My Kind of Love von Yuna-hime (The Way we are (SasuSaku, NaruHina)) ================================================================================ Epilog: ~My Kind of Love~ ------------------------- „And if you wanna be my Lover, you gotta get with my friends!“ Wie durchgedrehte Hühner waren alle, und ich meine wirklich alle, Mädchen im verdammten Club auf die Tanzfläche gestürmt. Und wir, die männliche Bevölkerung wurden beladen mit Taschen, Jacken und Cocktails zurückgelassen ohne Rücksicht auf Verluste. Es war wohl diese magische halbe Stunde, die es auf jeder guten Party gibt, in der alle Songs gespielt wurden die eine Mädchen Clique zum ausrasten brachte. Jede Mädchen Clique und Gaara. Sogar Temari hatte sich ohne groß darum gebeten werden zu müssen sofort mit in die Menge gestürzt. Itachi sah neben mir aus als würde er eine Panikattacke nach der anderen bekommen. „Ich würde sie ja einfach wieder zurück holen aber … “ „Glaub mir Alter, das würdest du nicht überleben!“ Wurde die Idee sofort von Shikamaru unterbunden. Eigentlich waren wir hier um die Abgabe meiner Bachelorarbeit zu feiern und Ino hatte scheinbar auch einen wichtigen Vertrag für ihren Chef abgesahnt, was eine großzügige Steigerung ihres Gehalts zur Folge hatte. Ich musste sagen, dass ich die Arbeit schon einreichen konnte hatte ich zum größten Teil Sakura zu verdanken. Sie hatte mir nach dem wir aus Hawaii wieder kamen ordentlich in den Arsch getreten, weil ich irgendwie keinen richtigen Anschluss an meine vorherigen Seiten gefunden hatte, und dabei hatten mir nur noch 3 Seiten gefehlt. Fast schon eine Schande, das ich dafür eine ganze Woche in der Bibliothek habe zubringen müssen. Naja und dann war es Narutos großartige Idee, dass ich die anderen Mal in den Club hier einladen könnte. Jetzt waren wir hier und die anderen hatten sich im Übrigen auch nicht gerade zurückgehalten. Öfters durfte ich mir Kommentare anhören wie „Das Kleid das ich mich für eure geplatzte Hochzeit gekauft habe war auch nicht gerade ein Schnäppchen!“ oder „Sieh es als Gerechtigkeitsausgleich.“ So schlimm kann der Abend ja wohl nicht gewesen sein, wenn Shikamaru sich an die letzten drei Stunden einfach nicht erinnert und Gaara sich mit Naruto verbrüdert hatte. „Und jetzt nur für euch Ladys! Girls just wanna have fun! Ich will euch singen hören.“ Das musste der DJ nicht zweimal sagen, man verstand kaum noch was vom Song, so laut grölten die Masse mit. „Ich glaub ich bestell noch eine Runde.“ brummte Neji, ich nickte ihm zu und stand mit auf, „Ich helf dir tragen.“ Gar nicht so einfach sich zur Bar im Nebenraum durchzuquetschen, die Treppe zu der Area war voll mit Menschen, aber immerhin war es hier nicht so voll und auch um einiges leiser. Die Aussicht war gar nicht mal schlecht, eine große Glasfront ließ einen die Tanzfläche beobachten. „Fünf Jacky Cola, vier Tequila Sunrise, zwei Vodka Soda und einen Ipanema.“ Wir bestellten schon den ganzen Abend im Prinzip das Gleiche. Der Barkeeper notierte sich schnell alles auf seinem Block und machte sich an die Arbeit. „Du und Tenten, läuft da wirklich was?“ „Du kommst aber auch wirklich gleich zur Sache, Alter.“ murmelte Neji, konnte aber ein kleines Grinsen nicht vermeiden. „Hn, du kennst mich, ich rede nicht gerne um den heißen Brei herum. Also was läuft da zwischen euch?“ „Sagen wir mal so, wir haben einige nette Dates gehabt.“ „Nett … ?“ Fragend zog ich die Augenbrauen zusammen. Er war sich doch wohl bewusst das nett die kleine Schwester von Scheiße ist, oder? „Okay, sie waren mehr als nett. Vielleicht waren sie auch richtig gut.“ „Aber?“ „Aber ich will nichts überstürzen. Sie ist gerade in einer wichtigen Phase in ihrem Leben und ihrer Karriere.“ „Ich weiß das du ihr den Verleger besorgt hast. Wenn du schon so viele Hebel für sie in Bewegung setzte muss sie dir was bedeuten.“ „Ich musste nicht viel tun, sie ist talentiert und hatte viel zu erzählen in ihrem Buch. Es hat für sich gesprochen. Aber ja … sie bedeutet mir einiges. Ich werde sehen wie sich das ganze entwickelt.“ „Du machst das schon. Bis jetzt hast du jede Frau bekommen, die du wolltest. Warum sollte sich das jetzt ändern?“ Seine Augen suchten die tanzende Menge ab, ich folgte seinem Beispiel und schaute auch nach meiner Freundin. Trotz des auffälligen Haufens dauerte es einen Moment bis ich sie gefunden hatte. „Weil Tenten nicht wie andere Frauen ist. Und genau deswegen will ich sie wirklich. Ich will es nicht versauen.“ „Dann tu es nicht.“ „Vielleicht ist sie ja die eine.“ Schmunzelnd legte ich ihm eine Hand auf die Schulter, „Du wirst es merken wenn es so weit ist.“ „Hast du es bei Sakura auch gemerkt?“ Ich ließ meine Gedanken zurück nach Hawaii schweifen. „Du bist so still.“ Sakura lag neben mir im Bett, die Decke über ihrer Brust senkte und hob sich schneller als gewöhnlich. „Ich bin in Gedanken.“ „Was beschäftigt dich?“ Langsam wandte ich meinen Kopf zu ihr. „Was wäre wohl passiert, wenn ich nicht dich, sondern eine der anderen Frauen angesprochen hätte. Wären wir uns trotzdem begegnet?“ „Das kommt drauf an, glaubst du ans Schicksal? Oder daran das Leute füreinander bestimmt sind?“ Ihr Lächeln jagte mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. „Nein, eigentlich nicht.“ „Nun, ich glaube schon daran. Also wenn du mich fragst dann ja ich glaube wir wären uns begegnet. Vielleicht hätten wir nicht so viele Spielchen spielen müssen, und ich glaube auch das wir dann nicht hier wären um davon zu laufen sondern um unsere Hochzeitsnacht hier zu verbringen. Aber eins ist sicher, wir wären hier und es ist richtig, egal unter welchen Umständen.“ „Aber hast du dich nicht auch mal gefragt was wäre wenn wir andere Entscheidungen getroffen hätten?“ „Natürlich, ich hab mich bestimmt tausendmal gefragt was ich alles hätte machen können.“ Sie setzte sich auf und hielt ihre Decke vor der Brust fest. „Sasuke, weißt du ich habe ein paar Tage später, als unsere Scharade begonnen hat, einen wirklich heißen Taxifahrer kennengelernt. Er hat mir seine Nummer zugesteckt und nach dem Streit mit Karin bei dem Essen hab ich ihn sogar angerufen. Und ich hätte ihn am liebsten noch das ein oder andere Mal angerufen. Aber das hab ich nicht. Also auch wenn ich mich tausendmal gefragt habe ob ich etwas hätte anders machen können, ich hatte die Möglichkeiten aber ich habe mich für dich entschieden, wieder und wieder. Und ich bereue es hier und jetzt keine einzige Sekunde lang.“ „Das ist alles so verrückt und abgedreht.“ „Na und?“ „Nicht gerade das was andere als klassische Liebesgeschichte bezeichnen würden, meine ich. Du hast es aber verdient so etwas zu haben. Eine Liebesgeschichte.“ „Das hier ist auch eine Liebesgeschichte, die Beste von allen. Spannend und aufregend, voll mit Gefühlen und mit Steinen im Weg, aber trotzdem eine Liebesgeschichte. Und nichts daran ist falsch, ich würde nichts ändern. Keinen Streit, keine Lüge und auch keine Versöhnung. Ich würde alles nochmal machen, wenn ich könnte. Es stimmt das hier ist keine Bilderbuchliebe, aber das ist mir egal. Das will ich gar nicht. Das hier … “ Dabei setzte sie sich auf meinen Schoß, der Stoff der leichten Decke rutschte ihr aus der Hand und sie ließ ihn an sich herunter gleiten bis er sich nur noch um ihre Hüfte schlang, „ist alles was ich will. Das ist meine Art von Liebe.“ Ich platzierte eine Hand auf ihrer Wange, ließ meinen Daumen sanft über ihre Wange gleiten und konnte nicht anders als dieses Geschöpf, das mir nur der Himmel geschickt haben konnte, endlich zu küssen. „Ich merke es jede Sekunde aufs neue." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)