Atomar von YuriSama (Die Geschichte einer ungewollten Zukunft) ================================================================================ Kapitel 1: Atomar ----------------- Atomar Die Geschichte einer ungewollten Zukunft Ein Haus in einem Dorf, ein Flur in diesem Haus und ein Junge der grade genau dort steht. Der Junge, grade mal 16, bereitet sich vor nach draußen zu gehen. Er zieht seine Jacke an, dann, ordentlich Geschnürt, seine Schuhe, und darauf zieht er über sein Gesicht, seine Gasmaske. Er tritt vor die Tür und betrachtet die Blumen, die schon vor Monaten eingegangen sind, so wie das Gras, welches nie wieder so sein wird wie es früher war. Er schreitet weiter fort und geht an seinem Nachbar vorbei, der grade dabei ist die Radioaktivität im Regenwasserfass zu senken, damit seine Familie nicht verdurstet. Der Junge geht weiter seines Weges. Dieser führt ihn auf die Hauptstraße, die in Richtung Stadt führt, die mittlerweile sehr viele Schäden und Risse hat. Auf den Weg in die Stadt fließt ein leuchtender Schleim über die Straße, der von einem nahe gelegenen Berg, durch einen abgestorbenen Wald, herunterfließt. Er springt über den leuchtenden Schleim, durch welchen schon viele Reifenspuren gehen, und führt seine Reise fort. Nach einiger Zeit erreicht der Junge die Stadt und sieht direkt das Soldaten der Regierung, in Strahlenschutzanzügen, ein weiteres Wohnviertel, aufgrund der zu hohen Strahlung, sperren. Der Junge geht weiter, er sieht all die geschlossen Geschäfte und abgesperrten Bereiche der Stadt die der Strahlung zum Opfer gefallen sind. Dann sieht er kleine Kinder, höchstens 8 Jahre alt, die im strahlen verseuchten Dreck spielen, während ein Kind ohne Maske nur einen Meter weiter keucht und hechelt. Der Junge geht weiter durch die Stadt, über eine abgebrannte militärische Straßensperre und klettert dabei über einen ausgebrannten Panzer. Ein Stück weiter sieht er wie Wissenschaftler und Soldaten in Strahlenschutzanzügen versuchen, mit Hilfe der neusten der neuen Technologie, die Strahlung zu verringern. Auf seinem weiteren Weg spritzt ihm ein Auto mit strahlen verseuchten Schlamm auf seine Jacke, er schmeißt sie weg, denn es ist warm genug seitdem alles anders ist als früher. Der Junge ist bald am Ende seiner Reise und geht zu einer riesigen Mauer am Rande der Stadt. Auf dieser Mauer steht groß „Neue Hoffnung“ und unter diesem Schriftzug befindet sich ein Fenster. Der Junge nähert sich dem Fenster und sieht eine grüne Landschaft, so wie man sie noch früher kannte. Der Junge drückt seine Hand gegen das Fenster und das Bild auf der anderen Seite, welches die Landschaft zeigte, fällt herunter. Und der Junge sieht, das sich auf der anderen Seite dieser riesigen Mauern nur ein gigantisches Atommüll Lager befindet. Unter Tränen sagt der Junge nur: „Was haben wir nur getan“, zieht seine Maske aus, hustet und keucht und stirbt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)