Zu weit gereist oder doch passend? von Fuyuko_the_white_Fox (Kagome x Inu no Taishou) ================================================================================ Kapitel 15: Wiedervereinigung der Hanyou-Geschwister und ein Traum mit Rätseln ------------------------------------------------------------------------------ Taro ging ebenfalls auf sein Gemach, allerdings erst, nachdem er den Gästen, die über Nacht blieben, noch eine gute Nacht wünschte. Doch so richtig bei der Sache war er nicht. Houku hatte nur überlebt, weil Kagome in sein Leben gelenkt wurde, aber sie hatte gesagt, sie käme aus der Zukunft...und wenn Kagome nicht da gewesen wäre, wäre er nicht mit ihr in den Garten gegangen und Houku wäre bei dem Versuch, seine kleine Schwester zu retten, gestorben. Hieß das, dass die Zukunft geändert wurde? War es das, was Kagomes Gemütszustand so schnell geändert hatte? Er beschloss, seiner treuen Beraterin einen Besuch abzustatten und fand bald darauf das Lager aus Stroh, das ihr Bruder ihr gemacht hatte. Ihm fiel auch auf, dass es deutlich wärmer geworden war und unterwegs konnte er nirgendwo Schnee finden. Der Frühling kehrte ein. Die Sonne war bereits untergegangen, deshalb war er nicht überrascht, beide Hanyous in ihrer Pferde-Gestalt anzutreffen. Tsuki no Haru lag flach auf der Seite, doch ihr Plus hatte sich beruhigt und ihr Atem ging tief und regelmäßig. Ab und zu zuckten ihre Ohren oder ihre Augenlider, was andeutete, das sie einen Traum zu durchleben schien. Houku stand ganz in der Nähe des Lagers, keine zwei Meter entfernt, und graste in aller Ruhe. Er schien sich keine Sorgen mehr um sie zu machen. Er hob lediglich den Kopf, als er ihn näherkommen hörte und grummelte zur Begrüßung. "Ist sie noch nicht aufgewacht?", fragte Taro den Hanyou, während er sich zu der weißen Stute hinunterkniete. "Nein, sie war sehr ruhig. Dennoch glaube ich nicht, dass ihr Traum der schönste ist. Ihre Ohren zucken wie wild und manchmal schnauft sie.", antwortete der Angesprochene und blickte dabei nur seine Schwester an, die in diesem Moment den Mund aufmachte und anfing zu reden. "Inu...no Taishou-sama...Nein...Nein, nicht noch mehr Feuer...Bitte...nicht..." Ihr Atem ging nun unregelmäßig und schnaufend. Plötzlich schoss ihr Kopf hoch und sie schrie dabei: "Inu no Taishou-sama!!!" "Was ist denn passiert?", verlangte eben dieser zu wissen. Ihr Atem ging noch schwer und desorientiert wirkend sah sie sich um. "Dann...war das nur ein Traum?" "Was hast du denn geträumt?", fragte Taro. Tsuki no Haru senkte leicht den Kopf. Ihre Augen hatten einen bedrückten Ausdruck. "Ich...ich weiß nicht genau, wo das war...ich sah nur ein Schloss, ein Menschenschloss. Das Schloss war schwer bewacht, überall standen Wachen und sie schienen auf etwas zu warten...Dann...dann seid Ihr aufgetaucht, Inu no Taishou-sama. Ihr habt alle Wachen innerhalb von Sekunden besiegt und seid in das Schloss gestürmt...Es wurde auch gesprochen, aber ich kann mich nur noch erinnern, wie eine männliche Stimme rief: 'Brennt alles nieder, verbrennt dieses Schloss mitsamt diesem Ungeheuer!'. Da wurden brennende Pfeile auf das Schloss geschossen und alles fing Feuer und Ihr wart noch drinnen...!" Ihre Stimme begann heftig zu zittern. "Dann kam eine Frau aus dem Schloss gerannt...Und da waren ich und mein Bruder und neben uns standen zwei kleine Mädchen, die ich nicht kenne...Und...und dann...dann ist das Schloss...es ist eingestürzt!" Ihre Stimme brach und sie schluchzte, während Tränen über ihr Gesicht rollten. Ihr Bruder trat zu ihr und rieb seine Wange beruhigend an ihrer. Überrascht sah sie auf und starrte ihrem Bruder aus ihren tränenden Augen in seine warmen und tröstenden. "Bruder...? Bist du es wirklich oder träume ich noch?" Houku schnaubte amüsiert und hob den Kopf, um an einer Strähne aus ihrem Pony zu ziehen, was sie mit einem empörten Schnauben quittierte. "Nein! Aufhören! Du weißt, dass ich das nicht mag!", protestierte sie und befreite sich aus seiner Neckerei, während er anfing zu lachen. Taro schmunzelte über die beiden. Genau so hatte sie ihm ihre Zankereien mit ihrem Bruder beschrieben. Man könnte glatt meinen, die Sache gestern sei nie passiert und dass sich hier keine zwei ausgewachsenen Hanyous unterhielten, sondern zwei Kindsköpfe. Wenngleich sie sich gerade zankten, konnte er spüren, wie die Fröhlichkeit und das Glück von beiden in Wellen auf ihn einströmten. Sie waren glücklich, wieder vereint zu sein. Er entschied sich, die beiden alleine zu lassen, damit sie sich erzählen konnten, wie es ihnen in den vergangenen Jahrhunderten ergingen war, doch da stellte Tsuki no Haru die Frage, die dem Fürsten schon länger im Kopf spukte. "Wie kann es sein, dass du überlebt hast, Houku? Ich habe doch gesehen, wie unser Haus..." "Da war mir wohl das Glück hold. Ich dachte, ich würde in der Hütte sterben, doch als das Haus zusammenbrach, sind über mir zwei Balken ineinander gekracht und hingen so fest. Dann ging die Sonne unter und ich verwandelte mich zurück und von da an hatte das Feuer keine Wirkung mehr gegen mich, sodass ich unbehelligt nach draußen kam. Leider ist Mutter..." Er räusperte sich kurz und fuhr dann fort: "Als ich dich suchen wollte, fand ich deine Spur aus Blut, doch als ich das Ende erreichte, warst du nicht da." "Inu no Taishou-sama hat mich gerettet. Er hat sich auch all die Jahre um mich gekümmert und mich trainiert.", erklärte die jüngere Hanyou. "Ja, das sehe ich, Nee-chan.", lachte Houku, ehe er sich mit ernster Miene an Taro wandte, der sich noch nicht vom Fleck gerührt hatte. "Ich muss dir danken, dass du für meine kleine Schwester gesorgt hast, trotzt, dass sie ein Hanyou ist.", sagte er und neigte seinen Kopf ein wenig als Zeichen seiner Anerkennung. "Es macht für mich keinen Unterschied, ob sie ein Hanyou, Mensch oder Dämon ist. Ich konnte sie nicht einfach da liegen lassen, wo sie doch noch so jung und unerfahren war und einen starken Überlebenswillen hatte. Kinder sind unschuldige Wesen und es ist für mich unverzeihlich, wenn man Kinder ohne Grund tötet. Selbst wenn man einen Grund hat, so kann das Kind nichts dafür. Meistens sind das dann Gründe wie zum Beispiel bei ihr die Rasse, der man angehört, oder wie auch oft, wegen den Taten der Eltern. Egal, welchen Grund man vorbringt, ein Kind zu töten, ist grässlich und ungeheuerlich.", erklärte er und stand während seiner Rede auf. Er machte Anstalten, wieder zu gehen, als ihn Houku noch einmal zurückhielt. "Danke." Taro drehte seinen Kopf zu dem großen Hengst und lächelte, ehe er wieder zum Schloss ging. ~Was meinst du, was dieser Traum bedeuten könnte?~ //Ich weiß nicht, aber es könnte auch nur ein Traum gewesen sein, oder?// ~Das bezweifle ich. Tsuki no Haru war doch schon immer sehr feinfühlig. Könnte es nicht sein, dass sie in ihrem Schlaf Kagomes Aurawellen gespürt hat und so einen Einblick in die Zukunft bekam?~ //Ist das nicht ein bisschen gewagt? Es war nur ein Traum. Und warum sollte ich ein Menschenschloss betreten?// ~Ich weiß nicht, aber ich glaube, dass das die Zukunft war. Aber ich wüsste gerne, wer diese Frau und die beiden Mädchen waren, die Tsuki no Haru erwähnt hat.~ //Ja, das wüsste ich auch gern. Anscheind keine Leute, die sie kennt, sonst hätte sie uns das gesagt, oder wir hätten es mitbekommen, da sie fast ständig bei uns war.// Taro seufzte in sich hinein. Wann war sein Leben so kompliziert geworden? Ständig war von der Zukunft die Rede. Er wüsste gerne, was sich in der Zukunft abspielt und vor allem, was Kagome erlebt und gesehen hatte. Sie war wirklich eine seltsame Person. "Yokubou-sama?" Yokubou drehte sich um zu der Gestalt, die vor ihm kniete und den Kopf gesenkt hielt. "Was gedenkt Ihr, zu tun, Yokubou-sama?" "Es wird offenbar nicht vor diesem Zeitpunkt zu seinem Tode kommen. Doch von dem Herrn der Hunde hätte es mich auch überrascht, wenn man ihn so leicht schlagen könnte. Es wird wohl zu diesem Kampf kommen. Aber was ist mit dir? Was wohl passiert, wenn er weiß, dass du für mich gearbeitet hast, Ryuukotsusei?" Ryuukotsusei rührte sich nicht und antwortete: "Das ist mir nicht wichtig, solange ich mein Ziel erreiche." "Na na, du vergisst, dass du dann in dem Kampf als alleiniger Sieger hervorgehen musst und das bedeutet, dass du auch gegen mich kämpfen musst." "Doch, das weiß ich." Yokubou musterte seinen Untertanen kurz, ehe er sich abwandte. Sein Plan würde aufgehen, das wusste er. Und zwar schon sehr bald... In der Zwischenzeit hatte Kagome einen ebenso schlimmen Traum wie Tsuki no Haru. Um nicht zu sagen, sie hatte fast exakt denselben Traum! Sie sah ebenfalls, was an dem brennenden Schloss geschah, aber auch, was vorher und nachher geschah. Sie sah einen breiten und langen Strand, dessen Sand im Mondlicht des Vollmondes über ihr silbern schimmerte. Vom Meer kam ein heftiger Wind, der ihre Haare fast waagerecht in der Luft fliegen ließ. Die Wellen gingen hoch und vom Himmel fiel Schnee. Ganz in der Nähe von ihr erkannte Kagome Sesshoumaru und einen anderen Weißhaarigen dastehen, den sie durch Tsuki no Harus Erinnerungen als Taro identifizierte. Taro stand mit dem Rücken zu seinem Sohn, der etwas weiter hinter ihm stand und etwas jünger aussah, als sie ihn von damals kannte, wenngleich nicht viel. Um ihn herum standen drei kleine Kinder. Ein weißhaariger Junge, der Sesshoumarus Hand festhielt, und zwei Mädchen, eines ebenfalls mit weißen Haaren und das andere mit zwei blonden Haarfarben, wobei die Haare, die ihr aus dem Hinterkopf wuchsen die hellere Haarfarbe wiedergaben und die Haare, die aus der oberen Kopfhaut wuchsen, die dunklere. "Ihr wollt also gehen...verehrter Vater?", fragte Sesshoumaru und Kagome meinte, Enttäuschung aus seiner Stimme zu hören. "Willst du mich aufhalten, Sesshoumaru?", stellte Taro die Gegenfrage. "Ich möchte Euch nicht aufhalten. Doch erklärt mir, Sesshoumaru, warum Ihr das getan habt.", forderte Sesshoumaru und ignorierte die Tatsache, dass die beiden Mädchen, die ihm gerade so zur Hüfte reichten, versuchten, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. "Wenn ich sage, ich habe es für deine Mutter getan, wirst du mich dann hassen?" Ein Schweigen folgte seinen Worten. Schließlich seufzte Taro. Kagome warf einen kurzen Blick auf Sesshoumaru, der die Hand des kleinen Jungen fest umklammert hielt, ehe sie sich Taro zuwandte und auf ihn zuging, während er wieder weitersprach. "So sehr hängst du an ihr? Warum verlangt es dich dann ständig nach neuen Kräften?" Er klang neugierig und als Kagome neben ihm stand, konnte sie eine längliche Narbe erkennen, die sich fast senkrecht über sein rechtes Auge zog, während seine bernsteinfarbenen Augen in die Nacht starrten und er auf eine Antwort seines Sohnes wartete. "Ich will sie stolz auf mich machen. Macht ist das Mittel, mit dem ich dazu gelangen werde." "Verstehe. Also, Sesshoumaru, gibt es jemanden, den du beschützen willst?" "Jemanden beschützen?", wiederholte Sesshoumaru und klang recht ungläubig dabei. Kagome fiel die starke Betonung auf das Wort 'Jemanden' auf. "In dieser Welt würde ich, Sesshoumaru, mein Leben für meine Geschwister geben." Kagome sah zu ihrem Adoptivsohn und runzelte die Stirn. Das klang so gar nicht nach dem Sesshoumaru, den sie von damals kannte. Und....warte! Geschwister? Mehrzahl?! Da vernahm sie neben sich ein ganz leises "Hn.". So leise, dass sie sich sicher war, dass Sesshoumaru es bei dem Wind nicht gehört haben konnte. Dann wirbelten Taros Haare steil in die Luft und lösten sich aus dem Pferdeschwanz und schon Sekunden später stand dort ein in die Nacht brüllender Taro in Hundegestalt, über dessen Auge die gleiche lange Narbe verlief wie in seiner humanoiden Form. In großen Sprüngen rannte er in einen Wald und war bald darauf verschwunden. Die beiden Mädchen gaben ihre Versuche auf und verwandelten sich ebenfalls, ehe eine weiße und eine hellbraune Hündin, etwa halb so groß wie Taro vorhin, dem besagten Hund hinterherrannten. "Aisa! Madara! Kommt zurück!", rief Sesshoumaru ihnen hinterher, doch er bekam keine Antwort. Mit dem Wort "Sinnlos." drehte er um und ging mit dem kleinen Jungen davon. Kagome sah Sesshoumaru kurz hinterher, ehe sie sich auch verwandelte und den beiden Jungdämoninnen folgte. Asia und Madara hießen sie also. Aisa bedeutete 'geliebt' und Madara bedeutete 'gescheckt', wenn sie ihr Gedächtnis nicht im Stich ließ. Die zweifarbige Dämonin war demnach die mit dem Namen Madara und die weißhaarige Jungdämonin diejenige mit dem Namen Aisa. Sie holte die beiden schnell ein und sah, dass sie neben Taro herliefen, den sie schon eingeholt hatten. Sie sah etwas rotes vorbeifliegen und erkannte die beiden Hanyou-Geschwister, die den Hunden ebenfalls folgten. Nun konnte sie sie auch reden hören. "Bist du dir sicher, Papa?", fragte die kleinere weiße Inuyoukai leicht keuchend. "Gibt es denn keinen anderen Weg?", fügte Madara ebenfalls außer Atem hinzu. ""Nein, ich habe Izayoi da reingezogen, also muss ich das Problem auch wieder aus der Welt schaffen. Außerdem..." Er machte eine kurze Pause, ehe er wieder weitersprach. "Ist das vielleicht die beste Gelegenheit." Ein kurzes Schweigen entstand, während sie allesamt unbeirrt weiter durch den verschneiten Wald preschten. "Dann kommen wir mit.", sprach Aisa. "Ich auch", kam es von der treu ergebenen Tsuki no Haru. "Aber einer muss die Ländereien bewachen. Sesshoumaru und besonders Inuyasha sind zu jung und Kagome ist noch nicht wieder aufgetaucht.", wiedersprach der große und gefürchtete Daiyoukai. "Ich werde das erledigen.", stellte Houku klar. "Ich bin dir noch was schuldig, richtig?" Der große Inuyoukai nickte dankbar und sie konzentrierten sich wieder auf das Laufen. Kagome hatte dem Gespräch interessiert zugehört und die Ohren gespitzt, als ihr Name fiel. Was hatte sie denn mit der Regierung der Länderein zu tun? Ihre Gedanken wurden abgelenkt, als sie merkte, dass es von mal zu mal dunkler wurde und als sie an einer steilen Klippe anhielten, von der aus man ein nobel aussehendes Gebäude erkennen konnte, blickte sie nach oben und sah, dass der Mond verschwand. //Eine Mondfinsternis...// Hatte Myouga nicht mal was von einer verhängnisvollen Nacht der Mondfinsternis erzählt? Wieder wurde sie aus ihren Grübeleien gerissen, als Taro begann, in die Nacht zu brüllen und zu heulen. Kagome blieb weiter hinten bei den beiden jüngeren Hündinnen. "Was macht Papa?", fragte Aisa leise und legte den Kopf schief. "Er ruft nach seiner Gefährtin. So kann nur ein Männchen brüllen, das seine Gefährtin sucht.", erklärte Houku. "Ich dachte, Mama wäre verschwunden.", meinte Madara. "Ja, aber er ruft nach ihr, in der Hoffnung, dass sie nun doch wieder da ist und ihn hören kann." "Er muss Mama wirklich vermissen...", murmelte Aisa. Nun war der Mond komplett verschwunden und das Heulen des großen Hundes verstummte. Sie blickten nun nach unten zu dem Schloss, welches überall Wachen positioniert hatte. "Aisa, Madara, ihr bleibt bei Tsuki no Haru und Houku. Ich gehe alleine da rein.", befahl Taro den beiden Jungdämoninnen, ehe er in einem großen Satz nach unten sprang. Die anderen folgten ihm. Mit einem lautem Krachen kam der große Inu auf dem Boden auf und riss dabei einen Teil der Schlossmauer mit seinen Pranken nieder. Den dadurch aufsteigenden Rauch und Staub nutzte er, um sich wieder zurückzuverwandeln. Die anderen, auch Kagome, taten es ihm gleich. Kagome beobachtete, wie Taro Tessaiga zog und die Windnarbe auf die Schlossmauer sausen ließ, während die anderen den Staub nutzten, um sich unbemerkt hinter ein paar Bäumen zu verstecken. Kagome entschied sich dazu, bei Taro zu bleiben. Sie folgte ihm rennend, als er eine weitere Windnarbe auf das Schloss losließ. Sie hörte die Männer schreien und rufen und sah auch teilweise, wie sie ihre Waffen fallen ließen und versuchten, ihr eigenes Leben zu retten. Danach geschah alles ganz schnell. Er rief nach Izayoi und kurz darauf trat Setsuna no Takemaru heraus. Nach einem kurzem 'Gespräch' rannten sie aufeinander zu und Taro schnitt seinem Gegner den linken Arm ab. Er stürmte in das Schloss, welches kurz darauf in Brand gesetzt wurde. Kagome beobachtete wie er Izayoi wieder ins Leben holte und danach aus dem Schloss scheuchte, um sich Takemaru zu stellen. Taro schlug sein Gegenüber schnell nieder und beeilte sich, um schnell aus dem Schloss zu kommen. Mit bloßen Händen stemmte er die Balken, die ihm im Weg waren aus dem Weg, und eine Sekunde, bevor das Schloss einstürzte, war er draußen. Dort begrüßten ihn auch gleich Aisa, Madara, Houku und Tsuki no Haru. "Houku, du bleibst hier. Du musst dafür sorgen, dass die Schwerter wie vereinbart an den richtigen Stellen sind, damit es so aussieht, als sei ich wirklich gestorben. Tessaiga an Inuyasha, Tensaiga an Sesshoumaru und Sou'unga bringst du zurück zu mir, wenn du allein bist.", befahl Taro dem älteren Hanyou und übergab ihm die drei Schwerter, welche ihren Platz auf dem langen Rücken des halben Pferdes fanden. "Bist du sicher, dass du uns finden wirst? Du weißt, dass wir noch keinen idealen Ort finden konnten.", fügte er hinzu und sah zu dem Gesicht des Hanyous auf. "Keine Sorge. Den Geruch meiner Schwester erkenne ich selbst in einem Schwefelfeld.", erklärte Houku stolz, was Taro auf eine Idee brachte, wie es schien. "Das ist die Idee! Wir werden uns bei den Feuerfeldern verstecken, wo auch Totosei haust." Tsuki no Haru sah zweifelnd aus. "Ist die Luft da nicht ein bisschen schädlich für Kinder?", fragte sie und spielte offensichtlich auf die beiden Mädchen an, die es sich auf ihrem Rücken bequem gemacht hatten. Taro lächelte, als er die empörten Gesichter der besagten Kinder sah. "Sie kommen ganz nach ihrer Mutter, deshalb glaube ich, dass sie zu stur sind, um sich von schädlicher Luft klein kriegen zu lassen. Nicht wahr?" Jetzt grinsten die beiden Taro entgegen, was ihm völlig als Antwort reichte. Er stieg auf den Rücken der weiblichen Hanyou, darauf bedacht, dass seine Töchter vor ihm waren, und griff nach den Zügeln aus geflochtenen Reben, die plötzlich wieder aufgetaucht waren. "Houku, du weißt, was du zu sagen hast?", fragte Taro nach. Houku nickte und sah zu, wie Taro auf Tsuki no Haru am Himmel immer kleiner wurde, nachdem sie sich vom Boden abgestoßen und in den Himmel erhoben hatte. Danach verschwamm die Szene und die sah nur noch einzelne Auschnitte. Sie sah Sesshoumaru und Inuyasha Seite an Seite gehen und kämpfen. Was ihr auffiel, war, dass Inuyasha nicht nur sein gewohntes Fell der Feuerratte trug, sondern daruber auch noch eine Rüstung, ähnlich wie die von Taro und auch ein Fell am Rücken. Außerdem waren seine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie sah, wie Inuyasha auf Kikyou traf, wie er und sie in einem Feld aus gelben Rosen und blauen Lilien saßen. Sie sah ihre Freunde, Kikyou und sich selbst an einem Lagerfeuer mit Sesshoumaru und seinem Anhängsel, wie sie alle zusammen Naraku bekämpften und dass Kagura überlebt hatte. Mit einem Ruck saß Kagome aufrecht in ihrem Bett und die Welt um sie herum war wieder in Schwärze gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)