Zeig mir das Licht von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 10: 3 Jahre später -------------------------- „Mama, wo sind meine Buntstifte?“ „Das weiß ich nicht, schau in deinem Zimmer nach!“ „Da sind sie nicht!“ Die sechsundzwanzigjährige verdrehte genervt die Augen. Während sie die Wäsche zusammen legte, suchte ihre sechs Jahre alte Tochter nach ihren Stiften. „Mama, ich kann sie nicht finden!“, jammerte Chibiusa. „Ich weiß nicht wo sie sind, hast du schon in deinem Rucksack nachgeschaut?“, fragte Bunny. Nachdenklich legte das Mädchen den Kopf schief. „Nein, ich gehe gleich nachsehen“, rief sie und rannte in ihr Zimmer. Die Blondine seufzte. Dieses Mädchen hatte eine Ordnung wie ein Clown. Überall ließ sie ihre Sachen liegen und suchte sie dann. Schlimm. Es klingelte und die Blondhaarige Frau ging zur Tür. „Hallo Bunny, du siehst gut aus“, sagte eine Männerstimme und betrat die Wohnung. „Danke. Chibiusa ist fast fertig, ihr könnt gleich los“, meinte sie und führte ihn ins Wohnzimmer. „Oh du machst gerade Wäsche“, stellte er fest, als er das gemütliche Zimmer betrat. „Gut erkannt, Sherlock. Hast du dir das gut überlegt? Willst du ihr wirklich deine neue vorstellen? Immerhin seid ihr ja noch nicht lange zusammen“, meinte Bunny skeptisch. Mamoru seufzte. „Ja ich möchte dass sie Setzuna kennen lernt. Ich glaube nämlich, dass das mit uns was festes wird.“ „Na dann.“ „Hallo Daddy'', rief Chibiusa und rannte auf ihn zu. Mamoru umarmte seine Tochter lächend. Nachdem er sich mit Bunny ausgesprochen hatte - und er ein Besuchsrecht bekommen hatte - war seine Beziehung zu seiner Tochter sehr innig geworden. Er liebte die kleine sehr und freute sich auf die gemeinsame Zeit mit ihr. In den drei Jahren, war die Beziehung zu Bunny noch etwas angespannt, aber mittlerweile verstanden sie sich ganz gut. Chibiusa freute das natürlich sehr, anfangs hoffte sie das ihre Eltern wieder zusammen kommen würden, aber Bunny hatte ihr klip und klar gesagt das es dazu nicht kommen würde. Mamoru hatte anfangs auch die Hoffnung auf einen neustart gehabt, aber er hatte gemerkt das Bunny dazu nicht gewillt war. „Können wir?“, fragte er lächelnd. Chibiusa nickte. „Ja ich habe alles. Wir können.“ Sie gab ihrer Mutter einen Kuss und rannte zur Tür. „Los Daddy, lass uns fahren!“ Mamoru lachte. Seine Tochter war wirklich kaum zu bremsen. Er lächelte Bunny an. „Ich bringe sie Sonntag um sechzehn uhr wieder. Danke dass du sie mir dieses Wochenende gibst. Ich weiß dass es nicht einfach ist zu tauschen.“ „Schon gut. Ich werde mit Haruka und Michiru weggehen. Tu mir nur den gefallen und gib ihr keine Schokolade vor dem schlafen gehen.“ Er nickte und verabschiedete sich. Dann ging er. Bunny seufzte und legte die Wäsche weiter zusammen. Das konnte ja was werden. Später am Abend klingelte Bunnys Handy. Neugierig schaltete sie den Fernseher auf Stumm und schaute auf das Display. Unbekannte Nummer, stand da. Sie nahm den anruf an. „Tsukino.“ „Naaaaaa du treulose Tomate. Wie gehts dir?“, fragte eine vergnügte Ami. Bunny lachte. Mit Ami hatte sie schon lange nicht mehr telefoniert. Was daran lag das diese mit ihrem Mann auf Tournee war. „Na bist du wieder im Lande?“, fragte Bunny. „Allerdings. Wie du ja weißt, haben Taiki und ich bald unseren dritten Hochzeitstag und wir wollen den feiern, also musst du kommen. Ich habe Minako schon bescheid gesagt und sie hat zugesagt, also fehlst nur noch du. Was sagst du?“ Bunny überlegte. Etwas abstand von Mamoru wäre mal ganz gut. Er ging ihr ziemlich auf die nerven. „Klar kommen wir. Wann wollt ihr feiern? Genau auf eurem Hochzeitstag oder erst später?“ „Am Wochenende nach unserem Hochzeitstag. Wir wollen mal wieder mit all unseren Freunden feiern. Man sieht sich ja so selten. Chibiusa ist bestimmt schon eine junge Dame geworden“, meinte Ami kichernd. Bunny grinste. „Allerdings.“ „Na siehste, also wir planen euch mit ein. Bis bald, Süße!“ „Bis dann.“ Na das konnte ja was werden... Am Sonntag Mittag brachte Mamoru die kleine wieder nach Hause. Lächelnd öffnete Bunny die Tür, aber es erstarb sofort als sie in das Gesicht ihrer Tochter sah. Die kleine hatte geschwollene Augen, und eine dicke Tränenspur wanderte ihre Wange runter. „Oh mein Gott, was ist passiert Liebling?“, fragte Bunny entsetzt. Chibiusa ging ohne etwas zu sagen in ihr Zimmer. Fragend sah Bunny in Mamorus Gesicht. Dieser wirkte sehr wütend. „Was ist den passiert? Warum weint sie?“ „Sie hat sich unmöglich benommen“, rief Mamoru wütend und betrat die Wohnung. „Sie war äußerst unhöflich zu Setzuna und sie hat die ganze Zeit rumgebockt. So kenne ich sie gar nicht.“ „Okay“, meinte Bunny, innerlich grinste sie aber. „Setzuna war die ganze Zeit sehr freundlich zu ihr und hat sogar Chibiusas Lieblingsessen gekocht, und was macht deine Tochter? Sie nimmt einen bissen und schmeist den Teller auf den Boden und sagt, es schmeckt widerlich. Was soll den das?“, polterte Mamoru weiter. „Nun mach mal halblang, falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, Chibiusa hat die Frau erst kennen gelernt, dass sie ihr nicht sofort um den Hals fällt hätte dir klar sein sollen.“ „Ja aber...“ „Nichts aber“, schnitt Bunny ihm das Wort ab. „Deine Tochter hat bisher immer nur ihren Vater für sich gehabt, und jetzt soll die dich auf einmal mit einer Fremden teilen? Was glaubst du wie sie sich da fühlt? Vergiss nicht sie ist erst sechs und sie muss damit erst mal klar kommen!“ Mamoru stutze und schaute nachdenklich seine Ex an. „Vielleicht hast du recht“, meinte er nach einer weile. „Ich möchte dich jetzt bitten zu gehen, ich werde nach MEINER Tochter sehen, wie du es so nett formuliert hast“, zickte Bunny, schob ihn nach draußen und schmiss die Tür zu. So ein Idiot. Bunny ging zum Zimmer ihrer Tochter und klopfte an. „Liebling, kann ich rein kommen?“ „Ja.“ Bunny betrat das Zimmer und sah ihre Tochter auf ihrem Bett sitzen. Sie spielte mit Luna P. Sie setzte sich auf ihr Bett. „Was ist den passiert?“ Chibiusa sa´h ihre Mutter wütend an. „Ich mag die Frau nicht! Sie hat die ganze Zeit an mir rumgenörgelt, Mach dies, tu das, als ob sie meine Mama wäre. Und dann haben Papa und sie mich ins Bett geschickt und die beiden haben sich dann noch ne Pizza bestellt. Und als sie dann noch sagte, sie wird vielleicht eine neue Stiefmama, wollte ich nur noch nach Hause“, schniefte Chibiusa. „Oh meine süße“, sagte Bunny und zog ihre Tochter an sich. „Ich will da nicht mehr hin. Wenn die jetzt immer bei Papa ist will ich nicht mehr zu Papa“, verlangte die kleine und kuschelte sich an ihre Mama. „Wenn du das nicht willst, brauchst du da auch nicht mehr hin. Dann Bleibst du bei mir“, versprach Bunny. „Ach da fällt mir ein, Ami hat mich angerufen sie hat uns eingeladen ihren dritten Hochzeitstag zu feiern, was hälst du davon?“ „JA, lass uns dahin fahren“, rief das Mädchen begeistert. „Wunderbar dann werde ich alles vorbereiten. Und was dein Vater angeht, ich werde mit ihm nochmal reden.“ Einem Monat später fuhren die beiden zu Ami. Wie versprochen hatte Bunny nochmal mit Mamoru über seine Freundin und Chibiusa geredet. Er war darüber mehr als sauer, weil er glaubte, dass seine Tochter lügen würde. Bunny hatte ihm klar gemacht, dass Chibiusa vorrang hatte und das er entweder seiner neuen die Meinung geigen sollte, oder er Chibiusa in ruhe lassen sollte. Seid dem herrschte Funkstille. Er hatte sie seid dem nicht mehr zu den Papawochenenden abgeholt. Was den beiden mehr als recht war. „Du Mama, was machen wir wenn Papa auf die Wochenenden besteht?“, fragte Chibiusa. „Keine sorge, ich habe bereits einen Anwalt eingeschaltet und der hat gesagt das dein wohl an erster Stelle steht, und wenn du nicht zu ihm willst, musst du es auch nicht.“ „Okay.“ Sie bogen in Amis Einfahrt ein und hielten, wie vor drei Jahren vor dem großen Haus an. „Oh man, was das schon immer so groß??“, fragte Chibiusa. Lachend nickte Bunny. „Na los, wollen wir mal sehen, was Ami mit uns geplant hat!“ Das Auto stoppte und die beiden verließen das Fahrzeug. Die beiden gingen zur Haustür und Chibiusa klingelte. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und Seiya stand vor der Tür. „Oh hallo Bunny, wir haben uns lange nicht mehr gesehen“, sagte er und lächelte. Bunny lächelte auch. „Ja es ist lange her. Du erinnerst dich noch an meine Tochter? Chibiusa dass ist Seiya, weißt du noch?“ Das Mädchen mit den rosa Haaren schaute den großen Mann fragend an. „Ist dass der, der immer neue Frauen hat?“ Bunny kicherte. Seiya sah ein wenig geschockt aus. „Woher hast du das denn?“, fragte er. „Das kommt immer im Fernsehen“, sagte die Kleine. „Aha, naja egal kommt rein.“ Seiya trat beiseite und ließ die beiden rein. Als Bunny neben ihm langging, konnte er ihr Parfüm riechen. Ein wunderbarer Duft aus Rosen und Flieder. Er schloss die Augen. Selbst nach drei Jahren hatte sie noch diese Wirkung auf ihn. Bunny sah sich um. „Es hat sich kaum was verändert“, meinte sie. „Ja zum glück, außer das wir alle im sitzen pinkeln müssen, ist sonst alles so geblieben.“ Wieder lachte die Blonde. „Hallo Bunny, hallo Chibiusa, wie schön euch zu sehen“, rief Ami und rannte die Treppe runter. „Es freut uns auch“, erwiderte Bunny und umarmte ihre Freundin. Chibiusa nickte und umarmte die blauhaarige ebenfalls. „Los kommt, habe ich frische Plätzchen“, sagte die Kou und ging mit der Kleinen in die Küche. „Ich hole das Gepäck“, murmelte Bunny und ging zum Auto. Seiya folgte ihr. „Ich helfe dir, nicht das es heißt ich würde einer hübschen Frau nicht helfen“, grinste er charmant. Die Tsukino schüttelte den Kopf. „Spinner.“ Am abend saßen alle zusammen im Wohnzimmer und unterhielten sich. Mittlerweile war Minako angekommen und der Abend wurde ganz lustig. Minako hatte mehr Rollenangebote als früher und jeder wollte sie haben. Die Three Lights waren berühmter denn je und auch Ami hatte als Ärztin einen sehr guten Job. Bunny arbeitete als in einem Buchladen, da der Kindergarten geschlossen wurde. Sie hatte zusammen mit Michiru einen Buchladen eröffnet. Als Chibiusa im Bett lag, saß Bunny noch im Garten und schaute sich die Sterne an. „Na so alleine?“ „Siehst du doch“, meinte sie Seiya setzte sich zu ihr. „Hast du einen Freund?“ „Nein.“ „Dann kann ich ja mit dir flirten“, lässig legte er sich zurück. „Meinst du ja? Ich habe es dir damals schon gesagt. Entweder eine Beziehung oder nichts.“ „Ach komm, wir hatten sex“ „Ja und das wird sich nicht wiederholen.“ Seiya sah die junge Frau schweigend an. „Ich habe oft an dich gedacht.“ „Ach ja?“ „Ja.“ Bunny schloss die Augen und lehnte sich ebenfalls zurück. „Und jetzt?“, fragte er. „Wir gehen ins bett, also du in deins, und ich in meins.“ „Schade ich habe auf mehr gehofft.“ Sie gab ihn einen Schlag auf den Hinterkopf. „Du hast bestimmt wieder eine Freundin. Also lass es bleiben.“ „Ich bin Single.“ ,„Na dann, ich gehe jetzt, gute nacht, Schleimer“, grinste Bunny und ging. Seiya sah ihr lächelnd nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)