Liebe, Suchende und Titanen von Merlot ================================================================================ Kapitel 13: Takamagahara ------------------------ Hier kommt Kapitel Nummer 13 und nein, es ist nicht Freitag der 13. Der kommt erst im Oktober. Dieses Kapitel ist deutlich kürzer als die letzten und es gibt auch keine intimen Andeutungen mehr. Diese gab es nur, weil Aphrodites Tempel sich dafür gut angeboten hat. Aber genug davon. Viel Spaß beim lesen. Mittlerweile waren mehrere Tage vergangen, seitdem Lok und Mari aus dem Tempel der Aphrodite, der mächtigen Liebesgöttin der griechischen Antike, gerettet wurden und Akio kennen lernten. Jener junger Suchender aus dem fernen Orient, der von Mari als der stärkste suchende seiner Generation bezeichnet wurde und im Anwesen von Maris Familie einen Kampf gegen den Titanen Pyros hatte. Diesen Kampf gewann Akio zwar, musste dabei aber schwere Verletzungen einstecken, weshalb dieser nach Hause zurückgekehrt war. Auch das Anwesen von Maris Familie wurde dabei schwer in Mittleidenschaft gezogen, weshalb sie für den Moment woanders untergekommen waren. Für Lok war es wirklich unglaublich was für Fähigkeiten Akio besaß, trotz seines jungen Alters. Dem Studenten war bewusst, wenn er gegen Pyros hätte kämpfen müssen, wäre er jetzt tot. Hierbei fiel Loks Blick auf Mari. Diese saß gemeinsam mit Sophie auf der speziellen Couch. Diese hatte die Form eines Vollmondes, aus welchem ein kleiner Teil herausgenommen wurde, wie ein kleinerer Mond. Lok fand die Form wirklich gelungen. Ein Stück vor ihnen, befand sich eine riesige Glasfront. Auf der anderen Seite sah man nur Wasser. Dort schwammen einige Fische. Ab und an versank einmal ein Stein. Dies zeigte, dass sie sich unter Wasser befanden. Dann, sah Lok wieder nach vorne, so Santiago stand. „Kugelblitz…“ sprach Lok dann, wobei er seine Hände vor sich hielt, die Handflächen zueinander geneigt, aber mit doch genügend Abstand zwischen diesen. Es dauerte zwar einige Momente, doch bildete sich dann ein Licht zwischen diesen. „Sieht nach einem Erfolg aus.“ Sprach Santiago, als er dies sah. „Hat ja auch nur mindestens 100 Versuche gedauert.“ Fügte Sophie dann hinzu. Diese hatte zur großen Überraschung, genau wie Mari, nur einen Yukata an. Lok wusste auch wieso. Nachdem Mari Sophie eingeladen hatte, hatte Mari diese mit den Gerüchten aufgezogen, welche an der Universität kursierten, dass Sophie vom anderen Ufer war und auf Mädchen steht. Dabei hatte Mari Sophie sogar noch provoziert, indem sie direkt vor Lok ein paar Kleidungsstücke fallen ließ und diesen küsste. Eine Taktik die sehr gut funktioniert hatte. Den Stolz eines Mädchens aus guter Familie angreifen. Mari und Sophie stammten beide aus guten Familien. Lok war an diesem Tag mit Sophie und Mari alleine gewesen, da Calina ja mehrere Tage weg war, als sie Akio nach Hause brachte, bevor sie zurückkehrte. Auch der Fluch und der Zauber von Aphrodite haben mittlerweile gänzliche ihre Wirkung verloren. Lok hatte nicht länger das Bedürfnis Mari die Kleider vom Leib zu reisen, worüber er sehr froh war. Vor allem wenn gleich 2 wunderschöne und gut gebaute junge Damen anwesend waren. „Ihr habt eure Fähigkeiten auch nicht in einer Minute erlernt, Miss Sophie.“ Sprach LeBlanche dann zur Verteidigung Loks. „Ja, LeBlanche, ich weiß… aber Lok braucht, finde ich, schon zu lange, bis er endlich erfolge vorweist.“ „Mag sein, Miss Sophie, aber macht es auch einen unterschied, in welchem Alter du mit dem Training beginnst. Kinder im Kindergarten oder der Grundschule tun sich damit leichter, als welche in eurem Alter.“ „Stimmt auch wieder.“ „Etwas anderes, Sophie…“ fragte Mari dann, „Du warst doch mit Dante Vail in Frankreich? Habt ihr dort etwas gefunden?“ „Naja…“ hierbei merkte man schon alleine an Sophie Stimme und ihrem verhalten, dass wohl nicht alles schön verlaufen war, „Während ihr beide von Aphrodite besiegt wurdet, waren Dante, Zhalia und ich unterwegs um einmal den Titanen Gargoyle zu finden und zum anderen den Ring von Arc zu bergen. Den Gargoyle hat uns die Organisation weggeschnappt.“ Es war für Lok schnell klar, dass es das war, was Sophie so runterzog. „Und der Ring von Arc?“ „Den haben wir zwar geborgen, doch er ist mit einem starken Fluch belegt spielt verrückt. Jedes Mal, wenn du ihn in die Hand nehmen willst, zeigt er dir schlimme Visionen. Dante hat zwar ursprünglich vermutet, dass der Ring von Arc einen Legendären Titanen beherbergen könnte, doch meinten die Experten der Vereinigung, dass der Ring wohl einfach nur mit einem Fluch belegt sei. Bei so einem starken Fluch, kann selbst der mächtigste Suchende keinen Titanen spüren. Auch Dante und ich konnten das nicht.“ „Verstehe…“ sprach Calina dazu, die ebenfalls Anwesend war, „Da habt ihr einiges erlebt. Das der Gargoyle in die Hände der Organisation gefallen ist, ist zwar nicht so schön, doch dafür habt ihr ja den Ring von Arc geborgen. Das Gleichgewicht zwischen den 3 großen Mächten wird sich damit nicht so schnell verschieben.“ Auf diese Worte wurde nicht nur Lok, sondern auch Sophie, Santiago und LeBlanche aufmerksam, „Die 3 großen Mächte?“ fragte Lok dann unwissend. „Davon höre ich auch zum ersten Mal.“ Fügte Sophie dann hinzu. „Das ist auch kein Wunder, Sophie. Das folgende ist auch nur wenigen bekannt und wird auch nicht großartig weitergegeben. Wie ihr alle wisst, gibt es viele Zusammenschlüsse von Suchenden. Die Huntik-Vereinigung und die Organisation sind nur 2 Beispiele. Manche sind größer, andere kleiner. So unterscheiden sich diese auch in ihren finanziellen Mitteln, Basen und Verstecken, wie auch der Anzahl ihrer Mitglieder. Die 3 größten, mächtigsten und einflussreichsten sind die Huntik-Vereinigung, die Organisation und Takamagahara.“ „Die Organisation waren diese Typen in den schwarzen Anzügen.“ Kam es von Lok, wozu Calina nickte, „Richtig.“ „Die Huntik-Vereinigung…“ fuhr Sophie hier fort, „Ist neben der Organisation wohl die bekannteste. Dante Vail zählt als ihr Top Suchender.“ „Takamagahara wiederum, ist die zu der Akio, Mari und ich gehören und die älteste von allen.“ Erklärte Calina dann weiter, „Zwischen 3 Gruppen, herrscht ein ständiger Machtkampf, wobei das Kräftegleichgewicht eigentlich ausgeglichen ist. Die Huntik-Vereinigung und die Organisation sind gleichauf. Mal setzt sich eine der beiden ab, mal die andere, bevor diese wieder aufholt. Aus diesem Grund, versuchen beide Gruppen stets neue Mitglieder zu rekrutieren und ihre Titanen-Sammlung zu erweitern. Takamagahara wiederum, ist die stärkste der 3 Gruppen und mischt sich in den Machtkampf zwischen der Huntik-Vereinigung und der Organisation aber selten ein. Höchsten dann, um das Ungleichgewicht wiederherzustellen. Das Gleichgewicht zwischen diesen 3 großen Mächten, stellt die Grundlage der Weltordnung dar.“ Lok, Sophie, Santiago und LeBlanche waren darüber nun wirklich überrascht. Vor allem die letzten 3. „Also… von Takamagahara höre ich zum ersten Mal.“ „Das ist auch nicht weiter verwunderlich, Sophie. Die Organisation strebt nach der Weltherrschaft und verursacht auch sonst nur Probleme, egal wo ihre Mitglieder auftauchen. Doch auch die Huntik Vereinigung hat die Eigenheit sich überall einmischen zu müssen und hält sich gerne einmal für so eine Art Weltpolizei. Außerdem treffen sie sehr oft mit der Organisation aufeinander, was so jedes Mal zu auseinandersetzten führt, die nur selten ohne Folgen bleiben. Verlorene Titanen und schwere bis tödliche Verletzungen sind dabei nicht einmal das schlimmste. Takamagahara versucht das Kräftegleichgewicht zwischen ihnen ausrecht zu halten. Auch haben sie eine Rangordnung eingeführt und zumindest den meisten Suchenden einen gewissen Rang zugeordnet. Lok ist nach wie vor Anfänger, weshalb er natürlich den niedrigsten Rang hat und du, Sophie, bewegst dich auch auf einem unteren Rang. Zwar hast du mehr Erfahrung als Lok und bist auch schon seit du ein kleines Mädchen bist als Suchende aktiv, doch bist du noch weit davon entfernt eine Suchende auf dem Niveau dem von Dante oder Akio zu sein. Du beherrschst zwar eine Bandbreite an Zaubern und hast mehr Titanen als Lok, doch fehlt es dir einfach an Kraft und praktischer Erfahrung. Wenn ich dir einen Undergolem entgegensetzte, ziehst du chancenlos den Kürzeren. Ich denke hierbei einmal zurück an damals. Hätte ich euch nicht Akio zur Hilfe geschickt, wärt ihr alle 3 Tot gewesen!“ Sophie, Santiago und LeBlanche senkten daraufhin alle ihren Blick. „Ich dachte eigentlich immer, dass du den Unterschied kennen würdest, zwischen Wissen… und Weisheit.“ Ja, Calina hatte wenig Respekt vor der Casterwill Familie, obwohl diese die wohl älteste Familie aus Suchenden sind und eine Jahrtausende lange Geschichte haben. Aber wo die rothaarige Frau recht hatte, hatte sie recht. „Aber zuerst einmal sollten wir nachsehen, was mit dem ring von Arc ist und ob er in der Geheimbasis der Huntik-Vereinigung auch wirklich sicher ist.“ Damit sahen alle auf den Bildschirm. Dort konnten sie nun etwas sehen. Es war ein Raum. Dort befanden sich ein paar Schränke, Tische, soviel Schreibtische. Aber auch ein Holotom und ein großer Computer waren dort. Ebenfalls anwesend, ein Mann im Alter von etwa Mitte 20. Dieser besaß orangene Haare und trug eine Brille. Gegenwärtig sah diese nicht gerade froh aus. Vor ihm standen 2 Titanen, die ihm den Rücken zugewendet hatten. 2 Krieger, die jeweils einen großen Schild hielten und eine Rüstung trugen. Einer der Krieger war gelb, während der andere Grau war und zusätzlich noch eine große Lanze hielt. Doch gab es ein großes Problem. Vor diesem beiden Titanen, befand sich noch ein Titan. Dieser war größer als sie und hatte eine deutlich bessere Ausrüstung. Ein großes Schild, sowie ein großes Breitschwert, die genau wie die Rüstung, viel Gold aufwiesen. „Clements!“ rief Sophie dann besorgt, „Ist das die Organisation?“ „Offensichtlich sind sie hinter dem Ring von Arc her.“ Fasste Mari nun zusammen. „Wir können von hier aus aber nicht viel ausrichten.“ Kam es dann von Lok, „Der Titan macht nämlich einen sehr starken Eindruck.“ „Das ist Durandal.“ Enthüllte LeBlanche dann den Titanen, „Dieser Titan besitzt enorme körperliche Kräfte, sowie eine starke Rüstung, Schild und vor allem Schwert. Dieser Titan gewinnt sowohl in der offensiver als auch der defensive an Macht und Kraft hinzu, wenn sein Suchender aus dem tiefen seines Herzens ein bestimmtes Ziel verfolgt und dieses nie aus den Augen verliert. Allerdings gilt dieser Titan als besonders schwer zu kontrollieren und ihn zu rufen soll extrem viel Energie kosten, weshalb selbst mächtige und erfahrende Suchende nur selten auf diesen Titanen zurückgreifen. Darüber hinaus scheint dies ein Powerbindungs-Titan zu sein.“ Lok verstand natürlich gar nichts, „Ein Powerbindungs-Titan?“ „Eine besondere Bindung zwischen Suchendem und Titan. Diese tauchen normalerweise nur einmal alle paar Jahrhunderte auf und das meist bei großen Suchenden-Familien, die eine lange Geschichte und Tradition haben. Ich selbst habe noch nie einen gesehen.“ Erklärte Sophie dies kurz vor Lok. So mussten alle Anwesenden mit ansehen, wie der große Titan angriff. Die Titanen von Clements hatten keine Chance und kehrte nach dem Schlag mit dem Schwert zu ihren Amuletten zurück. Clements sah man an, dass ihn dies erschöpfte. Doch sollte für die heimlichen Zuschauer dann noch mehr schrecken geben. Durandal griff nämlich wieder an. Dieses Mal war Clements das Ziel. Dieser sank daraufhin zu Boden und blieb dort liegen. Lok, der sich dies genau ansah, erkannte aber keine Verletzungen, „Hinterlassen Angriffe von Titanen keine sichtbaren Verletzungen?“ „Doch, Lok. Natürlich tun sie das. Aber Durandal hat sein Schwert gedreht und mit der flachen Seite zugeschlagen. Clements ist also nur bewusstlos.“ „Warum sollte die Organisation so etwas tun?“ fragte Sophie dann, während sie die Übertragung weiter beobachteten. „Wer weiß…“ „Der Ring von Arc gehört jetzt also der Organisation.“ Sophie wirkte dabei sehr niedergeschlagen. Sie weiß noch, wie schwer es war den Ring zu bergen. All ihre Mühen, sollten jetzt umsonst gewesen sein. Dann drehte sich Durandal zu seinem Suchenden, der gegenwärtig jedoch nicht zu sehen war. Dies sollte sich allerdings ändern. Jener unbekannter Suchender trat nun näher und alle sollten überrascht sein. Es war kein Mann und keine Frau in schwarzen Anzügen, die näher tragen. Es war eine Person, die jünger war als Lok, Sophie und Mari. „Unmöglich… Mari, ist das nicht…“ dabei lag der Blick von Lok nun auf dem Suchenden, der gerade bei Clements niederkniete und seinen Puls fühlte. „Akio…“ sprach Mari dann die Identität des mysteriösen Suchenden aus, der gerade die Geheimbasis der Huntik-Vereinigung überfiel. Als dieser sich wieder erhob, sah er zu Durandal. Dieser leuchtete nun und kehrte in sein Amulett zurück. Akio jedoch, widmete sich dann etwas anderem einer kleinen, edel aussehen Truhe. Diese öffnete er kurz, um sich den Inhalt anzusehen, ehe er diese mit einem Lächeln wieder schloss. „Das hätten wir…“ damit nahm der die Truhe an sich. „Akio…“ erklang dabei eine weitere Stimme. Diese war eindeutig weiblichen Ursprungs. Tatsächlich trat dann ein Mädchen näher. Diese war 18 Jahre als und besaß lange blaue Haare und ebenso blaue Augen. „Aki.“ „Akio…“ dabei trat das Mädchen näher, „Wir hatten doch gesagt, dass wir uns hereinschleichen und nicht durch den Haupteingang gehen.“ „Egal ob Huntik-Vereinigung oder Organisation. Um nicht großartig aufzufallen, sind Geheimbasen meist…“ „Nur spärlich bewacht, ich weiß. Aber das war nicht die Mission, mit der du beauftragt wurdest, oder?“ Akio schüttelte dazu den Kopf, „Nein. Das hier war nur ein Zwischenstopp. Unsere Mission führt uns nach Venedig. Misaki und die anderen dürften dabei nicht gerade froh darüber sein, dass ich dich mitgenommen habe. Ich frage mich wirklich, was für kranke Pläne die aktuell verfolgen.“ „Wer weiß. Vielleicht hat sich ja jemand aus der Organisation bei uns eingeschlichen. Das würde zumindest eine Menge erklären. Dank der Sense des Shinigami, ist ihnen ein direkter Angriff auf dich vermutlich zu riskant.“ Damit nahm das Mädchen Akio an die Hand, „Aber genug davon. Gehen wir. Aiko wartet draußen auf uns.“ Damit verließen beide die Geheimbasis der Huntik-Vereinigung. Calina lächelte, als sie diese Worte hörte, „Verstehe… so ist das also.“ Damit sah die Frau auf Lok, Sophie und Mari, „Ihr werdet diese Mission übernehmen.“ Das war es dann auch schon. Hoffe doch, euch hat dieses Kapitel gefallen. Würde mich über eure Meinungen hierzu freuen. Bis zum nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)