be my princess von Nephelin (Liebe hat keine Regeln (Kid x Nami)) ================================================================================ Kapitel 4: to recall the past ----------------------------- Er stand grinsend vor dem Kino und sah sich immer wieder um. Wie dumm musste das aussehen! Er, ein Berg von einem Mann, grinsend und umherschauend! Frisch verliebt! Wieder stahl sich ein Lächeln auf seine Züge. Was hatte diese Frau nur mit ihm gemacht? Sie war so schnell in sein Leben getreten und hatte fast alles umgeworfen. Sie waren jetzt seit mehreren Monaten ein Paar und zu seiner Verwunderung genoss er jede Minute. Und der Sex erst! Niemals hätte er gedacht, dass dieser, der auf Gefühlen basiert, so grandios sein kann. „Oh Mann, wenn jemand deine Gedanken hören könnte, wäre dein Ruf endgültig futsch.“, sagte er zu sich selber, doch auch darüber musste er grinsen. Es war ihm egal, nur sie zählte. Eigentlich hätte er sie von der Uni abgeholt und sie wären zusammen zum Kino gefahren, aber sie wollte noch etwas einkaufen und sich mit ihm hier direkt treffen. Das war etwas was er noch lernen musste, die Meinungen und Bitten von ihr zu akzeptieren und einzuhalten. Doch er fand, dass er sich ziemlich gut schlug. Er drehte seinen Kopf gerade, da fiel ihm der orangene Haarschopf schon von weitem auf. Da war sie und sie schien genauso wie er über beide Ohren zu grinsen. Sie waren nur noch wenige Schritte entfernt, als er nun auch auf sie zuging und sie in seine Arme schloss. Sie schmiegte sich an ihn und er spürte, wie sie seinen Duft einatmete. „Ich habe dich vermisst, kleine Prinzessin.“ Er spürte wie sie leicht kicherte. Sie nahm ihren Kopf zurück und legte ihre Lippen auf seine. Wie bei jedem ihrer Küsse, bekam er nicht wirklich genug davon und drückte seine Lippen mehr auf ihre und strich mit seiner Zunge über ihre, sodass sie diese öffnete. Doch das sollte nie geschehen. Es war nur eine zehntel Sekunde, doch diese reichte aus, um seine Welt komplett zu zerstören. Ein lauter Knall. Menschengeschrei. Ihr lebloser Körper in seinen Armen. Diese leeren wunderschönen Augen. Das Blut auf ihren Lippen. Schweißnass saß Kid im Bett. Was war das für ein Scheiß?! Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und merkte, dass er völlig durchgeschwitzt war, auch schien sein ganzer Körper zu zittern. Beruhige dich, es war nur ein Traum…der sich ziemlich echt angefühlt hatte.. Der Rothaarige beschloss zu duschen und etwas zu essen, es war zwar erst gegen 6 Uhr morgens, aber er bezweifelte, dass er wieder einschlafen könnte. Mr. Kuma betrachtete sein Herrchen dabei argwöhnisch und machte es sich dann wieder in seiner Katzenliege bequem. Unter der Dusche konnte der Rotschopf auch keinen Abstand zu dem Geträumten herstellen. Vor seinem Geistigen Auge sah er Nami immer wieder lebendig und dann tot in seinen Armen. Jetzt reiß dich mal zusammen! Er schüttelte den Kopf und wusch sich die Haare, dabei streifte sein Arm seine Lippen und erhielt geschockt inne. Bei dieser Berührung war ihm, als ob sich ihre weichen vollen Lippen auf seine gelegt hätten. Kid schüttelte abermals den Kopf. Seit wann brachte ihn ein Traum so aus der Fassung? Es war ein Traum. Er würde niemals sie küssen, mit ihr schlafen, geschweige denn mit ihr zusammen sein. Das würde gegen alle seiner Vorsätze verstoßen. Niemals und jetzt vergiss diesen Dreck! Mit nur einem Handtuch um die Hüften gewickelt ging er in seine große Küche und machte sich dort einen extra starken Kaffee. Diesen lehrte er in wenigen Schlucken. Dabei beschloss er, dass es höchste Zeit war, eine Frau wieder ins Bett zubekommen. Kid war sich sicher, dass wenn er Sex gehabt hätte, hätte er nicht so einen Mist geträumt. Einige Zeit später lag er auf der Hantelbank und drücke mit zusammen gebissenen Zähnen das Gewicht nach oben. Da es noch ziemlich früh war, war das Studio auch fast leer. Außer ihm war noch der Trainer, welcher gleichzeitig auch die Funktion als Getränkegeber übernahm, ein weiterer Kerl, den Kid nicht kannte und zwei Mädels da. Als er den Satz beendet hatte, setzte er sich auf und holte sein Handy raus. Auf dem Display erkannte der Rotschopf, dass ihm Law eine Mail geschrieben hatte. Dieser wollte sich mit ihm in 2 Stunden am Alexanderplatz treffen. Kid schrieb zurück das der Medizinstudent ihm dann ein Frühstück spendieren müsste, worauf nur >Wenn’s sein muss. < zurückkam. Sehr gut, dann gab es nachher gleich noch ein gutes Essen. Der junge Mann stand auf und ging zu der Bar, dabei wischte er sich den Schweiß vom Nacken. Zum Trainieren zog er immer nur eine schwarze Jogginghose und ein ebenfalls schwarzes enganliegendes Muskelshirt an. Er wusste, dass er dadurch extrem gut aussah, wie sonst auch. Er grinste vor sich hin, als er sich an die Bar stellte und einen Proteinshake bestellte. Ja, in diesem Studium hatte er schon die eine oder andere Frau gehabt. „Hier, Kid.“ Der Trainer gab ihm das Getränk. „Danke, Lucci.“ Dieser grinste Kid nur wissend an. Er beugte sich zu dem größeren Mann rüber und flüsterte: „Wenn ich du wäre, würde ich mal zu den beiden Miezen rübergehen. Die eine starrt dich schon die ganze Zeit an.“ Da Kid nichts von Geheimhaltung hielt, drehte er sich offensiv zu den Mädchen um, diese waren bei der Beinpresse und die eine von ihnen sah wirklich aufreizend zu ihm rüber. Er grinste, trank einen Schluck und leckte sich genüsslich über die Lippen. Sie schien dies zu sehen, sagte kurz etwas zu ihrer Freundin und ging dann auf ihn zu, jedoch nicht direkt. Sie stellte sich neben ihm und bestellte sich nun ebenfalls einen Shake. Schnell übergab Lucci ihr das Bestellte und zwinkerte Kid zu. Dieser grinste noch immer vor sich hin. Diese Frau war echt scharf. Sie hatte langes schwarzes Haar und war auch recht groß, er selber mochte große Frauen sehr gern. Auch hatte sie riesige Brüste und er musste sagen, er wollte sie gerne nackt sehen, darauf musste er jetzt hinarbeiten. „Dieser Shake, soll deinen Hintern straffer machen. Aber ich kenne da noch eine andere Technik.“, lüstern grinste er sie an. Die Angesprochene drehte ihr hübsches Gesicht zu ihm um. Mit einem ebenfalls lüsternden Blick erwiderte sie nur: „Achja, was denn?“ Kid grinste noch mehr. Jackpot! „Das kann ich dir unter der Dusche zeigen, wenn du möchtest. Ich heiße übrigens Kid Eustass.“ „Mein Name ist Boa Hancock und ich bin für alles zu haben.“ Kid war etwas verplant, als sich ihre Lippen auf seine legten, weswegen er in ihren Nacken griff und sie so zwang ihn anzusehen. „Lass uns duschen gehen.“, war nur seine Antwort mit einer beinahe rauen Stimme. Ziemlich entspannt fuhr er mit seinem Auto Richtung Alex. In Gedanken war er jedoch nicht direkt bei der Fahrt. Die Kleine war echt ziemlich scharf gewesen und ihre Lippen wusste sie sehr gut einzusetzen, genauso wie ihre Finger, ach was dachte er da?! Sie war echt eine gelungene Partie und der Sex war wirklich gut gewesen. Als sie sich beide verabschiedet hatten, gab sie ihm einen kleinen Zettel und küsste ihn noch einmal. Gegen seine Lippen sagte sie: „Das war echt besser als das Training mit den Geräten. Wenn du Lust hast, ruf mich an, dann können wir die nächste Einheit machen.“ Lüstern hatte Kid daraufhin ihre Nummer in sein Handy eingegeben. Es war immer gut eine Bettgeschichte im Handy zu haben. Als er endlich am Alex war, fand er auch schnell einen Parkplatz und ging zu dem Neptunbrunnen. Dort trafen sich die beiden jungen Männer immer, wenn sie sich verabredeten. Kid sah gerade auf sein Handy, als er eine bekannte Stimme hörte. „Wir scheinen immer noch beide die Pünktlichkeit zu lieben.“ Der Rotschopf drehte sich zu seinem Kumpel um. „Und noch etwas, was uns verbindet.“ „Ich weiß nicht, ob mir das gefällt.“ Auch Law musste lächeln. „Wo willst du frühstücken?“ „Das ist mir egal. Isst du auch noch etwas?“ Law nickte. „Ja, ich habe noch nichts zu mir genommen. Gut, dann lass uns zu dem Bäcker dort gehen, da sieht’s gemütlich aus.“ Kurze Augenblicke später, saßen die beiden Männer vor ihren Tellern mit den belegten Bagels. Genüsslich aß Kid bereits eins davon. Nachdem er runtergeschluckt hatte, sagte er: „Echt nett von dir, dass du mich eingeladen hast.“ Law grinste nur, als er seinen extra starken Kaffee trank. „Ich glaube du hast dich wieder selbst eingeladen. Aber ich war dir noch etwas schuldig, schließlich hattest du mich vom Flughafen abgeholt.“ „Stimmt auffallend.“ Nun grinste auch Kid. „Da fällt mir ein ich soll dir von Nami einen Gruß zurückgeben.“ Ein kurzes innerliches Zucken fuhr durch seinen Körper. Kid, jetzt reiß dich zusammen! ermahnte er sich selber. „Nur einen Gruß? Keine Liebeserklärung? Sie ist echt heiß, aber ich glaube, dass weißt du selber.“ Law grinste seinen Freund verschmitzt an. „Nur leider arbeitet sie bei dir und dein Vorsatz heißt ja keinen Sex mit Mitarbeitern zu haben. Tja, zu schade. Aber ich kümmere mich gerne um sie.“ Kid schnaubte. „Als ob sie auf so eine halbe Portion wie dir stehen würde.“ „Du hattest ihre Blicke nicht gesehen, als ich mit ihr an der Bar geredet hatte.“ „Sie war im Dienst und hatte professional mit dir geflirtet, mehr nicht.“ „Glaube an was du willst, mein Freund.“ „Law, ich meine es Ernst, lass sie in Ruhe.“ Kid sah, wie sein Freund ihn leicht geschockt ansah. „Du bist in sie verknallt?“ Nun war auch der Rotschopf verplant. „Was? Erzähle keinen Mist. Ich kenne sie ja kaum und hatte seit ihrer Einstellung kaum was mit ihr zu tun.“ „Alter, dass ich das bei dir erleben darf. Okay, sie gehört dir.“ Völlig in Ruhe trank der Schwarzhaarige seinen Kaffee weiter und gönnte sich einen Bissen vom Bagel. „Law, höre auf sowas zu erzählen! Ich bin in niemandem außer mir selbst verknallt. Apropos knallen. Ich habe heute Morgen eine richtig heiße Tussi unter der Dusche gefickt, wenn ich verknallt wäre, würde ich es nicht tun oder? Also lass den Scheiß. Ich werde mich niemals verlieben!“ Nun trank auch Kid von seinem Getränk, er konnte jedoch weiterhin den wissenden Blick von Law auf sich spüren. „Okay, wenn du das sagst, bitte. Dennoch muss ich dich daran erinnern, dass es nicht „gefickt“ heißt. Du weißt ich mag diese Ausdrucksweise von dir nicht. Aber gut. Ich wollte dich nicht nur treffen um über belanglose Dinge zu reden. In Japan hatte ich, nun sagen wir es so, eine Begegnung der dritten Art.“ Der Bissen blieb Kid im Hals stecken. Law war ein junger Medizinstudent, den nicht vieles aus der Bahn zu werfen drohte. Wenn er also so etwas sagte, dann schien es wirklich unangenehm gewesen zu sein. „Kid, wie lange ist es her, seid du die Bar aufgemacht hast und ich das Studium begonnen habe?“ Der Rotschopf wusste, worauf sein Freund hinaus wollte. „Etwas mehr als 6 Jahre.“ Law nickte. „Genau. Wie lange ist die Verurteilung her?“ „Etwas mehr als 10 Jahre.“ Kid wusste genau von welcher Verurteilung sein Kumpel sprach. Wieder ein Nicken des Studenten. „Du weißt noch das Urteil von damals?“ Kid wurde kalt und warm zu gleich. Er brachte nur ein Nicken zustande. „Es war 10 Jahre in therapeutischer Behandlung und dann eventuell auf Bewährung frei. Kid, er ist wieder frei.“ Kid schüttelte den Kopf. „Nein das kann nicht sein.“ Wut sammelte sich in seinem Körper. „Du musst dich irren. Der wird nie wieder frei herumlaufen können!“ Die Worte waren nur gepresst. „Leider nein. In Japan bin ich ihm begegnet, dachte aber, dass er mich nicht gesehen hat. Doch bekam ich nach einigen Tagen eine SMS. Ich habe sie ausgedruckt. Hier.“ Der Jüngere holte einen kleinen unscheinbaren Zettel hervor und übergab diesem Kid. Als der Rotschopf ihn berührte, war ihm schlecht, weil er eine Vorahnung hatte, was in diesem stehen würde. >Es ist 10 Jahre her, zu schade, dass du dich nicht offensivere gezeigt hast. Wie gerne hätte ich mit dir über die alten Zeiten gesprochen! Ich meine es ist ziemlich lange her und wir sind nicht gut auseinander gegangen. Aber weißt du was? Richte doch meinem geliebten Kid zuckersüße Grüße aus. Sag ihm, dass ich euch Beide vernichten werde, alles woran ihr glaubt und auch die, die ihr liebt. Es ist noch lange nicht vorbei. < „Ich weiß was du denkst, Kid. Aber das ist kein Scherz. Wir müssen wachsam sein.“ Kid konnte nicht anders. Er lass immer und immer wieder diese Sätze durch. Es waren nur wenige Wörter, die doch so viel bedeuteten. Jedes einzelne fraß sich in sein Gedächtnis. Sofort schweiften seine Gedanken wieder zu dem Traum von heute Morgen. Jetzt wusste er, wer sie dort erschossen hatte. Ihm wurde übel. „Kid?“ Eine ruhige Stimme drang durch sein Chaos im Kopf. „Kid!“ Mit verwirrtem Ausdruck im Gesicht, sah der Rotschopf seinen Freund vor sich an. Sollte er ihm von dem Traum erzählen? „Was hast du?“ Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf. „Nichts. Denkst du er ist hier?“ „Ich weiß nicht ob er hier in Deutschland, ja überhaupt in Berlin ist. Vielleicht findet er uns auch nicht oder wollte uns nur Angst einjagen.“ „Ich habe geträumt, dass er jemanden vor meinen Augen tötet. Sie fiel in sich zusammen und sah mich aus ihren toten Augen an.“ Nun war auch Law verwirrt. „Wegen einem Traum bist du so außer Gefecht gesetzt? Kid, es war ein Traum, eine Verarbeitung deines Hirns, von dem, was du in letzter Zeit wahrgenommen hast.“ Nun sprach wieder der typische ruhige Arzt aus seinem Freund. Der Rothaarige wusste darauf nichts zu erwidern und sah stattdessen aus dem Fenster. Law hatte Recht. Er war doch kein Weichei, er würde mit allem fertig werden! „Wie dem auch sei. Ich will nochmal ins Alexa hinein. Willst du mitkommen?“ „Ich hoffe du willst mit mir keine Unterwäsche für dich und deinen Freund holen.“ Law verdrehte auf diese Antwort nur die Augen. „Ich bin nach wie vor nicht homosexuell und habe demnach auch keinen Freund. Nein, ich brauche noch eine Jacke.“ Kid nickte grinsend. Mit seinem Kumpel einkaufen zu gehen machte immer Spaß, nicht zuletzt auch deswegen, weil die Mädels sie beide immer heiß fanden und es in der Vergangenheit schon die ein oder andere Situation ergab, wo Kid mit einer länger in der Umkleide blieb und Law sich um ihre Freundin gekümmert hatte. Nun standen sie beide im Laden und Law ist recht schnell in die Abteilung für Jacken verwunden. Kid hatte wenig Lust ihm zu folgen und schaute sich deswegen bei den T-Shirts um. Wie es der Zufall will, lag diese direkt neben der Unterwäscheabteilung für Frauen. Welche ein Missgeschick aber auch, dachte sich Kid grinsend. Er sah sich dennoch ein Shirt etwas genauer an. Es war ein langärmliches Poloshirt in grau mit weißem Kragen. Gerade sah er sich den Preis an und entschied für sich, es zu kaufen, als sein Blick auf eine Frau nicht weit vor ihm fiel. Seine Augen weiteten sich. Ohne daran zu denken, stieg in ihm das Gefühl von ihren auf seinen Lippen auf, wie weich die ihren waren, wie süß sie geschmeckt hatten. Kid schüttelte den Kopf. Er sollte diesen blöden Traum endlich vergessen! Er hing das Shirt weg und stellte sich direkt hinter Nami. Diese sah sich gerade einen ziemlich hübschen BH und den passenden Slip dazu an. Innerlich könnte er laut loslachen, weil er genau wusste, wie sich die junge Frau erschrecken wird, sobald er sie ansprach. Kid liebte es sie auf die Palme zu bringen und diese Situation schrie schon fest danach. Der Rotschopf legte ihr die Hände auf die Schultern und spürte, wie sie zusammen zuckte. In ihr Ohr flüsterte er: „Der würde wirklich wunderbar zu meiner Bettwäsche passen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)