Kuroi Tenshi von Yanni (Schwarzer Engel - GxCC / UP: Kapitel 27) ================================================================================ Prolog: Ungewisse neue Welt, so fremd und doch vertraut ------------------------------------------------------- Konnichi-wa mina-san! ^^ Dies ist meine erste FF, die ich hier auf Animexx veröffentliche! ^^ Viel dazu zu sagen habe ich eigentlich nicht. Nur möchte ich euch noch kurz mitteilen um was es geht: ~ Erzogen zum eiskalten und gefühllosen Elitekämpfer lernt eine fast tote Seele wieder zu leuchten bzw. zu leben. Lernt als Erwachsener erst wieder zu vertrauen und zu lieben. Diese zu nehmen und zu geben, jedoch verfolgt von der Vergangenheit und der Zukunft. ~ Genre: A/U (= Alternatives Universum), Romance, Angst, Depri, Drama, Action/Adventure, Lime (Lemon XD) Disclaimer: Diese FF dient ausschließlich der Unterhaltung! Charakter aus DB/Z sind nicht mein, leider! Sonstige Charas (Namen) usw. sind auf MEINEM Mist gewachsen, dürfen also nicht ohne Erlaubnis benutzt werden! Profit mach ich hieraus auch keinen, außer wenn ihr mir viele Kommentare schreibt! XD Autor Note: Also, um nicht zu viel zu verraten, da die Idee bestimmt schon viele hatten sag ich nichts dazu, lest und findet heraus von was ich rede, denn jeder legt die Karten anders aus! Da die FF A/U ist sind auch die Charas überwiegend OOC (Out of Charakter), aber bei dem was ich mir da alles zusammengedichtet habe ist es mehr als berechtigt! ».......« = Denken „......“ = Reden (.......) = Meine Bemerkungen Ich wünsche noch viel Spaß beim Lesen und Kommentieren! ^^ * Kuroi Tennshi * By Yanonako (Yanni-chan XD) Prolog: Ungewisse neue Welt, so fremd und doch vertraut! *** Mein nutzloses Leben, zerstört von der Dunkelheit. Von den Taten meiner selbst, die ich begang vor Ewigkeit. Meine Seele so schwarz wie die Nacht, befleckt mit Blut Unschuldiger, die nur das Leid kennt, die unbegrenzte Macht, des Bösen, der Schmerzen, des Pein. Ein Leben erschaffen zu zerstören, zu töten. Ein kaltes Wesen ohne Gefühle, ohne Willen. Eine Marionette des Herrschers, die sich leiten läst und niemals vermag zu wagen, das Wort NEIN zu sagen. Ein Leben voller Qualen, unbedeutend.... Doch so wichtig.... denn der Tod läst nicht auf sich warten. *** Kalter Wind umspielt meinen Körper. Ich habe meine Augen geschlossen, spüre wie der Wind durch mein Haar fegt. Das Wasser unter mir peitscht wild gegen die Klippen. Wiedereinmal wurde ich für eine Mission ausgesandt, man hat mich auf den Planeten namens ERDE, oder in meiner Sprache "Chikyuu", geschickt. Erst vor wenigen Minuten bin ich angekommen, habe mir kurz den Planeten angesehen und irgendwie kommt mir diese Welt, so ruhig und friedlich vertraut vor. Ich schaue in die Ferne, die Ruhe selbst scheint hier zu herrschen oder zumindest auf diesem Landstrich. Ich schließe zitternd meine Augen, senke meinen Kopf, denn ich weiß das ich diese Welt auslöschen soll. Normalerweise werde ich immer nur dafür eingesetzt gegen unbezwingbare Gegner zu kämpfen und nicht um solche schwachen Planeten zu zerstören. Und eigentlich sind andere Leute für so was zuständig. Ich weiß nicht wieso man ausgerechnet MICH geschickt hat und wieso ich 2 Jahre Zeit habe diesen Planeten zu vernichten, obwohl ich dies in 2 Sekunden tun könnte. Egal, wenn ich schon die Zeit habe nutze ich sie, denn ich habe es langsam leid dieses Spiel noch länger mitzumachen, mein Leben ist schon leer genug. Ich kann und will nicht mehr. Den einzigsten Traum, den ich habe ist endlich frei zu sein. Eine Weile blicke ich noch in die Ferne, bis ich wieder die Wut in mir spüre, denn umso länger ich über meine Vergangenheit nachdenke umso wütender werde ich. Meine Augen fangen an zu zittern und ich schließe sie automatisch, meine Hände ballen sich wie von selbst zu Fäusten und mein Affenschwanz löst sich abrupt ohne das ich es lenken kann von meiner Taille, pustet sich wie bei einer wütenden Katze auf und zuckt unbändig. Immer mehr Wut kommt in mir auf, ich kann sie nicht kontrollieren und ich will es auch nicht. Den Schmerz, welchen ich Jahrelang erleiden musste zeigt sich nun so, obwohl dies mir nie weiterhilft. Der Wind bleibt plötzlich stehen und wirbelt nur um mich, Gesteinsbrocken lösen sich worauf diese zerspringen. Ich spüre selbst wie sich meine Energie ins unermessliche hebt. Blitze funken um mich, ich kann sie spüren. Kurz darauf erstrahlt grelles Licht und alles um mich herum wird weggewirbelt, selbst der Boden senkt sich meinem Willen und gibt nach. Als ich meine Lider wieder öffne sehe ich nur ein Chaos, ein riesiger Krater hat sich um mich in den Boden gebohrt, direkt neben dem Krater meiner Landung. Die Klippe, auf der ich gelandet war, ist völlig zerstört und das aufgewirbelte Wasser fließt mit lautem Plätschern zurück. Das Einzigste was noch in meiner Nähe ist, ist meine ziemlich ramponierte Raumkapsel. Verächtlich sehe ich mich um und begutachte das kleine Chaos, welches ich angerichtet habe. "KUSO...." In letzter Zeit verliere ich ständig die Beherrschung über meine Kraft, meine Vergangenheit macht mich sobald ich daran denke wütend und ich verliere die Kontrolle. Doch zum Glück ist es noch nicht soweit gekommen das ich meine ganze Kraft frei lasse, denn dann könnte ich mich wahrscheinlich selbst töten. Manchmal würde ich das Zugern tun, doch noch nie kam es soweit das ich solch eine Wut verspürte um meine ganze Energie freizulassen... aber dennoch weiß ich das dies irgendwann passieren wird, nur wann ist die Frage und warum.... Langsam schwebe ich oberhalb des Kraters zu Boden, blicke mich erneut um und plötzlich regt sich etwas hinter meiner Kapsel. Ruckartig wende ich mich zur meiner Raumkapsel. Wenige Sekunden später erscheint dahinter eine junge Frau, die schätzungsweise 16 -17 Jahre alt ist. Ich blicke sie mit emotionslosen Augen an und bewege mich nicht sondern sehe sie nur an. Sie schaut mit schwarzen Augen voller Neugierde zurück. Offenbar hat sie keine Angst vor mir, selbst nach meinem Wutausbruch, welchen sie wahrscheinlich miterlebt hat, kann ich keine Furcht in ihren tiefschwarzen Augen erkennen. Wenn ich etwas gelernt habe ist es: + Schau in die Augen deines Gegenüber und du weißt was es empfindet. + Sie sieht mich eher wie einer der Ihren an, bis sie mich anlächelt. Mit vorsichtigen Schritten bewegt sie sich auf mich zu und bleibt etwa einen Meter vor mir stehen. Normalerweise wäre jetzt jedes andere Wesen das sich mir so nähert Staub unter meinen Füßen, aber irgendetwas blockte mich. Ich weiß nicht was. Ob es ihre Augen waren? Ihr Lächeln oder die Tatsache das ich 2 Jahre Zeit hatte? Aber vielleicht war es auch etwas ganz anderes. Ich weiß es nicht, das einzigste was mir klar war, das ich keine Lust verspürte sie zu töten. Während ich darüber nachdachte hatte ich meine Blicke nicht von ihren Augen genommen, starrte sie kalt an. Sie indessen musterte neugierig meinen Körper und ich sah ihr Erstaunen in den Augen als sie meinen Affenschwanz entdeckte. Doch sie schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein, nur für den Moment, bis sie jedoch an meiner linken Schulter stehen blieb. Ihre Augen drückten auf einmal Besorgnis aus und sie ging erneut einige Schritte auf mich zu. Unsere Blicke trennten sich nicht, sie sah deshalb zu mir hoch, da sie mir nur bis zu den Schultern reichte. Achtsam, immer Blickkontakt haltend ergriff sie meine rechte Hand, versuchte mich dazu zu bewegen ihr zu folgen. "Kommt mit mir, eure Wunde muss versorgt werden, bitte ich will euch helfen!" Für einen Moment war ich abgelenkt da ich ihre zarte Haut spürte, sie war viel zarter als die weiblicher Saiya-jins. Ich blinzelte leicht als ich realisierte was sie gerade zu mir gesagt hatte. Langsam blickte ich meine linke Schulter hinab worauf ich den Schmerz der Wunde spürte, jedoch gab ich keinen Laut von mir, sondern fixierte erneut ihre Augen. Sie lächelte wieder nur zurück und versuchte mich leicht in ihre Richtung zu ziehen, doch ich blieb bewegungslos stehen. Sie sah mich etwas besorgt an und offenbar bemerkte sie erst jetzt das ich ihren Körper, wie sie eben meinen, musterte. Ihre Wangen erröteten, es schien so als würde ich sie damit verlegen machen. Ich konnte dazu nur grinsen, das sich aber sofort wieder legte. Erneut blieb ich an ihren Augen hängen, die tiefschwarz wie die Nacht sind, aber nicht kalt und leer wie die Meinen. In ihnen lodert das Feuer des Lebens. Genau wie ihre Augen sind auch ihre Haare tiefschwarz und wenn sie einen Affenschwanz hätte würde ich sie für eine Saiya-jin halten, doch ihr Herz und ihre Seele widersprechen alledem. Minutenlang stehen wir uns so gegenüber, bis ich mit der linken Hand eine kleine Fernbedienung aus dem Beutel, der an meinem Gürtel befestigt ist, heraushole. Sie blinzelt mich verwundert an und für einen Moment spiele ich mit dem Gedanken die Kapsel zu zerstören, endlich frei zu sein, doch das wäre unsinnig, denn sobald ich nach zwei Jahren nicht zurück bin und der Planet samt der Bewohner noch existiert wird man mich töten, egal ob ich eine Erklärung habe oder nicht. Etwas zögernd drücke ich einen Knopf, worauf sich die Kapsel schließt, sich mit einem Zischen in die Luft erhebt und sich in die etwas weiter entfernten Büsche wieder niederlässt. Ich stecke die Fernbedienung wieder ein, anschließend wende ich mich der jungen Frau zu. Sie blinzelt noch etwas verwirrt, lächelt mich dann aber an worauf sie mich sanft hinter sich herzieht. Ich folge ihr nun ohne Gegenwehr und ohne etwas zu sagen, sondern blicke stetig in ihr Gesicht oder versuche es zumindest. Und jedes Mal wenn sie meine Blicke bemerkt lächelt sie einfach nur zurück. Es wundert mich das sie nicht nervös wird oder Angst bekommt, dass ich ihr etwas tun könnte, im Gegensatz sie scheint absolut keine Furcht zu haben. Irgendwie versteh ich es nicht, wenn ich ehrlich bin ist sie das erste Wesen das so auf mich reagiert! Die Meisten hatten eine höllische Angst vor mir, sobald sie bemerkten das ich ein Saiya-jin war, aber sie.. nein.. sie nicht. Lag es vielleicht daran das die Menschen uns nicht kannten? Egal irgendwie gefällt es mir endlich jemandem zu begegnen der keine Angst in meiner Nähe verspürt. Etwa 5 Minuten später kommen wir an einer kleinen Holzhütte am Strand an, von der man die von mir zerstörte Felsklippe noch gut erkennen kann. Etwas zögernd blicke ich zurück zu ihr, sie lächelt wieder nur und führt mich ins Haus. "Setzt euch, ich hole nur das Verbandszeug." Darauf verschwand sie im Raum nebenan. Gemächlich setzte ich mich auf das Bett, wobei ich mir den Raum ansah. Es war eine kleine Hütte aber es schien alles da zu sein was man brauchte. Wenige Minuten später kam sie mit einem Köfferchen zurück, was sie neben mir abstellte. Einige Sachen legte sie sich daraus zurecht und baute sich darauf vor mir auf. Nachdenklich rieb sie ihr Kinn setzte sich dann aber neben mich und verband vorsichtig meine Wunde. Ich sah ihr dabei zu ohne einen Schmerzenslaut von mir zu geben, ich wusste nicht einmal woher ich die Wunde hatte, wahrscheinlich von meinem Wutausbruch! Ich senkte leicht meinen Kopf während sie immer noch meinen Arm verband. Plötzlich verspürte ich ein komische Gefühl, das mir allerdings schon altbekannt war, was mich durcheinander brachte. Geleitet davon blinzelte ich, denn so langsam wurde es mir schwindlig, was mir darauf der schwankende Boden auch verriet, das ich die Kontrolle über meinen Körper sogleich verlieren würde. Versuchend mich zu wehren gegen die Übernahme schüttelte ich meinen Kopf, doch das war sinnlos und ich wusste in diesem Augenblick das gleich der Schmerz meinen Körper einnehmen würde. Instinktiv zog ich meine Hand an meine Brust, an mein Herz. Das war der einzige Nachteil meiner Wutausbrüche, immer wieder passierte mir das! Mein Herz fing an zu schmerzen und alles um mich herum verschwamm. Mein Körper fing unkontrollierbar an zu zittern, einige Sekunden danach entwich meiner Kehle ein lauter Schrei und ich lies mich nach hinten fallen. Ich bemerkte nicht einmal das die junge Frau noch bei mir war, erst als es vorbei war spürte ich das sie über mir lehnte. Als ich die Augen öffnete sahen mich zwei besorgte schwarze Perlen an. Ich verstand es immer noch nicht wirklich. Wieso machte sie sich Sorgen? Wieso war sie so nett? Wieso nur? Sie kennt mich nicht, sie weiß nicht wer ich bin und dennoch... Allmählich beruhigte sich mein Körper wieder und ich setzte mich auf. Noch immer etwas besorgt sah sie mich an: "Alles.... alles in Ordnung?" Fragte sie vorsichtig, doch ich sah sie darauf nur mit meinen Augen antwortend an und anscheinend schien sie es zu verstehen. Schließlich wieder lächelnd zeigte sie auf meinen Brustpanzer. "Könntet ihr vielleicht den Panzer ausziehen!?! Ich glaube das wäre besser." Bat sie mich, jedoch mit einem leicht fragenden Ton in ihrer Stimme. Ich blickte sie kurz an, dann folgte ich ihrer Bitte und zog den Panzer aus. Als ich ihn mir über den Kopf zog erschien auf meiner Brust eine noch leicht blutende aber tiefe Wunde, die sich quer darüber ausbreitete und meinen Spandexstoff verfärbt hatte. Ich hatte vergessen das ich diese Wunde noch trug, die bei meinem letzten Kampf entstanden war und ich leider keine Zeit hatte um sie zu versorgen, denn man hatte mich sofort wieder losgeschickt und zwar hierher. Mein Vater hatte mir den Auftrag erteilt ohne das ich unseren König gesehen hatte. Aber so etwas war eigentlich normal, er war schließlich als rechte Hand des Königs dafür zuständig. Sie sah sich die Wunde etwas genauer an und bat mich auch mein Oberteil des Anzugs auszuziehen was ich bereitwillig tat. Sie verband auch diese Wunde und als sie damit fertig war lächelte sie mich freudig an. Ich dagegen blicke sie nur etwas überrascht an, denn sie war mir gänzlich schleierhaft... So das war's auch schon! ^^ Hoffe es hat jemandem gefallen! *hoff hoff* Vielleicht wissen jetzt schon einige um welche beiden Personen es hier geht! Aber ich verrate nichts! :P Übrigens, ich will keinen zwingen, zu nichts, aber ich denk jeder der selbst schreibt weiß wie gut es doch tut, sowohl Lob als auch Kritik, zu dem was er schreibt zu bekommen! ^^ Na ja, dann sag ich einfach mal bis vielleicht zum nächsten Teil! ^^ Bye Yanni-chan ^.^v Kapitel 1: Zeig mir das Licht ----------------------------- HI! *winke* Da bin ich wieder! ^^>°°°°°°° Gleich mal VIELEN DANK an euch, für die superlieben Komments! *sich riesig darüber gefreut hat* Ehrlich gesagt hätte ich nicht wirklich erwartet das sich überhaupt jemand für die FF interessiert! Und ich hab mich echt sowas von gefreut das Interesse besteht, da muss man doch einfach gleich weitermachen! Also noch mal DANKE! ^o^ *alle mal knuddelt* So aber jetzt mal zum ersten Kapitel! ^^°°°° Eigentlich hab ich nicht viel zu sagen!! Ehm..... nur wundert euch nicht wenn's mittendrin abbricht! ^^°°°° Ging nicht anders! XD Und es ist etwas lang! ^^° *nicht kurz schreiben kann tropf* ^^>°°° Na ja so gut gefällt mir der Teil zwar nicht, aber vielleicht sagt ihr was anderes dazu! ^^>°°°°°° Würde mich über ne kleine Rückmeldung freuen, danke! ^.^ Viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 1 - Zeig mir das Licht *** Seitdem ist fast ein Jahr vergangen! *** In der ganzen Zeit hatte sie sich um mich gekümmert und mir viel von sich erzählt, alles Mögliche und somit kannte ich eigentlich fast alles was je in ihrem Leben passiert war. Doch ich...... ich hatte nie ein Wort gesagt schon allein weil ich, oder wohl eher mein Verstand, darauf gedrillt war nur zu antworten wenn ich etwas gefragt wurde und das korrekt. Aber wenn sie mich etwas fragte und es eine Frage war die man mit Ja oder Nein beantworten konnte gab ich ihr Antwort indem ich nickte oder den Kopf schüttelte. Somit erfuhr sie zwar nicht viel von mir, aber sie akzeptierte meine Schweigsamkeit, drängte mich nicht oder sonstiges. Ehrlich gesagt war es mir angenehm wenn ich nicht antworten musste, denn auch diesen Spielraum ließ sie mir. Ich musste nicht antworten wenn ich es nicht wollte, das hatte sie mir jedes Mal gesagt. Ich fühlte mich in ihrer Nähe frei, sowie ich es immer wollte. Doch die ganze Zeit kämpfte ich mit meinen Verstand und meinem Herzen. Ich weiß das ich ein Krieger bin und darauf gedrillt wurde meine Gefühle auszuschalten, kein Herz, keine Gefühle zu zeigen, doch trotzdem ist es ein Teil von mir und zum ersten Mal, wie kann man sagen, habe ich es zugelassen! So oft sagte mir mein Verstand das ich sie missbrauchen soll, sie betrügen, doch mein Herz sprach das Gegenteil und jedes Mal hörte ich auf es. Ich wollte sie nicht verletzen, denn sie hatte für mich inzwischen eine unbeschreibbare Bedeutung gewonnen. Ich weiß nicht was ich fühlte, ich kannte dieses Gefühl nicht, nur so etwas wie Wut, Hass und Angst. Aber das hier war völlig anders, so angenehm! Du behandelst mich als wäre ich Dein, wie oft hast du dich schon an mich gelehnt, mich umarmt. Unzählige Male! Anfangs war ich überrascht von deiner Zuneigung und ich fragte mich ständig wieso ich es dir durchgehen ließ. Wieso ich keine Gegenwehr zeigte, ich bin schließlich ein Saiya-jin trainiert zum töten, gefühllos und kalt. Doch für sie war ich wie jeder Andere, denn sie sah nicht das Böse in mir, aber das lag wohl eher daran, dass ich ihr nichts tat, obwohl ich selber nicht so recht wusste wieso eigentlich. Ich spürte ihr Vertrauen so deutlich, sie vertraute mir wie sich selbst, das wusste ich! Doch genau bei diesem Punkt setzte immer wieder mein Verstand ein, den ich aber jedes Mal krampfhaft unterdrückte. Hmm.... wenn ich sie beim Schlafen beobachtete fragte ich mich immer was sie an mir fand. Wieso sie das alles tat? Und dazu sprach ich nicht mit ihr sondern verständigte mich nur mit meiner Mimik und Gestik. Ich wusste selbst nicht wieso ich Scheu hatte sie anzusprechen. Vielleicht hinderte mich mein Stolz daran, aber wenn das der Grund war würde sie längst nicht mehr leben. Auch deswegen kannte sie meinen Namen nicht, dennoch hatte sie sich weitergeholfen indem sie mir einfach einen passenden gab. Sie nannte mich ''Goku'', nachdem sie mir erklärt hatte das die Endung ''ku'' Himmel bedeutete und irgendwie passte es ja zu mir, denn sie hatte mir schon so oft gesagt das ich unglaublich ruhig wäre, was wohl auch daran lag, dass ich nicht sprach und ich immer nur meditierte, also nicht wirklich trainierte. Ich hörte auf den Namen, wieso auch nicht, es war mir irgendwie angenehm. In der Zwischenzeit hatte sie mir auch einige von ihren Freunden und Familie vorgestellt, auch einen jungen Mann der ziemlich interessiert an ihr war, doch schnell wieder aufgab als er sah wie sie mit mir umging... irgendwie hat mich das zum Grinsen gebracht. Auch ihren Vater hatte sie mir vorgestellt. Er schien mir ein netter Kerl zu sein, etwas verrückt aber anscheinend war seine Tochter nicht gerade anders, schon allein weil sie die Einzigste war die mit mir umgehen konnte. Unbestimmt habe ich mich an dieses Leben gewöhnt, es gefällt mir doch die Zeit verstreicht...... immer schneller. *** Mal wieder sitzen wir gemeinsam am Strand, die Sonne sinkt langsam unter den Horizont. Du lehnst an meiner Schulter, hälst dich an meinem Arm fest. Ich blicke auf dich herab worauf du mich ansiehst. Auch wenn meine Augen immer noch so kalt sind lächelst du und schenkst mir Wärme, die Wärme die mir ein Leben lang verweigert wurde. Langsam wende ich mich dir näher zu, drehe mich, so dass wir uns direkt ansehen können. Ich vertiefe mich in deine Augen, sie sind wunderschön und das Feuer brennt so stark darin. Du lächelst immer noch und lehnst dich nun an meine Brust. Ich schließe meine Augen und lege zum ersten Mal auch meine Arme um dich. Ich spüre wie dein Herzschlag ruckartig schneller wird als du meine Berührung spürst. Stockend hebst du deinen Kopf und ich sehe Tränen in deinen Augen. Ich weiß nicht was du empfindest, wie ich es beschreiben soll, doch ich weiß das es richtig war was ich eben tat. Mit leicht geröteten Wangen kommst du mir immer näher bis nur noch wenige Zentimeter zwischen unseren Gesichtern platz ist, schließt deine Augen und mit einem kleinen Ruck berühren sich unsere Lippen. Mit offenen Augen sehe ich in dein Gesicht. Ich weiß nicht wie ich reagieren soll. Was ich machen soll, ich bin gelähmt und auf einmal fängt mein Herz wie wild an zu pochen. Ich weiß nicht was mit mir passiert, noch nie in meinem Leben habe ich so etwas bei einem Kuss verspürt. Ich schließe meine Augen und erwidere deine Zuneigung! Es fühlt sich alles in mir komisch an, so ungewohnt und neu. Nach einigen Minuten trennst du den Kuss, indem du mich sanft nach hinten drückst. Als ich dich nun ansehe glitzern Tränen auf deinen Wangen und deine Augen strahlen, ich weiß das ich dich glücklich gemacht habe doch durch diese Aktion eben ist mein Inneres völlig durcheinander. Ich lächle schwach und stehe auf. Ich spüre deine Blicke, die mir folgen bis ich kurz vor dem Wasser stehen bleibe. Für einige Minuten blicke ich in die unendliche Ferne, versuche eine Entscheidung zu treffen bis ich plötzlich deine Hand spüre. "Mein Name ist Kakarott." Du siehst mich verwundert an, den zum ersten Mal hast du meine Stimme gehört. "Du... du... sprichst..... aber.... aber... Das.. DAS ist wunderbar!" Ich senke meinen Kopf und lasse deine Hand los, entferne mich einige Schritte und wende mich von dir ab. "Warum hast du das alles getan? Wieso?.. Du kennst mich nicht, du hast keine Ahnung wer und was ich bin! Wieso behandelst du mich wie einer deines Volkes? Wer sagt dir das ich nicht das Böse bin?" Während ich rede merke ich nicht wie hart meine Stimme klingt. "Aber Goku.. na ja.. ich weiß es einfach das du nicht böse bist, wenn das so wäre würde....... würde ich nicht mehr leben. Und warum ich das alles getan habe. Ich weiß es selber nicht genau, das Einzigste was ich weiß ist, dass du unser Erlöser bist!" Antwortete Chi-Chi mir sanft wie ihre Stimme immer ertönte, wenn sie mit mir sprach. Ich wand mich ihr zu, meine Augen wurden schlagartig eiskalt und leer: "Du hast keine Ahnung wer ich bin......... Soll ich es dir sagen?....... Aber dann wirst du mich hassen wie alle anderen.........," ich unterbrach kurz um Luft zu holen, "Ich bin ein Saiya-jin! Wir gehören zu den stärksten Rassen in diesem Universum. Ich wurde hierher geschickt um den Planeten Erde samt ihrer Bewohner zu vernichten! Ich bin nicht wie du, wie die Menschen...... Mein Leben ist unbedeutend.... Gefühle sind für mich nichts.... ich bin eine Marionette des Bösen.... Und jetzt sag mir wie du mir, einem schwarzen Engel, vertrauen kannst!" Und auch jetzt wieder war meine Stimme hart und apathisch ertönt. Sie blickte mich mit geweiteten Augen an, somit wusste ich das auch sie nun verstand wozu ich diente und warum ich hier war. Ihre Augen zitterten doch Furcht konnte ich nicht darin erkennen. Sie senkte ihren Kopf und wenige Minuten später antwortete sie mir in einem ruhigen aber trostlosen Tonfall. "Wenn das so ist....... Es ist mir egal..... Töte mich....... Mein Leben wird eh sinnlos weitergehen, es herrscht schon Krieg und es ist egal ob du nun alles auslöschst oder ob wir es selbst tun," sie sah weinend zu mir auf, "aber eins will ich dir beantworten auch wenn es für dich dann wohl bedeutungslos ist," ihre Stimme bebte und sie holte Luft so als wären es ihre letzten Worte, "wieso ich dir vertraue... weil.... weil..... WEIL ICH DICH LIEBE!" Ihre Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht und bevor ich reagieren konnte spürte ich nur noch den Schmerz auf meiner Wange. Sie hatte mir eine Ohrfeige gegeben und rannte nun vor mir weg. Ich stand konfus hinter ihr herblickend da, hielt mir dabei die Wange. Das war es also was ich die ganze Zeit verspürt hatte, das was man uns schon als Kinder verbot nur zu erwähnen! Sie hatte sich in mich verliebt ohne das ich es überhaupt bemerkte und ich hatte nicht einmal meine eigenen Gefühle zugelassen, erst jetzt begriff ich was sie mit mir gemacht hatte. Sie hatte es geschafft meine Gefühle freizusetzen, einfach so. Inzwischen war sie mir weit voraus, entschlossen blickte ich ihr nach und bevor sie sich versah rempelte sie gegen mich. Geschockt von meinem plötzlichen Auftauchen starrte sie mich an, doch statt, wie von mir erwartet erneut wegzulaufen, weinte sie immer stärker und fing wie verrückt an mit ihren Fäusten auf meine Brust zu schlagen. Mit geschlossenen Augen ertrug ich es, denn ich hatte ihr zurecht wehgetan. Nach einigen Minuten jedoch hatte ich genug davon und hielt ihre Handgelenke fest. Sie sah zu mir auf worauf sie versuchte sich von mir loszureißen, doch dazu kam sie nicht mehr, denn ich wickelte meinen Affenschwanz um ihre Taille und zog sie somit an mich. Als sie feststellte, dass es sinnlos war sich zu wehren und ich sie nicht mehr loslassen würde sah ich zum ersten Mal, seitdem ich sie kannte, Furcht in ihren Augen. Ich wusste wovor sie Angst hatte. "Wenn ich jetzt auf meinen Verstand hören würde, würde ich dich.... vergewaltigen!" Ihre Augen weitet sich bei diesem Wort und immer mehr Angst sammelte sich in ihr, ich spürte sie deutlich. "Was glaubst du wie oft ich diesen Gedanken hören musste, mein gedrillter Verstand sagte mir ständig ich soll dich betrügen, missbrauchen und danach töten! Doch ich hab es nie getan! Ich habe ständig mit mir selbst gekämpft und habe letztendlich auf mein Herz gehört. Auch wenn ich darauf trainiert war es nie zu zeigen.... Ich will dich nicht verletzen.... denn du hast mich endlich befreit, du hast mir das gegeben nachdem ich mein Leben lang gesucht habe. Wie kannst du sagen, dass du mir unbedeutend bist?" Ihre Augen zitterten und ich ließ ihre Handgelenke los, worauf sie ihre Hände gegen meine Brust drückte und ihren Kopf angelehnt an mich senkte. "Es... es ist mir egal wer oder was du bist, es ist mir egal wer du mal warst.... ich habe dich so nett behandelt weil.... weil wir Menschen eigentlich alle so sind...... und weil.... egal..... weißt du eigentlich, dass das vorhin mein erster Kuss war?" Ich blinzelte verwundert über ihre Antwort. Hatte sie mir überhaupt zugehört was ich zuvor gesagt hatte? Hmm.... plötzlich ging mir ein Licht auf.... sie.... sie war noch Jungfrau, sie hatte noch nie mit einem Mann geschlafen. Ich spürte wie mir leichte Röte ins Gesicht stieg. Nicht das es bei mir anders war.... jedoch hatte ich schon Erfahrung damit allerdings wurde ich jedes Mal dazu gezwungen, ich hätte es nicht verhindern können, daher sah ich das eher als eine Folter oder höchstens als Fortpflanzungsakt! Aber jetzt, ich wusste das man so was eigentlich nur aus Liebe oder purer Lust tut, doch Liebe hatte ich verlernt oder eher nie bekommen. Die Röte wich mir allmählich aus dem Gesicht und Chi-Chi blickte nun verlegen zu mir auf, doch bevor sie ihren Mund nochmals zum Sprechen aufmachen konnte küsste ich sie einfach. Ich spürte ihr Erstaunen, doch gleich darauf wie sie den Kuss erwiderte, somit ihre Arme um meinen Hals legte und mich näher zu sich zog. Augenblicke später ließ ich mich rücklings in den Sand fallen wobei ich aber den Fall dämpfte indem ich kurz vor dem Aufkommen sachte zu Boden schwebte und du schienst davon nichts zu bemerken. Ich ließ langsam von meinem inneren Schutz los und unerwartet wie aus dem Nichts kehrte dieses Gefühl erneut zurück. Es war angenehm und ich würde es nicht mehr loslassen! Zum aller ersten Mal fühlte ich mich vollkommen. *** Seitdem ich hier bin ist alles anders, ich bin nicht mehr der, der ich einst war. Seitdem ich dich kenne, du mich lerntest zu lieben, fühle ich mich eins. Immer wenn ich in den Spiegel sah, blitzte darin der Tod, ich sah nur die böse Seite, die andere war erlischt. Du warst es die mein Herz zum Leben erweckte. Du hast mir, einem schwarzen Engel, das Licht zurückgegeben. *** *** Ihre Sicht*** Du küsst mich immer noch zärtlich, bis du dich vorsichtig von meinem Lippen löst. Ich blicke dir in die Augen und wie immer erkenne ich soviel darin. Vor wenigen Minuten sagtest du mir noch das, wenn du auf deinen Verstand hören würdest, mich vergewaltigen würdest. Ich hatte noch nie Angst vor dir aber bei diesem Wort lief mir ein kalter Schauder über den Rücken. Ich hatte deutlich gespürt wie die Angst mich ergriff, doch irgendwie war es komisch. Anfangs war ich nur so nett zu dir weil ich wusste das du der Messias bist, oder wohl eher ich glaubte es, aber nach einer Weile trieb mich etwas anderes an. Ich wollte es erst nicht wahrhaben aber ich fand mich nach einiger Zeit damit ab das ich mich..... in dich verliebt hatte! Es ist seltsam, jede andere Frau hätte sich jetzt schon von dir abgewendet, hätte ihr Vertrauen in dich verloren, doch ich... Ich kann es nicht erklären, auch wenn ich jetzt weiß wer und was du bist! Ich vertraue dir noch immer und es ist mir wirklich egal was und wer du warst solang ich bei dir sein kann, denn ich liebe dich und sie ist stärker als alles andere! Ich blicke in deine Augen. Manchmal kommen sie mir so fremd vor. Aber auch wenn sie kalt und leer erscheinen sehe ich immer etwas das mich bezaubert. Schon seitdem ich dich kenne habe ich mich an deinen Augen orientiert. Anfangs sah ich wirklich nur die Leere, Wut und Hass, doch ich spürte das es nicht mir galt. Vereinzelt sah ich auch die Angst in ihnen und zu oft sah ich die Vergangenheit, deine Vergangenheit... man konnte sie regelrecht ablesen. Du musst viel gelitten haben und mir ist jetzt klar das ich recht hatte. Normalerweise heißt es ja das die Augen der Spiegel zur Seele sind.... bei dir konnte ich es nie recht glauben, denn irgendwie konnte ich deine Seele nie erkennen oder war es das was ich immer sah? Die Leere und das Leid? Ich kann es nicht sagen, doch kurz nachdem du auf die Erde kamst sah ich noch etwas anderes in deinen Augen, in deiner Seele.... einen Funken Hoffnung? Erst jetzt merke ich das wir im Sand liegen. Ich drehe mich langsam von dir, lege mich neben dich und lehne meinen Kopf gegen deine Brust. Dein Affenschwanz hält mich immer noch fest, genau wie deine Arme. Ich spüre deine Hände auf meinem Rücken..... mhh.... wie lange habe ich davon geträumt. Ehrlich gesagt war ich mir nie bewusst darüber ob du das Gleiche für mich empfindest wie ich für dich. Deine Augen drückten zwar etwas aus aber ich konnte es nie zuordnen. Ich hab mir ständig darüber Gedanken gemacht was in dir vorging wenn ich mich an dich lehnte oder dich umarmte, denn meistens ließt du mich aber zeigtest keine Gegenleistung oder sonstiges. Und dazu sprachst du nie... des öfteren machte mich diese Unklarheit völlig fertig.... ich hab oft deswegen im Stillen geweint. Ich kann das alles immer noch nicht glauben. Als du mir vorhin so nah warst und auf einmal deine Arme um mich gelegt hast konnte ich nicht anders, ich wollte dir endlich zeigen was ich empfinde und hab dich einfach geküsst. Für einen Moment spürte ich deine Verwirrtheit doch als du den Kuss erwidert hast war mir klar, dass du das Gleiche fühlen musstest. In diesem Augenblick war ich mir so sicher doch als du dann auf einmal ernst wurdest und ich zum ersten Mal deine Stimme hörte... es ist verrückt.... ehrlich gesagt wundere ich mich darüber das du mich die ganze Zeit ertragen konntest. Im Grunde sind wir uns sehr gleich, und langsam glaube ich schon fast das wir füreinander bestimmt sind..... hmm..... vielleicht ist es ja wirklich so! Das viele Nachdenken an Altes macht mich allmählich müde und inzwischen ist es schon dunkel geworden. Ich weiß nicht mal wie lange wir hier schon nebeneinander liegen, das Einzigste was ich spüre ist deine Wärme, sie ist irgendwie beruhigend und langsam fallen mir die Augen zu. Ich spüre nur noch wie du sanft meinen Kopf anhebst, mich zärtlich küsst und flüsterst: "O-yasumi.... ko-ra!" Irgendwie klingen diese Worte so friedsam auch wenn ich nicht weiß was sie bedeuten. Es ist irgendwie verrückt... deine Stimme klingt so vertraut ich hätte nie gedacht das sie so sanft klingen kann... so ruhig... so geheimnisvoll... mhh.... *** XD Man das ist viel zu lang! ^^>°°°° *la la la* Ja, ja ich weiß, jetzt haut mich gleich jeder! ^^>°°° So ich hoffe es hat euch gefallen! *hoff hoff* ^^ Na ja... hmm.. hab ich noch was zu sagen! ^^>°°°° XP Im Übrigen *nach oben zeigt* Das Japanische da, das heißt soviel wie: ''Schlaf gut.... Liebling/Schatz!'' ^^ Wollte ich nur mal erwähnen! Nun bis zum nächsten mal! ^^ Bye Bye Yanni ^^ Kapitel 2: Botschaft aus dem Nichts ----------------------------------- *winke* *um die Ecke schaut* *langsam hervortritt* *verbeug* Hallo! ^^ Ich kann mich mal wieder nur für eure echt lieben Komments bedanken! DANKE! *verbeug* Übrigens Klein Ryo: Wegen deiner Frage, von wegen japanisch! ^^° Kann ich auch nicht, ich kenne nur wie jeder einige Hauptsachen und mach mich immer wieder übers Internet schlau! ^^>° Ach ja verzeiht wenn es so abrupt anfängt, ging nicht anders! ^^° Tja jetzt wünsche ich nur noch viel Spaß beim Lesen! ^^ Freu mich auf eure Komments! ^^ Kapitel 2 - Botschaft aus dem Nichts *** Rückblick*** Das viele nachdenken an Altes macht mich allmählich müde und inzwischen ist es schon dunkel geworden. Ich weiß nicht mal wie lange wir schon hier nebeneinander liegen, das einzigste was ich spüre ist deine Wärme, sie ist irgendwie beruhigend und langsam fallen mir die Augen zu. Ich spüre nur noch wie du sanft meinen Kopf anhebst, mich zärtlich küsst und flüsterst: "O-yasumi.... ko-ra!" Irgendwie klingen diese Worte so friedsam auch wenn ich nicht weiß was sie bedeuten. Es ist irgendwie verrückt... deine Stimme klingt so vertraut ich hätte nie gedacht das sie so sanft klingen kann... so ruhig... so geheimnisvoll... mhh.... ***Rückblick ende*** "Sie ist eingeschlafen." Flüstere ich lächelnd. Wahrscheinlich hat sie gar nicht verstanden was ich sagte aber sie hat gelächelt so als ob sie die Bedeutung gekannt hat. Ich hebe sie vorsichtig hoch, sie schmiegt sich an mich und ich kann nur lächeln. Es ist schon so lange her seitdem ich das letzte Mal so glücklich war, seitdem ich gelächelt habe. Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern. Meine Vergangenheit war bis jetzt einfach nur sinnlos ich hab unwillkürlich, auf Befehl getötet, sämtliche Planeten zerstört.... unschuldige Wesen ins Jenseits geschickt... Umso länger ich darüber nachdenke verspüre ich schuld..... Ich spüre wie sich in meinen Augen Tränen sammeln, doch ich unterdrücke sie. Nur eine einzige rinnt unbemerkt meine Wange hinab, ich will nicht weinen...... Langsam wird mir klar das ich, ein schwarzer Engel, dich nicht verdient habe. Ich hab zuviel Leid verursacht, du verdienst einen Besseren...... doch....... es ist schon längst zu spät..... ich hab endlich meinen Gefühlen freien Lauf gelassen... ich will dich nicht mehr hergeben, denn jetzt weiß ich das dieses Gefühl was ich die ganze Zeit über verspürte, Liebe war. Zögernd blicke ich von dir auf, die ruhig in meinen Armen schläft, in den Himmel. Ich sehe den inzwischen aufgegangenen Mond, es ist Vollmond. Umso länger ich in ihn blicke kocht das Blut in mir..... ich spüre wie mein Körper anfängt auf die Strahlung zu reagieren. Mein Herz schlägt automatisch immer schneller, wie mein Atem. Meine Muskeln spannen sich an doch meine Augen sind immer noch so schwarz wie vorher, dennoch glänzen diese rötlich..... ich unterdrücke mein wahres Ich, das Monster in mir. Normalerweise würde ich mich jetzt in einen Oozaru verwandeln doch seitdem ich 8 war kann ich es kontrollieren, dank meinem Vater der mich einem speziellen Training unterzog hat. Er hat es mich gelehrt und das hat mir unglaubliche Vorteile verschafft und somit bin ich einer der wenigen die sich den Vollmond auch so ansehen können. Langsam senke ich meinen Kopf und betrachte dich. Zum Glück kennst du mein wahres Ich nicht, doch irgendwann muss ich es dir sagen. Irgendwie verspüre ich bei diesem Gedanken Angst, wahrscheinlich weil ich mir einbilde das du mich dann nicht mehr akzeptierst aber das wäre kein Wunder, doch ich hoffe es ist dir egal. Noch unsicher sehe ich erneut zum Mond auf und plötzlich kann ich wieder diese Melodie hören. Minutenlang höre ich nur zu bis ich leise mitsumme. Ich erinnere mich noch genau daran. Diese Melodie ist das Einzigste was mich an sie erinnert.... an meine Mutter. Sie hat es mir jeden Abend zum Einschlafen vorgesummt. Mich wundert es das ich mich daran noch erinnere.... nach so langer Zeit. Ich weiß nicht mal mehr wie sie aussah ich kann mich nur noch an ihre Stimme und diese Melodie erinnern. Wie komme ich ausgerechnet jetzt darauf? Liegt es an Chi-Chi?... Es ist verrückt.... sie ist schon so lange tot. Zögernd wende ich mich erneut Chi-Chi zu, sie schläft immer noch. Lächelnd laufe ich zurück zum Haus, dort angekommen trete ich mit dem Fuß vorsichtig die Tür auf und platziere Chi-Chi achtsam auf dem Bett, in der Hoffnung sie nicht zu wecken. Sie merkt nichts davon und dreht mir den Rücken zu. Ich ziehe nur etwas überrascht eine Augenbraue hoch, lege mich dann neben sie. Für einige Minuten blicke ich noch nachdenklich an die Decke, schließe dann aber doch meine Augen und lasse den Schlaf über mich kommen. *** Am nächsten Morgen *** Beharrlich schlich sich die Sonne über den Horizont, wobei sich das Meer von glutrot bis allmählich orange-gelb verfärbte. Chi-Chi lag noch ruhig schlafend im Bett, bis ihr das helle Sonnenlicht ins Gesicht schien und sie etwas missmutig die Augen zudrückte. Nachdem sie sich einige Male hin und her wälzte, somit versuchte weiterzuschlafen, was aber nicht klappte, rappelte sie sich augenreibend auf. Mit einem müden Blick sah sie sich im Zimmer um doch Goku schien nicht da zu sein. Erst jetzt stellte sie fest das sie sich im Haus befand, obwohl sie gestern am Strand waren. Leicht konfus und überlegend, wie sie hierher gekommen war, richtete sie sich auf. Da sie ja ihre Kleider noch anhatte musste sie sich nicht viel Mühe machen sondern zog sie etwas zurecht und brachte danach ihre Haare in Ordnung. Langsam wach werdend schnappte sie sich einen Apfel und schlenderte nach draußen. Goku indessen war schon früh aufgewacht und hatte sich in der Zeit, in der Chi-Chi noch geschlafen hatte Gedanken über das gestrige Geschehen gemacht und wie es nun weitergehen sollte, denn immer schneller lief seine Frist ab. Chi-Chi war bereits schon einige Zeit unterwegs auf der Suche nach Goku, den sie in der Nähe von der zerstörten Klippe fand. Er hatte die Raumkapsel hervorgeholt und saß darin. Vor ihm flackerte etwas. Neugierig nähert sie sich, bis Goku sie bemerkte und genau in dem Moment aufsah, indem die Übertragung abbrach. Nachdenklich senkte er seinen Kopf wieder und lehnte sich in den Sitz zurück. Chi-Chi blinzelte ihn unsicher an. "Was ist denn Goku? Was machst du hier? Hm..?" Fragte sie vorsichtig. Er blickte zögernd zu ihr hoch, zeigte darauf ohne etwas zu sagen auf die Schaltfläche. Sie blinzelte etwas konfus da sie nicht verstand was er wollte. Er drückte einen Knopf und sogleich bildete sich ein kleines Hologramm. Man konnte eine Gestalt erkennen, aber undeutlich. "Das ist die Übertragung meiner Mission hier auf der Erde. Ich hab es für dich in deine Sprache umgewandelt." Meinte Goku ruhig aber mit einem irgendwie trostlosen Ton. Etwas besorgt konzentrierte sie sich auf das Hologramm. Langsam aber sicher wurde die Gestalt immer deutlicher. Es flackerte und eine raue männliche Stimme ertönte. #Kakarotto, ich habe eine Mission für dich! Der König will das du gleich dorthin fliegst ohne vorher nach Vegeta-sei zurückzukehren!# Erst jetzt wurde die Gestalt sichtbar und ein Mann, der wie Goku aussah, erschien. Chi-Chi zuckte leicht zurück und blinzelte Goku verblüfft an doch bevor sie fragen konnte bekam sie Antwort. "Das ist mein Vater, Bardock." Blinzelnd sah sie vom Einen zum Anderen, entschied sich aber dafür nichts dazu zu sagen, sondern hörte der Übertragung zu in der nun Gokus Antwort auf den Befehl kam. #* Mhhh....Wohin geht's und was soll ich machen?" Hörte man ihn in einem etwas genervten Ton sagen.*# #Der Planet wohin du sollst heißt Chikyuu, ich gebe dir die Koordinaten durch. Die Wesen dort sind uns sehr ähnlich, das kannst du dir wenn du etwas Spaß haben willst ja zu nutzen machen! Sonst lautet dein Auftrag wie immer! Räume den Planeten leer!!! Ich überlasse dir wie du das anstellen willst, jedenfalls will König Vegeta den Planeten leer haben um ihn wie immer an den meistbietenden zu verkaufen! Warte... mhh.... du wirst etwa einen Monat brauchen um dahin zu kommen. Und noch was, du hast dieses Mal alle Zeit der Welt, genau 2 Jahre, siehe es als kleines Geschenk unseres Herrschers an, er gönnt dir einen kleinen Urlaub.# Die Gestalt fing erneut an zu flackern und der Kontakt brach allmählich zusammen, die Übersetzung hob sich auf, doch die Gestalt sprach noch einige Worte, die Chi-Chi nicht mehr verstehen konnte. Sie sah Goku konfus an, der inzwischen seinen Kopf in seine Hände gelegt hatte und vertieft auf den Boden blickte. Sie verstand nicht recht wieso er ihr das gezeigt hatte, worauf sie sich vorsichtig neben ihn kniete, wobei sie sanft seinen Kopf anhob und ihn anlächelte. Er lächelte schwach zurück und in diesem Moment verspürte er den Drang sie zu küssen. Augenblicke später sahen sie sich immer noch an, doch ihre Gesichter hatten sich genähert und genau in dem Moment, indem sie sich küssen wollten leuchtete am Pult ein Licht auf und ein Hologramm erschien vor ihnen. Goku wand sich ruckartig um und auch Chi-Chi sah verwundert auf. "Ehm... Goku ist das jetzt noch mal.... das gleiche wie eben???.. Oder nicht?.." Fragte sie etwas verwirrt. Er blickte sie an und zurück auf das undeutliche Hologramm, er versuchte verzweifelt die richtige Frequenz zu finden und den Übersetzter wieder in Gang zu bekommen. "Nein das ist sozusagen live, ich muss nur die richtige Frequenz finden!" Genau im Moment als er es aussprach, hatte er sie und das Bild wurde klar. Das Hologramm war zwar klar aber die Person wurde von der Dunkelheit eingehüllt, man konnte ihr Gesicht nicht richtig erkennen. So schien es zumindest für Chi-Chi, doch Goku hatte längst erkannt wer in der anderen Leitung war. Für einen Moment schloss er die Augen und lehnte sich zurück! Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sprach er ein Wort aus, das Chi-Chi nicht verstand: "Otou-san....." Die Gestalt lachte leise worauf Licht ansprang und die Person nun sichtbar wurde. Chi-Chi blinzelte etwas verwundert und reimte sich zusammen was Goku gerade gesagt hatte. Bardock lächelte seinem jüngsten Sohn entgegen und begrüßte ihn: #"Konnichi-wa Kakarotto!"# Goku zog eine Augenbraue hoch und öffnete seine Augen, worauf er einen Knopf auf dem Pult drückte um für Chi-Chi die weitere Unterhaltung verständlich zu machen. Sie blinzelte immer noch etwas hilflos lehnte sich dann aber an die Kapsel um zuzuhören und nicht zu stören. "Konnichi-wa Tou-san!" Grüßte Goku zurück. #"Wie ich sehe existiert der Planet noch.. und.. seine Bewohner!"# Dabei schweiften Bardocks Blicke zu Chi-Chi. An Gokus Gesichtsausdruck merkte man das er unsicher war was er antworten soll, doch er unterdrückte dies und schwieg. #"Ich hab gewusst das du den Planeten nicht zerstörst, darauf hab ich gebaut!"# Erwiderte Bardock auf das Schweigen seines Sohnes. Nun blickten beide, Chi-Chi und Goku, Bardock etwas verblüfft an. "Was soll das!?!?.. Wie meinst du das?" Fragte Goku etwas verwirrt. Bardock lehnte sich zurück in seinen Sitz. #"Kakarotto..... ich hab dich nicht umsonst genau auf diesen Planeten geschickt ", Goku blinzelte irritiert und schon Schlimmes ahnend, "Hör mir jetzt mal bitte genau zu! Hhmmm... du kannst mich doch orten oder?"# Goku blickte aufs Pult und drückte auf verschiedene Knöpfe worauf das Hologramm kurz verschwand und sich gegen eine Art Weltraumkarte ersetzte. Goku tippte etwas ein und die Karte zoomte auf ein gewisses Feld heran. Zwei Punkte fingen an in der unmittelbarer Nähe der Erde zu leuchten. Er schaltete die Karte weg, so das Bardocks Hologramm wieder sichtbar wurde. Goku zog nicht aufblickend die Augenbrauen hoch und antwortete: "Ja kann ich! Ihr seid auf dem Kurs hierher! Wer ist noch bei dir?" #"Tarles! Aber er ist noch nicht wach! Jetzt hör mir zu! Du fragst dich sicherlich schon die ganze Zeit was das hier wird und wieso wir auf die Erde kommen."# "Ja allerdings!" #"Wir haben ein kleines ... hm... wohl eher großes Problem aber das kann ich dir jetzt nicht erklären sonst fliegen wir zwei hier auf und alles war umsonst! Bitte vertrau mir einfach! In etwa einem Monat kommen wir auf der Erde an."# Goku sah sichtlich verwirrt auf und nickte einfach nur. #"Vertrau mir bitte.... ich werde dir alles erklären wenn wir angekommen sind! Mh..... ich muss aus der Leitung... Leb wohl!"# Gleich darauf brach die Verbindung zusammen. Kakarott blickte noch verstört ins Leere, die Anspannung löste sich langsam und er lies sich zurück in den Sitze fallen. Noch betäubt von alldem senkte er seinen Kopf, so dass seine Augen sich in die Dunkelheit tauchten. Chi-Chi blickte ihn besorgt an, sie spürte das ihn irgendetwas an der Sache belastete aber sie wollte gar nicht erst nachfragen was es war sondern beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen sanften Kuss, worauf sie vorsichtig seine Hand nahm und ihn dazu brachte aufzustehen. "Komm wir gehen!" Flüsterte sie ihm entgegen. Er gab keine Antwort sondern folgte ihr mit gesenktem Kopf. Einige Meter entfernt von der Kapsel blieb er stehen. Chi-Chi sah ihn etwas verwirrt an und wollte etwas sagen, doch dann lies er ihre Hand los, wand sich der Kapsel zu und richtete seine Handfläche auf sie. Eine kleine Lichtkugel begann sich vor seiner Handfläche zu sammeln, zitternd hielt er die Kugel. Chi-Chi blinzelte ungläubig, denn so etwas hatte sie noch nie gesehen, nur davon gehört. Sie wusste was er getan hatte aber sie war verblüfft das er es beherrschte. Er inzwischen schlug sich mit einem Gedanken herum, welchen er schon bei der Ankunft hatte, doch jetzt würde er es zu gern tun, die Kapsel zerstören, aber was würde das bringen!?! Wahrscheinlich nichts! Vor Wut immer noch zitternd griff er die Lichtkugel und zerdrückte sie in seiner Hand. Darauf zog er die Fernbedienung vor und betätigte die Maschine wieder in Tarnmodus überzuspringen. Chi-Chi stand ziemlich besorgt neben ihm und als er sich langsam abwendete um diesen Ort zu verlassen ergriff sie seine Hand. Langsam erhob er seinen Kopf und sah sie an, sie blickte mit einem sehr besorgten Blick zurück, dann wendete sie seine Hand, so dass der Handrücken nach unten zeigte. Zögernd betrachtete sie seine Handfläche, in diese hatten sich von der Zerstörung der Energiekugel kleine, blutige Risse gezogen. Erneut blickte sie zu ihm hoch und lächelte milde, worauf sie ihn liebvoll umarmte. Er widersetzte sich nicht dagegen, doch blickte immer noch nachdenklich, mit halb geschlossenen Augen zu Boden. Vertieft in Gedanken an die Vergangenheit verlies er für Minuten diese Welt. Die Leere macht sich wieder in ihm breit und die Erinnerungen quälten ihn. Wut, Hass, Schuld aber auch die Trauer wiederspiegelte sich in seinem Inneren. Seit damals, seitdem dieser...... "Unfall" .... geschehen war, hatte er sich geschworen niemals mehr jemandem zu vertrauen..... nur sich selbst! Von seinem Schmerz geleitet begann sein Körper unwillkürlich an zu zittern, zum ersten Mal lies er es nach außen dringen, zum ersten Mal seit der Zeit hatte er wieder gelernt zu vertrauen und genau deswegen wollte er es vor Chi-Chi nicht länger innehalten und lies sich langsam in ihre Arme fallen. Er drückte sie fest an sich, sein Gesicht zwischen ihre Schulter und ihren Haaren vergrabend. Sie spürte seinen Druck auf ihrem Rücken und musste schmunzeln. Hatte er endlich das Vertrauen in sie gefunden, wie sie in ihn? Sie merkte nicht wie in seinen Augen einige Tränen glitzerten. Zum ersten Mal lies er es sein seinen Schmerz zu unterdrücken und weinte leise, bis eine leichte Brise aufkam die seine Tränen hinfort trug...... Da sind wir auch schon am Ende! ^^ Hoffe es hat euch gefallen und VIELEN DANK fürs lesen! ^^ *alle mal Knuddelt* Bye Bye Yanni-chan ^^ Kapitel 3: Worte sind nur Worte, doch aus dem Herzen zitiert kann man anderen Flügel schenken --------------------------------------------------------------------------------------------- *winke* Da bin ich wieder! ^.^ Hab im Moment leider wenig Zeit! ^^°°°°° Aber egal, hier ein neues Kapitel für euch! ^^ Hm.. hm.. hm.. *grübel*... wollte ich noch was sagen! ^^>°°°°°°° AHHHHH ja ... DANKE für eure Kommentare! ^^ *sich immer riesig freut* Also noch viel Spaß beim Lesen! ^.^ Kapitel 3 - Worte sind nur Worte, doch aus dem Herzen zitiert kann man anderen Flügel schenken ***Rückblick*** Von seinem Schmerz geleitet begann sein Körper unwillkürlich an zu zittern, zum ersten Mal lies er es nach außen dringen, zum ersten Mal seit der Zeit hatte er wieder gelernt zu vertrauen und genau deswegen wollte er es vor Chi-Chi nicht länger innehalten und lies sich langsam in ihre Arme fallen. Er drückte sie fest an sich, sein Gesicht zwischen ihre Schulter und ihren Haaren vergrabend. Sie spürte seinen Druck auf ihrem Rücken und musste schmunzeln. Hatte er endlich das Vertrauen in sie gefunden, wie sie in ihn? Sie merkte nicht wie in seinen Augen einige Tränen glitzerten. Zum ersten Mal lies er es sein seinen Schmerz zu unterdrücken und weinte leise, bis eine leichte Brise aufkam die seine Tränen hinfort trug...... ***Rückblick ende*** *** Im Moment fühle ich mich wie ein Blatt im Wind, das nicht weiß wohin sein Weg es führt. Ich finde mich dort wo ich nie glaubte zu sein, nachdenkend über dich und mich. Wie soll ich es erklären wenn ich nicht weiß wie. Was soll ich nur tun, denn soviel hat sich verändert. Nichts was ich je gekannt habe hat mich so fühlen lassen, Nichts was ich je gesehen habe hat mich dazu gebracht zu bleiben. Aber hier bin ich - bereit für dich, Ich habe noch nie so etwas starkes verspürt, Es ist wie nichts das ich je gekannt habe! Du bist die Einzigste die ich brauche. Du bist die Eine die mir einen Grund gibt zu glauben. Ich folgte einem Stern, der mich zu dir führte. Es fühlt sich so stark an - das kann nicht falsch sein. Es ist wie nichts das ich je gekannt habe! *** Sie standen noch lange sich umarmend im wiegenden Wind. Seine Tränen waren versiegt, doch der Schmerz ruhte noch tief in ihm. Chi-Chi löste sich vorsichtig von seiner Umarmung um ihn anzusehen. Einige Sekunden blickte sie ihm in die Augen, in denen sie mal wieder so viel erkennen konnte. Mit einem reizenden Lächeln gab sie ihm zärtlich einen Kuss! "Was ist gehen wir noch etwas an den Strand?" Fragte Chi-Chi freudig. Goku sah sie sehr erstaunt an, verstand dann aber warum sie fragte und antwortete: "Wieso nicht!" Und bevor er sich versah zerrte sie ihn regelrecht hinter sich her, und somit rannten sie gemeinsam zum Strand bis Chi-Chi direkt vor dem Wasser stoppte. Langsam sah sie in den Himmel und lies sich dann absichtshalber nach hinten fallen, so dass er sie auffangen musste, was er tat. Sie grinste ihn frech an, worauf er sie nun völlig vom Boden anhob. Er hatte längst verstanden warum sie das tat, nämlich nur um ihn abzulenken und irgendwie fühle es sich für ihn gut an, schon allein zu wissen das ihr etwas an seinem Wohlbefinden lag. Lächelnd legte sie ihre Arme um seinen Hals und blicke wieder in den Himmel. "Mhhh..... weißt du was ich mal gerne tun würde, was ich mir schon immer gewünscht habe zu können?" Goku sah sie lächelnd an: "Was den?" "Zu fliegen.... ehm..... also ich meine jetzt so wie schweben aus eigener Kraft!" Er zog eine Augenbraue hoch und grinste: "Das nennen wir, mein Volk, ''Bukujitsu''!" Sie blinzelte ihn verwirrt an: "Wie meinst du das? Das hört sich jetzt fast so an wie eine Technik oder Ähnliches!" Etwas zögernd setze er sie ab und wand sich dem Meer zu. "Das ist es sie auch! Es ist eines der wichtigsten Elemente im Kampf!" Antwortete er ihr ruhig. Sie blinzelte ein wenig fragend, ging dann aber auf ihn zu und umarmte ihn von hinten: "Bringst du es mir bei?" Grinsend wendete er sich in ihrem Armen um und sah sie an. Sie lächelte augenblinzelnd zurück: "Biiiiiiitttttttttttttteeeeeeee Goku-chan!!!!!" "Ich... ich kann's versuchen!" Gab er ihr etwas vorsichtig zur Antwort. Sie lachte und vor Freude küsste sie ihn. Etwas überrascht blicke er in ihr Gesicht aber hatte sich inzwischen schon daran gewöhnt das sie manchmal etwas stürmisch oder auch übermütig war! Noch etwas zögern lehnte er sich in den Kuss und lies seine Gefühle ihr gegenüber frei! "Mhh....Chi-Chi?" "Ja! Was den?" Er sah in ihre Augen, war noch am überlegen ob er das was er dachte sagen soll oder nicht! Sein Verstand sagte nein doch sein Herz ja! Genau in diesem Moment wurde ihm bewusst wenn sein Verstand jemals die übermacht bekommen sollte wäre es aus! Er würde es nie schaffen allein mit seinem Herzen zu handeln, zu denken! Doch nun wusste er auch woher die Kraft kam das er in der Lage war doch so zu handeln, nämlich von Ihr, von ihrer Liebe! Noch immer in ihre Augen blickend startete er den Versuch das zu sagen was sein Herz wollte.... "Mhh....... Ai-shiteru!" Chi-Chi lächelte, sie verstand seine Sprache nicht... aber seine Augen verrieten ihr die Bedeutung! Sie lächelte und langsam sammelten sich Tränen in ihren Augen, ein Glücksgefühl durchströmte sie in diesem Moment doch irgendwie vermochte sie nichts sagen zu können! In ihren Ohren hallte dieses Wort in seiner so eben sanften Stimme. Goku lächelte nur und spürte wie sich in seine Wangen langsam die Röte schlich! Er lehnte sich nach vorne und flüsterte die Worte ein zweites Mal, aber diesmal in ihrer Sprache.... "Ich liebe dich....." Für sie fühlte es sich wie eine Erlösung an, denn sie hatte so lange darauf gewartet bis er diese Worte aussprach! Sie stand einfach regungslos da, ihren Kopf anlehnend an seinen. Sein Atem berührte ihre Haut, sie spürte wie er sie unglaublich zärtlich in seine Arme nahm! Für sie war das einfach unglaublich! Immer wieder hörte sie seine Stimme, immer wieder wie er den Satz sagte! Sie konnte es irgendwie noch nicht fassen........ aber so langsam nahm sie es wahr. Er hatte nicht gelogen...... Sie lächelte und ihre Tränen fielen zu Boden! Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so wohl gefühlt! Erst jetzt wurde ihr klar das sie ohne ihn nicht mehr leben konnte! Schläfrig und noch leicht abwesend lehnte sie sich an seine Brust! Er dagegen hatte nicht bemerkt wie sehr er sie damit in Gedanken gefesselt hatte! Für ihn war es jetzt nur wichtig das sie bei ihm war, dass er es geschafft hatte es ihr zu sagen! Und das sie ihn deswegen nicht auslachte! Er hatte schon so oft die Enttäuschung verspürt, den Schmerz das man ihn nicht verstand! Ausgenutzt zu werden war für ihn damals schon fast Alltag und es fühlte sich gut an das es endlich wieder jemanden gab der ihn ernst nahm, dem er vertraute! Beide ließen sich langsam auf die Knie sinken, worauf sie sich zögernd von ihm löste. Verlegen, mit Freudentränen in den Augen blickte sie zu ihm hoch. "Ich..... ich.... habe noch nie jemanden so sehr geliebt.... wie...", sie stoppte und blickte kurz zu Boden dann wieder hoch zu ihm, in seine Augen, "... wie.. Dich!!! Mir kommt es so vor als hätte ich dich schon immer gekannt...... als.. hätte ich mein Leben lang nur auf dich gewartet!... Vielleicht.... war es Schicksal das dies alles passiert! Bitte verlass mich nicht..... wenn dein Vater kommt.....!!!" Er hatte ihr seine ganze Aufmerksamkeit in diesem Moment geschenkt! Niemals hätte er gedacht das sie so an ihm hang, das.... sie ihn so sehr liebte und es ihr genauso ging wie ihm! Seine Augen glänzten geheimnisvoll und bevor sie sich versah hatte er sie sanft mit einem Ruck in den Sand befördert, so dass sie auf dem Rücken lag! Er lehnte sich über sie und zum ersten Mal lächelte er so milde wie sie es noch nie gesehen hatte. "Ich verlasse dich nicht... niemals.. und nicht für meinen Vater! Er kann alles von mir verlangen.... aber ich würde dich niemals hier allein zurücklassen!" Ihr hatte es regelrecht die Sprache verschlagen und er lies ihr auch keine Zeit sie wiederzufinden, denn er küsste sie! Chi-Chi lies sich auf ihn ein, schloss ihre Augen und genoss es. Zögernd schob er seine Zunge in ihren Mund, tastete sich vorsichtig voran. Sie spürte es doch lies ihn es tun, aber in ihrem Inneren setzte sich gemächlich eine Hemmung ein. Angst vor dem Ungewissen staute sich in ihr auf und er spürte sie! Den Kuss lösend liebkoste er ihre Wange und tastete sich mit den Lippen zu ihrem Hals, doch dann stoppte er. Sie zitterte und ihre Wangen hatten sich rötlich verfärbt, die Angst breitete sich in ihr aus! Er spürte diese Angst, wobei es ihm nicht anders erging. Sein Körper wehrte sich gegen seinen Willen. Selbst zitternd stütze er sich auf, musterte ihr Gesicht, worauf er vorsichtig ihren Kopf zu sich drehte und sie reagierend darauf ihre Augen öffnete. Einige Minuten geschah nichts, sie blickten sich nur an und schwiegen, bis Goku diese unerträgliche Stille brach. "Ich würde dir so gerne mehr geben als nur endende Küsse...... aber.. ich kann nicht..... und ich weiß das du es auch nicht kannst..... jetzt noch nicht....." Tränen füllten ihre Augen, vernebelten ihr die Sicht und plötzlich sah sie ihn nicht mehr! Erschrocken schnellte sie hoch und sah sich um. Er war weg! Nervös und ängstlich suchte sie mit ihre Augen nach ihm, aber nirgends war er zu entdecken. Sie lies ihren Kopf sinken und flüsterte: "Wo bist du....... wo bist du Goku?" Plötzlich spürte sie seine Anwesenheit, wendete sich ruckartig um und da stand er sanft lächelnd. Ihre Mine erhellte sich zu einem glücklichen Ausdruck, worauf sie zu ihm rannte und sich in seine Arme warf! Er fing sie ohne Mühe auf. "Wo warst du? Wo bist du so plötzlich hin verschwunden? Ich hatte Angst!!!" "Tut mir leid wenn ich dir Angst eingejagt habe! Das wollte ich nicht! Und ich habe nur etwas geholt...." Sie blinzelte ihn fragend an und er öffnete darauf seine Hand. Vorsichtig hob er etwas aus ihr hoch, es glitzerte, widerspiegelte sich in ihren Augen. Es war eine Kette an der ein Mondförmiger Anhänger befestigt war, der ruhig im Wind hin und her pendelte. Das Licht brachte das Schmuckstück zum glänzen. Goku sah von der Kette auf in ihre Augen, dann öffnete er die Kette und legte sie vorsichtig um Chi-Chis Hals. Chi-Chi blinzelte etwas verwirrt und fragend, worauf sie aber vorsichtig den Anhänger in die Hand nahm und ihn genauer betrachtete. Auf der Rückseite waren einige ihr unbekannte Zeichen eingraviert. Fragend sah sie zu ihm auf. "Ist das wirklich für mich?" Zur Seite blickend antwortete er ihr ruhig: "Ja ich schenke es dir!" Sie musterte ihn und sah wie sich seine Hände zu Fäusten ballten, er zitterte, doch sie verstand nicht was in ihm vorging aber sie wollte ihm helfen! Schüchtern nahm sie sein Gesicht in ihre Hände, wendete es zu sich, so dass er sie ansehen musste. "Wieso? Für was hab ich das verdient? Ich weiß.... nein ich spüre das dir diese Kette viel bedeutet!" Seine Lider schloss er langsam um seine Augen zu schützen. "Wieso?.... Weil .. weil.... ich einfach will das du sie trägst...... und.. damit du mich nicht vergisst!" Sprach er in einem unglaublich ruhigem Ton. Ihre Augen weiteten sich kurz bei diesem Satz. "Was.....was meinst du damit? ............ du..... du hast mir doch versprochen das du mich niemals allein läst!" Fragte sie schon leicht panisch, doch er antwortete nur im selben Ton wie zuvor. "Das werde ich auch nicht! Aber der Tod.... läst nicht auf sich warten! Und ich will das du mich nicht vergisst wenn ich vielleicht gehen muss!" Ohne noch etwas sagen zu können fing sie an zu weinen und klammerte sich an ihn. In diesem Moment wurde ihr erst klar, das er mehr wusste als sie. Und das so sehr sie ihn liebte, sie noch soviel nicht von ihm wusste. Minutenlang trug der Wind ihre Tränen mit sich, bis sie sich wieder unter Kontrolle hatte. Sie hob ihren Kopf und schaut ihn an, worauf er traurig zurückblickte. "Ich weiß du willst nicht drüber reden und ich akzeptiere es! Aber ich würde gerne wissen was auf dem Anhänger steht!" Er lächelte nur milde. "Die Symbole drauf bedeuten übersetzt etwa ''Der Mond wird deine Seele schützen''!" Dabei blickte er ins Licht der Mittagssonne und wieder zurück zu ihr. "Wunderschön!.... Hmmm...... aber woher hast du das jetzt auf einmal her, es stammt doch bestimmt von deinem Planeten oder?" Fragte sie weiter. Er schloss seine Augen: "Ja das stimmt....... die Kette wurde spezialangefertigt..... es gibt sie nur einmal... sie ist einzigartig.... wie du!" Chi-Chi wurde dabei rot aber irgendwie konnte sie es nicht lassen weiterzufragen, denn sie spürte das sich mehr dahinter verbergen musste und sie wollte es wissen auch wenn sie noch so eben sagte, dass sie es akzeptiert wenn er nicht drüber reden will! Er doch schien in ihren Augen es gelassen zu nehmen, dennoch der monotone Ton in seiner Stimme war ihr irgendwie unheimlich. Sie merkte, erstmals wie trainiert er darauf war seine Stimme ohne jegliche Emotionen klingen zu lassen. Doch sie fragte weiter. "Für.... für wenn wurde sie den angefertigt?" *la la la* XD Na habt ihr es erkannt ganz oben!?!? ^^° Also den "Gedichttext"! Kennt bestimmt jeder von euch! ^^° Diesmal muss ich sagen das, es nicht von mir stammt, ich habs mir nur übersetzt und so verändert das es passt! ^^ Na? Hehe... es ist von dem Film ''Spirit'', also von einem der Lieder, die Bryan Adams dazu singt! ^^°°°°° *jetzt werden mich wohl alle hauen* XD XP Wollte ich jedenfalls sagen, nicht das da Missverständnisse auftreten! ^^ Ja dann sag ich jetzt nur noch DANKE fürs lesen und bis zum nächsten mal! ^.^ Bye Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 4: Die Vergangenheit holt dich immer wieder ein, wenn deine Seele sie nicht ertragen kann! -------------------------------------------------------------------------------------------------- *winke* Hab wieder ein neues Kapitel für euch! ^^ *leider heute nicht so viel zu sagen hat, glaubt das dies auch besser ist* XD Jedenfalls viel Spaß beim Lesen! ^.^ Kapitel 4 - Die Vergangenheit holt dich immer wieder ein, wenn deine Seele sie nicht ertragen kann! *** Rückblick *** Er schloss seine Augen: "Ja das stimmt....... die Kette wurde spezialangefertigt..... es gibt sie nur einmal... sie ist einzigartig.... wie du!" Chi-Chi wurde dabei rot aber irgendwie konnte sie es nicht lassen weiterzufragen, denn sie spürte das sich mehr dahinter verbergen musste und sie wollte es wissen auch wenn sie noch so eben sagte, dass sie es akzeptiert wenn er nicht drüber reden will! Er doch schien in ihren Augen es gelassen zu nehmen, dennoch der monotone Ton in seiner Stimme war ihr irgendwie unheimlich. Sie merkte, erstmals wie trainiert er darauf war seine Stimme ohne jegliche Emotionen klingen zu lassen. Doch sie fragte weiter. "Für.... für wenn wurde sie den angefertigt?" *** Rückblick ende *** Er zögerte und senkte seinen Kopf tiefer. Mit emotionslosen Augen zu Boden schauend antwortete er ihr. "Für.... meine........ Mutter!!" Erst jetzt begriff Chi-Chi was los war! Sie wusste nicht was passiert war, was in seiner Vergangenheit vorgefallen war doch sie sah, dass er darunter litt! Die Kette musste ihm unendlich viel bedeuten wenn sie seiner Mutter gehört hatte. Aber wieso gab er sie dann ihr? Wieso? War sie ihm auch so wichtig! Deswegen, oder steckte dahinter ein anderer Grund? Sie wusste, dass sie ihn nur fragen musste, doch die Angst ihn zu verletzen staute sich in ihr auf! Sie wollte ihm nicht noch mehr Schaden zufügen, denn so langsam begriff sie, dass dieses Verhalten eine Abwehrreaktion war! Er wollte sich einfach nur schützen! Doch vor was? Vor seiner inneren Angst? Oder vor seiner Vergangenheit? Oder bildete sie sich das nur ein? Sie wusste es nicht, aber sie wollte ihm auf jeden Fall helfen und vielleicht war die Aussprache eine Hilfe! Es war zumindest einen Versuch wert! Vorsichtig drückte sie seinen Kopf mit zwei Fingern hoch, so dass er sie ansah! "Ich weiß du hast Angst, auch wenn mir nicht klar ist wovor! Und ich weiß wie gut es tun kann mit jemandem darüber zu reden! Ich hör dir gern zu!" Meinte sie in einem ernsten Ton. Er war überrascht, doch äußerlich lies er es sich nicht anmerken und seine Mine blieb kalt! Aber es verwunderte ihn, dass sie ihm so ein Angebot machte! Trotz des Gutgemeinten wollte er sie damit nicht belasten, egal wie sehr es ihm selbst wehtat! Zögernd wand er seinen Blick ab, dann wieder zurück zu ihr. "Danke für das Angebot..... aber.... ich will dich damit nicht belasten! Es würde dir nur schaden und das will ich nicht!" Antwortete er in einem kalten Ton. Chi-Chi atmete leicht enttäuscht auf, eigentlich hätte sie mehr erwartet aber irgendwie hatte sie sich schon gedacht, dass er nichts sagen würde. Tja dann müsste sie eben zu Plan B übergehen, auch wenn das vielleicht ebenso in die Hose gehen würde! Doch sie wollte es zumindest versucht haben! "Hmm.... na gut aber ich möchte dir etwas erzählen! Setzen wir uns!?!" Sprach sie und setzte sich in den warmen Sand. Er überlegte kurz, setzte sich dann neben sie. "Was willst du mir erzählen?" "Ich will dir etwas erzählen was mich seid meiner Kindheit sehr belastet hat, bis ich es erzählt habe!....... Also, du weißt ja das ich keine Mutter mehr habe, zumindest nicht körperlich existierend! Du hast, denk ich mal, auch sicherlich das Bild von Ihr damals im Palast meines Vaters gesehen! Ich habe sie sehr geliebt! Aber sie ist gestorben als ich noch klein war! Du fragst dich jetzt bestimmt wie mich das belasten kann, du hast sicherlich schon viel schlimmeres erlebt!" sie stoppte kurz und atmete tief durch, dabei sah sie in den Himmel empor, "Das Einzigste an was ich mich noch erinnere, dass ich von Flammen eingeschlossen war! Ich war allein und schrie nach Hilfe... sie.... sie....." erneut stoppte sie kurz da es ihr immer noch wehtat davon zu sprechen. Er indessen spürte langsam wie alles wieder in ihm hochkam, wie der Schmerz in ihm aufstieg! Wie die Erinnerung, die er immer und immer wieder mit eisernem Willen verdrängt hatte, sich vor seinen Augen widerspiegelte! Aber er wollte sie nicht unterbrechen, denn er wusste wie viel Vertrauen dazugehörte etwas zu erzählen, was einen mehr verletzt hatte als eine tiefe körperlich Wunde! Er wollte ihr nicht wehtun indem er sie unterbrach! Auch wenn es für ihn langsam zur Qual wurde obwohl er schon wusste, dass ihr das gleiche widerfahren war. Er spürte wie ihm kalte Schauder über den Rücken liefen und sein Körper anfing unwillkürlich zu zittern! Er senkte seinen Kopf, so dass seine Augen ins Nichts verschwanden, in die Dunkelheit! Sie sprach weiter immer noch in den Himmel blickend: "..... sie stand plötzlich vor mir und hat mich gepackt! Sie hat mich aus den Flammen gerettet.... sie rannte durch das in Flammen stehende Schloss, mich im Arm, und einen Ausgang suchend...... bis..... bis plötzlich alles zusammenbrach und sie halb unter einem Balken begrub.... wir waren so kurz vor dem Ausgang..... Sie hat geschrieen das ich laufen soll.. raus aus dem Schloss...... ich hab gezögert.....ich wollte nicht.. aber sie hat so auf mich eingeredet das ich ohne mich noch einmal umzuschauen in letzter Sekunde rausgerannt bin......... " ,während sie gesprochen hatte kamen ihr immer wieder die Tränen, auch wenn sie es überwunden hatte, es schmerzte dennoch es zu erzählen, ".... sie hat sich für mich geopfert! Und ich danke ihr dafür das sie mein Leben gerettet hat auch wenn es meines wie ich anfangs dachte völlig zerstört hat! Ich weiß jetzt, dass so nun einmal das Schicksal ist! Man kann es nicht ändern aber man kann lernen damit umzugehen und aus sich etwas zu machen!" So beendete sie ihre Geschichte und blickte zu ihm! Sie zuckte zusammen als sie ihn betrachtete, denn er saß zwar ruhig aber mit gesenktem Kopf neben ihr. Doch was sie noch mehr beunruhigte war das er so stark zitterte! Besorgt wollte sie eine Hand auf seine Schulter legen doch er reagierte auf ihre Bewegung und stand auf! Er entfernte sich einige Schritte und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. "Ist alles in Ordnung, Goku?" Fragte sie ihn langsam aufstehend. "Ja, mir geht's gut!" Antwortete er mit hörbar schwacher Stimme. Unsicher ging sie auf ihn zu, blieb kurz hinter ihm stehen, ging dann aber vor ihn! Sie musterte ihn für eine Minute, dann aber legte sie ihre Arme um seinen Hals und zog ihn umarmend zu sich. "Hör mal, es.... es tut mir sehr leid wenn ich dir wehgetan habe! Ich weiß zwar nicht was dich belastet aber ich weiß das etwas da ist! Und ich kann nicht sehen wie du innerlich leidest, ich will es nicht sehen! Ich will dir helfen! Ich weiß es erfordert viel Überwindung und ich will dich keinesfalls zum reden zwingen! Du sollst nur wissen, dass ich da bin!!! Glaub mir ich weiß wie sehr es schmerz.... ich weiß wie sehr eine Seele leiden kann! Ich hab es schließlich selbst erlebt! Ich will dir um jeden Preis helfen egal wie lang es dauert......! Denk darüber nach.... und lass dir Zeit dazu! Ich bin immer für dich da!!" Er zitterte immer noch von seinem Schmerz geleitet, doch Chi-Chi's Worte beruhigten ihn, bezauberten ihn! Er spürte wie sich Tränen in seinen Augen sammelten, aber wie immer unterdrückte er diese aus Stolz! Dennoch fühlte es sich für ihn so unheimlich gut an und er zeigte ihr dies dadurch, dass er ihr die Wärme zurückgab indem er sanft seine Arme um sie legte! Sie lächelte und einige Minuten ergaben sich beide ihren Gefühlen, bis Chi-Chi plötzlich ruckartig ihn nach hinten drückte. Er blinzelte sie etwas verblüfft an. "So und jetzt schluss damit... du wolltest mir doch das Fliegen... ehmm.. ich meine das Schweben beibringen!!!!" Lachend ließ sie ihn los und rannte mit dem Wind und ausgestreckten Armen am Strand entlang. Goku schüttelte nur mit leicht irritiertem aber auch amüsierten Blick den Kopf. Sie war wirklich einzigartig, noch nie hatte er so jemanden kennen gelernt! Er sah ihr einige Minuten nach, bis sie wieder auf ihn zugerannt kam und sich in seine Arme warf! Fröhlich lachend schaute sie zu ihm hoch. "Na was ist nun!?!?!? Komm schon, lass uns gleich anfangen!" Meinte sie lautstark und zerrte wie ein kleines Kind an seinem Arm! Er lächelte nur, mit einigen Schweißperlen auf der Stirn! In diesem Moment wurde ihm etwas klar, das er seitdem er hier war nicht beachtet hatte! Sie war wirklich fast noch ein Kind! Für ihn hatte dieses Wort nur schlechte Bedeutungen.... wie Angst, Wut, Missbrauch, Schmerz und etliches mehr! Er hatte nie eine richtige Kindheit... für ihn war es nichts wert gewesen Kind zu sein... denn er war damals wie ein Erwachsener behandelt worden, wie alle anderen "Kinder" die, die Kampfkünste beigebracht bekommen hatten! Die Auserwählten, die Elitekrieger, wie er einer war! Früher hatte er sich gewünscht nicht zu diesen zu gehören sonder zu den viel Weiteruntenliegenden, denn diesen ging es um einiges besser, doch diejenigen die zu Elitekriegern ausgebildet wurden, hatten nichts zu lachen! Das Einzigste wozu sie dienten war der Kampf und dem Tot! Andererseits war er doch froh darüber jetzt so stark zu sein, denn er dürfte inzwischen ziemliches Ansehen genießen, war bei vielen Frauen beliebt.... aber genau das gehörte wieder für ihn auf die schlechte Seite! Egal wie er es sich drehte... sein Leben war bis jetzt die reinste Ironie gewesen, völlig sinnlos und hatte seine Seele zerstört! Doch jetzt, bei ihr, fühlte er sich völlig anders! Sie gab ihm Wärme und Vertrauen! Schenkte ihm das was er niemals mehr zu spüren glaubte! Bei ihr war er nicht mehr dieses kalte Wesen! Für sie war er wie jeder andere, auch wenn sie wusste das er kein Mensch war! In ihrer Nähe fühle er sich sicher! Und das Wichtigste für ihn war, dass sie ihn verstand, dass sie ihn als Person wahrnahm und nicht als irgendetwas wie eine Marionette! Und, dass sie ihn angenommen hatte wie er war! Und inzwischen das beide füreinander tiefe Liebe empfanden! Während er darüber nachgedacht hatte schloss er die Augen für einen Moment und lächelte, denn so richtig konnte er sich selbst noch nicht glauben was er für sie empfand! Bis er plötzlich wieder ihre Stimme hörte, die ihn aus seinen Gedanken erweckte. "He Goku was ist denn?!?! Fangen wir jetzt endlich an??? BITTE!!!" Er blickte zur ihr hinab: "Ja, aber freu dich nicht zu früh so einfach wie du dir das vorstellst wirst du es nicht lernen!" Chi-Chi verdrehte die Augen und legte den Kopf schief: "Ach ja woher willst du das wissen, das ich glaube es wäre einfach, hm?" Er grinste geheimnisvoll: "Deine Gedanken verraten dich!" Dabei blickte er tief in ihre schwarzen Augen, die soviel enthüllten. Sie blinzelte ihn etwas verwirrt an, wurde darauf leicht rot, als sie seinen tiefen Blick in sie hinein bemerkte und meinte dann nur, indem sie ihren Kopf zur Seite drehte, etwas spöttisch: "Du tust ja gerade so als könntest du meine Gedanken lesen!" Er zog eine Augenbraue hoch sagte aber nichts weiter dazu, doch sein Grinsen, welches sie nicht beachtete, verriet ihn. "Mhh.... hast du schon mal Konzentrationsübungen gemacht?" Fragte Goku sie dabei etwas ernst anschauend. "Ehm.... ja so in etwa, mein Vater hat mir mal solche CD's mit ruhiger, geistbefreiender Musik gegeben! Aber so richtig hat es nicht geklappt!" Goku zog die Augenbrauen hoch. "Dann solltest du lernen dich zu konzentrieren und zwar so, dass dich nichts ablenken kann!" Meinte er darauf noch ernster. Sie blinzelte ihn etwas unsicher an und fragte sich innerlich wie sie das hinbekommen sollte, doch antwortete freudig, ohne ihm ihre Unsicherheit zu zeigen: "Na dann sollten wir anfangen!" Er lächelte nur, sah sich kurz um und nahm sie bei der Hand. "Komm wir gehen auf die Klippe!" Dabei zeigte er nach Westen und nahm sie hoch, worauf er zur Klippe flog. Dort angekommen setzte er sie ab und ging an den Rand der Klippe, dann wand er sich wieder ihr zu. "Komm setzten wir uns!" Er setzte sich darauf im Schneidersitz auf den Boden und lies seine Hände auf seinen Knien ruhen. Sie setzte sich darauf ihm gegenüber. Aber irgendwie war ihr der Sitzt unbequem und sie rutschte hin und her. Goku grinste nur, meinte dann aber: "Chi-Chi du kannst dich hinsetzten wie du willst, so wie du es für bequem empfindest. Du musst mir nichts nachmachen, ok?! Kannst dich wegen mir auch hinlegen aber schlaf ja nicht ein!" Chi-Chi grinste setzte sich dann aber so hin wie sie es für bequem empfand. "Und jetzt, was muss ich machen?" Fragte sie neugierig. "Schließe deine Augen!" Antwortete er nur. Sie sah wie er seine Augen auch schloss, was sie darauf ihm nachtat. "Versuch dich zu konzentrieren. Ich will das du jetzt nur noch auf meine Stimme hörst! Werde ruhiger, sei ganz entspannt und atme normal!" Sie tat, oder besser versuchte es, was er ihr sagte! Einige Minuten war alles still nur das Meer und der Wind war zu hören, für Chi-Chi wurde es irgendwie unheimlich. Sie öffnete vorsichtig ein Auge und sah ihn an, er sah irgendwie süß aus so völlig ruhig! "Ich hab gesagt du sollst deine Augen schließen!!" Chi-Chi zuckte leicht zusammen und kniff ihr Auge wieder zu. Sie fragte sich wie er sehen konnte das sie ein Auge offen hatte, seine eigenen waren doch geschlossen! Sie kümmerte sich nicht weiter darum und versuchte sich erneut zu konzentrieren. 5 Minuten blieb alles still und langsam schaffte Chi-Chi es sich zu konzentrieren. Auch Goku spürte dies und zog es vor in Gedanken mit ihr zu reden, statt seine Stimme zu nutzen. :: Spürst du es! Konzentriere dich auf deine Atmung auf deinen Herzschlag auf sonst nichts! Lass dich fallen, lass los von der Realität!:: Sie versuchte es, doch seine Stimme hatte eben so anders geklungen, so als würde sie, sie nicht durch ihr Gehör wahrnehmen sondern anders! Doch sie wusste nicht wie. :: Hör auf zu denken und vergiss alles um dich herum!:: Sie musste lächeln, versuchte es aber seinen Anweisungen zu folgen! Minuten verstrichen und plötzlich jedoch nur für einen winzigen Augenblick konnte sie nichts mehr hören, nicht einmal das Meer und den Wind der hier auf der Klippe so deutlich zu hören sein musste, doch Sekunden darauf war alles wieder da, sie blinzelte und öffnete ihre Augen. Hatte sie es geschafft? Zumindest war es anstrengen gewesen und sie wischte sich die Schweißperlen von der Stirn. Tief einatmend und wieder ausatmend blickte sie zu Goku rüber, dieser saß ruhig da, man konnte kaum sehen das er atmete nur seine Haaren flatterten ruhig im Wind. Sie grinste frech worauf sie sich langsam dicht vor ihn kniete. Einige Sekunden blickte sie in sein Gesicht, betrachtete es wie eine neugierige Katze, wobei sie immer wieder ihren Kopf leicht zur Seite hin und her wendete. Dann aber hauchte sie ihn sanft an, in der Hoffnung ihn sozusagen aufzuwecken, doch er reagierte nicht! Wahrscheinlich konnte neben ihm eine Bombe explodieren und er würde es nicht wahrnehmen. Na aber sie hatte noch eine andere Idee! Fies lächelnd strich sie ihm über die Wange und drückte seinen Kopf mit zwei Fingern etwas hoch, worauf sie ihn schließlich sanft küsste. Seine Augen flimmerten leicht, worauf sie spürte wie er durch die Nase ruhig ausatmete und wenige Sekunden später den Kuss erwiderte. Sie grinste innerlich.... >>Also gibt es doch etwas um ihn aus seiner Konzentration zu reißen!<< Goku hatte ihren Gedanken gehört, lies diesen so ohne Widerworte stehen und lehnte sich lieber mit voller Hingabe in den Kuss. Irgendwie hatte keiner der Beiden Lust dazu diesen Kuss zu beenden, erst Minuten später löste Chi-Chi ihre Lippen von seinen und sie lächelte ihn siegreich an. "Schau mich nicht so an! Du hast es vielleicht jetzt geschafft mich abzulenken aber das heißt ja noch lang nichts, vielleicht.. hab ich's ja absichtlich getan!" Meinte er nur grinsend! Sie streckte ihm dabei die Zunge raus und brachte sich wieder in Position. "Machen wir weiter?" Er nickte nur. So ging dies nun eine ganze Woche weiter und jeden Tag saßen sie den ganzen Mittag bis Abends an einem anderen Ort und verbrachten ihre Zeit damit Konzentrationsübungen zu machen. Und zu Kakarott's Erstaunen lernte Chi-Chi schnell und sie brachte es schon ziemlich gut zustande sich zu konzentrieren ohne sich ablenken zu lassen und er spürte wie ihre innere Kraft langsam ans Licht kam. Tja da sind wir schon wieder am Ende! ^^°°° Hm.. hm.. hm... weiß gar nicht was ich sagen soll! Mhh... jedenfalls VIELEN DANK an alle Leser und ganz besonders an die Kommentar Schreiber!!! ^o^ Ich freu mich immer sehr wenn ihr mir was schreibt! ^^ *immer am hüpfen ist! ^.^ Aber leider ist da letztens ja leider etwas falsch gelaufen und alle meine Kapitel UND eure Kommentare sind weg! Na ja ich weiß ja wer kommentiert hat und das zu wissen ist doch alle mal besser als garnichts! Deshalb werd ich auch schon weitermachen, natürlich nur wenn ihr das wollt! ^.^ Also bis zum nächsten Teil, hoffe dieser hat euch gefallen! ^^ Bye Yanni ^.^ Kapitel 5: Unerwartetes Wiedersehen ----------------------------------- Hallo! ^.^ Dachte mir ich mach endlich mal weiter! ^^>°°° Na ja nach dem kleinen oder eher großen Malheur mit dem ungewollten löschen war ich etwas frustriert! ABER ich danke in erster Linie mal der lieben SONY! ^^ DANKE für deine Mühe mit den Kommis! ^^ *knuddel* Aber natürlich bin ich ALLEN dankbar für die Kommentare! ^^ Also danke! Und macht schön weiter! XD *würde sich riesig freuen* ^^ Noch ne kleine Langeweile Warnung! *tropf* Das ist so ein kleines aber süßes Erzählkapitel! Hoffe ihr habt Spaß! ^^ Kapitel 5 - Unerwartetes Wiedersehen *** Rückblick *** So ging dies nun eine ganze Woche weiter und jeden Tag saßen sie den ganzen Mittag bis Abends an einem anderen Ort und verbrachten ihre Zeit damit Konzentrationsübungen zu machen. Und zu Kakarott's Erstaunen lernte Chi-Chi schnell und sie brachte es schon ziemlich gut zustande sich zu konzentrieren ohne sich ablenken zu lassen und er spürte wie ihre innere Kraft langsam ans Licht kam. *** Rückblick ende *** Heute war Samstag und Goku war mit ihr zu einem Wasserfall gegangen. Er selbst hatte sich darruntergestellt um seine Konzentrationsübungen zu tun doch Chi-Chi traute sich es noch nicht richtig, denn das Wasser war eiskalt. Deshalb setzte sie sich neben an den Fluss ins Gras. Es verging eine Stunde in der sich keiner von beiden gerührt hatte. Doch Goku sah nun langsam auf und stieg aus dem kalten Wasser. Er war durchnässt und das Wasser perlte an seinem muskulösen Körper langsam zu Boden. Leise setzte er sich neben Chi-Chi die sich keineswegs regte. Er lächelte und fand es jetzt für angebracht einmal zu testen wie gut sie sich seit Trainingsbeginn verbessert hatte. Leise stieg er wieder ins Wasser und beugte sich vor ihr über sie, so dass Wassertropfen auf ihre erhitzte Haut tropften und wie von ihm erwartet reagierte sie nicht! Er grinste, denn ihm kam ein Gedanke, einer den sie ihm am Anfang des Trainings so liebevoll gezeigt hatte. Lächelnd öffnete er leicht seinen Mund, drehte den Kopf zur Seite und küsste sie zärtlich. Chi-Chi spürte plötzlich wie ihre Konzentration zusammenbrach, sie nahm ihre Umgebung wieder wahr und sie spürte ihn, sie spürte seinen nassen Körper, denn er hatte sich mit den Händen neben sie aufgestützt und beugte sich immer tiefer über sie, wobei er sie langsam rücklings ins Gras drückte. Innerlich lächelte sie und öffnete ihre verschränkten Beine die sie dann rechts und links neben ihm ins Wasser baumeln lies. Sie genoss seine Zärtlichkeit auch wenn sie immer noch eine gewisse Art von geringer Angst verspürte, doch diese verflog sogleich wieder, weil sie wusste, dass er ihr nicht wehtun würde denn sie glaubte seinen Worten, die er vor einiger Zeit zu ihr gesagt hatte! Und sie vertraute ihm! Einige Minuten lagen sie sich küssend in den Armen bis Goku von ihren Lippen abließ. Über sie gebeugt sah er in ihre Augen, in denen das Feuer loderte. Erneut wollte er sie zu einem weiteren Kuss verführen, doch plötzlich hörten beide eine kindliche Stimme rufen. "Schau mal Tante was machen die Zwei denn da!!?!!?" Chi-Chi spürte wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, sie drückte Goku nach oben aber versteckte ihr Gesicht hinter ihm. Er dagegen blinzelte sie etwas irritiert an, verstand aber, dass es ihr wohl peinlich war. Ihn störte es allerdings nicht sonderlich. "Na komm Schatz wir gehen, das ist ein Liebespaar die stört man nicht!" Doch das junge Mädchen schien nicht hören zu wollen und lief zum Flussufer, doch zum Glück konnte sie nicht rüberkommen da sie auf der anderen Seite war. Goku wendete seinen Kopf zur Seite und betrachtete das Kind mit leerem Blick. "Schau mal der Mann da hat ja einen Affenschwanz!" Meinte das kleine Mädchen freudig aber auch hörbar erstaunt. Goku wickelte darauf augenverdrehend seinen Schwanz um seine Taille. Die Kleine blinzelte verblüfft und sah Goku langsam in die Augen, doch als sie dies tat stolperte sie zurück und rannte zu der Frau die nun auch schon dicht am Flussufer angekommen war. Er betrachtete auch die Frau, diese nahm gerade das kleine Mädchen auf den Arm und wollte sich so eben umdrehen um zu gehen. Doch sie blieb seitlich stehen und sah Chi-Chi an. Etwas zögernd drehte sie sich, so dass sie die Frau hinter Goku besser sehen konnte und sie war sich in diesem Augenblick sicher wer dies war. Sie lächelte und fragte dann: "Bist du es Chi-Chi?" Chi-Chi blickte noch mit leicht geröteten Wangen auf und sah die Frau an, sie blinzelte und konnte es kaum fassen wer da am anderen Flussufer stand. Es war ihre alte Freundin Yuki, die sie seit ihrer Kindheit kannte, doch in letzter Zeit hatte sie, sie wegen dem Krieg nicht mehr gesehen! "Yuki!!!?!?!?! Ich hab schon gedacht du lebst nicht mehr! Wo warst du? Und ... ehm... " In diesem Moment wurde ihr plötzlich klar das Goku ja noch da war und zwar dicht bei ihr. Er indessen hatte seinen Kopf wieder zu Chi-Chi gedreht und sah sie von der Seite etwas fragend an. Sie wurde wieder knallrot und stotterte darauf nur: "Kommt doch rüber.. dann.. dann.. ja.. da vorne.... da ist eine Brücke!", zu Goku flüsterte sie leise in einer fragenden Stimme," Es ist doch in Ordnung oder?" Goku sah sie an, dann zurück zum Kind und der Frau. "Ich hab nichts dagegen!" Chi-Chi lächelte und drückte sich leicht nach hinten um aufzustehen. Goku indessen drückte sich vom Ufer ab um in die Mitte des breiten Flusses zu kommen, wo er wesentlich tiefer war, so dass man tauchen konnte. Chi-Chi hatte morgens einen Picknickkorb mitgenommen, da sie ja den ganzen Tag über hier bleiben würden. Sie breitete die Decke mit einem kraftvollen Schwung auf dem Gras aus und schon kamen Yuki, die das kleinen Mädchen auf dem Arm hatte, auf sie zu! Sie setzte die Kleine ab, worauf die beiden Frauen sich umarmten und Chi-Chi betrachtete ihre alte Freundin, die sich nicht viel verändert hatte. Sie hatte immer noch schwarze, etwa schulterlange, sehr lockige Haare! "Komm setzten wir uns!" Forderte Chi-Chi ihre Freundin auf und zeigte auf die Decke. Die Kleine indessen war zum Wasser gerannt und planschte mit den Händen fröhlich darin rum. "Sei vorsichtig Misa und falle nicht ins Wasser!" Rief Yuki der Kleinen zu bevor sie sich an Chi-Chi wand, "So aber jetzt zu dir Chi-Chi! Wir haben uns schon so lang nicht mehr gesehen hm? Ich freu mich so das es dir gut geht!" Sprach Yuki freudig. "Ich freu mich auch! Wie kommt ihr hier in den Wald, seid ihr umgezogen hm? Und wer ist den die Kleine?" fragte Chi-Chi neugierig. "Ja unser Haus wurde leider zerstört, aber es geht uns allen gut. Wir sind hier an den Waldrand gezogen!" Ihre Stimme klang für einen Moment traurig aber schon im nächsten Satz erhellte sich ihre Stimme. "Und die Kleine heißt Misa, sie ist die Tochter meines Bruders! Und eigentlich wollten wir zu Großvater, der fischt ein Stück weiter oben! Aber mich würde eher interessieren was du oder soll ich sagen ihr ", dabei blickte sie zu Goku der immer noch im Wasser war, "hier macht! Ihr wart vorhin ganz schön bei der Sache hm? Ihr habt euch geküsst nicht? Er ist dein Freund hab ich recht!?!?" Bohrte Yuki neugierig! Chi-Chi lief langsam rot an und stotterte verlegen: "Ehm.... na ja... wenn du es so ausdrücken willst!" Yuki lächelte und erwiderte dann in einem neckischen Ton. "Ich hätte nie gedacht das DU dich mal verliebst!" Chi-Chi funkelte sie dabei etwas wütend an! Die beiden Frauen unterhielten sich so weiter und Goku hörte ziemlich genau zu was sie so alles redeten. Das war vielleicht nicht gerade nett, aber er tat es eher instinktiv als aus Neugierde. Die meisten Fragen kamen von dieser Yuki und alle nur über ihn, aber Chi-Chi schien sich zurückzuhalten und versuchte immer wieder von ihm abzulenken! Wahrscheinlich war es ihr unangenehm von dem Thema zu sprechen und das tolerierte er auch! Doch plötzlich lenkte ihn etwas ab und er blickte zur Seite. Das kleine Mädchen war doch tatsächlich ins Wasser gefallen und schrie lautstark nach Hilfe, da sie noch nicht schwimmen konnte, aber das war nicht das einzigste Problem, denn die Strömung war nicht gerade schwach! Die Beiden Frauen schreckten hoch als sie das Geschrei bemerkten und rannten ans Ufer doch die Kleine tauchte immer wieder unter und war längst zu weit weg vom Ufer. Chi-Chi sah sich hektisch um und entdeckte wie Goku lautlos untertauchte. Wenige Sekunden später war er bei Misa und nahm sie in seine Arme. Er schwamm zum Ufer, doch Misa schrie immer noch und strampelte wie verrückt. Goku verdrehte die Augen und übergab Chi-Chi den Schreihals. Yuki versuchte die Kleine zu beruhigen und Goku lehnte sich noch halb im Wasser ins Gras des Ufers. "Misa meine kleine, beruhige dich du bist in Sicherheit! Es ist alles in Ordnung!" Sprach Yuki beruhigend. Misa blinzelte plötzlich und hörte schlagartig auf zu schreien, sie setzte sich auf und sah Goku an, dieser lächelte leicht und die Kleine lächelte zurück! Anfang hatte sie Angst gehabt vor ihm, vor seinen Augen doch jetzt nicht mehr. Anscheinend sah dieses Kind schneller das Gute in ihm als ein Erwachsener. "Danke.... das du mich gerettet hast, Mann mit dem Affenschwanz!" Sie lachte freudig und schüttelte sich um das Wasser loszuwerden, worauf sie sich neben der Decke ins Gras schmiss! Goku schüttelte nur den Kopf und Yuki bedankte sich kurz dann nahm sie sich Misa vor. Chi-Chi wusste nicht so recht was sie sagen sollte und wand sich Goku lächelnd zu. "Danke das du ihr geholfen hast!" "Keine Ursache! Hmm....... Chi-Chi.... diese Frau.... sie ist für meinem Geschmack ziemlich neugierig!" Chi-Chi blinzelte etwas verwundert machte sich aber keine Gedanken darüber woher er das wusste sie war von ihm schon ziemlich viel gewöhnt. "Na ja sie ist meine beste Freundin, sie ist nun mal sehr neugierig besonders wenn's um das Thema Männer geht! Na ja und.. ich hatte noch nie... einen..", sie blickte auf und nieder worauf ihre Augen an seinem liebevollen Blick hängen blieben," Freund..... du.. du bist der Erste!" Goku zog eine Augenbraue hoch. "Ach deswegen ihre Neugierde!" Sie lächelte verlegen. "Ja wahrscheinlich! Kommst du aus dem Wasser? Du hast bestimmt Hunger oder?" Fragte sie. "Etwas! Ich komm gleich ok!" Antwortete er ihr sachte. "Ok!" Darauf ging sie zurück zu Yuki, die inzwischen Misa eine Standpauke gehalten hatte und sich nun wieder auf der Decke platz genommen hatte. Die beiden Frauen redeten weiter während Goku aus dem Wasser stieg. Er entfernte sich etwas und schüttelte sich um die Nässe loszuwerden. Seinen Schwanz löste er von seiner Taille und drückte ihn vorsichtig mit den Händen wie einen Lappen aus. Darauf lies er ihn los und peitschte ihn einige Male hin und her, dann wickelte er ihn wieder um seine Taille. Yuki hatte dies genau beobachtet da sie ihn genau im Blickfeld hatte. Er sah in ihren Augen wirklich ziemlich heiß aus, da er ja im Moment nur eine kurze Spandexhose trug und man schon allein durch den Stoff vieles sehen konnte, mal ausgenommen von den anderen freien Zonen. Yuki wendete sich wieder an Chi-Chi die längst ihre Blicke auf Goku bemerkt hatte. "Sag mal wie alt ist er eigentlich und wie ist er den so? Hm? Sag schon ich will alles wissen!" Bohrte Yuki dennoch flüsternd damit er nichts mitbekommen sollte. Chi-Chi lächelte, doch sie wusste das er mithörte auch wenn er weiter weg war. "Er ist etwas besonderes, zumindest für mich!" Auf die Frage wie alt er war gab sie keine Antwort denn ehrlich gesagt wusste sie es selbst nicht genau! "Ach du NUSS.. dann sag mir wenigsten wie er heißt!" meinte Yuki etwas enttäuscht. Chi-Chi wollte gerade antworten als sie seine angenehme Stimme vernahm. "Mein Name ist....", er stoppte kurz und blickte in Chi-Chis Augen, darin konnte er erkennen, dass sie hoffte, dass er nicht seinen richtigen Namen nannte,"... Goku!" Darauf setzte er sich neben Chi-Chi und hielt ihr einen Apfel hin, während er seinen mit ein paar Bissen aufaß. Sie nahm den Apfel lächelnd aus seiner Hand. "Danke!" Goku gähnte und lies sich ohne noch mehr zu sagen nach hinten fallen, wobei er seine Arme hinterm Kopf verschränkte. Yuki wusste nicht so recht was sie sagen oder tun sollte, denn dieser Kerl war ihr irgendwie unheimlich, schon allein dieser Affenschwanz war komisch aber sie akzeptierte die Entscheidung ihrer Freundin und er war ja sehbar ein Mann und das wirklich von gutem Kaliber nach seinem Aussehen zu ordnen. So sah sie das zumindest und irgendwie verspürte sie etwas neid aber gönnte es Chi-Chi! Sie wand sich wieder ihr zu, die nicht unbedingt hungrig an ihrem Apfel rumknabberte. "Ich denke wir werden jetzt gehen! Ihr wollt bestimmt noch einiges unternehmen sonst wärt ihr ja nicht hier und Großvater wartet sicherlich schon auf uns! Wenn ihr später noch da seid dann sehen wir uns ja bestimmt noch mal, kommt eben darauf an wie lang ihr bleibt!" Chi-Chi lächelte und fragte dann Goku: "Goku wie lang wollen wir denn bleiben hm?" Es kam keine Antwort von ihm und Chi-Chi beugte sich über ihn, sie grinste und wendete sich wieder Yuki zu, worauf sie leise flüsterte. "Er ist eingeschlafen. Na ja ihr werdet schon sehen ob wir später noch da sind oder nicht!" Yuki lächelte und nahm Misa an der Hand. "Komm Misa dann gehen wir mal, " sie stand auf doch bevor sie sich abwendete erwiderte sie noch etwas, "ach ja, noch viel Glück wünsche ich dir. Und ich hoffe wir sehen uns mal wieder! Bye!" "Bis auf bald!" Rief Chi-Chi nur noch nach und die Beiden waren schon über der Brücke verschwunden. *tropf* Und schon wieder am Ende! ^^>°°° Hoffe es hat ein wenig gefallen! *hoff hoff* Ach und... he he he.. ich hoffe ihr haut mich nicht weil Chi-Chis Freundin Yuki heißt! Ich hab sie nur von einer meiner früheren FF's übernommen, damals kannte ich Animexx aber noch nicht! ^^>°°° *la la la la* Dann bis zum nächsten mal! ^^ Bye Yanni-chan ^.^ Kapitel 6: Mein Herz und meine Seele kennen dich, doch mein Verstand sagt mir du bist fremd für mich! ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo! ^.^ *peif* *gar nicht weiß was sagen soll, deshalb mal ihre große Klappe hält* Aber nicht wundern, ich hab mal wieder eine Erzählphase, die ja leider in jeder FF irgendwann mal auftaucht und in der leider immer öfter! ^^>°°°° *tropf* Noch viel Spaß beim Lesen! Kapitel 6 - Mein Herz und meine Seele kennen dich, doch mein Verstand sagt mir du bist fremd für mich! *** Rückblick *** Chi-Chi lächelte und fragte dann Goku: "Goku wie lang wollen wir denn bleiben hm?" Es kam keine Antwort von ihm und Chi-Chi beugte sich über ihn, sie grinste und wendete sich wieder Yuki zu, worauf sie leise flüsterte. "Er ist eingeschlafen. Na ja ihr werdet schon sehen ob wir später noch da sind oder nicht!" Yuki lächelte und nahm Misa an der Hand. "Komm Misa dann gehen wir mal, " sie stand auf doch bevor sie sich abwendete erwiderte sie noch etwas, "ach ja, noch viel Glück wünsche ich dir. Und ich hoffe wir sehen uns mal wieder! Bye!" "Bis auf bald!" Rief Chi-Chi nur noch nach und die Beiden waren schon über der Brücke verschwunden. *** Rückblick ende *** Chi-Chi atmete erleichtert auf und blickte zu Goku der anscheinend schlief. Oder hatte er nur so getan? Sie stupste ihn leicht mit dem Ellebogen doch er machte keinen Mucks. Sie konnte es kaum fassen, aber er war wirklich so schnell eingeschlafen. Mit einem sachten Blick musterte sie ihn. Man konnte kaum sehen das er atmete aber nicht nur das bemerkte sie sondern auch, dass er verdammt süß aussah! Sie schüttelten ihren Kopf, denn ein gewisser Gedanke war ihr gekommen. Sie lies den so eben gedachten Gedanken fallen und legte sich vorsichtig neben ihn. Doch schon nach einige Minuten stützte sie sich wieder auf, sie betrachtete seinen Oberkörper, dann legte sie sanft ihren Kopf auf seine Brust! Seinem tiefen Atem zuhörend wurde sie langsam müde. Er atmete wirklich ziemlich tief ein und aus, daraus konnte man schon hören das er einen trainierten Körper hatte ohne es sehen zu müssen. Sie hörte sein Herz, auch dieses schlug langsam. Sie dachte ständig über ihn nach, auch jetzt! Sie fragte sich immer wieder was er wohl alles mitgemacht hatte, sicherlich mehr als sie! Sie hatte gelernt mit ihren Ängsten zu leben, sich ihnen zu stellen. Aber er? Ihr schien es fast immer so als würde sein Geist alles was je in seinem Leben geschehen war zu unterdrücken! Und sie wusste, dass dadurch seine Seele wohl nur noch mehr Schaden nahm, doch solang er nicht sprach könnte sie ihm nicht helfen, auch wenn sie es von Herzen wollte. Aber wenigstens wusste er jetzt, dass sie ihm zuhören wird wenn er reden will! Sie lächelte und spürte langsam wie sie immer müder wurde, sie schloss ihre Augen! So verschliefen die Beiden den ganzen restlichen Mittag bis Goku von einer kühlen Brise aufgeweckt wurde. Er spürte das Chi-Chi nah bei ihm war und öffnete zögernd seine Augen. Lächelnd löste er seinen Schwanz um seine Taille und legte ihn locker um ihre. Mit den Armen hielt er sie fest und drehte sich zur Seite. Sie zuckte leicht, worauf sie ihre Hände gegen seinen Körper drückte. Für ihn fühlte sich ihre Berührung wie ein brennendes Feuer, so heiß und unzähmbar, an! Seine Haut brannte unter ihrer und er spürte wie plötzlich sein Puls in die Höhe schoss! Noch nie hatte er sich so komisch gefühlt, er verstand seinen Körper nicht, wieso er so stark auf ihre Berührung reagierte und er sich selbst nicht mehr unter Kontrolle halten konnte. Sie indessen schlief ruhig nur ihre linke Hand hatte sie auf seinen Rücken geschoben und streichelte ihn sanft was ihm zwar gefiel, doch plötzlich zuckte Goku zusammen, automatisch drückte er ein Auge zu und sah mit dem Anderen, indem er seinen Kopf leicht nach hinten wendete, seitlich an sich herab. Er sah ihre Hand und zwar genau da wo sie nicht hin sollte! (XD Nicht zu viel denken! XD) Ihre Finger berührten seinen Schwanzansatz und genau dort war er ziemlich empfindlich. Eigentlich der einzigste körperliche Schwachpunkt, den er hatte. Sein Atem schnellte in die Höhe und sogleich sein Herzschlag. Am Liebsten würde er jetzt aufspringen aber das wollte er nicht, denn er konnte sie ja nicht einfach wegdrücken. Er wollte sie nicht aufwecken, so entschloss er sich eben zu warten und dieses komische Gefühl, welches in ihm hoch kroch zu ertragen. Minuten vergingen und sie nahm ihre Hand nicht weg, Goku wurde langsam nervös, so dass seine Wangen sich etwas röteten und er leicht zitterte. Er hatte zwar gewusst, dass er dort empfindlich war aber doch nicht so, dass sein Körper völlig durchdrehte. Es war noch nie zuvor so gewesen! Oder lag es vielleicht nur an Ihr? Darüber nachdenken spürte er plötzlich wie der Druck verschwand, sie hatte ihre Hand zurück an ihre Brust gezogen und kuschelte sich schmunzelnd an ihn. Er atmete erleichtert auf und war froh darüber, dass sie noch schlief und sie dies eben nicht mitbekommen hatte, denn er wusste selbst nicht was mit ihm los war! Nachdenklich schloss er die Augen, legte sich auf seinen Arm und mit der anderen Hand hielt er sie nah bei sich. Es verging etwa eine halbe Stunde in der Goku immer noch wach neben ihr lag, er machte sich Gedanken über das alles, über sich selbst, es verwirrte ihn wie sein Körper auf Chi-Chi reagierte! Es war einfach nur verrückt und völlig unerklärbar für ihn! Indessen liefen auf der anderen Seite des Flusses Yuki, ihr Großvater und Misa vorbei. Sie waren auf dem Nachhauseweg, denn es war schon spät und würde bald dunkel werden. Als Yuki sah, dass die Beiden immer noch da waren, meinte sie nur zu ihrem Großvater: "Sollen wir mal rübergehen! Chi-Chi wird sich sicherlich freuen und ich bin gespannt ob du sie wiedererkennst!" Darauf rannte sie los und Misa ihr hinterher. Der alte Mann lachte nur und ging den jungen Hüpfern gemütlich hinterher. Yuki war inzwischen, mit Misa, bei den Beiden angekommen. Sie blinzelte als sie sah das sie wohl noch schliefen und schüttelte nur etwas enttäuscht denn Kopf. Sie wollte schon kehrt machen aber irgendwie sah sie noch auf die Beiden nieder, denn sie lagen wirklich dicht beieinander und seine Hand lag nicht gerade an einer angebrachten Stelle, nämlich leicht auf Chi-Chis Po. Es war irgendwie komisch, ein Gefühl der Kälte durchzog sie und plötzlich öffnete Goku seine Augen und blickte Yuki an. Diese blinzelte erschrocken und ging einige Schritte zurück. Seine Augen bereiteten ihr Angst, sie waren so kalt und leer, dennoch versuchte sie einen Ton herauszubekommen. "Ehm.. ehm.. schläft Chi-Chi?" Fragte sie stotternd. Goku machte sich keine Mühe, indem er seine Augen einfach schloss und sie wieder öffnete. Yuki verstand schon was dies bedeutete und stotterte wieder. "Ja dann.. ehm..... werde wir lieber gehen. Ehm richte.. richte ihr noch einen.. einen Gruß von.. von .. mir aus! Bye!" Darauf machte sie kehrt und drückte ihren Großvater, der gerade bei ihr angekommen war, zurück. Dieser blinzelte etwas verwirrt. Misa stand noch da und schaute Goku an, der nur stillschweigend zurückblickte, darauf lächelte Sie und rannte freudig winkend zu ihrer Tante. Goku schüttelte leicht seinen Kopf, denn dieses Kind war ihm ein wenig schleierhaft und er verstand nicht so recht wieso die Drei so plötzlich geflüchtet waren! Sah er etwa aus wie ein Monster? (XD Im Gegenteil!) Achselzuckend schloss er erneut die Augen und wartete darauf das Chi-Chi aufwachte! Einige Minuten danach gähnte sie und ihre Augen öffneten sich, sie sah müde aus. Schläfrig sah sie zu ihm hoch, anscheinend schlummerte er noch fest. So dachte sie es zumindest und stützte sich auf den Ellebogen, ihn dabei anschauend, doch auf einmal öffnete er seine Augen. "Na endlich wach?" Fragte er frech. Missmutig verdrehte sie ihre Augen und tippte ihn mit dem Finger auf seine Nase. "Das sollte ich wohl eher dich fragen!" Er grinste nur: "Ich bin schon seit einer halben Stunde wach! Ach ja.. ich soll dir einen Gruß von Yuki ausrichten, sie waren noch einmal hier als du geschlafen hast, aber irgendwie sind sie sofort wieder abgedampft. Ich weiß auch nicht wieso, ich hab sie normal angeschaut! Ich glaube sie hatte Angst vor mir!" Meinte er achselzuckend. Chi-Chi sah ihn etwas fragend an dann setzte sie sich ganz auf. Sie wunderte sich nicht das Yuki Angst vor ihm hatte. Sie war schon immer ängstlich gewesen besonders wenn es um Männer ging. Obwohl sie selbst war nicht anders, aber für sie gab es einen triftigen Grund warum sie eine gewisse Angst bei Männern verspürte. Doch komischerweise ihm vertraute sie voll und ganz. Vielleicht lag es daran das er kein Menschenmann war, sonder ein Saiya-jin! Sie wusste es nicht hundertprozentig, doch sie wusste, dass er ihre Bestimmung war und sie vor ihm keine Angst haben musste! Na ja sie konnte jedenfalls verstehen wieso Yuki gleich abgezogen war als er sie angeschaut hatte, denn seine Augen zeigten immer noch die Leere und das Nichts! Er war schließlich darauf trainiert worden so anderen anzuschauen, ohne das er es kontrollieren konnte, oder musste! Er hatte sich wahrscheinlich daran gewöhnt, denn öfters sah er auch selbst sie noch mit diesem leeren Blick an, aber sie wusste zu gut, dass dies nur Fassade war. Denn hinter ihr verbarg sich ein wundervolles Wesen und genau dieses sah sie immer wenn sie in seine Augen blickte. "Ich glaube wir sollten gehen! Oder was meinst du Goku?" Er nickte nur und sprang auf die Füße, ihr die Hand reichend. Sie ergriff sie, so dass er sie hochziehen konnte. "Ich packe dann mal alles zusammen, du kannst dich ja wieder anziehen!" Entgegnete Chi-Chi und zog die Augenbrauen hoch. Er nickte nur mit einem Grinsen auf den Lippen, worauf er sich auf den Boden setzte und seine Stiefel wieder anzog, danach sein Spandexoberteil und rückte das Band um sein linkes Handgelenk etwas zurecht. Chi-Chi hatte ihn im Blickwinkel, während sie die Decke zusammenlegte. Sie wunderte sich etwas, denn dieses schwarze Band um sein Handgelenk nahm er nie ab. Sie fragte sich warum und schon wieder stellte sie fest wie wenig sie über ihn wusste. Die meisten Fragen die ihr Yuki am Mittag gestellt hatte, waren ja mehr oder weniger über ihn, doch sie konnte sie nicht einmal richtig beantworten. Ehrlich gesagt war es irgendwie verrückt. Sie wusste fast gar nichts von ihm, dennoch liebte sie ihn. Leicht irritiert schüttelte sie ihren Kopf nahm den Picknickkorb, wie die Decke und ging zu ihm. Er blickte zu ihr hoch, da er noch auf dem Boden saß. Grinsend stand er auf: "Können wir gehen?" Fragte sie vorsichtig mit einem traurigen Unterton, welchen Goku nicht überhört hatte. Doch er sagte nichts dazu, sondern nickte nur und hob sie hoch. Wenige Minuten später standen die Beiden vor Chi-Chis kleinem Strandhaus. Goku setzte sie ab und nahm ihr die Decke und den Korb ab. Er wollte gerade die Tür öffnen, als er ein seltsames Gefühl verspürte. Langsam drehte er sich wieder zu ihr um, aber sie hatte ihm den Rücken zugedreht und blickte in die weite Ferne des Meeres. Etwas unsicher stellte er die Sachen ab und trat hinter sie, worauf er seine Hände auf ihre Schultern legte, doch sie reagierte nicht, sondern sprach mit gesenktem Kopf ohne ihn dabei anzusehen. "Findest du es nicht auch komisch! Ich liebe dich inzwischen mehr als alles anderen obwohl ich so gut wie gar nichts über dich weiß! Yuki's Fragerei heute Mittag hat mich nachdenklich gemacht! Ich konnte ja fast nichts was sie mich fragte beantworten, das hast du ja sicherlich bemerkt!", sie drehte sich zu ihm und schaute in seine tiefschwarzen Augen, "Ich weiß nicht einmal wie alt du bist oder wann du Geburtstag hast! Vielleicht hattest du ja schon und wir konnten ihn nicht mal feiern!" sprach sie traurig. Goku blinzelte sie etwas erstaunt an. "Ihr feiert den Geburtstag einer Person?" Fragte er etwas ungläubig. Chi-Chis Augen weiteten sich kurz: "Ehm.... ja.. wieso? Sag mir jetzt nicht ihr tut das nicht!!!" Goku zog eine Augenbraue hoch und schüttelte den Kopf: "Nein tun wir nicht oder nicht wirklich!" Sie blinzelte skeptisch aber sie glaubte ihm und konnte dann nur lächeln: "Na dann, für alles gibt's ein erstes Mal", ihre Stimme senkte sich, "aber... ich weiß ja nicht wann du Geburtstag hast!" Erwiderte sie erneut traurig. Er lächelte: "Wenn's nur das ist!" Darauf lies er sie los und ging ins Haus. Chi-Chi folgte ihm, doch fragte sich was das jetzt heißen sollte. Den Korb und die Decke nahm sie mit rein und legte sie auf dem Tisch ab, dabei sah sie wie Goku in einem Rucksack, den er aus seiner Raumkapsel mitgebracht hatte, rumwühlte. Sie setzte sich mit fragenden Blicken aufs Bett und sah zu wie er anscheinend etwas suchte. Sogleich darauf zog er etwas aus einer Seitentasche. Es sah aus wie ein Kugelschreiber, allerdings war vorne, wo eigentlich die Schreibspitze sein sollte, ein runder durchsichtiger Kopf. An den Seiten befanden sich kleine Knöpfe. Sie blinzelte ihn ziemlich fragend an. "Was ist das, oder wozu dient es? Sieht nämlich wie ein Kugelschreiber aus!" Goku musste lachen und schüttelte dabei leicht den Kopf. "Wirst gleich sehen wozu das dient!" Darauf setzte er sich erst mal auf einen Stuhl und wendete seine rechte Handfläche nach oben. Er setzte das kleine Gerät mit dem runden Kopf an sein Handgelenk. Darauf schaltete er es mit dem gegenüberliegenden Knopf an. Die Spitze leuchtete bläulich auf dann erlosch sie sofort wieder. Er nahm das Gerät von seinem Handgelenk weg und drehte es um, so dass die kleine runde Kuppel nach oben zeigte. Und urplötzlich bildete sich aus dem Stift ein Hologramm von Goku. Er drehte die leuchtende Kuppel etwas nach rechts, worauf das Bild flimmerte. Chi-Chi blinzelte etwas überrascht. Er gab ihr den Stift in die Hand, etwas zögern nahm sie ihn und wollte schon eine Frage stellen allerdings war er schneller. "Viel Spaß beim Lesen! Du hälst meinen ganzen Bios in deinen Händen!" Dabei lehnte er sich leicht nach hinten an den Tisch. Sie sah ihn erstaunt an und betrachtete das Hologramm, erst jetzt bemerkte sie das er darauf nackt war und spürte wie ihr dabei die Röte ins Gesicht stieg. Man konnte zwar nichts erkennen aber nackt, war nackt! Zögernd sah sie ihn an und fragte: "Wie hast du das gemacht?" *in die Luft guckt* Huch ihr seid ja schon fertig! XD *la la la la la la* Nicht wunder, bin heute etwas verrückt und nicht gerade redegewandt! Ich weiß ist nicht viel und nicht unbedingt gut, aber das ist ja jedem selbst überlassen! ^^ Ich wäre über ein paar Kommentchen sehr froh! ^^ Also ihr Lieben, bis aufs nächste mal! ^^ Yanni-chan ^o^v Kapitel 7: Ungewöhnliche Tatsachen / Alte Erinnerungen ------------------------------------------------------ Hallo! ^.^ *noch lebt* XD Da bin ich mal wieder! ^^ *winke* *nicht viel zu sagen hat deshalb mal ruhig ist und sich die Worte spart* Viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 7 - Ungewöhnliche Tatsachen / Alte Erinnerungen *** Rückblick *** "Viel Spaß beim Lesen! Du hälst meinen ganzen Bios in deinen Händen!" Dabei lehnte er sich leicht nach hinten an den Tisch. Sie sah ihn erstaunt an und betrachtete das Hologramm, erst jetzt bemerkte sie das er darauf nackt war und spürte wie ihr dabei die Röte ins Gesicht stieg. Man konnte zwar nichts erkennen aber nackt, war nackt! Zögernd sah sie ihn an und fragte: "Wie hast du das gemacht?" *** Rückblick ende *** Er zog seine Augenbrauen hoch: "Eigentlich ein ganz einfaches Prinzip! Ich hab unter der Haut eine Art Chip und dort ist das alles gespeichert. Dient zur Erkennung!" erwiderte er in einem schlichten Ton. Sie sah ihn etwas skeptisch an und betrachtete wieder das Hologramm. Goku blickte sie mit schief gelegtem Kopf grinsend an. "Drück einfach den blauen Knopf dann kommst du ne Seite weiter und wenn du dir was genauer ansehen willst, wie die Bilder darin, dann einfach den roten Knopf betätigen." Erklärte er ruhig. Chi-Chi sah immer noch etwas zweifelnd drein aber sie versuchte es mal was er ihr gerade gesagt hatte und drückte den blauen Knopf. Die Abbildung seines Körper verschwand und ersetze sich gegen eine neue Seite, die tabellarisch angeordnet war. Es war eine Art Lebenslauf worin alle möglichen kleinen Informationen drinstanden. Sie blickte kurz zu ihm hoch dann zurück auf die Abbildung und fing gedanklich an zu lesen. Da stand wirklich alles erdenkliche drin, wie groß er war, wie alt, wann geboren usw. Während sie las lächelte sie, denn endlich wusste sie wie alt und wann er geboren war. "Du bist dieses Jahr 18 geworden oder? Schade das ich es nicht wusste!" Fragte sie etwas enttäuscht nach. "Ja!" antwortete er ihr schlicht. "Holst du mir bitte den Kalender an der Wand?" fragte sie weiterlesend und entdeckte dabei seine Körpergröße. >>WOW 1,88 m!<< Dachte sie nur kurz und las weiter. Er indessen hatte ihr den Kalender geholt und setzte sich neben sie aufs Bett. "Hier der Kalender den du wolltest!" Murmelte er und übergab ihn ihr. Sie nahm ihn, entfernte den Stift, der am Kalender befestigt war und schlug den Monat August auf. Sie umrahmte den 1.8. und lächelte ihn dabei an. Er grinste und interessierte sich nun auch für ihren Geburtstag und fragte nach: "Wann hast du.... Geburtstag Chi-Chi?" Sie blinzelte ihn erstaunt und langsam verlegend werdend an: "Ehmm.. ich hatte am.. am... 10.4. und bin 17 geworden! Vielleicht kannst du dich noch erinnern als ich einen Tag weg war und dich allein gelassen habe!?! Da war ich bei meinem Vater und wir haben meinen Geburtstag etwas gefeiert." Entgegnete sie ihm lächelnd. "Nur zu schade das ich es da noch nicht wusste!" Kam von ihm zurück! Sie legte den Kalender wieder zur Seite und las seinen Lebenslauf weiter. Sie entdeckte eine ziemlich lange Zahl die als Powerlevel definiert war, jedoch konnte sie nicht viel damit anfangen und blickte ihn erneut fragend an. "Du willst sicherlich wissen was die Zahl da bedeutet? Hm?" Fragte er schon voraus bevor sie ihre Frage stellen konnte. "Ehm.. ja was ist damit gemeint, mit Powerlevel?" "Mhh... wie erkläre ich dir das am Besten!?!" nachdenklich fasste er sich ans Kinn, "Weißt du was der Ki ist?" Sie lächelte freudig: "Ja so in etwa, du meinst die spirituelle Kraft!!! Ich hab schon so viel davon gelesen!" Er zog erstaunt die Augenbrauen hoch: "AHA.. das ist gut, denn, mal so nebenbei, wenn du schweben willst brauchst du diese Kraft! Aber zum Powerlevel zurück. Eigentlich ist der Ki und der PL das Gleiche! Aber das was bei mir drinsteht stimmt eh nicht ich komm wesentlich höher aber wenn das unser König wüsste würde ich längst nicht mehr leben. Ich musste damals bei der Untersuchung schummeln um mein Leben zu behalten!" Chi-Chi blinzelte ihn sichtlich verwirrt an, auch wenn sie verstanden hatte was er da so eben erklärt hatte. "Du.. du musstest schummeln hehe... Wie hoch kommst du den wirklich? Hm? Verrätst du's mir?" Fragte sie noch etwas durcheinander. Er grinste nur: "Das was da drin steht ist eigentlich der Höchstwert der ein Elitekrieger haben darf, sobald dieser höher ist als 1.000.000 heißt es ''Sayonara!'' Denn dann wäre derjenige stärker als unser Herrscher! Wenn der wüsste.. ach aber du wolltest ja wissen wie hoch ich komme.. mhh... so etwa auf 3.000.000 und das normal ohne eine gute Attacke einzusetzen. Aber verrate es keinem!" Forderte er lächelnd. Sie sah nun noch mehr konfus aus, die Zahl war nicht gerade niedrig im Gegenteil, nämlich wirklich ganz schön hoch. "Wow! Hmm.. hab ich auch solche Kraft? Natürlich nicht so hoch wie deine!" Goku musterte sie kurz, erwiderte dann nur: "Also die genaue Zahl kann ich dir so nicht sagen, aber ich hab was dabei das es kann!" Er stand auf und holte etwas aus seinem Rucksack, was er ihr dann in die Hand legte und sich ihr gegenüber auf einen Stuhl setzte. "Das ist ein Scouter damit kann man die Kraft seines Gegenübers messen!" Erklärte er. Sie betrachtete das Gerät, es sah fast wie ein Kopfhörer aus, allerdings mit einer blauen Scheibe angebracht. Vorsichtig setzte sie sich das Gerät auf und blickte durch die Scheibe Goku an. "Und wie funktioniert das?" Fragte sie ziemlich neugierig. "Erstmal, sei vorsichtig worauf du das Teil richtest, wenn ich jetzt kämpfen würde dann wäre es schon Schrott, denn die Dinger vertragen soviel Energie nicht. Wenn ich mich recht erinnere so etwa bis 30.000, darüber ist Schluss! Aber wenn du's mal testen willst, drück einfach außen in die Ohrmuschel." Erklärte er erneut. Sie sah ihn an und drückte den Knopf in der Ohrmuschel. Vor ihrem rechten Augen, auf dem blauen Glas, wenn das überhaupt Glas war, erschien ein Visier und rechts oben in der Ecke begann eine Zahl von Null hochzuzählen. Das ging jedoch so schnell das sie es kaum sehen konnte erst als es stoppte konnte sie die Zahl lesen. Etwas verwundert sagte sie ihm die Zahl die dort stand. "Da steht 5.000!!! Ehm.. eigentlich dachte ich.... Hm.. wieso grinst du so?" Plötzlich schoss die Zahl in die Höhe und blieb bei 10.000 stehen. "Glaubst du etwa ich renne ständig mit voller Kraft rum. Ich hab sie unterdrückt und wenn ich jetzt noch höher gehen würde, würde das Häuschen hier zerfallen!" Sie hatte ein wenig Aggression in seiner Stimme gehört aber kümmerte sich nicht weiter darum, sondern nahm den Scouter ab und gab das Gerät ihm, denn sie wollte jetzt wissen was sie selbst hatte. "Was ist machst du das mal bei mir, ich will wissen was ich hab!" Fragte sie lächelnd. Er zuckte mit den Achseln und setzte das Teil auf, worauf er sie ins Visier nahm und es betätigte. Das Gerät fing an zu zählen, doch schon nach wenigen Sekunde stoppe es. Goku betrachtete sie Zahl skeptisch setzte das Gerät ab, schnippte es an und setzte es wieder auf. Worauf er es erneut betätigte, doch es erschien die gleiche Zahl wie zuvor. Er setzte den Scouter erneut ab und hielt ihn ihr umgedreht, so dass sie die Zahl lesen konnte, hin. "Oh 140! Ist das normal für einen Menschen? Und wieso hast du eben so skeptisch geschaut hm?" Goku verschränkte die Arme: "Normalerweise ist das viel zu hoch für einen Menschen, besonders für ein Frau! Normale untrainierte Menschen haben eigentlich höchstens bis 50, gut trainiert von 100 - 200 aber nicht mehr. Das Höchste was ich mal gefunden habe, war an die 1.000 - 2.000! Und der Scouter ist definitiv nicht kaputt. Hm? Sonderbar...." Er blickte zu ihr auf und lächelte, "Du bist eben etwas besonderes!" Sie errötete leicht denn das hatte sich wie ein Kompliment angehört und so war es von ihm auch gemeint gewesen. Er packte den Scouter weg und da es schon langsam dunkel wurde entfachte er mit seiner Energie eine kleine Öllampe, während sie in seinem Stecki weiterlas. Gerade kam sie zu dem Punkt Eltern und sah sich die Bilder an. Lautlos las sie was unter dem Bild seines Vaters stand, den sie ja schon durch das Hologramm gesehen hatte. *'' Bardock! Einst ein Unterklassekrieger, seit etwa 10 Jahren der 1. General des Königs Vegeta.''* Erstaunt betrachtete sie das Bild neben Bardocks. Darauf war eine jungaussehend, hübsche Frau abgebildet, mit langen, aber zackigen Haaren. Sie lächelte im Gegensatz zu Bardock und irgendwie hatte sie eine unglaubliche Ausstrahlung, obwohl es doch nur ein Bild war konnte Chi-Chi dies sofort sehen. *''Cauli! Tochter des ehemaligen 1. Major der Kriegsführung, Tamur, verstorben zum Wohle ihres Volkes''* Chi-Chi zuckte leicht zusammen. Sie hatte es zwar nach Gokus Verhalten geahnt aber einen sicheren Beweis hatte sie nicht, doch diese Zeilen bestätigten ihre Ahnung. Ihm war wohl das gleiche Schicksal ereilt aber es schien ihn wesentlich mehr zu belasten als sie. Luftholend las sie weiter und kam zu dem Punkt Geschwister. Sie betrachtete die Bilder und plötzlich blinzelte sie ungläubig denn auf dem einen Bild war er abgebildet, Goku, so sah es zumindest für sie aus. Etwas verunsichert schaute sie Goku, der ihr gegenüber saß, an. "Ehm ehm... das bist du oder hab ich was an den Augen!?!!?" Goku lachte. "Nein das bin nicht ich! Das ist Tarles!" Chi-Chi erinnerte sich das Gokus Vater gesagt hatte, dass dieser Tarles bei ihm war. Dennoch glaubte sie ihren Augen nicht, denn er sah wirklich wie Goku aus, nichts konnte man sehen das anders war. "Aber, aber... " stotterte sie es immer noch nicht begreifend. "Er ist mein Zwilling, deswegen sehen wir uns so ähnlich!" Erklärte er ernst werdend. "WAS!?!? Aber, aber... er kommt doch mit deinem Vater her!! Wie... wie kann ich euch dann unterscheiden hm?" Fragte sie energisch und etwas verzweifelt. Goku wurde sichtlich ernst und wendete seinen Kopf zur Seite: "Sieh genau hin! Er hat dunklere Haut als ich, wie die meines Vaters. Und du wirst es sicherlich an seinem Verhalten merken! Und..." Er stoppte und redete einfach nicht weiter. Verunsichert versuchte sie in seine Augen zu blicken. "Was und?" Er holte tief Luft aber seinen Blick lies er an der Wand ohne sie anzusehen. "Es unterscheidet uns noch etwas." Darauf zog er vorsichtig das schwarze Band an seinem linken Handgelenk nach unten und zu Chi-Chis Erschrecken tauchten darunter tiefe, waagerechtverlaufende, Schnittnarben auf. Chi-Chi sah etwas geschockt auf sein Handgelenk und für einen Moment hatte sie eine wage Befürchtung doch diese zerschlug Goku sogleich wieder. Immer noch sie nicht anschauend äußerte er: "Tarles hat diese Narben nicht da er nicht zum Elitekrieger ausgebildet wurde, so wie..... ich." "Willst du damit sagen das jeder der dazu ausgebildet wurde solche Narben hat." Er zog eine Augenbraue hoch: "Ja, vorrausgesetzt er hat es überlebt!" "Wa.. was! Wieso? Heißt das man hat dir das absichtlich angetan?!?" Fragte sie erbebt nach und nahm vorsichtig seine Hand um die Narben genauer zu betrachten Mit emotionsloser Stimme begann er zu erzählen: "Es war eher ein Test um zu sehen wie viel man verträgt! Man hat uns damals absichtlich die Wunden zugefügt und es ging dabei nur darum wie lang man bei Bewusstsein blieb. Wie lang man noch aufrecht stehen konnte mit soviel Blutverlust. Wer schon nach 15 Minuten umgefallen ist war dem Tode geweiht, denn auch wenn dieser noch lebte war es unserem General egal und er lies ihn sterben. Ich habe unter den wenigen überlebt, aber nur weil ich meinen Verstand benutzt habe! Aber glaub mir dieser Tag war..... eines der schlimmsten Dinge die ich durchmachen musste. Danach lag ich wegen dem hohen Blutverlust fast zwei Wochen im Koma!" Chi-Chi sah geschockt aus und konnte nur ihren Kopf schütteln, aber dennoch war es verblüffend, denn ein Mensch wäre spätestens nach wenigen Minuten tot wenn man ihn am Handgelenk verletzen würde aber bei Saiya-jins war das wohl etwas anders. "Wie... wie alt warst du.... damals!" wollte sie wissen. Er schloss seine Augen und legte ein ironisches Lächeln auf: "Hmpf..... ich glaub 10 oder 11!!" Ihre Augen weiteten sich in Fassungslosigkeit "Was... aber.. oh Gott..." Sie senkte ihren Kopf, denn sie wusste nicht was sie dazu noch sagen sollte! Sie sah unsicher immer wieder auf die Narben. Anscheinend belastet es ihn sehr sich daran zu erinnern und davon zu sprechen. Sie hatte schon des öfteren gemerkt das er, wenn es um so etwas ging, still wurde, emotionslos und er sah sie nie dabei an, sondern blickte in die Leere. Vorsichtig schob sie das schwarze Band zurück an seinen Platz, auch den Stift mit Gokus Bios schaltet sie aus und legte ihn beiseite. Er sah sie immer noch nicht an, doch er spürte wie sie mit ihren Händen seinen Kopf zu sich drehte. Er sah ihr in die Augen, in diese wunderschönen schwarzen Perlen und irgendwie verspürte er schon wieder dieses Gefühl. Er versuchte es zu unterdrücken doch es ging nicht. Plötzlich sah er wie ihre Augen zitterten, sich dabei Tränen darin bildeten und sie ihn zärtlich umarmte. "Es.. es tut mir so leid! Ich hätte dich das alles nicht fragen sollen, dann hättest du dich nicht daran erinnern müssen!" "Nein! Es... es ist in Ordnung, das war einmal und ich leb ja noch. Außerdem wolltest du etwas über mich wissen, das tust du jetzt!" Sie hatte sich auf seinen Schoß gesetzt und drückte sich jetzt ein Stück von ihm um ihn anzusehen. "Ja jetzt weiß ich mehr über dich! Aber du weißt auch kaum etwas über mich!" Er lächelte nur leicht: "Ich weiß was ich wissen muss und das reicht! Und wenn ich was wissen will werde ich dich schon danach fragen. Außerdem bin ich verdammt müde! Lass uns schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag!" Ohne auf ihre Antwort zu warten hob er sie hoch und legte sie sachte aufs Bett. Er setzte sich darauf auf die Bettkante und zog seine Schuhe und das Spandexoberteil aus. Chi-Chi hatte sich aufgesetzt und schmiss auch ihre Schuhe zu Gokus. Aber eigentlich hätte sie sich gern noch umgezogen, allerdings vor ihm.... nein das konnte sie nicht, also blieb ihr nichts anderes übrig als ihre Kleider anzulassen. Goku wand sich zu ihr: "Willst du dich umziehen?" Sie lief etwas rot an, wusste aber nicht so recht was sie sagen sollte. "Ehm.. na ja.. würde ich schon gern aber.. aber..." Er hatte schon verstanden was sie sagen wollte und stand auf. In seinem Rucksack wühlend holte er ein dunkelrotes Band hervor, womit er sich die Augen verband und sich von ihr wegdrehte. Chi-Chi war etwas verblüfft von seinem Verhalten. "He he he... kannst du dadurch wirklich nichts sehen?" "Nein! Ich hab leider keinen Röntgenblick oder so was!!! Ich kann nur spüren, dass du da bist und wohin du gehst aber nicht ob du was anhast oder nicht! Erklärte er ruhig. Sie sagte nichts weiter darauf sondern vertraute ihm und holte sich ihr Lieblingsnachthemd, schließlich fasste sie den Mut und zog sich um. Einige Minuten später trat sie hinter ihn, worauf sie ihm die Augenbinde abnahm. Lächelnd mustere er sie kurz hob sie dann erneut hoch und legte sie wieder aufs Bett. Anfangs war es immer so gewesen, dass sie ihm das Bett überlassen hatte und sich auf die kleine Couch gelegt hatte. Doch in letzter Zeit lagen sie gemeinsam auf dem Bett, das eigentlich für nur 1 Person gedacht war, aber anscheinend war das Beiden egal. Er hob die Decke an, sah noch mal zum Fenster in die Dunkelheit hinaus und mit einem kleinen Energiestoß blies er das Licht in der Öllampe aus. Schließlich legte er sich neben Chi-Chi, die sich sogleich an ihn kuschelte. Auch wenn sie den Mittag verschlafen hatten, sie waren trotzdem Beide ziemlich müde, so dass sie sofort in die Wärme des anderen eingehüllt, einschliefen. Ja, ja.. ich weiß! *tropf* Jetzt schreien alle: Langweilig!!!!!! *drop* Na ja, ehm... wahrscheinlich wisst ihr das eh alles schon, was er ihr da so erzählt... ehm *heute nicht so recht weiß was sagen soll* Ich hoff jedenfalls das es nicht allzu langweilig für euch war! ^^>°°° Freu mich über eure Meinung! ^.^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 8: Alle sehen, das was du äußerlich scheinst zu sein, aber erfasse nur ich was du bist? ----------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo! *wink* *noch lebt* *duck* Ehm.... wahrscheinlich haben sich sicherlich schon einige gefragt warum sich hier nichts mehr tut! *tropf* Tut mir leid aber ich leide im Moment echt unter Zeitmangel und dazu noch darunter das ich einfach nichts mehr zusammen bekomme. Na ja eigentlich wollte ich dieses Kapitel schon früher veröffentlichen, aber da zwischendurch, genauer gesagt am 23.01.04 meine geliebte Katze gestorben ist war ich für einige Tage wirklich zu nichts fähig. *snieff* Ich hoffe ihr versteht das! Jedenfalls wünsche ich viel Spaß beim Lesen! ^^ (Falls noch jemand Interesse hat) Kapitel 8 - Alle sehen, das was du äußerlich scheinst zu sein, aber erfasse nur ich was du bist? *** Rückblick *** Chi-Chi war etwas verblüfft von seinem Verhalten. "He he he... kannst du dadurch wirklich nichts sehen?" "Nein! Ich hab leider keinen Röntgenblick oder so was!!! Ich kann nur spüren, dass du da bist und wohin du gehst aber nicht ob du was anhast oder nicht! Erklärte er ruhig. Sie sagte nichts weiter darauf sondern vertraute ihm und holte sich ihr Lieblingsnachthemd, schließlich fasste sie den Mut und zog sich um. Einige Minuten später trat sie hinter ihn, worauf sie ihm die Augenbinde abnahm. Lächelnd mustere er sie kurz hob sie dann erneut hoch und legte sie wieder aufs Bett. Anfangs war es immer so gewesen, dass sie ihm das Bett überlassen hatte und sich auf die kleine Couch gelegt hatte. Doch in letzter Zeit lagen sie gemeinsam auf dem Bett, das eigentlich für nur 1 Person gedacht war, aber anscheinend war das Beiden egal. Er hob die Decke an, sah noch mal zum Fenster in die Dunkelheit hinaus und mit einem kleinen Energiestoß blies er das Licht in der Öllampe aus. Schließlich legte er sich neben Chi-Chi, die sich sogleich an ihn kuschelte. Auch wenn sie den Mittag verschlafen hatten, sie waren trotzdem Beide ziemlich müde, so dass sie sofort in die Wärme des anderen eingehüllt, einschliefen. *** Rückblick ende *** ***Am Morgen darauf*** Chi-Chi wachte durch das Sonnenlicht geblendet, das grell durchs Fenster ins Zimmer schien allmählich auf. Es war schon später Morgen, fast schon Mittag. Langsam rappelte sie sich auf und zu ihrer Verwunderung lag Goku noch ruhig schlafend neben ihr. Normalerweise war er immer früher wach, war schon nicht mehr da wenn sie aufwachte. Aber anscheinend war er ziemlich müde gewesen oder tat er nur so als würde er schlafen. Lächelnd strich sie ihm über die Wange, worauf er leicht zuckte aber sich nicht stören ließ. Sie beobachtete ihn eine Weile, bis er sich auf den Rücken drehte und sich ein flüchtiges Lächeln auf seinen Lippen bildete. Mit sanftem Blick beobachtete sie ihn weiter, denn er sah in ihren Augen einfach nur süß aus! So gelassen. Es spiegelte sich so nicht sein kaltes Äußeres, im Gegenteil. Verträumt blickte sie ins Licht, als sie plötzlich Gokus flachen und lauten Atem vernahm, der eben noch normal gewesen war. Sie schnellte zurück. Er lag unruhig da, seine Augen fest zusammengekniffen. Schweißperlen rannen ihm übers Gesicht, seine Atmung war unregelmäßig, er schnappte regelrecht nach Luft. Sie sah wie sich jeder Muskel in seinem Körper anspannte, worauf seine Hände die Decke ergriffen. Er klammerte sich fest und sein Körper zitterte dabei. Schon panisch werdend und nicht wissend was er hatte, beugte sie sich über ihn und hörte plötzlich seinen Herzschlag ohne ihren Kopf auf seine Brust zu legen, dieser schlug Minute um Minute schneller. Verzweifelt packte sie ihn an den Schultern und schüttelte ihn mit all ihrer Kraft um ihn aus dem offensichtlichen Traum zu wecken. Doch es half nicht, so sehr sie ihn auch schüttelte. Er beruhigte sich nicht, im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Es kam ihr schon so vor als ob er gleich keine Luft mehr bekommen würde und sie sah nur eine Möglichkeit ihn aufzuwecken, in der Hoffnung es würde funktionieren. Die Augen zukneifend holte sie aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Sein Kopf schlug zur Seite, worauf sie ihre Augen öffnete und zu ihm sah, sich schon schämend über ihre Tat wollte sie etwas sagen, lies es aber und lehnte sich leicht über ihn um zu sehen ob es wenigstens gewirkt hatte. Und offenbar hatte die Ohrfeige ihren Zweck erfüllt, denn er lag nun völlig ruhig da. Seine Wange wurde langsam rot, doch anscheinend störte es ihn nicht im Geringsten. Langsam öffnete er seine Augen, setzte sich sogleich auf und strich sich verschlafen übers Gesicht, worauf er seinen Kopf schüttelte. Er setzte sich hin ohne Chi-Chi zu beachten. Sie indessen wusste nicht so recht was sie machen sollte. Er war ihr im Moment etwas.... unheimlich, worauf sie sich entschloss abzuwarten was er nun tat. Er stand schläfrig auf, taumelte zu seinem Rucksack und wühlte darin rum. Anscheinend brachte er gleich wieder irgendetwas hervor was sie nicht kannte und genau so war es. Zögernd aufrichtend, ihr aber den Rücken zuwendend, hielt er etwas in der Hand. Chi-Chi konnte nur durch den seitlichen Spiegel erkennen was er in der Hand hatte. Es sah aus wie eine Spritze aber in Miniaturform. Er setzte diese seitlich an seinem Bauch an und injizierte sich mit zugekniffenen Augen die noch eben in der Ampulle befindliche weiß-graue Flüssigkeit. Die Spritze in den Rucksack zurückwerfend legte er sich wieder hin. Gleich darauf war wieder alles mucksmäuschenstill, als wäre gar nichts gewesen. Er schlief anscheinend wieder und Chi-Chi fragte sich indessen, was das wohl gewesen war. Vielleicht Drogen oder irgendeine Medizin, vielleicht Schlafmittel oder was anderes? Sie wusste es nicht aber offenbar hatte es ihn ganz schön schnell wieder in den Schlaf gebracht. Sie beugte sich erneut über ihn, sah in sein Gesicht. Völlig ruhig lag er da, normal atmend. Es hatte den Anschein, dass er jetzt wohl ziemlich lange schlafen würde, deshalb entschloss sich Chi-Chi aufzustehen und das Haus in Ordnung zu bringen, denn mehr als abwarten konnte sie ja nicht auch wenn sie sich um ihn sorgte. Etwa zwei Stunden später war sie mit allem fertig und setze sich etwas erschöpft an den Tische. Sie beobachtete Goku, der immer noch völlig ruhig auf dem Rücken lag. Die Decke war runtergerutscht und lag halb auf dem Boden. Irgendwie verspürte sie ein sehr komisches Gefühl, welches sie zum Lächeln brachte. Sie verspürte ein Verlangen umso länger sie ihn ansah. Zögernd stand sie auf, tapste näher an ihn ran und musterte seinen Körper, worauf sogleich ihr Herzschlag in die Höhe schnellte. Er sah so friedlich aus, so ruhig und sein Körper erst. Obwohl er entspannt dalag konnte man seine Muskel deutlich erkennen. Für einen Mann hatte er wirklich den perfekten Körper. Menschliche Männer würden sich wohl ewig dafür abmühen so auszusehen und die Frauen würden ihm zu Füßen liegen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das Mittel von heute morgen, was er sich injiziert hatte, hochdosiertes Beruhigungsmittel war. Sie wusste nicht wie sie darauf kam aber ihre Intuition sagte es ihr, was dann wohl soviel bedeuten sollte wie, dass er betäubt war. Grinsend beugte sie sich über ihn, strich dabei ihre langen Haare über ihre Schulter zurück, da diese nach vorne gefallen waren. Zögern senkte sie sich bis ihre Lippen nur wenige Zentimeter von seinen entfernt waren. Sie konnte seinen heißen Atem spüren. Und dieses Verlangen stieg immer mehr in ihr hoch. Sie stockte, wollte ihn küssen, lies es aber doch, denn es war doch irgendwie unfair. Ihn nur betrachtend lehnte sie Minuten über ihm und dieses Gefühl in ihr wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Sie wollte es, sie wollte seine Haut spüren. Sie wollte seine Haut auf ihrer spüren. Sie hatte zwar Angst davor, aber sie fühlte wie sehr ihr Geist es wollte, auch wenn ihr Körper sich noch dagegen wehrte. Sie hatte einfach Angst davor noch einmal verletzt zu werden, den Schmerz noch einmal zu spüren. Sie erhob sich, wobei sie sehr vorsichtig ihre Hände auf seine Brust legte. Seine Haut war heiß, wie im Fieber. Aufatmend lies sie ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten. Er reagierte auf ihre Berührung und wendete nachdem er leise flüsterte, "Nein..... nicht...... mhh...", seinen Kopf zur Seite. Chi-Chi blinzelte und nahm ihre Hände weg. War er wach? Oder träumte er wie heute morgen wohl auch? Sie schätze eher auf zweitgenanntes und wand sich von ihm ab. Einige Minuten später setzte sie sich auf einen Stuhl, ihm gegenüber. Ihr war eine Idee gekommen. Sie hatte ihr altes Zeichenmaterial hervorgekramt! Ewigkeiten hatte sie keine Lust mehr verspürt etwas zu zeichnen, doch als sie sah wie friedlich er da lag inspirierte sie dies und sie entschied sich ihn zu zeichnen. Und zwar so wie er da lag, so ruhig und friedlich. Nur um ihm später zeigen zu können, dass auch sein kaltes Äußeres, welches er immer zutage legte für sie nichts änderte, dass er für sie immer im Herzen ein Anderer war. So saß sie einige Stunden da und es war ihr Glück, dass er sich durch die Betäubung nicht wendete. Doch langsam gegen späten Nachmittag regte er sich. Die Wirkung des Mittels lies wohl nach und er wendete ihr den Rücken zu, so dass sein Affenschwanz zu Boden baumelte. Sie lächelte und schätzte sich glücklich weil sie schon fertig war. Sie legte die Zeichnung zur Seite, worauf er sich kurz darauf schläfrig aufrichtete. "Na endlich wach!?!?" Meinte sie in einem frechen Ton, indem sie in die Küche ging. Er blinzelte verschlafen und rieb sich die Augen. "Mhhh....." Brummte er nur und stützte seinen Kopf in seine Hände. Sie grinste als sie sein Brummen vernahm und lehnte sich um die Ecke. "Hast du Hunger?" "Mhh... Was?" Stammelte er noch ziemlich weggetreten. "Ich will.... wissen ob du Hunger hast!" Fragte Chi-Chi etwas lauter. "Hunger? Na ja etwas.. aber ich will nicht viel...!" Antwortete er langsam aufwachend. Für Chi-Chi hörte es sich fast so an, als wüsste er genau was er vor Stunden getan hatte und was die Auswirkungen waren. Während sie in der Küche rumhantierte und einiges zu essen zubereitete versuchte Goku endlich aufzuwachen. Immer wieder schüttelte er seinen Kopf doch irgendwie funktionierte das nicht, so dass er sich entschloss erst mal aufzustehen um sich etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. An den Tisch taumeln stützte er sich ab, aber anscheinend war es doch zuviel gewesen. Er entschloss, sich doch lieber hinzusetzen und nahm auf einem der Stühle platz. Er lehnte sich zurück, entdeckte dann aber den Zeichenblock, denn Chi-Chi liegen gelassen hatte. Er öffnete ihn und zu seiner Verwunderung sah er sich selbst auf dem Bild, schlafend. Genau in diesem Moment trat Chi-Chi an ihn heran und stellte einen kleinen Teller mit belegten Broten und eine Obstschale auf den Tisch. Goku sah rücklings zu ihr auf und fragte neugierig. "Hast du das gezeichnet Chi-Chi?" Sie setzte sich erst neben ihn, wurde dann aber etwas verlegen. "Ja, sorry ich konnte einfach nicht widerstehen!" Goku zog eine Augenbraue hoch, nahm sich dann aber einen Apfel und legte den Block ab. "Ich wusste gar nicht das du so gut zeichnen kannst! Hast mich echt gut getroffen!" Meinte er nur lächelnd und seinen Apfel darauf verputzend. "Na ja..... das ist das erste Bild seit Jahren, ich hatte schon ewig keine Inspiration mehr. Aber als du so friedlich da lagst konnte ich nicht anders!" Sie stand darauf auf und wollte wieder zurück in die Küche gehen, als sie spürte wie er nach ihrem Handgelenk griff und sie zurückhielt. Mit einem traurigen Blick wendete sie sich zu ihm, und versuchte es zu unterdrücken was sie fühlte, auch wenn sie wusste, dass er sie wahrscheinlich durchschauen würde. Goku sah sie eindringlich an und konnte erkennen das sie es wusste. Zögernd baute er sich vor ihr auf, doch er wusste das seine Beine ihn nicht lange tragen würden, er hatte sich selbst geschwächt, aber doch nur weil er schlafen wollte, denn die ganze Nacht über war er schweißgebadet von seinen Alpträumen geplagt aufgewacht, doch immer ohne das sie es bemerkte. Anscheinend hatte sie das alles gegen morgen mitbekommen, nachdem er sich endlich entschlossen hatte das über die ganze Nacht hinausgezögerte, zu tun. Nämlich sich selbst zu betäuben, so dass er endlich wenigstens für ein paar Stunden Ruhe fand. Er hatte es nicht gern getan doch nichts anderes hätte geholfen um seinen aufgewühlten Geist zu beruhigen. Schluckend beugte er sich vor und küsste sie zärtlich, solang er noch auf den Beinen stehen konnte. Doch er merkte schnell das sie nicht darauf reagierte. Er lies von ihr ab und setzte sich mit gesenktem Kopf aufs Bett. Sie jedoch blieb einfach stehen, ihn dabei traurig anschauend. "Du hast das heute morgen mitbekommen, oder?" Fragte er mit emotionsloser Stimme. "Ja! Ich hatte Angst..... Angst um dich!" Antwortete sie besorgt. "Ich wollte doch nur schlafen..... ist das zuviel verlangt!?!?! Ich hab die ganze Nacht kaum ein Auge zubekommen..... ständig bin ich von Alpträumen geplagt schweißgebadet aufgewacht! Jedes Mal hab ich drüber nachgedacht, wollte es nicht...... aber.. aber... ich hab es heute morgen einfach nicht mehr ausgehalten!!!! Es.. es tut mir leid, dass du zusehen musstest! Aber ich musste mich betäuben damit ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf bekomme." Erklärte er in einem etwas verzweifelnden Ton. Chi-Chi sah besorgt auf ihn nieder. Sie hatte wirklich nicht mitbekommen das er die ganze Nacht von Alpträumen gejagt wurde. Aufatmend setzte sie sich neben ihn, legte dabei ihre Hand auf sein Knie und merkte dabei wie er zitterte. Vorsichtig umarmte sie ihn: "Das wusste ich nicht! Es ist schon ok! Ich hab mir nur sorgen um dich gemacht!" Zaghaft drückte sie ihn ein Stück zurück um ihn anzusehen. Als sie ihm in die Augen sah konnte sie erkennen wie schwach er in diesem Moment war. Die starke Barriere, welche er immer um sich hatte war ziemlich angeschlagen. Nach einigen Minuten, ihm in die Augen schauend drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und meinte lächelnd in einer kindlichen Stimme in der sie es schon immer geschafft hatte ihn zu etwas zu bewegen: "Komm lass uns nach draußen gehen! Du kannst dich an den Strand legen und ausruhen, während ich weiterübe zu schweben! OK?" Während sie dies gesagt hatte konnte sie in seinen Augen sehen wie dankbar er ihr war. Lächelnd sprach sie weiter: "Geh schon mal vor Ok? Ich will mich noch umziehen!" Goku nickte nur und verschwand noch etwas taumelnd nach draußen. Chi-Chi atmete erleichtert auf. Schon oft hatte sie festgestellt das er sich manchmal wie ein Kind benahm. Also nicht so direkt äußerlich bemerkbar eher konnte sie immer wieder das getötete Kind in seiner Seele sehen. Sie wusste es nicht aber anscheinend war seine damals kindliche Seele, wie ihre, für immer zerstört worden. Vielleicht war das der Grund, warum sich beide lieben lernten. Noch in Gedanken versunken zog sie sich aus dem Schrank eine kurze enganliegende Hose und ein Trägertop, was sie drauf anzog und barfuss ihm nach draußen folgte. Die Sonne strahlte noch hell vom Himmel herab, so dass sie sich die Hand schützend vors Gesicht halten müsste. Da sich ihre Augen erst einmal an das grelle Licht gewöhnen mussten hatte sie es etwas schwer Goku zu finden. Doch nach einigen Minuten erspähte sie ihn unten am Wasser, denn dort war halb im Wasser halb an Land eine kleine Bucht oder Halbhöhle. Die Felsklippe bedeckte dort alles mit Schatten und er hatte sich dort, mit hinter den Kopf verschränkten Armen, in den Sand gelegt. Chi-Chi schmunzelte, worauf sie sich aber bemühte ihr Training allein fortzusetzen. Stunden vergingen in denen sie ihn schlafen lies und allein trainiert. Erst als die Sonne langsam unter den Horizont sank gab Chi-Chi es auf. Sie schwitzte ziemlich und war ehrlich gesagt müde. Die ganzen Konzentrationsübungen waren wirklich anstrengend. Aber sie hatte, für sie, unbemerkte Fortschritte gemacht! Goku hatte ihr eine Weile zugesehen und dies dabei festgestellt. Erschöpft wand sich Chi-Chi zum Wasser zu, spritzte sich etwas davon ins Gesicht und an ihre Beine und Arme. Gähnend und streckend ging sie zu Goku, lies sich darauf neben ihn in den Sand fallen. Minuten vergingen in denen nur das sanfte Schlagen der Wellen zu hören war, bis sich Goku zaghaft aufstützte. Aufgestützt auf seinem Arm betrachtete er Chi-Chi etwas genauer. Sie sah wunderschön im schwachen Licht der untergehenden Sonne aus und für einen Moment verspürte er dieses unberechenbare Gefühl der Begierde. Zögernd setzte er sich auf, schaute in die schon fast untergegangene Sonne. Er würde es so gern tun, ihr seine Liebe zeigen, doch er hatte Angst davor. Nicht nur wegen seiner Vergangenheit eher, zumindest in dieser Nacht, weil es Vollmond werden würde. Und er wusste genau das sein Blut dann anfing buchstäblich zu kochen. Denn seine Rasse, zumindest die Männer, reagierten auf das Mondlicht, entweder sie verwandelten sich in einen Oozaru und verwüsteten alles aus Spaß oder verspürten den begierlichen Drang sich fortzupflanzen und die Auserwählte für die Ewigkeit zu markieren, sie zu seinem Eigentum zu machen. Davor hatte er Angst, er hatte zwar gelernt alles zu unterdrücken, doch der Instinkt war ein schwerer Gegner. Er wollte sie auf keinen Fall verletzen, denn er wusste das sie ebenfalls Angst hatte, auch wenn er den Grund nur erahnen konnte. Er wusste es nicht wirklich ob seine Vermutung wahr war, aber er spürte es, auch wenn ihm es nicht anders ergangen war. Er hatte den Missbrauch schon alltäglich ertragen müssen und das nur weil er ein Elitekrieger war. Immer hieß es, das gehört zu den Pflichten eines Elitekriegers, weil die gute Blutbahn weitergegeben werden muss. Auch wenn die Frauen gründlich ausgewählt wurden, was nicht immer wirklich der Fall war, sie hatten ihn doch jedes Mal brutal missbraucht. Doch eins konnte er wenigstens verhindern, nämlich das je eine von ihnen ein Kind von ihm bekam, wenigstens das schlichtete den unerträglichen Schmerz den er jedes Mal spüren musste. (Kurze Unterbrechung meinerseits! ^^>° Jetzt haben sicherlich einige nur Fragenzeichen auf überm Kopf! XD Mann weiß ja nicht wie Saiya-jin-Frauen so sind sag ich nur! XD *Autorfreiheit* XD Weiter geht! ^^) Aufatmend öffnete er die Augen, es war schon dunkler geworden, die Sonne war verschwunden und der Mond würde bald aufgehen. Wieder sah er zu ihr hinab und merkte wie der langsam kühl werdende Wind ihm Tränen in die Augen rieb. Er wischte diese weg, worauf er sich wieder seinen Gedanken hingab. Er liebte sie wirklich auch wenn er es selbst noch immer nicht glaubte, doch sein Herz sagte ihm die Wahrheit. Das hatte er von ihr gelernt, solang er darauf vertraute würde es nicht lügen. Er wollte es ihr endlich beweisen, wie sehr er inzwischen an ihr hang, wie sehr er sie liebte, auch wenn er davor Angst hatte. Wenn jetzt nicht, dann würde es wohl nie dazu kommen, denn er hatte schon so seine Befürchtungen was passieren würde wenn sein Vater und sein Zwilling hier eintreffen. Wenn sie da waren könnte er es ihr niemals beweisen, also blieb nur noch jetzt, die kurze Zeit die sie noch zu zweit hatten. Er musste wohl oder übel seine Angst überwinden, doch er wusste nicht ob sie sich ihrer entgegenstellte. Ob sie diese überwinden konnte! Er konnte es, auch wenn es schwer war. Er hatte sich immer seinen Ängsten stellen müssen egal wie schlimm sie waren und jedes Mal hatte er den Sieg davongetragen und er hoffte das es diesmal genauso sein würde. Plötzlich spürte er wie sie sich an seinen Rücken lehnte, er zuckte verschreckt zusammen was sie sofort bemerkt hatte. Zaghaft wendete er seinen Kopf zu ihr. Sie lächelte nur, doch betrachtete dann sein Gesicht genauer. Seine Lippen zitterten leicht und einige Male schluckte er unbeholfen. Als sie dann in seine Augen blickte erkannte sie etwas das sie bis jetzt noch nie in ihnen gesehen hatte. Ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit. Angst? Vielleicht, doch es fühlte sich anders an. Verunsichert sah sie zu Boden dann wieder in seine Augen, diese leuchteten irgendwie rötlich obwohl dies unmöglich war, denn das Licht der Sonne war längst untergegangen. Umso länger sie ihm in die Augen blickte, wurde ihr Geist locker. Sie spürte die sanfte Brise des Windes, die ihr Haar sachte hin und her bewegte. Ihr kamen diese Minuten langsam wie eine Ewigkeit vor und Gokus Augen verfärbten sich für sie immer mehr ins Rötliche. Erst als Goku seinen Blick unterband indem er ihn zum Himmel richtete löste sich der Bann von ihr. Er hatte sie irgendwie, nur mit seinen Augen, völlig verzaubert. Etwas durcheinander schüttelte sie sich und folgte seinem ruhigen Blick. Bis er sich erneut ihr zuwand, worauf er schließlich in einem sanften Ton sprach: "Du bist verwirrt nicht wahr? Weißt nicht was du im Moment von mir halten sollst! Oder wie du auf meine Augen reagieren sollst?" Chi-Chi blinzelte etwas verwirrt: "Ja... aber.... aber woher weißt du das!?!" Fragte sie etwas irritiert. "Ich weiß es nicht..... ich spüre es!" Antwortete er ihr nur in einem Flüstern, darauf drehte er sich ganz zu ihr um und kniete sich dicht vor sie. Sie saß mit angewinkelten Beinen, die zur Seite lagen, vor ihm und wusste nicht so recht was als nächstes kam, doch das sollte sie bald herausfinden. *hochschaut* Wahrscheinlich wissen schon einige was wohl im nächsten Kapitel kommt! XD Aber ich warne mal vor, denn im nächsten Kapitel kommt wohl der Lemonteil! ^.^ Hoffe ich! XD Nebenbei grüße ich noch Jenyel, Sony, LadyVegeto und alle die mir Kommis schreiben bzw. mich kennen! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 9: Gefühle die dein Herz bewegen, dich für ewig prägen! --------------------------------------------------------------- Hallo! *wink* *noch lebt* *duck* Und wieder hänge ich mal voll hinterher! *wein* Aber das hat diesmal wenigstens einen guten Grund! *grins* Wie wohl alle wissen, ist DIES*nach unten zeigt* der Lemon/Lime Teil. Also verzeiht wenn es lange gedauert hat, aber dafür bekommt ihr gleich den Ganzen, was bei mit 10 Seiten waren (Schriftgröße 12 Times New Roman)!!! XD Gleich im voraus. Ihr braucht euch nicht über die Länge wundern, ich hab (und das sag ich ehrlich) viel drumrum erzählt, weil ich nicht will das dieser Teil den ganzen Zweck der FF erfüllt! Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass es mehr Lime als Lemon ist ich hab mehr mit Gefühlen und Gedanken geworfen als mit dem Eigentlichen wie ich es schon oft gelesen habe! Aber ihr wisst ja jetzt warum! ^^ Ich hoffe nur das dies jetzt nicht zu langatmig ist! *etwas berieselt guckt* Auch egal ich hab mein Bestes gegeben! *nick* ^-^ Ach wenn ihr Zahlen im Text seht, ich hab mir erlaubt meine Kommentare zu manchen Sachen euch zu ersparen! Die stehen dann unten! ^-^ Viel Spaß beim Lesen! ^^ (Für diejenigen dies lesen können! XD) Kapitel 9 - Gefühle die dein Herz bewegen, dich für ewig prägen! *** Rückblick *** Etwas durcheinander schüttelte sie sich und folgte seinem ruhigen Blick. Bis er sich erneut ihr zuwand, worauf er schließlich in einem sanften Ton sprach: "Du bist verwirrt nicht wahr? Weißt nicht was du im Moment von mir halten sollst! Oder wie du auf meine Augen reagieren sollst?" Chi-Chi blinzelte etwas verwirrt: "Ja... aber.... aber woher weißt du das!?!" Fragte sie etwas irritiert. "Ich weiß es nicht..... ich spüre es!" Antwortete er ihr nur in einem Flüstern, darauf drehte er sich ganz zu ihr um und kniete sich dicht vor sie. Sie saß mit angewinkelten Beinen, die zur Seite lagen, vor ihm und wusste nicht so recht was als nächstes kam, doch das sollte sie bald herausfinden. *** Rückblick Ende *** Aufmerksam immer ihre Augen fixierend beugte er sich zu ihr vor und stützte sich, leicht anhebend mit den Händen rechts und links neben ihr ab. Locker seinen Kopf zur Seite drehend kam er näher, so dass sich nur noch wenige Zentimeter zwischen ihren Lippen zeigten. Sie spürte wie plötzlich ihr Puls in die Höhe schoss, obwohl er sie doch nur küssen wollte, was für sie nichts schlimmes darstellte, doch irgendwie war es diesmal anders als sonst. Immer wieder spürte sie seinen durchdringenden Blick, der sie irgendwie schwach machte. Auf einmal fühlte sie den Hauch seines heißen Atem, als er seine Stimme erklingen lies. "Bitte...... bitte.... hab keine Angst..... ich würde dir niemals wehtun!!!" In diesem Moment liefen Chi-Chi kalte Schauder über den Rücken, sie schluckte und ihr wurde klar auf was er hinaus wollte, auf was er die Worte anspielte. Langsam verstehend wendete sie ihre Blicke in seine Augen, lächelte, worauf sie ihre Hände sanft gegen seine Brust drückte. Er verstand, denn er hatte nur darauf gewartet das sie seine Bitte bejahte. Noch Sekunden zögernd flüsterte er: "...... du hast keine Ahnung..... wie sehr..... ich dich liebe!" worauf er sie, ohne ihr eine Chance zum Antworten zu lassen zärtlich küsste. Sie spürte wie sanft dieser Kuss war, denn nie zuvor hatte er sie so sinnlichst sachte geküsst. Immer wieder löste er den Kuss und ohne ihn wirklich beenden zu wollen vereinte er seine Lippen erneut mit ihren. Jedes Mal wurde er inniger, bis Goku vorsichtig seine Zunge ins Spiel brachte. Als er dies tat röteten sich Chi-Chis Wangen erheblich an, denn auch wenn es nur ein Kuss war, so voller Hingabe war keiner davor gewesen. Er merkte nicht wie sehr er sich ihr hingab, er tat es einfach ohne wirklich darüber nachzudenken. Immer wieder tauschten die beiden das Spiel, lösten ihre Lippen kurz vom anderen und sie oder er wendeten ihren Kopf zur anderen Seite, worauf sich ihre Lippen wieder vereinten. Sie wollten es nicht beenden, keiner von beiden. Goku drückte sie nach einer Weile langsam zu Boden, doch er lehnte sich nicht über sie sondern rollte sich neben sie ohne den Kuss zu trennen. Goku spürte im Moment nur das Glück und eine unglaubliche Hitze in sich aufsteigen. Seine Haut brannte bei jeder Berührung ihrer Haut, doch so langsam lösten sich die Beiden voneinander. Sie lagen sich gegenüber, nah beieinander. Chi-Chi lächelte, denn sie war so froh darüber, dass er sich nicht über sie geneigt hatte, weil dann wäre vermutlich die Angst in ihr hochgekommen. Glücklich sah sie ihm in die halboffenen Augen und irgendwie kam ihr es so vor als wüsste er genau was er tat! "Vertraust du mir?" Fragte er sanft und setzte sich auf, ihr die Hand reichend. Kurz zögernd, doch dann sachte lächelnd, woraus Goku ihre leichte Verunsicherung erkennen konnte, legte sie ihre Hand in seine. "Ja, ich vertraue dir!" Flüsterte sie ihm als Antwort entgegen. Er lächelte, stand auf und zog sie hoch. Nicht so recht wissend was er nun tun wollte, folgte sie ihm zum Wasser. Langsam wateten sie hinein, so dass beiden das Wasser ein gutes Stück unter die Knie reichte. Chi-Chi sah zu ihm auf, der in den Himmel blickte, dann aber seine Blicke ihr zuwand. Sie musterte seine Augen, sie bildete es sich nicht ein, sie trugen wirklich einen roten Schimmer in sich. Darüber nachdenkend merkte sie nicht einmal wie Goku seine Hände an ihre Taille legte, erst als sich seine Lider schlossen und somit den Blick in seine Augen - in seine Seele - verwehrten spürte sie seine Hände. Er beugte sich zu ihr vor und umarmte sie schüchtern, worauf sie, noch etwas blinzelnd, ihm die Wärme zurückgab, indem sie ihre Arme um seinen Hals legte. Während sie sich umarmten öffnete Chi-Chi immer wieder ihre Augen, sie grübelte, denn ihr kam es fast so vor als wollte er es hinauszögern. Tat er es wegen ihr, weil er wusste das sie Angst hatte, auch wenn sie diese selbst nicht spürte, da sie noch zu gering war? Oder tat er es weil er selbst eine gewisse Art von Angst in sich trug? Wahrscheinlich entsprach beides der Wahrheit! Noch eine ganze Weile standen sie sich umarmend im Wasser, bis Goku sich langsam auf die Knie sinken lies und Chi-Chi dabei natürlich auch bewilligte seiner Bewegung zu folgen. Chi-Chi war es eigentlich egal ob sie nun nass werden würde oder nicht, sie folgte ihm ohne loszulassen und spürte wie das kühle Wasser ihre Haut berührte. Goku wusste schon wieso er sich ins Wasser begeben hatte. Er liebte zwar die Hitze aber heute bevorzugte er es lieber dort zu sein, wo sein Körper wenigstens ein wenig Kühlung fand, denn nicht nur die Hitze der wohl späteren Erregung sondern auch sein, durch den Mond kochendes Blut zwang ihn zu dieser Entscheidung. Noch immer im Wasser kniend umarmten sie sich, bis Chi-Chi plötzlich bemerkte wie er mit seiner Hand ihre langen schwarzen Haare über ihre Schulter streifte und vorsichtig ihren Hals küsste. Etwas erschrocken öffnete sie ihre Augen und drückte ihn zurück. Schon verstehend betrachtete er sie, rückte ein Stück von ihr weg und setzte sich im Schneidersitz ins seichte Wasser. Chi-Chi, immer noch kniend, sah ihn etwas fragend an bis er ihr die Hand reichte. Mit fragenden Blicken sah sie ihn an, doch er sagte nichts, sondern spielte mit seinen Augen. Sie versuchte dies zu deuten und verstand langsam was er wollte. Schluckend und etwas verlegen nahm sie seine Hand, worauf er sie dann vorsichtig zu sich zog, so dass sie sich in seinen Schoß setzte. Nun war sie einige Zentimeter größer als er, da sie ja auf ihm saß. Irgendwie fühlte sich diese Nähe zu ihm komisch an, aber es war doch angenehm, schon allein weil er den Größenunterschied zwischen ihnen somit zu ihren Gunsten geändert hatte. Sie fühlte sich so einfach stärker und die eben anwesende Unsicherheit war verschwunden. Goku sah sie leicht den Kopf hebend an und lächelte: "Hast du Angst?" Flüsterte er ihr leise entgegen. Sie wendete darauf kurz ihre Augen ab: "Ich..... ich weiß es nicht!" Stotterte sie dann etwas hilflos ihn wieder ansehend. Er zögerte: "Ich schon......" Chi-Chi blinzelte leicht verwirrt, konnte aber in seinen Augen die Zweideutigkeit seiner Worte erkennen, aber ob er auf seine eigene Frage oder auf ihre Aussage geantwortet hatte wusste sie nicht. Irgendwie schien ihr es so als wäre beides zutreffend und bevor sie noch länger darüber nachdenken konnte fühlte sie seine heißen Lippen auf ihren. Er musste sich etwas strecken um an ihre Lippen zu kommen, dass konnte sie noch sehen, bevor sie sich darauf einließ und ihre Augen schloss. Wieder küsste er sie mit einer unglaublichen Hingabe, die sie versuchte zu erwidern, indem sie ihn näher zu sich zog, so dass sie nun Haut an Haut die Wärme des Anderen spüren konnten. Goku lächelte dabei innerlich, worauf er seine Hände um ihre Taille legte und sie merkte nichts davon wie er auch seinen Affenschwanz um sie wickelte, denn im Moment verspürte sie selbst nur den immer inniger werdenden Kuss. Beide ließen sich immer mehr auf den anderen ein, wobei Goku vorsichtig, seine im Wasser liegenden Hände, ihren Rücken unter ihr Oberteil hochschob. Worauf sie ein leichtes Hohlkreuz machte und ihre Brust gegen seinen Oberkörper drückte. Immer wieder lies er seine Hände ins Wasser gleiten und jedes Mal ein Stück höher ihren Rücken hinauf, so dass er bald feststellte das sie unter dem Trägertop nichts weiteres trug. Mit Vorsicht massierte er ihre Schulterblätter, und sie schien dies außerordentlich zu genießen, auch als er den Kuss löste und begann sanfte Küsse auf ihrem Hals zu verteilen. Sie indessen lehnte sich leicht seitlich zurück, die noch schwache Ekstase in seinem Haar auslassend. Während er ihren Hals liebkoste, waren seine Hände schon längst einen Schritt weiter. Er tastete sich langsam, ohne sich von ihrem Hals abzuwenden, ihre Arme hoch, bis seine Hände auf ihren lagen. Vorsichtig drückte er ihre Arme nach oben, die sie so freiwillig lies, während seine Hände langsam ihr Oberteil hochzogen. Sie zitterte und er konnte sehen wie ihr Brustkorb vor Nervosität immer schneller auf und ab ging. Kurz stoppend zog er ihr Oberteil weiter hoch und mit einem letzten Ruck streifte er es ihr über den Kopf, worauf er es ein Stück weiter in den Sand warf. Sie senkte automatisch ihre Arme, die sie wieder um seinen Hals legte. Nur kurz sah er auf ihren Oberkörper, lächelte und lies seine Hände wieder ihren Rücken hochgleiten. Sie drückte sich selbst dichter an ihn, was er noch mit seinem Druck auf ihren Rücken verstärkte. Sie fühlte seine heiße Haut auf ihrer und so langsam wurde ihr klar das es jetzt soweit war wie sie es sich noch am Morgen gewünscht hatte. Trotzdem war es für sie ein komisches Gefühl ihm so nah zu sein, aber es war angenehm und Angst verspürte sie absolut keine, höchstens eine etwas unbehagliche Nervosität! Goku indessen küsste wieder sanft ihren Hals, inhalierte ihren Geruch und tastete sich darauf zu ihrem Ohr an dem er zärtlich knabberte, worauf sich seine Lippen erneut mit ihren vereinten. Freiwillig lehnte sie sich in den Kuss dabei wahrnehmend wie schnell doch ein normaler Kuss zu so einem leidenschaftlichen Zungenkuss werden konnte, denn Goku wenige Minuten später sanft beendete. Inzwischen war der späte Abend schon in die Nacht übergegangen und der Mond tauchte gemächlich auf, schien auf die beiden Liebenden mit seinem schwachen Licht herab. (1.) Goku spürte schon die Wirkung des Lichts in seinem Körper und lehnte sich, kurz von ihr abwendend, seufzend zurück. Er atmete einige Male tief ein, lies seinen Kopf weiter nach hinten fallen und schlug seine Augen auf. Das Mondlicht berührte seine Pupillen, die sich erst weiteten dann von der einen zur anderen Sekunde sich blutrot färbten. Darauffolgend veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er fletschte kurz die Zähne, seine Augen dabei fest zukneifend. Seine Eckzähne schienen sich auf einmal spitz zulaufend zu verlängern, doch dann verschwand alles blitzschnell wieder, genauso wie es aufgetaucht war. Er hatte nicht ohne Grund das Wasser gewählt, denn so lang sein Affenschwanz im Wasser lag hatte die Strahlung des Mondlichts nur die Hälfte an Kraft. Das Wasser war zwar lichtdurchlässig, aber es brach dieses und verteilte es somit für ihn zum Vorteil. Chi-Chi hatte von alldem nichts mitbekommen, denn sie hatte die kurze Pause mit geschlossenen Augen einfach genossen und spürte nun wieder wie er sie dichter zu sich zog. Sie lockerte ihre Arme, das ihre Hände nun auf seinen Schultern lagen, ihre Beine verschränkte sie leicht hinter ihm. Er lächelte sie darauf sachte an, denn er merkte das sie ihm vertraute, worauf sie einfach nur zurücklächelte und ihm erstmal alles überlies. Noch einmal blickte er in ihre Augen, die sie wenige Sekunden später schloss und sich in seine Arme zurücklehnte. Vorsichtig neigte er sich zu ihr vor, küsste sanft ihre rechte Schulter und tastete sich immer tiefer. Ließ sie darauf in seinen Armen tiefer sinken, doch er zögerte etwas, denn er wusste nicht wie sie auf das was er tun wollte reagieren wurde, doch es blieb ihm ja nichts anderes übrig als es zu testen. Er schluckte hörbar, lies dann aber seinen Oberkörper nach vorne kippen und begann behutsam ihre rechte Brust zu küssen. Chi-Chi zuckte darauf nur leicht und erst als er sachte ihre Brustwarze mit seinen Lippen berührte zitterte sie etwas, aber verspürte keine Angst. Im ersten Moment fühlte es sich zwar komisch an, aber doch aufregend. Goku leckte sanft in kreisenden Bewegungen mit seiner Zunge über ihre Brustwarze und merkte langsam wie diese sich verhärtete. Während er dies weiter tat sah er mit halboffenen Augen zu ihr hoch. Sie drückte ihre Hände gegen seine Schultern und es schien sie zu erregen. Ihre Atmung hatte sich verdoppelt, sie wimmerte lautlos, ihren Kopf leicht vor und zurückschwankend wobei sich ihre Haare immer wieder ins Wasser tauchten. Er stoppte und leckte sich selbst über die Lippen, worauf er wenige Sekunden später sein Spiel an ihrer linken Brust fortsetzte. Danach ließ er Chi-Chi immer tiefer nach unten sinken und hob sie etwas an, so dass er in ihren Bauch kam. Chi-Chi zuckte leicht erschrocken zusammen als sie seine Zunge zwischen ihren Brüsten zu ihrem Bauchnabel gleiten spürte und seufzte dabei aufgelöst. Minuten später fühlte sie wie er es noch einmal tat, doch nun wieder hochkommend und sie dabei immer näher an sich ziehend. Ihre Lippen vereinten sich erneut zu einem unendlich heißen Kuss. Sie spürte darunter langsam ein ihr unbekanntes Gefühl, eine Art Druck baute sich unter ihr auf, doch ob dieser von ihm ausging oder von ihr konnte sie nicht deuten, dazu spielten ihre Gefühle im Moment zu sehr verrückt. Einige Sekunden darauf löste er den Kuss. Ihre Gesichter noch dicht beieinander stellten beide fest das sie nicht gerade langsam atmeten. Sie konnte seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren sowie er ihren. Erst jetzt wieder erkannte Chi-Chi die Röte in seinen Augen. Die Iris hatte sich dunkelrot gefärbt und sie konnte sehen wie das Mondlicht sich darin spiegelte, doch irgendwie verspürte sie nicht den Drang nachzufragen wieso seine Augen rot waren. Sein Blick betäubte sie auf irgendeine Weise. Sie wusste nicht wie, aber konnte es in ihrem ganzen Körper deutlich spüren. Eine ganze Weile betrachteten sich die Beiden noch mit liebevollen Blicken. Man konnte ehrlich gesagt zum ersten Mal sehen wie sehr sie einander verfallen waren und nicht nur dass, denn in beider Herzen lag so gut wie fast das gleiche Schicksal. Und in Beiden ruhte die selbe Angst, von der im Moment nichts zu spüren war. Chi-Chi bemerkte erst jetzt die kalte Brise des Windes, die ihr Haar sanft aufwirbelte, doch irgendwie war es ihr nicht kalt. Plötzlich fiel ihr auf wie sich Gokus Blick änderte. Er lehnte sich zurück und stützte sich mit den Händen nach hinten ab. Fordernd sah er sie an und Chi-Chi verstand was er wollte, doch die Nervosität kam wieder in ihr hoch, so dass sie leicht rot anlief. Goku belustigte dies etwas und er grinste sie frech an. Sie blinzelte darauf nur verlegen zurück. Noch unsicher musterte sie seinen Körper, sah dann aber wieder in seine Augen, die sie willenlos machten. Goku merkte die starke Wirkung des Rot in seinen Augen, er wusste dies aber hatte nicht erwartet das auch ein Mensch so darauf reagieren würde, deshalb lies er sich auf die Ellebogen absinken, wobei er auch seine verschränkten Beine etwas löste und schloss zuletzt seine Augen. Chi-Chi kniete jetzt sozusagen über ihm, da sie ihre Beine hatte hinter ihm lösen müssen. Immer noch unsicher beugte sie sich über ihn. Zögernd küsste sie seine Lippen, lies aber gleich wieder von ihnen ab und tat ihm nach, indem sie seinen Hals zärtlich liebkoste, wobei er seinen Kopf seitlich nach hinten fallen lies. Während sie dies tat legte sie ihre Hände auf seine Brust, massierte wie eine erregte Katze seine Muskeln, und er spürte kurz darauf wie sie seine Brustwarzen mit ihren Fingern umspielte. Immer lauter aufatmend und seinen Kopf vor und zurückwippend genoss er die ansteigende Erregung. Chi-Chi setzte sich lautlos wieder auf, sah erst jetzt wie intensiv er auf ihre Berührung reagiert hatte. Leicht triumphierend grinste sie und streichelte ganz sanft, nur mit ihren Fingerspitzen über seine Bauchmuskeln. Zitternd seufzte er genüsslich und blickte mit einem halb geöffneten Auge, mit leicht unterlegenem Blick zu ihr hoch. Doch innerlich grinste er, denn er wusste schon wieso dies alles so ablief, er hatte es schon vorher zu oft in seinen Träumen geplant und hatte versucht eine Möglichkeit zu finden ihre Angst zu untergraben. Doch dazu gab es nur einen Weg, auch wenn es sonst nicht seine Art war, aber für sie würde er alles tun und er entschloss sich ihr das Gefühl zu geben die Stärkere zu sein! Wie er inzwischen feststellte, hatte es geklappt. Mit dem gleichen Blick in seinen Augen streckte er sich leicht und kam wieder zu ihr hoch. Sie sahen sich einige Minuten an bis sie das Wort ergriff: "Goku..... ich.... ich...." "Nein..... shhhh.... sag nichts ich will es nicht hören!" Unterbrach er sie indem er zwei Finger auf ihre Lippen legte. Sie sah ihn unsicher an und fragte sich schon ob er ahnte was sie hatte sagen wollen. Aber sie lies es, auf ihn hörend, dabei. Seine Finger von ihren Lippen nehmend küsste er sie zärtlich um sie von den Gedanken abzulenken. Sie lehnte sich mit seitlich gelegtem Kopf in den Kuss. Dies könnte sie immer wieder tun, denn sie hatte noch nie zuvor festgestellt wie intensiv ein Kuss doch werden konnte und wie gut er dies beherrschte. Langsam merkte sie wie ihr Körper sich aufheizte und dagegen half auch nicht das kühlende Wasser. "Hör...... nicht... auf!" Brachte sie unter dem Kuss nur in einem Hauch heraus, worauf Goku innerlich grinste. Langsam lies er alles in sich los, um sich allein ihr hinzugeben. Wieder begann er an mit ihrer Zunge zu spielen, anscheinend mochte er dies sehr und wahrscheinlich nicht nur aus dem Grund das dies einer der intensivsten Kussarten war die es gab. Sie jedenfalls war verblüfft über seine Hingabe, doch um darüber nachzudenken war absolut keine Zeit, denn sie war viel zu sehr erregt um überhaupt richtig denken zu können und er lies ihr auch nicht eine Sekunde dazu. Sie konnte spüren wie er mit ihren Haaren spielte, lies seine Hände willkürlich immer wieder durch die langen schwarzen Strähnen steifen. Als er den Kuss erneut trennte schien es fast so als würde er die Kontrolle über seinen Körper nicht halten können, denn seine Augen flackerten rötlich. Sie konnte sehen wie sich seine Muskeln anspannten und er sich zaghaft an ihre Schulter lehnte. Er blickte mit geöffneten Augen an ihr herab und merkte selbst wie schnell sein Atem war. Sie hatte richtig vermutet, denn er hatte Mühe seinem Instinkt nicht zu verfallen. Und irgendwie verspürte er Angst, zitternd sah er an ihr herab, zwischen seine Beine. Seine Wangen röteten sich und er konnte spüren wie die Erregung ihn ergriff. Sie bewegte ihre Hüfte schon die ganze Zeit in kaum sehbaren Kreisbewegungen und er merkte langsam wie sich sein Glied darauf reagierend versteifte. Heiß gegen ihre Schulter atmend hoffte er das sie es nicht bemerkte, denn er wollte ihr auf keinen Fall Angst einjagen, auch wenn er wusste das diese Tatsache zu diesem Spiel gehörte. Er wunderte sich selbst wie schnell es ging, die Frauen damals hatten ewig gebraucht um ihn soweit zu bekommen, dass sie mit ihm schlafen konnten, deshalb kam es ihm so ungewöhnlich vor. Zitternd lies er Chi-Chi los, lehnte sich zurück um die schwache Ekstase zu genießen. Sie sah auf ihn nieder, dieses Gefühl der Macht nahm in ihr immer mehr zu, denn sie hatte ehrlich gesagt nie gedacht das ER so leicht aus der Fassung gebracht werden konnte. Doch sie fragte sich ob dies bei seinem damaligen Missbrauch auch so gewesen war, aber.... sie kannte zu gut den Schmerz und warf die Gedanken daran wieder weg. Stockend kam er wieder hoch, lächelte und bevor er etwas erwidern konnte küsste sie ihn leidenschaftlich. Er setzte darauf das Spiel fort indem er ganz vorsichtig erst seine Hände an ihre Taille legte und mit diesen ihre Hose und ihren Slip tiefer zog. Sie spürte dies, doch solang sie auf ihm saß konnte er ihr die restlichen Kleider nicht ausziehen. Sie drückte ihn darauffolgend etwas grob zurück und stand auf. Goku zuckte zusammen, diesmal die Angst in sich hochkommend spüren, worauf sich sein Atem unweigerlich beschleunigte. Sie stand immer noch vor ihm, blickte verlegen an sich selbst herab, doch darauf zog sie ganz langsam ihre Hose und ihren Slip aus. Goku starrte starr zu ihr hoch und man konnte sehen das sein Atem immer schnell wurde. Chi-Chi merkte schnell das etwas nicht stimmte, und als er dann sogar ein Stück nach hinten rückte als sie sich zu ihm runterkniete, konnte sie die Angst in seinen blutroten Augen sehen. Vorsichtig nahm sie seine Hand, versuchte ihn zu beruhigen und sie verstand allmählich was war, ihre kurze Dominanz hatte ihn irritiert. Irgendwie war es verwunderlich, doch es war wohl nicht anders als bei ihr damals. Er hatte ihr vorhin das Gefühl des Stärkeren gegeben, hatte ihre Angst damit untergraben, aber seine dazu bewilligt sich aufzubauen und freizusetzen. Beruhigend strich sie ihm über die Wange, um ihn etwas zu entspannen. Nachdem blickte sie ihm verlegen in die Augen, worauf er wieder hochkam und kurz ihren Körper musterte. Sie konnte dabei genau sehen was er dachte, aber sagte nichts dazu. Schüchtern folgte er ihrem Beispiel und zog noch sitzend im Wasser seine Spandexhose aus. Chi-Chi blickte ihn mustern an, versuchte etwas durchs Wasser hindurch zu erkennen, doch trotz das es ziemlich klar war konnte sie nicht viel sehen und vielleicht war dies auch besser so. Schluckend wollte sie sich vorlehnen, um ihn zu küssen, doch er stoppte sie zärtlich. Blinzelnd schaute sie ihn an: "Was... was ist den?" Er zog die Augenbrauen hoch, denn er hatte immer noch seine Hose in der Hand. Chi-Chi hatte nicht bemerkt das seitlich daran etwas mit einem Clip befestigt war. Goku zog es ab und warf darauf die Hose in den Sand. Zögernd öffnete er seine Hand. In ihr lag eine ähnliche Miniaturspritze wie die von heute morgen. Chi-Chi sah ihn geschockt an, worauf er nur seinen Kopf leicht schüttelte. "Da... da ist kein Beruhigungsmittel drin!" Meinte er leise, ihr es in die Hand drückend. "Was... ist es dann?" Fragte sie noch etwas empört. Er wurde leicht rot, doch durch die Dunkelheit kaum zu sehen. "Ich... ich.. will nicht das du gleich beim ersten Mal schwanger wirst!" Ihre Augen weiteten sich infolge und ihr blieb der Mund offen stehen. Sie wollte etwas sagen doch irgendwie bekam sie keinen Ton heraus. Bevor sie noch länger sich darüber erstaunte wie verantwortungsvoll er diesen Satz gesagt hatte drehte er sich auf den Bauch. Sie blinzelte verlegen und betrachtete für einen kurzen Moment seinen Hintern, wurde dann aber von seiner Stimme abgelenkt. Leicht seinen Kopf zur Seite gelegt, so dass er Chi-Chi noch im Blickwinkel hatte gab er ihr eine direktere Antwort, denn er konnte schon die vielen Fragezeichen in ihren Augen erkennen! "Das.. Zeug da drin.. ist wie.. die Pillen die du nimmst, nur eben für mich gedacht, doppelt hält besser!" Gab er grinsend von sich. (2.) Chi-Chi musterte seinen Rücken und verspürte schon wieder die Verlegenheit. "Aber.. aber.. was soll ich damit?" Kam in einem etwas verzweifelten Ton zurück. Sanft lächelnd flüsterte er: "Du könntest so nett sein und es mir injizieren, denn.... da wo's eigentlich hin soll komme ich ziemlich schlecht hin!" Verlegenheit überströmte sie, so dass ihre Wangen die Farbe seiner Augen annahmen. Er grinste darauf, da er schon merkte das sie wohl was anderes gedacht hatte. Zögernd drehte er seinen Arm nach hinten, zeigte in die Mitte seines Rücken, auf eine bestimmte Stelle. Sie atmete darauf erleichtert auf und sah wie er seine Augen schloss, darauf wartend bis sie anfangen würde. Nochmals erleichtert aufatmend setzte sie die Spitze der Spritze vorsichtig an die von ihm gedeutete Stelle. Er zuckte nicht einmal als sie die Nadel in seine Haut stach, erst als sie ganz langsam die durchsichtige Flüssigkeit in der Ampulle ihm injizierte, konnte sie sehen wie er seinen Körper anhob und lautlos aufstöhnte, doch offenbar nicht aus Schmerz. Sie hatte schon so oft festgestellt wie sehr schmerzunempfindlich er war, doch dies wohl überwiegend körperlich. Mit geschlossenen Augen blieb er liegen, sie legte sich folgend rechts neben ihn und lies ihren Arm auf seinem Rücken ruhen. Momente später konnte sie spüren wie er auch seinen Arm um sie legte, sich zur Seite drehte und sie zärtlich zu sich zog. Beide spürten die sachten Wellen des Meeres und Goku schlug schwach die Lider auf. Er sah vor sich den inzwischen ganz aufgegangenen Vollmond, das Licht widerspiegelte sich in seinen Augen und er nahm erst jetzt richtig wahr wie sehr er sich dies gewünscht hatte. Er fragte sich wie es wohl sein würde, wie es sich anfühlte mit ihr zu schlafen, es aus Liebe zu tun und nicht aus Zwang. Zaghaft stützte er sich auf den linken Ellbogen, betrachtete die neben ihm liegende Schönheit. Die Kette an ihrem Hals glitzerte im Mondschein so hell das es ihn leicht blendete. Von ihr in den Mond aufschauend flüsterte er leise: "Sei mit mir.... beschütze ihre Seele!" Dann lies er sich zurück in den feuchten Sand fallen, legte wie automatisch seine Arme und Schwanz um sie und zog Chi-Chi, sich selbst dabei auf den Rücken rollend, auf sich. Sie blieb auf ihm liegen, bis sie sich schüchtern, auf ihm abstützend nach oben drückte. Ihre Blicke trafen sich, dann packte sie ihn sanft an den Schultern, zog ihn leicht zu sich und er verstand was sie wollte, setzte sich darauf auf. Sie legte ihre Arme um ihn und irgendwie automatisch rutschten sie ein Stück tiefen ins Wasser. Chi-Chi schluckte, ihr war glühend heiß und sie konnte sein Glied an ihrer Haut spüren, doch sie merkte das er nichts tat, es schien fast so als würde er auf etwas warten. Nur seine Hände streichelten ihren Rücken und verfingen sich immer wieder in ihrem Haar. Doch allmählich verstand sie auf was er hinaus wollte, er überlies ihr die Initiative. Endlich verstehend drückte sie sein Kinn hoch und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Er ließ sich darauf unweigerlich ein, trotzdem konnte er darunter spüren wie sie sich anhob und sein Glied zitternd in sie gleiten ließ, wobei sich sein Gesichtsausdruck veränderte. Jetzt waren sie zwar vereint doch Chi-Chi bewegte nur ganz leicht ihre Hüfte in kreisenden Bewegungen, doch selbst dies lies ihn schon in einen leichten Sinnesrausch fallen. Goku brach den innigen Kuss freiwillig und lehnte sich ein Stück zurück. Für sie fühlte es sich komisch an, irgendwie kam sie sich ihm überlegen vor, ob dies an der Pose lag oder an seinem Gesichtsausdruck, denn seine halb geöffneten Augen leuchteten geheimnisvoll, seine Wangen zeigten leichte Röte und er hatte den Mund offen, hechelte regelrecht nach Luft. Umso länger sie ihn ansah stieg in ihr die Begierde. Sie wollte es, schon allein um endlich ihre Angst zu überwinden, sich ihr entgegenzustellen. Mitunter machte sich dieses erhebende Gefühl, Befriedigung zu erlangen in ihr breit. Seit damals hatte sie dies nie mehr verspürt. Geleitet von diesem Gefühl nahm sie sein Gesicht in ihre Hände, küsste ihn erneut, worauf sie sich fester an ihn drückte. Sich wieder langsam von ihm hebend spürte sie die Erregung in sich. Immer wieder hob sie sich an und lies sich zurücksinken in seinen Schoß, doch den Kuss nicht beendend sonder nur kurz brechend und wieder mit seinen Lippen vereinend. Goku ließ sie die Bewegung so fortführen, genoss es einfach und erst als er eine Weile ihren Rhythmus gespürte hatte, übernahm er diesen. Als sie sich sinken lies drückte er seine Hüfte hoch, dies ging so eine Weile, bis Goku die Position änderte. Unwillig trennte er den innigen Kuss, zog sie fest an sich, indem er seine Hände gegen ihre Schulterblätter drückte. Sie lies ihn, lehnte sich genüsslich in seine starken Arme, merkte schließlich wie er seine Beine angewinkelt hochzog dadurch ihr ermöglichte sich nicht mehr über ihn knien zu müssen sonder das sie ihre Beine hinter ihm verschränken konnte. Dies getan lies er locker und sie spürte wie sie tiefer in seinen Schoß rutschte. Davon geleitet neigte sie sich aufstöhnend weiter in seine Arme zurück. Er spürte nur selbst wie verdammt gut es tat nicht dazu gezwungen zu werden, zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er die wirkliche Vollkommenheit und nicht nur die seines Körpers sondern auch seiner Seele. Diese heiße Leidenschaft machte ihn allmählich verrückt und er nahm wahr wie er immer kurze Momente die Kontrolle über seinen Körper verlor. Dennoch, er wollte mehr! Mehr von ihrem Körper, ihrer Haut, ihrer Wärme! Auch sie wollte nichts mehr als ihn spüren und fuhr mit der rhythmischen Bewegung fort, wobei sie sich an ihn drängte. Dennoch stellte sie schnell fest das er derjenige war der den Rhythmus bestimmte. Sie spürte ihn immer intensiver und konnte nur stockend atmen. Sie spürte wie ihr Körper sich mit jedem weiteren Stoß lockerte. Die Ekstase ergriff sie, so dass sie mit wippenden Bewegungen ihres Oberkörpers nur immer lauter aufstöhnen konnte. Niemals hätte sie gedacht das ihr damaliges Unglück sich in solches Glück verwandeln konnte. Wie gut es sich doch anfühlte mit dem zu schlafen den man über alles liebte. Sich immer weiter in seine Arme zurücklehnend fühlte sie wie sich Tränen ihre Wangen hinabschlichen, sie weinte. Nach wenigen Minuten konnte sie es kaum noch kontrollieren, die Tränen flossen unwillkürlich über ihre Wangen ihren Körper hinab und tropften auch auf seine erhitzte Haut, wo sie sich mit Schweißperlen vermischten. Er gab sich ihr so hin das er davon erst nichts merkte, sein Instinkt trieb ihn im Moment an und er wusste das es schnell gehen musste wenn er sie nicht verletzen wollte, wenn er sich noch unter Kontrolle halten wollte, denn umso länger es sich hinauszögerte verlor er sie. Die Bewegung immer intensiver werden lassend, lehnte auch er sich zurück. Sein Körper glühte und seine Atmung, wie sein Herz spielten verrückt und auch sein Puls war kaum zu tasten so schnell schlug dieser. Gokus Kehle entwischen leise Laute der Ekstase, die immer lauter wurden. Er spürte selbst wie sein Puls raste, wie erregt er war. Aus dieser Leidenschaft heraus nahm er ihr Gesicht in seine zitternden Hände. Erst jetzt bemerkte er die Nässe auf ihren Wangen und als er in ihren Augen forschte, bevor sich ihre Lippen vereinten, konnte er sehen das es Freudentränen waren, nicht die des Schmerzes oder der Angst. Chi-Chi lies es zu, lehnte sich willig in den Kuss und drückte dabei ihre Hände gegen seine Brust, den Schweiß auf seiner Haut verwischend. Sie spürte die Wellenbewegung des Meeres, wie das Wasser an ihnen abprallte und ihre Körper für kurze Zeit befeuchtete. Einige Minuten teilten sie immer wieder unendliche Küsse, spielten miteinander. Doch für Chi-Chi war nun alles zuviel, die Tränen wollten nicht stoppen und sie wollte dies auch nicht, aus Glück zu weinen hatte ihr die Jahre gefehlt, wieso sollte sie es nicht jetzt ausleben, er lies sie weinen, würde sie nie dazu zwingen es zu unterdrücken, wie es schon so viele zu ihr sagten. Doch so langsam verspürte sie einen immer stärker werdenden Druck in sich, sie zuckte zusammen, ließ sofort wieder locker und lehnte sich erneut zurück. Ihre schwache Stimme wimmerte seinen wirklichen Namen in die Dunkelheit der Nacht. "Mhhhhh.......... Ka..... hah.... Kakarott......" Sie wusste nicht wieso doch sie merkte wie ihn dies zum Glühen brachte und bevor sie den Druck noch länger halten konnte lies sie ganz locker. Dieses Gefühl nachdem sie so lange gesucht hatte übernahm ihren Körper, ihre Seele. Befreite ihren Geist und Goku spürte dies, doch er kämpfte noch immer damit sich zu kontrollieren. Da sie sich locker zurücklehnte nahm er sie in seine Arme drückte sie fest gegen sich und spürte dabei wie sie ihre Hände in seine Haare schob, einen Büschel packte und seinen Kopf nach hinten zog, worauf sie ihn jetzt wohl schon zum 20zigsten Mal innigst küsste. Doch schon wenige Sekunden darauf erlaubte ihre Atmung nicht mehr, sie trennte den Kuss. Er drückte darauf seinen Kopf gegen ihre Schulter, so dass sie seinen heißen Atem spüren konnte. Umso intensiver er in sie eindrang umso lauter stöhnte er gegen ihre Schulter. Sie lies ihn, streifte durch sein Haar und genoss die Innigkeit mit ihm, spürte immer wieder mit jedem Stoß die Befriedigung in sich aufsteigen. Sie spürte den Druck seiner Hände auf ihrer Haut, wie er sie mit seinem Affenschwanz festhielt und leicht anhob. Wie er sein Becken wieder und wieder hochdrückte und gegen ihren Körper presste. Jedes Mal das wohlige und heiße Gefühl der Befriedigung was er in ihr auslöste, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Ihr Körper pochte, sträubte sich vor Erregung in Form von Gänsehaut. Alles in ihr fühlte sich aufgelöst an. Sie schob wie automatisch ihre Beine weiter auseinander um mehr von ihm zu bekommen. In der Hoffnung das dieses Gefühl der Ekstase stärker wurde. Völlig benommen lies sie ihn tiefer eindringen und spürte dabei wie immer wieder ihr Inneres pochte und nach mehr verlangte. In seine Arme zurückneigend fühlte sie wie er zwischen ihrem Hals und ihrer rechten Schulter leckte. Augenblicke danach drückte er sie sich fest gegen sich. Sie konnte hören wie er laut seine Lust in den Nachthimmel ausließ, und sie konnte spüren wie glühende Wärme in ihr hochkroch. Noch von der Befriedigung seiner sexuellen Ekstase kämpfte Goku damit nicht seinem Instinkt zu folgen, nämlich sie zu markieren, sie zu verletzen. Schon die Zähne, über der noch eben abgeleckten Stelle zeigend hielt er sich krampfhaft zurück. Er wollte ihr nicht wehtun, wollte sie nicht verletzen auch wenn sie es wahrscheinlich nicht mal bemerken würde. Wenn er es tun würde, wäre dann wohl alles zerstört was er sich mühsam aufgebaut hatte. Niemals würde er alles das zerstören wollen!!! Doch die Befriedigung war einfach zu stark, denn nie zuvor hatte er es so empfunden. Als er die Augen öffnete glühten diese Rot auf und er merkte wie er die Kontrolle über seinen Körper verlor. Die Zähne fletschend lies er sich zurückfallen, verschränkte einen Arm über seinem Gesicht, so dass Chi-Chi nicht sehen konnte was mit ihm passierte. Seine Augen glühten immer stärker und sein Gebiss verhärtete sich, wobei seine Eckzähne sich spitz wie bei einem Raubtier verlängerten. Chi-Chi war noch so von der Ekstase ergriffen, dass sie davon nichts merkte. Im Moment als er zum Höhepunkt gekommen war, war alle Kraft aus ihrem Körper gewichen und sie war zusammengebrochen. Daher hatte sie nicht einmal bemerkt wie er nach hinten gekippt war. Sie stützte sich erst nach einigen Minuten der Atempause zittrig auf seinem Brustkorb ab. Danach stellte sie fest das er unglaublich schnell atmete was sie eigentlich in dieser Situation für normal hielt, aber auch seine Muskeln im ganzen Körper spannten sich an. Sein Schwanz hatte sich von ihrer Taille gelöst, peitschte mit aufgestellten Haaren neben ihm zittrig hin und her. Chi-Chi sah etwas verwundert zu ihm, doch sie konnte sein Gesicht nicht sehen, nur ein schwaches rotes Leuchten, das plötzlich wieder verschwand. Sein Körper zitterte immer noch stark, aber er löste zögernd seinen Arm über seinem Gesicht und sah sie hilflos an. "Das Licht....... das Mondlicht..... ich.... ich kann........nicht mehr...... hah..... hah......... hilf mir...... BITTE!!!" Bettelt er verzweifelt. Sie blinzelte nun besorgt und wunderte sich das er um Hilfe bat, auch wenn sie ihn jetzt schon eine Weile kannte, noch nie hatte er um Hilfe gebeten. Und eigentlich hatte sie sich etwas anderes vorgestellt, das sie vielleicht in seinen Armen eingeschlafen wäre, aber nicht sowas, obwohl irgendwie war es spannend, schon allein weil sie nicht wusste was er hatte. Zaghaft - mit letzter Kraft - stützte sie sich auf, trennte die innige körperliche Verbindung mit einem erleichterten Stöhnen und kniete sich neben ihn. Sie konnte sehen wie er die Augen zukniff, auch seine Hände ballten sich allmählich zu Fäusten. "Aber wie.... wie kann ich dir helfen???" Fragte sie etwas verzweifelt. Er öffnete ein Auge, dieses glühte Rot: "Das Wasser...." Mit letzter Kraft stützte er sich auf, so dass Chi-Chi ihn festhalten konnte und ihn tiefer ins Wasser befördern konnte. Besorgt hielt sie ihn fest in ihren Armen, lehnte ihren Kopf gegen seine Brust und vernahm dadurch seinen schnellen Herzschlag, der sich zögernd beruhigte. Er versuchte sich indessen unter Kontrolle zu halten, dennoch war es einfach verrückt. Schon über Jahre beherrschte er die unermessliche Macht in Vollmondnächten, doch dieses Mal glaubte er es selbst kaum, dass ihn dies so aus der Fassung brachte. Töricht flüsterte er sich selbst entgegen: "Ich Baka....... wieso musste ich es auch........ in einer Vollmondnacht tun, das hab ich nun davon!" Seine schwache Stimme versiegte und Chi-Chi sah erstaunt zu ihm auf. Sie begriff das dies wohl alles mit dem Licht des Vollmondes zu tun hatte, doch sie sagte nichts darauf, lies ihn im Glauben seine Worte nicht gehört zu haben. Sein Körper beruhigte sich allmählich wieder. Nach eine Weile nahm sie wahr wie er sich gegen sie lehnte und mit einem kurzen erleichterten Aufatmer flüsterte: "Tut... tut mir leid!!! Du hast dir sicherlich was anderes vorgestellt als dies!" Sie blickte zu ihm hoch, lächelte verträumt: "Ja vielleicht!" Schließlich drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und lehnte sich schläfrig gegen seine breite Brust! Eigentlich hätte sie ihm noch so viel zu sagen, doch dazu war sie einfach zu erschöpft. Aber sie spürte immer noch die Verbindung, die Wärme, das Pochen in ihr und es fühlte sich angenehm an. Eine ganze Weile blieben die Beiden im tieferen Wasser. Goku hatte inzwischen die Kontrolle über seinen Körper wieder, da die Erregung in ihm gemächlich abnahm. Das Mondlicht schien immer noch hell auf sie herab, doch ihn schien es nicht mehr zu stören, obwohl seine Augen noch immer die Röte trugen. Vorsichtig drückte er Chi-Chi etwas von sich, doch anscheinend war sie eingeschlafen! Er lächelte zögernd, schob dann aber langsam, um sie nicht zu wecken, seinen Arm unter ihren Knien durch, so dass er sie hochheben konnte. Noch zittrig auf den Beinen hob er sie an und ging einige Meter weiter weg, legte Chi-Chi darauf behutsam in den Sand. Sie schien davon nichts zu merken, doch zuckte vom kühlen Wind der ihren Körper umspielte und die Nässe auf ihrer Haut trocknete. Goku war wieder zurückgegangen und sammelte ihre Kleider und auch die Spritze ein. Für einige Minuten blickte er die leere Ampulle an und irgendwie konnte er es selbst noch nicht fassen, er hatte es wirklich getan. Er hatte mit ihr geschlafen! Obendrein hatte es sich so gut angefühlt, er hätte nie gedacht das dieser Akt, den er verhasst hatte, doch so schön sein konnte. Er dachte noch einmal kurz zurück an dieses Gefühl welches er Momente vor dem Höhepunkt verspürt hatte. Es war immer noch da, genau wie ihr angenehmer Geruch. Er hoffte beides würde noch eine Zeit bleiben, wie der Geschmack ihrer zarten Lippen. Nichts von dem wollt er jetzt missen. Immer noch in den Mond aufschauend, lies er locker. Der Wind fegte ihm durchs Haar wirbelte es auf, doch nicht nur das wirbelte er auf, sondern auch etwas anderes... Tränen.. trug er mit sich. Goku hatte es aufgegeben den Schmerz zu unterdrücken, das war etwas was er von ihr, von Chi-Chi gelernt hatte. Er wusste das ihre Vergangenheit auch nicht gerade rosig gewesen war und sie unterdrückte nie ihre Tränen. Sie lies diese immer frei, vielleicht war es das was ihm gefehlt hatte, doch er war ein Krieger, ein stolzer Krieger und diese weinen nicht, aber dies war ihm im Moment ziemlich egal, es war eh keiner da der es sehen könnte. Die Tränen flossen langsam seine Wangen hinab und er schloss einfach seine Augen, lies es zu. "Ich wünschte du könntest hier sein, könntest sie sehen........ seitdem du tot bist hab ich nie wieder das Glück verspürt, bis.... jetzt..." Flüsterte er abwesend dem Mond entgegen, dann wand er sich um und ging zurück zu Chi-Chi, die immer noch schlief, aber etwas zitterte, da es ein wenig kühl war. Er bemerkte dies schnell, streifte sich seine Hose wieder über und holte aus dem Haus eine dünne Decke, die er, nachdem er sich neben sie gelegt hatte, über sich und sie legte. Auf dem Ellenbogen abstützend betrachtete er Chi-Chi und dies tat er die ganze restliche Nacht, nachdenkend über vergangenes und noch folgendes wie die Ankunft seiner übriggebliebenen Familie! 1.) *La la la* XD Ehm..... Nicht wundern, bei mir gibt's keine Ebbe und Flut! :P 2.) *Auf Ende des Satzes deut* *zu Sony schielt* XD *streck* *eistee schlürft* Na endlich fertig! XDD *scherzen tut! Also wie ich oben schon gesagt habe: Ich hoffe das es nicht zu langatmig war! Ich hab mich bemüht! *duck* Wollte euch eben ne Freude machen, damit ihr nicht solang warten müsst! ^^Na ja ich überlasse es euch zu entscheiden, aber hoffe doch das es euch gefallen hat! ^^ Freu mich über Kommis! ^^ Bis zum nächsten mal! Yanni-chan ^-^ Kapitel 10: When the Night is over ---------------------------------- Halli, hallo! ^-^ *nicht viel zu sagen hat* Es ist diesmal nicht SO viel und in meiner Ansicht nicht unbedingt so interessant, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem! ^^ Lest einfach und sagt mir was ihr denkt! ^^ Viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 10 - When the Night is over *** Rückblick *** Die Tränen flossen langsam seine Wangen hinab und er schloss einfach seine Augen, lies es zu. "Ich wünschte du könntest hier sein, könntest sie sehen........ seitdem du tot bist hab ich nie wieder das Glück verspürt, bis.... jetzt..." Flüsterte er abwesend dem Mond entgegen, dann wand er sich um und ging zurück zu Chi-Chi, die immer noch schlief, aber etwas zitterte, da es ein wenig kühl war. Er bemerkte dies schnell, streifte sich seine Hose wieder über und holte aus dem Haus eine dünne Decke, die er, nachdem er sich neben sie gelegt hatte, über sich und sie legte. Auf dem Ellenbogen abstützend betrachtete er Chi-Chi und dies tat er die ganze restliche Nacht, nachdenkend über vergangenes und noch folgendes wie die Ankunft seiner übriggebliebenen Familie! *** Rückblick Ende *** ***Stunden darauf, bei Sonnenaufgang*** Chi-Chi schlug müde vom Licht geblendet ihre Augen auf, und stellte sofort noch im Halbschlaf fest, dass Goku nicht bei ihr war, was sie eigentlich erwartet hatte. Etwas nachdenklich dreinschauend bemerkte sie auch die Decke über sich und Kleider. Erstaunt betrachtete sie diese und fragte sich wie die hierher gekommen waren, ob Goku sie wahrscheinlich ihr hingelegt hatte!?! Zögernd, sich noch die Augen reibend, hob sie die einzelnen Stücke hoch und entfaltete sie. Vorsichtig entfaltete sie das Kleid, eines wie sie es üblich nach Tradition ihrer Familie trug und zu ihrem Erstaunen hatte Goku sich genau das herausgesucht was Chi-Chi eigentlich nie wieder anziehen wollte! Warum? Es hatte ihrer Mutter gehört. Es war ein kurzes weiß/goldenes Kleid, mit einem großen Drachenmotiv darauf. Sie zögerte und fragte sich ob er es nicht vielleicht einfach so zufällig aus ihrem Schrank gegriffen hatte, aber ehrlich gesagt glaubte sie es nicht. Immer noch zögernd legte sie es wieder zu den anderen Sachen zurück, wickelte stattdessen die Decke um ihren Körper. Dann sah sie sich nach ihm in alle Richtungen um, doch nirgends war er von ihren Augen aufzufinden. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er in ihrer Nähe war. Etwas grummelig, weil sie sich ein wenig über ihn ärgerte, ging sie ans Wasser heran und spritzte sich einiges vorsichtig ins Gesicht. Plötzlich spürte sie einen Windstoß, obwohl kaum Wind wehte. Überrascht wand sie sich herum und sah sich noch mal um als sie auf einmal etwas erkennen konnte. Etwas bewegte sich vor ihren Augen so schnell hin und her, dass sie nur sehen konnte wie der Sand aufwirbelte. Verzweifelt versuchte sie etwas zu erkennen, doch nichts offenbarte sich ihren Augen bis er plötzlich einige Meter vor ihr stoppte. Ungläubig sah sie Goku an, der in einer Kampfstellung verharrte, nichts bewegte sich an ihm, so schien es auszusehen. Aber umso länger sie ihn ansah, konnte sie erkennen wie er, sozusagen, mit der Luft kämpfte. Er bewegte sich so schnell, dass sie es nicht sehen konnte. Verblüfft sah sie ihm weiter zu, doch er stoppte plötzlich wirklich. Er atmete tief und ruhig ein, worauf er sich wieder zu seiner vollen Größe aufrichtete. Er hatte Chi-Chi nicht bemerkt, erst jetzt sah er sie im Blickwinkel und wand sich ihr milde lächelnd zu. Sie hingegen sah ihn verblüfft an. "WOW.... du bist ganz schön schnell!" Erwiderte sie angetan. Er zog nur eine Augenbraue hoch aber sagte dazu nichts, stattdessen fragte er sie etwas anderes um von ihrem angeschnittenen Thema abzulenken. "Hast du gut geschlafen, ko-ra?" Chi-Chi blinzelte unbeholfen, dann tapste sie langsam in einem graziösen Gang auf ihn zu. Er folgte ihr mit seinen Augen, bis sie vor ihm stehen blieb, während sie forschend in seine Augen blickte, wobei sie auch feststellte das diese wieder schwarz wie die Nacht waren und nicht mehr blutrot. Grinsend legte sie ihre Arme um ihn, zog ihn dicht zu sich, doch er schien darauf nicht so recht zu reagieren, aber sie konnte sehen wie sich seine Lippen zu einem Grinsen verformten. "Gut!... Aber sag mal.... wieso nennst du mich so? Was bedeutet ko-ra, hm?" Fragte sie in einer wirklich bezaubernden Stimme. Er grinste breit, da er wahrscheinlich schon geahnt hatte das sie dies fragen wird und erwiderte darauf: "Wieso ich dich so nenne? Weil ich's für angebracht empfinde und jetzt sowieso!" Dabei blickte er tief in ihre Augen und sie verstand die Anspielung, daher konnte sie sich schon so ein wenig zusammenreimen was das unbekannte Wort, was er schon einmal zu ihr gesagt hatte, bedeuten könnte. "Mhm... aber was bedeutet es in meiner Sprache? Hm.. sag schon!!" Forderte sie. Er senkte darauf seinen Blick und sie konnte sehen wie sich seine Wangen leicht vor Verlegenheit verfärbten. "Was es bedeutet... mhhh.. so in etwa wie bei euch.... Schatz.... oder Liebling!" Antwortete er etwas verlegen wieder in ihre Augen blickend. In diesem Moment konnte er sehen wie in ihren Augen loderndes Feuer aufstieg und das Glück darin leuchtete, doch bevor er es überhaupt wahrnehmen konnte, küsste sie ihn voller Hingabe. Etwas benommen lies er seine Lider halb zufallen und lehnte sich willig, sie umarmend, tiefer zu ihr runter. Als sie ihre Augen wieder öffnete konnte sie sehen wie seine wieder diesen geheimnisvollen Rotglanz trugen, doch sie lies sich dadurch nicht beirren. "Dann kann ich dich ja auch so nennen!?!?!" Meinte sie freudig aber auch leicht fragend. Goku schüttelte darauf nur seinen Kopf. "Was?!?!" Fragte sie etwas empört. Er grinste darauf nur: "So solltest du mich lieber nicht nennen!!!!!" "HÄ? Wieso nicht?" Fragte sie nun schon etwas verwirrt. "Ganz einfach, weil der Ausdruck (ko-ra) eigentlich nur von Männern für Frauen benutzt wird und nicht umgekehrt!!! Aber frag mich nicht wieso das so ist, ich weiß es nämlich nicht!!!" Sprach er nun etwas ernst werdend. Sie sah etwas hilflos aus nach dieser schlichten Erklärung: "Mhhh..... ach so!" Meinte sie nur etwas traurig dreinschauend. Er spürte was sie wollte und bemerkte dann nur lächelnd: "Wenn du mich unbedingt etwas in die Richtung nennen willst dann entweder ''ai-jin'' oder ''koi-bito'' !!!" Sie lachte darauf nur freudig, denn allmählich schien ihr es so als würde er ihre Wünsche in ihren Augen ablesen! Vielleicht war es auch so, sie würde es ihm jedenfalls ohne Zweifel zutrauen. "Ich liebe dich..... ich liebe dich so sehr!!!!!" Rief sie glücklich ihn fester umarmend. Er lies darauf nur locker seine Hände ihren Rücken hochstreifen, durch ihre wunderschönen langen Haare. Innerlich erfüllte ihn ein wirkliches Glücksgefühl, wie er es schon Ewigkeiten nicht verspürt hatte. >> Wenn sie mich nur verstehen könnte... wie viel sie mir doch bedeutet.. aber ich verstehe mich ja selbst nicht.... wie soll sie es dann...<< Dachte er etwas benommen, denn irgendwie hatte er Angst! Doch vor was? Wahrscheinlich davor das sein Vater herkommen wird, obwohl er würde Chi-Chi nicht anrühren, das wusste er zu gut. Er machte sich mehr sorgen um seinen Zwilling, Tarles! Dieser liebt Frauen, egal welche... und er liebt es sie zu missbrauchen! Davor hatte er Angst, denn er bezweifelte, dass Tarles es sehen würde wie er Chi-Chi in seinen Schutz stellte. Sein Vater würde es nicht übersehen, doch sein Zwilling wahrscheinlich schon. Er hätte sie doch markieren sollen, dann müsste er sich jetzt nicht solche Sorgen machen, denn dann wäre es eindeutig gewesen und Tarles würde sofort verstehen und seine Finger von ihr lassen. Aber er wollte das alles nicht zerstören. Er liebte sie, wollte sie nicht verletzen! Das Einzigste was er tun konnte, war das er sie immer im Blickwinkel behielt, doch es würde bestimmt der Moment kommen indem dies nicht ging. >> Verdammt.. wieso musste Vater ihn mitnehmen..... << Schüttelte er verärgert seinen Kopf um die Gedanken loszuwerden und hörte plötzlich Chi-Chis fragende Stimme. "Goku-chan... alles in Ordnung?!?!" Er sah etwas erstaunt in ihr Gesicht "Ja.... ich hab nur nachgedacht!" Antwortete er lächelnd. "Ah so! Hast du auch gut geschlafen hm? Oder hattest du wieder Alpträume?" Fragte sie nun lächelnd. "Ich.... ich hab nicht geschlafen!" Antwortet er zurückhaltend. Sie sah ihn folgend mit etwas geweiteten Augen an: "Du hast nicht geschlafen!?!? Aber.... aber Goku.... wieso nicht?" "Ich wollte ja.... aber es ging nicht..... ich... ich konnte meine Augen nicht von dir nehmen! Tut mir leid, aber ich bin es gewöhnt nicht viel zu schlafen, ist schon ok!" Kam von ihm in einem beruhigenden Ton zurück. Sie dagegen sah ihn nicht so recht verstehend an, aber glaubte ihm doch! In seinen Augen sah sie das er nicht gelogen hatte, was sie eigentlich auch nicht in Frage stellte, denn sie vertraute ihm. "Aber heute Nacht wird geschlafen, klar!?!?!" Gab sie fordernd von sich. Er antwortete darauf nur mit einem Nicken. "Übrigens, sollen wir mit dem Training weiter machen, damit du das Schweben bald beherrschst?!?" Fragte er darauf. Sie blinzelte erst, dann antwortete sie ihm freudig: "NA KLAR!!! Ich ziehe mich nur noch schnell an!" und entwich aus seinen Armen, doch schon einen Schritt weiter stoppte sie wieder und drehte ihren Kopf zu ihm zurück: "Ehm.... würdest du mir die Decke halten?" fragte sie verlegen. Er grinste und nickte nur während sie die Kleider nahm. Er stellte sich ihr gegenüber und nahm ihr vorsichtig die Decke ab. Hielt diese auf der anderen Seite zum Schutz, dass vielleicht jemand vorbeikommen würde, was unwahrscheinlich war, hin, so dass er ihren Körper noch betrachten konnte! Ihm den Rücken zuwendend zog sie sich an. Auch wenn sie das Kleid eigentlich nie wieder tragen wollte, zog sie es doch an, nicht wegen ihm, weil sie glaubte er habe es absichtlich rausgesucht sonder schon um ihrer Willen, denn ihm zeigte sie immer das er seine Vergangenheit doch mal vergessen soll und das wollte sie jetzt auch tun. So nahmen die beiden Chi-Chis Training wieder auf und für Goku immer seltsamer werdend beherrschte sie sich selbst in binnen einer Woche und hatte somit das Schweben gelernt. Und dies genoss sie unglaublich. Während den nächsten beiden verbleibenden Wochen beschäftigten sich beide, insbesondere Kakarott, damit zu trainieren, denn er ahnte schlimmes auf sich zukommen. Chi-Chi sah ihm oft dabei zu wie er sich selbst bis zur Ohnmacht trieb, wonach sie dann meist Arzthelferin spielen durfte. Sie hatte ihn zwar schon einige Male gefragt wieso er das tat, doch er weigerte sich einfach eine korrekte Antwort zu geben. Wenn sie dies nicht taten, brachte er ihr einige kleine Verteidigungstricks bei, besonders um sich gegen einen Saiya-jin zu wehren, wofür er sich selbst als Tester hergab damit sie das gezeigte auch testen konnte. Darunter fielen z.B. wo ein Schwachpunkt sein könnte wie mal als Beispiel nicht zwischen den Beinen, wie bei Menschen!!! ( *la la la* Crazy XD) Bei den Saiya-jin war es eher der Affenschwanz, bei manchen untrainierten reichte es zu ziehen, bei andere half das jedoch absolut nichts, wie bei ihm! Aber eigentlich tat er das nur um Vorfälle zu vermeiden auch wenn ihr das alles nichts gegen einen Elitekrieger, wie er es war, nützen würde. Er verriet ihr das alles eher wegen Tarles, auch wenn er es unbewusst tat, wahrscheinlich allein aus dem Instinkt heraus sie zu schützen! Abgesehen davon unterrichtete Goku Chi-Chi auch in der Kampfkunst. Eigentlich tat er so etwas nie, oder hatte es noch nie getan. Doch es bereitete ihm auf eine gewisse Weise Spaß sie zu trainieren. Da ich eigentlich nichts mehr dazu zu sagen habe, möchte ich mich hier bei allen Lesern besonders bei den Kommentschreibern bedanken! ^^ Also DANKE an euch! *verneigt* ^-^ Würde mich natürlich wieder über Kommis freun! ^^ Bis zum nächsten mal! Yanni-chan ^-^ Kapitel 11: Wut des Geistes --------------------------- Hiho!!!! ^.^ Auch diesmal hab ich nicht viel zu sagen! Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt! ^-^ Viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 11 - Wut des Geistes *** Rückblick *** Abgesehen davon unterrichtete Goku Chi-Chi auch in der Kampfkunst. Eigentlich tat er so etwas nie, oder hatte es noch nie getan. Doch es bereitete ihm auf eine gewisse Weise Spaß sie zu trainieren. *** Rückblick Ende *** Ein starker Wind wehte über die Felsen. Goku stand ruhig da und konzentrierte sich auf die Bewegungen seiner Schülerin. In der kurzen Zeit war sie sehr schnell besser geworden. Ihre Bewegungen waren präziser, härter und auch schneller geworden, doch noch immer schaffte sie dies, was er ihr immer wieder versucht hatte zu zeigen nicht. Er unterbrach ihre gleichmäßige Schlagkombination indem er sie mit einer Handbewegung stoppte. Sie blinzelte ihn etwas fragend an: "Was ist den Goku?" Er lächelte nur geheimnisvoll: "Greif mich an! Na Los!!!" Forderte er in einem absichtlich harten Tonfall. Ihre Augen verengten sich und sie nahm etwas Abstand, worauf sie nach einigen Sekunden ihn mit einer gewissen Schlagtechnik attackierte. Er jedoch schien davon sichtlich unbeeindruckt zu sein und wich jedem Schlag, egal mit was ausgeführt, aus. Als sie merkte, dass sie damit nicht weit kam änderte sie ihre Technik und machte kurz einen Rückzieher, doch attackierte ihn erneut, startend mit einem harten Tritt, dem er einfach auf die Seite entfloh sich duckte und mit einem Flickflack in die andere Richtung auswich. Chi-Chi blieb verwundert stehen und sah ihm nach. Er stand ein Stück weit weg von ihr, mit dem Rücken zu ihr gewendet. Sie atmete inzwischen schon schwer, da die ganzen Bewegungen sie ermüdeten, er schien jedoch absolut nicht außer Atem zu sein und bewegte sich mindesten genauso viel! Sie beobachtete ihn noch einige Sekunden, sah dann aber ihre Chance darin und rannte so schnell ihre Beine sie trugen auf ihn zu. Einen Meter vor ihm setzte sie zum Sprung an, sah nur noch wie er sich umdrehte und seine dunklen Augen eine eisige Kälte ausstrahlten, worauf sie ihre Augen zukniff. Wenigen Sekunden darauf öffneten sich ihre Lider. Irgendwie fühlte sie sich komisch, doch kein Schmerz zog durch sie, als wäre nichts passiert! Doch sie spürte schon nach Sekunden seinen Körper dicht hinter sich. Sein ruhiger Atem berührte ihren Nacken, was sie kurz zittern lies und erst jetzt spürte sie, dass ihr Arm nach hinten gedreht war und er sie mit einem festen Griff festhielt. Sie zuckte leicht als sie plötzlich spürte wie er ihren Arm weiter nach hinten drehte, worauf ein stechender Schmerz durch ihren Arm, ihren Oberkörper zog und wieder verschwand. "Du bist unvorsichtig! So hätte ich dich spielend außer Gefecht setzen können!!!" Knurrte er leise in einem geheimnisvollen Ton, wobei Chi-Chi ein kalter Schauder über den Rücken lief. Er lies locker und drückte sie ein Stück von sich. Sie sah ihn an, doch seine Augen waren leer als sie in sie blickte. Es irritierte sie etwas und ein komischen Gefühl, bestehend aus ungewollter Angst und Unsicherheit ließen sie für einen Moment erstarren. Sie entfernte sich einige Schritte, betrachtete ihn skeptisch worauf er seine Blicke zu ihr wendete. Seine kalten Augen durchbohrten sie regelrecht und das was sie immer in ihm gesehen hatte war völlig untergetaucht. Er verbarg seine Seele vor ihr, aber warum? Irgendwie verspürte sie ein unbeschreibbares Gefühl. Es loderte in ihr und sie spürte nicht, dass es Wut war. Er provozierte sie und zwar, so dass ihr Verstand dies nicht wirklich realisierte. Nun entschlossen ging sie in Angriffsposition, doch er stand einfach nur da und sah sie kalt blickend an. Eine stille Minute verging, bis Chi-Chi zur Offensive überging und Goku mit voller Kraft attackierte, dieser jedoch schien völlig unbeeindruckt zu sein und blockte alles was sie versuchte gekonnt ab. Nach einer Weile des Kampfes, wobei sie immer die Offensive beibehielt, sprang sie nun einige Meter weiter zurück auf einen Felsen. Sie atmete schwer und ihr lief der Schweiß an der Stirn herab. Im Gegensatz zu ihr schien er keinerlei Ermüdung zu zeigen. Regungslos stand er nur da und betrachtete sie. >>Wieso bin ich jetzt schon so schlapp!!?!? Und er, obwohl er sich viel mehr bewegt als ich kaum außer Atem! Verdammt!!!<< Sie sah wieder in seine Augen und allmählich machte sein Blick sie verdammt noch mal wütend. Erneut ging sie auf ihn los, merkte aber schnell, dass alles was sie tat nichts brachte. Als sie für einen Moment den Faden verlor, verspürte sie nur noch einen kräftigen Druck an ihren Handgelenken und als sie ihre Augen öffnete ihn erneut dicht hinter sich. Wieder fühlte sie seinen ruhigen Atem und auch wie dieser ihrem Nacken viel näher kam als beim ersten Mal. Sie hörte wie er leise, dieses Mal aber in einem völlig anderem Ton, ihr entgegenflüsterte. "Du bist so verdammt noch mal berechenbar!" Und ohne das sie etwas erwidern konnte drehte er sie in seinen Armen um, so dass er in ihre Augen sehen konnte. Sie blinzelte nur verwundert, worauf sie aber in seine Augen blickte. Diese waren wie aus dem Nichts wieder so, wie sie immer waren. Sein ungewöhnlicher Blick war nicht mehr da. Er lächelte leicht, worauf er sanft ihre Stirn küsste. Sie atmete enttäuscht auf, denn bis jetzt hatte sie jedes Mal so verloren. Kein einziges Mal hatte sie ihn getroffen und dass war schon irgendwie frustrierend! "Was mache ich nur falsch....." seufzte sie entmutigt. Er lächelte mild. "Du lässt dich von deiner Wut leiten! Wut ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber sie macht dich blind und unkontrollierbar. Erst wenn du dich nicht von mir provozieren lässt, dann wirst du mich vielleicht erwischen. Aber so nicht!" Gab er als Erklärung ab. "Du hast gut reden!" Erwiderte sie nur seufzend. "Ich weiß! Ich war am Anfangs auch so hilflos damit, aber irgendwann weißt du was ich damit ausdrücken will!" "Ich verstehe es schon, aber so einfach wie du es sagst geht es nun mal nicht! Außerdem bist du viel besser als ich, wie soll ich dich da jemals erwischen!" Erwiderte sie geknickt. "Ich kämpfe oder besser verteidige mich ja gerade mal ein Minimum! Wenn du dich anstrengst wirst du mich treffen, aber nur wenn du wirklich das verstehst was ich dir sage! Machen wir weiter!" Forderte er sie auf und nahm etwas Abstand von ihr. Etwas deprimiert entfernte sie sich auch ein wenig von ihm und dachte über das nach was er ihr immer sagte. Sie verstand, doch es anzuwenden war etwas völlig anderes. Tief ausatmend wendete sie sich um. Sah ihn an, und wieder hatte er diesen verdammt provozierend Blick. Sie schloss ihre Augen und versuchte diese starke Provokation zu unterdrücken. Wenige Sekunden später entbrannte der Kampf erneut. Inzwischen war es Mittag geworden und beide standen in der prallen Sonne, was Goku allerdings weniger störte. Vor ca. einer halben Stunde hatten sie eine Pause eingelegt. Chi-Chi hatte gerade die kühle Wasserflasche, aus der sie einen Schluck genommen hatte, abgesetzt. Sie betrachtete Goku von der Seite. Über den Mittag hinweg hatte er sein Spandexoberteil ausgezogen und somit oberkörperfrei mit ihr trainiert. Ihn immer genauer betrachtend bemerkte sie, dass er nicht einmal schwitzte auch wenn seine Haut in der Mittagssonne nass glänzte. "Goku?..." "Hm?" "Ich..... wie..... ach nein....... Wieso gibst du dich mit mir eigentlich noch ab? Ich.... ich werde es nie lernen." Versuchte sie zögernd zu erklären. "Du bist nur unerfahren! So was kann man nicht von dem bisschen Training lernen..... und.... du bist ein Mensch!" Sprach er, allerdings mit Vorsicht. Sie sah nach unten und stellte die Wasserflasche ab. "Ja ich bin ein Mensch, ein Mensch der sich in ein Alien verliebt hat!" Sie lächelte dabei und stand auf. "Alien ist gut!" Dabei brachte er sich auch in aufrechte Position und sah, vor ihr stehend, zu ihr runter. Sie lächelte ihn nur an, worauf er wieder das Wort übernahm. "Lass uns weitermachen, ich weiß, dass du es kannst!" Forderte er und entfernte sich darauf mit lautlosen Schritten von ihr. Sie atmete einmal tief ein und aus, sah zum Himmel empor, welcher strahlendblau ihr entgegenstrahlte. Dann sah sie zu ihm und er hatte wieder diesen gewissen Blick, doch dieses Mal grinste sie ihm nur entgegen, schloss die Augen und blieb ruhig stehen. Denn wenn er es konnte, dann konnte sie es auch. Sie hatte das Schweben gelernt, also konnte sie dies auch, solang sie an sich glaubte. Mit geschlossenen Augen versuchte sie erst einmal alles um sich herum zu vergessen. Goku sah gespannt zu, denn er spürte was sie tat. Augenblicke strichen vorbei in denen sich keiner der Beiden bewegte, bis Chi-Chi plötzlich ihre Augen aufriss und blitzschnell auf ihn zuschoss. Er zog die Augenbrauen hoch und wich kurz bevor sie ihr anvisiertes Ziel erreichen konnte mit einem Sprung zur Seite, wo er im Wasser landete, aus. Doch genauso schnell wie er ausgewichen war, attackierte sie ihn wieder, was er gekonnt mit einem Rad zur rechten Seite, wieder in den Sand, auswich. Er merkte schnell, dass jetzt etwas anders war. Jetzt kämpfte sie nicht mehr aus Wut, denn sie hatte die Lösung gefunden. Jetzt setzte sie sich seinen Blicken nicht mehr aus, sondern kämpfte mit ihrem Gespür. Mit ihrer inneren Kraft und spürte ihn damit auch auf, was sie dadurch schneller machte. Sie blieb in der Offensive und er in der Defensive, wie auch die ganzen Zeit davor. Doch auch jetzt schien es so als würde sie es wieder nicht schaffen ihn wenigstens einmal zu treffen. Sie spürte erneut wie sie über sich selbst wütend wurde und schon wie wild um sich schlagen wollte. Aber sie riss sich zusammen und blieb einfach für einen Moment stehen. Auf Gokus Gesicht bildete sich, bei dieser Beobachtung, langsam ein Grinsen, den jetzt würde es interessant werden. Er sah ihr zu wie sie immer wieder tief ein und aus atmete und plötzlich, völlig unerwartet auf ihn zuschoss, worauf er jedoch nur knapp, indem er sich nach unten duckte, ausweichen konnte. Erneut zog er seine Augenbrauen hoch, denn jetzt kämpfte sie wie er es wollte. Er lies sie angreifen, wehrte doch immer nur ab. Seine Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen, doch auf einmal verlor er sie, denn mit jeder ihrer Bewegungen wurde sie verblüffend schneller. Er sah nur noch wie sie sich nach unten duckte, herumwirbelte und er selbst zu Boden ging. Er kniff instinktiv die Augen zusammen, und als er sie wieder öffnete lag er rücklings am Boden. Sie stand triumphierend über ihm und hielt ihm, noch in Kampfpose, die ausgestreckte Hand an den Hals. Die Freude stand ihr im Gesicht, denn sie hatte ihn wirklich zu Boden gebracht und sie hatte verstanden was er ihr ständig erklärt hatte. Sie grinste ihn freudig an, er zog nur wieder die Augenbrauen überrascht hoch, denn ehrlich gesagt, hatte er so ein schnelles Ergebnis nicht erwartet. "Du bist gut...... he he he... aber noch lang nicht gut genug!!!!" Dabei formten sich seine Lippen zu einem frechen Grinsen und er packte sie am Arm, zog sie auf sich und drehte sie neben sich zur Seite. Sie sah in völlig entgeistert an, begann dann aber freudig zu lachen. Er lächelte nur stolz. Als Chi-Chi sich langsam beruhigt hatte sah sie in seine Augen. Sie sah einen Ausdruck des Stolzes und auch den seiner Zuneigung, was er sie gleich darauf spüren lies, indem er sich zu ihr runterbeugte und sie zärtlich erst auf die Stirn küsste und flüsterte: "Ich bin stolz auf dich!" Ihr jedoch keine Chance zur Erwiderung ließ und seine Lippen mit ihren vereinte. Sie gab sich ihm hin, doch schon nach wenigen Minuten drehte sie ihn, mit einem sanften Druck auf seine Brust, ein Stück zur Seite, was nicht heißen sollte, dass er aufhören soll. Augenblicke später küssten sie sich immer noch voller Hingabe bis er seine Lippen langsam von ihren löste. "Mhhhhh.... wenn ich immer so eine Belohnung bekomme strenge ich mich noch mehr an!" Flüsterte sie in einem sanften Ton, breit lächelnd. "Das hoffe ich doch und jetzt ist erst mal Schluss mit Training, zumindest für heute!!!" So beendeten die beiden erstmals ihr Training und verbrachten den restlichen Mittag mit einem kleinen Ausflug in die Berge, worauf sie erst spät Abends zurückkamen und todmüde ins Bett fielen und sofort einschliefen. Ich hoffe der kleine Kampf zwischen den beiden hat euch gefallen, und dass es gut rüberkam, da ich in sowas ziemlich unbegabt bin! ^^>°°°° Freu mich über Kommis! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 12: Letzter Tag ----------------------- Hallo!!!! ^-^ *noch lebt* So da bin ich nach fast 4 Monaten (!!! O.O) wieder! Tut mir leid wegen der langen Wartezeit auf ein neues Kapitel. Das hat einige Gründe, wie z.B. das ich wenig Zeit hatte und dazu noch den Verlauf der Geschichte etwas abändern wollte, aber nun viel Spaß mit dem Kapitel, auch wenn es etwas kurz ist! ^^>° Viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 12 - Letzter Tag Goku hatte gleich Morgens, als Chi-Chi noch schlief seine Raumkapsel aufgesucht um Bardock und auch Tarles zu orten, wobei er auch gleich ausrechnete wann und wo sie ankommen würden. Er tippte etwas zittrig auf den Knöpfen des Pultes, sah immer wieder von dem kleinen Display auf die Schaltfläche. Auf dem Display flitzten Symbole hin und her. Erst als diese zum Stillstand gekommen waren, packte Goku seinen Gürtel aus und trug dort in einem kleinen Gerät, was daran befestigt war die Koordinaten ein. Man konnte sehen wie ihm der Schweiß auf der Stirn lag. Anscheinend war er intensiv in die Arbeit der Koordinatenausrechnung versunken. Wenige Minuten später packte er alles wieder zusammen, nahm nur seinen Gürtel, welchen er in den Rucksack stopfte mit. Nachdem er zu Chi-Chi zurückgekehrt war erklärte er ihr alles und wann die beiden Familienmitglieder ankommen würden. Doch im Gegensatz zu ihm schien sie sich zu freuen. Gegen Mittag flogen die Beiden zu den ausgerechneten Koordinaten. Es war ein großes felsiges Gebiet mit absolut keiner Menschenseele in Sicht, nur ein Adler gleitete mit Leichtigkeit durch die Luft. Goku flog zu einem großen Felsen, von dem aus man über die ganze Ebene eine geradezu perfekte Übersicht hatte. Chi-Chi landete hinter ihm und blieb dort mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck stehen. Er dagegen stand ruhig da, ließ sich den Wind durchs Haar fegen. Es war ein kühler, aber angenehmer Rückenwind der seine Haar nach vorne wirbelte. Chi-Chi spürte selbst wie ihre offenen langen Haar sich im Wind wiegten und ihr dabei ins Gesicht streiften, doch es störte sie nicht. Schon eine ganze Weile betrachtete sie Goku der mit dem Rücken zu ihr stand. Doch er regte sich keinen Millimeter und sagte auch nichts, dennoch konnte sie spüren das er trotz dessen nervös war. Und umso länger sie ihn betrachtete machte sich ein unheimliches Gefühl der Benommenheit in ihr breit. Als sie kurz ihre Augen schloss und sie wieder öffnete glaubte sie ihnen nicht zu trauen, denn durchsichtige schwarze Schwingen auf seinem Rücken wogten sich Wind. Etwas irritiert rieb sie sich die Augen und als sie erneut hinsah waren die Flügel wieder weg. Unhörbar von ihm flüsterte sie sich selbst entgegen: "Schwarzer.... Engel..." Sie erinnerte sich daran, dass er sich einmal selbst so genannt hatte. Damals als er das erste Mal mit ihr gesprochen hatte. Er hatte sie damals gefragt wie sie ihm, einem Schwarzen Engel, vertrauen kann. Die Erinnerung an diesen Tag erschien ihr wie von gestern, so greifbar nah, doch schon so weit entfernt, denn dieser Tag hatte ihr ganzes Leben umgeschwungen. Bis jetzt zumindest, auch wenn sie wusste, dass es noch lange nicht vorbei war. Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. >> Das ist doch alles wieder so offensichtlich. Nicht nur, dass ich mich in ihn verliebt habe, sondern auch das sich die Legende immer mehr bewahrheitet. Er muss es sein....<< Ja sie glaubte fest daran, dass er der Messias war. Er würde ihre Welt befreien auch wenn sie bis jetzt noch nicht mit ihm darüber geredet hatte. Die Legende hatte alles so berichtet, auch wenn die Liebe zwischen ihr und ihm nicht darin vorkam. Und irgendwie verspürte sie, dass die Probleme die sein Vater zu berichten hat etwas damit zu tun haben könnten. Für einen Moment überlegte sie ob sie ihm das alles mit der Legend nicht jetzt erzählen sollte, doch erstens war es wohl im Moment unsinnig da sie ihm die Bücher zeigen wollte und zweitens war es wohl besser es auch Bardock und Tarles wissen zu lassen, obwohl sie bezweifelte das die beiden sich dafür interessierten. Sie musterte ihn noch einmal. Er hatte sich ziemlich herausgeputzt, wenn man das so sagen konnte. Die ganze Zeit die er bei ihr verbrachte, hatte er meist kurze Hosen angehabt, keine Stiefel da sie ja meist am Strand waren und normalerweise auch oberkörperfrei, doch jetzt erschien dies alles anders. Jetzt trug er einen schwarzen Ganzkörperspandex-Anzug, allerdings mit freien Armen. Dazu hatte er immer noch das schwarze Band an seinem linken Unterarm, die Kette mit dem für sie ungewöhnlichen Anhänger und, was er nur bei seiner Ankunft getragen hatte, seinen Gürtel. Dieser war Silber/Rot und sah eher aus wie ein kleiner Computer, nicht wie ein normaler Gürtel eben, aber das verwunderte sie ehrlich gesagt schon gar nicht mehr, denn seitdem er in ihr Leben getreten war hatte sie von ihm schon vieles Unbekanntes gezeigt bekommen. Etwas unsicher sah sie von ihm weg, blickte auf sich selbst herab. Heute Morgen hatte sie nicht so recht gewusst was sie anziehen sollte, doch Goku hatte ihr dabei ziemlich gut geholfen. Zu ihrem Erstauen hatte er in seinem Rucksack nicht nur Kleider für sich selbst, ok es war nur ein einziges Oberteil was er bei sich hatte und offenbar war es wie die Kette von seiner Mutter auch wenn er dazu nichts gesagt hatte, sie vermutete es einfach. Nun trug sie das Oberteil, das aus dem gleichen Stoff gemacht war wie sein Anzug und daher auch genauso eng anlag. Es war ärmelfrei ging allerdings wie bei ihm weit den Hals hoch. Die Kette um ihren Hals war nun unheimlich gut auf dem schwarzen Stoff erkennbar. Es schien ihr fast so, als hätte Goku dies so beabsichtigt. Darauf bauend hegte sie langsam einen Verdacht der sich wohl bei der Ankunft seiner Familie bestätigen würde. Darauf trug sie eine längere lockere Hose mit einem normalen Bandgürtel und normale flache Schuhe. Eben alles leicht damit sie besser fliegen konnte, weil sie ja immer noch nicht so sehr geübt war wie er. Ihre Haare waren offen, nur zwei Strähnen rechts und links hatte sie geflochten, denn ehrlich gesagt wollte sie ja einen guten Eindruck bei Kakarott's Vater hinterlassen. Etwas nachdenklich blickte sie ihn erneut an, doch er hatte sich immer noch nicht gerührt. Um die unerträgliche Stille zu brechen ging sie auf ihn zu und umarmte ihn von hinten, wobei sie spüren konnte wie er seinen Schwanz löste und ihn um ihre Taille wickelte. Sie schmiegte sich reagierend darauf an ihn und ließ ihre Hände über seinen Bauch streichen. Seitdem sie ihn kannte, hatte sie nicht nur ihn lieben gelernt sondern auch diesen Stoff, Spandex wie er ihn bezeichnete. Die Augen schließend ließ sie ihren Kopf an seinen Rücken sinken und genoss den engen Körperkontakt, denn wie immer wirkte seine Nähe auf sie unbeschreiblich beruhigend. "Sag mal Goku.... wie... wie ist dein Vater so? Und dein Bruder? Hm?" Fragte sie ruhig. Er senkte seinen Blick ins Leere und seine Stimme erklang kalt: "Wie wir alle sind, blutrünstige Monster, welche die Zerstörung und den Kampf lieben!" Chi-Chi hob besorgt ihren Kopf, denn sie konnte so deutlich heraushören, dass er sich dazuzählte. Auch wenn es vielleicht die Wahrheit war, für sie war sie es nicht! "Du..... du bist aber nicht so!" Bemerkte sie auf seine Aussage vorsichtig, doch er schien nicht darauf zu reagieren und schwieg. Sie konnte spüren wie er schneller atmete und ahnte das sein Schweigen wohl nicht ohne Grund so aussagekräftig erschien. Mit der Zeit hatte sie ihn verstehen gelernt. Sie wusste schon das seine Antwort dann wohl das verneinen ihrer Bemerkung wäre. Anscheinend hatte er das gewusste und deshalb nicht geantwortet. Vielleicht stimmte es auch, weil sie wusste das er den Kampf liebte, denn das hatte sie zu oft beim Training gesehen. Schon allein weil er sich oft eisern selbst an seine Grenzen trieb, obwohl sie wusste das er es in ihrer Nähe nicht übertrieb. Normalerweise trieb er sich selbst bis kurz vor den Tod um stärker zu werden, doch zu seinem Glück wusste sie dies nicht. Er wurde geboren als Saiya-jin, aufgezogen und trainiert, hatte nie etwas anderes gekannt, wie könnte er dann nicht so sein. Oft schmeckte er sein eigenes Blut und es schien ihm zu gefallen. Irgendwie war es doch die Wahrheit, dennoch hatte sie ihn bis jetzt ja nie wirklich kämpfen sehen, ihn nie andere töten sehen. Trotzdem liebte sie ihn, denn in ihrer Nähe war er anders. Er zeigte das was er tief in seinem Herzen trug, zeigte sein anderes verletzliches Ich und ob dies schon jemals ein Anderer gesehen hatte fragte sie sich zu oft, obwohl sie es bezweifelte. Aufatmend ließ sie ihn zögernd los und blieb neben ihm stehen, seinem Blick in die Tiefe folgend. "Du.... du vertraust deinem Vater nicht.... hab ich recht!?!" Bemerkte sie mit einer ruhigen, etwas fragenden Stimme. Er verengte darauf seine Augen und wendete seinen Kopf zur rechten Seite. Als sie zu ihm aufsah verstand sie, dass er nicht reden wollte, doch sie hätte gern etwas Klarheit. Deshalb ging sie ohne zu zögern einen Schritt auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. "Wieso nicht? Was.. was hat er getan warum du......" Sie stoppte, da er seinen Kopf zu ihr wendete und sie mit kalten Augen, in denen lodernder Hass wie auch Wut brannte, ansah. "Hör auf...... BITTE HÖR AUF!!!!!!!!!" Schrie er jetzt schon fast und als er dies merkte ließ er von ihr ab, indem er auf den Felsen direkt nebenan sprang. Sie stolperte dabei einige Schritte zurück und blickte darauf besorgt zu ihm hoch. Er kniete auf dem Boden und schien sich nicht zu bewegen. Offenbar hatte er Angst darüber zu reden. Einige Minuten verstrichen bis Chi-Chi von seiner leisen aber doch aggressiven Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde. "Ich hasse ihn.... ich hasse ihn mehr als mein verdammtes Leben..... diesem Mann vertraue ich schon lang nicht mehr..... ich... ich hätte ihn längst getötet...... wenn ich es gekonnt hätte!!!" Chi-Chi blieb der Mund offen stehen und ihre Augen hatten sich vor Überwältigung geweitet. Wie konnte er nur so etwas sagen.... wie? Was hatte Bardock getan was Goku zu solchen Gedanken trieb? Es musste jedenfalls etwas schlimmes sein! Chi-Chi schluckte hörbar dann sprang sie zu ihm hoch und kniete sich vor ihn. Sie legte dabei ihre Hand auf seine, wobei sie sofort spürte wie stark er zitterte. "Was... was.. hat er getan warum du....?" Stotterte sie etwas benommen. Worauf sie spürte wie er noch stärker zitterte und seiner Kehle eine Art Brummen entwich. Es hörte sich so an als wollte er antworten, doch plötzlich schoss er hoch und blickte in den Himmel. Er spürte eine Aura und gleich darauf die Zweite. Chi-Chi blinzelte etwas verwundert und fand sich vorerst damit ab noch nichts von seinem Geheimnis wissen zu dürfen. Seine Hand haltend sah sie auch in den Mittagshimmel und ein komische Gefühl kam in ihr auf, denn irgendwie erahnte sie das Goku sie vor seinem Vater nicht schützen konnte, falls etwas sein sollte. Noch konnte sie sich selbst nicht erklären wie sie darauf kam, aber das würde sie wohl in wenigen Minuten erfahren. Das war nicht viel ich weiß! ^^>° Freu mich über Kommis! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 13: Beginn der unausweichlichen Zukunft ----------------------------------------------- Hallo!!!! ^^°°°°° Ich weiß, dass es sehr lange her ist, seitdem ich etwas veröffentlicht habe, aber das hat auch seine Gründe. Dennoch will ich gar keine langen Reden schwingen, sondern überlasse euch lieber das Kapitel. Viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 13 - Beginn der unausweichlichen Zukunft Die Beiden starrten in den Himmel, Chi-Chi war nur seinem Blick gefolgt, konnte allerdings noch nichts sehen. Er hingegen hatte die beiden Raumkapseln schon mit seinen geübten Augen erspäht. Wenige Sekunden darauf konnte Chi-Chi die Kapsel auch am Himmel als kleine, aber immer größer werdende Punkte erkennen und hören. Ein Rauschen durchzog das Land und plötzlich stellte Chi-Chi fest, dass die beiden Kapseln genau auf sie zukamen, doch Goku schien dies nicht zu stören, er verfolgte das Geschehen nur mit den Augen. Aber sie bekam es langsam mit der Angst zu tun und verkroch sich hinter ihn. Das Rauschen wurde immer lauter und wenige Sekunden später brausten die beiden Raumkapseln nur einige hundert Meter entfernt mit einem Affenzahn in einer senkrechten Lage an Goku und Chi-Chi vorbei. Mit einem ohrenbetäubendem Knall krachten sie zu Boden und hinterließen, wie damals bei Goku, zwei tiefe Krater die sich ineinander verschlangen. Der Wind wirbelte dabei Unmengen von Staub auf, doch Goku blieb ruhig. Er beobachtete das Geschehen nur mit seinen Augen. Er schien darauf zu warten bis sich der Staub legte. Chi-Chi linste augenblinzelnd hinter ihm hervor, dann stellte sie sich neben ihn und merkte wie sich seine Augen ihr zuwendeten. "Lass uns runtergehen!" Meinte er mit emotionsloser Stimme. Sie nickte nur und folgte ihm in die Tiefe. Die Beiden landeten am Kraterrand der einen Kapsel und Goku schien zu wissen in welcher wer steckte. Er ging tiefer bzw. näher an die Kapsel heran, während Chi-Chi oben am Kraterrand stehen blieb. Mit einem Zischen öffnete sich die Luke der Kapsel, vor der Goku gestoppt hatte. Im Inneren saß eine Person mit verschränkten Armen und erst als Goku etwas zögernd seine Hand der Person entgegenstreckte löste er sie und ließ sich von Goku aus der kleinen Kapsel helfen. Der Mann baute sich vor Goku auf und Chi-Chi konnte auch von weiter entfernt deutlich sehen, dass er etwas größer war als ihr Geliebter. Ziemlich neugierig musterte sie ihn weiter, wobei sie erkannte, dass er eigentlich aussah wie Goku. Für sie war es offensichtlich, dass dieser Mann Gokus Vater sein musste, denn seine Gesichtszüge erschienen ihr älter bzw. reifer. Auch wenn sie sich sehr vom Aussehen her glichen konnte man doch gut erkennen wer wer war. Das Unterscheiden der Beiden verdeutlichte in erster Linie die große Narbe auf Bardocks linker Wange, dazu hatte er noch dunklere Haut und er kleidete sich anders. Er hatte zwar auch eine schwarze Spandexhose an, allerdings einen grün-schwarzen Brustpanzer dazu trug er an Beinen und Handgelenken/Unterarmen rote Bänder wie auch um die Stirn. Also eindeutig erkennbar anders. Chi-Chi lächelte, denn irgendwie sah Bardock doch ganz nett aus, auch wenn er etwas finster dreinblickte. Sie beobachtete die Beiden, wie sie sich gegenüber dem anderen verhielten und merkte dabei sofort, dass Goku irgendwie immer den Blicken seines Vaters entwich. Goku beugte sich etwas vor, was fast wie eine kleine Verneigung aussah und ehrlich gesagt wunderte sich Chi-Chi etwas, denn was er noch vor wenigen Minuten zu ihr gesagt hatte konnte sie nun doch nicht so recht glauben. Er hatte gesagt wenn er ´´gekonnt hätte`` und jetzt verstand sie langsam auch wieso. Offenbar hegte er für seinen Vater starken Respekt, aber absolut kein Vertrauen. Im gleichen Moment fragte sie sich, ob sein Respekt wirklich so stark war, denn irgendetwas sagte ihr, dass Goku dies nur spielte. Es sah alles irgendwie so unwirklich aus, oder tat er es wegen Ihr? Bardock indessen musterte seinen Sohn kurz, setzte ein komisches Grinsen auf und schlug Goku zur Begrüßung mit der Hand kräftig auf den Rücken. Auch wenn es Goku nicht zu gefallen schien ließ er es zu und widersetzte sich nicht. "Freut mich dich wiederzusehen Kakarott!!!" Meinte Bardock immer noch grinsend. Goku schien es zwar nicht sonderlich zu interessieren, dennoch lächelte er leicht zurück, schielte darauf aber zu Chi-Chi die alles mit neugierigen Augen beobachtete. "Wie war die Reise?" >>Ich hoffe ich kann ihn damit etwas ablenken...<< Grübelte Goku als er die Frage stellte. "Mhh..... frag nicht... hilf lieber Tarles. Seine Kapsel ist nicht in Ordnung und dazu hat er noch einige Verletzungen davongetragen. Dieser Baka kann froh sein, dass er noch unter den Lebenden weilt!" Antwortete Bardock nun ernst werdend. Goku atmete mürrisch auf, denn er wollte sich ungern von Chi-Chi entfernen, doch dem Willen seines Vater wollte er sich jetzt auch nicht widersetzen, schon allein um Konflikte zu vermeiden. Etwas missmutig schielte er zu Chi-Chi zurück die nur lächelte, dann wand er sich ab. Da die beiden Krater ineinander verschlungen waren, konnte man ohne hoch bzw. runter zu laufen direkt zu Tarles Kapsel gelangen, was Goku mit schleppenden Schritten tat. Bardock hatte indessen Chi-Chi entdeckt, die er eindringlich musterte, sodass sie es schnell bemerkte. Etwas nervös werdend lächelte sie ihn an, aber merkte sofort das er darauf nicht reagierte und irgendwie kannte sie dies zu gut von Goku. Dieser sah immer wieder zurück und hoffte sein Vater würde nichts falsches tun, denn er würde sich (noch) nicht gegen ihn auflehnen. Bardock musterte sie immer noch, bis er zu ihr hochsprang und langsam auf sie zuging, doch sie wich nicht zurück sondern sah freundlich lächelnd zu ihm hoch. Er dagegen blickte mit einem festen, ja schon fast durchbohrenden Blick in ihre Augen. Er konnte sofort sehen, dass in ihnen keine Angst glänzte, sondern helles Feuer darin loderte. Und dies gefiel ihm, was er mit einem schelmischen Grinsen zeigte. Kurz blickte er zu Kakarott, der damit beschäftigt war irgendwie die Luke der Kapsel aufzubekommen und rief ihm zu: "Gute Wahl hast du da getroffen!" Goku blickte nur mit einem mürrischen Blick zu den Beiden aber beschäftigte sich gleich darauf wieder mit der beschädigten Luke. Chi-Chi blinzelte verwundert über Bardocks Bemerkung, verstand dann aber, dass er sie gemeint hatte und irgendwie fühlte sie sich in diesem Moment wie ein Gegenstand. Schon den Mund aufmachend um zu widersprechen stoppte sie, da sie sehen konnte wie Goku in ihrem Blickwinkel den Kopf schüttelte, was wohl soviel hieß wie, sie soll nichts sagen. Das gefiel ihr zwar nicht so ganz doch sie hörte lieber auf ihn. Bardock indessen sah wieder auf Chi-Chi nieder und plötzlich veränderte sich sein Blick. Er sah geschockt oder auch irritiert aus und mit einem Ruck packte er sie am Handgelenk, wobei sie dieses instinktiv schützend vor ihr Gesicht zog. Sie spürte den Druck seiner Hand, doch Angst verspürte sie keine. Er zog sie ein Stück näher zu sich und sie merkte schnell, dass er auf ihren Hals sah. Der Anhänger glänzte in der Sonne und Chi-Chi konnte sehen wie sich Bardocks Augen darauf fixierten, denn die Reflektion des Anhängers spiegelte sich in ihnen. Benommen hob er vorsichtig den Anhänger mit der anderen Hand hoch, betrachtete diesen und Chi-Chi konnte dann auf einmal hören wie seine raue Stimme sanft einen Namen flüsterte. "Cauli....." Erstaunt blinzelte sie, denn diesen Namen kannte sie. Es war der von Gokus Mutter. Jetzt verstand sie endlich wieso Goku ihr diese Kette gegeben hatte. Nur um sie zu schützen! "... Das... das war der Name ihrer Frau... nicht?" >>Mal sehen wie er reagiert!<< Bardock hielt inne, brauchte einige Minuten um sich wieder zu besinnen, doch dann realisierte er was die junge Frau vor ihm, deren Handgelenk er immer noch festhielt, gesagt hatte. Missmut aber auch sichtbare Verwunderung strahlten seine Augen nun aus. "Soll ich dir mal was verraten Kleine!?! Wenn du einen Affenschwanz hättest würde ich dich glatt für eine Saiya-jin halten!" Worauf er sie etwas grob losließ, so dass sie einige Schritte zurückstolperte. Im ersten Moment wunderte sie sich darüber, dass er einfach nicht auf ihre Frage eingegangen war, doch schon im darauffolgenden Moment sah sie ihn böse an, ihre Augen glänzten vor Wut. Er hatte sie doch tatsächlich ´´KLEINE`` genannt, das passte ihr nun gar nicht und dazu hatte er ihr wehgetan, denn ihr Handgelenk schmerzte von dem intensiven Druck. Sie war dieses Verhalten zwar von Goku gewöhnt, denn er war damals nicht anders gewesen, doch er hatte ihr nie wehgetan. Ihn immer noch böse anfunkelnd trieb sie sich dazu freundlich zu bleiben. "Mein Name ist Chi-Chi! Und wieso würdet ihr mich für eine Saiya-jin halten hm?" Bardock der von ihr abgelassen hatte, blickte nun etwas überrascht zu ihr runter. Dann grinste er schelmisch: "Dein Koi-bito* hat dich wohl nicht aufgeklärt, was!?!" Chi-Chi blieb der Mund offen stehen und sie sah zu Goku rüber der die Bemerkung gehört hatte, dieser grinste jedoch nur freudig. Dadurch wusste er nun, dass sein Vater die kleine Botschaft verstanden hatte. Jetzt brauchte er nicht mehr darum bangen das Chi-Chi etwas passierte oder das er sich doch gegen seinen Vater auflehnen musste. Chi-Chi indessen ergriff mit einer Hand die Kette und starrte verlegen zu Boden. "Nein... hat er nicht!" Bardock's Mimik verkrampfte sich und man konnte deutlich sehen, dass er damit rang nicht anzufangen zu lachen. "Deine Haare und Augen, wir Saiya-jins haben alle schwarze Haare und Augen, deshalb könnte man dich für eine von uns halten, allerdings fehlt dir der Affenschwanz und die erforderliche Kraft dazu!" Erklang seine raue Stimme etwas spöttisch und irgendwie hatte Chi-Chi das Gefühl, dass es ihm Spaß bereitete sie zu ärgern. Irgendwie war es doch komisch, sie hatte sich ihn anders vorgestellt, nicht so nett. Oder wollte er sich nur einschmeicheln bei ihr, denn na ja irgendwann würde sie auch ein Mitglied seiner Familie werden, denn ihre Liebe zu Goku würde nie mehr versiegen. Das hörte sich jetzt vielleicht etwas übertrieben an aber sie glaubte daran. Sie schwieg jetzt jedenfalls und sah Goku zu, der sich immer noch damit rumärgerte die klemmende Luke aufzubekommen. Plötzlich schlug Goku verärgert mit der Faust auf die Kapsel. "VERDAMMT... geh schon auf!" Bardock verschränkte die Arme und schritt auf Goku zu, doch auf halbem Weg blieb er stehen, denn plötzlich vernahm er ein Geräusch und auf einmal sprang die Luke mit einem lauten Knarren auf. Goku blinzelte verwundert, denn anscheinend hatte sein Schlag dies herbeigeführt. Er atmete tief ein, worauf er in die Knie ging um ins Innere zu sehen. Tarles lag ruhig da, mit geschlossenen Augen, doch man konnte an seiner flachen Atmung sehen das er noch lebte. Der ganze Innenraum war mit getrocknetem Blut verschmiert und offenbar war Tarles erst bei der Landung ohnmächtig geworden, denn dabei entstand ein wirklich unerträglicher Druck, der eigentlich von der Kapsel abgefangen wurde, doch seine war ja beschädigt gewesen. Goku kannte den Schmerz nur zu gut in einer halbkaputten Raumkapsel zu sitzen und dazu noch verletzt zu sein. Doch ehrlich gesagt, war es ihm egal wie schwer verletzt Tarles war, denn er hasste seinen Zwilling. Er zog Tarles aus dem Inneren und hievte diesen mühelos auf seine Schulter. Bardock indessen war zurück in Chi-Chis Richtungen gelaufen. Er hielt ihr die offene Hand entgegen, während Goku sich mit seinem Zwilling schon in die Luft erhoben hatte. Sie blinzelte den Saiya-jin etwas verwundert an, doch verstand dann was er damit sagen wollte. Ihre Lippen formten sich zu einem neckischen Grinsen, welches Bardock etwas stutzig machte und er sie darauf mit Erstaunen fragend ansah. "Danke, aber ich brauch keine Hilfe!" Gab sie grinsend von sich und erhob sich lautlos in die Luft. Bardock sah ihr verwundert nach, dann grinste er auch. >>Ach so ist das! Kakarott hat ihr das Fliegen beigebracht! Schlau! Hmm.... << Goku lachte in sich hinein, denn das dumme Gesicht seines Vaters bereitete ihm Freude. Irgendwie erinnerte ihn das an früher, als er noch fast ein Baby war, doch die Erinnerung daran zurück verdrängte Kakarott sofort wieder, stattdessen sah er zu Chi-Chi die inzwischen neben ihm in der Luft schwebte. Sie grinste ihn überlegen an, dann blickte sie zurück zu Bardock, der immer noch etwas überrascht aber dennoch grinsend zu ihnen aufsah, doch sich dann auch mühelos in die Luft erhob. Goku zögerte etwas und sah erneut Chi-Chi an, worauf diese reagierte. "Wir sollten erstmal zu meinem Haus fliegen, morgen werden wir dann am Besten zu meinem Vater ins Schloss gehen, da ist mehr platz und...... " sie stoppte da sie sich irgendwie komisch fühlte, worauf sie sich zu Bardock wendete, der sie ziemlich missmutig ansah, denn offenbar gefiel es ihm gar nicht, dass sie anscheinend das Sagen hatte. Goku blickte zwischen den Beiden hin und her, worauf er die Chance ergriff dies zu beenden und flog in die Richtung von Chi-Chi's kleinem Haus am Strand. Die zwei zurückgebliebenen folgten ihm dann einfach. Dort angekommen, wollte Chi-Chi ins Haus gehen, doch spürte schnell das jemand sie zurückhielt. Etwas überrascht wendete sie sich zu Bardock, der ihr Handgelenk festhielt. Sie sahen sich einige Minuten an und Chi-Chi konnte sichtlich erkennen das Bardock etwas sagen wollte, aber anscheinend erst die richtigen Worte suchte. "Sag Kakarott, dass ich mit ihm reden will!" Forderte er Chi-Chi mit einem ernsten Ton auf. Sie blickte nur genauso ernst zurück, denn irgendwie wusste sie schon über was Bardock mit Goku sprechen wollte. Etwas zögernd ging Chi-Chi ins Haus und sah sich genauer um. Goku hatte seinen Zwilling bereits aufs Bett gelegt und saß selbst mit verschränkten Armen auf einem der Stühle. Chi-Chi trat vorsichtig näher, dann ging sie auf Goku zu, der mit geschlossenen Augen wartete. Sie legte ihre Hand behutsam auf seine rechte Schulter, doch offenbar bemerkte er es nicht oder wollte es einfach nicht wahrnehmen. "Goku?.... Dein Vater möchte mit dir reden!" Teilte sie ihm in einem ernsten aber dennoch sanften Tonfall mit. Kakarott sah darauf nur etwas missmutig auf, denn ehrlich gesagt wollte er Chi-Chi nicht allein lassen, zumindest nicht mit Tarles. Er grübelte kurz, denn im Moment war Tarles ja noch ohne Bewusstsein, da konnte er sie mit ihm ein paar Minuten allein lassen, auch wenn es ihm gefühlsmäßig nicht wirklich angenehm war. Unentschlossen zögerte er einige Minuten, stand dann aber auf und wand sich Chi-Chi zu. Er sah ihr dabei tief in die Augen. "Wenn er aufwacht ruf mich, ok!" Forderte er sie in einem sanften Ton auf. Sie lächelte nur und nickte, dann wand er sich von ihr ab und ging nach draußen, wobei er die Tür hinter sich offen ließ. Chi-Chi betrachtete Tarles einige Minuten, dann setzte sie sich vorsichtig neben ihn ans Bett. Er sah tatsächlich wie auf dem Bild in Gokus Bios aus. Irgendwie verspürte sie auch keine Angst bei seinem Anblick, trotz dessen, dass Goku sie indirekt vor ihm gewarnt hatte. Es lag aber wohl eher daran, dass er genauso wie Goku aussah, was ja bei Zwillingen nicht verwunderlich erschien. Sie drehte sich weg und fragte sich über was Goku und Bardock wohl redeten. Sie vermutete wahrscheinlich über das Problem, welches Bardock damals angeschnitten hatte. Mit Sicherheit wusste sie es aber nicht. Da blieb ihr wohl nichts anderes übrig als abzuwarten. * Koi-bito = Geliebter / Freund Würde mich sehr über Kommis freun! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 14: Verdrängen heißt nicht vergessen -------------------------------------------- Sorry, dass es schon wieder so lang gedauert hat, aber bei diesem Kapitel war ich mir wirklich sehr unsicher! Ich sag es mal so, ab hier nimmt die FF langsam die Gestalt an, in der ich sie schon am Anfang gesehen habe. Ich kann noch nicht sagen ob es nun spannender wird, aber viele Geheimnisse und Fragen werden sich nun allmählich aufklären, d.h. ich werde ab jetzt etwas mehr auf die Vergangenheit aller Hauptcharas eingehen. Nun wünsche ich nur noch viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 14 - Verdrängen heißt nicht vergessen Goku stand von Bardock abgewendet vor ihm. Keiner der Beiden hatte etwas gesagt und Bardock merkte das sein Sohn sich scheinbar nicht sehr für das interessierte was er zu berichten hatte, aber das war ihm im Moment ziemlich egal. "Kakarott, wir haben ein ziemlich großes Problem, also höre mir gefälligst zu!" Fauchte er Goku entgegen, der sich darauf zu ihm umdrehte. "Und weiter! Was für ein Problem?" Fragte Kakarott dann doch, aber mit einem gewissen Desinteresse in seiner Stimme. Bardock funkelte Kakarott böse an und als dieser sich dann wieder abwendete, riss ihm der Geduldsfaden. Sauer schritt Bardock auf seinen Sohn zu und packte diesen unsanft am Kragen, doch Kakarott schien sich davon nicht beeindrucken zu lassen und sah ihn nur mit einem gleichgültigen Blick an. "Deine Sicht ist wohl vernebelt! Umsonst bin ich nicht hierher gekommen. Wenn dir dieses Mädchen etwas bedeutet, dann wirst du mir gefälligst zuhören, sonst ist sie schneller tot als du glaubst!" Fauchte er nun stinksauer und deutete dabei auf das Haus. Bardock erhoffte sich damit nun endlich Kakarotts Aufmerksamkeit zu bekommen. So kurz er diese Frau auch gesehen hatte, wusste er schon längst wie viel sie Kakarott bedeutete, denn die Kette um ihren Hals sprach Bände. Goku riss sich darauf nur mit einem wütenden Blick los. Er hasste es erpresst zu werden, aber was er noch mehr hasste, dass er seinem Vater gegenüber nachgeben musste. Auch wenn es ihm sichtlich stank, so hatte Bardocks Aussage seine Wirkung erzielt, denn Kakarott wollte auf keinen Fall das Chi-Chi etwas zustoßen würde. Bardock verschränkte die Arme. "Na sperrst du deine Lauscher jetzt endlich auf oder muss ich nachhelfen?" Kakarott verdrehte die Augen und nickte nur missmutig. "Gut!" Bardock wendete sich Kakarott zu. "Erinnerst du dich noch an die Shi-soo*?" Kakarott sah kurz zur Seite auf seinen linken Unterarm und antwortete dann mit Spott in seiner Stimme: "Wie könnte ich die je vergessen!" "Sie kommen hierher!" Dabei wendete sich Bardock zur Seite und zog etwas aus seiner Rüstung. Er hielt Kakarott ein kleines blutverschmiertes Stück Pergament hin. Dieser zögerte bevor er es nahm. Skeptisch betrachtete er das Stück Pergament, worauf er versuchte die Symbole abzulesen. Auf dem Pergament verteilten sich verschiedene im alten Stil geschriebene Schriftzeichen die völlig durcheinander waren und einzeln gelesen, ebenso wie als Ganzes nacheinander, keinen Sinn ergaben. Nur Angehörige dieser Gruppe verstanden diese Zeichen. Bardock betrachtete seinen Sohn, wie dieser die Worte gedanklich zusammensetzte, denn er selbst verstand dieses mit dunklem Blut geschriebene Gekrakel nicht. Das einzigste was er hatte entziffern können, war der Name dieser Gilde und dies auch nur mit Hilfe. Kakarotts Gesichtsausdruck veränderte sich, worauf er das Pergament wieder seinem Vater übergab. Er wendet seinen Blick Richtung Meer und noch bevor Bardock fragen konnte erklärte Kakarott ihm was auf dem Pergament geschrieben stand. "Die oberen drei Silben heißen so viel wie ´´mei-do = Reich der Schatten`` und die anderen Zeichen dienen nur um Unwissende wie dich zu verwirren!" "Und das soll ich dir jetzt abkaufen? Da steht doch noch mehr!" Erwiderte Bardock harsch. Kakarott antwortete nicht, sondern wand sich seinem Vater zu und betrachtete diesen nur für einen Augenblick mit einem leeren gefühllosen Blick, der fragte ´´Willst du's wirklich wissen?``, worauf Bardock nur nickte. "Die Schatten des Todes werden kommen, werden suchen des Verräters Versteck. Blut soll fließen für die Tat, fließen bis hin ins Reich der Schatten." Bardocks Augen verengten sich, denn er wusste nur zu gut wer damit gemeint war. "Du bist der Verräter nicht wahr!" Bardock nickte einfach nur während Kakarott weiter redete. "Und du glaubst ich werde dir helfen? Das ist dein Problem nicht meines!" Bardock wendete sich nicht ab und antwortete ziemlich ruhig. "Jetzt ist es auch dein Problem, denn ich habe sie hierher geführt!" Goku verzog sein Gesicht. Er hasste es wenn sein Vater recht behielt. Jetzt war es auch sein Problem, denn schon allein mit der Tatsache das Bardock der Verräter war, war er es ebenso ohne irgendetwas getan zu haben. Obwohl ihm dies ziemlich egal war. Goku wendete sich missmutig ab und schwieg. Er musste erst mal einen kurzen Augenblick zum Nachdenken fassen bevor er noch etwas dazu sagen würde. Bardock hingegen schien zufrieden zu sein. Er hatte seine Ziele die er sich gesetzt hatte bis jetzt erreicht, denn es verlief alles wie er es erwartet bzw. geplant hatte. *Shi-soo = eine speziell für den König ausgebildete Saiya-jin Gruppe (Weitere Erklärung dazu am Ende des Kapitels!) ***Inzwischen zurück im Haus*** Chi-Chi hatte Tarles einen in kaltes Wasser getauchten Waschlappen auf die Stirn gelegt. Sie saß ihm gegenüber auf einem Stuhl und versuchte sich zu konzentrieren um vielleicht etwas vom Gespräch draußen zu hören, aber alles war völlig still. Seufzend blickte sie zum Fenster hinaus und ließ ihre Gedanken kurz in die Ferne des Himmels abschweifen. Nach einer Weile blickte sie wieder zu Tarles der noch vollkommend ruhig dalag. Seine schwarz-dunkelblaue Schulterpolster-Rüstung sah ziemlich ramponiert aus und hatte an einigen Stellen große Risse oder sogar Löcher. Darunter trug er wie auch Bardock eine schwarze lange Spandexhose und Stiefel, die sich allerdings völlig von denen von Kakarotts unterschieden. Sie waren klumpiger und in der selben Farbe wie die Rüstung. Dazu hatte er an beiden Handgelenken keine Handschuhe sondern so eine Art Gelenkschoner, die bis zum Ellebogen gingen. Die Sachen sahen alle ziemlich kaputt aus und überall klebte Blut. Sie lächelte kopfschüttelnd und stand dann auf um neues Wasser zu holen. Doch als sie dies tat, spürte sie plötzlich wie jemand ihr Handgelenk ergriff. Sie wand sich Tarles zu, der sich aufgerichtet hatte und sie mit einem kühlen glasigen Blick betrachtete. Im ersten Moment wusste sie nicht so recht was sie nun tun sollte. "Wieder wach?" Fragt sie dann vorsichtig, doch Tarles schien nicht darauf zu reagieren sondern grinste sie einfach nur an. >>Ich fühl mich zwar beschissen, aber die kommt mir gerade recht!<< Konfus von seinem Verhalten tat sie nichts, sondern folgte seinen Blicken und sie spürte, dass er ihren Körper musterte, worauf sie dann etwas zögernd versuchte sich von seinem festen Griff zu befreien, doch dazu war er trotz Verletzungen viel zu stark. Nun völlig verunsichert blickte sie in seine Augen und erkannte etwas, das sie über Jahre hinweg verdrängt hatte. Sie spürte wie ihr über den Rücken ein eiskalter Schauder lief und mit einem Schlag Erinnerungen der Vergangenheit sich vor ihren Augen abspielten. Sie sah wie er sich auf einmal über die Lippen leckte, wobei in ihr urplötzliche Angst aufstieg. Ihr Körper verkrampfte sich wie automatisch und zitterte. Sie öffnete den Mund und wollte schon nach Goku rufen, doch bevor sie richtig reagieren konnte zog Tarles sie, ihren Arm dabei auf den Rücken drehend, zu sich runter und hielt ihr den Mund zu, wobei die Wasserschüssel zu Boden fiel. Sie saß jetzt regelrecht in seinem Schoß und ihre Beine zitterten vor Furcht. Panik kam in ihr auf, was ihren Atem zittrig werden ließ und ihr Herz schneller schlagen ließ. Sie hatte Angst, denn sie wusste genau was das werden würde und sie fühlte wie alles, die ganzen Erinnerung, welche sie so lange verdrängt hatte zurückkamen. Ein Film spielte sich vor ihren Augen ab, der nicht mehr stoppte und sie verspürte dabei endlose Verzweiflung, die sie zum Weinen brachte. Ihre Sinne erzeugten immer wieder die gleichen Gedanken: >>Nein, nein..... nicht noch mal...... ich will nicht...... NEIN BITTE NICHT!<< Am liebsten hätte sie geschrieen, doch sie konnte nicht, selbst wenn er ihr den Mund nicht zuhalten würde, denn ihre Stimme wäre vor Angst erstickt. Sein Griff war so hart, dass sie nicht fähig war sich zu bewegen. Ein Gefühl, als wäre sie gelähmt durchzog sie und ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Sie spürte Tarles Atem im Nacken als er begann zu sprechen: "Hmmm... du riechst nach Kakarott!" Flüsterte er in einem geheimnisvollen, kalten Ton. Chi-Chi zuckte zusammen und versuchte sich irgendwie zu befreien, doch Tarles schien dies absolut nicht zu interessieren. Brutal drehte er sie auf den Rücken, und hielt ihr immer noch den Mund zu. Mit der anderen Hand drehte er ihre Arme nach oben und hielt diese mit einem festen Griff an den Handgelenken fest. Sie zitterte immer stärker, kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Haut, Angstschweiß. Sie versuchte sich mit ruckartigen Bewegungen zu wehren, doch er war einfach zu stark und an seinem Gesichtsausdruck merkte man deutlich, dass es ihm gefiel, dass sie versuchte zu entrinnen. Instinktiv drückte sie ihre Beine zusammen, doch offenbar schien er sich dafür noch nicht sonderlich zu interessieren, sondern beugte sich zu ihr vor und leckte ihre Wange ab, wobei einige Blutstropfen auf ihr Gesicht fielen. Geekelt davon wendete sie ihr Gesicht mit zugedrückten Augen ab und ertrug es. Ihr Körper zitterte jedoch immer stärker und die Wunden, welche nach langer Zeit langsam geheilt waren rissen wieder auf. >>Nein......... bitte nicht..... Goku..... hilf mir.. HILF MIR!<< Rief sie in Gedanken und hoffte Goku würde es wahrnehmen. Da Tarles nur eine Hand zur Verfügung hatte strich er mit seinem Affenschwanz um ihren Körper und erkundete diesen. Erst danach schob er ihn langsam unter ihr Oberteil und riss den Spandexstoff mit einem Ruck auf, was Chi-Chi in sich zusammen zucken ließ. Sie spürte wie sich ihr Oberteil von ihrem Körper löste und kalte Luft ihre Haut berührte. Sie erstarrte und stille Tränen traten in diesem Moment aus ihren Augen, Tränen der Verzweiflung und der Angst. Ihr Körper war bewegungslos und sie schien wie unter Schock zu stehen. Daher bemerkte sie nicht wie er ihren Nacken mit den Augen nach etwas absuchte und es nicht finden konnte. Er grinste als er nichts entdecken konnte: "Wie töricht von ihm...... jetzt gehörst du mir Kleines!" Auch dies hatte Chi-Chi nicht mehr wirklich wahrgenommen, denn unbändige Angst machte sich in ihr breit, sie wollte das nicht, nicht noch einmal und bevor sie wirklich reagieren konnte spürte sie wie er sein Knie zwischen ihre Beine drückte um sie zu zwingen diese zu öffnen. Als er dies tat sah sie keine andere Möglichkeit und widersetzte sich nicht mehr. Als er dies feststellte ließ er sie los und grinste siegreich, denn sie hatte aufgegeben. Ja, ich weiß es ist kürzer als sonst, aber das ging nicht anders! ^.^ Tja, was geschieht wohl im nächsten Kapitel? *blinzel* *euch auf Folter spannt* XDDDDDD Würde mich sehr über Kommis freun! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Erläuterung Die Shi-soo = Schatten des Todes -> Eine Gruppe spezialausgebildeter Saiya-jins, welche weit zurück an die Anfänge des Imperiums von Vegeta-Ou reichen. Anfangs existierten nur wenige dieser ausgebildeten Krieger, doch mit den Jahren wurden es immer mehr. Dennoch waren diese Krieger sehr wenigen bekannt. Lange Zeit kursierten viele Gerüchte um diese geheimnisvollen Krieger die sich wie Schatten bewegten. Man sagte sich sie wären besser als die Elite, doch es bewahrheitete sich nicht. Zumindest nicht im öffentlichen Kreis. Andererseits sagte man sie wären nur leblose Marionetten des Herrschers und somit dessen Geheimwaffen falls irgendwann einmal jemand versuchen würde den König zu stürzen. Kapitel 15: Liebe oder Hass --------------------------- Hallo allerseits, *auf letztes Bearbeitungsdatum guckt* Lang, lang ist’s her! O_O Entschuldigt, dass ich so lange hab auf mich warten lassen. Ich denke es kann jeder verstehen, dass wenn man im Prüfungsstress ist, dass man nicht wirklich Zeit hat was anderes zu machen. Im Mai/Juni mach ich endlich meine Prüfung, danach werde ich hoffentlich mehr Zeit für meine FF finden. Ich bitte vielmals um Verzeihung für die lange Wartezeit, hoffe dass ihr mich/meine FF noch nicht vergessen habt und wünsche noch viel Spaß beim Lesen und Kommentieren! ^^ Kapitel 15 – Liebe oder Hass Goku stand immer noch, Bardock den Rücken zugewendet und übers Meer blickend, ruhig da. Sein Vater hatte ihm regelrecht jedes kommentieren mit seinen Worten genommen. Darauf konnte er nicht mehr kontern und ließ es deshalb dabei, auch wenn es ihm absolut nicht gefiel. Langsam verschränkte er die Arme vor seiner Brust, wand sich ab und wollt zurück ins Haus zu Chi-Chi, doch er blieb verstört stehen, da ein komisches Gefühl seinen Körper durchströmte. Seine Augen verengten sich, denn dieses Gefühl löste Unbehagen in ihm aus. Unruhig sah er zum Haus hinüber und auf einmal vernahmen beide einen lauten Schrei, der voller Verzweiflung und Angst erfüllt war. Es war eindeutig Chi-Chis Stimme, die mit letzter Kraft den Namen ihres Koi-bito hatte ausrufen können. Goku schluckte und für einen Moment war er völlig konfus. Erinnerungen durchfluteten seinen Geist, welche seine Stimme erbeben ließen: „Nein...... NEIN!“ Er rannte schnurstracks in Richtung Haus, dort angekommen stand er im Türrahmen und traute seinen Augen kaum. Chi-Chi sah hilflos unter Tarles liegend zu ihm auf. Sie weinte erbittert und voller Angst. Als Tarles ihren Blick Richtung Tür bemerkte sah er sich um. Schelmisch grinste er seinen Zwilling an und schob dabei seine Hand über Chi-Chis Oberkörper zu ihrem Gesicht, drehte ihren Kopf so, dass sie ihn zur anderen Seite legte und sich somit ihr entblößter Nacken zeigte, wo eigentlich eine Narbe sein sollte. Für Tarles war das Fehlen dieses Males eine Rechtfertigung dafür dies tun zu dürfen und so zeigte er dies auch Kakarott ohne überhaupt etwas sagen zu müssen. Dennoch erhob er seine Stimme und gab höhnisch von sich: „Du hast wohl was vergessen Brüderchen!“ Tarles wand sich wieder Chi-Chi zu, die gepeinigt hoffte, dass Kakarott endlich etwas unternehmen würde. Stillschweigend machte Kakarott einige Schritte auf die beiden zu und musterte die ganze Situation. Tarles hatte Chi-Chi in der kurzen Zeit fast ganz von ihren Kleider befreit. Sie trug nur noch ihren Slip und das zerfetzte Oberteil unter dem sie nichts weiter getragen hatte. Goku senkte innerlich bebend seinen Kopf, worauf er kalt auf Tarles niederstarrte. Seine Mimik und seine Körperhaltung waren erstarrt und verrieten nichts von seiner innerlichen Unruhe. Seine Augen füllten sich mit eisiger Leere und Tarles hätte spätestens jetzt begreifen müssen, dass er lieber die Finger von ihr hätte lassen sollen. Dann plötzlich vollkommend wortlos umfasste Kakarott grob Tarles Hals, wodurch er ihm die Luft für Minuten abdrückte, bis er ihn von Chi-Chi runtergezogen hatte und ihn noch durch die offene Tür nach Draußen beförderte, so dass Tarles ungebremst einige Meter bis direkt vors Wasser flog. Nicht fähig die Wucht des Wurfes abzuschwächen schlug er unsanft mit dem Kopf gegen einen Stein. Goku wendete sich kurz, mit einem Blick der sagte ´´Es tut mir leid!``, Chi-Chi zu, die sich langsam aufrappelte, doch dann ging auch er nach Draußen. Sein Inneres brannte vor Schmerz der Erinnerung und der Schuld. Das Einzigste was er jetzt noch wollte war Rache. Wutentbrannt, doch mit ruhigen Schritten, ging er auf seinen Zwilling zu, der geschwächt versuchte aufzustehen. Kakarott blieb direkt vor ihm stehen, sah mit einem eiskalten Blick auf ihn nieder und man merkte, dass er nun kein Erbarmen mehr kannte. Tarles sah zu ihm hoch und stand dann schwankend, mit einer blutenden Wunde am Kopf auf. Sie sahen sich in die Augen und Tarles wurde klar, dass wenn er nicht schnell eine Ausrede finden würde, würde er nicht mehr lange leben. „WAS! Was ist? Du hattest schließlich schon....“ Tarles Stimme versagte, als dieser die lodernde Wut seines Zwillings spürte. Automatisch machte er einen Schritt zurück >>Kuso!<< Tarles sah mit starrem Blick zu, wie sich um Kakarott ein Ring aus fliegenden Sandkörnchen bildete, dessen Radius immer größer wurde. Er spürte die pure Energie und erkannte, dass er diesmal der Schwächere war und es kein entrinnen mehr gab. Goku senkte bebend den Kopf, ein überlegenes Grinsen huschte über seine Lippen und plötzlich stand sein Körper regelrecht in Feuer. Eine dunkelrote Aura loderte erzürnt um ihn, die sich in seinen Augen spiegelte und Tarles mit einem starken Schlag erneut einige Meter weiter zurück ins Wasser beförderte. Der Sand wirbelte wild um ihn umher, doch das schien ihn nicht zu stören. Wortlos fletschte Kakarott die Zähne, wie ein Raubtier das seine Beute jagte. Noch bevor Tarles hatte reagieren können packte Kakarott ihn sich erneut und rammte ihm die Faust mit voller Wucht in den Magen, sodass dieser Blut spuckte und seine Rüstung wie als wäre sie aus Glas zersprang. Er wollte noch einmal zuschlagen und holte schon dafür aus, doch dann griff Bardock in das Geschehen ein. „KAKAROTTO!“ Brüllte Bardock bedrohlich, sich seinem jüngsten Sohn mit verschränkten Armen zuwendend. Dieser sah sich kurz zu seinem Vater um. Kakarotts Augen, die sich inzwischen mit rötlichen Schatten unterlegt hatten, verengten sich und er dachte nicht mal daran Tarles loszulassen. Sein momentaner Hass sagte ihm er solle ihn töten. Kakarott zögerte wobei seine geballte Faust zitterte und die Aura um ihn flackerte. Bardock bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Man konnte ihm ansehen, dass er damit kämpfte nicht vollkommend auszurasten. Bardock zögerte nicht worauf er Kakarotts Hand, welche Tarles festhielt, gezielt wegschlug. Kakarott machte dabei einen Schritt zurück und seine noch eben so helle Aura erlosch. Dennoch blieben die roten Schatten in seinen dunklen Augen zurück. Für einen Moment war sein Geist noch benebelt. Er schüttelte seinen Kopf, dann sah er seinen Vater an. Sie blickten für einige Sekunden direkt in die Augen des anderen, worauf Kakarott wegsah und sich abwand, was so viel heißen sollte, dass er nachgab. Mit ruhigen Schritten ging er nun zurück zum Haus. Er spürte dabei, wie jeder Schritt den er tat schwerer wurde. Er fühlte sich schuldig für dies, am liebsten hätte er Tarles für diese Tat getötet, doch Bardock hatte ihm dies verwehrt, wie auch damals schon. Langsam trat er ins Haus und sah zu Chi-Chi. Im Türrahmen stehend beobachtete er sie einige Minuten, ohne dass sie ihn bemerkte. Sie hatte sich in eine Ecke des Bettes verzogen und drückte sich gegen die Wand. Ihre Beine hatte sie aufgestellt, zog diese, ihr Arme darum liegend, an sich und ihr Kopf ruhte auf ihren Knien. Man konnte deutlich hören, dass sie weinte, was auch ihr starkes Zittern, das sich über ihren ganzen Körper verteilte, zeigte. Es tat ihm weh sie so zu sehen, dass es überhaupt fast geschehen war bereitete ihm Übel. >>Wie muss sie sich fühlen?<< Aber auf diese Frage konnte er sich selbst eine gute Antwort geben. Zögernd ging er auf sie zu und setzte sich aufs Bett. Er wusste, dass sie jetzt bestimmt jeden Körperkontakt ablehnen würde, deshalb wagte er es nicht einmal sie anzufassen. „Chi-Chi?“ Fragte er leise, worauf sie für nur wenige Sekunden zu ihm aufsah. Er konnte in diesem Augenblick das Leid in ihren Augen sehen, bevor sie ihm gleich darauf ohne zu zögern um den Hals fiel und noch stärker wie zuvor weinte. Vollkommend überrascht legte er sehr vorsichtig seine Arme um sie und strich ihr, in der Hoffnung sie damit zu beruhigen, über den Rücken. Doch sie weinte nur stärker und vergrub dabei ihr Gesicht zwischen seinen breiten Schultern. Den Kopf senkend spürte er wie Schuldgefühle in ihm hochkamen, er bereute es sie überhaupt mit ihm allein gelassen zu haben. „Vergib mir..... bitte vergib mir.....“ Stotterte er immer leiser sprechend, mit einem schuldbewussten Unterton in seiner Stimme. Chi-Chi schien nicht darauf zu reagieren, sondern drückte sich immer emotionaler weinend noch fester gegen ihn. Und schon wieder hatte sie es geschafft einen Teil der schützenden Mauer, welche er so mühsam um sein Herz aufgebaut hatte zu zerstören. Schmerz drang langsam in ihn ein und seine eigenen Erinnerung kamen spontan zurück. Zähneknirschend zog er sie näher zu sich. Die ganze Zeit war sie für ihn da gewesen, doch jetzt musste er sich zusammenreißen und ihr zurückgeben, was sie für ihn getan hatte. Er unterdrückte die Tränen, die sich unwillkürlich aus seinen Augen stehlen wollten und drückte dabei seinen Kopf sanft gegen den ihren. Er unterdrückte seine eigene Angst, auch wenn es ihm schmerzte sie so hilflos zu sehen, doch noch mehr überwiegte dieses Schuldgefühl. Er sah immer noch ihre Augen, den leidenden Blick, mit dem sie ihn angesehen hatte, war für ihn die schrecklichste Strafe die er je erleiden musste. In seinem Kopf formten sich tausend von Fragen, auf die er keine Antworten hatte. Nur Chi-Chi konnte sie beantworten und genau vor dieser Ungewissheit wie die Antworten ausfallen könnten hatte er Angst. Plötzlich spürte Kakarott wie sie ihn zu sich runterzog, wie sie sich nach hinten fallen ließ und ihn auf sich zog. Es überraschte ihn, denn anscheinend hatte sie vor seiner Nähe keine Angst. Sie schien sich so sicher zu fühlen. Nach etwa 20 Minuten bemerkte er, dass ihr Weinen versiegte und ihr Griff locker geworden war. Vorsichtig stützte er sich über ihr auf. Ihre Augen waren geschlossen, denn sie war eingeschlafen, wenn man es so nennen konnte. Es überraschte ihn zwar, dass sie durch die Aufregung so schnell in diesen Trancezustand geglitten war, aber er verstand es. Dennoch hatte er Angst, dass sie dadurch Alpträume bekam, aber aufwecken wollte er sie auch nicht, sondern erhob sich langsam von ihr. Er zog ihr noch das zerrissene Oberteil aus und deckte sie dann mit einer dünnen Leinendecke zu. Als er sich abwenden wollte hörte er wie sie unruhig wurde und erneut Tränen aus ihren Augen traten. Traurig lächelnd setzte er sich wieder neben sie und hielt ihre Hand, worauf ihre Tränen versiegten und sie wieder ruhig dalag. Nach einigen Minuten sah Kakarott benommen zur Decke empor: „Wenn er sie noch einmal anrührt dann werde ich ihn töten, egal was du sagst!“ Er hatte dies nicht ohne Grund gesagt, denn Bardock stand im Türrahmen und hatte die beiden schon eine ganze Weile beobachtet. „Jetzt wird er sie sicherlich nicht mehr anrühren!“ Kakarott war es egal was sein Vater dazu sagte, deswegen ging er darauf erst gar nicht ein. „Wieso..... wieso seit ihr überhaupt hergekommen? Warum habt ihr mich nicht einfach für tot erklärt?“ Fragte Kakarott nun mit kalter Stimme. Bardock trat langsam ein: „Als könnte man dich auf so einem mickrigen Planeten für tot erklären und außerdem habe ich dich nicht umsonst hierher geschickt Kakarott. Ich wusste, dass du hier auf der Erde das finden wirst was du seit damals gesucht hast!“ Kakarott kicherte leise: „Seit wann weißt DU was ich fühle, geschweige denn was ich seit damals suche?“ Bardock zögerte, denn wenn er jetzt darauf eingehen würde, würde er sich verraten und diese Blöße wollt er sich schon allein vor Kakarott nicht geben. Deswegen ließ er seine Frage unbeantwortet und sprach hastig weiter. „Ich habe seitdem nur auf ein Ziel hingearbeitet und hab dafür alles in Kauf genommen!“ Kakarott spürte wieder die Wut in sich lodern. „Ja das hast du.... du hast wirklich ALLES in Kauf genommen! Und von was für einem Ziel sprichst du? Hattest du überhaupt jemals eins?“ Entgegnete er mit einem verblüffend ruhigen Ton. Bardock reagierte auf Kakarotts Anspielung nicht, aber antwortete in einem ernsten Tonfall: „Endlich diese verdammte Diktatur zu beenden. Ich habe es leid wie ein Tier behandelt zu werden! Und genau deswegen sind wir hier. Du weißt durchaus nicht wie groß die Schar der Rebellen ist. Dennoch sind die Meisten von ihnen bereits tot, selbst dein Bruder Radditz hat sein Leben dafür gegeben. Meine einzige Hoffnung lag in dir und ich lasse nicht zu, dass du sie ohne Grund zerstörst! Dass du sie wegen ihr zerstörst!“ Dabei zeigte er auf Chi-Chi. Kakarott lachte erneut, sah zur Seite und hielt sich dabei die freie Hand vors Gesicht. „Du hast mir doch auch alles zerstört, wieso sollte ich es dir nicht ebenso zurückgeben?“ Seine Stimme war apathisch erklungen. Bardock verunsicherte dies, denn nie zuvor hatte sein Sohn seine Gedanken ihm so frei ins Gesicht gesagt. Er hatte gewusst, dass Kakarott solche Gedanken gehabt hatte, aber konnte immer darauf bauen, dass er sie nicht aussprach. Wieder konnte er seinem Sohn keine Antwort geben, denn erneut würde er sich dadurch verraten und das wollte er noch nicht. „Uns bleibt wenig Zeit bis die Shi-soo hier auftauchen werden. Erst wenn sie alle tot sind können wir zum nächsten Punkt übergehen. Du bist der Einzigste der dies alles beenden kann.....“ Bardock stoppte, da er spürte, dass Kakarotts Aufmerksamkeit nicht mehr ihm galt. „Beenden..... Geh einfach, fliehe, dann hast du es beendet. Ich werde nie mehr dein Spielzeug sein...... nie wieder....“ Entgegnete Kakarott in einem völlig gleichgültigen Tonfall, welchen auch Bardock noch nie so von ihm gehört hatte. Er wusste absolut nicht wie er darauf reagieren sollte. Bardock zögerte, bevor er seinen Sohn, der nur teilnahmslos auf Chi-Chi nieder blickte, nochmals eindringlich von der Seite ansah und ging dann nach Draußen zu Tarles, denn er spürte, dass er hier momentan unerwünscht war. Tarles kauerte, sich den Bauch vor unerträglichen Schmerzen haltend, immer noch auf dem sandigen Boden. Er hörte nicht wie sein Vater an ihn rantrat, erst als dieser sich zu ihm runterbeugte und ihn unsanft am Schopf packte. Mit halb geöffneten Augen sah er zu ihm hoch und erwartete schon, dass er sogleich noch eine Abreibung von ihm kassieren würde, doch Bardock schien diesmal nachsichtig zu sein und ließ ihn nach wenigen Sekunden des Augenkontaktes wieder los. „Weißt du jetzt was passiert wenn du dich an der Falschen vergreifst, du Idiot!“ Grummelte Bardock, neben Tarles stehend. Dieser sagte jedoch nichts dazu. „Sei froh, dass du noch am Leben bist. Kakarott war sehr nah dran dich zu töten. Hmmm....“ Bardock rieb sich nachdenklich das Kinn. >>Aber eins wundert mich gewaltig. Kakarotts Aura war anders. Er war wütend, ja aber dennoch spürte ich etwas Fremdes. Seine Augen haben etwas völlig anderes ausgestrahlt als sonst wenn er wütend wurde. Obwohl Seltenheit ihn überhaupt wütend zu sehen! Durch sein Training ist er schwer zu provozieren, aber diesmal....... Ich versteh’s nicht. Hmmm.... das muss dieses Mädchen bewirkt haben....<< Er lächelte, „Ich rate dir lass die Finger von ihr! Das nächste Mal kann und werde ich ihn nicht aufhalten!“ Tarles sah, sich vor Schmerzen krümmend, zu seinem Vater auf. „Sie.... sie gehört nicht ihm, er... er hat sie nicht markiert! Also wieso machst du mir Vorwürfe? Ich werde mir doch, wenn..... wenn ich vielleicht bald sterbe noch ein wenig Spaß gönnen dürfen!“ Bardock lachte und schüttelte darauf nur verächtlich den Kopf, doch dann verfinsterte sich seine Miene. „Du bist so ein BAKA! Siehst die Verbindung und bist dennoch blind. Hast du die Kette um ihren Hals gesehen?... Sie gehörte deiner Mutter!“ Tarles zuckte zusammen, denn so langsam verstand auch er. „Na leuchtet das Birnchen endlich? Ich weiß zwar nicht wieso Kakarott es sich so schwer gemacht hat, aber er wird schon seine Gründe haben.“ So beendete er das Gespräch ohne überhaupt eine Antwort von Tarles zu erwarten. Er packte diesen und trug ihn in den Schatten, denn schließlich brauchte er ihn noch für den bevorstehenden Kampf. So, ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn ihr Rechtschreibfehler findet dürft ihr sie behalten! XD Wann es weiter geht, kann ich leider nicht sagen, aber bitte habt Geduld mit mir! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 16: I am you and what I see is me ----------------------------------------- Hallo allerseits, und es geht weiter! ^^ *nicht viel zu sagen hat* Außer: Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren! ^^ Kapitel 16 – I am you and what I see is me Goku saß immer noch völlig in Gedanken vertieft neben Chi-Chi und hielt ihre Hand. Alles was um ihn geschah nahm er nicht mehr wirklich wahr. Es war wie in einem schlechten Traum und genauso musste es ihr wohl auch ergehen. Ihm wurde langsam bewusst was er fast nur aus Hass oder war es aus Liebe getan hatte. Er hätte Tarles ohne ein Wimpernzucken in die ewigen Jagdgründe geschickt, hätte sein Vater ihn nicht aufgehalten. Er spürte dabei absolut keine Reue, denn es wäre berechtigt gewesen. Dennoch widerte es ihn an, dass sein Vater ihn schon zum zweiten Mal aufgehalten hatte. Würde nicht immer wieder diese Blockade in ihm hochfahren, hätte mit Sicherheit nicht nur Tarles den Tod gefunden. Wut schob sich an die Oberfläche, doch die Schuldgefühle waren viel stärker. „Was hab ich getan?.... Wieso hab ich es zugelassen, wieso?“ Flüsterte er sich selbst entgegen. Abwesend blickte Goku auf die schlafende Chi-Chi nieder. Er wusste was sie durchmachte, er wusste wie sehr Missbrauch wehtat, wie schnell eine Seele dadurch zerstört werden konnte. Auch wenn es nicht soweit gekommen war, man hatte ihr angesehen, dass durch Tarles Aktion tief vergrabene Erinnerungen aufgeweckt wurden, was wohl hieß, dass eine andere Person ihr schon einmal sehr wehgetan haben musste. Kakarott schloss seine Augen und die dämmernde Erinnerung an damals, als es bei ihm das erste Mal passierte, kam gegen seinen Willen zurück. *** Ich kauerte allein in einer Ecke des kleinen Raumes. Es gab keine Fenster, keine richtigen Möbel, nur solche, die in meinen Augen eher Folterinstrumente waren. Hier herrschte nur Dunkelheit, wodurch ich kaum etwas sehen konnte. Meine Augen waren getrübt, doch ich war froh nichts sehen zu können, denn ich würde es nicht ertragen. Ich spürte immer noch die Ekstase in mir, es war ein komisches Gefühl und unter diesen Umständen absolut nicht angenehm. Es ekelte mich regelrecht an, schon allein die Gedanken daran zurück riefen in mir ein widerliches Gefühl der Abscheu hervor. Ich spürte meinen eigenen Körper kaum noch, jedes Gliedmaß tat mir weh und ein unerträgliches Übelkeitsgefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Wenige Sekunden später übergab ich mich einige Male. Als endlich dieses schreckliche Gefühl abnahm versuchte ich aufzustehen, doch schon als ich auf den Beinen stand, spürte ich wie mein geschwächter Körper nachgab und ich rücklings hart zu Boden stürzte. Schmerz durchzog meinen Körper, ich fühlte mich benutzt und leer. Voller Pein wendete ich mich zur Seite, krümmte mich zusammen. Ich konnte das Leid kaum ertragen, am liebsten würde ich jetzt sterben, doch ich konnte es nicht, denn mein Schwur band mich an die Vergangenheit und an die Zukunft. Solang er nicht erfüllt war würde ich nicht aufgeben! Mühsam setzte ich mich auf, lehnte mich gegen eine der eiskalten metallischen Wände und begann meinen Körper genauer zu untersuchen. Ich war völlig nackt und mir war, trotz des hitzigen Gefechts davor, eiskalt. Klebriger Schweiß, der sich mit Blut gemischt hatte ran über meine Stirn. Ich schmeckte das Blut an meinen Lippen, doch zum ersten Mal empfand ich es abstoßend. Mit zittrigen Händen strich ich über meinen Bauch und bemerkte, dass eine klebrige Flüssigkeit an meinen Fingern haften blieb. Ich leckte sie ab und schmeckte, dass es Blut war, doch mit einem komischen Nachgeschmack. Ehrlich gesagt war ich froh darüber nicht sehen zu können wie ich aussah. Aber auch wenn ich mich selbst nicht sehen konnte, spürte ich noch immer ihre Hände, ihre Berührungen, ihre Fingernägel, die sich in meine Brust gebohrt hatten. Ich wollte, dass dies aufhörte, ich wollte nichts mehr spüren, doch es hörte nicht auf. Mit jeder Sekunde zitterte ich mehr, bis die Übelkeit wieder in mir hoch kroch. Verzweifelt ließ ich mich auf den Boden sinken, rollte mich hin und her, um durch die Kälte des Metalls dieses ekelhafte Gefühl zu unterdrücken. Es dauerte Stunden bis es endlich aufhörte, worauf ich mich ermüdet an die Wand lehnte. Ich hatte Angst davor einzuschlafen und versuchte mich deshalb wach zu halten. Meine Handgelenke taten höllisch weh. Wenn ich mit den Fingerspitzen darüber strich konnte ich immer noch die Drahtseile spüren, mit denen man mich festgebunden hatte, damit ich hätte ruhig bleiben sollen. Doch ich blieb es nicht, weil ich es nicht gewollt hatte. Man konnte sagen ich hatte mir die Wunden selbst durch meine Gegenwehr zugefügt. Weitere unzählige Stunden saß ich zusammengekauert nur da, dachte nach und in diesen Augenblicken wurde für mich einiges klar. Einige Zeit später hörte ich wie sich die schwere Tür mit einem lauten Knarren erst entriegelte und sich dann öffnete. Ein schwacher Lichtkegel bildete sich, der in meinen Augen, die an die Dunkelheit gewöhnt waren, blendete. Ich hatte keine Angst, auch wenn ich nicht wusste, ob sie es war die zurück kam. Schwerfällig – mit letzter Kraft – versuchte ich mich aufzurichten, was ich nur durch Anlehnen an die Wand schaffte. Ein großer Mann trat ein und warf mir ein Handtuch entgegen. Ich wickelte es um mich und der Mann gab mir ein Zeichen, dass ich folgen soll. Einerseits war ich glücklich endlich hier raus zu kommen und, dass sie nicht zurückgekommen war um sich ein weiteres Mal an mir zu vergehen, andererseits wäre ich jetzt lieber tot. Ich schluckte, versuchte mich zusammenzureißen um nicht zusammenzubrechen und das letzte bisschen Würde, welches ich in diesem Moment noch besaß zu behalten, doch schon nach wenigen Schritten in Richtung Tür spürte ich wie es mir langsam schwarz vor Augen wurde. Ich hasste es schwach zu sein, denn ich hatte es mir geschworen es nie mehr zu sein. Schwer atmend ging ich noch einige Schritte, doch dann versiegte meine letzte Kraft und alles um mich tauchte sich in schwarzes endloses Nichts..... --- Die Schwäche hatte ihn übermannt, aber das wunderte mich absolut nicht. Langsam ging ich auf ihn zu, kniete mich nieder und hob ihn auf. Toma, mein bester Freund, der mit mir gekommen war, sah mich betrübt und dennoch verständnislos an. Nach Caulis Tod war er der Einzigste der mir Halt gegeben hatte und mir mit meinen drei Söhnen half. Dennoch konnte er nicht verstehen, warum ich das zugelassen hatte, aber er machte mir auch keine Vorwürfe. Ohne noch mehr zu sagen, trug ich meinen jüngsten Sohn auf die Krankenstation. Ich wusste zwar, dass seine körperlichen Wunden schnell heilen würden, doch die seelischen würden nie wieder heilen. Bei der Krankenstation angekommen legte ich Kakarott vorsichtig auf die Liege und ließ die Ärzte ihre Arbeit machen. Normalerweise hätten sie ihn einfach in einen Meditank gesteckt, aber es war wegen des letzten großen Gefechts kein einziger frei. Ich sah dabei zu wie sie ihm unzählige Wunden über den ganzen Körper verteilt säuberten, einige nähten und verbanden. Er sah aus als hätte er in einer Schlacht gekämpft, die er nicht hatte gewinnen können, und genauso war es ja eigentlich gewesen. Seine Handgelenke waren sehr stark aufgeschürft, so dass man erahnen konnte, dass er sich gegen diesen Übergriff mit seiner ganzen verfügbaren Kraft gewehrt hatte. Auch wenn alle Spuren verschwunden waren, deutete ein kaum sichtbarer Abdruck auf Kakarotts Hals deutlich darauf hin, dass er einen Ki-Blocker* getragen hatte. Man hatte ihn mehr als gedemütigt, denn sie hatte ihm damit alles genommen. Auf seiner Brust klaffte eine tiefe Schnittwunde, die immer noch blutete. Die Ärzte hatten Mühe die Blutung zum Stillstand zu bringen. Sie sagten mir, dass wenn er noch hätte länger ausharren müssen, wäre er vermutlich verblutet. Auch wenn Toma mich bei dieser Erkenntnis böse ansah, wusste ich, dass Kakarott niemals daran draufgegangen wäre, dazu kannte ich die Hartnäckigkeit meines Sohnes zu gut. Abgesehen davon hatte er die Aufnahmeprüfung zu den Shi-soo mit viel schlimmeren Wunden überlebt. Ausgenommen von der Schnittwunde, konnte man auch ganz deutlich viele Wunden erkennen, die durch Schläge bzw. Peitschenschläge entstanden waren. Nachdem die Ärzte gegangen waren und Kakarott versorgt hatten stand ich allein mit Toma im Raum. Sie hatten mir noch gesagt, dass wenn ein Meditank frei werden würde, würden sie ihn sofort hinein verfrachten, da die Wunden nicht schnell genug heilen würden und er sonst unzählige Narben davontragen würde. Ich hatte keine Antwort gegeben, sondern starrte nur auf ihn nieder, während ich Tomas bösen Blick auf mir spürte. Ich wusste, dass er sich die ganze Zeit zurückgehalten hatte und plötzlich, bevor ich irgendetwas machen oder sagen konnte, schlug er mich mit einem gezielten Faustschlag zu Boden. Ich sah ihn nicht an, denn ich wusste für was das gewesen war. Schon im nächsten Moment hielt er mir seine Hand hin und zog mich wieder hoch. Ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte, wie schon oft, aber nur so würde ich eines Tages an mein Ziel kommen. Abgesehen davon hätte ich es nicht ändern können. Zögernd sah ich noch mal zurück, bevor wir den Raum verließen. --- * Gerät, mit dem der Ki einer Person unterdrückt werden kann. Als ich wieder zu mir kam sah ich nur weiße Wände und wusste somit wo ich mich befand. Einige Minuten versuchte ich mich zu orientieren, aber ich sah nur alles mit getrübten Augen, doch irgendwie fühlte ich mich besser, zumindest körperlich. Da ich müde war, dachte ich nicht lang darüber nach was passiert war und nicht nur deswegen, denn ich wollte mich nicht erinnern, da es schmerzte. Ich spürte das meine Wunden sorgfältig verbunden waren und ich keinen körperlichen Schmerz verspürte. Einige Minuten sah ich mich mit müden Blicken im Raum um, doch niemand war zu sehen, nur das Gepiepe von Geräten war zu hören, die an meinem rechten Arm angeschlossen waren. Jedes Mal wenn ich meine Lider vor Müdigkeit zufallen ließ, kamen die Bilder an das letzte Geschehen zurück und ich spürte wieder ihre Hände. Deshalb wäre es wohl besser gewesen, ich wäre bewusstlos geblieben, so hätte ich mich nicht bemühen müssen nicht einzuschlafen, denn ich hatte Angst davor. Vor anderen würde ich es zwar nicht zugeben, aber sie war doch da und ich hasste es dies mir selbst einzugestehen. Weitere Stunden vergingen, die für mich wie eine Ewigkeit erschienen und ich dadurch allmählich das Zeitgefühl verlor. Alles war so still, inzwischen hörte ich mich nur noch selbst atmen. Doch einige Bruchteile später vernahm ich das Summen der Tür. Schläfrig, mit verschwommenem Blick versuchte ich zu erkennen wer reingekommen war, doch erst als dieser näher an mich rantrat, erkannte ich seine Aura. Es war mein Vater. Ich spürte seinen kalten Blick und als ich genauer hinsah erkannte ich einen Funken Mitleid, den ich keinesfalls von IHM wollte. Ich wand meinen Blick ab, worauf er noch einige Sekunden neben mir stehen blieb, doch dann wieder verschwand. In diesem Augenblick verspürte ich nur Hass. Erst nicht auf ihn, sondern auf mich selbst, weil ich so schwach war und mich nicht hatte wehren können. Ich schwor mir stärker zu werden und irgendwann Rache zu üben. Als ich mich erholt hatte zögerte ich nicht lange zu trainieren, nicht nur um besser zu werden bzw. so meinem Ziel näher zu kommen, sondern um mich abzulenken, um die Barriere in meinem Inneren aufrecht zu erhalten, denn ich wusste, dass sie mich wieder missbrauchen würde, ohne das ich mich zur Wehr setzen konnte. Ich selbst hatte keine Angst davor, doch mein Unterbewusstsein erzeugte etwas in mir, was ich nicht beschreiben konnte. Oft saß ich in meinem Quartier an dem großen Fenster und blickte hinaus. In diesen stillen Momenten kam alles wieder in mir hoch. Ich weinte oft stille Tränen, die ich nicht einmal bemerkte. Ich wollte es unterdrücken, doch so einfach es zu sagen war, ging es nicht zu tun. Ein Jahr verging in dem gar nichts geschah. Doch danach musste ich durch die Hölle gehen, denn meine Ausbildung war abgeschlossen. Immer wieder musste ich es zulassen, doch mit der Zeit ließ mich alles kalt. Jedes Mal wenn es wieder soweit war, schaltete mein Geist ab. Ich ertrug es willenlos ohne dabei wirklich etwas zu fühlen. Doch mein Inneres war schon beim ersten Mal daran zerbrochen. Anfangs bemerkte ich es nicht, doch mit der Zeit baute meine Seele eine Mauer um sich auf, die selbst ich nicht überwinden konnte. Ich ertrug es immer weiter, diese Last auf meinen Schultern und langsam hoffte ich bei jedem weiteren Mal, dass sie mich töten würden, mich nicht zurücklassen in diesem Körper, würden mich befreien! Doch niemand erlöste mich von meinem Leid. Ich musste, ob ich wollte oder nicht, damit leben. Doch meine Rache hatte ich trotzdem bekommen. Diejenigen, die sich irgendwann einmal an mich gewagt hatten, hatten sterben müssen. Ich habe sie alle aus Rache getötet, obwohl es vielleicht schöner oder wohl eher für mich befriedigender gewesen wäre sie leiden zu lassen, wie sie mich hatten leiden lassen. Doch dazu war mein Hass einfach zu groß geworden. Dennoch hatte es eine überlebt. Und sie würde es weiter überleben, solang der König an der Macht war. Aber ich hatte mir geschworen sie eines Tages auch leiden zu lassen, egal wie lang es dauern würde. Unbewusst habe ich nicht bemerkt wie sehr meine Seele unter allem litt, denn das ständige Ertragen zermürbte mich. Immer nur in stillen Momenten spürte ich es und immer nur ein Gedanke hielt mich aufrecht. Wenn ich es nicht damals geschworen hätte, dann hätte ich mich wohl schon längst selbst umgebracht. Ich würde nicht sterben, nicht bevor ich irgendwann Rache für sie genommen hatte! Irgendwann würde der Tag kommen... *** Mit einem Schlag verschwand die Erinnerung und Kakarott blickte mit einem Gesichtsausdruck der Angst an die Wand. Ein komisches Gefühl durchzog ihn. Es war fast wie ein Traum gewesen, doch alles war die wahrhaftige Realität. Wenn er zurückdachte, war jetzt alles anders. Die junge Frau, die schlafend vor ihm lag hatte seine Seele auf ihre Art wieder zusammengesetzt, auch wenn die zerstörten Spiegel in ihr nie mehr das zeigen würden was sie zuvor zeigten, doch die Scherben waren weniger geworden. Und jetzt war er dran, denn Tarles Versuch Chi-Chi zu missbrauchen hatte wohl in ihr das Gleiche hervorgerufen wie damals in ihm. Betrübt lächelnd strich er vorsichtig mit der Hand über ihre Wange, worauf sie nur leicht zitterte. „Verzeih mir! ...... Ich werde dich nie wieder allein lassen!“ Flüsterte er ihr sanft entgegen und rückte näher an sie ran. So vergingen fast 2 Tage in denen er nur neben ihr saß und wartete bis sie aufwachen würde, denn anscheinend lag sie in einer Art Trance. Eigentlich machte es ihm nicht viel aus wach zu bleiben, doch so langsam wurde er müde. Mit gesenktem Kopf und halb offenen Augen blickte er zu Boden. Unzählige Erinnerungen schlichen in seinem Inneren an ihm vorüber. Einige aus seiner Vergangenheit, andere die erst zuletzt geschehen waren. Die ganze Zeit hatte er viel nachgedacht, hatte versucht alles zu verarbeiten, doch so einfach war es nicht wie er gedacht hatte. Ermüdet, immer noch ihre Hand haltend lehnte er sich streckend zurück, sah an die leere Decke. Seitdem es passiert war, hatte er seinen Vater und Tarles nicht mehr gesehen und er hatte auch nicht auf ihre Auren geachtet, denn im Moment war er zu müde und hatte absolut keine Lust nach ihren Auren zu suchen. Tarles hatte für ihn jetzt sowieso ein ´´halbes`` Todesurteil unterschrieben. Würde er sie noch mal anrühren, würde er keine Gnade mehr kennen auch nicht wenn sein Vater es ihm befehlen würde. Nicht noch mal würde er es zulassen, dass er sie verletzen konnte. Unbeholfen schüttelte Kakarott seinen Kopf um nicht einzuschlafen, sondern versuchte sich irgendwie wach zu halten. Zögernd zog er vorsichtig Chi-Chis Hand zu sich und küsste sanft ihren Handrücken. Sie zitterte leicht und ein Lächeln spiegelte sich in ihrem Gesicht. Als er dies sah atmete er erleichtert auf, denn irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie bald aufwachen würde. So wie schaut ihr jetzt aus? So: O_O oder so: T.T oder beides? XD Nein Blödsinn! *rumscherzt obwohl das nicht witzig ist* O.O Na ja jedenfalls wäre ich über eure Meinung sehr erfreut! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v P.S. Wenn ihr Rechtschreibfehler findet, dürft ihr sie behalten! Kapitel 17: Schmerzen können helfen zu ertragen, aber niemals zur Heilung führen -------------------------------------------------------------------------------- Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren! ^^ *nicht mehr zu sagen hat* Kapitel 17 – Schmerzen können helfen zu ertragen, aber niemals zur Heilung führen Indessen hatte sich Bardock draußen um Tarles gekümmert und seinen jüngsten Sohn in Ruhe gelassen. Doch auch er hatte viel nachgedacht. Er selbst war immer noch ziemlich erstaunt darüber wie wütend Kakarott auf die ganze Situation reagiert hatte. Dieses Mädchen musste für ihn viel bedeuten, sonst hätte es ihn kalt gelassen. Die Botschaft war doch so deutlich gewesen, dass natürlich nur Tarles sie nicht hatte sehen können. Aber er verübelte es ihm nicht, denn diese Kette hatte er wenn überhaupt nur ein paar Mal zu Gesicht bekommen. Er selbst hatte sie seit damals für zerstört gehalten und somit auch nicht gewusst, dass sie die ganze Zeit in Kakarotts Besitz war. Einerseits fühlte er sich dadurch von ihm verraten, andererseits wunderte es ihn nicht, dass er sie die ganzen Jahre über bei sich getragen hatte. Es war etwas an das er sich geklammert hatte um unter dem ganzen Schmerz sein Ziel nicht zu verlieren. Ein trauriges Lächeln zog sich über sein Gesicht, als er sich zurück erinnerte. Kakarotts Veränderung war damals mehr oder weniger vollkommend unfassbar und ebenso unerklärbar. Ja, Kakarott war derjenige seiner Kinder, der am Meisten an seiner Mutter gehangen hatte und man könnte sagen er war zu dieser Zeit auch der Schwächste. Oft hatten ihn die Kinder welche in seinem Alter waren als Muttersöhnchen und Schwächling bezeichnet. Doch als er an jenem Tag ganz allein von der Mission zurückgekehrt war, hatte sich keines der Kinder mehr getraut dieses Wort nur in den Mund zu nehmen. Trotz der eigentlich offensichtlichen Warnung hatte es dennoch ein hochmütiger Gleichaltriger gewagt und fast mit seinem Leben dafür bezahlt. Kakarotts Verfassung war damals undefinierbar, man konnte es nicht mit Worten erklären. Er war schlichtweg unberechenbar geworden. Aber das Erstaunlichste war diese Kraft, die ihm auf einmal zur Verfügung stand. Cauli’s Tod musste in ihm irgendetwas zerstört haben, eine Art Barriere, die dadurch zerbrochen war und somit seine wirkliche oder auch verborgene Kraft freigesetzt hatte. Es war einfach unglaublich, wie aus einem jungen Low-Level Kämpfer ein Elite-Kämpfer herangewachsen war. Bardock seufzte. Cauli hatte das Natürlichste getan was eine Mutter nur für ihr Kind tun konnte, doch er wollte erst gar nicht daran zurückdenken. Dieses Bild hatte er aus seinem Gedächtnis verbannt, auch wenn er wusste, dass er es nie vergessen würde. Für das hasste er den König, dafür, dass er sogar hatte zusehen müssen, denn nie mehr würde er dieses schreckliche Bild vergessen können. Unbemerkt von ihm schlug seine Haut auf seine innere Erregung an. Ein Gänsehautgefühl huschte über seinen Körper und er schüttelte den Gedanken ab, darauf wendete er seine Blicke durch das Fenster ins Haus, wo er die Konturen seines Sohnes erkennen konnte. >>Du hast dich verändert Kakarott, auch wenn du es noch nicht sehen kannst oder willst.<< Dieser versuchte immer noch sich wach zu halten. Unbeholfen schüttelte er immer wieder seinen Kopf und kniff die Augen zu. Er wollte nicht schlafen, sondern warten bis sie aufwachen würde. Gegen Mittag saß er immer noch mit gesenktem Kopf neben ihr und atmete einige Male tief durch. Er bemerkte nicht, dass sie schon vor einigen Minuten aufgewacht war und ihn mit ruhigen Blicken beobachtete, denn sie bewegte sich nicht. Eine ganze Weile beobachtete sie ihn und merkte schnell, dass er müde war. Sie lächelte und drückte dann leicht seine Hand. Erst schien er es nicht zu bemerken, doch nach wenigen Sekunden hob er seinen Kopf an und sah sie an. Ein Lächeln zog sich über seine Lippen als er sah, dass sie wach war, doch es war ein müdes Lächeln. Beide sahen sich einige unvergängliche Minuten in die Augen, bis er das Wort ergriff: „Hast du geträumt?“ Sie blickte zu ihm hoch und antwortete in einem äußerst ruhigen Tonfall: „Ich.... ich weiß es nicht! Ich hab soviel gesehen, soviel gehört, aber ich weiß nicht ob es ein Traum war.“ „Ich weiß.....“ Flüsterte er müde zurück, denn er wusste inzwischen, dass alles was sie gesehen oder gehört hatte ihr Unterbewusstsein erzeugt hatte. Diese Trancezustände hatte er selbst oft gehabt. Beide sahen sich wieder nur an ohne etwas zu sagen. Chi-Chi konnte jedoch deutlich in seinen Augen sehen, dass er sehr müde sein musste. Sie wusste ja nicht, dass er 2 Tage und Nächte wach gewesen war. Einige Minuten sah sie ihn sich noch an, dann drückte sie sich hoch und ließ seine wärmende Hand los. Er blinzelte leicht verwirrt, da er es nicht gleich bemerkt hatte und auf einmal spürte er wie sie ihn umarmte. Er ließ seinen Kopf auf ihre Schulter sinken und merkte wie seine Augen immer und immer wieder zufallen wollten. Er nahm nicht einmal wahr, wie sie ihn zu sich aufs Bett zog. Erst nach einigen Minuten bemerkte er die Veränderung und stützte sich auf um sich neben sie zu legen. Sie zog ihn näher zu sich. „Du bist müde! Schlaf ein wenig!“ Flüsterte sie in einem sehr beruhigenden Ton. „Nein... ich....“ Entgegnete er schwach, wurde aber sofort von ihr unterbrochen. „Du bist nicht schuld! Schlaf jetzt und mach dir keine Sorgen um mich.“ Kurz darauf vernahm sie seinen ruhigen, tiefen Atem. Sie zog ihn noch näher zu sich, denn nie mehr wollte sie ihm so fern sein wie in dieser Trance. Lange sah sie noch stillschweigend mit getrübtem Blick an die leere Decke. Es war alles so unglaublich still. Die zwei Tage, die ihr wie wenige Stunden vorgekommen waren, hatte sie in Trance erlebt. Sie hatte so viele alte Erinnerungen gesehen und soviel gehört, doch seine Anwesenheit immer gespürt. Wahrscheinlich hatte es an ihm gelegen, dass sie so ruhig, trotz diesem Trauma hatte schlafen können, doch ihn nur zu spüren aber nicht zu sehen hatte an ihr genagt. Die ganze Zeit war sie allein durch alte Erinnerungen gelaufen, von denen viele schlimm waren. Doch worunter sie gelitten hatte war, dass sie es alles noch mal hatte sehen müssen. Dennoch, vielleicht war es auf eine gewisse Art gut gewesen, denn wenn Tarles ein Mensch gewesen wäre hätte sie sich jetzt, mit dem neugewonnenen Wissen, mühelos gegen ihn wehren können. Worüber sie sich selbst etwas wunderte war, dass sie Gokus Nähe wollte und ihn nicht zurückgestoßen hatte. Beim ersten Mal hatte sie jeden männlichen Kontakt verweigert, selbst ihr eigener Vater hatte sie nicht anfassen dürfen. Der damals wie heute nichts davon gewusste hatte und daher ihre Abwehr nicht verstanden hatte. Nach einigen weiteren Überlegungen sah sie zögernd zu ihm, der seinen Kopf auf ihrer Brust liegen hatte. Er schlief völlig ruhig. Irgendwie war es doch immer wieder ein wechselndes Spiel. Sie hatte ihre Hände auf seinem Hinterkopf liegen und strich durch sein rabenschwarzes Haar. Er schien dies im Schlaf zu spüren, worauf sich seine Lippen zu einem zufriedenen Lächeln veränderten. Nach einer Weile bemerkte sie, dass er jetzt wohl ziemlich fest schlief, denn das Lächeln war verschwunden und hatte sich durch einen Ausdruck der Leere ersetzt. Etwas verunsichert drehte sie ihn von sich, so dass nun auch sein Kopf auf dem Kissen lag. Danach setzte sie sich auf, betrachtete ihn noch einige Minuten, dann stand sie auf und ging mit ruhigen Schritten ins Bad. Ehrlich gesagt hatte sie ein wenig Angst in den Spiegel zu schauen, denn sie musste fürchterlich aussehen. Zögernd öffnete sie die Tür des Badezimmers und trat ein. Mit einer schnellen Bewegung ließ sie die Tür hinter sich zufallen und schloss sie ab. Zaghaft drehte sie sich nach links zum Waschbecken und sah in den dunklen Spiegel, doch nichts schien von dem verweinten Gesicht, das sie Anfangs sicherlich gehabt hatte zurückgeblieben zu sein. Sie lehnte sich übers Waschbecken, drehte den Wasserhahn auf und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht, worauf sie sich entschloss zu duschen. Einige Zeit später erwachte Goku wieder von seinem tiefen Schlaf. Noch im Halbschlaf tastete er mit der Hand den freien Platz neben sich ab und musste feststellen, dass er allein war. Immer noch erschöpft schüttelte er den Kopf um wach zu werden, stand auf, fiel aber gleich wieder zurück aufs Bett, denn er war einfach noch zu schwach. Über sich selbst verwundert fragte er sich wieso er wegen zwei Tagen und Nächten wachsein so erschöpft war. Eine komische Tatsache in seiner Hinsicht, denn sonst war er jemand der ein eisernes Durchhaltevermögen besaß. Er startete einen neuen Versuch sich zu erheben und dieses Mal klappte es auch. Er sah sich einige Sekunden mit den Augen nach Chi-Chi um, spürte aber, dass sie in seiner Nähe sein musste. Er rief einige Male ihren Namen, doch bekam keine Antwort. Die einzelnen Räume absuchend gelangte er ans Badzimmer und stellte fest, dass die Tür abgeschlossen war. „CHI-CHI?“ Keine Antwort. >>Verdammt.... Was wenn.... NEIN.... bitte nicht Chi-Chi.... << Ohne lang zu überlegen teleportierte er sich zu ihr, den die Tür musste er ja nicht unbedingt zerschlagen und ihr noch mehr Angst einjagen, von der sie eh schon genug hatte. Alles erschien abgedunkelt, denn vor das getrübte Fensterglas war ein großer Vorhang gezogen der die Sonne völlig davon abhielt nur einen einzigen Sonnenstrahl in den Raum zu lassen. Einzig und allein eine hoch angebrachte kleine Lampe an der Innenwand der Dusche brannte. Er blinzelte verunsichert und konnte dann durch den schwachen Lichtkegel jemanden in der Dusche erkennen, eine Frau die anscheinend auf dem Boden kniete. Er zögerte, doch ging dann lautlos auf sie zu und zog den Vorhang der Dusche zur Seite. Die junge Frau schreckte zusammen und sah zu ihm hoch. Im gleichen Moment ließ sie die Rasierklinge fallen, die sie in der linken Hand gehabt hatte. Als er in ihre Augen sah konnte er nur Leid, Verwirrung und sich selbst erkennen. Er betrachtete sie einige Minuten und selbst durch das ganze Wasser hindurch, welches nun auch auf ihn niederprasselte, konnte er ihre Tränen sowie die rote Farbe erkennen. Er wusste zwar nicht was geschehen war als er geschlafen hatte aber, dass sie sich selbst verletzen würde, hatte er nicht erwartet, da sie sich bevor er eingeschlafen war wieder so stark gegeben hatte. Er beugte sich zu ihr runter und nahm vorsichtig ihre rechte Hand. Die Innenseite ihres Handgelenkes war mit leichten Schnittwunden übersät, die bluteten. Traurig sah er in ihre Augen. Sein Körper war schon längst völlig durchnässt, doch das war ihm egal. Seinen Blick nicht abwendend flüsterte er sanft: „Chi-Chi.....“ Sie zuckte nicht einmal, sondern weinte nur still mit dem Blick von ihm weggerichtet, doch merkte trotzdem wie er ihr näher kam. „Kakarott......“ Flüsterte sie nur noch bevor er sie zärtlich küsste, um den Schmerz von ihr zu nehmen. Sekunden später ließ er ab von ihren Lippen und sah auf die Wunde an ihrem Handgelenk, während sie noch den herben Geschmack seiner Lippen schmeckte und nicht wusste was sie tun sollte. Vorsichtig zog er ihr Handgelenk zu sich und leckte die Wunde ab, womit er versuchte sie zum Blutungsstillstand zu bekommen. Chi-Chi zitterte dabei nur leicht, aber ließ es ihn ohne Gegenwehr tun, worauf sie ihre freie Hand auf seine Schulter legte. Nach etwa 10 Minuten, in denen er so neben ihr kniete, drehte er erst das Wasser ab und hob sie darauf langsam hoch. Er trug sie vorsichtig nach Draußen, setzte sie auf einen Hocker, der im Bad stand und legte ein nebenliegendes Handtuch um ihre Schultern. Sie nahm dies ohne ein Widerwort an, doch sah mit traurigen Blicken zu ihm hoch. Er schüttelte sich leicht um die Nässe loszuwerden, was nicht unbedingt klappte, aber ausziehen wollte er sich jetzt auch nicht, schon allein wegen ihr. Deshalb ließ er seine nassen Kleider an, holte sich aus einer Schublade eine Binde, setzte sich vor sie auf den Boden und verband behutsam ihr Handgelenk, damit die Blutung nun völlig stoppte. Sie sah mit ruhigen aber trostlosen und verletzten Blicken zu, welche er nur zu schnell vernahm. Erst danach und mit leichtem Zögern legte er seine Hand in ihre. „Wie.... wie geht’s dir?“ Stockend sah sie von seiner Hand in seine Augen. „Ich weiß nicht..... irgendwie komisch!“ Antwortete sie ziemlich leise und senkte wieder ihren Kopf. Er schwieg kurz, dann streckte er die Hand aus und hob ihren Kopf leicht mit zwei Fingern an. „Ich weiß zu gut wie du dich fühlst, aber tu so was nie wieder. Ich.... ich will dich nicht verlieren.“ Sie lächelte traurig und zu seiner Verwunderung widersprach sie ihm nicht, sondern rückte vom Hocker und ließ sich in seinen Schoß gleiten. Etwas verwundert darüber nahm er sie in seine Arme und hob sie hoch, worauf er sie wieder auf die Füße stellte. „Ich lass dich jetzt allein, dann kannst du dich in Ruhe anziehen! Ich bin draußen wenn du mich suchst! Ok?“ Sie lächelte etwas bedrückt: „Ok.....“ Darauf verschwand er lautlos aus dem Badezimmer ohne nochmals ein Wort zu sagen. Mit leerem Blick stand er nun allein da, überlegte, wobei sich sein kalter Gesichtsausdruck keinesfalls änderte. Er entschied sich, wie zuvor gesagt, nach Draußen zu gehen. Zögernd mit schleppenden Schritten ging er aus dem Haus und entfernte sich immer weiter ohne nur nach rechts oder links zu schauen, sondern blickte immer mit leerem starren Blick zu Boden. Erst direkt am Wasser angekommen machte er halt, sah kurz den Wellen des im Moment ruhigen Meeres zu und konzentrierte sich dann darauf. Man konnte sehen, dass er sich völlig auf die Bewegung konzentrierte und auf das Geräusch des Meeres was immer wieder mit dem Wind zusammentraf. Nur hin und wieder fielen seine Augen für einen Moment zu. Dann blickte er hoch in den strahlendblauen Himmel, wo im Moment absolut keine Wolke zu sehen war. Der Wind berührte seine Haut, fegte seine Haare empor und irgendwie beruhigte ihn dies alles. Die Natur! Für ihn war sie schon immer etwas gewesen, dass ihm vertraut war. Oft war sie die einzigste Ausflucht aus seiner zerstörten Welt. Nach einigen Minuten gab er sich diesen beruhigenden Geräuschen des Meeres und Windes hin und vergaß sonst alles um sich herum. Würde mich über eure Meinung sehr freun! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 18: Geteiltes Leid - Geteilte Schmerzen ----------------------------------------------- Viel Spaß beim Lesen! ^^ *nicht mehr zu sagen hat* Kapitel 18 – Geteiltes Leid - Geteilte Schmerzen Die Ruhe, die er im Moment verspürte hielt nicht lange, denn schon Minuten darauf rissen ihn Stimmen aus der Stille. Missmutig öffnete er die Augen, wobei er in seinem Blickwinkel nach rechts zwei junge Mädchen in Chi-Chi’s Alter entdeckte. Sie standen etwa 10 Meter von ihm entfernt am Wasser und er konnte deutlich sehen mit welchen Blicken sie zu ihm rüber sahen. Sie trugen Badeanzüge und einige Meter weiter den Strand hoch war ein Sonnenschirm und große Badehandtücher ausgebreitet. Anscheinend wollten die Mädchen den Tag am Strand verbringen. Es interessierte ihn zwar keineswegs, dennoch wunderte er sich darüber, denn seit er auf der Erde war, hatte er hier keinen anderen Menschen gesehen. Nichtbeachtend sah er zurück aufs Meer und schloss erneut die Augen, doch seine Ruhe wurde ihm schnell wieder genommen, als er plötzlich spürte wie ihm etwas schnell entgegenflog. Ausweichend kippte er nach Hinten und folgte mit den Augen dem Gegenstand. Es war ein Volleyball. Mit genervtem Blick sah er in die Richtung, aus der der Ball gekommen war, worauf ihm die Mädchen rotwerdend zuriefen, er solle ihn doch bitte wieder zurückwerfen. >>Ist es denn zu viel verlangt mal seine Ruhe zu haben?<< Die beiden musternd, verdrehte er angewidert die Augen, denn die Blicke, mit denen sie ihn ansahen, sagten alles. Zutiefst hasste er diese Blicke, deshalb dachte er nicht daran ihre Bitte zu erfüllen sondern wand sich ab und ging aufs Meer zu. Sein Oberteil dabei ausziehend verschwand er lautlos im Wasser. Er tauchte als das Wasser tief genug war und verschwand somit aus der Sicht der beiden. Völlig verblüfft sahen ihm die beiden Mädchen nach, entschieden sich dann trotz seiner abweisenden Haltung ihm zu folgen. Goku bekam davon nichts mit, hier unten war alles völlig still, nur ein sanftes Rauschen und die Töne der Meerestiere waren zu vernehmen. Inzwischen war er weit geschwommen ohne ein einziges Mal Luft zu holen oder sich umzusehen. Die Mädchen hatten aufgegeben ihm zu folgen, was er aber nicht bemerkt hatte. Er genoss die Stille, doch entschloss sich zurückzuschwimmen, denn Chi-Chi würde sich bestimmt sorgen wenn er nicht dort war wo er es ihr gesagt hatte. Inzwischen hatte sich Chi-Chi ihr Gesicht gewaschen und sich zurecht gemacht um wieder normal zu erscheinen. Sie betrachtete sich im Spiegel und auf einmal spürte sie wie sich ein komisches Gefühl ihren Körper hinauf bahnte. War das wirklich sie, welche sie im Spiegel sah und plötzlich zuckte sie zusammen. Sie hatte hinter sich im Dunkeln dieses fiese Grinsen gesehen, diese Augen voller Hass und Begierde. Erschrocken riss sie die Tür auf, ohne noch mal hinter sich zu sehen und rannte nach Draußen. Goku war gerade wieder am Ufer angekommen. An ihm perlte das in der Sonne glitzernde Wasser hinab, worauf er sich schüttelte. Die beiden Mädchen entdeckten ihn sofort, sprangen auf und liefen auf ihn zu. Er sah zu ihnen, aber mit einem so kalten Blick der Gleichgültigkeit, dass eine der Beiden stehen blieb und kurz darauf auch die Andere, aber nicht wegen ihm. Sie sahen wie eine Frau auf den jungen Mann zurannte und auch Goku bemerkte diese erst jetzt. Bevor er genauer hinsehen konnte, spürte er wie sich zwei bekannte Arme um seine Taille schlangen und ihre Aura sie für ihn erkennbar machte. Er blickte an sich herab und fand Chi-Chi, die sich zitternd an ihn klammerte. „Bitte lass mich nicht allein!“ Murmelte sie leise. Nicht wirklich verwundert darüber, dass sie Angst hatte schwieg er, legte vorsichtig seine Arme um sie und strich ihr sanft über den Rücken. Sie weinte erbittert, sich fest an ihn drückend. Er senkte darauf seinen ganzen Körper etwas und legte seinen Kopf seitlich auf ihren. Sein Gesicht zeigte in die Richtung, in der die beiden Mädchen noch etwas verdattert dastanden. Sein Blick veränderte sich, der soviel sagte wie: ´´Verschwindet endlich oder ich mach euch Beine!`` Noch verblüffter darüber, dass dieser gutaussehende junge Mann anscheinend schon vergeben war verschwanden die beiden Mädchen und ließen Goku und Chi-Chi allein zurück. Erleichtert über das Verwinden der beiden Mädchen schloss er kurz die Augen. Auch wenn er sie nicht lange gesehen hatte, diese Weiber hatten ihn genervt, denn ihre Blicke galten nur seinem Äußeren. Chi-Chi hatte ihn nie so angesehen. Seit seiner Ankunft suchten ihre Augen stets einen Weg in seine Seele und diesen Einblick hatte er ihr mit der Zeit gewährt, gern sogar, auch wenn es am Anfang etwas ungewohnt war. Als er wieder seine Blicke zu Chi-Chi wand, veränderten sich diese schlagartig. Er streichelte ihr sanft durchs Haar und über den Rücken in der Hoffnung sie damit zu beruhigen. Er ließ sie an seiner Brust weinen, mehr als das konnte er nicht tun. Nach einigen Minuten hob sie zaghaft ihren Kopf an um ihn anzusehen, doch sie spürte wie er ihre Scheu untergrub, indem er ihr Gesicht sanft mit einer Hand anhob und seine Stirn gegen die ihre drückte. Unentschlossen blickte sie ihm direkt in die Augen, wusste aber nicht so recht, was sie tun sollte. Ja, sie vertraute ihm, aber all diese Erinnerungen welche sie so tief in ihr Herz eingeschlossen hatte kamen jetzt alle wieder zum Vorschein. Sollte sie ihm erzählen was damals war? Würde er es verstehen? Konnte sie es ihm überhaupt erzählen, denn schließlich war er nicht irgendjemand, sondern ihr Freund, Partner und inzwischen schon der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte. Aber wie würde er reagieren? Kakarott konnte deutlich erkennen, dass sie nachdachte, dass sie versuchte eine Entscheidung zu treffen. Sie senkte ihren Blick. >>Ich kann es ihm nicht erzählen, nicht jetzt. Er hat schon genug Lasten auf seinen Schultern zu tragen. Ich will ihn nicht noch mehr mit meinen Problemen belasten.<< „Aber ich will es!“ Erwiderte er völlig unerwartet. Chi-Chi’s Augen weiteten sich, denn er hatte auf ihren Gedanken geantwortet. Sie sah ihn mit großen fragenden Augen an. „Bitte, sag mir was war, was solche Angst in dir aufwühlt!“ Versuchte er sie dazu zu bewegen zu reden. Immer noch überrascht und etwas irritiert, wie verwirrt wand sie zitternd erneut ihren Blick ab, worauf sie schon in einem etwas flehenden Ton flüsterte: „Nicht hier, ich will hier weg!“ Ohne, dass er antwortete verschwanden beide wie aus dem Nichts, nur aufgewirbelter Sand blieb zurück und als Chi-Chi sich umsah befanden sie sich geschützt und umringt von Bäumen dennoch nahe an den Klippen auf einer kleinen Lichtung. Man konnte das Meer noch deutlich hören. Seinen Armen entweichend blickte sie zu Boden, doch lächelte zaghaft. „Du kannst meine Gedanken lesen nicht wahr, dann.... dann müsstest du es ja schon längst wissen oder?“ Stotterte sie, langsam wieder in Tränen ausbrechend. „Ja und nein, ich kann nur Vermutungen aufstellen und diese können trügerisch sein!“ „Ich.... ich kann es dir nicht sagen. Ich hab es alles in mir eingeschlossen! Ich will es vergessen!“ „Indem du dich verschließt, wirst du es nie vergessen. Du...“ Er wollte noch mehr sagen doch sie unterbrach ihn abrupt. „Das weiß ich doch! Außerdem, sprich nicht von dem was du selbst nicht kannst! Ich weiß so wenig wie du, ich kann auch nur erahnen und daraus Schlüsse ziehen.“ Erwiderte sie etwas barsch. Er schloss seine Augen: „Glaub mir, du willst nicht wissen was ich schon alles erlebt habe.“ Sie schüttelte leicht ihren Kopf und drehte sich von ihm weg. „Bitte halt mich fest!“ Entwich ihrer Kehle in einem heiseren Ton. Zögernd folgte er ihrer Bitte und trat hinter sie. Er hielt ihr vorsichtig seine Hand hin und überließ es ihr ob sie die Aufforderung annahm oder nicht. Sie zögerte lange, obwohl sie es gewesen war, welche die Bitte ausgesprochen hatte. Unentschlossen sah sie auf seine Hand, worauf sie in diese einige Minuten später langsam ihre eigene legte. Er zog sie darauf zurück an seinen Körper und lehnte sanft mit geschlossenen Augen seinen Kopf an ihren. Stille umschlang die Beiden, einzig und allein das Rauschen des Wassers und des Windes erfüllte die Luft. „Willst du nicht auch einfach vergessen können?“ Goku öffnete seine Augen ein Stück, in denen die Wut der Erinnerung blitzte. „Nein, mein Rachedurst ist viel zu stark, dass ich alles einfach vergessen könnte.“ Sie schwieg auf seine Antwort. Trotz, dass sie nur erahnen konnte was man ihm angetan hatte, behielt er wahrscheinlich Recht, denn es war sicherlich schlimm gewesen, vielleicht schlimmer als was man ihr angetan hatte. Sie akzeptierte seinen Wunsch nach Rache, nur ob das zu allem die Lösung war bezweifelte sie mehr oder weniger. „Goku ich..... ich....“ Versuchte sie anzusetzen wurde aber von ihm unterbrochen. „Lass es, du musst dieses Wort nicht aussprechen, ich weiß es.“ Flüsterte er ihr entgegen. Sie drehte sich ruckartig zu ihm um, sah ihn erst fragend, aber dann wütend an. Barsch schob sie ihn zurück und entfernte sich einige Schritte. „Wieso tust du das? Wieso kannst du nicht warten bis ich bereit dazu bin es dir selbst zu sagen? Findest du das fair? Ich kann keine Gedanken oder Erinnerungen lesen so wie du! Ich muss warten und kann nicht einfach.....“ Sie verstummte und wand sich nun völlig von ihm ab. Goku zögerte und schon im nächsten Moment sah er ein, dass es falsch gewesen war, was er getan hatte. Doch er wusste zu gut, dass sie wahrscheinlich nie dazu bereit war es auszusprechen, denn jedem fällt es schwer die Wunden der Vergangenheit mit Worten erneut aufzureißen. „Ja, ich hatte kein Recht dazu, aber ich weiß, dass du niemals bereit sein wirst es auszusprechen, es zu erzählen, denn der Schmerz würde dich verzehren und davor hast du Angst!“ Mit wütendem Blick wand sie sich zu ihm: „Woher willst du das wissen? Ich bin nicht so feige wie du!“ Goku senkte seinen Kopf. Sie hatte recht, er war feige, aber genau deswegen wusste er, dass sie es niemals aussprechen würde. Chi-Chi hatte längst bereut was sie gesagt hatte, denn sie hatte ihn nicht verletzen wollen, aber die Wut über seine leichtfertige Aktion hatte sie dies sagen lassen. „Entschuldige, ich wollte nicht...“ Er unterbrach sie: „Schon gut, du hast recht, ich bin feige.....“ Chi-Chi’s Augen weiteten sich und sie beobachtete wie sich sein Kopf tiefer senkte. „Wunden der Vergangenheit sollte man nicht unnötig aufreißen, aber.... auch ich weiß wie es sich anfühlt missbraucht zu werden, wie sehr der Körper und noch mehr die Seele darunter leidet. Deswegen weiß ich auch, dass du es nie erzählen wirst, denn...“ Chi-Chi sah ihn erstarrt an und merkte wie seine Stimme immer leiser wurde. Die letzten Wort murmelte er nur noch, aber so, dass sie sie noch hören konnte. „.....denn ich kann es nicht!“ Chi-Chi wusste nicht was sie jetzt sagen sollte, denn er hatte ihren Verdacht somit bestätigt. Sie war wie erstarrt. Goku stand nur regungslos da und wartet auf eine Reaktion von ihr, doch es kam nichts, worauf er sich langsam abwenden wollte. Doch plötzlich griff sie nach seiner Hand und zog ihn zurück. Er wand sich ihr nicht mehr zu, aber blieb stehen. Sie ging um ihn rum, nahm sein Gesicht in ihre Hände und sah ihm tief in die Augen. Sie konnte nur Leid darin erkennen. Seine Augen waren in diesem Moment wie ein Spiegel seiner selbst und sie vergaß dabei ihren eigenen Schmerz. Nach einigen Minuten drückte er sanft ihre Hände zur Seite und verwehrte ihr den Einblick in seine Seele. „Entschuldige, das wusste ich nicht.....“ Meinte sie dann mit trauriger Stimme und lehnte sich an seine Brust. „Danke...“ Flüsterte er leise, worauf sie zu ihm aufsah. „Wofür?“ Erwiderte sie, da sie nicht verstand warum er sich bedankte. „Dafür, dass du nicht lachst und mich nicht nach meiner Vergangenheit beurteilst, sondern auf deine Gefühle hörst.“ Chi-Chi rannen einige Tränen über die Wangen, als er dies sagte, doch bevor sie antworten konnte sprach er weiter. „Dennoch vergiss niemals, auch wenn ich dich mehr lieben mag als ich je ein anderes Wesen geliebt habe, dass ich ein Saiya-jin bin!“ Seine Stimme war ernst ertönt, doch Chi-Chi ließ sich dadurch nicht beirren. „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass es mir egal ist welcher Rasse du angehörst, das ändert nichts an meinen Gefühlen zu dir!“ „Ich will nur, dass dir bewusst ist, dass ich kein Mensch bin, dass ich anders bin!“ Erwiderte er auf ihre Antwort. Sie lächelte nur: „Das weiß ich Kakarott, das weiß ich.“ Behutsam legte sie ihren Kopf auf seine Brust, wobei sie auch ihre Arme um seine Taille legte. „Lass uns gehen!“ Würde mich über eure Meinung sehr freun! ^^ Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 19: Der Weg des Schicksals ---------------------------------- Ja, ich weiß, ich bin lahm! – Warum es so lang gedauert hat? Na ja man könnte sagen, ich habe eine „kleine“ Sucht die sich RPG nennt. XD *Inu zuzwinker* Na ja, jedenfalls wünsche ich viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 19 – Der Weg des Schicksals Einige Zeit später befanden sich Chi-Chi, Goku, Bardock und auch Tarles, der noch ziemlich mitgenommen war, im Schloss von Chi-Chis Vater. Sie standen alle in einem großen Empfangssaal, in dem rechts und links an den Wänden lauter Bilder hangen und vor jeder der großen verzierten Türen sich zwei Wächter befanden. Für Chi-Chi war diese Umgebung mehr als vertraut, doch sie hasste es hier zu sein. Sie fühlte sich eingeengt und das jedes Mal wenn sie herkam. Bardock sah sich interessiert um. Der Palast hatte Ähnlichkeit mit dem von Vegeta-sei, jedoch war dieser hier hell und nicht metallisch, dunkel und kalt. Chi-Chi ging voran, gefolgt von Goku der nicht sonderlich von dem Gebäude beeindruckt war, sondern mehr auf sie achtete. Der breite Gang dem sie folgten war ziemlich lang. Bis Chi-Chi stehen blieb. Goku erinnerte sich nur wage an alles, da er ja nur einmal hier gewesen war. Einige Wachen standen neben dem Thron und als Chi-Chi näher an sie trat gingen diese auf die Knie und begrüßten Sie. „Herzlich Willkommen eure Hoheit!“ Sprachen die beiden Wachen gleichzeitig. Chi-Chi verdrehte leicht angewidert die Augen, denn es war ihr unangenehm so genannt zu werden. „Wo ist mein Vater?“ Einer der beiden antwortete ihr sofort: „Der König befindet sich in seinen Gemächern, soll ich ihm ausrichten lassen, dass ihr hier seid und ihn sehen möchtet, oder darf ich euch zu ihm geleiten?“ „Nein danke, den Weg finde ich auch allein! Statt hier rumzustehen könntet ihr ein Zimmer herrichten, denn wir haben Besuch!“ Antwortete sie auf die Frage der Wache genervt und blickte zurück zu Bardock und Tarles. Goku würde eh bei ihr bleiben (wollen), ihr Zimmer war ja groß genug für beide. Die Diener nickten und öffneten ihr die Tür. Sie schritt allein durch das große Tor, worauf Goku und auch Bardock mit Tarles ihr wortlos folgten. Wieder kamen sie nur an riesigen hölzernen Türen vorbei, die mehr als alt aussahen. Einige waren mit goldenen Riegeln verriegelt und anscheinend nicht mehr benutzbar. Goku war das jedoch ziemlich egal, auch wenn die Gänge noch so schön verziert waren, seine Blicke ruhten auf Chi-Chi. Bardock trottete mit Tarles mehr oder weniger hinterher. Nachdem die Vier einige breite Gänge passiert hatten stoppte Chi-Chi vor einer großen goldenen Tür auf der man deutlich ein Siegel erkennen konnte. Goku blieb abrupt hinter ihr stehen und sah sie etwas genervt an: „Sind wir da?“ Sie schien für einige Momente in Gedanken versunken zu sein, da sie ihm erst wenige Minuten darauf antwortete. „Ja...“ Dabei sah sie mit betrübtem Blick zu ihm auf. „Dann gehen wir mal rein oder willst du ewig auf dem Gang stehen bleiben!“ Gab er fordernd zurück. „Nein eigentlich nicht, aber ich fühle mich hier unwohl....“ Sie sah dabei nach unten um nicht in seine Augen sehen zu müssen. Er machte einige Schritte auf sie zu und nahm zaghaft ihre Hand. „Ja ich weiß.... komm!“ Darauf ließ er sie wieder los und öffnete die schwere Tür. Mit einem lauten Knarren öffnete sich diese und es erschien ein sehr großes Zimmer, ausgelegt mit den schönsten Teppichen und äußerst vielen Gemälden an den Wänden. Zwei weitere Türen rechts und links schlossen an dem Zimmer an. Inmitten dessen befand sich ein großer Schreibtisch auf dem sich rechts einige Schriftrollen erhoben und links ebenso Bücher. Hinter dem vielen Zeug konnte man kaum sehen, dass dort jemand saß. Nur die Füße die man unter dem Tisch erspähen konnte verrieten dies. Chi-Chi zögerte kurz und sah zu Goku, der neben ihr stand und sich umsah, dann blickte sie aber wieder zurück zum Schreibtisch. Sie war sich unsicher, doch es blieb ihr ja nichts anderes übrig als ihren Vater anzusprechen, denn dieser hatte nicht einmal bemerkt, dass die Tür aufgegangen war. Tief einatmend und wieder ausatmend schritt sie auf den Schreibtisch zu. „Vater?“ Der alte Mann erschrak als er plötzlich eine ihm bekannte Stimme hörte, sah darauf in die Richtung aus der sie gekommen war, worauf sich seine Augen weiteten und sich einige Tränchen darin bildeten. Hastig, dabei fast die Bücher runterwerfend, sprang er von seinem Stuhl auf und umarmte seine Tochter stürmisch ohne überhaupt Goku, Bardock und Tarles zu bemerken. „Mein Engelchen, wo warst du denn so lange, ich hab dich so sehr vermisst!“ Erklang von ihm in einem sehr fröhlichen aber lautem Ton. Chi-Chi verdrehte die Augen und drückte ihren Vater von sich. Sie sah ihn nur nichtssagend an, worauf Goku langsam hinter sie trat und ihre Hand nahm. Er spürte ganz deutlich, dass sie die ganze Situation in Unbehagen zog, was er versuchte mit seiner Geste zu unterbinden. Sie sah lächelnd zu ihm hoch als er ihre Hand fester drückte, aber wendete sich dann wieder ihrem Vater zu. Sie überlege kurz was sie nun sagen sollte, da sie wusste, dass ihr Vater sicherlich wollte, dass sie endlich wieder nach Hause kommen würde, was sie aber absolut nicht einsehen wollte. Statt auf die Begrüßung ihres Vaters einzugehen, blieb sie ihm gegenüber kalt und zeigte eher abweisendes Verhalten was ihre Tonlage deutlich ausdrückte. „Vater, du weißt doch ganz genau wo ich war! Außerdem ich werde nicht lang bleiben!“ Darauf wendete sie sich zu Goku, Bardock und Tarles. „Ach ja, Goku kennst du ja noch?“ Dabei zeigte sie mit der linken Hand auf ihn und deutete dann auf die anderen Beiden. Er folgte ihrer Bewegung mit den Augen und wunderte sich erst einmal über das Aussehen der Zwei. „Das sind Bardock, Gokus Vater, und Tarles, sein Zwillingsbruder.“ Er lächelte und wollte die Beiden begrüßen, doch Bardocks abweisender Blick fegte ihn zurück und er wand sich wieder seiner Tochter zu. „Wie lang wirst du bleiben?“ Fragte er sie in einem vorsichten Tonfall, da er seine Tochter nur zu gut kannte. Sie blickte ihn drauf etwas verärgert an und antwortete etwas barsch: „Das weiß ich noch nicht genau! Wenn du uns suchst wir sind im Ostflügel.“ Darauf wand sie sich von ihm ab und ließ ihn mit einem verdutzten Blick stehen. Kakarott, wie auch Bardock blickten sich augenbraunhebend an. Sie folgten ihr wieder ohne, dass einer noch etwas dazu sagte. Sie gingen den Gang weiter, bis sie vor einer großen Treppe angelangten, welche sie erklimmten und dann dem Gang Richtung Osten folgten. Man konnte Chi-Chi deutlich ansehen, dass sie sich aufregte. Goku sagte dazu aber nichts, sondern folgte ihr einfach den Gang entlang bis sie vor einer Tür rechts stehen blieb und sich umdrehte. Mit einem komischen Blick sah sie Bardock an, der sofort verstand ohne fragen zu müssen. Kurz blickte er noch zu Kakarott, bevor er die Tür öffnete und mit Tarles darin verschwand. Kurz die Augen schließend blickte sie Goku an, der wartete bis sie sich wieder in Bewegung setzte, was sie wenige Sekunden darauf tat. Nur ein Stück weiter, ganz am Ende des Ganges, befand sich noch eine Tür. Sie ging schnurstracks darauf zu, blieb jedoch vor ihr stehen. „Gott war ich lange nicht mehr hier!“ Dies sagend wendete sie sich lächelnd zu Goku, worauf sie die Tür öffnete. Ein greller Lichtkegel drang aus dem Zimmer und erhellt den Gang. Chi-Chi hatte vom Licht geblendet kurz die Augen zugedrückt, doch Goku blickte direkt ins Licht. Es machte ihm nichts aus, denn zu oft in seinem Leben hatte er in die grellsten Lichtkugeln geblickt. Mit vor der Brust verschränkten Armen ging er langsam vor ihr ins Zimmer, auch wenn dies vielleicht unhöflich erscheinen würde, er wusste schon warum er es tat, denn er wusste genau, dass sie zögern würde. Er verstand nur zu gut ihr Verhalten. Alte Erinnerungen schoben sie nicht vorwärts, sondern rückwärts. Damals hatte er sich auch nicht mehr in sein damaliges Quartier gewagt und nur um die Erinnerung an alles zu verdrängen. Mit einem leichten Kopfschütteln verdrängte er seine eigenen Erinnerungen und ging einige Schritte weiter in das große Zimmer. Vor ihm tat sich eine riesige Wand aus Fenstern auf, die das grelle Licht verursachten. Die Sonne schien direkt in sein Gesicht und auf seinen Körper. Wärme durchflutete ihn und ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Mit dem Gesicht der Sonne zugewendet und geschlossenen Augen genoss er die Wärme, die aber nur in seinen Körper eindringen konnte, niemals mehr in seine Seele. Chi-Chi stand noch immer grübelnd im Türrahmen. Sie sah langsam zu Goku auf, der von dem Licht regelrecht leuchtete. Sie lächelte, denn der Anblick war mehr als schön. Sie fasste ihren Mut zusammen und trat, die Tür hinter sich leise schließend, auch ein. Mit leisen Schritten ging sie neben ihn. Erst jetzt bemerkte sie sein Lächeln wobei sie glücklich zu ihm aufsah, denn es war selten ihn wirklich glücklich lächeln zu sehen. Als er sie neben sich bemerkte legte er unbemerkt seinen Arm um ihre Schultern und zog sie näher an sich. Ohne etwas zu sagen lehnte sie sich seitlich gegen ihn, wobei sie ihren Arm um seine Taille legte. Einige Zeit standen sie nur da und blickten ins Licht bis Goku sich zu ihr drehte, so dass er ihr ins Gesicht sehen konnte. Als er dies tat legte sie auch ihren anderen Arm um seine Taille. Glücklich lächelnd sah sie ihm in die Augen, in denen sich das Licht spiegelte. „Du bist nicht gerne hier hm?“ Leicht mit dem Kopf nickend, aber ihm immer noch in die Augen sehend, antwortete sie: „Ja, am Liebsten würde ich wieder gehen. Überall lauern alte Erinnerungen die ich lieber vergessen würde.“ „Das nützt dir aber nicht viel, wenn du sie verdrängst!“ Konterte er in einem etwas kalten aber wissenden Ton. Im ersten Moment wollte sie schon sagen, dass er dies ja nicht anders machte, aber wieso sollte sie es sagen wenn sein Tonfall es längst gesagt hatte. „Ich weiß.... aber ich will mich der Vergangenheit nicht stellen.“ Dies sagend senkte sie den Kopf. » Der Vergangenheit will sich niemand gerne stellen und ich stelle da keine Ausnahme dar!« „Dann stell dich der Gegenwart!“ Etwas fragend sah sie wieder zu ihm auf, doch bevor sie etwas erwidern konnte, küsste er sie, doch schon Sekunden darauf ließ er wieder ab von ihren Lippen. Sie wusste nur zu gut wieso er vorsichtig war mit dem was er tat. Doch dazu sagen wollte sie nichts und den schönen Moment damit zerstören. Sie drückte sich einfach fester an ihn und genoss die Zweisamkeit. Mhh..... ja etwas kurz und vielleicht auch etwas langweilig. -- *tropf* Na ja im nächsten Kapitel wird es etwas interessanter! ^^ Und nein es wird nicht wieder ewig dauern. ^^ *versprech* Würde mich sehr über Kommentare freun! ^o^v Bye Yanni-chan ^o^v Kapitel 20: Memories can hurt... -------------------------------- Hallo! ^^ Endlich habe ich es geschafft mein Versprechen, dass ich vor ca. einem Jahr gegeben hatte zu erfüllen! XD Ja, kaum zu fassen, ich hatte selbst nicht mehr daran geglaubt! ^^ Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber nun habe ich es geschafft weiter zu machen. Doch um das zu schaffen war mehr nötig als ein paar Nachfragen und dies haben zwei Leser oder viel eher zwei ganz liebe Menschen geschafft, die mir sozusagen einen „sanften Arschtritt“ gegeben haben bzw. mich unerstützt haben. Ihnen solltet ihr in erster Linie danken, denn ohne diese Unterstützung wäre es nicht so weit gekommen. Also Usakochan und TheVirgin, hiermit spreche ich an euch Beide öffentlich ein ganz herzliches Dank aus, ohne eure Unterstützung glaub ich, hätte ich womöglich nie mehr weiter gemacht! ^^ Vielen Dank! Ich hoffe ihr unterstützt mich weiter! ^^ Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 20: Memories can hurt... Inzwischen einige Zimmer weiter beschäftigte sich Bardock damit irgendwie die Zeit totzuschlagen. Er hatte, nachdem Chi-Chi ihn hierher gebracht hatte, erst Tarles etwas unsanft aufs Bett geworfen, damit der sich etwas ausruhen konnte. Auch in diesem Zimmer zierten riesige Fenster ein Stück die Wand gegenüber der Tür und Bardock grübelte schon die ganze Zeit über Kakarott. Immer noch wunderte er sich über seinen Ausraster. Er selbst hatte deutlich gespürt, dass die Aura seines Sohnes anders, stärker, viel stärker war. Anfangs hatte er erst geglaubt es war die Wut die er in diesem Moment gespürt hatte aber inzwischen war er zur Erkenntnis gekommen, dass Kakarott in anderer Hinsicht viel stärker geworden war. Den Kopf schüttelnd verschränkte er die Arme. „Hmpf....“ Bardock sah auf als es plötzlich an der Tür klopfte, doch er antwortete nicht und nach einigen Minuten öffnete sich die Tür einen Spalt. Ein junges Frauengesicht blickte in den Raum. Sie fixierte kurz Bardock an und trat dann ein. Mit einem kleinen Knicks begann sie zu sprechen: „Verzeiht Sir! Der König hat mich geschickt. Er sagte mir, dass Ihr Begleiter sehr mitgenommen aussah und ich mich um ihn kümmern soll!“ Bardock blinzelte etwas irritiert, denn für einen Moment kam er sich wie auf Vegeta-sei vor, obwohl dort die Sklaven nicht so freundlich waren. Dann schielte er zum Bett auf dem Tarles lag. Ja, er sah ziemlich mitgenommen aus, aber einen Teil davon hatte er sich ja verdient. Die junge Frau wartete geduldig auf eine Antwort und lächelte ihn an, doch er wand sich ab: „Versorg ihn ruhig, auch wenn er es eigentlich nicht verdient hat!“ Die junge Frau sah Bardock etwas fragend an, aber sagte nichts dazu, sondern machte sich daran Tarles Wunden zu versorgen, wobei sie ziemlich vorsichtig mit ihm umging. Bardock wand sich nun völlig ab, er blickte zu einem der Fenster hinaus. Die Sonne schien noch, blendete ihn und seine Gedanken schweiften vollkommend ab, zurück in die Vergangenheit. *** Ich stand mal wieder allein am Landedeck und wartete auf meinen besten Freund Toma, der sich wie immer verspätete. Wir sollten heute einige neu entdeckte Sternensysteme bzw. Sonnensystem die etwa 1 Jahr von Vegeta-sei entfernt lagen erkunden und potenzielle Planeten mal so gleich nebenbei für den Verkauf vorbereiten. An diesem Morgen hatte ich wieder eine Vision gehabt die mich ziemlich beschäftigte und dafür sorgte, dass ich mehr abwesend war als was anderes. Anfangs fand ich diese neue Fähigkeit, der ich damals absolut keinen Glauben schenkte, lästig, doch inzwischen machte ich mir über jede neue Vision Gedanken, denn bis jetzt hatten sie mich noch nie betrogen. Immer waren sie wahr geworden! In dieser Vision war ich in der Dunkelheit aufgewacht und nur in weiter Ferne strahlte ein schwaches Licht. Ich rannte in die Richtung des ominös leuchtenden Lichts. Als ich näher kam sah ich eine Gestalt im Licht die eindeutig weiblich war. Als ich meine Hand ausstreckte um sie zu berühren – warum auch immer ich das überhaupt wollte - erlosch das Licht und ich stand allein in der Dunkelheit, dennoch spürte ich eine angenehme Wärme um mich. Das war das erste Mal, dass ich nicht schweißgebadet, gequält von der Wahrheit aufwachte. Ich schlief ruhig und diese Wärme begleitete mich die ganze Nacht über. Ich glaube, wenn ich das Toma erzählen würde, würde er mich wohl fragen ob ich eine heiße Braut bei mir hatte und er würde mir nicht glauben wenn ich es abstritt. So stand ich nun völlig in Gedanken versunken da. Ich bemerkte nicht, wie sich jemand an mich ranschlich. Erst als ich spürte wie mich jemand am Arm packte und ihn mir nach Hinten drehte, reagierte ich und sah mit boshaftem Blick zurück. „Schon wieder so verträumt Ai-bó*?“ * Kumpel/Partner Es war Toma und das war jetzt schon das dritte Mal in dieser Woche, dass er mich so ertappt hatte. Normalerweise war ich Derjenige mit den schnelleren Reflexen, aber seit dem Vorfall auf Kanassa hatte sich das alles völlig anders entwickelt und ich dachte mehr über das nach was ich in den Visionen sah und dies untergrub meine schnellen Reflexe, was mich jetzt wieder ziemlich ärgerte. Ich sah Toma warnend an, denn seit dem Vorfall hasste ich es berührt zu werden. Dies wusste er auch, dennoch war er wirklich der Einzigste der so etwas mit mir machen konnte. Jeder Andere würde längst an der Wand kleben. Ich sah mich kurz um, die Anderen meiner kleinen Crew schmorten immer noch in den Meditanks, da sie alle bei unserer letzten Mission nicht gerade leicht verletzt worden waren. So hatte ich beschlossen allein mit Toma loszuziehen, schon allein weil ich nicht sonderlich geduldig war. „Lass uns endlich gehen! Ich habe keine Lust mehr hier ewig auf dich wartend rumzustehen!“, antwortete ich ihm ziemlich barsch, nachdem er mich losgelassen hatte. „Hey Bardock, sei doch nicht immer so ein Stinkstiefel! Ein wenig Geduld wird dich schon nicht umbringen, außerdem war ich gerade mit einer Lady im Gespräch!“ Ich blickte ihn ziemlich verständnislos an, denn er war wirklich Einer, der Jede anbaggerte die ihm über den Weg lief. Ich wusste zwar warum er das tat, denn nur 1/3 der Bevölkerung auf Vegeta-sei war weiblich und da hatte man es als Low-Level Kämpfer schwer überhaupt mal eine abzubekommen. Dennoch widerte mich sein Verhalten in solchen Situationen wirklich an. „Mich nicht, aber wenn du so weiter machst werde ich dich umbringen!“, antwortete ich ihm in einem sehr kalten Tonfall, dennoch grinste er mich an und warf seinen Arm um meine Schultern. Egal wie böse ich ihn beschimpfte oder was auch immer war, er blieb völlig ruhig. Diese Eigenschaft hatte mir schon oft den Hintern gerettet und ich konnte es ihm einfach immer verzeihen wenn er zu spät kam. Im Gegensatz zu mir war Toma zwar eine Art ´Weiberheld` aber dennoch wusste ich, dass dies nur eine Fassade war die er zum Schutz aufzog, genau wie ich meine Mauer immer höher baute um die Wahrheit, die hinter ihr lag, zu verstecken. Toma war unter Anderem auch der Einzigste, der von meinen Visionen wusste. Er akzeptierte meine neue Fähigkeit schneller als ich selbst und half mir, wenn ich mal wieder völlig eingenommen von ihnen war. Dennoch hatte ich ihm von dieser Vision nichts erzählt, einerseits weil er es mir nicht glauben würde, andererseits – was mir wichtiger war –, dass ich selbst noch nicht wusste was mir diese Vision sagen wollte. Heute weiß ich, dass ich die Bedeutung schneller erkennen würde als es mir lieb war. Wie befohlen flogen wir los. Nach etwa einem dreiviertel Jahr Flug entdeckten wir, ein uns nicht bekanntes Sternensystem. Wir landeten auf einem Planeten der sich dort befand, schon allein um mal wieder frische Luft zu atmen. Da wir für die Mission kein Zeitlimit gesetzt bekommen hatten ließen wir uns erst einmal für einige Tage dort nieder. Von den Bewohnern erfuhren wir, dass sie den Planeten Namek getauft hatten. Wir waren anfangs stark am überlegen ob wir den Planeten nicht gleich von den Bewohnern befreien sollten, denn sie waren nicht sonderlich stark, doch wir ließen es vorerst und erklärten den Planeten zur Landestation bzw. zum Ausgangspunkt unserer weiteren Reise. Doch dies ließen wir die Bewohner natürlich nicht wissen. Toma entschied sich erst einmal dort zu bleiben, denn ihm gefiel der Planet und so konnte er auch problemlos Informationen sammeln, den die Bewohner waren nicht im Geringsten misstrauisch. Ich hingegen verspürte etwas, dass ich absolut nicht zuordnen konnte. Ich wollte weiter, also ließ ich Toma zurück. Wir hatten vereinbart, dass wir uns auf Namek wieder treffen würden. Geleitet von diesem Gefühl, welches mich antrieb in genau eine Richtung zu fliegen, erkannte ich zu spät was ich eigentlich tat. Durch die Mattheit, die dadurch erzeugt wurde, dass ich die übliche Schlaf-Sequenz abgeschaltet hatte, bemerkte ich nicht sofort, dass ich genau dem Feind in die Hände flog. Erst als es zu spät war viel es mir auf und ich konnte nicht mehr entkommen, so zogen sie mich mit einem Energiestrahl in ihr Schiff. Ich war unserem Erzfeind den Tsufuru-jins in die Hände gefallen. Eigentlich hatten wir gedacht, wir hätten sie alle ausgelöscht, doch dem war wohl nicht so und sie nahmen mich gefangen. So eröffnete das Schicksal einen Weg, der zu dem führte was ich glaubte nie mehr zu finden. Sie nahmen ihre Rache an mir, für das was mein Volk ihnen angetan hatte, obwohl ich damals nicht mal mitgekämpft hatte. Die Dunkelheit war dort mein Zuhause geworden. Ich weiß nicht wie lange ich dort gewesen bin, doch es kamen mir wie Jahre vor. Ich hatte anfangs noch gehofft, dass Toma nach mir suchen würde, aber woher sollte er wissen wo ich jetzt war. Er konnte mich zwar durch meinen Scouter oder durch die Kapsel orten, aber diese Technofreaks hatten sicherlich alles abgeschaltet oder zerstört. Es war ja schließlich mal ihre Technologie gewesen. Seit damals hatte ich nur noch eine Vision. Es war immer dieselbe und sie wiederholte sich mit der Zeit immer öfter. Ich wartete immer noch darauf, dass sie sich erfüllen und mich vielleicht sogar erlösen würde. Man hatte mich wie einen lausigen Köter an die Wand gekettet, mit Ketten die auch ich nicht lösen konnte. Mein Körper war mit der Zeit schwächer geworden, doch mein Geist blieb stark. Ich hatte seit der Zeit kaum noch Licht gesehen. Doch heute hörte ich wieder Schritte und erwartete schon, dass sie wieder kommen würden um irgendetwas an mir zu testen. Sie suchten sicherlich nach einem Weg uns irgendwie zu besiegen bzw. irgendeine Schwachstelle zu finden, was ihnen in der Zeit in der ich schon hier war – meiner Einschätzung nach – absolut nicht gelungen war. Ich erinnere mich an diesen Augenblick noch ganz genau als wäre es erst gestern gewesen. Als ich vernahm wie sich die Tür entriegelte sah ich langsam auf. Im ersten Moment war alles still bis die Tür sich mit einem lauten Knarren öffnete. Das Licht blendete mich, doch ich versuchte standhaft zu bleiben als ich plötzlich eine Stimme hörte die mir mehr als bekannt war. „Na los Weib beweg dich gefälligst!“, brüllte Vlad wütend und plötzlich erkannte ich im Licht eine Frauengestalt. Ich schreckte innerlich zusammen, denn ich erinnerte mich an die Vision. Vlad sah mich kurz mit verächtlichem Blick an und stieß die Frau ziemlich brutal zu Boden, die aber keinen Ton von sich gab. Vlad beugte sich zu ihr runter, öffnete die Ketten um ihre Handgelenke, dann verschwand er und alles um mich herum wurde wieder schwarz. Ich spürte deutlich wie mein Herz schlug. Mir war warm, mehr als das, heiß. Ich hatte so lange darauf gewartet, dass sich diese Vision erfüllen würde und endlich war es soweit – das glaubte ich zumindest. Ich blickte zu ihr rüber, doch sie bewegte sich nicht. Etwas unbeholfen zog ich an meinen Ketten, sodass diese klapperten. „Wie heißt du?“, fragte ich nun einfach mal. Ich konnte deutlich sehen wie sie in meine Richtung sah und aufstand. Sie humpelte ziemlich langsam zu mir rüber, denn ihre Augen waren anscheinend noch an das Licht gewöhnt, nicht wie die meinen an die Dunkelheit. Dennoch konnte ich ihre Augen deutlich erkennen, denn sie waren blutrot. Als sie mich anscheinend in der Dunkelheit erkennen konnte blieb sie stehen. „Cauli... und du?“ Ihre Stimme war sanft und irgendetwas sagte mir, dass sie mein Dasein verändern würde. Ich sah zögernd zu ihr auf bevor ich antwortete: „Bardock...“ „Warum haben sie dich hier eingesperrt?“, fragte sie dann sofort weiter. Ich zögerte eine ganze Minute bis ich ihr eine Antwort gab. „Rachespiele ihrerseits, da sie es mit Mehreren von uns nicht aufnehmen können, dieser Abschaum... oder du kannst mich auch Testkaninchen nennen...“ „Hmmm....“, gab sie nur von sich und ging näher auf mich zu. Ihre Augen versuchten mehr in der Dunkelheit zu erkennen und so kam sie immer näher bis sie direkt vor mir stand. Ich blickte sie mit ermüdeten Augen an. Was hatte ich jetzt noch zu verlieren? „Mehreren von euch? Also bist du auch ein Außerirdischer aber einer anderen Rasse angehörig. Du siehst nicht so aus wie die...“, sagte sie dann, was mich etwas stutzig machte, doch sollte es mir egal sein. Sie wand sich leicht ab und schien zu überlegen. „Du bist ziemlich naive...“, antwortete ich dann auf ihr Schweigen in einem recht ruhigen Tonfall, obwohl ich mich innerlich wunderte was mit mir los war, denn normalerweise verhielt ich mich anders. Aber die Zeit hatte mich gezeichnet und das nicht nur mit Narben. Eigentlich war ich ganz froh wieder mit jemandem zu reden, der nicht zu denen gehörte. Als ich dies gesagt hatte wand sie sich mir dennoch nicht zu. „Mag sein, dass ich naive bin, aber spielt das denn jetzt eine Rolle?! Hmm... was wollen die nur von mir?“ Sie senkte ihren Blick. „Ich habe hier keine einzige Frau gesehen...“ Sie schwieg, dennoch war ihre Andeutung deutlich genug gewesen. Ich wusste was sie damit ausdrücken wollte. Früher oder später würden sie sich an ihr vergehen, auch wenn sie früher so was sicherlich nie gewagt hätten, diese dummen Idioten. Innerlich wollte ich mir sagen, dass es mir egal war, doch irgendwie konnte ich es nicht, denn ich wusste, dass diese Frau eine Bedeutung für mich hatte, sonst hätte ich sie nicht immer wieder in meinen Visionen gesehen. Obwohl ich hatte sie eigentlich nie deutlich gesehen, dennoch wusste ich, dass sie es war – woher auch immer. „Tz... glaubst du etwa die würden ne Frau, die nicht vom eigenen Volk stammt, anrühren. Du bist für die absolut nichts wert...“ Ich verstummte, denn sie sah mich an und ihre blutroten Augen starrten in meine. Ihr Blick durchbohrte mich regelrecht. Eigentlich war ich nicht der Typ der nachgab aber diese Augen drückten unter Anderem auch das aus, von dem ich nichts wissen wollte – Mitleid – und ich wand meinen Blick ab. Trotz, dass ich sie nicht ansah, spürte ich ihren Blick über meinen Körper wandern. Anscheinend musterte sie die unzähligen Wunden und Narben auf meinem Körper. Doch auf einmal konnte ich sehen wie sie ihre Hände erhob, mich berühren wollte. Ich zuckte automatisch zusammen, sodass die Ketten, welche mich festhielten, laut klapperten. „FASSE MICH NICHT AN!“, brüllte ich ziemlich aggressiv. Trotzdem zeigte sich in ihren Augen keine Angst. „Aber deine Wunden...“, erwiderte sie und bevor ich mich versah riss sie ein Stück ihrer Kleidung ab und berührte damit meinen Oberkörper. Ich zuckte zusammen, worauf mein Körper sofort reagierte und meine Atmung hochtrieb. Zittern überströmte mich und ich kniff die Augen zu. Ja ich hatte Angst vor der Berührung, egal wer es war. Diese Angst war mit der Zeit immer stärker geworden, trotz, dass ich den Wachen und auch Vlad nach einer Weile klar gemacht hatte mich nicht anzufassen. Keiner hatte mich mehr seit der Gefangennahme wirklich richtig berührt. Ich spürte nicht wie sie die tiefe Wunde auf meiner Brust vom Schmutz befreite, denn ich wollte nur eins, nämlich dass sie ihre Hände von mir nahm. Sie machte weiter und ich spürte deutlich wie der Angstzustand immer stärker wurde. Wäre ich nicht festgebunden, hätte es mich schon längst von den Füßen gerissen. „Hör auf... bitte... nimm deine Hände weg!“ »Verdammt wie weit bin ich gesunken, dass ich schon bitten muss?!« Sie sah mich fragend an, tat aber um was ich gebeten hatte. „Was hast du denn? Ich wollte doch nur....“, erwiderte sie erneut ziemlich ruhig. „Das geht dich einen Scheißdreck an!“, fauchte ich ihr böse entgegen. Komischerweise schreckte sie nicht zurück, sondern lehnte sich lässig neben mich an die kalte Metallwand. „Sag mal... wir haben doch das gleiche Ziel oder?“ Dabei fixierten ihre auf Antwort verlangenden Augen meine. „Ja, ich will hier raus!“, antwortete ich ohne zu zögern. „Du bist stark oder? Deine Statur ist ja recht muskulös. Du könntest die da Draußen sicherlich alle ausschalten.“ „Auf was willst du hinaus Weib? Solang ich hier wie ein räudiger Köter angekettet bin kann ich nichts machen, rein gar nichts und das wirst du ja wohl kaum ändern können.“, antwortete ich ziemlich barsch. Ich konnte deutlich sehen wie sie ihre Augen verdrehte, worauf sie einen Gegenstand zückte und leise lachte. „Du bist doch wie die da Draußen - stark aber dumm! Eigentlich wollte ich allein fliehen, aber ich bezweifle, dass ich ohne Hilfe weit kommen werde.“ »Der Schlüssel!« Sie hatte wirklich den Schlüssel für meine Ketten den Vlad immer bei sich trug. Ich war überrascht, aber einen besseren Zeitpunkt gab es wirklich nicht um zu flüchten. Ohne, dass ich fragen musste öffnete sie die fünf Schlösser welche mich an die Wand gemauert hatten. Ich rieb mir erst einmal die Handgelenke und immer noch grinste sie mich breit an, so als wollte sie von mir ein Lob einkassieren oder Ähnliches, doch ich hatte nicht vor Eines auszusprechen. „Wenn ich wie die da Draußen wäre, dann wäre ich nicht so dumm gewesen mir eine Diebin mitzunehmen.“, fuhr ich sie erneut barsch an, doch sie blieb, wie die ganze Zeit über, völlig ruhig und deutete erwartungsvoll auf die Tür. So endete meine Gefangenschaft und zugleich begann ein neuer Abschnitt meines Lebens. Einer der schwierigsten aber auch schönsten die ich je erlebt hatte. Dennoch spüre ich heute nichts mehr davon. Das Licht ist erloschen und meine Kraft mit ihr. *** Bardock blickte immer noch ins helle Licht. An ihm waren endlose Stunden seines früheren Lebens vorbeigezogen, doch in der wirklichen Zeit waren nicht mehr als 20 Minuten vergangen. Er musste jetzt definitiv feststellen, dass das Schicksal seines Sohnes sehr seinem Eigenen glich, auf die eine aber auch andere Weise. Man konnte es drehen wie man wollte, es ergab das Selbe. Die junge Frau, welche Tarles Wunden versorgt hatte war bereits gegangen, was Bardock aber absolut nicht bemerkt hatte. Als er seinen Blick zurück ins Zimmer wand und nach einer Uhr suchte auf der er erkennen musste, dass die Zeit irgendwie still stand, lehnte er sich zurück um etwas zu dösen. So, das wars auch schon wieder! ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen! ^^ Ich würde mich wie eh und je über positives wie negatives Feedback freuen! ^^ Bye Yanni ^o^ Kapitel 21: Shini-gami - Todesengel ----------------------------------- Hallo! ^^ Ja, da bin ich schon wieder! XD So schnell?! XD Na ja fast 3 Wochen ist nicht gerade schnell, aber ein gewaltiger Unterschied zu vorher wie ich finde! ^^>°°°°°°° Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, meinen alten Rhythmus wieder reinzubekommen, also jeden Monat zumindest 1 Kapitel! ^^ Ich denke, dass ist auch in eurem Sinne! ^^ An alle Kommischreiber: DANKE!^^ ICH LIEBE EUCH! XD Ich war echt überrascht, dass es doch mehr waren als ich erst erwartet hatte. ^^ Auch war ich darüber überrascht, dass viele gesagt haben, dass sich mein Schreibstil verändert hat, hoffentlich nicht zum Schlechten! ^^>° Na ja... das RPG spielen hat sich halt doch bemerkbar gemacht, glaub ich! XD So, aber jetzt wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Grübeln! XD Kapitel 21: Shini-gami - Todesengel *** Einige Tage später *** Es war noch früh am Morgen. Die Sonne strahlte müde über das Land und verteilte ihr noch rötliches Licht. Chi-Chi saß jetzt schon mit ihrer Jugendfreundin Bulma im Garten des großen Schlosses. Chi-Chi war vor ca. einer Stunde aufgewacht, hatte aber Goku nirgends entdecken können. Sie vermutete, dass er ein wenig allein sein wollte und versuchte erst gar nicht ihn zu finden, denn sie wusste, dass er von ganz allein wieder kommen würde. Gedankenverloren nahm Chi-Chi einen kräftigen Schluck Tee, während Bulma ihre Freundin mit neugierigen Augen nichtssagend anschmunzelte, denn aus irgend einem Grund lächelte diese schon die ganze Zeit vor sich her. Als Chi-Chi ihre Tasse abstellte, bemerkte sie die Haltung ihrer Freundin und wusste längst warum diese sie so anschaute. „Was willst du wissen?“ Bulma sah sie mit fragender Unschuld an, wobei sie sich aber ein Grinsen absolut nicht verkneifen konnte. „Wie, was will ich wissen?“ Chi-Chi schmunzelte ebenfalls, bevor sie sarkastisch antwortete: „Ach, dann willst du etwa nichts wissen?! Ok, dann eben nicht!“ Die Blauhaarige strich sich überrascht durchs Haar: „Hey! Na gut du hast mich ertappt! Also, erzähl mir von ihm, ich hatte ja noch nicht die Ehre ihn kennen zu lernen. Wie ist er?“ Chi-Chi sah lächelnd zum Himmel. Der Wind wehte den Beiden entgegen. Bulma erzitterte, doch Chi-Chi genoss die Brise mit geschlossenen Augen. „Ach... weißt du, man kann ihn schwer beschreiben. Manchmal ist er sanft, dann wieder wild und unnachgiebig. Aber vor allen Dingen ist er sehr ruhig, unnahbar und vieles Anderes.“ Bulma sah ihre Freundin mit riesengroßen Augen an, die sich langsam mit Herzchen füllten. Chi-Chis Worte formten in ihrem Verstand eine bestimmte Vorstellung, allerdings eine Andere als sie der Wirklichkeit entsprach. „WOW, das muss ein Traummann sein?!“ Chi-Chi lachte leicht, denn auf eine gewisse Weise hatte sie Recht. Aber wahrscheinlich würde sich ihre Meinung ändern wenn sie ihn näher kennen lernen würde, denn Kakarott war nicht gerade gut auf Unbekannte zu sprechen. Es dauerte sehr lange bis er Vertrauen zu Jemanden hatte, wenn er jemals überhaupt volles Vertrauen entwickelte. „Chi-Chi?“ Bulma riss sie aus ihren Gedanken. „Ja?“, erwiderte die Angesprochene sofort. Bulma sah sie mit einem Ausdruck fragender Angst an, schob dabei ihre Hand über den Tisch und legte sie auf Chi-Chis. „Weiß er es?“ Chi-Chi senkte kurz ihren Kopf, aber erhob ihn gleich wieder. Ihre Stimme erklang in einem sanften, überzeugenden Ton. „Ja, er weiß es!“ „Und wie hat er darauf reagiert?“, erkundigte sich Bulma sofort weiter. Chi-Chi erinnerte sich an den kleinen Streit mit ihm, weil er ihre Gedanken/Erinnerungen ungefragt gelesen hatte. „Er hat ganz normal reagiert!“, antwortete sie dann völlig zögerlos. „Chi-chan, Männer reagieren nicht normal und schon gar nicht auf so was, also erzähl mir nichts vom Pferd! Was hat er gesagt?“, erwiderte Bulma sofort, da sie ihr weder glauben wollte und auch nicht konnte. Chi-Chi zog ihre Hand weg, senkte kurz ihren Blick, bevor sie Bulma wieder ansah. „Das war keine Lüge, er ist eben anders.“, wich sie ihrer Frage aus und blickte mit doch leicht verträumtem Blick in den Himmel. Bulma blinzelte fragend und schwenkte dann mit der Hand vor Chi-Chis Gesicht her. „Erde an Chi-Chi, Erde an Chi-Chi! Also verknallt bist du wohl gar nicht, was?! Ich will, dass du mir den Herzensbrecher sofort vorstellst!“, forderte Bulma bestimmend. „Vielleicht!“, bekam Bulma nur als Antwort. Eigentlich wollte sie darauf sofort erwidern, ließ es aber sein, da sie spürte, dass Chi-Chi nicht weiter darüber diskutieren wollte, weshalb Bulma dann das Thema wechselte. Sie unterhielten sich noch einige Zeit über verschiedene Dinge, wie auch über frauentechnische Sachen, Bulmas Erfindungen und Anderes. *** Inzwischen *** Goku stand hoch oben auf einer Klippe am Meer. Die Wellen peitschten wild gegen die Klippen und spritzten dabei das Wasser fast zu ihm empor. Selbst wenn es so gewesen wäre, es hätte ihn nicht gestört, denn er war im Moment woanders als in dieser Welt. Seine Augen blickten gefüllt mit Leere hinaus in die Ferne auf das weite fast endlose Meer. Bardock war seinem Sohn gefolgt, hatte ihn eine Weile beobachtet, bevor er näher an ihn heranging. „Kakarott, wir haben noch einiges zu bereden!“ Dieser reagierte erst nicht, doch als Bardock seine Hand auf die Schulter seines Sohnes legen wollte drehte dieser sich ruckartig um, packte seinen Vater am Handgelenk, zog ihn vor, wobei er ihn umdrehte und sein anderes Handgelenk packte. Kakarott drehte seinem Vater die Arme auf den Rücken und drückte ihn brutal nach unten. Wie aus Instinkt wehrte sich Bardock natürlich in die Knie zu gehen und als Kakarott dies merkte, drückte er ihm den Fuß in den Rücken und zwang ihn dazu. Bardock zuckte zusammen als seine Knie auf dem sandigen Boden aufkamen. Er wendete seinen Kopf zähnefletschend zur Seite um in die Augen seines Sohnes sehen zu können. Diese waren leer, nur reiner Hass blitzte in ihnen auf, worauf Bardock erkennen musste, dass sich Kakarotts Augen ganz langsam rötlich färbten. Er wusste, dass dies kein gutes Zeichen war, im Gegenteil, dennoch wehrte er sich nicht, schon allein weil er keine Chance hatte. Er blickte seinem Sohn nur stumm und ohne Furcht in die Augen. Kakarotts Affenschwanz peitschte aufgeregt hin und her, bis er seinen Vater unsanft losließ, ihn erneut packte und aufs Meer hinaus schleuderte. Bardock stoppte abrupt in der Luft und sah zu seinem Sohn zurück. Dieser richtete sich langsam wieder auf und Bardock erschrak, denn er spürte seine Kampfkraft. Sie war einfach enorm, unglaublich für einen so jungen Krieger. Wie eine schwarze Wolke, die mit der Zeit jeden Raum ausfüllt, wie zwei schwarze Schwingen aus Staub bäumte sich die Energie hinter Kakarott auf. Man sah wie sich Steinchen vom Boden erhoben und zersprangen. Selbst die Luft fing an zu vibrieren unter dieser Menge an Energie. Bardock rieb sich die Augen, denn für eine Sekunde lang hatte er die Flügel gesehen. Noch nie zuvor hatte er dies miterlebt, aber von Anderen gehört die einst in den anfänglichen Eroberungszügen an Kakarotts Seite gekämpft hatten. Und daher hatte er auch seinen auferlegten Titel – Shini-gami. In Bardock sammelte sich in diesem Moment eine Mischung aus väterlichem Stolz, Schmerz, aber auch extremer Wut. Ja, natürlich hatte er gewusst, dass sein Sohn längst viel stärker war als er selbst, aber nie zuvor hatte dieser es gewagt dies zu zeigen bzw. es ihm direkt zu beweisen. Für Kakarott war dies mehr oder weniger eine schon viel zu lang hinausgezögerte Möglichkeit, denn hier war keiner der ihn auf die eine oder andere Weise beobachtete, denn auf Vegeta-sei war es Verrat die Hand gegen die eigenen Eltern zu erheben oder auch einfach ein Zeichen von Respektlosigkeit, doch hier brauchte er sich nicht zurückhalten. Bardock schrie wütend auf, worauf eine bläuliche Aura um ihn loderte. Unsichtbar für Menschenaugen preschte er auf Kakarott zu um ihm eine Lektion zu erteilen, dieser wich jedoch jedem Schlag aus. Das machte Bardock nur noch wütender, doch plötzlich blieb Kakarott stehen. Bardock traf ins Schwarze. Kakarotts Kopf schlug seitlich nach hinten und Bardock verharrte in seiner Position bis Kakarott seinen Kopf wieder nach vorne klappte. Kein Ausdruck von Emotionen, kein Schmerz, keine Reue war in seinem Gesicht zu erkennen. Er wischte sich nur stillschweigend das Blut mit dem rechten Handrücken aus dem Mundwinkel, dann sank er langsam in eine verbeugende Haltung. Bardock sah seinen Sohn verblüfft an, denn er wunderte sich über den plötzlichen Sinneswandel. „WAS FÄLLT DIR EIN?!“, brüllte Bardock aggressiv, doch Kakarott sah nur schweigend zu Boden. »Was sollte das?! Will er mich für dumm verkaufen oder was?!« Bardock blickte stinksauer auf seinen Sohn nieder, dann aber konnte er sich nicht mehr zurückhalten und schlug Kakarott brutal mit der freien Handfläche zur Seite. Dieser verlor seinen Halt und flog einige Meter weiter, worauf er unsanft im Sand landete. Er blieb erst liegen, stützte sich dann aber langsam auf. Einige Blutstropfen fielen in den Sand bevor er aufstand. Über seinem rechten Auge zog sich waagerecht eine Schnittwunde. Das Blut rann über sein Auge hinab, über seine Wange und es sah fast so aus als würde er Blut weinen. Bardock wollte etwas sagen, doch bevor er dazu kam verschwand Kakarott ins Nichts. Bardock sah sich verblüfft um. Er war weg, auch wenn man seine Aura hier immer noch wahrnehmen konnte. Bardock drehte sich dem Meer zu und schloss aufatmend die Augen, wobei er über diese unerklärlich Aktion seines Sohnes nachgrübelte. *** Zurück zum Schloss *** Tarles, der die letzten Tage wegen seiner Verletzungen durchgeschlafen hatte, war indessen aufgewacht. Mit müden Schritten und laut gähnend ging er zu dem großen Fenster, riss es ungestüm auf und atmete die frische kühle Luft ein. Beim Umhersehen entdeckte er Chi-Chi im Garten, die dort immer noch mit Bulma saß und Kakarott war nirgends zu sehen oder zu spüren. Er kratzte sich am Kinn und überlegte, ob er es noch einmal wagen sollte, doch er erinnerte sich an das was sein Vater ihm gesagt hatte. Mit einem spöttischen Aufschnauben drehte er sich weg, aber grübelte weiter, denn es ließ ihm keine Ruhe diese Harmonie zu sehen. Nach einigen Minuten verzogen sich seine Gesichtszüge zu einem teuflischen Ausdruck. Er grinste schelmisch, denn er hatte eine Möglichkeit gefunden seinem Zwilling doch Schaden zuzufügen und das ohne mit ihm kämpfen zu müssen oder Ähnliches. Erneut wand er sich zurück zum Fenster, sah hinaus und beobachtete die beiden Frauen. „Sie wird dein Verhängnis werden Bruderherz!“ Darauf sprang er hinaus und flog so dicht wie möglich an die Beiden heran. Er landete ein Stück weiter oben auf der Terrasse, da diese mit einigen Stufen noch weiter nach unten führte in den Teil des Gartens, der besonders schön mit Blumen und anderen Pflanzen besiedelt war. Ein Diener entdeckte Tarles sofort und wollte ihn aufhalten, dieser stieß ihn aber mit den Worten „Hau gefälligst ab!“ zurück. Chi-Chi sah langsam auf als sie Tarles Stimme vernahm. Er grinste sie schelmisch an und näherte sich den beiden Frauen. Chi-Chi zuckte zusammen, zitterte im ersten Moment sogar leicht, den in ihr steckten immer noch die Erinnerungen an das was Tarles versucht hatte. „Angst?! Ich seh sie in dir hochkriechen! Hehehe...“, stellte dieser grinsend fest, wobei er näher auf die Beiden zuging. Bulma sah Chi-Chi fragend an, doch als sie die Angst in ihren Augen sehen konnte stand sie sofort auf. Mit an die Hüften gestemmten Armen stellte sie sich Tarles in den Weg, damit dieser nicht noch weiter auf Chi-Chi zugehen konnte. „Hey! Was willst du? Und wer bist du überhaupt, dass du dir erlaubst so mit ihr zu reden?!“ Tarles sah die junge Blauhaarige, sich die Lippen leckend, von oben bis unten an. Bulma sah ihn dennoch uneingeschüchtert an als auf einmal Chi-Chi das Wort ergriff. „Was willst du von mir, Tarles?“ Sie war aufgestanden und zog Bulma dabei schützend zurück, da sie die Gedankengänge des Saiya-jins in seinen Augen genau ablesen konnte. Dieser grinste immer noch so komisch. »Sie ist mutig, alle Achtung!«, bemerkte er gedanklich, bevor er sich daran machte ihre Frage zu beantworten. „Ich habe zwar Hunger auf etwas saftiges weibliches, aber ganz so dumm bin ich nicht den gleichen Fehler Zweimal zu machen. Kakarotto ist zwar nicht hier, aber seine Augen liegen auf dir wie ein Fluch! Ich rate dir wende dich niemals von ihm ab, wenn doch wird er dich töten!“, fing er an, worauf Chi-Chi ihn nur sehr ungläubig anblickte. „Glaub mir ruhig, ich war dabei als er das letzte Mal sowas gemacht hat. Ha Ha Ha... aber jetzt mal zu meinem Anliegen: Eine Frage, beantworte sie wenn du kannst!“ Chi-Chis Augen weiteten sich bei dem was Tarles auf ihren ungläubigen Blick gesagt hatte. Sie konnte, wollte und würde es nicht glauben, dennoch hatte er es geschafft sie leicht zu verunsichern, wobei ihr bewusst wurde, dass sie immer noch so wenig über ihren Geliebten wusste. Tarles grinste verwegen, da er ihre Unsicherheit regelrecht riechen konnte bzw. auch sehen, da sie leicht zitterte. „Bevor wir hier ankamen hattest du doch Sex mit meinem herzallerliebsten Bruderherz oder?! Schade, dass du mich nicht hast rangelassen, dann hätte ich dir schon gezeigt, dass ich besser bin als er, aber egal. Antworte, los!“ Bulma mischte sich erneut empört ein: „Hey du Großkotz, was geht dich das denn überhaupt an?!“, fauchte sie ihn an, wobei ihr viele Gedanken durch den Kopf gingen bei dem was der Kerl da erzählte. Der Saiya-jin funkelte die Blauhaarige wütend an, doch wich diese nicht zurück. Er war zwar beeindruckt, das sie anscheinend keine Angst hatte, doch lag sein Interesse im Moment mehr bei Chi-Chi, worauf er weiter sprach, ohne etwas auf die Frage von Bulma zu erwidern. „Du brauchst es gar nicht erst abstreiten, denn ich hab es schon damals gerochen. Sein Geruch klebt an dir! Aber weißt du was? Dein Hals ist markelos, du trägst nicht mal ein Bond-Zeichen*. Schon interessant, er beansprucht dich ganz für sich, aber so ein Zeichen kann er dir nicht setzen. Echt schade für dich!“, fing er an loszureden, wobei er jetzt kurz stoppte um sich das Kinn nachdenklich zu kratzen, wobei er den Kopf zur Seite legte. „Hm... wahrscheinlich war mein Bruderherz wieder mal zu feige, oder er empfindet doch nicht so viel wie du glaubst, obwohl was rede ich da eigentlich, er hat ja gar keine Gefühle, weißt du ein Eisklotz auf Beinen.“, erzählte er weiter, wobei er mit den Händen ziemlich viel gestikulierte. „Oh ja... oder er spielt mal wieder nur, würde mich nicht wundern, du bist ja nicht gerade abstoßend. Weiß du er liebt Spielchen!“, endete er für den Moment, da er die verwirrten und unsicheren Blicke auf sich spürte, worauf er innerlich höhnisch lachte. »Wahahaha... leichtgläubiges Gör. Du wirst schon sehen was du davon hast Kakarotto. Ich werde ihr alles mögliche in den Kopf setzen, mal sehen wie du damit umgehst.«, dachte er schmunzelnd und bevor jemand etwas erwidern konnte, wollte er seine Ausführung noch mit einem Satz beenden. „Oh... ich vergaß, du weißt ja sicherlich nicht einmal wovon ich rede. Das tut mir jetzt aber Leid! Ha ha ha…“ Bulma stand nur extrem konfus blinzelnd da, sie verstand überhaupt nichts mehr, nur dass dieser Kerl anscheinend der Bruder von Chi-Chis Freund war. Chi-Chi hingegen bebte, äußerlich wie innerlich. In ihr tobte eine Gefühlsmischung aus Unsicherheit, Wut, sowie Unwissenheit. Ja, sie hatte alles was er gesagt hatte gehört, sie hatte sich nicht verschlossen um es zu überhören. Mit geballten Fäusten stand sie zitternd da, versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten und als Tarles den Mund erneut aufmachen wollte, unterbrach sie ihn. „Sei still... SEI ENDLICH STILL... DU KENNST IHN DOCH GAR NICHT!“, brüllte sie dann völlig außer sich. Tarles blinzelte im ersten Moment doch etwas fragend, konnte sich dann aber nicht zurückhalten und lachte los. „WHAHAHAHAHAHAHAHA... du sagst MIR, dass ich Kakarotto nicht kenne?! Schätzchen wir sind Zwillinge, ich weiß vieles was er dir niemals sagen würde. Weißt du wie ihn mein Volk nennt?! Ich sag’s dir: Shini-gami, oder für euch Unterentwickelten, Todesengel nennen sie ihn! Glaub mir er ist...“, stoppte Tarles plötzlich, denn da stand er, Kakarott. Dieser blickte seinen Zwilling mit eiskalten Augen an, die sagten ´Verschwinde, aber sofort!`. Tarles fasste sich schnell wieder, wobei er breit grinste, denn er hatte sein Vorhaben somit ausgeführt. Er erhob sich in die Luft und verschwand mit einem amüsierten Grinsen. Erst als er weg war, drehte sich Kakarott zu Chi-Chi um. Er wollte etwas sagen, doch sie ließ ihn nicht, sondern warf sich in seine Arme. Nach einem flüchtigen Blick zu Bulma, die fragend zu dem jungen Mann aufblickte, hob der Saiya-jin seine Partnerin mühelos hoch, worauf er völlig wortlos mit ihr ins Schloss verschwand. Bulma stand immer noch völlig konfus in die Gegend blickend da. Erstens wunderte sie sich darüber, was diese Aktion von diesem Tarles eigentlich gesollt hatte bzw. machte sie sich auch ein wenig Sorgen um ihre Freundin. Natürlich konnte dieses dumme Gestichel von eben nur Rivalität zwischen Brüdern bedeuten die an der selben Frau interessiert waren, aber irgendetwas sagte ihr, dass es dies nicht war. Zweitens fragte sie sich warum dieser Tarles fliegen/schweben konnte und Drittens stellte sie fest, dass dieser Kakarott wohl Goku war, also Chi-Chis Freund. Sie blickte immer noch verwirrt und etwas besorgt Chi-Chi und Goku hinterher. „Also... das ist ihr Freund!“ * Das Bond, Bond-Zeichen = aus dem Englischen, bedeutet Bindung Weitere Erläuterungen werde ich an dieser Stelle nicht dazu geben. ^^ Diesmal nicht so viel wie letztes Mal, aber besser als gar nix! XD Ich hoffe es hat euch gefallen! ^^ Wie immer freu ich mich über positives wie negatives Feedback! ^^ Bye Yanni ^o^ Kapitel 22: Spiegelbild in mir ------------------------------ Hallo! ^^ Wieder ein neues Kapitel! ^^ Hat zwar diesmal doch etwas länger gedauert aber jetzt ist es da! ^^ Mehr, außer ein ganz großes DANKE an alle Kommischreiber auszusprechen habe ich eigentlich jetzt gar nicht zu sagen! ^^ Ich wünsche jedenfalls viel Spaß beim Lesen und Grübeln! XD Kapitel 22: Spiegelbild in mir Kakarott hatte Chi-Chi in ihr Zimmer getragen und setzte sie auf dem Bett ab. Er ließ sich neben sie sinken, wobei er vorsichtig ihre Hand in seine nahm. „Was wollte er?“ Immer noch innerlich bebend, was Kakarott deutlich an ihrem Zittern spüren konnte, antwortete sie ihm knapp. „Er... er hat versucht dich anzuschwärzen.“ Kakarott zögerte, denn er hatte keinen Ton vom Gespräch mitbekommen und wusste daher nicht was Tarles genau gewollt oder gesagt hatte. Tarles Aura so nah an der seiner Geliebten zu spüren war Grund genug für ihn gewesen aufgebracht zu sein. „Egal was er gesagt hat, glaub ihm nicht! Er hat nur trügerische Absichten und wenn er den Mund aufmacht lügt er!“ „Das tu ich auch nicht, außerdem vertraue ich dir!“, antwortete sie ihm ruhig und lehnte sich dabei an ihn, worauf er seinen Arm um ihre Schultern legte. Sie hatte es ihm zwar nicht gesagt, aber Tarles hatte sie zum Nachdenken gebracht. Viele Fragen huschten ihr durch den Kopf, doch Besonders diese Sache mit dem Bond-Zeichen beschäftigte sie sehr, denn sie erinnerte sich noch ganz genau wie er damals als sie das erste Mal miteinander geschlafen hatten, an einer bestimmten Stelle seitlich zwischen ihrem Hals und der Schulter geleckt hatte. Damals hatte sie sich darüber nicht sonderlich gewundert, aber jetzt schon, da sie vermutete, dass es etwas mit diesem Bond-Zeichen zu tun hatte. Nach einigen stillen Minuten blickte Chi-Chi gedankenverloren zu ihm hoch, wobei sie erst jetzt bemerkte wie sich seine Augen mit einem sehr komischen Ausdruck auf den Boden gerichtet hatten. Auch fragte sie sich jetzt, ob er nicht wissen wollte was Tarles genau gewollt hatte bzw. gesagt hatte. Interessierte er sich nicht dafür? Hatte er keine Angst, dass Tarles es geschafft haben könnte sie zu verunsichern oder war sein Vertrauen zu ihr inzwischen so groß, dass die Angst davor völlig verflogen war? Ihre Gedanken überschlugen sich als ihr ein weiterer Grund einfiel warum er nichts mehr dazu sagte. War dies alles vielleicht die Wahrheit? Sie ließ den Gedanken sofort wieder fallen, denn sie wusste, dass zumindest ein Teil einfach nur Lüge war, denn was seine Gefühle betraf, da kannte sie ihn besser als es Tarles jemals könnte. Trotz, dass sie davon überzeugt war schlich sich die Unsicherheit in sie, denn andererseits wusste sie, wie gut er sich verstellen konnte bzw. darauf trainiert war empfindungslos zu sein. Aber vielleicht sagte er auch aus dem simplen Grund nichts mehr dazu, weil er ungern über seine Vergangenheit sprach oder er hatte Angst sich mit ihr auseinandersetzen zu müssen, weil er eventuell wusste was Tarles ihr gesagt haben könnte. Am Liebsten hätte sie jetzt sofort auf alle ihre Fragen eine Antwort, aber sie wusste, dass sie von ihm nur im richtigen Zeitpunkt Antworten bekommen würde und jetzt war in ihren Augen nicht der richtige Moment dafür. Irgendwie war sie auch froh, dass er nicht weiter fragte, denn sie wollte darüber erst einmal in Ruhe nachdenken bzw. ihm die Chance lassen vielleicht mal den Anfang zu machen, auch wenn sie erahnte, dass er dies niemals tun würde. Aufatmend betrachtete sie sein Gesicht genauer als ihr erst jetzt etwas auffiel, was sie zuvor nicht bemerkt hatte. „Goku du...“, fing sie an, sprach aber nicht weiter als er seinen Blick zu ihr richtete, sondern hob ihre Hand und berührte seine Stirn. Er zuckte kurz zurück bei ihrer Berührung, worauf sie ihm ihre Hand zeigte, an der nun Blut klebte. „Woher hast du die Wunde?“, fragte sie sofort besorgt weiter. Kakarott senkte leicht seinen Kopf, wobei sein Blick leer wurde. Er hob seine eigene Hand und berührte die immer noch blutende Wunde kurz. »Das hab ich gar nicht bemerkt.«, stellte er erst einmal gedanklich fest bevor er ihr eine Antwort gab. „Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit meinem Vater, daher wahrscheinlich.“ Kakarott betrachtete seine blutverschmierten Finger, worauf er das Blut, dabei völlig vergessend, dass Chi-Chi noch da war, an ihnen ableckte. Chi-Chi zuckte leicht zusammen, denn sie fand den Geschmack von Blut doch leicht ekelhaft. Sie beobachtete ihn, wobei sie feststellte, dass er aussah wie ein Tier das seine Wunden sauber leckte. Auch seine Augen glichen diesem Bild welches sie gerade sah. Sie zögerte, da sie überlegte ob sie etwas sagen sollte. Dass er so etwas tat fand sie nicht wirklich abstoßend, aber den Blutgeschmack schon. »Stört ihn das gar nicht oder schmeckt sein Blut anders als meins!?«, grübelte sie kurz bevor sie sich erinnerte, dass sie ja noch etwas von seinem Blut an ihren Fingern kleben hatte. So spreizte sie die Finger, leckte das Blut wie er ab, doch merkte sie schnell, dass sie sich geirrt hatte und streckte geekelt die Zunge raus, denn sein Blut war noch unappetitlicher als ihr Eigenes. Erst jetzt nahm Kakarott wahr was sie eigentlich gemacht hatte. „Schlechte Idee!“, erwiderte er doch etwas amüsiert darüber. Chi-Chi sah ihn mit immer noch herausgestreckter Zunge mitleidig an. Er lächelte plötzlich und bevor sie sich versah beugte er sich zu ihr runter und küsste sie, wobei er seine Zunge in ihren Mund schob und damit den Blutgeschmack entfernte. Chi-Chi sah ihm mit noch offenen, völlig überraschten Augen ins Gesicht. Seine leicht geöffneten Augen blickten mit einem ungewöhnlichem Strahlen in ihre. Ihre Wangen röteten sich dabei sofort, worauf sie ihre Augen schloss um seinem Blick zu entgehen. Kakarott schob langsam seine Hand an ihren Hinterkopf und hielt sie somit fest. Auf ihn eingehend spürte sie wie dieser Kuss mit jeder weiteren Sekunde leidenschaftlicher wurde, doch plötzlich spürte Kakarott wieder dieses Gefühl der Begierde in sich, worauf er den Kuss unwillig trennte, denn wenn er jetzt weiter machen würde, dann konnte er für nichts garantieren. Chi-Chi sah ihn mit noch leicht geröteten Wangen lächelnd an. »Wieso hat er aufgehört, es war doch so schön!«, ging ihr durch den Kopf, wobei sie sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, als ihr dann aber seine Antwort auf die Frage, woher er die Wunde hatte, wieder einfiel. „Goku? Erzählst du mir was passiert ist? Was war das für eine Auseinandersetzung? Es ging doch nicht etwa um mich oder doch?!“, fragte sie nun ernst werdend. Bei ihren Worten blickte er sie an und schüttelte auf ihre Vermutung erst einmal den Kopf bevor er antwortete: „Nein, es ging nicht um dich. Warum auch, er hat dich als meine Partnerin akzeptiert.“ Sie lächelte bei seiner Antwort erst einmal, da ihr das so direkt nicht bewusst gewesen war, doch hatte er ihre Frage noch nicht ganz beantwortet, worauf sie weiter bohrte. „Was war dann?“ Jetzt erst drehte er seinen Kopf von ihr weg. „Ich... wollte mir nur selbst etwas beweisen und habe ihn angegriffen.“ »... um Vater zu zeigen, dass ich auch für ihn gefährlich sein kann!«, antwortete er ihr halb, wobei er sich noch mehr dachte, was er aber vor ihr nicht preisgeben wollte, da sie nicht wusste wie die Erziehung bei seinem Volk war, denn diese beruhte mehr auf Respekt und Härte als auf Gefühl und Vertrauen. Mit skeptischem Blick betrachtete sie ihn. Sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Natürlich war ihr schon bei Bardock’s Ankunft aufgefallen, wie er sich ihm gegenüber verhielt, aber sie konnte sich keinen Reim darauf machen warum er ihn angreifen sollte. Was wollte er sich denn beweisen? Sie verstand es nicht und sie wusste, dass dahinter mehr stecken musste, aber genauso gut war ihr bewusst, dass es nichts brachte weiter zu fragen, denn allein seine ausweichende Antwortweise hatte darauf hingedeutet, dass er nicht darüber reden wollte. „Warte hier, ich hole nur Verbandszeug, dann verbinde ich dir die Wunde!“ Kakarott nickte nur, wobei er ihr nachsah, wie sie ins anliegende Badezimmer ging. Er wunderte sich, dass sie nicht weiter gefragt hatte, aber er war auch froh darüber, denn er sprach ungern über die Beziehung zu seinem Vater. Tarles wand sich enttäuscht ab. Er hatte die Beiden die ganze Zeit beobachtet, da er eigentlich einen Streit oder Ähnliches erwartet hatte. Es wunderte ihn ziemlich, dass alles so glimpflich abgelaufen war. Er drehte sich hinter eine der Säulen auf dem großen Balkon. Eigentlich war er froh, dass sein Zwilling ihn nicht entdeckt hatte, denn ehrlich gesagt hatte er die Warnung seines Vaters ernst genommen, obwohl er eigentlich nie was ernst nahm. Er kratzte sich nachdenklich am Kinn und überlegte ob er noch warten sollte oder sich vielleicht etwas Neues überlegen sollte. Obwohl, er glaubte schon daran, dass Chi-Chi seinen Bruder irgendwann richtig zur Rede stellen würde, was sie nach dem Gesehenen anscheinend nicht wirklich getan hatte und er wäre da dann wahrlich gerne dabei. Es war allerdings äußerst gefährlich Kakarott immer zu beobachten, dessen war sich Tarles inzwischen bewusst. Geschweige denn wusste er ganz genau, dass sein Bruder jetzt wohl noch besser auf die Herzensdame aufpassen würde als damals. Bei dem Gedanken an die Vergangenheit grinste er, denn er erinnerte sich zu gern an das entsetzte Gesicht seines Bruders, was ihm solche Freude bereitet hatte. „Mal sehen ob du diesmal besser auf die Herzensdame aufpassen kannst.“, murmelte er mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht. Da es ihm zu langweilig wurde wand er sich ab, doch bevor er wegfliegen konnte stand plötzlich sein Vater vor ihm. Bardock sah kurz an Tarles vorbei ins Innere des Zimmers wo sein jüngster Sohn auf dem Bett saß. „Was ist Otô-san?”, erwiderte Tarles sofort als er seinen Vater bemerkte. „Was treibst du hier?“, kam von Bardock in einem doch sehr unfreundlichen Ton zurück. Tarles schluckte erst etwas da er Schlimmes ahnte, doch antwortete er ihm sofort. „Ich war nur neugierig.“ Bardocks Augen verengten sich und bevor sich Tarles versah wurde er von seinem Vater gegen die Säule gerammt. „Lüge mich nicht an!“, fauchte er in einem sehr bedrohlichen Tonfall, sodass Tarles es mit der Angst zu tun bekam. Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, doch das klappte nicht sonderlich gut. Er wagte es nicht, gar nichts zu sagen, denn wenn er vor jemandem Respekt hatte, dann war es sein Vater Bardock. „Otô-san wunderst du dich nicht auch darüber, dass Kakarotto in der Nähe dieses Weibs so lammfromm ist?“, versuchte er vom Thema abzulenken. Bardocks Blick verfinsterte sich nur noch mehr: „Nein!“ „Aber.....“, wollte Tarles überrascht erwidern, doch Bardock unterbrach ihn. „Halt endlich dein vorlautes Maul und verschwinde. Wehe ich erwische dich noch mal hier rumlungern!“, darauf stieß er Tarles zur Seite. Dieser war überrascht, weil er nicht verstand warum sein Vater so verärgert war, aber er tat wie befohlen. Bardock blickte nochmals kurz durchs Fenster ins Zimmer bevor auch er verschwand. Einige 100 Meter weiter entdeckte er eine Mauer auf der er landete. Stinkig ließ er sich auf die Mauer plumpsen. Er dachte noch mal über Tarles Frage nach, die ja eigentlich mehr als berechtigt war, anderseits aber auch nicht. Nach einer Weile des Grübelns blickte er in den Himmel hinauf. »Bei mir war es damals doch auch nicht anders. Ich bin in ihrer Nähe vom Wehraffen zum Schoßhündchen mutiert, ohne dass ich was dagegen machen konnte.« „Er wird es nie lernen...“, murmelte er leise vor sich her. Während Chi-Chi in das anliegende Badezimmer gegangen war, um Verbandszeug für mich zu besorgen, blickte ich nachdenklich in einen der vielen Spiegel, die an jeder Tür des Schrankes befestigt waren, der gegenüber von ihrem Bett stand. Als ich hergekommen war hatte ich nicht gewusst, dass sie eine Prinzessin war. Aber als sie mich damals ein einziges Mal mit hierher nahm wurde es mir bewusst, jetzt allerdings nur noch mehr. Die Tage in denen ich jetzt schon hier war, in diesem Schloss, sah ich immer wieder wie sich die Wachen, Diener und was sonst noch so vorhanden war am Hofstaat, vor ihr verneigten wenn sie an ihnen vorbeischritt. Für mich war es kein ungewohntes Bild, denn auch vor mir hatten sich schon viele verneigt, aber eher aus Angst als aus Respekt oder Verehrung. Ich hasste solch heuchlerisches Verhalten, was auch ein Grund dafür war, dass die Tatsache, dass sie eine Prinzessin war absolut nichts für mich änderte. Ich würde sie nicht anders behandeln als ich es zuvor getan hatte, auch wenn das schon einige Blicke die ich hier erhaschen konnte verlangt hatten. Im Grunde war mir ihr Stand völlig egal, das änderte nichts an meinen Gefühlen und auch nichts an dem was sie für mich war, nämlich meine Partnerin. Unentschlossen stand ich auf und legte meine Handfläche auf einen der Spiegel. Sehr lange hatte ich es nicht mehr gewagt mich in einem Spiegel zu betrachten, denn mein Spiegelbild erinnerte mich immer wieder an meine ach so tolle Vergangenheit. Ich spürte, wie sich allmählich ein Filter vor meine Augen schob, alles wurde ein wenig trüb um mich herum und ein Gefühl der Einsamkeit überkam mich. Wie erwartet sah ich immer noch das Selbe, die selbe geschundene Seele. Unzählige Wunden zeichneten mich. Einige waren vernarbt, andere bluteten weniger stark oder stärker. Dennoch triefte mein Körper nur so vor Blut. Mit leerem Blick musste ich mir wohl eingestehen, dass sich nichts verändert hatte. Obwohl ich irgendwie gehofft hatte sie könnte mich heilen. Ich ärgerte mich etwas darüber, denn immer wieder hatte sie mir das Gefühl gegeben, dass ihre Nähe meine Schmerzen linderte. „Goku! Hey Goku!“, hörte ich sie plötzlich sagen, worauf ich doch etwas zusammenzuckte als sie mich so wieder in die Realität zurückzog. Sie hatte einen kleinen rot-weißen Koffer aufs Bett gelegt, setzte sich und deutete lächelnd auf den Platz neben sich. „Was machst du denn? Komm her und setz dich neben mich, ich bin leider nicht so groß, dass ich dir das im Stehen verbinden kann!“, hörte ich sie sagen. Bevor ich mich zu ihr drehte blickte ich noch einmal in den Spiegel, in der Hoffnung ich würde mich vielleicht geirrt haben, doch plötzlich spürte ich wie es mir schwarz vor Augen wurde. Ich hörte sie nach mir rufen, doch es hörte sich weit weg an und das Nächste an das ich mich erinnern konnte waren ihre Augen die mich besorgt musterten. Ich merkte jetzt erst, dass ich auf dem Boden kniete und sie mich festhielt. „Goku! Ist alles in Ordnung? Was hast du?“, fragte sie mich sehr besorgt, wobei ich spürte wie sie mich stützte. Wieder langsam etwas sehend hielt ich mir mit einer Hand den Kopf. „Schon gut, mir war nur etwas schwindlig.“, sagte ich ihr, wobei ich mich selbst wunderte was auf einmal mit mir los war. Nachdem sie mir aufgeholfen hatte setzten wir uns zurück auf das große Bett. Sie musterte mich immer noch besorgt, sagte dann aber nichts weiter, sondern wischte vorsichtig mit einem Waschlappen das Blut von meinem Gesicht. Ich sah ihr die ganze Zeit durch den Spiegel zu, wobei ich plötzlich etwas erkannte. Der Schleier hatte sich wieder vor meine Augen gelegt. Es war doch nicht beim Alten geblieben. Ich sah erneut meinen Körper, aber diesmal sah ich deutlich wie die Wunden auf meiner rechten Seite, dort wo Chi-Chi saß, weniger wurden und langsam heilten. Ich wollte es erst nicht glauben aber umso länger ich dies sah, spürte ich ihre heilende Wärme. Ich blickte leicht durcheinander auf sie herab und als sie meinen Blick bemerkte, lächelte sie nur. Erst jetzt schloss ich geduldig meine Augen, worauf sie weitermachte und mir irgendetwas auf die Wunde tropfte. Ich spürte, dass es höllisch brannte, aber ich zuckte nicht einmal. Als sie fertig war drückte sie mir sanft einen Kuss auf die Wange: „Geht’s dir wieder besser?“ Ein immer noch leichtes Gefühl der Benommenheit durchzog mich, auch wenn ich nicht verstand warum. Meinen Kopf vorsichtig in meine Hände lehnend antwortete ich ihr: „Ja, es geht so.“ Ich spürte ihr Lächeln obwohl ich sie nicht ansah. „Leg dich am Besten etwas hin, ich organisiere solang etwas zu Essen.“, sagte sie mir, worauf ich ihr sagen wollte, dass das nicht nötig war, doch bevor ich überhaupt erwidern konnte drückte sie mich an den Schulter nach hinten. Sie stand auf, worauf sie mir noch einmal zulächelte, dann aber durch die Tür verschwand. Ich betrachtete zögernd das große Bett, zog meine Stiefel aus und ließ mich in die weichen Kissen zurückfallen. Immer noch etwas benommen blickte ich an die Zimmerdecke. Meine Gedanken verfingen sich in dem was ich zuvor getan hatte, in dem was ich eben gesehen hatte und dessen, was ich nicht wusste, nämlich was mein Bruder von Chi-Chi gewollt hatte. Ich hatte nicht nachgefragt, denn ihre Aussage, dass er versucht hatte mich anzuschwärzen war ausreichend für mich gewesen. Dennoch schämte ich mich dafür nicht weiter gefragt zu haben, denn ihr Blick hatte es zum Teil verlangt. Blind war ich nicht gewesen um nicht zu sehen, dass sie nachgedacht hatte und das nicht zu wenig, aber ich wollte nicht wieder den alten Staub aufwirbeln und so lange sie sich damit zufrieden geben würde, hatte ich keinen Grund zum sprechen. Außerdem war es im Moment vielleicht besser so. Ich spürte wie plötzlich die Müdigkeit über mich kam, mir fielen immer wieder die Augen zu. Ich wollte nicht einschlafen, doch es brachte nichts mich dagegen aufzulehnen. Ich versank ungewollt in einen traumlosen Schlaf. Ich atmete erleichtert auf als ich mein Zimmer verließ. Es war mir sehr komisch vorgekommen warum Goku auf einmal so in sich zusammengesackt war. Ich wusste ganz genau, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmte und dass dies etwas mit der Wunde an seinem Kopf zu tun hatte konnte ich mir nicht so ganz vorstellen, auch wenn es möglich wäre. Außerdem hatte ich genau gesehen, wie er mich durch die Spiegel an meinem Schrank die ganze Zeit beobachtet hatte. Ja, ich hatte mich nicht sonderlich darüber gewundert, aber jetzt wenn ich genauer darüber nachdachte fühlte ich mich komisch. Ich lehnte immer noch an der Tür und dachte nach, denn mich interessierte es wirklich brennend warum Goku seinen Vater angegriffen hatte bzw. warum er mit ihm kämpfen musste und was er sich überhaupt beweisen wollte. Erst hatte ich ja gedacht, es war wegen mir bzw. ging dabei um mich, aber dies hatte Goku ja verneint. Also worum ging es dann? Zögernd, immer weiter darüber nachdenkend schritt ich langsam los. Als ich an der Tür vom Gästezimmer ankam zögerte ich. Eigentlich brauchte ich ja nur klopfen und könnte Bardock fragen, aber ehrlich gesagt war ich zu feige. Ich stand sicherlich 5 Minuten vor der Tür und wusste nicht was ich machen sollte. Einerseits wollte ich es wissen, andererseits dachte ich mir, dass Bardock mir sicherlich auch nicht mehr sagen würde. Außerdem hatte ich keine große Lust Tarles noch einmal zu begegnen. Ich wusste zwar, dass er mich nicht mehr anrühren würde, aber dennoch spürte ich Angst wenn ich ihn sah. Ich entschloss mich es bleiben zu lassen und ging wie gesagt nach unten in die große Küche. Ich sammelte mir unter den Augen des Kochs, der mir mit einem ziemlich blöden Blick zusah, einige Lebensmittel, das Meiste davon Obst, zusammen und machte mich auf den nicht gerade kurzen Weg zurück nach oben. Chi-Chi trat ganz leise wieder in ihr Zimmer. Sie legte die Lebensmittel auf einem großen Tisch, der rechts bei der Sofaecke stand, ab und blickte dann zu Kakarott aufs Bett rüber der anscheinend eingeschlafen war. Sie setzte sich neben ihn, wobei sie ihre Hand in seine legte. Sie betrachtete ihn mit einem sehr liebevollem Blick. »Er sieht so süß aus wenn er schläft. Wenn man ihn so sieht kann man gar nicht glauben, dass sein Äußeres eigentlich immer nur Härte ausstrahlt. Ich bin so glücklich, dass er da ist. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen sollte.«, dachte sie sich, strich ihm dabei sanft über die Wange und deckte ihn zu. Eine ganze Weile betrachtete sie ihn als es plötzlich an der Tür klopfte. „Ja bitte?!“, antwortete Chi-Chi langsam, da sie auf dem Weg nach oben eigentlich einem Diener gesagt hatte, dass sie nicht gestört werden wolle. Die Tür öffnete sich langsam. Ja... *sich am Hinterkopf kratzt* Ich hoffe ihr seid mit meinen öfteren Sichtwechseln nicht allzu sehr durcheinander gekommen! ^^ Ich muss sagen, so ganz zufrieden bin ich selbst nicht, allerdings nur was das geschrieben angeht! Der Ablauf war pure Absicht! XD Ich freu mich trotzdem über positives wie negatives Feedback! ^^ Bye Yanni ^o^ P.S. Für Diejenigen, die es nicht wissen, das Wort Otô-san bedeutet Vater . Früher hatte ich es mal anders geschrieben! ^^>°°° Kapitel 23: Don’t try to understand me, just love me ---------------------------------------------------- Hallo! ^^ Diesmal hat es leider noch länger gebraucht als das Kapitel davor, aber es ist noch im Monat März, außerdem sind es nicht wie sonst 4 Seiten, sondern 6, also zumindest in meiner Datei! XD Mehr hab ich im Moment gar nicht zu sagen. Nochmal vielen Dank an alle Kommischreiber! ^.^v Jedenfalls viel Spaß beim Lesen, Rätseln und Grübeln! XD Kapitel 23: Don’t try to understand me, just love me „Hallo mein Engelchen!“, ertönte die laute Stimme des Rinderteufels. Chi-Chi blinzelte überrascht, worauf sie sofort ein Stück zur Seite rückte und sich somit vor Kakarott lehnte, da sie genau wusste, dass ihrem Vater dieses Bild bzw. die Tatsache, dass er bei ihr schlief nicht gefallen würde. Die Tage die sie jetzt schon hier waren, war ihr Vater der Meinung gewesen auch er wäre in einem Gästezimmer untergebracht, aber, dass er jetzt hier bei ihr im Bett lag deutete ja völlig offensichtlich darauf hin, dass dies nicht der Fall gewesen war und selbst wenn es so gewesen wäre, er würde es so oder so nicht dulden. „Ich wollte mit dir reden. Leider hab ich jetzt erst Zeit für dich gefunden, dass tut mir leid, aber du weißt ja, die...“, sprach ihr Vater weiter während er näher rankam, doch plötzlich stoppte er mitten im Satz als sein Augenmerk Kakarott entdeckte. Seine Mimik veränderte sich sofort von einem fröhlichen zu einem missfallenden Ausdruck. Chi-Chi blickte zur Seite, da sie schon erraten konnte was jetzt kommen würde, dennoch ließ sie Kakarotts Hand nicht los. Der Rinderteufel musterte die Szene genau, wobei ihm viele Gedanken durch den Kopf gingen. Sein Blick verengte sich darauf sofort und seine Stimme ertönte in einem erzürnten Ton: „Was soll das?!“ Chi-Chi sah langsam mit verständnislosem Blick auf, doch sagte sie nichts. „CHI-CHI! Du kannst doch nicht...“, wollte der Rinderteufel empört fortfahren, doch diesmal unterbrach sie ihn abrupt. „Lass uns bitte nach Draußen auf den Balkon gehen, ich will nicht, dass er aufwacht.“ Sie stand sofort auf und ging schnurstracks zur Balkontür hinaus. Der Rinderteufel blickte seiner Tochter kurz hinterher, sah dann aber wieder auf Kakarott nieder worauf er ihr dann doch folgte. Er hatte Kakarott zwar schon damals – einmal - gesehen, aber hatte geglaubt, dass dies wieder nur eine von Chi-Chis Launen war bzw. dass sie ihn eher als einen Kumpel betrachtete. Für jeden Anderen wäre es normal gewesen selbst einen ´Kumpel` in seinem Bett schlafen zu lassen, aber sie war ja eine Prinzessin, da war es mehr schändlich als was anderes und warf alles in ein ganz anderes Licht, zumindest für ihren Vater. Sie hatte sich an das Geländer des großen Balkons gelehnt und blickte in die Ferne. Bevor ihr Vater etwas sagen konnte ergriff sie das Wort. „Er ist kein Prinz, aber er liebt mich und ich liebe ihn, das ist alles was für mich zählt!“, fing sie an und bekannte sich somit, dass sie eine Beziehung mit diesem Mann führte. Der Rinderteufel senkte seinen Kopf kurz bevor er ihr antwortete: „Was soll das Chi-Chi?! Erst verlässt du grundlos das Schloss ohne mir zu sagen wo du hingehst! Kommst mal kurz wieder und verschwindest erneut. Ich hab mir schreckliche Sorgen um dich gemacht! Und jetzt kommst du nach mehr als einem Jahr mit diesem Kerl und sagst mir, dass er dich liebt und du offensichtlich eine Beziehung mit ihm führst! Selbst wenn er nur ein Bekannter wäre, hätte er hier nichts zu suchen und schon gar nicht in deinem Bett! Ich dulde keine Beziehung zwischen euch und schon gar nicht zu so einem Typen! Du musst dich von ihm trennen, denn deine Aufgabe ist es...“ Mit Entsetzen hörte sie den Worten ihres Vaters zu, denn noch nie war er sofort so hart gewesen, doch ließ sie sich davon nicht abschrecken und konterte sofort, wobei sie ihn unterbrach. „WAS?! Was ist meine Aufgabe?! Habe ich keine Rechte selbst zu entscheiden was ich möchte?! Bin selbst ich schon zu einem Gegenstand für dich geworden den du umherschieben und befehligen kannst?! Da wunderst du dich, dass ich geflohen bin?!“, schrie Chi-Chi schon fast mit fester Stimme, versuchte aber zu unterdrücken, dass sie den Grund für die Wut ihres Vaters kannte. Ihr war schon klar gewesen warum er mit ihr reden wollte als er zur Tür herein kam. Der Rinderteufel blickte sie im ersten Moment doch recht überrascht an. Er wunderte sich etwas, dass sie nicht einmal nachfragte warum er das so sah. Langsam wurde er doch sauer. Er kannte seine Tochter und hatte sich natürlich schon auf Widerstand vorbereitet aber auf einmal war da etwas, das früher nie so da gewesen war, eine unglaubliche Entschlossenheit die ihn kurz zögern ließ. „So dankst du es mir also?! Ich habe dir immer alle Freiheiten gelassen, habe dich fast von jeglichen Pflichten entbunden, hab dich sogar gehen lassen. Lange genug hast du dich entzogen und Zeit gehabt dich auf alles vorzubereiten! Mir reicht es jetzt! Dein Volk braucht jetzt seine Prinzessin! Du bist alt genug um endlich deine Pflichten zu erfüllen! Hast du das verstanden?!“, erwiderte der Rinderteufel mit harter Stimme, wobei er nicht mal auf ihre Fragen einging, dazu war er zu sehr aufgebracht über dieses Verhalten, dass sie sich immer seiner Kontrolle entzogen hatte. Chi-Chi’s Augen füllten sich nun langsam doch mit Tränen. „Nein... NEIN! Ich werde nicht zulassen, dass du mich an diesen Möchtegern-Prinzen unseres Feindes verkaufst. Ich werde ihn nicht heiraten nur weil du meinst, das könnte den Krieg schlichten oder ihn besänftigen.“, protestierte sie immer lauter und merkte nicht wie sie sich verraten hatte. Der Rinderteufel seufzte, doch wunderte er sich auch, dass sie über seine Pläne informiert war. Denn das war es gewesen, was er ihr hatte in Ruhe erklären wollen, aber dass dieser Goku hier war hatte alles geändert. Er fragte nicht weiter nach woher sie wusste, dass er ihre Hand dem Prinzen des westlichen Reiches versprechen wollte, sondern wurde jetzt ruhiger und wollte es ihr auf sanftere Weise erklären. „Chi-Chi, hör mir zu! Glaub mir, ich will dir nichts Böses, aber nur so kann unser Volk überleben und der Krieg endgültig enden. Willst du das nicht auch?! Diese Entscheidung zu treffen, war für mich auch nicht einfach, aber bald wird nichts mehr übrig sein. Das ganze Volk zählt auf mich, auf DICH, meine Tochter. Als Prinzessin muss man eben Opfer bringen, genau... wie sie deine Mutter brachte!“ Chi-Chi zuckte zusammen, Tränen überfluteten ihre Augen und rannen willkürlich ihre Wangen hinab. Ihre Lippen zitterten vor Wut, Angst und Schmerz. „Sie... sie opferte sich für MICH, nicht für das Volk!“, schrie sie fast und zog ihre Hand an die Brust. Der Rinderteufel schüttelte seinen Kopf. „Nein...“, fing er an, worauf er langsam auf sie zuging, doch sie wich zurück. „Deine Mutter opferte sich dafür, dass du überlebst und eines Tages ihren Platz einnehmen würdest. Und ich will, dass du dies auch tust indem du den Prinzen des westlichen Reiches heiratest. Ich will, dass du diesen Goku von dir schreibst und ich dulde es absolut nicht, dass er dir so nah ist und auch noch in deinem Bett schläft! Ist das jetzt klar?!“, forderte Chi-Chis Vater bestimmend und bemerkte dabei nicht wie sehr er seiner Tochter damit wehtat. Immer sah er nur das verdammte Volk, nie das was sie eigentlich wollte, nie ihre Gefühle, immer nur die Anderen. Sie zitterte stark und noch immer rannen Tränen ihre Wangen hinab. Sie wollte losschreien und ihrem Vater ihre Meinung sagen, doch sie konnte nicht. Der Rinderteufel fasste ihr Schweigen als Zusage auf und legte sanft seinen Arm um Chi-Chi, die ihn diesmal ließ, doch innerlich bebte sie. Ihre Gedanken überschlugen sich, schweiften zu Kakarott, denn für einen Moment zweifelte sie an sich selbst. Sie liebte ihn mehr als alles andere auf dieser Welt, denn er hatte sie nie als Prinzessin gesehen und er hätte bzw. hatte sie auch nie als solche behandelt. Nein, sie würde sich nie mehr von ihm trennen! Ihr Volk war ihr in diesem Moment egal. Das eigene Leid, welches sie gespürt hatte ließ ihr Mitgefühl für andere Menschen langsam sterben. Sie würde sich nicht opfern, nicht für Andere, die ein Opfer wollten um ihren eigenen Frieden zu bekommen, aber selbst nichts dafür taten. „Ich werde...“, stammelte sie apathisch. „Chi-Chi...?!“, drang plötzlich eine Stimme aus dem Inneren, die die Gerufene sofort aufhorchen ließ. Sie schob ihren Vater unsanft zur Seite und rannte nach drinnen. Kakarott saß aufrecht im Bett und hielt sich den Kopf mit beiden Händen. Als sie sah wie rote Flüssigkeit seine rechte Hand hinabrann stürmte sie sofort neben ihn. In erster Linie machte sie sich Sorgen, da die Wunde aus irgend einem Grund wieder aufgeplatzt war. Sie fragte sich warum, auch der Gedanke, ob er vielleicht aufgewacht war und somit einen Teil des Gesprächs mitbekommen hatte, machte sich in ihr breit. Sie wusste, dass er unberechenbar war in manchen Dingen und vielleicht wollt er sie, indem er nach ihr rief, nur aus dieser misslichen Lage befreien. Ohne weiter darüber nachzudenken schnappte sie sich ein Stofftaschentuch und drückte es gegen den dünnen, längst blutdurchtränkten Verband, wobei er langsam mit einem zugedrücktem Auge seinen Kopf anhob. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie ihn sehr besorgt. „Ja.“, antwortete er zaghaft, wobei er Chi-Chi’s Vater bemerkte, der ihr gefolgt war. Nach einigen Minuten des Abdrückens entfernte sie den blutigen Verband, um ihm die Wunde nur erneut zu verbinden. Sie bemerkte nicht wie ihr Vater sie die ganze Zeit beobachtete. Er kam näher heran und als Chi-Chi fertig war wand sich der Rinderteufel Kakarott zu, der immer noch aufrecht im Bett saß. Ohne zu zögern richtete sich der Rinderteufel zu seiner vollen Körpergröße auf, in der Hoffnung dem Jüngling Angst einzujagen. Er holte tief Luft, denn ihm brannte eine wichtige Frage auf der Zunge und wenn dieser Goku sie mit ´Ja` beantworten würde, dann würde er ihn in den Kerker werfen lassen. Denn wenn er es bejahen würde, wäre Chi-Chi somit wertlos, denn der Feind nahm nur eine Jungfrau an und das wäre sie dann somit nicht mehr. Dies würde dann auch den letzten Trumpf des Rinderteufels zerschlagen. Natürlich war ihm bewusst, das seine Frage im Grund überflüssig war, aber er kannte seine Tochter, erinnerte sich nur zu gut an ihr Verhalten bzw. auch an die Probleme von damals und ebenfalls, dass sie oft sehr zögerlich in Entscheidungen war. Außerdem konnte er nur abschätzen wie lang sie mit diesem jungen Mann schon eine Beziehung führte. Mit festem Blick in Kakarotts Augen stellte er die Frage: „Hast du ihr die Unschuld genommen?“, dabei deutete er auf Chi-Chi, die doch etwas verwirrt dreinblickte, dann aber zu Kakarott sah, der ihren Vater fixierte. Ohne nur eine Sekunde zu zögern antwortete Kakarott in einem kalten Ton. „Nein!“ Kakarotts fester Blick verdeutlichte dem Rinderteufel, dass es keine Lüge gewesen war, so sah er zu Chi-Chi. „Ich erwarte von dir, dass du ihm die Situation und vor allem deine Pflichten als Prinzessin erklärst! Bis heute Abend will ich ihn nicht mehr in deiner Nähe wissen.“ Erneut sah er zu Kakarott: „Und du, schätze meine Güte dir bis dahin Zeit zu lassen dich von ihr zu verabschieden. Wage es nicht sie in dieser Zeit nur anzurühren, sonst findest du dich im Kerker wieder.“ Der Rinderteufel stampfte aus der Tür raus, rief einige Wachen, die sich im Zimmer postieren sollten um auf die beiden Acht zu geben, was diese auch sofort ausführten. Kakarott verstand zwar absolut nicht was hier vor sich ging, aber es war ihm ziemlich egal was der alte Mann sagte, außerdem wollte er sich das nun doch nicht bieten lassen. Missmutig blickte er die Wachen an und wollte schon was sagen, doch Chi-Chi kam ihm zuvor. „Bitte lasst uns allein!“, sagte sie, obwohl sie wusste, dass das Wort ihres Vaters über ihrem stand. Die Wachen sahen sich an, worauf ihr Eine antwortete: „Es tut uns leid Prinzessin, aber eure Vater...“ Chi-Chi stoppte die Wache mitten im Redefluss. „Ich weiß, aber bitte geht! Ich würde gern alleine mit ihm reden. Wartet bitte vor der Tür.“ Erneut sahen sich die beiden Wachen an, doch dann nickten sie stumm und verließen das Zimmer, schon allein weil es keinen anderen Ausweg gab als durch die Tür. Außerdem kannten sie die Prinzessin nicht so ruhig, sondern eher leicht reizbar, was auch zu der Entscheidung beigetragen hatte. Kakarott konnte sich nicht erklären wie sie so ruhig bleiben konnte, bzw. was das eigentlich alles sollte. Schon allein die Frage ihres Vaters war der reinste Irrsinn gewesen. Es war doch eh schon zu spät, denn er hatte es schon einmal gewagt sie anzurühren, dennoch hatte er ihr die Unschuld nicht genommen. Er hatte die Wahrheit gesagt! Chi-Chi seufzte auf, sie war erneut nah den Tränen, hatte sie aber die ganze Zeit unterdrückt, doch nun hielt sie es nicht mehr aus und warf sich ohne ein Wort zu sagen weinend Kakarott entgegen, der sie in eine schützende Umarmung nahm. „Er weiß es nicht!“, meinte er dann leise und sie nickte nur. Einige Minuten trat eine unbehagliche Stille ein bis Kakarott weiter sprach. „Was war los? Wieso fragt er mich so dummes Zeug?“ »Hat er doch nichts mitbekommen oder will er es nur von mir hören?!«, dachte sie sich bevor sie ihm schluchzend antwortete: „Ich hab mich mit ihm gestritten. Er will nicht, dass ich mit dir zusammen bin!“ „Was geht ihn das denn an mit wem du zusammen bist?“, fragte Kakarott dann recht barsch. „Er ist mein Vater und ich bin die Prinzessen des südlichen Landes! Erinnerst du dich noch als ich damals sagte, dass eh Krieg ist und egal ist ob du mich tötest oder er?“, wollte sie von ihm wissen. Kakarott wollte erst lächeln, denn da hatte sie ihm ihre Liebe gestanden. Es war doch schon recht lange her, doch er erinnerte sich noch genau an ihre Worte. Seine Miene blieb kalt. „Ja, ich erinnere mich, aber was hat das mit uns zu tun?“ „Mein Vater will, dass ich den Prinzen des westlichen Reiches heirate.“ Sie stoppte kurz, wobei ihr Schluchzen lauter wurde, bevor sie weitersprach: „Er... er will mich regelrecht an den Feind verkaufen um unser Volk zu retten, aber...“ Ihre Stimme verstickte unter den Tränen und sie drückte sich fester gegen ihn. Kakarott spürte wie ein komisches Gefühl in ihm hoch kroch, auch wenn er sich unter dem Wort ´heiraten`, nichts vorstellen konnte, aber ihr zweiter Satz und ihr Verhalten reichten ihm um zu wissen, dass das nichts Gutes sein konnte. Er knirschte mit den Zähnen, worauf er seinen Kopf senkte und mit zwei Fingern ihren anhob, sodass sie ihn ansah. Ihre verweinten Augen strahlten Angst, aber dennoch lodernde Wut aus. „Glaub mir, nie wieder werde ich zulassen, dass mir jemand etwas wegnimmt. Egal was ich dafür tun muss!“, sagte er ihr mit ernster Miene, doch dann lächelte er leicht, worauf er sich vorneigte und sie sanft küsste. Ohne zu zögern lehnte sie sich ihm entgegen, als ihr plötzlich ein für sie rettender Gedanke in den Kopf schoss. Sie drückte ihr Hände sofort sanft gegen seine Brust um ihm zu zeigen, dass er sich lösen sollte, was er dann auch tat. Danach blickte sie ihn mit immer noch verweinten Augen an, doch wischte sie sich die restlichen Tränen weg. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, wobei sich auch ihre Wangen leicht röteten bevor sie ihren Gedanken in Worte fasst. „Kakarott...? Bitte nimm mir meine geglaubte Unschuld!“, fing sie an, sah dann aber nach unten und sprach weiter. „Wenn... wenn wir... bitte mach mich wertlos für meinen Vater. Mein Volk ist mir egal! Ich will nur mit dir zusammen sein... für immer!“ Kakarotts Gesicht verzog sich schon im ersten Moment leicht und nicht nur vor Überraschung. Noch nie zuvor hatte ein Lebewesen zu ihm gesagt, dass es für immer mit ihm zusammen sein wolle. Diese Worte ließen ihn kurz ihre Bitte vergessen, doch schon im nächsten Moment wusste er wieder was sie wollte. Einerseits war er glücklich darüber, aber andererseits wusste er, dass sie es nur wollte, weil sie sonst mit diesem Prinzen verheiratet werden würde und sie ihn dafür fallen lassen müsste. Sie sah darin die einzigste Möglichkeit ihrem Schicksal zu entrinnen und er verstand es auch auf gewisse Weise, denn er kannte diesen Zwang etwas aus Respekt zu tun obwohl man es selbst nicht wollte. Seine ganze Erziehung war auf solch einem Gerüst aufgebaut, deswegen nahm er ihr es nicht übel, dass sie um so was bat, dennoch empfand er es für unangenehm nur mit ihr zu schlafen, damit sie ihre geglaubte Unschuld verlieren würde. Das war keine Lösung des Problems, nur eine Ausflucht vor der Tatsache. „Wieso erzählst du deinem Vater nicht was damals passiert ist?“, schlug er ihr vor, wobei seine Stimme zwar ruhig erklungen war, dennoch erschrak Chi-Chi bei seiner Antwort und sprang auf. „Das... das kann ich nicht!“, erwiderte sie sofort. Kakarott stand noch etwas taumelnd auf, wobei er sich kurz den Kopf mit einer Hand hielt. „Warum nicht?“ Chi-Chi atmete bei seiner Frage einige Male schwer ein und wieder aus bevor sie verzweifelt losbrüllte: „DU WEIßT ES DOCH! WIESO FRAGST DU MICH SOWAS?!“ Kakarott blieb völlig ruhig, worauf er erwiderte: „Ich weiß nur, dass du vergewaltigt wurdest, aber nicht von wem oder unter welchen Umständen!“ Chi-Chis Augen weiteten sich, worauf sie die Hände vor ihr Gesicht schlug, zusammenzuckte und langsam weinend auf die Knie sackte. Kakarott trat näher an sie ran, worauf er sich zu ihr runterlehnte. „Sag es ihm. Du braucht mich nicht dazu!“ Ihr leerer Blick durchbohrte ihn als ihr bewusst wurde, dass er Recht hatte. Sie hatte ihre Unschuld schon vor Jahren unfreiwillig verloren. Doch sie konnte – wollte - es ihrem Vater nicht sagen, auch weil es jetzt zu spät dafür war, denn so würde er sicherlich Kakarott verdächtigen, dass er sie beeinflusst hätte oder irgendetwas ähnliches, obwohl er ja absolut keine Schuld trug. Verzweifelt, weil sie nicht wusste was sie tun sollte, lehnte sie sich weinend an ihren Geliebten. Nach einigen Minuten hob dieser sie hoch, wobei sie sich an ihn klammerte und legte sich mit ihr aufs Bett. Sie zog sich noch näher an ihn ran. Kakarott konnte sich nur zum Teil vorstellen was sie erlebt hatte, doch die Schmerzen die sie im Moment verspürte kannte er zu gut. Ein Gefühl aus Hilflosigkeit und Verzweiflung, weil man das einst Geschehene nicht rückgängig machen konnte. Eine Gefühlsmischung die irgendwann die Tränen austrocknen würde. Es dauerte nicht lange bis sie sich so ungewollt in den Schlaf geweint hatte. Als Kakarott dies bemerkte, löste er ihre Umarmung und stand auf. Sein Blick fiel kurz auf die Tür, wo sicherlich immer noch die Wachen standen. Er wunderte sich, dass sie nicht längst hereingestürmt gekommen waren bei der Lautstärke, doch im Grunde war es ihm egal. So saß er nun die ganze Zeit neben ihr und der Abend schlich immer näher. Er hatte lange über ihre Bitte nachgedacht. Natürlich liebte er sie und natürlich wollte er noch mehr solche Stunden mit ihr verbringen wie sie sie damals verbracht hatten, aber er war sich nicht wirklich im Klaren, ob sie es, zumindest dieses Mal, dann nur tun würde, weil sie sich durch ihn ´verunreinigen` lassen wollte oder weil sie ihn liebte und seine Nähe wollte. Er schalt sich zwar innerlich dafür, dass er kurz an ihrer Liebe zweifelte, aber das änderte auch nichts, den eine Antwort bekam er nur von ihr bzw. einen Beweis. Dennoch würde es für ihn aus dem Grund der Verunreinigung einer Vergewaltigung gleich kommen, denn sie würde es nur tun um sich zu befreien bzw. um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ja, sicher würde sie es genießen aber er, nein er nicht richtig, nicht mit diesem Gedanken im Hinterkopf, außerdem war das absolut nicht in seinem Sinne. Stundenlang zerbrach er sich den Kopf darüber bis Chi-Chi langsam wieder aufwachte. Bevor sie ihn bemerkte stand er von ihrer Seite auf und ging von ihr weg. Er schritt bis in die Mitte des Raumes und sah durch das offene Fenster nach Draußen in den Himmel. Sicherlich würde ihr Vater bald auftauchen, auch wenn es ihm egal war was er wollte. Er würde hier bleiben, an ihrer Seite, egal was kommen würde. Müde richtete sich Chi-Chi auf und entdeckte vor sich Kakarott, der mit verschränkten Armen nach Draußen sah. Sie wusste nicht was passiert war, dass sie eingeschlafen war, sie erinnerte sich nur noch an seine Nähe und an den Schmerz in ihrem Inneren. Sie wollte etwas sagen, doch er ließ sie nicht dazu kommen. „Chi-Chi? Wenn ich sterbe, würdest du mir dann in die Dunkelheit folgen? Oder würdest du es nicht wagen und mich einfach vergessen?“, dies sagend wand er seinen Kopf zu Chi-Chi und sah sie auf Antwort wartend an. Sie zögerte und wich seinem Blick aus. Sie wusste nicht was sie sagen sollte um ihm ihre Gefühle klarzumachen und sie verstand auch nicht warum er dies ausgerechnet jetzt fragte, obwohl sie doch andere Probleme hatten. Dennoch wollte sie ihm antworten, aber bevor sie das konnte sprach er weiter. „Schon gut, das war eine dumme Frage!“ Sein Blick schweifte wieder ab, hinaus aus dem offenen Fenster. Chi-Chi zögerte immer noch, stand auf, worauf sie zu ihm ging und sich an seine Schulter lehnte. „Nein, die Frage war nicht dumm! Nur... weißt du... ich habe Angst vor dem Tod, vor der Dunkelheit.“ Sich drehend blickte er zu ihr runter, worauf sie ihn sofort lächelnd umarmte. „Was ist mit dir?“, fragte sie dann. Kakarott senkte seinen Blick, sah sie aber gleich darauf wieder an. Sie hatte ihm nicht vollständig geantwortet, wie er es sich erhofft hatte, denn danach hatte er zum Teil seine Entscheidung ausrichten wollen. „Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn er ist ein Teil von mir. Irgendwann stirbt jeder einmal und daran kann man nichts ändern. Man kann nur den Grund ändern warum man das Leben aufgab.“ Er stoppte kurz, sah hinaus in den Himmel und wieder zurück zu Chi-Chi. „Ich würde dir überallhin folgen!“ Seine sonst eher kalte Stimme klang in diesem Moment sehr warm, auch wenn Chi-Chi heraushören konnte, dass er das was er gesagt hatte sehr ernst gemeint hatte. Auch einen Hauch von Trauer hatte sie in ihr wahrnehmen können. Man sah sie ihm nicht an, dennoch hatte Chi-Chi sie deutlich wahrgenommen. Sie lächelte glücklich über seine Antwort, worauf sie ihn zu sich runterzog und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. Kurz darauf ließ sie wieder ab, aber hielt ihn dicht bei sich. „Kakarott?“, flüsterte sie sehr sanft. Er zuckte leicht zusammen, denn er mochte es irgendwie nicht, wenn sie ihn so nannte, dennoch spürte er wie sein Körper dabei anfing regelrecht zu glühen, denn wenn sie seinen richtigen Namen aussprach lag in ihrer Stimme immer etwas komisches. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er das was er dabei fühlte als Leidenschaft oder Lust bezeichnen. Es fühlte sich jedenfalls anders an. „Ich brauche dich! Bitte...“ Kakarott zuckte noch mehr und biss dabei die Zähne zusammen, worauf er sein Gesicht abwand. Ohne etwas zu sagen nahm sie sein Gesicht in ihre Hände, zog ihn erneut zu sich runter und küsste ihn. Er ließ sie, versuchte andere Gedanken zu fassen und merkte dabei nicht, wie sie ihn immer weiter zurückdrängte, bis er an der Bettkante anstieß und mit ihr aufs Bett umfiel. Kakarott spürte wie Angst, aber auch ein Gefühl, dass er das unter diesen Umständen nicht wollte in ihm hoch kroch. Sie lag auf ihm, merkte davon aber nichts, da er sich auf sie einließ bzw. sie nicht abwehrte, auch wenn er selbst nicht verstand warum. Doch schon nach einigen Minuten verspürte sie ein sehr komisches Gefühl, denn irgendetwas war anders als sonst. Sie trennte den Kuss um in sein Gesicht sehen zu können. Gleich als sie von seinen Lippen abgelassen hatte, drehte er seinen Kopf zur Seite, wobei seine Augen ins Leere blickten. „Was hast du?“, fragte sie nun mit besorgtem Blick. Seine Stimme ertönte darauf leise: „Ich kann das nicht...“ Worauf er Chi-Chi zur Seite drückte und aufstand um nur wieder weiter von ihr wegzugehen. „Aber... warum? Willst du mir nicht helfen?“, fragte sie nun verzweifelt, da sie ihn nicht verstand. *seufzt* Ich hab zwar echt viel Zeit in dieses Kapitel investiert, aber so richtig zufrieden bin ich nicht. Na ja ich hoffe euch hat es gefallen! ^^ Ich freu mich schon über aufschlussreiches (positives wie negatives) Feedback! ^^ Bye Yanni ^o^ Kapitel 24: Decisions and Closed Doors -------------------------------------- Hallo Zusammen! ^^ *hust* Entschuldigt, dass es diesmal so lange gedauert hat! Mehr will ich dazu jetzt aber auch nicht sagen, nur dass es wie schon das letzte Mal mehr Seiten sind als üblich! ^^ Um genau zu sein 7 statt 4 (in meiner Datei)! Ich hoffe das entschädigt die lange Wartezeit! ^^>°° Nun viel Spaß beim Lesen, Rätseln und Grübeln! XD Kapitel 24: Decisions and Closed Doors Kakarott senkte seinen Kopf, dabei fiel sein Blick auf den Anhänger seiner Kette. „Doch, aber nicht so!“ Auch sie ließ nun den Kopf hängen, worauf erneut stille Tränen ihre Wangen hinabrannen. Einige Minuten dachte sie darüber nach, warum er nicht wollte und sie verstand ihn langsam. Diese für sie ausweglose Situation hatte mehr oder weniger ihren Verstand vernebelt oder eher der Wunsch sich aus dieser zu befreien. Sie sah ihren Fehler schnell ein. Durch diesen Wunsch nach Befreiung aus ihren Ketten, hatte sie nicht gemerkt, dass sie ihn fast, mehr oder weniger dazu gezwungen hätte, selbst wenn er es zugelassen hätte. Der Eigennutz war im ersten Moment in ihr gekeimt, doch sie wollte ihm beweisen, dass es so nicht gemeint war. „Goku, es tut mir leid! Ich... ich war egoistisch, aber bitte versteh mich! Mein erster Gedanke war nicht richtig, doch das ändert nichts an der Situation. Ich kann mich nicht widersetzen, aber du schon! Ich kann nicht leugnen, dass ich will, dass du mich für meinen Vater wertlos machst, aber ich will es doch in erster Linie weil ich dich liebe!“, fing sie an, wobei sie erst bei den letzten Worten aufsah. „Ich möchte nicht, dass mein Vater uns auf so einfache Weise trennt! Ich...“, erklärte sie ihm mit leicht zittriger Stimme. „Ekstase macht manchmal blind...“, unterbrach er sie als sie aufatmete um noch weiter auszuholen. „Wie meinst du das Goku?“, fragte sie nun völlig konfus auf seine Aussage hin. Chi-Chi sah wie sich sein Blick bei ihrer Frage senkte. „... für die Wirklichkeit. Sie kann Bilder erzeugen, die man eigentlich gar nicht sehen will.“, führte er seinen Satz erst zuende um genauer fortzufahren. Etwas irritiert blickt sie ihn immer noch an, denn sie verstand den Zusammenhang nicht ganz. Bevor sie etwas erwidern konnte, sprach er weiter. „Ich versteh dich, aber wenn wir jetzt schon, so kurz nachdem deine Erinnerungen wieder erwacht sind, miteinander schlafen, dann weiß ich, dass du darunter leiden wirst. Nach einer Weile wirst du nicht mehr mich sehen, sondern Tarles. Du wirst nicht mehr meine Augen sehen, sondern seine, oder sogar die des Mannes, der dir einst unerlaubt die Unschuld nahm.“, endete er in einem unüberhörbaren wissenden Ton. Besorgnis, einen Hauch von Angst aber noch mehr die Schuld schwang in seiner Stimme mit. Sie sah ihn verblüfft an, da ihr klar wurde, dass er aus Erfahrung sprach. Seine Worte galten zwar eher ihrem Befinden, aber sie fragte sich, ob er dies vielleicht nur gesagt hatte, weil sie ihn fast dazu gezwungen hätte und er es wahrscheinlich aus Liebe zugelassen hätte, was in ihm vielleicht die Angst hat keimen lassen, dass er dann seinen Erinnerungen verfallen wäre. Sie schämte sich in diesem Moment so sehr, dass sie überhaupt um so was gebeten hatte, aber sie musste ihm antworten. So stand sie auf um zu ihm zu gehen, wurde aber sofort von seiner Hand gestoppt. Zögernd suchte sie nach den richtigen Worten: „Meine Erinnerungen sind wieder da, ja das stimmt, aber sie werden mich nicht beherrschen, weil ich mich sicher in deiner Nähe fühle, weil ich weiß, dass du mir nie wehtun würdest und weil ich dich liebe! Außerdem...“ Sie kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, da er ihr erneut das Wort abschnitt. „Da ist noch etwas Anderes...“ Gokus Ton war bedrückend und Chi-Chi wurde immer unsicherer. „Was?“, erwiderte sie sofort. „Du hast Unrecht, wenn du glaubst ich würde dich nicht verletzen...“, antwortete er ihr in einem doch recht komischen Tonfall. „Wie meinst du das, erklär’s mir bitte!“, forderte sie ihn dann auf. Seine Stimme ertönte leise und er holte Luft bevor er anfing zu sprechen. „Du möchtest dich befreien, das versteh ich, aber darum geht es für mich nicht.“ Fragend sah sie ihn an, ließ ihn aber weitersprechen. „Damals... ich hatte damals schon Probleme dich nicht zu verletzen, nicht meinem Instinkt zu folgen. Diesmal würde ich mich nicht zurückhalten können...“ Chi-Chi sah ihn immer noch fragend an bis er seinen Kopf zur Seite drehte, sie aber nicht direkt ansah. „Ich weiß nicht wie Menschen eine Bindung eingehen, aber wir Saiya-jins, wir markieren, zeichnen unser Eigentum, unseren Partner. Ich will das auch! Ich will, dass du mir gehörst, mir ganz allein!“ Bei seinen Worten weiteten sich Chi-Chi’s Augen kurz und sie verstand langsam wovor er sie immer gewarnt hatte. Sie musste sich eingestehen, dass er wirklich anders war als die Menschen. Sie zögerte einige Minuten bevor sie nun doch näher an ihn heranging, was er diesmal zuließ. „Du sprichst von diesem Bond-Zeichen nicht wahr?“, fragte sie ihn dann ruhig wobei sie in sein Gesicht blickte. Kakarott zuckte sichtlich zusammen, worauf er sie völlig verblüfft ansah. »Woher weiß sie das?«, fragte er sich im ersten Moment gedanklich, doch die Antwort folgte sofort. »Tarles... er muss es ihr gesagt haben... dieser Mistkerl...« Zähneknirschend senkte er seinen Blick, bevor er ihr statt zu antworten eine Gegenfrage stellte: „Was hat er dir erzählt?“ In seinem Gesicht hatte sie deutlich gesehen, dass ihm ihr Wissen nicht gefiel bzw. dass sie es von Tarles hatte. „Na ja... nicht wirklich viel. Erst wollte er von mir wissen ob ich mit dir geschlafen habe, aber er schien es sowieso zu wissen, da er es angeblich gerochen hätte.“ Sie stoppte kurz bei dem Gedanken, dass er bzw. die Saiya-jins so etwas überhaupt wahrnehmen konnten. „Dann hat er mir gesagt, dass mein Hals ja markelos wäre und ich gar kein Bond-Zeichen trage, obwohl du mich ganz für dich beanspruchen würdest. Darauf hat er behauptet, dass du zu feige gewesen wärst oder, dass du einfach nur mit mir spielen würdest...“, so endete sie wobei sie absichtlich einige Details weggelassen hatte und erwartete nun, dass er etwas erwidern würde. „Nein, ich wollte dich nur nicht verletzen.“, antwortete er mit ruhiger Stimme sehr knapp. „Verletzen? Wie meinst du das? Wie macht ihr das mit dem Markieren?“, fragte sie nun neben ihm stehend. Immer noch stur zu Boden blickend hob er seine linke Hand und strich auf der rechten Seite seinen Hals entlang, worauf sich seine Augen zögerlich zu ihr richteten. „Durch einen Biss...“, gab er ihr als Erklärung, worauf er wieder wegsah. Chi-Chi musterte ihn lange ohne etwas zu sagen und überlegte, da sie sich wieder daran erinnerte, wie er damals an einer bestimmten Stelle zwischen ihrem Hals und der Schulter geleckt hatte. Sie senkte kurz ihren Kopf, sah dann aber wieder zu ihm auf. „Durch einen Biss?!“, wiederholte sie ihn mit fragender Stimme kurz, wobei er sie wieder ansah, aber nichts erwiderte, da er bemerkte, dass sie noch mehr sagen wollte. „Ich verstehe. Ist das so eine Art Ritual oder Tradition deines Volkes?“, fragte sie dann ruhig weiter und sah zu ihm auf. Er schwieg für einige Minuten, in denen er ihr tief in die Augen blickte. Er hatte jetzt die Wahl, sagte er ihr alles, die ganze Wahrheit oder nur die Halbe. Er wusste nicht so recht wo er anfangen sollte, doch antwortete er ihr dann: „Ja, man könnte es als eine Art Ritual bezeichnen, aber eher etwas, dass wir völlig instinktiv tun. Man kann es kaum steuern und den Meisten ist es eh egal, sie tun es einfach ohne sich dagegen aufzulehnen bzw. ohne sich Gedanken darüber zu machen was sie da eigentlich tun. Es gehört für sie längst zum Spiel der Lust.“ Chi-Chi hörte aufmerksam zu, doch das reichte ihr noch lange nicht, so fragte sie weiter. „Kannst du mir das noch genauer erklären?“ Erst jetzt wand er sich ihr luftholend zu, bevor er ihr antwortete. „Versteh mich bitte nicht falsch...“, fing er an, schloss dann aber seine Augen für einen Moment bevor er fortfuhr. „Für mein Volk sind Gefühle wie Liebe nicht so bedeutend wie sie für dich sind. Bei uns geht es entweder darum sich fortzupflanzen oder einfach um die schamlose Lust an diesem Spiel.“ Er stoppte kurz und beobachtete Chi-Chi’s Reaktion. „Das heißt aber nicht, dass ihr gar keine Gefühle habt!“, erwiderte sie mit einem wissenden Lächeln. Er schloss nur kurz die Augen, im Wissen, dass sie damit Recht hatte. „Das stimmt, aber viele wissen nicht was sie fühlen, außer das was ihnen beigebracht wurde was sie zu fühlen haben und das ist meist nichts Gutes.“, endete er, wobei sich sein Blick zur Seite von ihr weg drehte, da er nicht wollte, dass sie alles in seinen Augen lesen konnte. Dazu war es aber längst zu spät, denn seine Tonlage hatte schon alles gesagt. Er hatte dies mehr oder weniger auf sich selbst bezogen. Zaghaft wischte sie sich einige Haarsträhnen hinters Ohr, bevor sie ihn mit einer Frage zum weitersprechen bewegen wollte. „Was hat das mit diesem Bond zu tun bzw. für was dient es genau?“ Sie sah ihn mit interessiertem Blick an und erwartete eine Erklärung. Er schloss die Augen für einen Moment bevor er sie wieder ansah. „Inzwischen ist es nicht mehr als eine Auszeichnung der weiblichen Sklaven. Eine symbolische Eigentumsanzeige wer Meister und wer Sklave ist.“, antwortete er ihr nur, wobei er sie genau beobachtete, denn es war offensichtlich was sie denken könnte bei so einer Antwort. Sie blickte ihn nun doch etwas fragend an, denn so was hatte sie nicht erwartet. Außerdem hatte er ihr nur auf eine Frage geantwortet. »Sieht er mich etwa auch als solche und will es deswegen, aber... nein... so kann er nicht denken, nicht mit den Gefühlen, die er für mich empfindet. Außerdem benutzte er das Wort ´Inzwischen`. Hm... das hört sich so an als würde dahinter noch viel mehr stecken.«, dachte sie sich im ersten Moment. „Du sagtest inzwischen. Das hört sich so an als wäre es früher mal anderes gewesen, richtig?“ erwiderte sie dann sehr ruhig. Kakarott atmete auf, er wollte sie nicht anlügen, deswegen hatte er seine Worte so gewählt, dass sie nachfragen musste. „Ja, es war mal anders. Aber der größte Teil der Saiya-jins sieht es eben nur als Auszeichnung der nicht saiyanischen Sklaven.“, erklärte er ziemlich knapp, worauf Chi-Chi ihn erneut fragend anblickte, denn das war ihr absolut zu wenig gewesen. „Aber es steckt mehr dahinter richtig?!“ Kakarott atmete erneut doch etwas schwer auf. „Ja, so ist es.“, antwortete er ihr ebenso knapp und legte erst einmal eine kurze Pause ein bevor er durch ihre fordernden Blicke weitersprach. „Dieses Ritual, wenn man es so nennen möchte, ist ziemlich alt. Soweit ich weiß stammt es aus der Zeit bevor unser momentaner König an die Macht kam, daher weiß ich nicht alles darüber. Doch weiß ich, dass damals Gefühle wie ich sie für dich empfinde, im gewissen Sinne mehr Bedeutung hatten. Auch diente es nicht einfach nur als... Eigentumsmarkierung, sondern als gegenseitige Bindung an den Partner. Als Zeichen der Verbundenheit. Außerdem trug es mal einen anderen Namen. Man nannte es Kizuna, das bedeutet Fessel, Band oder eher Verbindung. Einige bezeichneten es auch als Blutband.“, erklärte er ihr. Chi-Chi musterte ihn für einige Minuten, ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Sie erinnerte sich noch ganz genau daran, wie er einst war als er herkam, nämlich völlig empfindungslos. Sie war sich sicher, dass er zuvor niemals etwas wie Liebe empfunden hatte, wie konnte er dann solches Interesse an diesem Ritual entwickeln. Woher kam es? Nur daraus, dass es anscheinend etwas angeborenes oder instinktives war? Sicherlich nicht! „Woher weißt du das alles? Und... na ja... versteh mich nicht falsch, aber als du herkamst, da warst du... so... Woher stammt dein Interesse daran?“, fragte sie neugierig wie sie war sofort nach. Als sie alles ausgesprochen hatte trat eine lange unbehagliche Stille ein. „Du...“, setzte sie nach einigen unendlichen Minuten an, doch er schnitt ihr das Wort ab. „Mir wurde beigebracht, dass ich mir alles nehmen kann was ich will, so auch andere Lebewesen. Viele männliche Saiya-jins scharen nur so weibliche Sklaven unterschiedlichster Rassen um sich, meist um ihren Status zu erhöhen... Ich hatte nie daran Interesse...“, sprach er in einem recht kalten Ton, wobei sein Blick die ganze Zeit mehr ins Leere gerichtet war. Erst mit seinem letzten Satz blickt er Chi-Chi wieder an. Auch sie sah ihm direkt in die Augen. Seine Worte hatten ihr eine kleine Vorstellung davon geben wie sein Volk wirklich war, aber auch, dass er nicht so war. Zum Teil konnte sie sich denken warum, anderseits wusste sie nicht ob das der einzigste Grund war. Auch gingen ihr die Gedanken durch den Kopf wie so etwas wie das Kizuna jemals in ihrer Kultur hatte existieren können, denn soweit sie es verstanden hatte, hatte es etwas mit Gefühlen, also Liebe zu tun. Für Minuten blickten sich die beiden an und Kakarott versank langsam in ihren schwarzen Perlen, worauf er zaghaft seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie wollte etwas sagen, doch ließ er ihr keine Chance dazu. „Chi-Chi... ich will, dass du mir gehörst, dass du zu meinem Eigentum wirst...“ »Schon wieder diese Wortwahl!«, dachte sich Chi-Chi und wusste im ersten Moment gar nicht was sie sagen sollte, so ließ sie ihn weiter sprechen. „Verzeih meine Wortwahl, für dich muss sich das, mit dem was ich dir eben sagte, sehr egoistisch und besitzergreifend anhören... Ich wollte dir keine Angst einjagen... Ich will nur sagen, dass ich...“, erwiderte er auf ihre stumme Reaktion, doch sie drückte ihm zwei Finger auf die Lippen, stoppte ihn so und lächelte nur sanft. „Du hast mir keine Angst eingejagt! Ich fühl mich eher geschmeichelt, dass du mich so sehr... begehrst und, dass du anders denkst als es anscheinend der Rest deines Volkes tut. Dennoch, sag mir, was du willst? Du hast mir das alles ja nicht umsonst erklärt.“, fragte sie weiter und erlaubte ihm zu sprechen. Er lächelte, denn er war einerseits erstmal froh, dass er ihr keine Angst mit seinen Worten eingejagt hatte und andererseits, dass sie seine Antwort anscheinend schon kannte. „Ich will kein abwertendes Bond, dass dich einfach als eine Sklavin auszeichnen würde. Ich will mehr, eine richtige Bindung, aber ich weiß nicht ob es funktioniert weil du ein Mensch bist.“, erklärte er ihr ruhig, wobei er ihr immer noch fest in die Augen blickte. Chi-Chi lächelte freudig: „Nur weil ich nicht deiner Rasse angehöre, heißt es aber nicht, dass es nicht funktioniert! Oder weißt du das sicher?“ „Nein, ich weiß es nicht sicher. Aber, ich weiß nicht ob du das tun kannst was mir im Blut liegt. Du müsstest mich beißen, und ich weiß nicht, ob du das willst bzw. auch kannst. Ich jedenfalls kann mich nicht nochmal dagegen auflehnen, diesmal werde ich es tun ob ich will oder nicht, mein Instinkt und meine Gefühle werden mich dazu zwingen!“, erklärte er ihr weiter. Sie überlegte kurz, denn sie wusste nicht ob sie das tun konnte bzw. ob es überhaupt machbar war. „Ich weiß nicht ob ich das kann. Was passiert wenn nur du es tust? Ist es dann dasselbe oder ist es dann nur ein Bond und kein Kizuna?“ „Es wird nie ein so abwertendes Bond sein, dafür empfinde ich zu viel für dich. So unglaubwürdig wie sich das jetzt nach alledem anhört, das Kizuna basiert auf Gefühlen, die mir sagen, dass ich dich mit Körper, Seele und Verstand haben will. So oder so hättest du dann zumindest den Schutz... auch wenn er dir jetzt nichts mehr bringt...“, erläuterte er ihr, doch die letzten Worte wurden immer leiser, denn da war wieder dieses Schuldgefühl. „Hätte ich dir das alles schon damals gesagt, hätte ich dich schon beim ersten Mal markiert, dann wäre es nie so weit gekommen, dass Tarles versucht hat dich zu missbrauchen.“, erneut stoppte er kurz, da das Gefühl der Schuld immer stärker wurde, doch dann sprach er weiter um sie nicht noch weiter daran zu erinnern. „Erinnerst du dich noch an damals, kurz bevor...?“, fragte er etwas abgehackt, worauf sie leicht verlegen nickte, da sie verstand was er meinte. „Ja, ich erinnere mich. Du hast damals eine bestimmte Stelle rechts zwischen meinem Hals und der Schulter abgeleckt, das meinst du doch oder?“, fragte sie dann weiter. Er war im ersten Moment etwas überrascht, dass sie sofort diese indirekte Überleitung gefunden hatte. „Ja, das meinte ich. Das dient zur Vorbereitung auf den Biss.“, erklärte er dann weiter, bemerkte aber jetzt erst ihren Blick, der ihm verriet dass sie noch eine ganz bestimmte Frage hatte. Zögernd strich er ihr ganz langsam über die Wange, bevor er seine Hand wieder zurückzog. „Es wird nicht wehtun, nicht wenn du es ebenso willst wie ich!“, sagte er ihr ruhig, doch brannte ihm noch mehr auf der Zunge. Allerdings wusste er nicht, ob er es ihr sagen sollte, aber sie hatte das Recht dazu es zu wissen. „Wenn dies alles nicht so verblasst wäre, und du eine meines Volkes wärst, dann wäre dieser Biss auch eine Art Prüfung der Gefühle füreinander. Denn nur wenn diese der Wahrheit entsprechen, vernarbt die entstandene Wunde...“ Kakarott verstummte, da Erinnerungen in ihm hochkamen, worauf er seinen Blick endgültig senkte. Chi-Chi merkte dies natürlich, hob sanft ihre Hand und strich ihm über die Wange, worauf er sie wieder ansah und ihn damit zum weitersprechen aufforderte. „Als ich jünger war, hatte ich einige dieser Wunden, doch sie sind nie vernarbt, sonder einfach geheilt...“ Erneut verstummt er, blickte abwesend zur Seite. Chi-Chi begriff den Bezug seiner Worte. Allerdings fragte sie sich wie ein Biss nicht zu einer Narbe werden konnte. Aber so sehr wunderte sie das gar nicht, seine Welt war anders, voller Geheimnisse, außerdem hatte sie selbst schon gesehen wie stark die Wundheilung seines Körpers war. Sie erinnerte sich noch gut an damals, als er in ihrem Leben auftauchte. Er hatte eine nicht gerade kleine Wunde auf der Brust und jetzt sah man davon nichts mehr, keine Narbe. Auch der Gedanke, warum er anscheinend früher schon mehrer dieser Wunden gehabt hatte, kroch in ihr hoch, doch sie wollte ihn damit nicht belästigen und schwieg deswegen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, denn sie war glücklich darüber was er wollte, auch wenn sie noch längst nicht alles darüber wusste, bzw. nicht mal wusste, ob es funktionieren würde. Doch es hatte ihr gereicht, um ihn zu verstehen und dem zuzustimmen bzw. es auch zu wollen. So streckte sie auch ihre andere Hand aus und nahm sein Gesicht in ihre Hände. „Sieh mich bitte an!“, forderte sie ihn auf und seine Pupillen drehten sich ganz langsam zu ihr. „Ich liebe dich! Folge deinem Instinkt und tue was du tun musst! Ich weiß ja jetzt Bescheid und dann sehen wir was dabei rauskommt. Außerdem bin ich so stolz auf dich, dass du mir so sehr vertraust um mir zu sagen was dich beschäftigt und natürlich auch was du willst.“ Ohne noch länger zu zögern küsste sie ihn und diesmal ließ er es willig zu. Er dachte noch einmal kurz darüber nach, warum er es jetzt zuließ, denn jetzt waren alle Unverständlichkeiten geklärt. Er spürte ihre Liebe ganz deutlich und wusste somit, dass sie nicht nur mit ihm schlafen wollte, weil es einen bestimmten Zweck erfüllte, sondern auch um ihm ihre Liebe zu geben. Ihm zu zeigen, dass sie auf ewig mit ihm zusammen sein wollte. Nach einigen Minuten drückte er sie sanft von sich. „Lass uns verschwinden. Dein Vater wird sicherlich bald auftauchen und ich habe absolut keine Lust darauf gestört zu werden.“ „Ja du hast Recht!“, antwortete sie verlegen lächelnd. Auch wenn er wusste, dass Chi-Chi alleine fliegen konnte hob er sie hoch, erhob sich vom Boden und flog durch das große Fenster hinaus in den schon rötlich schimmernden Himmel. „Kennst du einen Ort wo wir ungestört sind?“, fragte er dann nach, da er sich darüber noch keine Gedanken gemacht hatte. Chi-Chi lächelte sehr breit, worauf sie ihre Arme fester um seinen Hals legte. „Ja ich kenne da einen Ort, mein Geheimversteck als ich noch kleiner war. Da findet uns keiner und wir hätten es dort recht bequem!“, antwortete sie ihm mit einem freudigen und leicht kindlichen Unterton in der Stimme. Sie sah sich kurz um, da von hier oben alles ein wenig anders aussah und zeigte dann in eine Richtung. Kakarott nickte, flog höher, sodass man die Beiden von keinem Fenster des Schlosses aus sehen konnte. Chi-Chi deutete ihm still an um den großen Turm zu fliegen indem ihr Zimmer war. Worauf sie dann in den großen Garten dahinter deutete. Um zu vermeiden, dass man die Beiden sah huschte Kakarott unsichtbar für Menschenaugen nach unten und über die Grasebene in ein großes Gebüsch hinein. Er stoppte und setzte Chi-Chi auf deren Wunsch ab. Sie sah sich noch mal kurz um, worauf sie auf dem Boden etwas suchte. Sie zog leise eine Art Hebel der verborgen im Gras lag, aus dem Boden hoch, worauf sich eine Falltür vor den Beiden öffnete. Sie packte Kakarott an der Hand und zog ihn die wenigen Stufen nach unten, worauf sich die Luke wieder schloss. Die Beiden standen kurz in der Dunkelheit bis Kakarott mit einem kleinen Energieball den Gang erhellte. Er sagte nichts und ließ sich weiter von Chi-Chi durch den Gang führen, bis sie an einer verzierten Holztür ankamen. Chi-Chi öffnete diese vorsichtig und trat ein. Kakarott folgte ihr wortlos, worauf sie die Tür hinter ihm zumachte und diese vorsichtshalber abschloss. „Jetzt sind wir ganz allein. Kannst du bitte die Öllampen an der Wand anzünden?“, fragte sie ihn lächelnd im Wissen, dass er das auch ohne Feuer konnte. Er nahm sich eine der Lampen und zündete sie mit der kleinen Energiekugel an, die darauf verpuffte. Im Raum waren noch einige Lampen, die er ebenfalls anzündete. Der Raum erhellt sich langsam und man konnte erkennen wie groß dieser war. An der einen Wand stand ein ebenso großes Bett wie in Chi-Chis Zimmer. Ein Tisch war noch aufzufinden und ein kleiner Schrank wie ein Nachttisch. Es gab keine Fenster, dennoch hangen an den teils bemalten Wänden einige schöne Teppiche. Trotz allem trat in den Raum frische Luft ein, durch einige weitgehende alte Luftschächte, die direkt ins Freie reichten. Es roch nicht modrig, im Gegenteil ein süßer Rosenduft lag in der Luft, den Kakarott wesentlich stärker wahrnahm als ein Mensch. „Wo sind wir hier?“, fragte er etwas verwundert. „Unter dem Schloss! Es ist ein Teil des alten Schlosses, welches damals nach dem Brand neu aufgebaut wurde. Dieses ist das Einzigste was noch übrig ist. Mein Vater weiß nichts davon!“ Chi-Chi ging näher auf Kakarott zu, der sich noch im Raum umsah. Es war alles unberührt, nicht einmal Staub lag herum. Chi-Chi umarmte ihn sanft von hinten, worauf er sich in ihren Armen umdrehte und lächelnd erwiderte: „Hey, hast du es etwa eilig?!“ „Entschuldige... ich bin nur so glücklich darüber, dass ich dich kennen gelernt habe. Du hast mir soviel gegeben, obwohl du wahrscheinlich gar nicht weißt wie viel überhaupt.“, sagte sie ihm freudig aber doch etwas verlegen lächelnd, wobei sie angelehnt an ihn zu ihm hoch sah. Sein Lächeln verschwand, worauf er bewusst erwiderte: „Dein Vater wird dich verachten!“ „Ich weiß, aber das ist mir egal. Ich will nur mit dir zusammen sein!“, antwortete sie rasch. „Was ist mit deinem Volk?“, bohrte er weiter. „Das ist mir auch egal. Nie wieder werde ich...“ Sie stoppte, da sie sein Grinsen bemerkte. Ja, das war es was er hatte hören wollen, dass sie aufhörte sich um Andere zu sorgen und ihren eigenen Gefühl nachging. Bevor sie noch etwas hinzufügen konnte neigte er sich zu ihr vor und küsste sie. Erst zaghaft aber dann immer inniger bis sich Beide in ein leidenschaftliches Zungenspiel verwickelten. Sie zog ihn immer näher an sich ran, bis sie plötzlich spüren konnte wie er sie hochhob. Ohne den Kuss zu trennen tapste er langsam zum Bett rüber. Bewusst ließ er sich mit ihr in den Armen nach hinten fallen, sodass sie nun auf ihm lag. Zaghaft löste sie sich von seinen Lippen, worauf sie ihn liebevoll ansah. Auch er lächelte, doch wollte er ihr noch etwas sagen bevor er sich auf alles Weitere einließ. „Chi-Chi... ich weiß nicht, ob du das willst, aber wenn ich dich beiße, dann wird die Wunde auf jeden Fall vernarben! Du wirst diese Narbe dann bis an dein Lebensende tragen...“ Er wollte noch mehr sagen, doch sie unterbrach ihn sanft, indem sie zwei Finger auf seine Lippen legte. „Lass mich raten, das ist so, weil ich ein Mensch bin! Und ja, ich will es, das ist mir bewusst! Außerdem will ich bis an mein Lebensende mit dir zusammen sein!“ Auf ihre Antwort nickte er nur lächelnd, doch auch sie quälte noch eine Frage, denn er hatte ihr nicht gesagt wann es passieren würde. Auch wenn es ihr eigentlich klar war, dass dies geschehen würde wenn sie miteinander schliefen, wollte sie es von ihm hören, nur um sicher zu gehen. „Ehm... wann... ich meine...?“, stotterte sie darauf etwas verlegen. Lächelnd strich er ihr einige Strähnen ihres seidenglatten Haares hinters Ohr, doch gab er ihre keine Antwort, denn sie kannte sie schon, worauf er sich vorneigte und sie erneut küsste. Sie ging unweigerlich darauf ein, wobei sie sich über ihm aufstützte. Völlig in den Kuss versunken schob er seine Hände sanft ihren Rücken hoch. Unbemerkt von den Beiden hörte man den Gyuu Maou durchs Schloss brüllen, da er Chi-Chi und auch Goku nicht in ihrem Zimmer auffinden konnte. Man hörte, wie viele Soldaten auf den Befehl des Königs durch die Gänge des Schlosses stürmten, mit dem Befehl die Beiden zu finden. Sie tauchten auch bei Bardock und Tarles auf, die die Soldaten aber nur aus dem Zimmer warfen. Der Gyuu Maou stürmte wütend auf Bardock zu. „Wo ist dein Sohn? Er hat meine Tochter entführt! Er wird ihr die Unschuld nehmen, das lasse ich nicht zu!“ Bardock hob im ersten Moment nur leicht verwundert die Augenbrauen an, bevor er sich wegdrehte und nur desinteressiert mit den Achseln zuckte. Tarles Blick war da schon interessierter, denn da kam der Ärger, der zwar ungeplant gewesen war, aber er fiel auf seinen Zwilling zurück und das erfreute ihn ziemlich, dennoch sagte er nichts darauf, schon allein weil sein Vater auch keinen Ton dazu gesagt hatte. Der Gyuu Maou starrte Bardock wütend an, schon allein weil er so dreist war nicht einmal zu antworten. Am Liebsten hätte er ihn rausgeworfen aber er hatte momentan andere Sorgen. So stürmte er, die Wache anbrüllend, aus dem Zimmer. Man hörte noch, wie er allen Wachen befahl jeden Winkel im Schloss abzusuchen. Er verstand absolut nicht wie die Beiden so einfach verschwinden konnten, ohne, dass es die Wachen bemerkt hatten, geschweige denn wie es überhaupt dazu kam, da er befohlen hatte bei ihnen zu bleiben. Bardock schüttelte nur den Kopf als der Alte und die Soldaten gegangen waren. Ja, er hatte kurz die Aura seines jüngsten Sohnes gespürt, doch dieser war nicht so dumm diese nicht zu löschen und sie war bereits verschwunden, mit ihr auch die seiner Partnerin. Er verstand zwar nicht ganz worum es eigentlich gegangen war, aber er wusste genau, dass Kakarott sicherlich egal war was der Alte dachte oder wollte. Ihr möchtet nicht wissen wie viel Zeit ich in dieses „Kapitelchen“ investiert habe! *sich irgendwie wiederholt* oO Ich hoffe, dass man das merkt und ebenso, dass alles glaubwürdig rübergekommen ist. Ich bin eigentlich recht zufrieden aber mich interessiert eure Meinung! Deswegen freu ich mich schon über aufschlussreiches (positives wie negatives) Feedback! ^^ Bye Yanni ^o^ Kapitel 25: Koi no Kizuna - Fesseln der Liebe --------------------------------------------- Hallo Zusammen! ^^ Sorry, dass es so lange gedauert hat, ich hoffe die Länge entschädigt dies etwas! XD *sonst erstmal nix zu sagen hat* ^^>°°° Nun, wünsch ich noch viel Spaß beim Lesen, Genießen und natürlich auch Grübeln! XD Kapitel 25: Koi no Kizuna - Fesseln der Liebe Kakarott lehnte sich leicht zurück als sie begann seinen Hals zu liebkosen. Ja, er hatte die leisen Stimmen gehört die im ganzen Schloss ihren Namen riefen und versuchten sie so zu finden. Grinsend ließ er die Stimmen links liegen und konzentrierte sich auf die immer noch über ihm lehnende Chi-Chi, denn er wusste, dass sie sie nie finden würden. Als sie kurz zu ihm aufsah strahlten ihre Augen trotz des schwachen Lichtes. Er strich ihr über die Wange, worauf er sie sanft an den Schultern nahm, um sie neben sich zu drehen. Er suchte in ihren Augen nach Angst, denn er wusste, wie viel Tarles Übergriff in ihr ausgelöst hatte. Es wunderte ihn doch etwas als er nichts fand, so fragte er nach, um sich völlig sicher zu sein. „Du hast keine Angst?“ Mit einem liebevollen Lächeln antwortete sie ihm: „Nein, nicht vor dir!“ Im selben Moment als sie die Worte ausgesprochen hatte verwickelte Kakarott sie in einen leidenschaftlichen Kuss, worauf sich seine Hände zärtlich den Weg über ihren doch zierlichen Körper suchten, ihren Rücken immer wieder sanft auf und ab strichen. Als sie unter dem Kuss kurz die Augen geöffnet hatte, sah sie im Augenwinkel wie er seinen Affenschwanz von seiner Taille gelöst hatte und dieser nun hinter ihm hin und her wippte. Des Öfteren hatte sie schon festgestellt, dass man an diesem fünften Gliedmaß erkennen konnte was in ihm vorging. Sie fragte sich für einen Moment was es nun bedeutete, Aufregung oder doch eher Freude? Unbeholfen drückte sie ihre kleinen, im Vergleich zu seinen, Hände gegen seine Brust, worauf sich seine Muskeln leicht unter ihrem sanften verlangenden Druck anspannten. Reagierend öffnete er seinen Mund, strich mit seiner Zunge bittend über ihre Lippen, worauf sie ebenfalls ihren Mund öffnete und ihm Eintritt gewährte. Er begann ein leidenschaftliches Zungenspiel, welches sie nur begrüßte. Schon nach einigen Minuten spürte sie, wie er seine rechte Hand zurückzog und diese, dabei ihr Oberteil der chinesischen Bluse zur Seite schiebend, auf ihren Bauch legte. Verspielt strich er ihr erst zaghaft mit den Fingerspitzen über den flachen Bauch, was sie kurz unter dem Kuss zum Kichern brachte. Ein gribbelndes Gefühl baute sich in ihr auf, als er über ihre Rippen wanderte, zu ihrer rechten Brust, die er spielerisch mit seiner ganzen Hand ergriff. Sie sanft an sich drückend drehte er sich mit ihr wieder auf den Rücken und setzte sich auf. Die Lippen von ihren lösend schmunzelte sie ihn glücklich an, denn jetzt saßen sie genauso da wie damals im Wasser. Sie fragte sich kurz, ob er es diesmal wieder so tun wollte, schüttelte den Gedanken aber ab, denn inzwischen wusste sie, dass er damals absichtlich diese Position gewählt hatte um ihr Sicherheit zu geben, doch jetzt war alles anders! Die Sicherheit, die er ihr damals gegeben hatte brauchte sie nicht mehr oder besser, wollte sie nicht. Auch wenn Tarles sie an ihre Vergangenheit erinnert hatte, vertraute sie Kakarott mehr denn je. Nein, sie hatte keine Angst vor seinen Berührungen, trotz der schlechten Erfahrung von damals. Außerdem wollte sie ihm dieses Mal auch solch eine Sicherheit geben und die einfachste Art ihm dies zu zeigen war, ihn einfach tun zu lassen was er wollte. Auch wenn sie sich nicht die Ausmaße seines Missbrauchs vorstellen konnte, lag es auf der Hand, dass er unterdrückt worden war. Was hieß, dass er keinen eigenen Willen dabei gehabt hatte und dies wollte sie ihm geben. Sie dachte kurz für einen Moment darüber nach, ob das so richtig war, doch sie wollte, dass er aus sich raus ging. Er sollte spüren, dass sie es wollte um ihm zu zeigen, dass sie ihn liebte und auch um ihm sein damaliges Entgegenkommen zurückzugeben. Während sie darüber nachgedacht hatte, massierte er immer noch ihre Brust, wobei er sich ganz zu ihr vorgebeugt hatte und ihren Hals liebkoste. Leise seufzend überließ sie ihm die Initiative. Seine Hand von ihrer Brust lösend begann er die beiden Knöpfe rechts an ihrem Oberteil und den Reißverschluss zu öffnen. Sie lehnte sich darauf, die Arme nach Hinten gestreckt weiter in seine Arme zurück, sodass der seidige Stoff wie automatisch von ihrem Körper rutschte. Mit einem letzten sanften Ziehen seinerseits landete ihre Bluse auf dem Boden. Dies getan zögerte er nicht lange ihr auch den BH zu öffnen. Allerdings war das nicht so einfach wie er sich das gedacht hatte. Ein wenig unbeholfen zog er am Öffnungsmechanismus des BHs, doch der öffnete sich nicht. Chi-Chi konnte sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen, worauf sie seine Hände nahm und ihm so zeigte wie dieses widerspenstige Kleidungsstück aufging. Dies getan warf Kakarott das nervige Teil ebenfalls zur Seite. Sie hatte indessen ihre Arme um seinen Hals gelegt. Schon fast schüchtern, sie dabei ansehend, legte er seine Hände von unten her an ihre Schultern, streichelte außen sanft ihre Arme vor und zurück, bis er mit beiden Händen kurz über ihre Brüste strich, dann aber seine Arme um ihre Taille legte und sie so näher zu sich zog. Nein, er hatte keine Hemmung sie zu berühren, aber er wollte es auch nicht schnell hinter sich bringen. Im Gegenteil, er wollte es genießen und es so lang wie möglich hinauszögern. Genau wie damals lehnte sie sich zurück als er begann sanfte Küsse auf ihrem Hals zu verteilen bis er besinnlich tiefer sank, mit einer Hand ihre rechte Brust ergriff und mit kreisenden Bewegungen seiner Zunge ihre Brustwarze liebkoste. Mit der anderen Hand hielt er sie fest und ermöglichte es ihr sich zurückzulehnen. Sie genoss sichtlich was er tat, worauf er sein Spiel an ihrer linken Brust fortsetzte. Chi-Chi neigte sich ihn beobachtend leicht vor, wie er langsam von ihrer Brust abließ um seine Lippen nur wieder mit den Ihren zu vereinen. Dabei begann er mit ihren langen Haaren zu spielen und atmete tief ihren angenehmen Geruch ein. Auch drückte er sie so an seinen Körper und sie spürte deutlich wie sich ihre Brüste gegen ihn drückten, was ein sehr angenehmes Gefühl in ihr auslöste. Es dauerte einige Minuten bis er wieder von ihren Lippen abließ, sich ein Stück zurücklehnte und somit ihr die Initiative überließ. Im ersten Moment wunderte sie sich etwas darüber, dennoch dankte sie es ihm mit einem zärtlichen Kuss, den sie ihm nur ganz sanft auf die Lippen hauchte. Seine Augen schlossen sich dabei kurz und sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Gesicht. Schmunzelnd löste sie ihre Hände um seinen Nacken, drückte sie gegen seine Brust, bevor sie ganz langsam weiter runter wanderte, seinen muskulösen Körper hinab, bis sie den Ansatz seines Spandexoberteils ergriff, welches sie ihm dann zaghaft über den Kopf streifte. Seine Muskeln unterlegten sich darauf im schwachen Licht mit dunklen Schatten, die diese deutlich hervorhoben. Er war zwar muskulös, aber dennoch recht dünn, auch wenn es kein Vergleich zu ihren Maßen war. Er lächelte und lehnte sich auf ihren erneuten Druck auf seine Brust willig in die Kissen zurück. Sich vorneigend strich sie erst einmal sanft durch seine Haare, wobei sie ihre Eigenen auf ihn herabfallen ließ. Sich weiter vorneigend verteilte sie sanfte Küsse erst auf seinem Hals und ging dann immer tiefer bis sie zu seiner Brustmitte kam. Aufsehend bemerkte sie wie er sich weiter zurücklehnte und nur darauf wartete, dass sie weiter machte. Schüchtern folgte sie seinem Beispiel, indem sie ihm die gleiche Freude schenkte wie er ihr. Mit den Händen strich sie dabei sanft über seine Bauchmuskeln die unter ihrer zarten Haut ganz leicht zitterten. Sie spürte eindeutig, wie sehr er es mochte was sie tat, denn er neigte seinen Kopf immer weiter zurück bis sie plötzlich stoppte. Erleichtert ausatmend blickte er sie an, worauf sie nur liebevoll zurück lächelte. Dieser Blick und ihr Lächeln genügten ihm um zu wissen, was sie wollte. Er hob sich an, wobei er sie umarmte und erneut neben sich drehte. Seine Hände strichen zaghaft ihre langen Haare hinab über ihren Po, bis sie spürte, wie er mit einer Hand auch die Knöpfe bzw. den Reißverschluss ihres Rockes öffnete. Im Wissen was er wollte, drehte sie sich automatisch auf den Rücken, worauf er sich neben sie kniete und ihr den Rock inklusive Slip auszog. Nun lag sie, die Arme leicht vor ihrer Brust verschränkend, im schwachen Licht nackt vor ihm. Sie beobachtete, wie er kurz die Lider schloss und kräftig ausatmete. Erst danach musterte er ihren Körper genauer ohne nur etwas zu erwidern, aber das brauchte er auch nicht. Er hatte zwar schon viele nackte Frauen gesehen, aber das war was Anderes, denn diese Frau liebte, ja, begehrte er längst. Der Anblick ihres Körpers löste in ihm eine ziemlich starke Wärmewelle aus. Kakarott spürte deutlich, wie ihn die Lust jetzt endgültig gepackt hatte. Sein Blut geriet immer mehr in Wallung umso länger er sie betrachtete. Zum ersten Mal verspürte er richtiges Verlangen, Verlangen nach einer Frau, sie regelrecht zu vernaschen. Auch damals beim ersten Mal mit ihr hatte er ein gewisses Maß Verlangen gespürt, aber dieses Mal war es wesentlich intensiver. Jetzt spürte er eine unglaubliche Begierde die gestillt werden musste. Er wollte einfach alles, ihren Körper, ihre Seele und wenn es sein musste auch ihren Verstand. Sie sollte nur an ihn denken und an Nichts oder Niemand anderes, auch wenn er wusste, dass dies vielleicht nicht ganz zu verwirklichen war. Die Wärme durchzog ihn immer stärker. Damals als er seinen Körper nicht ganz verstanden hatte, war ihm diese plötzliche Hitze einwenig unangenehm gewesen doch jetzt lehnte er sich keineswegs mehr dagegen auf. Im Gegenteil er ließ sich mehr oder weniger von dieser Hitze in sich packen und mitreißen. Noch unterhalb ihrer Beine kniend setzt er sich, drehte sich leicht auf den Rücken und entledigte sich so seiner restlichen Kleidung indem er sich selbst kurz anhob. Chi-Chi sah nervös nach unten, da sie sich diesmal seine Männlichkeit ansehen konnte. Sie sah sein Glied deutlich, nicht im Wasser verschwommen, dennoch verspürte sie absolut keine Angst dabei. Man sah, dass es schon leicht versteift war, aber das würde sich sicherlich bald ändern. Kakarott hatte sich, während Chi-Chis Augen ihn genau gemustert hatten, zur Seite gedreht. Er rückte nun ganz dicht an sie ran, während sie auf dem Rücken liegen blieb. Darauf strich sie ihm sanft über die Wange, musterte seine Augen, in denen sie sein Verlangen erkannte. Kurze Erinnerungsfetzen an damals huschten an ihrem inneren Auge vorbei. Nein, damals hatte er sie nicht so angesehen, jedenfalls nicht so durchdringend. Indem sie ihn in einen weiteren, nie enden wollenden Kuss verführte, erlaubte sie ihm weiter zu machen. Sie spürte darunter genau, wie er sich noch mehr an sie schmiegte. Auf den rechten Ellebogen aufgestützt strich er mit seiner linken Hand, an der er immer noch das schwarze Band trug, ganz sanft über ihre Wange, ihren Hals, ihre rechte Schulter, zu ihren Brüsten, mit denen er sich einige Minuten beschäftigte, indem er erst nur jede kurz in seine Hand nahm bzw. mit den Fingern dafür sorgte, dass die Spannung dablieb. Sie bäumte sich dabei unter dem Kuss ganz leicht auf und erst als seine Fingerspitzen über ihren Bauch strichen musste sie sich kurz kichernd lösen. Die Beiden sahen sich in diesem Moment völlig verliebt an und auch sie strich mit ihrer Hand, die sie die ganze Zeit an seiner Wange gehabt hatte, seinen Hals entlang, über seine Brust, wo sie die Konturen seiner Muskeln leicht nachzog. Er sah ihr dabei kurz zu bis er sie erneut in einen Kuss verführte. Eine ganze Weile ließ er seine Hand auf ihrem Bauch liegen, doch dann glitt er tiefer. Erst streichelte er nur über ihre Oberschenkel, was sie dazu bewegte ihre Beine etwas aufzustellen. Innerlich schmunzelnd wollte er nun zwischen ihre Beine, doch er spürte, wie sie ihn mit der freien rechten Hand am Handgelenk festhielt. Etwas unsicher löste er den Kuss und sah sie an. Erst jetzt bemerkte er wie nervös sie war, weil es zum Teil völlig anders war und sein würde als damals. Dementsprechend hob und senkte sich auch ihr Brustkorb. Doch leicht schmunzelnd, aber durchaus verstehend, warum sie so reagiert hatte, neigte er sich wieder ein Stück zu ihr vor, wobei seine Augen ihre musterten. „Soll ich aufhören?“, fragte er dann leise, worauf sie nur den Kopf schüttelte und seine Hand losließ. Wieder verführt er sie in einen Kuss, der sie zum Teil davon ablenken sollte was er tun wollte. Sachte strich er mit der Hand über ihren rechten Innenschenkel, drückte dann genauso sanft dagegen, was sie dazu bewegte ihr Bein etwas zur Seite zu legen. Erst nach einigen weiteren ruhigen Minuten ließ er seine Hand dann zwischen ihre Beine sinken. Als seine Finger zaghaft über ihre Vagina strichen spürte er wie sie leicht zitterte, doch drückte sie ihre Beine nicht zusammen, was bewies wie sehr sie ihm vertraute. Mit diesem Wissen machte er weiter, strich sanft immer wieder auf und ab, bis er vorsichtig ihre Klitoris massierte. Ein erregendes Gefühl machte sich dabei in ihr breit, das mit jeder Sekunde stärker wurde und sie zu einem leisen aufstöhnen brachte. Minuten verstrichen in denen er immer weiter machte, dabei seine Finger sanft auf und ab über ihre schon feuchte Enge streichen ließ. Doch ohne noch mehr zu tun zog er seine Hand wieder hoch. Sie nun mit halb offenen Augen ansehend löste er den innigen Kuss, worauf er sich aufstützte, sodass er nun auf allen Vieren über ihr lehnte. Sie blickte kurz zwischen sich und ihm durch, sah dann aber in sein Gesicht. Er schmunzelte, neigte sich runter, küsste verspielt ganz sanft ihre Nasenspitze. Erst danach senkte er sich ab, küsste ihre Wange, ihren Hals, bis er in der Mitte ihrer Brust ankam. Er stoppte kurz, sah zu ihr hoch, rückte dann aber weiter zurück, wobei seine Zunge sanft über ihren Bauch glitt, was Chi-Chi dazu brachte sich aufzubäumen. Erneut stoppte er, diesmal aber an ihrem Bauchnabel. Dort ließ er seine Zunge in die kleine Mulde absinken. Sie zuckte noch mehr zusammen, denn ein komisches Gefühl, welches sie noch nie gespürt hatte zog sich nach unten zwischen ihre Beine. Schmunzelnd über ihr Zucken rutschte er immer weiter nach hinten, wobei sie seiner Bewegung folgte und ihre Beine leicht spreizte. Erst als er diese selbst etwas weiter auseinander drückte richtete sich Chi-Chi mit geröteten Wangen ein Stück auf. „Was...?“ Vorgestreckt hatte er ihr zwei Finger auf die Lippen gelegt, welche er gleich wieder wegnahm. „Shhh... lehn dich einfach zurück und genieße es!“, hauchte er ihr sanft entgegen, bevor auch er sich zurücklehnte. Doch etwas nervös folgte sie seinen Worten und schloss dabei die Augen. Sie zitterte leicht, da sie erahnen konnte was er tun würde, aber nicht wie es sich anfühlen würde. Mit einem kurzen Blick zu ihr senkte er sich ab. Erst mit der Berührung seiner Zunge zuckte sie leicht zusammen, merkte dann aber wie gut es sich anfühlte und ließ wieder locker. Er hatte sich indessen längst hingelegt, seine Arme lagen von Außen her um ihre Beine, wobei er eine Hand zwischen ihren Beinen hatte, die andere lag auf ihrem Bauch und strich immer wieder auf und ab zu ihren Brüsten. Er war immer weitergegangen, spielte mit ihr und schob seine Zunge in ihre Enge, wodurch sie unter seiner Liebkosung immer feuchter wurde. Leise aufstöhnend krallte sie sich inzwischen mit einer Hand in die Bettlacken, mit der Anderen in sein Haar, denn immer wieder durchzog sie ein ekstatisches Gefühl, das immer stärker und stärker wurde bis es wenig Sekunden später förmlich explodierte. Im ersten Moment hatte sie sich aufgebäumt, aber sank dann zurück und lag jetzt wieder einigermaßen ruhig da. Als er sich anhob bemerkte sie als erstes seinen Blick, der leicht glasig war und sie sah wie er sich genüsslich über die Lippen leckte. Erinnerungsfetzen zischten pfeilschnell an ihr vorbei und sie sah für einige Sekunden Tarles, denn auch er hatte sich so über die Lippen geleckt. Sie musste sich eingestehen, dass ihr Koi-bito Recht behalten hatte, dennoch erkannte sie ganz deutlich ihn, denn etwas ziemlich markantes unterschied die Beiden. Kakarotts Augen musterten sie zwar verlangend aber sie strahlten auch tiefe Zuneigung aus. Im Gegensatz dazu waren Tarles Blicke abwertend gewesen, er hatte nur den Kick gesucht um sich seiner Geilheit zu entledigen. Auch wenn Kakarott vielleicht in gewissem Sinne kein anderes Ziel verfolgte sich mit ihr zu befriedigen, tat er dies auf ganz andere Weise. Für ihn war sie kein Spielzeug, welches man benutzte und dann wegwarf, denn sie war inzwischen zum festen Bestandteil seines Lebens geworden. Schmunzelnd über die festgestellte Tatsache sah sie ihn liebevoll an. Nachdem er sich aufgerichtet hatte kam er wieder zu ihr hoch, legte sich diesmal rechts neben sie, lehnte sich vor und küsste sie. Sie bemerkte sofort den anderen Geschmack, welchen er noch ganz leicht an den Lippen kleben hatte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er wesentlich mehr Erfahrung hatte als sie selbst, doch warum dies so war, darüber wollte sie nicht weiter nachdenken, denn ihre Gefühle spielten langsam völlig verrückt. Sie wollte dieses unglaubliche Gefühl, welches er in ihr ausgelöst hatte zurückgeben und drückte ihn deshalb sanft auf den Rücken. Zitternd hob sie sich an und kniete sich schüchtern neben ihn. Zurückgelehnt sah er, wie sie ihn zögernd von oben bis untern musterte. Nervös sah sie ihm ins Gesicht, lehnte sich dann aber über ihn und gab ihm erst einmal ganz sanft einen Kuss. Sie sank wie er zuvor tiefer, verteilte sanfte Küsse auf seinem Hals, seiner Brust, wo sie zusätzlich mit den Händen jede Kontur seiner Muskel nachzog. Erst als sie an seinem Bauch ankam stoppte sie und richtete sich etwas auf. Sie wollte ihm so gern zurückgeben was er ihr gegeben hatte, doch sie wusste nicht so recht wie und sie traute sich nicht soweit wie er es getan hatte. So nahm sie nun sein schon fast völlig versteiftes Glied in ihre Hände. Sie schluckte kurz und sah zu Goku der ein Auge zudrückte, denn anscheinend schien ihn schon diese sanfte Berührung zu erregen. Sie lächelte, worauf sie sanft sein Glied in ihren Händen massierte bzw. auf- und abrieb. Kakarott zuckte sichtlich zusammen und ließ aufgelöst seinen Kopf zurückfallen. Sie sah wie er auf ihre Berührung reagierte und lächelte. Ein komisches Gefühl baute sich in ihr auf als sie ihn aufstöhnen hörte, worauf sie kurz zögerte, doch dann massierte sie ihn solang sanft weiter bis sich sein Glied völlig versteift hatte, was keine Minute dauerte. Bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte was als nächstes geschehen würde, spürte sie Kakarotts Hand an ihrem Arm. Sein Blick war fordernd und ohne, dass er etwas sagen musste wusste sie genau was er wollte. Sie ließ von ihm ab, worauf sie sich seufzend neben ihn legte. Dies belächelnd drehte er sich, beugte sich vor und küsste sanft ihre Stirn. Er war aufgeregt, wohl genauso wie sie, denn er konnte ihren schnellen Herzschlag schon fast hören. Langsam richtete er sich nun wieder über ihr auf, worauf sie willig ihre Beine spreizte und ihm somit erlaubte weiter zu machen oder wohl eher anzufangen. So rutschte er etwas tiefer, hob ihre Beine an damit er sich besser zwischen diese knien konnte. Dies getan musterte er sie nochmals für einige Minuten genau. Sie hatte schon von ganz allein ihre Beine weiter auseinander gedrückt bzw. hielt sie angewinkelt bis sie sie dann durch sein Zögern etwa absenkte und an seine Oberschenkel legte. Sein Körper brannte bei der Berührung mit ihrer Haut und er spürte erneut dieses unendliche Lustgefühl. Zaghaft, ja schon fast schüchtern lehnte er sich nun weiter vor, stützte sich mit einem Arm neben ihr ab, während er seinen flauschigen Affenschwanz um ihre Taille wickelte, worauf Chi-Chi erst ihn ansah und dann seinem Blick zwischen ihre Beine folgte. Sie sah wie er sein versteiftes Glied vorsichtig mit einer Hand in ihre einladend warme Enge schob. Sie atmete jetzt schon ziemlich flach und verkrampfte sich ganz kurz, worauf Kakarott sofort stoppte. „Nicht...“, keuchte er ihr nur etwas heiser entgegen. Sofort wieder locker lassend drang er weiter in sie ein. Sie wimmerte leise auf als sie spürte wie sein Becken gegen ihre Schenkel stieß und auch Kakarott atmete auf als die Wärme seine Männlichkeit ganz umschloss. Sie spürte ihn ganz deutlich in sich. Es war ein anderes Gefühl als damals im Wasser, inniger, tiefer, heißer, einfach aufregender, wie auch schon die ganze Zeit über. Ohne es bewusst zu wollen stöhnte sie auf, wobei er sie mit einem leidenschaftlichen Kuss unterbrach. Noch spürte sie nicht, dass er sich bewegte, doch schon nach einigen Minuten bemerkte sie, wie er sich zurückdrückte und langsam wieder vorschob. Unter dem Kuss leicht aufwimmernd legte sie ihre Arme um seinen Hals. Eine ganze Weile lang machte er langsam, ließ ihr und sich selbst Zeit sich an die Veränderung zum ersten Mal zu gewöhnen, denn auch er spürte das jetzt alles anders war. Leise Laute der Lust erfüllten den Raum als Kakarott begann etwas fester, aber dennoch langsam zuzustoßen. Er genoss es sichtlich wie sie dabei versuchte sich unter ihm leicht hin und her zu winden. Noch nie in seinem Leben hatte er mit einer Frau geschlafen und soviel dabei empfunden. Früher hatte er alles über sich ergehen lassen, hatte aufgehört zu fühlen, doch jetzt war alles anders. Jedes Wimmern, jede Bewegung, jeden Atemzug nahm er wahr und es gefiel ihm, sie zu hören, zu spüren, ihren Duft immer wieder einzuatmen. Selbst damals, als sie das erste Mal miteinander geschlafen hatten, hatte er nicht soviel empfunden. Dieses Mal waren mehr Gefühle im Spiel, denn jetzt kannte jeder der Beiden den Anderen besser und Probleme die damals bestanden, waren inzwischen geklärt. Kakarott musste sich keine Sorgen mehr machen, dass er irgendetwas falsch machte. Er grinste, denn endlich war er Derjenige, der die Fäden in der Hand hatte, dabei tat er ihr nicht mal weh, denn sie tat es vollkommend freiwillig. Er musste sie nicht dazu zwingen, was er auch niemals gewagt hätte, denn dazu kannte er den Schmerz des Zwanges zu gut. Dennoch wunderte er sich ein wenig, dass sich in ihren Augen absolut keine Angst spiegelte, denn Tarles hatte so über ihr gelehnt. Nein, er erkannte deutlich, dass sie sah wer über ihr lehnte. Nicht weiter darüber nachdenkend spürte er, wie sie über seine Wange strich. Er wollte und konnte sich nicht länger zurückhalten, so stieß er immer fester zu, doch fühlte sie dabei keinen Schmerz. Im Gegenteil, jedes Mal wenn er zustieß spürte sie die Ekstase in sich aufsteigen. Jedes weitere Mal zitterten ihre Schenkel wenn er sich ganz nah an sie drängte um so tief wie möglich in sie einzudringen. Chi-Chis Wimmern wurde immer lauter und vermischte sich nach einiger Zeit mit seinen eher brummigen Lustgeräuschen. Plötzlich stoppte er und gab ein doch leicht schnurrendes, genüsslich klingendes Geräusch von sich. Chi-Chi lächelte und genoss die kurze Pause um Luft zu holen, denn schon allein diese Erregung raubte ihr den Atem. Jetzt schon leicht berauscht, spürte sie dennoch, wie er sich tief über sie neigte, seine Haut berührte ihre, was ein angenehmes Gefühl in ihr auslöste. „Dreh dich bitte um...“, raunte er ihr dann in einem ja schon fast fordernden aber sanften Ton entgegen. Dies sagend hob er sich von ihr an und sein Glied löste sich aus ihrer warmen Enge. Sie drückte dabei kurz die Augen zusammen bevor sie seiner Bitte folge leistete, indem sie sich zaghaft umdrehte und auf die Knie aufrichtete. Ohne nur zu zögern folgte er ihr, drang wieder in sie ein, was sie leicht aufstöhnen ließ. Weit über sie geneigt, sodass sein Brustkorb an ihrem Rücken streifte führte er die Bewegung erst langsam aber nun schneller werdend fort. Chi-Chi gefiel es zwar nicht, dass sie ihn nicht ansehen konnte, aber dennoch war es ein unglaubliches Gefühl. Sie merkte erst jetzt, dass es sich anders anfühlte als vorher. Es war inniger, denn sie spürte, dass er tiefer in sie eindringen konnte, was sie inzwischen fast verrückt machte, da er ihre Gefühlswelt völlig aus der Bahn warf. Nach einigen Minuten hielt er völlig abrupt an, was Chi-Chi kurz verwirrte, doch bevor sie etwas sagen konnte spürte sie, wie er sie mit seinem Affenschwanz fest an sich zog. Seine Hände strichen über ihren Bauch, ergriffen ihre Brüste, worauf er sich weiter nach hinten kippen ließ und sie mit sich zog. So mehr oder weniger auf ihm sitzend spürte sie wie er ihr zärtlich am Ohr knabberte, was sie fast wahnsinnig machte. Erst als er lockerer ließ begriff sie was er wollte. Sie stützte sich etwas nach vorne auf die Hände und fing an vor- und zurückzurutschen. Er unterstützte diese Bewegung bereitwillig mit seinem Affenschwanz, wobei er immer noch ihre Brüste massierte. Sie hörte deutlich wie er zittrig und unüberhörbar aufatmete, umso länger sie dies tat bzw. so schneller. Eine ganze Weile ging das so bis er sie erneut zurückhielt, sich anhob und sie dazu bewegte sich weiter vorzuneigen, was sie widerstandslos tat. Er übernahm wieder die leitende Rolle bis sie plötzlich spürte, wie sich seine rechte Hand den Weg über ihren Bauch zwischen ihre Beine bahnte. Sie zuckte sichtlich erregt zusammen als er vorsichtig mit den Fingern den empfindlichsten Punkt ihres Körpers massierte. Kurze Momente der Befriedigung schlichen sich durch ihren Körper. Völlig in Trance versetzt drehte Chi-Chi ihren Kopf so, dass sie zwischen ihre Beine schauen konnte. Sie sah deutlich wie immer wieder sein Glied aus ihr glitt und er es heftig, aber ohne ihr dabei wehzutun, wieder in ihre warme Enge stieß. Inzwischen rannen unzählige Schweißperlen über ihren Körper. Völlig angetan von allem stöhnte sie und hörte längst auch ihn lauter werden, denn er hielt sich sichtlich nicht mehr zurück seine Lust auszuleben. Erneut stoppte er etwas unerwartet. Chi-Chi zitterte schon, da sie sich nicht mehr auf den Knien halten konnte. Er hatte zwar nicht sein Gewicht auf sie gelehnt, im Gegenteil, denn er hatte sie festgehalten, sodass sie so wenig wie möglich Ballast tragen musste, dennoch konnte sie sich kaum noch aufrecht halten. „Hah... hah... Kakarott... ich... ich...“ Ohne zu antworten ließ er sich zur Seite fallen, rollte sich auf den Rücken und zog sie somit auf sich. Er lag nun bewegungslos auf dem Rücken, dennoch konnte Chi-Chi deutlich seine Atemgeräusche und seinen Herzschlag wahrnehmen. Er zog regelrecht durch schnelles atmen nach Luft, wobei sein Herz auch immer schneller schlug. Auch wenn es für ihn doch etwas ungewohnt war so außer Atem zu sein, hatte dies nicht nur den Grund der körperlichen Aktivität, denn einerseits sorgte er immer noch dafür, dass seine Aura wie auch ihre gelöscht blieb, was einen Teil seiner Konzentration erforderte, von der er aber im Moment kaum welche aufbringen konnte. Chi-Chi drehte sich vorsichtig in seinen Armen, sodass sie ihn ansehen konnte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sich seine Augen wieder, genau wie damals, dunkelrot gefärbt hatten. Im ersten Moment wunderte sie sich darüber, denn eigentlich hatte sie gedacht, dass es mit dem Vollmondlicht zu tun hatte, doch es war kein Vollmond und er konnte ihn auch nicht sehen wenn es so wäre. Doch wollte sie darüber nicht länger nachdenken, sondern stützte sich über ihm auf, wobei er seinen Affenschwanz um ihre Taille lösen musste. Lächelnd sah sie in seine dennoch fordernden Augen, worauf sie sich ohne zu zögern in seinen Schoß setzte und sein Glied wieder in sie glitt. Als sie dies tat, spürte sie dieses Pochen und als sie ihn erneut ansah, sah sie ganz deutlich, dass er mehr als erregt war. Seine Augen strahlten unsagbare Begierde aus. Sie wusste, dass er es mehr als damals wollte und das obwohl er ihre Bitte ja zuerst abgelehnt hatte. Seine Hände auf ihre Oberschenkel legend überließ er ihr trotz dessen die Initiative. Mit geröteten Wangen ließ sie erst sanft ihre Hände auf seinem Oberkörper kreisen, wobei sie einige Schweißperlen verwischte, dieselbe Bewegung übertrug sie instinktiv auf ihr Becken. Um ihr zu zeigen, dass es ihm gefiel, ließ sich Kakarott schon nach wenigen Minuten stöhnend weiter in die Kissen sinken. Dennoch spürte sie, wie er langsam seine Beine etwas aufstellte und sie somit aufforderte weiter zu machen. Schluckend erhob sie sich weiter um mehr Spielraum zu haben, worauf sie sich langsam auf und ab bewegte. Ihre Hände stützten sich dabei auf seiner breiten Brust ab. Sie wiederholte immer und immer wieder dieselbe rhythmische Bewegung, wobei sie feststellte, dass sich Kakarott unter ihr vor Ekstase hin und her wand, was auch seine Hände verdeutlichten, denn sie strichen immer wieder ihre Oberschenkel auf und ab. Er genoss es völlig nichts zu tun, einfach nur dazuliegen und verwöhnt zu werden. Damals hatte er Angst verspürt als sie sich so über ihn gebeugt hatte. Wenn er jetzt die Augen öffnete sah er nicht die Vergangenheit, sondern die Frau, die ihm in dieser für ihn kurzen Zeit mehr Leben eingehaucht hatte als alles andere davor, die Frau, die er mehr als nur liebte. Ihren Körper musternd ließ er automatisch seinen Affenschwanz um ihre Beine schlängeln bis dieser sich wieder um ihre Taille legte. Chi-Chi zuckte leicht als das flauschige braune Etwas über ihren Bauch strich und sich darauf um sie schlang. Auch das war einer der Unterschiede zu den Menschen, dieses fünfte Gliedmaß, welches er ohne zu zögern auch unbeirrt benutzte. Es störte sie nicht, es hatte sie nie gestört. Im Gegenteil, es war ein angenehmes Gefühl den flauschigen Schwanz über ihren Körper streifen zu spüren. Kakarott blickte mit halb geöffneten Augen fast völlig weggetreten zu ihr hoch, denn seine Sinne spielten langsam vollkommend verrückt. Er fiel buchstäblich in einen Sinnesrausch. Ihre Bewegungen waren inzwischen schwächer geworden, denn die Kraft verließ sie langsam. So groß ihre Ausdauer auch war, die ständigen Ekstasestöße raubten ihr die Kraft und machten sie schwach. Langsam auf ihn absenkend, sah sie seinen Hals und erinnerte sich an das was er ihr gesagt hatte, doch konnte sie nicht lange darüber nachdenken, denn als er merkte, wie sie in ihrer Bewegung stoppte schlang er seine Arme um sie, drückte sie so an sich, worauf er sein Becken mit sanften Stößen auf und ab bewegte. Sie wimmerte leise auf, drückte ihre Beine dabei weiter auseinander, denn sie sehnte sich nach dem Gefühl der Ekstase, was er mit jedem Stoß in ihr auslöste. Minuten vergingen bis Kakarott stoppte, ihren Kopf sanft hochdrückte und sie begierig küsste, wobei er sich anhob und sich mit ihr in die entgegengesetzte Richtung drehte, sodass sie nun wieder auf dem Rücken lag. Wie am Anfang lehnte er nun kniend über ihr. Diesmal zog er sie mit seinem Affenschwanz näher an sich heran. Wie automatisch spreizte sie ihre Beine dabei soweit, dass er möglichst tief in sie eindringen konnte. Auch winkelte sie diese nun stärker an und schmiegte sie soweit es möglich war an seinen Körper. Beide stöhnten dem Anderen unbefangen ins Ohr. Kurze Momente der Befriedigung ergriffen Chi-Chi und sie zuckte dabei, worauf sie ihre Augen öffnete um in seine zu sehen. Sie erschrak kurz, denn seine Augen hatten sich bereits blutrot gefärbt. Damals waren sie nur dunkelrot gewesen aber jetzt leuchteten diese fast in der Dunkelheit, was sie sich absolut nicht erklären konnte. „Hah... hah... Kakarott... deine Augen... sie sind blutrot...“, sagte sie ihm völlig außer Atem. Lächelnd zeigte er ihr nicht, dass er sich darüber selbst etwas wunderte. Ja, er wusste, dass seine Augen sich ab und an verfärbten, aber bis jetzt waren diese nie ins richtige Blutrot übergegangen, sondern meist dunkelrot geblieben. Vorsichtig legte er seine Hand in Ihre, die Andere stützte er dicht neben ihr auf und mit seinem Affenschwanz hielt er sie fest, sodass sie sich nicht anstrengen musste. Aufstöhnend bemerkte sie wie er immer fester zustieß und sich langsam ein ihr unbekanntes Geräusch im Raum aufbaute. Weit zu ihr vorgelehnt spürte sie, wie sein heißer Atem an ihrem Hals streifte. Mit der freien Hand hatte sie die ganze Zeit, soweit es ihr möglich war, seinen Körper gestreichelt, erst jetzt griff sie in sein Haar und machte dieses noch unordentliche als es eh schon war. Der Verband um seine Stirn hatte sich längst gelockert bzw. war schon ziemlich verrutscht. Dieses unbekannte Geräusch drang immer lauter in ihre Ohren. Kakarott hob seinen Oberkörper langsam an, aber stoppte nicht. Als er dies tat löste sie ihre Hand aus seinem Haar, strich erneut über seine Brust. Die Kette um seinen Hals bewegte sich unaufhörlich mit seinen kräftigen Bewegungen mit. Chi-Chi sah zu und konnte jetzt auch abschätzen wo das Geräusch herkam. Ihr Blick wanderte über seine Brust, zu seinem Bauch, zwischen ihre Beine. Jedes Mal wenn er zustieß konnte sie dieses Geräusch hören, was sie fast verrückt vor Ekstase machte. Wimmernd konzentrierte sie sich nun auf den Anhänger seiner Kette, der geheimnisvoll im schwachen Licht glänzte. Da sie seine Haut spüren wollte nahm sie völlig außer Atem den Anhänger und zog Kakarott daran zu sich runter. Ihre Augen erforschten die Symbole darauf und Kakarott sah deutlich, dass sie wissen wollte was dort stand. „Dorei... Sklave...“, hauchte er ihr ziemlich euphorisch entgegen, worauf sie ihn völlig zu sich runterzog und ihn aufgelöst küsste. Es dauerte nicht lange bis die Beiden in ein sehr leidenschaftliches Zungenspiel übergingen. Chi-Chi spürte darunter, dass seine Bewegungen immer intensiver wurden. Sie genoss es, genauso wie er, denn immer wieder huschten Gefühle der Befriedigung durch ihren Körper. Er trieb sie und auch sich selbst immer näher an die Grenze des Erträglichen. Als Saiya-jin hatte er zwar eine wesentlich höhere Ausdauerspanne als sie, aber das hieß noch lange nicht, dass ihn die Anstrengung unberührt ließ. Beide bemerkten in keiner Weise, wie viel Zeit dieses leidenschaftliche Liebesspiel schon in Anspruch genommen hatte. Sanft drückte er ihre rechte Hand immer fester in die Bettlaken, worauf er von ihren Lippen abließ und sich über ihren Hals hermachte. Wie damals leckte er eine ganz bestimmte Stelle ab und schien nur auf den richtigen Moment zu warten. Chi-Chi wollte ihren Kopf zur anderen Seite wenden, den er ihr aber nur wieder sanft mit dem eigenen Kopf zurückdrehte, da er wollte, dass ihre Muskulatur an dieser Stelle völlig entspannt war. Unter seinen Liebkosungen bemerkte Chi-Chi deutlich, dass er sich kaum zurückhalten konnte. Er stieß immer intensiver und schneller zu. Ihre Schenkel zitterten schon unter seiner durchdringenden Bewegung. Nein, sie spürte auch jetzt keinerlei Schmerz. Bei jeder Berührung mit seinem Körper empfand sie, dass dieser immer heißer wurde. Er keuchte ihr seine Lust längst ungehemmt ins Ohr, wobei er immer wieder die Stelle an ihrem Hals ableckte. Natürlich spürte sie was er tat und begriff was in Kürze passieren würde. Ihre Gedanken schweiften nur so halbwegs zu dem zurück was er ihr erklärt hatte. Mit leicht geöffnete Augen betrachtete sie seinen Hals, worauf sie ihren freien Arm um seinen Nacken legte und ihn so ganz nah zu sich runterzog. Ihre Lippen berührten die Stelle, die er auch schon die ganze Zeit bei ihr ableckte. Sie wollte, dass er es tun konnte, sie wollte diese Bindung mit ihm eingehen, doch sie konnte ihn nicht verletzen, auf die eine und die andere Weise. Aufstöhnend legte sie den Kopf in den Nacken, bäumte sich unter ihm auf, wobei ihre Hand erneut in sein Haar griff. Sie spürte deutlich, dass er sich diesmal nicht zurückhielt. Die ganze Zeit über hatte er nicht einen Rückzieher gemacht. Er tat einfach was er wollte, dabei aber immer noch auf sie Rücksicht nehmend, denn jetzt kannte er ja ihren Grund der Angst. Er bewegte sie dazu ihren Kopf zu ihm zu drehen, worauf er sie stürmisch küsste, dabei drückte er ihre rechte Hand immer fester in die Laken, denn er wollte, dass sie sich auf dieser Seite nicht sonderlich viel bewegen konnte. Sie stöhnte lauter auf, weil Kakarott immer intensiver, wie schneller zustieß. Das Geräusch der immer wieder aneinander prallenden Körper wurde damit auch lauter. Den Kopf anhebend sah er in ihr Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen, genoss sichtlich seine Nähe, dennoch erkannte man durch die geröteten Wangen, dass sie sehr erregt war. Ihre Haut glänzte vor Schweiß, den er immer wieder mit seinem eigenen Körper verwischt hatte. »Gleich gehörst du für immer mir!«, bemerkte er innerlich, bevor er sich wieder zu ihr runterneigte und erneut die Stelle zwischen ihrem Hals und der Schulter ableckte. Eigentlich hätte er sie gerne geküsst, doch sein Instinkt unterband dies. Das Tier in ihm drehte nun mehr oder weniger durch. Als er sich noch intensiver bewegte, konnte er ihren bebenden Körper deutlich unter sich spüren. Sie wimmerte immer und immer wieder seinen richtigen Namen, was ihn nur noch mehr antrieb. Er merkte nicht wie sich Tränen in ihren Augen sammelten, die unwillkürlich über ihre heißen Wangen liefen. Ihre Sinne waren längst völlig betäubt, denn sie spürte nur noch wie er sein Bewegungstempo weiter erhöhte und sein Glied jedes Mal tief in sie stieß. Schmerz existierte hier nicht, nur unnachgiebige Leidenschaft, die bald ihren Höhepunkt erreichen würde. Zum aller ersten Mal lernte sie seine natürliche Wildheit kennen, die auch der Missbrauch nicht hatte unterdrücken können. Nur Sekunden später stieß er ein letztes Mal zu, stoppte, presste sich fest an sie und man hörte ihn laut aufwimmern als er sich in Chi-Chi ergoss. Im gleichen Moment als er zum Orgasmus gekommen war spürte sie wie sich das Gefühl der Befriedigung auch durch ihren Körper bahnte. Ihre Muskulatur verkrampfte sich, presste sich zusammen und der Druck, welcher zuvor noch da war löste sich auf. Er ersetzte sich durch glühende Wärme, welche sich in ihrem ganzen Körper verteilte. Aufstöhnend brachte sie ihre letzte Kraft auf, worauf sie ihr Becken anhob und sich so fest sie konnte gegen ihn drückte, was er willig mit seinem Affenschwanz unterstützte. Ihre Körper drängten sich dicht aneinander, wobei Chi-Chi im Sinnesrausch absolut nicht spürte, wie Kakarott seine Zähne in ihr Fleisch bohrte. Er biss fest zu und riss dabei eine kleinere aber tiefe Wunde in ihre Haut, doch kein Zucken war von ihr zu fühlen, auch wenn ihr Körper von der Erregung her unter seinem bebte. Ungehemmt an seine Schulter stöhnend griff sie mit der linken Hand in sein Haar, hielt sich fest und riss dabei völlig unkontrolliert seinen Verband ganz herunter. Ihr Körper zitterte und ihr Inneres pochte vor unbändiger Ekstase. Kakarott senkte sich langsam ab und Chi-Chi konnte spüren, wie er immer noch an der Stelle leckte. Ein schwaches Ziepen nahm sie dabei wahr, bevor er seine Lippen mit den Ihren vereinte. Sie nahm den leichten Blutgeschmack an ihnen wahr und wusste so, dass er es getan hatte. Er hatte sie jetzt endgültig markiert, sie so zu seinem Eigentum oder eher seiner Partnerin gemacht. Noch benommen von der Ekstase ließ sie sich zurückfallen, löste ihre feste Umarmung etwas und blickte in seine blutroten Augen. Etwas zittrig lächelte er sie an. Kurze Erinnerungsfetzen, als man ihn missbraucht hatte huschten an seinem inneren Auge vorbei. Damals hatte er dieses Gefühl der Ekstase gehasst, er hatte dieses Gefühl mit der Zeit abstoßend gefunden, auch wenn sein Körper fast genauso reagiert hatte wie jetzt. Dennoch war es nicht das gleiche Gefühl wie damals, jetzt war es viel stärker als jemals zuvor und er empfand es mehr als angenehm. Chi-Chi bemerkte, dass er ihre rechte Hand immer noch fest drückte um sie ruhig zu halten. Die Andere hatte er während sie sich angehoben hatte seitlich unter sie geschoben. Erst jetzt stellte sie fest, dass er genauso schwer atmete wie sie selbst. Dies brachte Chi-Chi zum Lächeln als ihr auch auffiel, wie er über ihr langsam zusammensackte. Er lockerte seine Beine und streckte diese nach hinten aus, worauf Chi-Chi ihre weiter spreizte und sie hinter ihm verschränkte um ihn dicht bei sich zu behalten. Nein, sie wollte nicht, dass er aufstand und ehrlich gesagt bezweifelte sie, dass er dazu noch fähig war. Er hatte sich wesentlich mehr bewegt als sie und war daher bestimmt auch müder. Sie spürte, wie sich sein heißer Atem auf ihrem Hals verteilte, denn er hatte seinen Kopf direkt neben den ihren gelehnt. Längere Zeit lagen sie so, beide doch recht flach atmend da, wobei Chi-Chis Tränen getrocknet waren. Trotz allem fühlte sie immer noch dieses unnachgiebige Pochen der Befriedigung in sich. Inzwischen lehnte er völlig ruhig atmend über ihr. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und es sah im ersten Moment fast so aus als würde er schon schlafen. Als sie sein Gesicht näher musterte zuckte sie zusammen, denn auch ihm rannen einzelne ungewollte Tränen über die Wange. Erst hatte sie diese für Schweißperlen gehalten, doch sein Gesichtsausdruck verriet ihn. Er war glücklich und befriedigt. Nie zuvor hatte es jemand, besonders nicht eine Frau, geschafft sein Innenleben so zu durchwühlen bzw. es einfach so auf den Kopf zu stellen. Das Tier in ihm hatte im letzten Moment das Letzte aus ihm rausgeholt um zum angestrebten Ziel zu kommen – etwas, das er so von sich selbst noch nie erlebt hatte in diesem Zusammenhang. Auch sie war mehr als glücklich, worauf sie lächelnd die salzigen Tränen von seiner Wange leckte. Er reagierte nur indem er seine Augen leicht zudrückte. Die Chance seiner Schwäche ergreifend wollte sie ihre rechte Hand befreien, doch sie stieß auf Widerstand, denn er drückte sie sanft zurück, wobei er seinen Kopf anhob und sie schmunzelnd ansah. „Ich darf mich nicht bewegen?“, fragte sie darauf liebevoll. „Genau!“, bekam sie nur knapp zu hören. „Und wenn doch, was dann?“, erwiderte sie neckisch, wobei sie erneut versuchte ihre Hand frei zu bekommen. Sie festhaltend und dabei verführerisch grinsend antwortete er ihr: „Dann hab ich kein Problem damit es sofort ein zweites Mal zu tun!“ Chi-Chi schreckte erst etwas zusammen, denn so was hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Aber eigentlich hatte sie absolut nichts dagegen. Sie würde es wollen, aber ehrlich gesagt war sie viel zu erschöpft. Grinsend hob er seinen Kopf weiter an und drückte seine Stirn sanft gegen die Ihre. Auch wenn es eher scherzhaft gemeint war, war es doch sein Ernst gewesen. Er würde es noch mal tun, doch war auch er erschöpft. „Darf ich aufstehen?“, fragte er dann, da sie ihn immer noch in ihrer Umarmung hatte. „Nein!“, erwiderte sie nur bestimmt und zog ihn wieder dichter zu sich. „Gut, dann machen wir weiter!“ Dabei hob er sich etwas an und drückte sanft sein Becken vor. Chi-Chi legte den Kopf sofort zurück und drückte dabei die Augen zusammen, denn erneut durchzog sie eine warme Welle der Ekstase. »Will er jetzt wirklich weitermachen?« Grinsend blickte er in ihr Gesicht. „Glaub mir ich würde gern, aber ich kann nicht mehr.“ Dies sagend ließ er sich langsam wieder auf sie sinken, worauf sie die Augen öffnete und doch etwas erleichtert lächelte. Dennoch hob er sich nach wenigen Minuten an, wobei er die innige körperliche Verbindung trennte. Chi-Chi zuckte leicht als er dies tat und wimmerte dabei auf, denn seine Ejakulationsflüssigkeit rann langsam aus ihr, leicht über ihre Innenschenkel. Im ersten Moment war es ein komisches Gefühl, doch auch angenehm. Erinnerungen an ihre Vergewaltigung huschten in diesem Moment ungewollt an ihr vorüber. Sie erinnerte sich, trotz des Verdrängens immer noch gut daran. Eigentlich hatte sie nie wieder einen Gedanken daran verschwenden wollen, doch sie tat es, auch weil das was ihr Vater von ihr verlangt hatte ihr unglaubliche Angst bereitet hatte, denn so wäre sie erneut ihrer Vergangenheit begegnet. Sie zog Vergleiche zu Kakarotts Handlungsweise und des Mannes, der ihr die Unschuld auf brutalste und hinterhältigste Weise genommen hatte. In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie eigentlich einen Schlussstrich ziehen konnte, denn Kakarott hatte sie so von ihrer auferlegten Pflicht befreit. Lächelnd über die Erkenntnis sah sie wie er sich doch etwas geschwächt links neben sie legte, wobei er ihre rechte Hand langsam losließ und seine linke Hand ihren Rücken zu ihrem Schulterblatt hochschob und sie somit zur Seite zu sich drehte. Seinen rechten Arm schob er unter ihren Kopf, damit sie sich darauf lehnen konnte. Mit seinem Affenschwanz, der immer noch um ihre Taille gewickelt war zog er sie so nah wie möglich zu sich, denn er wollte ihre Nähe keine Sekunde missen. Derweilen hatte sie ihren rechten Arm vorsichtig auf seinen abgestützt und ihre Handfläche auf seine Schulter gelegt. Chi-Chi lächelte zufrieden und legte dabei ihren Kopf auf seinen rechten Arm. Mit der linken freien Hand hatte sie wieder den Anhänger seiner Kette ergriffen und musterte diesen als sie sich an seine Antwort erinnerte. »Wieso Sklave?« „Wieso Sklave?“, sprach sie ihren Gedanken unbewusst aus. Kakarott sah zu ihr runter aber antwortete nicht. Da Chi-Chi den Gedanken eigentlich nicht hatte aussprechen wollen, verlangte sie auch keine Antwort, da er es ja eigentlich gar nicht hätte hören sollen. »Wenn er missbraucht wurde, war er dann vielleicht ein... Sexsklave?« Sie schüttelte leicht ihren Kopf, denn irgendwie war die Idee absurd, obwohl, denn es würde seine Erfahrung erklären. Den Anhänger loslassend strich sie ihm gedankenverloren über die Wange. »Aber wenn doch? Dann... dann wurde er sicherlich nicht nur einmal missbraucht...« Ohne, dass sich ihr Gesichtsausdruck veränderte schüttelte sie den Gedanken wieder ab. Aber wenn es wirklich so wäre, dann hatte er viel mehr Schmerz erleiden müssen als sie selbst. „Du hattest Recht!“, flüsterte sie immer noch etwas abwesend. „Mit?“, erwiderte er nur lakonisch. Sie strich ihm immer noch sanft über die Wange. „Du bist nicht wie wir Menschen!“ Zögernd sah sie ihm in die Augen, welche sich langsam wieder in das übliche Schwarz gefärbt hatten. „Du hast in deinem Leben schon viele Schmerzen und Qualen erleiden müssen nicht wahr!“, entgegnete sie bestimmt auch wenn sie es eher wie eine Frage formuliert hatte. „Ehrlich gesagt bewundere ich dich dafür, dass du noch aufrecht stehen kannst und weiterlebst, dass du noch nicht aufgegeben hast. Wir Menschen könnten das nicht! Wenn du nicht in mein Leben getreten wärst, dann wäre ich irgendwann an meinen Seelenschmerzen gestorben oder hätte mich vielleicht selbst getötet um endlich Erlösung zu finden, die du mir auf ganz andere Weise so leicht gegeben hast.“, endete sie. Chi-Chi spürte wie Kakarotts Herz schneller schlug als sie ihm dies sagte. Auch wenn es ihn glücklich machte was sie ihm gesagt hatte, so zog er kein Lächeln, sondern sah sie mit leeren Augen an. „Du irrst dich... ich habe schon vor langer Zeit aufgegeben... Ich wäre längst tot, wenn ich mich nicht durch einen Schwur an das Leben gebunden hätte.“, antwortete er ihr in einem völlig gefühlskalten Ton. Chi-Chi überlegte kurz, da sie unsicher war was sie jetzt sagen sollte, denn eigentlich wollte sie den schönen Moment nicht kaputt machen, aber sie wusste, dass er jetzt bereit war zu reden. Sie spürte deutlich, dass wenn sie jetzt weiterfragen würde, sie Antwort bekommen würde. „Was für einen Schwur?“, entgegnete sie auf seine Worte. Er schloss darauf seine Augen wobei Bilder von damals als er allein nach Vegeta-sei zurückgekehrt war an seinem inneren Auge vorbeihuschten. „Rache...“, antwortete er ihr in einem so eiskalten Ton, dass sie im ersten Moment verunsichert war. Sie zögerte erneut, denn seine Antwort beängstigte sie etwas. Hatte Tarles vielleicht doch recht? In diesem Moment spürte sie deutlich wie seine Seele nur so auf Rache sinnte. Was wäre, wenn sie irgendwas Falsches machen würde, würde er sich auch an ihr rächen? Nein, das konnte und wollte sie nicht glauben, so schüttelte sie den Gedanken wieder ab. Aber war dies wirklich die Lösung seiner Probleme? Sie wusste es nicht und schwieg deswegen. Nach Minuten der Stille sah Kakarott langsam zu ihr runter. Sie war in seinen Armen eingeschlafen, zumindest sah es so aus. Jedenfalls war er froh darüber, denn er wollte die Erinnerung an seine Vergangenheit nicht auffrischen. So wachte er noch lange über sie, sein Eigentum, seine Partnerin für ewig. Und da sind wir schon am Ende des Kapitels! ^^ Ich hoffe es war nicht zu langatmig oder ähnliches! Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit! ^^ Und was sagt ihr? Ich hoffe doch nur Gutes! XD Scherz, ich würde mich über Kommis sehr freuen, möchte doch wissen was ihr denkt! ^^ Bye Yanni ^o^ P.S. Mal wieder ein herzliches DANKE an alle Kommischreiber! ^^ Kapitel 26: Love is a Weakness… ------------------------------- Hallo Zusammen! ^^ Da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel! XD Erst mal Danke für die Kommies! Zweitens möchte ich auch noch mal für ihr Bild zum letzten Kapitel danken! ^^ Dank dir, das berührt mich immer wieder sehr, dass du dir so eine Mühe machst! ^^ Diejenigen die das Bild noch nicht gesehen haben sollten es sich unbedingt mal anschauen! ^^ Drittens, für diejenigen die das letzte Kapitel nicht lesen konnten/durften habe ich eine kleine Zusammenfassung mit dem Wichtigsten, was für den weiteren Verlauf wichtig ist, dagelassen. ^^ *runterdeut* So, nun wünsch ich viel Spaß beim Lesen! XD Kurze Zusammenfassung des letzten Kapitels: Wie schon im vorletzten Kapitel leicht angedeutet, hatten Chi-Chi und Kakarott die Nacht über ihren Spaß zusammen. Was zum Ergebnis führte, dass Kakarott seinem Instinkt gefolgt ist und Chi-Chi gebissen bzw. sie zu seinem Eigentum oder eher Partnerin gemacht hat. Leider hat sie sich was das betrifft nicht überwinden können. Chi-Chi lernte dabei zum ersten Mal seine wilde Seite kennen, die auch seine diesmal blutroten Augen trotz des fehlenden Mondlichtes verdeutlichten. Auch fand sie heraus, was die Symbole auf seiner Kette, die er immer umhat, bedeuten. Die Worte Sklave (Dorei) sind darauf eingraviert. Sie macht sich dabei einige Gedanken, warum und kommt auf die Idee, dass er evtl. ein Sexsklave ist/war, was auch seine Erfahrung mit dem Thema erklären würde. Nachdem sie miteinander fertig sind, stellt sie endgültig fest, dass er wirklich in jeder Hinsicht anders ist als die Menschen, was sie ihm auch sagt. Ebenfalls erfährt sie durch Nachfragen, dass ihn nur ein Schwur der Rache die ganze Zeit am Leben erhält. Verunsichert über seine Antwort, fragt sie gar nicht erst weiter, sondern erinnert sich an Tarles Vorwürfe. Die Frage ob diese vielleicht doch der Wahrheit entsprechen stielt sich in ihre Gedanken, die sie aber sofort wieder abschüttelt. Allerdings bezweifelt sie, das Rache eine Lösung zu seinen Problemen ist. Kapitel 26: Love is a Weakness... Kühler Wind wehte durch ein offenes Fenster. Bardock saß auf dem breiten Sims, und blickte mit nachdenklicher Miene hinaus gen Himmel. Es war noch früh am Morgen, kurz nach fünf Uhr. Bald würde die Sonne aufgehen. Auch wenn es ihn den Tag davor wenig interessiert hatte, grübelte er jetzt über das Gefasel des Gyuu Maou, von wegen Unschuld nehmen, nach. Er wunderte sich, dass Chi-Chis Vater anscheinend keine Ahnung hatte, was seine Tochter so trieb obwohl sie dem Adel angehörte. Abgesehen davon war schon allein Chi-Chis Geruch verdächtig genug, den an ihr klebte der Kakarotts. Mit Sicherheit war da mehr gelaufen. »Hmpf... wie kommt der Spinner nur darauf, dass da nicht mehr war. Und wenn sie noch Jungfrau war, ist das längst zu spät. Menschen... sie glauben immer alles zu wissen, dabei wissen sie gar nichts!« Aufschnaubend schüttelte Bardock den Kopf und blickte kurz ins Zimmer zurück wo Tarles laut vor sich hinschnarchte. Die Augen verdrehend sah er wieder hinaus, rieb sich nachdenklich das Kinn, denn andere Gedanken betreffend seinen jüngsten Sohn drängten sich ihm automatisch auf. Es bereitete ihm immer noch Kopfzerbrechen, warum Kakarott so ausgeflippt war bei Tarles Missbrauchsversuch. Auch wenn dieser es ernst gemeint hatte, lag es doch auf der Hand, dass er damit nur eine Provokation hervorrufen wollte. Er setzte es immer und immer wieder darauf an, und begriff in keiner Weise was für ein gefährliches Spiel er spielte. Abgesehen davon war es mehr als schwer Kakarott überhaupt wütend zu bekommen, denn durch seine Ausbildung war er darauf trainiert seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Bardock selbst hatte nur ein einziges Mal miterlebt wie sein Sohn die Beherrschung vollends verloren hatte, und dabei vor unbändiger Wut, aber doch willkürlich, einen Planeten in Schutt und Asche zerlegt hatte. Dieses Mädchen hatte definitiv etwas in ihm verändert, sonst hätte er sich niemals dazu hinreißen lassen, die Kontrolle seiner Wut zu überlassen und das konnte auch sein Beschützerinstinkt nicht rechtfertigen, so stark dieser anscheinend schon war. Weiter darüber nachdenkend bemerkte Bardock nicht wie sich die Sonne gemächlich über den Horizont schlich. Erst als wärmendes rotes Licht sein Gesicht berührte sah er auf. Eigentlich sollte er die Wärme spüren, doch sie war schon vor langer Zeit aus seinem Körper gewichen. Das Licht drängte ihn mehr und mehr zurück in eine Erinnerung die sein Leben und das seines Sohne verändert hatte. An den Tag, an dem dieses rötliche Licht keine Wärme mehr symbolisiert hatte, sondern nur Kälte und Verderben. *** Allein stand ich schwer atmend in einem der dunklen Gänge, die seit einem Unfall nur durch Notstrom betrieben wurden, der allerdings auch schon fast ausgefallen war. Nur rotes Licht flackerte ab und zu auf. Ich hatte seine Ankunft schon erwartet. Doch erst als ich die Bestätigung von der Kommandozentrale bekommen hatte war ich sofort ohne zu zögern oder wirklich nachzudenken zu den Landeluken gerannt. Nun stand ich hier und wartete bis sich die große Tür vor mir endlich öffnete. Ja, ich hätte vorgehen können und den Öffnungsmechanismus auslösen können, doch ich wagte es nicht. Fast unendliche Minuten später schob sich die Tür sehr langsam auseinander, und das rote Licht flackerte. Trotzdem war alles völlig düster, sodass ich kaum etwas sehen konnte. Doch allmählich gewöhnte ich mich an die Dunkelheit, dennoch konnte ich im Raum vor mir nicht wirklich etwas erkennen. Ich sah nur immer und immer wieder dieses rote bedrohliche Licht, das plötzlich aussetzte und ich somit in einer unendlichen Dunkelheit stand, womit sich in mir ein unangenehmes Gefühl aufbaute. Plötzlich kam mir eiskalter Wind entgegen, doch die Dunkelheit hielt mich davon ab nur einen Schritt zurück zu weichen. Ein Zischen, leise schleppende und ziemlich kurze Schritte waren alles was ich in diesem Moment hören konnte. Schlagartig wie ein Blitz leuchtete das rote Licht auf, erlosch sofort wieder und das unangenehme Gefühl nahm meinen Körper ganz ein. Schon allein weil mir diese kurze Sekunde gereicht hatte um zu erkennen wer vor mir stand. Noch einige Male flackerte das Licht auf und keiner von uns rührte sich bis es nun endlich anblieb und den Raum, wie den Gang in dem ich stand, in ein schwaches Licht tauchte. Ein kleiner 5 Jahre alter Junge stand vor mir - mein jüngster Sohn. Er regte sich nicht und sein Kopf war zu Boden gerichtet. Seine Haltung war ziemlich gebückt und auch seine Arme wie sein Affenschwanz hangen leblos herunter. Einige Verletzungen zierten seinen Körper wodurch auch seine Kleider zerrissen waren. Trotz dass die Wunden nur leicht bluteten, war sein ganzer Körper über und über mit Blut verschmiert. Es war unmöglich, dass diese kleinen Verletzungen dafür gesorgt hatten, denn er triefte nur so. Auch jetzt noch benetzte es den Boden und hinterließ seine kleinen Fußspuren. Ich schluckte schwerfällig, denn ich wusste wieso er so aussah, worauf ich selbst zögernd auf ihn zuging. Erst als ich direkt vor ihm stehen blieb erhob er schwerfällig seinen Kopf. Als mich sein Blick traf spürte ich die Hemmung in mir, ich erstarrte. Seine Augen waren vollkommen leer, absolut nichts war darin zu sehen, nur endlos tiefe Schwärze, und ein seltsamer Rotschimmer, der nicht von der Beleuchtung kam, spiegelte sich in seinen toten Augen. Ab diesem Moment wurde mir bewusst, dass sich alles ändern würde - genau wie ich es gesehen hatte, wie ich es nie haben wollte. Ich hatte erneut kläglich versagt! Ich zögerte, denn noch nie hatte er mich mit solchen Augen angesehen. Der fröhliche Ausdruck, das Feuer in seinen Augen war wohl für immer erloschen. Man konnte deutlich sehen, dass er unter Schock stand, denn sein Körper ebenso wie sein Geist gaben langsam auf. Mich wunderte es, dass er überhaupt noch stehen konnte. Er zitterte plötzlich stark und wenige Sekunden später brach er vor meinen Augen zusammen. Regungslos stand ich einfach nur da, denn ich realisierte erst jetzt was eigentlich geschehen war und ließ mich neben ihn auf die Knie sinken. Zögernd schob ich eine Hand unter seinen Kopf und drückte diesen ein Stück hoch, sodass ich in sein Gesicht sehen konnte. Er öffnete nochmals geschwächt die Augen und betrachtete mich mit dem selben leeren Blick. In ihm war alles zerbrochen! Noch füllte die Leere seine Augen, doch ich wusste genau, dass wenn er sich erholt hatte der Hass in ihm aufsteigen würde. Nur Minuten später trübten sich seine Augen, und er fiel in Ohnmacht. Erst in diesem Moment spürte ich wie stark ich zitterte, mein ganzer Körper bebte, denn ich wusste, dass seine Seele in unzählige Teile zersplittert war. Das Erlebnis, das er hinter sich hatte, hatte sie fast völlig zerstört. Die kleine Welt die sich der Junge an diesem trostlosen Ort mit Mühe aufgebaut hatte war in Sekunden einfach wie Glas zersprungen und hatte seine Seele regelrecht aufgespießt. Schuldgefühle machten sich in mir breit, doch ich hatte ja keine andere Wahl gehabt. Ich riss mich zusammen, und hob ihn zögernd in meinen Armen vom kalten metallischen Boden auf, um ihn aufs Medizindeck zu bringen. Selbst völlig weggetreten strich ich ihm sanft durchs Haar, worauf das Blut an meinen Fingern kleben blieb. So sehr ich versuchte es zu unterdrücken, es war ihr Blut. Das Blut, das ich trank als ich mich an sie band. Ich musste mir eingestehen, dass auch ein Teil meiner Seele zerbrochen war und es fiel mir schwer meine eigene Trauer zu unterdrücken. Ja, es tat weh, mehr als alles Andere was ich bis jetzt hatte erleiden müssen, schlimmer als eine tiefe körperliche Wunde schnitt man auch mir die Seele auf, riss mir das Herz aus dem Leib und alles was blieb war die schmerzende Erinnerung. Die Tränen runterschluckend sah ich auf, worauf ich Toma im Gang vor mir entdeckte. Er kam näher, musterte meinen Sohn und besonders mich. Ich wusste, dass er mir gern geholfen hätte, doch es gab nichts was er hätte tun können. Meine Trauer verbergend versuchte ich den Rest meiner Würde zu bewahren und schritt langsam den Gang entlang mit dem Blick auf Kakarotto gerichtet. Er würde nie mehr sein wie er zuvor gewesen war, auch wenn jede körperliche Wunde heilen würde, die Wunden seiner Seele würden für immer bleiben. Dennoch, das Leben musste weitergehen, auch ohne Sie. Nicht nur für ihn, sondern auch für mich. Vergessen war ab diesem Moment meine einzige Hoffnung. *** Eine einzige Träne rann langsam seine linke Wange hinab. „Vergib mir... “, wisperte er eher unbewusst. Als er es merkt senkte er den Kopf und betrachtete gedankenverloren seine rechte Handfläche. Das Leben war weitergegangen auch ohne sie, ohne ihre Wärme. Zu oft fragte er sich, was wäre, wenn sie noch hier wäre. Auch jetzt drängte sich ihm diese Frage auf und er konnte sie nur ignorieren. Denn einen Gedanken zu viel daran hätte ihn vermutlich verrückt werden lassen, wenn er dies nicht schon auf gewisse Weise war. Die Nacht hindurch hatten unzählige Soldaten die Prinzessin erfolglos gesucht. Deshalb waren die Hälfte der Soldaten überall zur Wache postiert und die andere Hälfte suchte weiter. Auch gegen Mittag gab es immer noch keine Spur, wodurch der König nur noch mehr tobte, man hörte seine erzürnte Stimme im ganzen Schloss. Auch Kakarott hörte sie, was ein Schmunzeln auf seine Lippen zauberte, denn die gesuchte war bei ihm, in seinen Armen. Er war früh aus seinem Schlaf erwacht, und hatte die ganze Zeit die schlafende Schönheit beobachtet, die er nun sein Eigen nennen konnte. Erst als eine kleine Uhr im Raum zwölf Uhr Mittags anschlug, bemerkte Kakarott wie Chi-Chi aus ihrem immer leichter werdenden Schlaf erwachte. Er gab keinen Mucks von sich, auch nicht als sie sich an seinen Körper schmiegte im Glauben er würde wohl noch schlafen. Erst nach einer halben Ewigkeit blickte sie verschlafen zu ihm auf, um nur festzustellen, dass er doch wach war. Schmunzelnd über ihren etwas überraschten Gesichtsausdruck neigte er sich zu ihr runter, worauf er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. Als er sich von ihr löste blickten sich Beide minutenlang nur in die Augen. Keiner von Beiden musste etwas sagen um zu wissen was der Andere dachte oder fühlte, sie spürten es. Er war der Erste, der den Blick abwandte auf die Wunde, die er ihr die Nacht davor zugefügt hatte. Instinktiv beugte er sich so weit vor, dass er an diese kam und leckte sie sachte ab. Chi-Chi legte dabei ihren Kopf zur Seite und betrachtete ihn aus dem Augenwinkel. Es ziepte nur ganz leicht, aber weh tat es nicht. Ein zufriedenes Lächeln zog sich über ihr Gesicht, denn er sah einfach süß aus. Erneut stellte sie fest, dass er wirklich anders war, animalischer, wilder als ein Mensch, doch dies störte sie überhaupt nicht, denn dazu kannte sie ihn zu gut. »Kenne ich ihn wirklich?! So lange ist er schon bei mir, doch weiß ich so vieles noch nicht. Mit jeder Tür die ich öffne folgen zehn weitere. So viele Geheimnisse umgeben ihn immer noch. Wann werde ich wohl alles wissen oder werde ich überhaupt jemals alles erfahren?!« Abwesend erinnerte sie sich auch noch an die letzte Nacht, welche sie eigentlich halb in Trance erlebt hatte. Sie errötete leicht, denn das Gefühl der Erregung überströmte ihren Körper erneut bei den Gedanken daran zurück. Sie drückte sich vor und damit noch fester an seinen nackten Körper. Er lächelte dabei, denn er mochte ihre Nähe, ihren Geruch, ihre Wärme. Er hatte aufgehört ihre Wunde abzulecken, worauf sie erneut zu ihm aufsah. „Ich bin so glücklich Goku!“ Lächelnd lehnte er einfach seine Stirn sanft gegen die Ihre und stimmt somit ihrer Aussage zu. „Was hast du jetzt eigentlich vor?“, fragte er nach einigen Minuten des Schweigens. Auch wenn er diesen Moment gern länger genossen hätte, ewig würden sie hier nicht liegen bleiben können. Sie verstand sofort, was er damit meinte, die Sache mit ihrem Vater. Ihr war mehr als bewusst, dass dieser sie jetzt sicherlich verachtete oder sogar hasste. Eigentlich sollte es ihr egal sein, aber das war es nicht. Sie war jetzt zwar befreit, wenn man es so beschreiben wollte, aber da war ja immer noch die andere Sache die ihren Glauben so verstärkt hatte, die Legende. Jetzt war eigentlich die letzte vernünftige Chance das Buch aus der Bibliothek des Schlosses zu holen in der sie aufnotiert oder eher niedergezeichnet war, und dann woanders hinzuverschwinden. Sie spielte mit dem Gedanken noch ein einziges Mal ihrem Vater gegenüberzutreten um ihm zu sagen, dass sie kein Spielzeug sei, das man verkaufen könne. Aber wenn sie dies tun würde, dann würde er sie sicherlich für immer in einen goldenen Käfig sperren oder sie nicht mehr als seine Tochter akzeptieren und verbannen. Irgendwie wäre es ihr ja recht, aber andererseits war auch er ein Teil ihrer Vergangenheit, den sie nicht einfach ablegen konnte. Sie wollte ihm zumindest Lebwohl sagen und dies somit endgültig abschließen, denn jetzt erst hatte sie realisiert, dass sie ein neues Leben mit Kakarott anfangen wollte bzw. hatte sie das ja schon längst, aber noch nicht endgültig. Sie dachte noch nicht wirklich darüber nach, ob er das auch so wollte wie sie es sich vorstellte, aber sie war entschlossen dies zu tun. Auf Antwort wartend blickte er in ihre Augen, in denen er ganz deutlich sehen konnte, dass sie nach einer Entscheidung suchte. „Ich will ein letztes Mal meinen Vater sehen!“, sagte sie dann entschlossen. „Warum?“, erwiderte er nur kühl. „Um Lebwohl zu sagen! Auch wenn er mich jetzt hassen sollte ist er immer noch mein Vater! Ich weiß nicht ob du es nachvollziehen kannst oder willst, aber auch wenn er mich opfern wollte um Andere zu retten bleibt er mein Vater. Ich kann nicht einfach gehen ohne Lebwohl zu sagen. Ich will...“, erklärte sie sehr ruhig, wurde dann aber von ihm unterbrochen. „Ist das denn jetzt noch von Belange?“, erwiderte er erneut ziemlich kühl. Chi-Chis Augen weiteten sich kurz auf seine Frage und sie sah zur Seite. „Nein nicht wirklich, aber ich will endlich einen Schlussstrich ziehen! Wenn ich nicht jetzt anfange zu Leben, wann denn dann?! Weißt du... ich habe schon zweimal den Glauben an das Gute und die Hoffnung verloren, habe das Schicksal verflucht, aber jetzt...“, unterbrach sie, weil er sich ganz plötzlich aus ihrer Umarmung befreite, sich aufsetzte, und ihr den Rücken zudrehte. Irgendwie ahnte sie, dass jetzt wieder eine seiner Bemerkungen kommen würde, die man ohne Hintergrundwissen nicht verstehen konnte. „Hoffnung...?“, murmelte er nur abwesend. „Goku?“, erwiderte sie sofort mit besorgtem Blick, wobei sie sich schon selbst verfluchte so viel gesagt zu haben. „Hoffnung... ist nicht mehr als ein eitler Wunsch, den sich nicht jeder erfüllen kann. Absolut nichts wert, wenn man aufgehört hat zu glauben.“ Chi-Chi zögerte, denn sie hatte aus seiner Stimme deutlich den Schmerz von vergangenem herausgehört. Irgendwie fühlte sie sich mies, denn immer wieder sagte sie unbewusst irgendetwas, das ihn traurig machte. Sie hatte deswegen auch völlig vergessen was sie hatte sagen wollen, stattdessen setzte sie sich auch auf, und lehnte sich an seinen Rücken. „Entschuldige ich...“, versuchte sie anzusetzen, doch schon wieder unterbrach er sie. „Und jetzt? Du hast deinen Glauben und die Hoffnung wieder, nicht wahr?“, entgegnete er ihr ohne sich zu drehen. Überrascht sah sie auf, doch sein Gesicht blieb ihr verborgen. „Ja du hast Recht! Was ist mit dir?“, fragte sie bewusst nach. Stille durchflutete für Minuten den Raum. „Wie gesagt, Hoffnung ist für mich nur ein Wunsch, den ich mir nicht erfüllen kann. Zu oft hatte ich schon zerschlagen Hoffnungen und das Schicksal macht eh was es will. Ein verlogenes Etwas, das meint zu tun was es will, deswegen mag ich es nicht. Es bedeutet mir nichts mehr, es passiert eh was passieren muss, ohne dass ich etwas dagegen tun könnte!“ Er stoppte kurz und atmete schwer auf. „Vor so kurzer Zeit gab es für mich keinen Grund mehr, an solch banales Zeug zu glauben. Ich hatte nichts mehr gespürt, nicht mal das Leben. Unter meinem Schwur hielt mich nur noch eines am Leben, hat mir ein Gefühl gegeben noch am Leben zu sein. Nur wenn ich anderen das Leben nahm, nur dann spürte ich meinen Herzschlag, der mir sagte ich lebe noch.“, antwortete er ihr so ruhig, dass es schon gespenstisch war. Sie begriff sofort wovon er sprach, doch wusste sie nicht wirklich was sie darauf sagen sollte, denn seine Ansicht glich absolut nicht der Ihren. »Wenn er so empfindet, warum lebe ich dann noch? Warum hat er dann hier auf der Erde nicht das getan, was man ihm aufgetragen hat?«, überlegte sie, worauf sie etwas sagen wollte, doch er kam ihr zuvor. „Inzwischen hält mich aber etwas anderes am Leben...“ Dies sagend drehte er seinen Kopf zu ihr, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. »Dieses Gefühl, das ich für dich empfinde! Ich kann es nicht länger leugnen, dass du mir wichtiger geworden bist als mein Schwur, aber... Liebe ist eine Schwäche... nun bist du meine Schwäche...«, führte er seine Wort in Gedanken fort, ohne dass sie es hörte. Chi-Chi lächelte, da sie erahnen konnte was er meinte, doch sicher war sie sich nicht, dazu hätte er es aussprechen müssen. Dennoch neigte sie sich leicht vor, und drückte ihm sanft einen Kuss auf die Wange. »Was ist aus mir geworden? Ich bin nicht mehr der Selbe! Hab ich mich wirklich so sehr verändert oder hat sich nur meine Welt verändert? Was hat sie nur mit mir gemacht? Selbst mein Bedürfnis zu töten hat sie seit dem Moment als ich sie kennen lernte gelöscht. Anfangs glaubte ich doch tatsächlich, dass mich nur dieser Drang, herauszufinden wie sie es geschafft hat mich zu zähmen, am Leben hielt! Inzwischen weiß ich es besser! Allein ihre Liebe, ihre Wärme, ihre wohltuende Nähe ist dafür verantwortlich! Und jetzt gehört sie endlich mir allein.«, beendete er seine Gedanken, wobei er ihr tief in die Augen blickte. „Ai shiteru Kakarott!“, flüsterte sie ihm sanft entgegen, was ein Lächeln bei ihm hervorrief, da er sich darüber freute, dass sie sich die Worte gemerkt hatte. Danach drehte er sich wieder ganz zu ihr, wobei er ihr sanft einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Allein diese kleine Geste reichte Chi-Chi um zu wissen, dass er sie auch liebte, außerdem bewies dies nun die Wunde, die er ihr die Nacht davor zugefügt hatte. So, diesmal wieder Normallänge! ^^ Ich spar mir meine Meinung zum Kapitel, sonst liege ich wieder völlig falsch! XD Würde mich natürlich wie immer über anregende, neugierige, fragend oder auch „nervende“ Kommis freuen! ^^ Bye Yanni ^o^ Kapitel 27: My Resolution ------------------------- Hi! ^^ Wenn ich auf das Veröffentlichungsdatum des letzten Kapitels schaue, dann wird mir ganz anders. Es tut mir so leid, dass ich diesmal so extrem lang auf mich habe warten lassen. *sich schämt* Verzeiht mir bitte?! ^^>° Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! ^^ Das Kapitel ist gewidmet. ^^ Kapitel 27: My Resolution Es war etwa eine halbe Stunde vergangen und Chi-Chi stand halb angezogen vor dem großen Spiegel, welcher sich an der Außentür des Schrankes befand. Während sie versuchte ihre Haare wieder in die richtige Form zu bekommen, betrachtete sie die unübersehbare Wunde. Natürlich erkannte man deutlich, dass diese noch frisch war. Auch war das Aussehen anders. Sie hatte einen direkten Abdruck seines Gebisses erwartet. Stattdessen sah man nur zwei ziemlich tiefe eher eckige Löcher, die mit einer dünnen etwas unförmigen aber dennoch blutigen Linie verbunden waren. Im Grund einem Gebissabdruck sehr ähnlich. Wenn sie das so sah, fragt sie sich auch, wie es möglich gewesen war, dass sie keinen Schmerz dabei gespürt hatte. Kakarott hatte sich bereits angezogen, und wartete auf dem Bett sitzend, wobei er sie die ganze Zeit schmunzelnd beobachtete. Auch wie sie mit Hilfe des Spiegels das Mal begutachtete. Nachdem sie davon abgelassen hatte kämmte sie ihre sonst seidenglatten Haare weiter, die immer noch äußerst zerzaust hier und dort abstanden. Schlussendlich entschied sie sich dafür, ihre Haare zu einem hochangesetzten Pferdeschwanz zusammenzufassen. Dies getan, streckte sie ihre Hand in Kakarotts Richtung aus: „Gib mir doch bitte mal das Haarband auf dem Nachttisch da!“, forderte sie ihn ohne zu ihm zu sehen auf. Wortlos stand er auf, nahm das Haarband und betrachtete es kurz. Es war ein sehr langes, lilafarbenes, dünnes Band, das nicht wirklich wie ein Haarband wirkte. Außerdem kam ihm sofort noch ein anderer Gedanke in den Sinn. Schmunzeln wickelte er das eine Ende des Bandes festknotend um sein rechtes Handgelenk, bevor er neben sie schritt, und ihr das andere Ende hinhielt. Da sie schon wieder damit beschäftigt war, das Mal zu begutachten, merkte sie natürlich nichts davon. Erst als sie seine Hand im Augenwinkel bemerkte, reagierte sie. „Danke!“, erwiderte sie noch lächelnd, bevor sie das Band nahm, daran zog, doch plötzlich einen Widerstand spürte. Überrascht drehte sie sich zu ihrem Partner, der sie erst nur anschmunzelte, den Blick dann aber auf sein Handgelenk senkte. Diesem folgend erkannte sie jetzt auch, woher der Widerstand kam. Statt etwas zu sagen lächelte sie glücklich. Er war echt kein Mann der vielen Worte, im Gegenteil, eher einer der Taten und sie sagten meist viel mehr als auf den ersten Blick zu erkennen war. Doch sie verstand die Anspielung. Die Bindung zwischen ihnen war zwar noch frisch, doch für ihn unwiderrufbar. Nur deswegen hatte er das Band festgeknotet. Sie hingegen konnte noch loslassen, doch das würde sie niemals tun. Wortlos ging sie nun auf ihn zu, dessen Augen jedem Schritt ihrerseits folgten, bis sie direkt vor ihm stand. „Du bist so süß!“, flüsterte sie ihm entgegen, bevor sie sich an ihn schmiegte. Er genoss ihre Nähe, zog sie fester in eine Umarmung. Indem er sich weiter vorneigte gab er ihr erst einen sanften Kuss ans Ohr, sorgte so bei ihr für Gänsehaut als sie seinen Atem spürte. Er ließ ihr keine Chance auf weitere Reaktionen, sondern küsste sie einfach, wobei sich sein Affenschwanz schon fast selbständig von seiner Taille löste und sich um ihre schlang. Chi-Chi spürte, wie ihr Herzschlag immer schneller wurde, und das ausgelöst durch einen einfachen Kuss. Doch dieser war irgendwie anders als jemals zuvor, inniger, leidenschaftlicher. Sie konnte es nicht beschreiben. Und schon allein, wie er sie in seinen Armen hielt, so als wollte er sie nie mehr loslassen. Erst nach einigen Minuten war er es, der langsam von ihren zarten Lippen abließ. Doch schien es ihm noch nicht genug zu sein. Ebenso zärtlich wie zuvor küsste er erst ihre Wange, dann ihren Hals und schlussendlich die Wunde. Instinktiv begann er wieder diese mit einer unglaublichen Zärtlichkeit abzulecken. Es war für sie nichts mehr Neues, denn dies hatte er schon kurz nach dem Biss getan und bevor sie aufgestanden waren. Doch stellte sie dieses Mal schnell fest, dass es irgendwie anders war. Schon nach wenigen Minuten lehnte Chi-Chi seufzend ihren Kopf gegen seinen Körper. Mit geschlossenen Augen genoss sie seine Liebkosung, während sich Erinnerungen an die letzte Nacht in ihre Gedanken schlichen. Diese Innigkeit, welche dort die ganze Zeit über da gewesen war, konnte sie jetzt auch ganz deutlich spüren. Wärme durchflutete ihren ganzen Körper, der nur noch Gefühle der Zufriedenheit und des Glückes erzeugte. Sie schmiegte sich fest an Kakarotts Körper. Geborgenheit und eine gewisse Art von Erregung durchströmten sie. All das wegen einer solch einfachen Geste. Sie genoss es ungehemmt weiter, bis sie sich an seine Aussage betreffend Eigentum erinnerte. Jetzt passte diese noch mehr zu seinem Verhalten. Die Augen öffnend sah sie nur zu ihm rüber, da sie sich nicht bewegen wollte. „Nennt man das bei euch Inbesitznahme des Eigentums?“, fragte sie ihn in einem sehr ruhigen Ton. Widerwillig ließ er darauf von ihrer Wunde ab, sah ihr in die Augen in denen sie die Antwort ablesen konnte. Mit einem breiten Lächeln zeigte sie ihm, dass es ihr gefallen hatte. Daraufhin drückte sie sich ein Stück von ihm weg und löste das Band um sein Handgelenk, da sie es schließlich brauchte. So hatte sie dann auch mit einigen Handgriffen ihre Haare zusammengebunden, sodass sie zumindest nicht mehr so zerzaust aussahen. „Nun?“, fragte Kakarott recht lakonisch, aber dennoch wissend, dass sie verstand auf was er hinaus wollte. „Ich werde zu meinem Vater gehen, vielleicht hat sich seine Meinung ja geändert oder...“ Kakarott hob ungläubig eine Augenbraue an, während er Chi-Chis Hand ergriff. „Sei doch nicht so verdammt naiv! Er hat seine Meinung nicht geändert!“, widersprach er ihr in einem doch recht harten Ton. „Woher...?“ „Weil die Soldaten dich die ganze Nacht gesucht haben und es immer noch tun!“, unterbrach er sie sofort. Woher er dies nun wieder wusste fragte sie erst gar nicht, denn seit der letzten Nacht war ihr richtig klar geworden, dass seine Sinne wesentlich empfindlicher waren als die eines Menschen, so dann auch sein Gehör. Sie seufzte schwerfällig. „Ich will dennoch Lebwohl sagen!“ Sie hörte wie er stumm aufatmete. Er akzeptierte ihren Wunsch, auch wenn er ihn nicht nachvollziehen konnte. Irgendwie glaubte sie fast, dass dies das Einzige war was er tat. Am Liebsten wollte sie ihn nicht weiter da hineinziehen, doch war ihr klar, dass dies längst geschehen war. Ohne ihn hätte es zwar das Problem dennoch gegeben, aber kein Entrinnen. Unbeholfen senkte sich ihr Blick zu Boden. Ein Gedanke war ihr gekommen, den sie aussprechen wollte. Doch ihn dabei anzusehen, das konnte sie nicht, denn sie erahnte seine Reaktion. „Goku... ich hab da noch eine Bitte. Ich möchte das gern... alleine...“ „Nein!“, schmetterte er ihr sofort in einem bestimmenden Ton, der keine Widerworte duldete entgegen. Versuchend ihm nicht direkt in die Augen zu sehen erhob sie ihren Kopf. „Aber ich...“ Unsanft zog er sie näher an sich, sodass sie für einen kurzen Moment die Augen zukniff. „Das ist mir egal! Ich werde den selben Fehler nicht noch einmal machen!“ Zusammenzuckend begriff sie sofort auf was er dies bezogen hatte. Ob sie wollte oder nicht, sie musste nachgeben. Doch das fiel ihr nicht allzu schwer, denn in seiner Nähe fühlte sie sich sicher und vielleicht war es doch besser wenn er sie begleiten würde. Eigentlich wollte sie nur alleine gehen um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und um endlich mal etwas alleine zu regeln. Aber im Grunde wusste sie, dass seine Begleitung sie retten würde, egal was kommen würde. Erst als ihr dies klar wurde, sah sie zu ihm hoch. In seinen Augen konnte sie deutlich erkennen, dass er alles tun würde um sie zu schützen und, dass er wenn ihr Vater etwas Falsches tun würde, sofort eingreifen würde. Irgendwie hoffte sie, dass ihr Vater in Kakarotts Augen nichts Falsches tat, denn inzwischen wusste sie, dass dessen Reizschwelle, wenn es darum ging jemanden zu schützen, sehr niedrig war. Sie musterte ihn kurz als ihr plötzlich wieder einfiel, dass sie ihm noch das Buch über die Legende, an die sie immer noch glaubte, zeigen wollte. „Kannst du mir noch einen Gefallen tun bevor wir gehen?“ Wortlos sah er ihr nickend in die Augen. „Zwei Stockwerke höher ist die Bibliothek des Schlosses. Ich weiß, dass du dort ungesehen hinkommen kannst. Bitte hole mir dort ein Buch, ich möchte dir darin später etwas zeigen. Es ist ein schmales weißes Buch mit dem Bild einer Feder auf der Vorderseite. Es befindet sich direkt neben der Eingangstür rechts.“, erklärte sie ihm ausführlich. Nachdem Chi-Chi sich fertig angezogen hatte gingen sie nach draußen, worauf er sich zu ihr umsah. „Warte hier, ich bin gleich zurück!“ Sie nickte bestätigend, worauf er vor ihren Augen verschwand. Wie erwartet hatte er absolut keine Probleme damit unbemerkt ins Schloss zu gelangen. Fast geräuschlos schlich er durch die breiten Gänge der Bibliothek, die unendlich groß war. Jedes Regal war überfüllt mit Büchern die jedoch absolut nicht sein Interesse weckten. Als er am Ende des Ganges angekommen war spähte er vorsichtig um die Ecke, aber es war niemand da. Ziemlich schnell entdeckte er das Buch genau dort, wo Chi-Chi gesagt hatte. Er zog es aus dem Regal und drehte es in seinen Händen kurz hin und her. »Was sie mir wohl darin zeigen will?«, überlegte er kurz, ließ es aber sein das Buch aufzuschlagen. Chi-Chi stand immer noch wartend im Gebüsch als Kakarott plötzlich neben ihr auftauchte. Sie atmete erleichtert aus, worauf er ihr das Buch vor die Nase hielt. Stillschweigend nahm sie es vorsichtig und lächelte ihn an, worauf sie es in ihre Tasche packte, die sie aus ihrem Versteck mitgenommen hatte. „Lass uns gehen! Am besten durch den Garten zurück ins Schloss, das ist der kürzeste Weg!“, forderte sie ihn auf, wobei sie seine Hand nahm, doch er blieb stehen, worauf sie sich mit fragendem Gesichtsausdruck zurückdrehte. „Hast du mir vorhin nicht zugehört?“, fragte er etwas barsch wobei sie wissend den Kopf senkte. „Natürlich hab ich dir zugehört und ich weiß, dass hier wahrscheinlich überall Soldaten stehen die immer noch nach mir bzw. uns suchen. Aber sie werden uns durchlassen, da bin ich mir sicher. Ich weiß auch, dass du uns schneller zu meinem Vater bringen könntest, aber... na ja... vermutlich werde ich nie wieder hierher zurück kommen...“, erklärte sie ihm. Kakarott legte den Kopf nun leicht zur Seite, da sie nicht zuende gesprochen hatte. Doch verstand er, was sie damit sagen wollte. Anscheinend wollte sie sich nicht nur von ihrem Vater verabschieden, sondern von alledem und den Mauern, die einst ihr ganzes Leben gewesen waren. Wirklich verstehen konnte er diese Ausführung nicht, besonders weil er den Eindruck gehabt hatte, dass sie nicht gern hier war, aber wenn sie es so wollte, dann wollte nicht er es sein, der ihr diesen Wunsch verwehrte. Anderseits fragte er sich, was sie sich dachte, wie ihr Vater wohl auf ihr plötzliches Verschwinden regiert hatte. Er hatte schon eine Ahnung, doch wollte er diese nicht aussprechen. „Wie du willst, gehen wir.“ So folgten die beiden dem Weg im Garten Richtung des hinteren Schlosseinganges. Kakarott spürte, dass sie nervös war, was er nur zum Teil verstehen konnte. Aufschauend blieb er nach einer Weile plötzlich stehen. „Was hast du?“, fragte Chi-Chi sofort und versuchte seinem Blick zu folgen bzw. zu erkennen was er sah. „Sie kommen...“, murmelte er, senkte seinen Blick zu ihr und bevor sie darauf etwas sagen konnte hörte man eine Wache laut rufen: „DA SIND SIE!“ Chi-Chi blickte sofort irritiert in die Richtung aus der die Stimme gekommen war, bis auf einmal laute Warnglocken schlugen. Man hörte viele metallene Schritte, die immer näher und näher kamen. Chi-Chi drehte sich beunruhigt hin und her, bis sie einen Schritt zurück machte und gegen ihren Partner stieß, zu dem sie kurz verunsichert aufsah. Sekunden später stürmten aus zwei Richtungen Soldaten an, die sie mit einigen Metern Abstand umringten. Immer noch völlig verwirrt und überrascht von dem Geschehen, das sie absolut nicht erwartet hatte, blickte sie über die Soldatenschar, bis sie den Kommandanten erspähen konnte, der aus den Reihen trat. Doch bevor sie etwas erwidern konnte erhob dieser seine Stimme, aber nicht ihr gegenüber. „Wenn ihr nicht sterben wollt, dann lasst sofort die Prinzessin frei!“, forderte dieser mit lautem Ton. Chi-Chi war nun noch mehr verwirrt. Was war jetzt auf einmal los? Was dachten denn diese Soldaten? Sie machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch plötzlich spürte sie, wie Kakarott sich leicht von hinten her zu ihr vorneigte. „Dein Vater scheint nicht gern bei der Wahrheit zu bleiben!“, murmelte er. Sie erstarrte bei seinen Worten, denn sie begriff was er damit meinte. Ihr Vater musste den Wachen gesagt haben, dass Kakarott sie entführt habe und das nur um seine Ehre zu retten, denn er wusste mit Sicherheit, dass sie nur diesen Weg gehen konnte um ihrem Schicksal zu entrinnen. Als ihr dies bewusst wurde, bereute sie es darum gebeten zu haben, nicht auf direktem Weg zu ihrem Vater zu gehen. Sie machte einen Schritt nach vorne: „Nein... wartet...“, fing sie an, doch als sie plötzlich spürte, wie Kakarott ihre Hand losließ und sie etwas vordrückte, wandte sie sich zu ihm um. Indem er leicht die Hände hob und einige Schritte zurückmachte ergab er sich dem was man ihm Unrechtens vorwarf. Chi-Chi war durcheinander, sie begriff nicht warum er darauf einging. Alles ging auf einmal ganz schnell. Sie spürte, wie jemand sie am Arm packte und wie sich dann mindestens einduzend Männer mehr oder weniger auf Kakarott stürzten. Sie packten ihn an beiden Armen, drehten diese auf seinen Rücken und legten ihm Handschellen an. Kakarott ließ es mit sich machen, schon allein, weil es kein Problem für ihn war sich wieder zu befreien. Chi-Chi blickte immer noch zu ihm rüber, wobei sie die Worte des Kommandanten erst gar nicht wahrnahm. „Prinzessin?! Prinzessin geht es euch gut! Hat dieser Flegel euch etwa getan? Prinzessin?!“, fragte der Kommandant. „Es geht mir gut! Er hat mir nichts getan! Lasst...“, antwortete sie erst nach einigen Minuten. Sie wollte noch mehr sagen, doch der Ruf eines Botenjungen lenkte sie ab. Dieser stoppte etwas außer Atem neben ihr und dem Kommandanten. Sich kurz respektvoll vor ihr verbeugend sprach er auch schon: „Eurer Vater möchte sofort mit euch sprechen Prinzessin!“ Er sah zu Kakarott, deutete auf ihn und meinte weiter: „Ihn will er auch sehen!“ Der Kommandant hörte dem Botenjungen ebenfalls aufmerksam zu, richtete sich dann sofort an Chi-Chi, indem er ihr seinen Arm hinhielt. „Darf ich bitten Hoheit?!“ Chi-Chi reagierte erst gar nicht, sondern sah unentschlossen zurück zu Kakarott, der sich in keiner Weise gegen die Soldaten aufgelehnt hatte. Dadurch, dass ihr Vater nicht nur sie sprechen wollte, hatten sie beide eigentlich Glück, denn normalerweise hätten sie einen Gefangenen sofort in den Kerker geworfen. Ihr huschte die Frage durch den Kopf, ob Kakarott dies alles bereits geahnt hatte und sich deswegen nicht aufgelehnt hatte. Wahrscheinlich war es so! Erst jetzt wandte sie sich ab, machte sich etwas Luft und stolzierte, wie es sich für eine Prinzessin doch gehörte voraus, mit ihr die Entschlossenheit unter dieses Kapitel ihres Lebens einen Schlussstrich zu ziehen. Zehn Minuten später standen alle vor dem großen Tor welches in den Thronsaal führte, Chi-Chi und der Kommandant voran. Die Soldaten die vor dem Tor postiert waren salutierten und öffneten es darauf. Alle traten schweigend ein. Der König saß mit hocherhobenem Haupt auf seinem Thron. Mit einer Hand krallte er sich in die Lehne, mit der Anderen drehte er ein Zepter in der Hand. Die Soldaten inklusive Chi-Chi, dem Kommandanten und Kakarott standen nun alle am Fuße der kleinen Treppe, die zum Thron hinauf führte. Die Soldaten wie auch der Kommandant verneigten sich vor ihrem König, nur Zwei nicht, denn sie versuchten Kakarott mit aller Gewalt an den Schultern nach unten zu drücken, damit er ebenfalls in die Knie ging, doch sie schafften es nicht. Der Gyuu Maou musterte die Situation genau, machte dann eine Handbewegung, die den beiden Soldaten signalisierte zurückzutreten. „Verneige dich Frevler oder du wirst es bereuen!“, forderte er in einem lautstarken Ton. Chi-Chi sah zu ihrem Vater, denn mit solch harten Worten auf den Lippen hatte sie ihn selten erlebt. Ihr Blick wanderte darauf sofort zu Kakarott, der nur stillschweigend zum König aufsah. Alle im Raum befindlichen Personen starrten ihn an, doch das schien ihn überhaupt nicht zu stören. Alle warteten auf eine Reaktion, doch nur Chi-Chi wartete auf eine Antwort, denn sie wusste, dass er nicht in die Knie gehen würde. Kakarott zog keine Miene, sein Gesichtsausdruck war überschwemmt mit Gleichgültigkeit. „Ich verneige mich vor niemandem!“ Im Gesicht des Gyuu Maou spiegelte sich Wut, während die Soldaten nur völlig verblüfft dreinschauten. Einzig der Kommandant zog plötzlich sein Schwert und hielt es Kakarott von der Seite her an die Kehle. Chi-Chi zuckte zusammen, wollte sofort zu ihm, doch zwei Soldaten hielten sie auf. „VERNEIGE DICH FREVLER, SOFORT!“, schrie der Kommandant wütend. Schmunzelnd über solch unkontrolliertes Verhalten, drehten sich Kakarotts Augen langsam in die Richtung des Kommandanten. Er blickte dem Mann für einige Sekunden mit eiskaltem Blick in die Augen, doch dann senkte er den Kopf, drückte damit die dünne Klinge des Schwertes so stark gegen seinen Hals, dass die scharfe Klinge den Spandex aufschlitzte und somit eine Wunde in Kakarotts Hals schnitt. Blut floss aus ihr, doch in seinen Augen spiegelte sich kein Funken Schmerz. Der Kommandant, wie auch alle Anderen, selbst Chi-Chi erschraken über solch eine Reaktion. Alles schwieg, man hörte nur das Klappern des Schwertgriffes, denn der Kommandant zitterte. „Verschwindet, ALLE!“ Die Soldaten blickten in Richtung ihres Königs. „Aber Hoheit...“, erwiderte der Kommandant verblüfft. „Ich sagte verschwindet, SOFORT!“ Völlig verstört, mit einem letzten Verneigen, verließen alle Soldaten den Saal, nur Kakarott und Chi-Chi blieben zurück. Mit lodernder Wut stand der König nun auf und schritt näher an Kakarott heran. „Du bist mutig, aber ebenso dumm! Erst entführst du meine Tochter, begibst dich dann noch freiwillig auf den Präsentierteller und ergibst dich widerstandslos! Ich sollte dir diese Courage, dass du deine Fehler so schnell eingesehen hast, anrechnen, dennoch ist und bleibt es Verrat an meinem Königreich. So einfach kommst du nicht davon, egal wie sehr du dich widersetzen magst!“ Kakarott schnaubte amüsiert bei den Worten des Königs auf, bevor er etwas erwidern wollte, obwohl er kaum Lust hatte auf diese dummen Worte etwas zu sagen. Der Mann spann sich immer noch etwas zusammen, obwohl er die Wahrheit zwar nicht kannte, aber erahnen konnte, nachdem was passiert war. „Verrat an einem Volk dem ich nicht angehöre...“ Etwas irritiert blickte der Rinderteufel den jungen Mann an. Er verstand die Anspielung nicht. Kopfschüttelnd wandte er sich nun an Chi-Chi. „Was hat er dir nur in den Kopf gesetzt? Was hat er dir versprochen, dass du mich und dein ganzes Volk auf solch eine Weise hintergehst?“, fragte er sie in einem wütenden und enttäuschten Ton. Chi-Chi blickte unsicher hin und her, bis ihre Augen an Kakarotts hängen blieben. Entschlossen ging sie zu ihm hinüber. Erst neben ihm stehend, wandte sie sich wieder an ihren Vater. „Aus demselben Grund warum du den Soldaten erzählt hast, dass Goku mich entführt hat, obwohl du gewusst hast, dass er die einzige Möglichkeit für mich war, mich aus deinem Spinnennetz zu befreien. Außerdem hat er mir weder etwas versprochen, noch hat er mich manipuliert und er hat absolut NICHTS getan, was ich nicht auch gewollt hätte!“, erklärte sie dann recht ruhig, obwohl sie innerlich sehr aufgewühlt war. Erschrocken trat der Gyuu Maou einen Schritt zurück. Wut, Angst und Verzweiflung spiegelten sich in seinen Augen, denn damit hatte sie nicht nur bestätigt, dass sie sein denken kannte, sondern auch freiwillig mit Kakarott mitgegangen war. Somit war auch nicht mehr zu bestreiten, dass die beiden die Nacht davor miteinander verbracht hatten. Es war mehr als offensichtlich, denn nur so konnte sie ihrem Schicksal entkommen. Geschockt, aber dennoch voller Wut stampfte der Gyuu Maou nun auf seine Tochter zu und holte aus, um ihr eine Ohrfeige zu geben. Zusammenzuckend kniff sie automatisch die Augen zu, doch statt etwas zu spürte, hörte sie nur ein Klappern, worauf sie die Augen wieder öffnete um zu sehen was geschehen war. Kakarott stand direkt vor ihr, hielt die Hand ihres Vater fest. Der Gyuu Maou starrte den jungen Mann an und konnte es nicht fassen, dass dieser die Kette der Handschellen zerrissen hatte, denn das war unmöglich, kein Mensch würde die Kraft dazu haben. Für Kakarotts Geschmack war das zu viel gewesen. Niemand würde es je wagen seine Chi-Chi zu schlagen. Mit einem völlig eisigen Blick stieß er den König ziemlich grob ein ganzes Stück zurück. Dieser konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und plumpste mit dem Hintern auf den Boden. Fassungslos drehte sich sein Blick zu Chi-Chi: „Was hast du getan?! WAS HAST DU NUR GETAN?! Du hast mich und dein Volk dem Henker vorgeworfen, du warst die einzige Möglichkeit alle zu retten. Warum tust du so was? WARUM?“, schrie er schon fast mit einer unglaublichen Verzweiflung in der Stimme. Chi-Chi spürte wie ihr Tränen in die Augen schossen, weshalb sie sich leicht nach vorne neigte, sodass man ihre Tränen nicht sehen konnte, denn sie wollte endlich stark sein. Kakarott blickte zu ihr zurück, sah deutlich, dass sie weinte und nicht mehr wusste was sie sagen sollte. Einige Schritte auf den Gyuu Maou zugehend erhob er seine Stimme: „Was habt IHR getan, solltet ihr fragen! Ihr hättet sie verkauft, gedemütigt für eine vermaledeite Lüge oder glaubt ihr etwa wirklich, dass euer Feind nach diesem Opfer besänftigt gewesen wäre?! Und wenn Ihr eure Tochter wirklich lieben würdet, hättet ihr diese idiotische Idee niemals versucht umzusetzen!“ Chi-Chi, wie auch ihr Vater blickten Kakarott verblüfft an. Sie spürt wie ihre die Tränen langsam über die Wangen glitten. Einerseits wegen der Gerührtheit darüber, dass sich ihr Partner so für sie einsetzte und andererseits, weil sie sich entscheiden musste. Sie musterte ihren Vater und dann Kakarott. Sie schloss zu ihm auf, ging aber weiter bis sie direkt vor ihrem Vater halt machte. „Es tut mir leid Vater, dass es so enden musste, aber Goku hat Recht. Es hätte nicht aufgehört, auch wenn du mich geopfert hättest. Ich kann dir nicht mehr helfen und will es auch nicht.“ Darauf wandte sie sich ab, schritt auf Kakarott zu als die Stimme ihres Vaters erneut ertönte, diesmal aber schwach und leise: „Warum nur?“ Mit leicht tränenverschmiertem Blick drehte sie sich etwas zurück, um ihren Vater noch einmal anzusehen. „Weil ich jemanden gefunden habe, der mich liebt, und nicht das was ich darstellt habe – eine Prinzessin. Wenn du mich jetzt hasst, kann ich daran nichts mehr ändern. Aber verstehe bitte, dass ich endlich mein Leben mit demjenigen leben möchte den ich liebe, ohne immer Angst zu haben, dass mir alles genommen wird, weil du andere Pläne für mich hattest. Lebwohl Vater!“ Mit diesen Worten wandte sie sich völlig ab und machte erst vor Kakarott halt, den sie nicht ansah, sondern sich einfach an ihn lehnte. Völlig aus der Fassung sprang der König auf und ging auf die Beiden zu. Kakarott hatte bereits seinen einen Arm um ihre Schultern gelegt. „Chi-Chi warte, bitte… ich...“ Diese sah nicht auf, sie weinte nur und Kakarott schüttelte den Kopf. „Zu spät, ihr habt eure Chance schon vor langer Zeit verspielt alter Mann.“ Mit dieser letzten Bemerkung verschwanden die Beiden aus dem Thronsaal. Chi-Chis Vater sackte zusammen, denn er konnte es nicht fassen, dass sie für immer gegangen war. Seine Gefühle ließen nicht einmal einen Gedanken zu der fragte wie sie so einfach verschwinden konnten. Gequält schrie er auf, worauf sofort das Tor aufsprang und die Wachen hereinstürmten. „Majestät was ist geschehen? Geht es euch gut? Wo ist der Gefangene und die Prinzessin?“, fragte der Kommandant aufgewühlt und half seinem König auf. „Sie ist weg, für immer.“, antwortete dieser verzweifelt. „Wir müssen die Prinzessin zurückholen, los Männer.“ Einige Soldaten wollten losstürmen, als der König seine Stimme erhob. „Nein, sie ist freiwillig mitgegangen!“ Alle sahen ihn geschockt an. „Aber Majestät...“, erwiderte der Kommandant sofort doch der König unterbrach ihn. „SCHWEIGT, lasst mich allein.“ Ohne weiteren Widerspruch gingen die Soldaten zurück auf ihre Posten und ließen ihren König allein, der sich darauf zurück auf seinen Thron setzte und benommen auf das Bild seiner Frau starrte, welches seitlich neben ihm hinter dem Thron hang. „Verzeih mir, aber das Schicksal kann ich nicht aufhalten!“ So versank er in der Einsicht, dass er an alledem nicht Schuld war, sondern allein das Schicksal. Und schon wieder am Ende angekommen?! XD Wie immer würde ich mich über Feedback freuen! ^^ Bye Yanni ^o^ Hosted by Animexx e.V. 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