Wie geht es mit uns weiter? von youcancallmelink (-Fortsetzung von "Der Bachelor") ================================================================================ Kapitel 1: Der Junggesellenabschied ----------------------------------- Nun war es fast so weit... Ich werde ihn wieder treffen. Nach all der Zeit werde ich ihn wieder sehen... Ich hatte mich ziemlich verändert. Ob er sich auch verändert hat? Der Mann, der mir das Herz brach. Uchiha Sasuke, er war nur noch wenige Minuten Autofahrt von mir entfernt. Es klang schon fast lächerlich, aber ich hatte mich tatsächlich in der kurzen Zeit in diesen Bastard verknallt. Aber er hat sich gegen mich und für Sakura entschieden. Also warum wollte er mit mir sprechen? Ein seufzten entglitt meinen Lippen und meine Augen fühlten sich mit Tränen. Oh mein Gott, war ich erbärmlich! Ich vergrub mein Gesicht auf meinen Händen. Wieso musste es soweit kommen? Wieso musste es nur so weh tun? Wieso werde ich ihn treffen müssen? Wieso konnte ich es nicht hinter mir lassen? Wieso jetzt? Wieso überhaupt? Nicht mal meine Fragen ergaben mehr einen Sinn! Ich schluchzte leise, ich wollte sterben. Das konnte niemals gut ausgehen... »Ach komm, Mann! Gleich saufen wir auf kosten von Itachi und lassen es uns gut gehen!« Kiba legte seine Hand auf meine Schulter und lächelte mich zuversichtlich an. Ich zog herzhaft die Nase hoch und wischte mir die Tränen weg. »Bitte lass mich nicht alleine.« Kiba nickte und wuschelte mir durchs Haar. »Das würde mir deine Schwester niemals verzeihen.« Seufzend lehnte ich mich in den Sitz zurück und sah aus dem Fenster. »Schön das sich deine Welt nur noch um meine Schwester dreht.« »Och, Alter! Jetzt sei nicht so!« »Nimm mich nicht ernst, da spricht bloß der Neid.« »Naruto?« »Weißt du? Es ist einfach nicht fair. Alle um mich herum sind glücklich vergeben. Ich gönne es euch, wirklich!« Langsam sah ich rüber zu Kiba. »Aber es ist einfach total scheiße, dass ich mich ausgerechnet in einen Kerl verlieben musste, der Feuer und Flamme für meine Schwester ist...« Kiba sah mich mit einem bemitleidendem Blick an. »Naruto... Das tut mir so leid...« Mehr konnte Kiba wohl nicht dazu sagen, aber das war schon ok. Ich war froh, dass er sich nicht verändert hatte, als er erfuhr, dass ich in einen Kerl verknallt war. Anfangs hatte er aufgepasst, dass er mich weniger berührt, aber mittlerweile war er wieder ganz der Alte. Er wusste schließlich, dass ich 100 Prozent hetero war. Sasuke jedoch diese kleine Ausnahme. Dieser besondere Mensch, der auch hätte als Tier auf diese Welt kommen können... Hm, als Katze zum Beispiel... Und ich hätte mich trotzdem in ihm verknallt. »Die Fahrt ist zu Ende.« Kiba und ich sahen zum Taxifahrer. »Vielen dank.« Wir stiegen aus und standen vor einem riesigem Hotel. »Junggesellenabschied im Hotel?« Ich zuckte mit den Schultern und ging gemeinsam mit Kiba rein. Es war bestimmt ein 4, vielleicht sogar 5 Sterne Hotel. Das konnte man sowohl von innen, als auch von draußen sehen. Im Eingangsbereich warteten bereits Itachi, Sasuke und ein paar weitere. »Ach, da seid ihr ja!« Itachi kam zu uns. »Hey.« Ich lächelte ihn an und er gab mir und Kiba die Hand. »Also, das sind Naruto und Kiba.« »Hallo zusammen.« Wir lächelten in die Runde. »Das ist Kisame, Deidara, Sasori, Hidan, Obito und mein kleiner Bruder Sasuke.« Mein Herz fing an zu rasen und ich hatte das Gefühl, als wenn ich mich jedem Moment übergeben würde. Er war es tatsächlich. Der Mann, der mich so traumatisierte, der mich so quälte, der mich dazu brachte, mich in sich zu verlieben. Ich schaffte es nicht einmal in ihn zusehen, mein Blick war stumpf auf den Boden gerichtet. Nachdem alle einmal brav "Hallo" sagten, gingen wir hoch in ein Zimmer. In dem Zimmer war ein Buffet, ein Tisch voll mit Alkohol und ein Pokertisch mit allem drum und dran. Also ein klassischer Männer Abend. Ich hatte mit etwas extravagantem gerechnet, aber letzten Endes waren selbst die Uchiha nur Männer. Sasuke drückte jedem ein Getränk in die Hand und alle setzten sich an den Pokertisch. »Beherrscht jemand die Regeln nicht?« Kurzes schweigen. »Na gut, dann kann es ja los gehen.« Er mischte die Karten und teilte sie aus. So fingen wir brav an zu spielen und wie hieß es so schön? Pech in der Liebe, Glück im Spiel! »Flash!« »Was?!« Alle sahen mich entgeistert an und ich nahm mir alle Chips. »Du hast ja Ultra das Pokerface!« Ich sah zu Deidara und zuckte mit den Schultern. »Das war nur Glück.« Aber das Glück verließ mich auch in den darauf folgenden Runden nicht. Ich gewann so gut wie jede Runde, wäre es Strippoker gewesen, wären alle jetzt so, wie Gott sie schuf! »Ich nehme mir etwas zu essen.« Nun wanderten alle rüber zum Buffet, das bereits vor lauter Spielsucht vergessen war und nahmen sich etwas zu essen. »Und Sasuke? Wann kommen die Stripperinnen?« Sasuke sah Hidan aus einem undefinierbaren Blick an. »Itachi wollte keine Stripperinnen, also bekommt er keine.« »Ehh?! Warum wolltest du keine?!« Itachi aß friedliche seine Dango und sah hoch zu Hidan. »Weil ich ein Gewissenkonflikt hatte.« »Inwiefern?« Mischte sich Deidara ein. »Weil, wenn ich Stripperinnen hier gehabt hätte, hätte ich auch Stripper haben müssen.« »Wieso das?« Kam es nun von Kiba. »Weil wir ein bunt gemischter Haufen von Sexualitäten sind.« Itachi grinste mich an, wodurch ich rot wurde und Kiba fing an zu lachen. Wir drei wussten nämlich genau, was dieser Blick zu bedeuten hatte. »Was ist so lustig?« Ich wurde noch roter, wieso musste ausgerechnet Sasuke fragen? »Lange Geschichte.« »Wir haben Zeit.« Ich sah zum ersten Mal zu Sasuke. »Das geht dich aber nichts an.« Er hob die Augenbrauen und ich sah wieder auf meine Hände. »Wenn du meinst.« Allmählich setzten wir uns wieder zusammen und sahen uns stumm an. »Und was jetzt?« Stellte Deidara die Frage, die sich jeder stellte. Sasuke bekam ein nahe zu sadistisches Lächeln auf den Lippen und nahm ein Stückpapier aus seiner Hosentasche. »Ich habe hier eine Liste, die Itachi erledigen muss.« Deidaras Augen begannen zu leuchten. »Lies vor!« Sasuke räusperte sich, grinste seinen Bruder an und fing an vorzulesen. »"1. Itachi muss Kondome an Pärchen verschenken 2. Wettessen mit Passanten 3. Itachi darf den restlichen Abend nur noch aufs Weiberklo 4. Itachi muss eine Frau über 100 Meter über eine volle Straße tragen 5. Handmassage an Frauen verkaufen 6. Küsschenstand 7. 10 Frauen die auf Itachis Bauch unterschreiben, mit Edding 8. Wir fesseln Itachi an einem öffentlichen Ort und er wird erst befreit wenn er 300.000 Yen bekommt 9. Er muss eine Nezumi suchen, also viele Frauen ansprechen, bis er eine gefunden hat und muss mit ihr ein Selfie machen 10. Strippen in einem Stripplokal, zur Unterstützung darf er drei von uns auch auffordern und wir müssen ohne meckern mit machen"« Wir alle brachen in schallendes Gelächter aus und Itachi wurde Leichenblass. »Worauf warten wir?!« »Na los, ich hab schon alles gekauft.« Wir Nahmen den Alkohol mit und Sasuke und Deidara trugen die Taschen mit dem Zeug für die 10 Aufgaben. Wir gingen in Konohas Zentrum, dort gab Sasuke Itachi einen Korb voll mit Kondomen. »Ich hasse dich.« Sasuke fing an zu lachen und Itachi fing fleißig an, an Pärchen Kondome zu verteilen. Ich nippte an meinem Bier und sah ihm zu, die Blicke der Pärchen war zu göttlich. Vor allem die der Weiber! »Wie geht's dir?« »Noch ist alles im grünen Bereich und bei dir? Sasuke tötet dich ja fast mit seinen Blicken.« Kiba grinste mich an. »Ich fühle mich genial, weil ich das habe, was er will und nie bekommen wird.« »Idiot.« Ich lächelte ihn an und trank mein Bier aus. Deidara fasste sich ein Herz und half Itachi, was die Situation irgendwie noch lustiger machte. »Was war das nächste?« Sasuke sah auf seine Liste. »Wettessen mit Passanten, such drei Leute und wir bauen hier auf.« Itachi nickte und ging los. Während wir eine Bank mit Tisch davor suchten und fanden. Dort bereiteten wir das erste Wettessen vor. Itachi kam mit einer zierlichen jungen Dame und ihrer Freundin an. »Ich hab jemanden gefunden.« Sasuke nickte und ließ beide sich setzten. »Wettessen eins: Dickmänner!« Er legte Beiden einen Karton voll Dickmänner hin und holte seine Stoppuhr raus. »Entschuldigen Sie? Stört es sie, wenn sie auf das Video drauf kommen, das ist nämlich ein Junggesellenabschied und wir brauchen jede Minute.« Sie wurde etwas rot und schüttelte den Kopf. Obito lächelt sie an und Sasuke sieht Itachi und die Dame an. »Bereit?« Beide nickten. »Los!« Deidara zählte wie viele Itachi aß und Sasori bei der Dame. »Stopp.« Sasuke sah zu Deidara. »12.« Nun wanderte sein Blick zu Sasori. »18.« »Sieht so aus als hättest du verloren Itachi.« Obito kicherte. »Und trotzdem ist sie im Gegensatz zu dir weder voll mit Schaum, noch ist ihr Make-up verschmiert.« Wieder wurde sie etwas rot und ihre Freundin sah verwirrt zu Obito. »Hat sie jetzt was gewonnen oder so?« Obitos Augen fingen an zu funkeln. »Ja, ein Date mit mir auf die Hochzeit morgen. Hier ist meine Nummer, denn Rest klären wir dann.« »Du verarschst mich.« »Das würde ich niemals! Ich bin Obito.« »Rin.« Obito lächelte sie an. »Dann ruf mich an.« »Werde ich.« Und somit ging sie weg und Obito sah ihr lange nach. In der Zeit hatte bereits das Dritte Wettessen angefangen. Was unentschieden ausging. »So, als nächstes steht eine Frau über 100 Meter durch die Gegend zu tragen.« Itachi erfüllte eine Aufgabe nach der anderen, bis es zur letzten Aufgabe ankam. Wir standen vor einem Strippschuppen und Itachi sah uns eindringlich an. Der ganze Spaß und das lustig machen, war nun zu Ende, nun war es ernst! »Also, es müssen Sasuke, Sasori und... Hm...« Itachi sah jeden von uns nachdenklich an. »Sasuke, Sasori und...« Wiederholte er sich. Ob er es tat, um die Spannung aufrecht zu halten oder weil er sich tatsächlich nicht entscheiden konnte, war mir unklar. »Und Kisame.« Kiba, Obito, Hidan, Deidara und ich entkrampften uns und freuten uns schon auf die Show, welche die drei für uns abliefern würden. So gingen wir rein, Itachi, Sasuke, Sasori und Kisame folgten der Managerin und der Rest von uns machten es sich vor der Bühne bequem. Um uns herum waren einige Frauen, sie schienen auch Junggesellenabschied zu feiern, aber irgendwie interessierte mich keine. Ich war viel zu nervös, weil Sasuke sich gleich vor mir ausziehen würde! Die Lichter gingen aus, absolute Stille. Dampf stieg auf die Bühne und einzelne Lichter gingen an. Die Frauen fingen an zu kreischen. Ein Stripper nach dem Anderem kam auf die Bühne, Itachi, Sasuke, Sasori und Kisame unauffällig unter ihnen gemischt. Sie vielen Tatsächlich nicht auf. Aber meine Augen starrten gebannt auf Sasuke, wie er sich im Takt der Musik bewegte, wie er sich allmählich seiner Kleidung entledigte, wie er so leidenschaftlich und sexy auf der Bühne stand. Leider konnte ich die Show nicht lange genießen, zu schnell floß das Blut in die falschen Stellen, was mich dazu zwang mich auf der Toilette zu erleichtern. Doch als ich von der Toilette wieder kam, war die Show bereits vorbei. Mit den Augen suchte ich nach Sasuke, doch als ich ihn fand drehte sich mir der Magen um. Er gab gerade einem hübschen Mädel einen Lepdance, mir stiegen die Tränen in die Augen und ich verließ den Schuppen. Ich setzte mich vor die Tür und zündete mir eine Kippe an. Tief atmete ich den Rauch ein, bevor ich ihn auspustete. Ich schloss die Augen und versuchte mein Herz zu beruhigen. »Ich sollte nach Hause gehen...« Ich seufzte und zog erneut an der Zigarette. Ich fing an ein Lied zu summen und sah in den Himmel. Es war schon spät geworden. Es war fast Vollmond. Ich wartete hier, rauchte etwas und konzentrierte mich bloß auf den Schmerz in meiner Brust. Da holte man sich erst einen runter und dann musste man sich die Tränen wegwischen. Ich war aber auch eine lächerliche Gestalt, ich konnte von Glück reden, dass niemand merkte, dass ich mir wegen Sasukes an die Hose musste... Oh Gott ist das peinlich! Ich wurde rot und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. Die Tür öffnete sich, ich setzte mich aufrecht und zog an der Zigarette. Kiba und der Rest kamen langsam aus dem Gebäude raus und Sasuke sah auf die Uhr. »Oh... Schon 4, wir sollten Itachi noch etwas schlafen lassen. Ich rufe euch allen ein Taxi und dann sehen wir uns morgen.« Deidara lehnte sich an Sasoris Rücken, da dieser seinen schlafenden Freund Hucke-Pack trug, er war tatsächlich während des Lepdance eingeschlafen. Sasori konnte einem leid tun. »Danke.« »Ich geh zu Fuß, von hier bis zu mir ist es nicht weit.« Ich hob verabschiedend die Hand und ging los. Kiba wollte mir nach gehen, aber er hatte einfach zu viel Intus und ich war Gott so dankbar dafür. Ich wollte etwas alleine sein, meine Gedanken sortieren schlafen und überlegen, was ich morgen tue. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)