine gehörte. Noch immer waren ihre Augen auf ihn gerichtet und noch immer versprühten sie den puren Wahnsinn. Von Minute zu Minute wurde sie sicherer in den Bewegungen, was sich deutlich in dem Verhalten des Clowns widerspiegelte. Er genoss sichtlich das, was sie mit ihm anstellte. Harley spürte, wie sich seine Muskeln spannten und seine Atmung schneller wurde. Angespornt durch seine eindeutige Reaktion, legte sie sich noch einmal mehr ins Zeug. Sekunden später spürte sie, wie er kahm. Freudestrahlend sah sie ihn an. "ÄÄÄÄÄÄÄHHHH" machte sie dabei ehe sie mit einem breiten Lächeln auf den Zügen sagte: "Hab alles brav geschluckt", dabei zwinkerte sie ihm keck zu. Noch immer breit grinsend verschränkte sie die Arme hinter ihrem Rücken und sah ihn prüfend an. Ihr ganzer Körper war gefüllt mit Endorphinen, welche ihre Adern durchfluteten. Worte konnten nicht beschreiben, was sie dabei fühlte. Nie wieder wollte sie auf dieses irre und freie Gefühl verzichten müssen! Ein Kichern entfuhr ihrer Kehle, welches sich schon bald zu einem lauten Lachen steigerte. Sie konnte einfach nicht anders. Mit den Armen gen Himmel gestreckt drehte sie sich immer und immer wieder um ihre eigene Achse. Ihren Kopf warf sie dabei lachend in den Nacken. Was war nur mit ihr passiert? Wieso hatte sie erst den Clown gebraucht, um all die offensichtlichen Dinge zu begreifen? Wie hatte sie nur so blind für diese Welt sein können? Unvorstellbar! Wie eine Verrückte tänzelte und sprang sie erneut umher, bevor sich ihre Lippen wieder fanden und Harley seine Liebe wispernd erwiderte. Immer enger wurde er gegen das Geländer gedrängt, währen sich ihre giftig schmeckenden Speichel vermischten. Ihre Hand schlängelte sich seinen Körper entlang und hinterließ wie immer ein angenehmes Prickeln. Die zierlichen Finger, welche sich dicht über den Bund seiner Hose entlang zogen, machten Joker fast wahnsinnig, vor aufsteigender Begierde. Alles war so unglaublich berauschend. Niemals wieder würde er sie gehen lassen, sein fantastisches, irres Weib. Die Hose des bleichen Mannes glitt nun zu Boden, als sie den Knopf geschickt aufspringen ließ. Ein lustvolles Stöhnen entrann seiner Kehle, als er die heißen Lippen auf seiner Haut spürte. Zaghafte Küsse bewegten sich seinen Körper hinab. Was hatte sie vor? Die grünen Augen brannten vor Begierde nach ihren Lippen. Ihre Blicke trafen sich, bevor er ihre Zunge spüren konnte und ihm für einen Moment die Knie weich werden ließ. Fest verkrallten sich seine Hände an das Geländer. Seine Glieder begannen leicht zu zucken. Es war das erste Mal für den Grünschopf, auf solch eine Weise befriedigt zu werden und er fand es absolut fantastisch. Als er kam verkrallte sich seine Hand in ihrem Haar und der Clown stöhnte laut auf. Noch immer war sein Atem schnell und tief. Sein Puls raste als er neugierig zusah wie Harley aufsprang und ihm ihre Zunge entgegen streckte. Mit großen Augen vernahm er ihre Wort und musste zugleich schwer schlucken. Diese Worte waren mit Abstand das Erregendste was er jemals zu Ohren bekam und müsse er sich nicht noch von seinem Höhepunkt erholen, würde er sie sich sofort noch einmal schnappen. Ein breites Grinsen zeichnete sich nun auch auf seinem Gesicht. „Ja das hast du“, kommentierte er etwas unintelligent. Doch wollte ihm gerade einfach nichts Besseres dazu einfallen. Zu sehr hatte Harley soeben seine Sicherungen zum sprengen gebracht. „Huuuiiii“, entwich es ihm und der Clown raufte sich auf. Anschließend griff er nach Harleens Hand und spazierte mit ihr über das Gerüst. „Hat’s geschmeckt?“, musste er dann doch kess fragen und fügte wie sie, ein Zwinkern seinen Worten hinzu. Langsam traten sie hinaus ins Freie. Es dämmerte bereits und der kühle Aprilwind fegte umher. Harley sollte sich wohl zunächst wieder etwas überziehen, dachte er bei dem Blick über ihre nackten Stellen. „Ich glaube…“, eng drückte er sie an seine Seite, „…mein Herzblatt, wir sollten ausgehen, du hast doch bestimmt Hunger“. Belustigt, sah sie zu, wie der Clown sich zu sammeln versuchte. Sie hatte ihn wohl ganz schön überrascht. Noch immer war seine Atmung leicht beschleunigt und kleine Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Der Bleiche griff nach ihrer Hand und freudig pfeifend sprang sie neben ihm her. Ihr Arm umschlang die Hüfte des Clowns und wie ein Teenager presste sie sich an den warmen Körper. Ihr Pfeifen verstummte bei der Frage des Clowns. Kurz legte sie einen Finger an ihr Kinn und versuchte schwer in Gedanken versunken auszusehen, ehe sich ein breites Lächeln auf ihre Züge legte. "Nicht schlecht um ehrlich zu sein", meinte sie dann und leckte sich dabei spielerisch über die Lippen. Noch immer konnte sie ihn schmecken. Salzig und doch irgendwie so ganz anders, als sie erwartet hatte. Ihre blauen Augen funkelten ihm wild entgegen, als sie in die kühle Nachtluft traten. Harley nahm einen tiefen Atemzug und füllte ihre Lungen mit Sauerstoff. Noch immer lag der chemische Geruch in der Luft und eine leichte Gänsehaut legte sich auf den Körper der Bleichen. Stimmt dieses Chemiebad hatte ihr tolles Outfit zerstört. Ihre Mundwinkel verzogen sich und etwas deprimiert sah sie an sich hinab. "Das schöne Outfit. Da hilft auch keine Nähmaschine der Welt mehr" stellte sie resigniert fest. Ihre Augen strahlten wieder auf, als der Clown ihr verkündete, er wolle mit ihr ausgehen. Freudig klatschte sie in die Hände, wirbelte um ihn herum und drückte ihm einen leichten Kuss auf die bleiche Wange. "Ich habe aber doch gar nichts zum anziehen und ich glaube nicht, dass man das hier noch retten kann", dabei zeigte sie demonstrativ an sich hinab. "Aber Hunger habe ich schon" und wie zur Bestätigung gab ihr Magen ein knurrendes Geräusch von sich. "Psssst!" mahnte sie diesen und sah fast schon drohend auf ihren Bauch hinab. Um dies noch zu verdeutlichen streckte sie ihre Faust in die Höhe. Mit den nackten Füßen begann sie die kleinen Steinchen vor sich her zu kicken. "Ich hätte so gerne ein schönes Abendkleid, so wie die Frauen aus dem Fernsehen" sagte sie mit einem strahlen in den Augen. Ja so gerne wollte sie aussehen wie die reichen und berühmten Promifrauen, welche zu jedem Anlass eines ihrer neusten Kleider präsentierten. Wie oft hatte Harley schon vor der Glotze gesessen und diese bewundert. Nur ein einziges Mal wollte sie wissen, wie es sich anfühlte solch ein teures Kleid zu tragen. All ihre Klamotten waren noch in ihrer Wohnung und wenn sie ehrlich war, sollten sie auch da bleiben. Nichts davon schien ihr zuzusagen und fast spielte sie mit dem Gedanken ihre Kleidung anzuzünden, nur um der Welt einen gefallen zu tun. Naja insgeheim wohl auch um einen Grund zu haben ein Feuer zu legen. Kurz schossen ihr die Bilder von ihrer Nachbarin in den Kopf, welche schreiend im Kreis lief und von den Flammen verschluckt wurde. Harley musste lachen, diese Vorstellung war einfach zu komisch. Die Fabrik kam immer näher und von weitem sah sie, wie sich Köpfe nach ihnen umdrehten. Leicht löste sie ihre Hand von seiner und lief Ratschlagend auf die Männer zu. Vor einem besonders massig wirkendem baute sie sich auf. Sie reichte ihm gerade so bis zum Kinn und musste sich auf Zehenspitzen stellen um ihm ansatzweise in die Augen schauen zu können. Etwas irritiert gaffte der bullige Typ sie an. "Na! Gefällt dir was du siehst?" fragte sie keck. Sein Gesicht wirkte nun noch dämlicher als zuvor und mit offenem Mund nickte er nur kurz. Lachend tätschelte sie ihm die Wange. "Gut so Großer, dann weißt du ja auch was du niemals bekommen wirst." Mit einem breiten Grinsen kehrte sie zu ihrem Mr. J zurück und warf sich an seinen Hals. Leidenschaftlich küsste sie ihn vor den dämlichen Blicken der Umstehenden. "Damit das klar ist, ich gehöre nur Mr. J verstanden?" sagte sie in einem sehr bestimmenden Tonfall. Ihre Hand umschloss die des Bleichen und stolz ging sie an den gaffenden Männern vorbei. Diese Genugtuung, welche ihr die Blicke der Männer gab war einfach Balsam für die Seele. Unschlüssig blieb sie vor dem Auto stehen. Würde er sie wirklich in diesem Outfit mitnehmen? Gut die wichtigsten Stellen waren gerade so noch bedeckt, aber wirklich ausgehtauglich war das ganze nicht. Fragend blickte sie in seine grünen Augen. „Nicht schlecht? Soso“, nahm er Harleys Worte amüsiert auf und musste sich verkneifen, bei ihrem über die Lippe lecken, sich nicht auf die seine zu beißen. Der Wind peitschte Joker ins Gesicht und füllte sich in seine Lungen. Alles schien plötzlich so unbeschwert zu sein. Alles war vergessen und fühlte sich so unglaublich richtig an. Mal wieder hatte das Schicksaal alles wieder zu seiner Ordnung gebogen, nur das es ihn diesmal nicht alleine und herzlos zurück ließ sondern mit der atemberaubendsten Frau, welche es auf dem Planeten gab. Und auf ewig würde sie nur ihm allein gehören. Jokers Augen lagen sich auf die Bleiche, welche auf sich hinunter sah. Und er musste ihr Recht geben, das Outfit war in der Tat nicht mehr zu retten. Ein schiefes Grinsen zog sich auf seine Lippen als Harley es so schön umspielte, das sie schleunigst etwas neues zum anziehen bräuchte. Mit anderen Worten, sie wollte shoppen gehen. Aber was soll’s, er hatte gute Laune und ein kleiner Abstecher in eine hübsche Boutique währe bestimmt auch noch drinnen. Mit gehobenen Brauen, sah er seiner Verrückten zu wie sie einen der Bulligen umgarnte und diesem sowie der restlichen Truppe kurzerhand klar machte, das es nur einen gab, welcher ihre prachtvollen Kurven berühren durfte. Zugegeben, es hatte schon seinen Reiz, die Blicke der Männer auf sich zu spüren, mit der Erkenntnis, welch ein Weib er an seiner Seite haben durfte. Wenn Harley zuvor schon eine Augenweide war, dann jetzt erst Recht. Diese weiße Haut, in der Kombination mit ihren stechend blauen Augen und dem schwarzroten Haar, war einfach nur zum dahin schmelzen. Ja, sollten sie nur glotzen, denn sie gehörte nur ihm allein. Harleys Hand griff nach seiner und begleitete ihn bis zum Wagen, vor dem sie stehen blieb. Erneut sah sie auf sich herab, bevor das Blau fragend in das Grün traf. Grinsend schritt er auf sie zu und drückte ihren Körper an die Wagentür. Das bleiche Gesicht lehnte sich an ihr Ohr. „Ich glaubeee…du hast dir ein paar hübsche Kleider verdient“, flüsterte er scharf und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, zog er sie, mit der Hand in ihrem Nacken, zu einem Zungentanz heran und öffnete dabei die Beifahrertür. Langsam drückte Joker sie in das innere des Autos, wodurch der Kuss sein Ende fand und er auf die andere Seite stolzierte. Hinter dem Lenkrad sitzend zündete er den Motor und fuhr die Ausfahrt hinaus. „Und eine hübsche Dame wie du es bist muss ach sicherlich nicht für die Klamotten bezahlen“. Der ironische klang in seiner Stimme war unverkennbar und wurde auch gleich durch ein belustigtes Kichern bestärkt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)