Wie geht es mit uns weiter? von youcancallmelink (-Fortsetzung von "Der Bachelor") ================================================================================ Prolog: "Es tut mir wirklich leid" ---------------------------------- >>Jetzt sag mir doch endlich mal, was ich machen soll! Ich verzweifle hier regelrecht und trinkst in Seelenruhe deinen Tee!« »Naruto! Pamp sie nicht so an! Sie ist unser Gast, außerdem kannst du dich glücklich schätzen, dass sie überhaupt gekommen ist! Wahrscheinlich muss sie noch viel für die Hochzeit vorbereiten! Also maul sie nicht so an, du Idiot!« Schon verpasste meine Schwester mir eine Kopfnuss und setzte sich wieder auf Kibas Schoß. Ich seufzte und lächelte Hinata verlegen an. »Entschuldige... Mich überfordert das nur ein bisschen.« Hinata stellte ihre Tasse ab und lächelte mich an. »Ist doch kein Problem, ich kann es nachvollziehen, dass du so aufgebracht bist. Immerhin war die Zeit im Bachelor Haus nicht gerade das wahre für dich, dann das, was er im Finale abgezogen hat und na ja, nun kommt plötzlich sowas.« »Eben! Ich hatte ihn gerade vergessen.« Ok, dass war gelogen, wie sollte man so jemanden wie Sasuke vergessen? »Da kommt er jetzt, nach ungefähr ein Jahr später mit diesem scheiß Brief an?! Ich meine, was soll das?! Zuerst sowas abziehen und dann ein Jahr warten um sich zu melden?! Will der mich verarschen?!« Ich seufzte und wuschelte mir durchs Haar. Gott war das alles scheiße. »Wenn du nicht zur Hochzeit kommst, kann ich das verstehen...« Hinata lächelte mich zwar an, aber man sah ihr an, wie sehr es ihr weh tat diese Wort auszusprechen. »Quatsch! Wir kommen trotzdem!« Kiba strich Naruko durchs Haar. »Beruhig dich.« Sie atmete tief durch und nickte. »Aber ganz im Ernst, Hinata! Wir kommen alle auf deine Hochzeit.« »Du vergisst da aber etwas.« Wieder nippte Hinata an ihrem Tee. »Wenn Sasuke dich mit Kiba sieht, wird er einen Ausraster oder weiß Gott was bekommen.« Naruko und Kiba sahen sie verwirrt an. »Er hat Naruto schließlich unter deinen Namen und deinem Aussehen kennengelernt. Er wird denken das du Naruto bist.« Naruko runzelte die Stirn und seufzte. »Gott ist das alles verwirrend.« Ich massierte mir die Schläfe. »Ich muss ihm wohl alles Beichten?« »Natürlich du Idiot!« Ich presste meine Lippen zusammen und betrachtete den Brief. Ja, ich hatte mich in Sasuke verliebt. Ja, die Gefühle wollten einfach nicht verschwinden... Jedoch wusste ich, dass wir wenn den Kontakt aufnehmen würden, würde er auch gleich wieder abbrechen, sobald er erfährt das ich ein Kerl bin... »Leute? Ich glaube, dass ich das nicht kann.« »Warum das?! Soll er ein Leben lang denken, dass du ich warst?!« Ich zuckte mit den Schultern. »Warum nicht? Dann tust du so, als wenn du ich wärst, in dem du du bleibst und sagst, dass du nichts für ihn empfindest und du einen Freund hast-« »Der das ganze Gespräch im Auge behält!« »Du lässt dir erklären, was die Aktion an Finale sollte, dass er das beste Mädchen seines Leben hat durch die Finger flutschen lassen. Darauf gehst du zu Kiba, küsst ihn und tanzt mit ihm.« »Mit dem letzten Teil bin ich auch zufrieden!« Ich lächelte Kiba an und sah dann bittend zu Naruko. »Ich bitte dich! Ich war für dich ein Mädchen! Tu mir diesen Gefallen.« »Ja! Aber dank mir hast du wieder mit dem Training angefangen!« Da hatte sie recht, danach fing ich an mir Muskeln aufzubauen, schnitt mir die Haare ganz kurz, hatte meinen letzten Wachstumsschub und nun war ich sexier denn je. »Darum geht es nicht, er würde mir, so wie ich jetzt aussehe, eh nicht mehr glauben, dass ich dieses kleine zierliche Mädchen gespielt habe.« »Du meinst wohl die Heulsuse?« »Ohne scheiß Kiba, halt die Schnauze, die Zeit da fiel mir echt nicht leicht.« Er hob schützend die Hände. »Ist ja gut!« Seufzend strich ich mir wieder durchs Haar. »Also machen wir das so?« Naruko sah unentschlossen auf ihre Finger. »Ich weiß nicht... Vielleicht hat er sich ja auch in dich verliebt und wenn er die Wahrheit erfährt kommt ihr zusammen und wir können eine Doppelhochzeit feiern.« Ein trauriges Lächeln schlich mir auf die Lippen. »Naruko, werd mal erwachsen... Hörst du nicht selbst wie bescheuert das klingt? Außerdem hasst er Lügner, also wird er mich auch hassen, sobald er es erfährt.« Naruko krallte ihre Hand in ihr Oberteil. »Aber du bist traurig! Und dass schon ganz lange! Ich will ihn schlagen, wenn ich ihn sehe! Du leidest wegen ihm!« Ich umarmte sie und drückte sie fest an mich. »Tu einfach so, als wenn du in dem Haus gewesen wärst, erklärst ihm, dass er zu spät ist, du nun einen Freund hast und gut ist.« »Ok...« »Ähm... Kiba? Naruto?« Wir beide sahen zu Hinata. »Ja?« Sie wurde etwas rot. »Ihr seid auf Itachis Jungesellenenabschied eingeladen... Aber Sasuke wird natürlich auch da sein, er organisiert diesen nämlich... Aber wenn ihr nicht gehen wollt, dann sage ich bescheid.« Ich dachte mein Herz rutschte in die Hose. Was sollte ich machen? Sollte ich ihn nochmal kennenlernen, aber dieses mal als Kerl? Irgendwie war diese Situation so verwirrend! Weshalb musste es soweit kommen? Wieso konnte ich nicht gleich am ersten Abend rausfliegen oder meine Schwester wäre einfach dahin geflogen oder keine Ahnung! Ich sah zu Kiba und er schien die Antwort von mir abhängig zu machen. Ich atmete tief durch und kratze mir den Nacken. »Wann ist der denn?« »Ein Tag vor der Hochzeit.« Sie lächelte Naruko an. »Meiner ist am selben Tag, ich hoffe du kommst auch vorbei.« Naruko sprang quitschend auf und umarmte Hinata stürmisch. »Unheimlich gerne!« »Kiba und ich gehen auch.« Kiba nickte und Hinata lächelte uns an. »Ich hab da mal eine Frage?« Wir alle sahen zu Kiba. »Weiß Itachi denn von diesem Zwillings Tausch?« »Genau?« Ich wurde knatsch rot und Hinata fing an zu kichern. »Nach der Sendung trafen Hinata und ich uns ja trotzdem noch-« »Also wir blieben im Kontakt.« »Genau! Na ja, auf jeden Fall, wurde Itachi irgendwann neidisch und wollte auch mal auf ein Treffen mitkommen-« »Er ist sehr besitzergreifend, müsst ihr wissen.« »Und bei dem Treffen, hatte ich gerade erst mit dem Training angefangen und meine Haare waren wieder gewachsen-« »Und mit Itachis scharfen Augen, erkannte er sofort das er "Naruko" war.« »Aber zuerst hatte er es falsch verstanden-« »Und Naruto für eine Transe oder Transsexuell gehalten.« »Dann mussten wir ihm aber die Zwillingssituation erklären-« »Und dann hat er es irgendwann verstanden und seine erste Reaktion war...« »Lachen.« Kiba und Naruko runzelten die Stirn. »Lachen?« Ich nickte. »Er lachte er sich kaputt, dann beruhigte er sich irgendwann und ab dem Zeitpunkt verlief das treffen ziemlich lustig. Natürlich bat ich ihm darum, Sasuke nichts zu verraten.« »Itachi hält immer sein Wort und na ja, so weiß er es. Aber Sasuke eben nicht.« Naruko und Kiba nickten. »Seitdem sind Itachi und ich mehr oder weniger Freunde, ich war ihm schon als Weiblein sympathisch und die Sympathie ging auch nicht flöten, als es erfuhr, dass ich ein Bübchen bin.« Hinata fing an zu kichern und Naruko sah mich eindringlich an. »Weiß er denn davon, dass du in Sasuke verliebt bist?« Ich blies beleidigt meine Wangen auf. »Musst du das ständig sagen?« Sie lachte kurz auf. »Du kommst immer noch nicht damit klar, in jemanden verliebt zu sein?« Ich verzog mein Gesicht. »Liebe und Naruto passt einfach nicht.« Kiba sah mich belustigt an. »Dann wird wohl nichts mehr mit dem Traum des besten Porno Darsteller.« Ich fing an zu lachen. »Gott, wann hab ich das gesagt? In der Middleschool?« Er stimmte meine, lachen ein. »Kann sein.« Ich schüttelte belustigt meinen Kopf. »Wie auch immer-« »Weiß Itachi jetzt bescheid?« Ich sah zu Hinata und diese sah leicht überfordert in ihre Teetasse. »Ich... Ich weiß es nicht. Ich hab es ihm nie gesagt.« »Und ich genauso wenig.« Sie fing nachdenklich an zu nicken. »Also weiß er es nicht.« »Und er wird es nicht erfahren!« »Ist ja gut!« Ich sah Naruko eindringlich an. »Naruko, halt dich da raus.« »Ist ja gut...« Schnell sah ich zu Hinata. »Du hast doch eine kleine Schwester?« Hinata nickte. »Hanabi, sie wird das Blumenmädchen.« »Wie alt ist sie?« Sie sah von ihrer Tasse auf und lächelte mich an. »17.« Ich nickte. »Ich glaube ich nehme jemanden mit und wir verkuppeln die Beiden!« Hinata sah mich leicht verwirrt an. »Wenn denn?« »Konohamaru?« Ich lächelte Naruko an. »Genau!« Hinata nickte und trank den Tee aus. »Mach das.« Sie lächelte uns an und stand langsam auf. »Dann gehe ich mal langsam, Itachi wartet bestimmt schon auf mich.« Naruko und Kiba umarmten sie zum Abschied und ich brachte sie zur Tür. Sie umarmte mich und drückte mich dicht an sich. »Überleg es dir gut, wie du das mit Sasuke regelst, es liegt nun in deiner Hand, wer am Ende glücklich und wer am Ende verletzt dastehen wird. Denn deine Schwester mit Kiba zusehen, wird ihn bestimmt nicht glücklich machen.« »Er wird es überleben, die Beiden nie wieder sehen und über mich... Also über sie hinweg kommen.« Sie löste sich langsam von mir und sah zu mir rauf. »Tu was du für richtig hältst.« Sie zog mich runter und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Ich fände es nämlich toll, wenn du auch zu den Uchiha Familienfesten eingeladen werden würdest.« Ich lächelte sie an und sie verließ das Gebäude. Ich sah ihr noch etwas nach und ging wieder nach oben. Kiba und Naruko kamen mir entgegen. »Wohin geht ihr?« »Tanzen!« »Heute ist ja unser Standard Kurs.« Ich lächelte Beide an. »Ach ja... Viel spaß.« »Danke!« Und nun war ich alleine, mal wieder. Das hieß, Baden, Pornos und schlafen. Juhu. Seufzend ging ich in Richtung Bad, jedoch klingelte es an der Tür und ich machte sie, mit auf dem Boden gerichteten Blick, auf. »Habt ihr den Schlüssel verge-« Ich sah rauf, als ich bemerkte, dass ich nur ein paar Männerschuhe ansah. Mein Herz setzte einmal aus, nur um doppelt so schnell weiter zu schlagen und ich wurde wahrscheinlich rot. »Kann ich ihnen irgendwie helfen?« »Ich hab eine Lieferung für eine Gewisse Uzumaki Naruko. Wohnt hier eine?« »Sie ist gerade weg, aber ich kann es auch annehmen.« Der Postbote nickte und überreichte mir einen riesigen Blumenstrauß, welcher Rosen, Sonnenblumen, Lilien und lauter solcher Blumen enthielt und ein kleines Kästchen. »Dann schönen Abend noch.« »Danke, ebenso.« Ich schloss die Tür und holte für die Blumen eine Vase. Darauf sah ich das Kästchen und öffnete es. Klar, es war für Naruko, aber ich hatte es im Gefühl, das es von Sasuke und somit für mich war. In dem Kästchen war ein Silberarmband, mit einem Notenschlüssel Anhänger und einer Gravierung "Es tut mir wirklich leid". Kapitel 1: Der Junggesellenabschied ----------------------------------- Nun war es fast so weit... Ich werde ihn wieder treffen. Nach all der Zeit werde ich ihn wieder sehen... Ich hatte mich ziemlich verändert. Ob er sich auch verändert hat? Der Mann, der mir das Herz brach. Uchiha Sasuke, er war nur noch wenige Minuten Autofahrt von mir entfernt. Es klang schon fast lächerlich, aber ich hatte mich tatsächlich in der kurzen Zeit in diesen Bastard verknallt. Aber er hat sich gegen mich und für Sakura entschieden. Also warum wollte er mit mir sprechen? Ein seufzten entglitt meinen Lippen und meine Augen fühlten sich mit Tränen. Oh mein Gott, war ich erbärmlich! Ich vergrub mein Gesicht auf meinen Händen. Wieso musste es soweit kommen? Wieso musste es nur so weh tun? Wieso werde ich ihn treffen müssen? Wieso konnte ich es nicht hinter mir lassen? Wieso jetzt? Wieso überhaupt? Nicht mal meine Fragen ergaben mehr einen Sinn! Ich schluchzte leise, ich wollte sterben. Das konnte niemals gut ausgehen... »Ach komm, Mann! Gleich saufen wir auf kosten von Itachi und lassen es uns gut gehen!« Kiba legte seine Hand auf meine Schulter und lächelte mich zuversichtlich an. Ich zog herzhaft die Nase hoch und wischte mir die Tränen weg. »Bitte lass mich nicht alleine.« Kiba nickte und wuschelte mir durchs Haar. »Das würde mir deine Schwester niemals verzeihen.« Seufzend lehnte ich mich in den Sitz zurück und sah aus dem Fenster. »Schön das sich deine Welt nur noch um meine Schwester dreht.« »Och, Alter! Jetzt sei nicht so!« »Nimm mich nicht ernst, da spricht bloß der Neid.« »Naruto?« »Weißt du? Es ist einfach nicht fair. Alle um mich herum sind glücklich vergeben. Ich gönne es euch, wirklich!« Langsam sah ich rüber zu Kiba. »Aber es ist einfach total scheiße, dass ich mich ausgerechnet in einen Kerl verlieben musste, der Feuer und Flamme für meine Schwester ist...« Kiba sah mich mit einem bemitleidendem Blick an. »Naruto... Das tut mir so leid...« Mehr konnte Kiba wohl nicht dazu sagen, aber das war schon ok. Ich war froh, dass er sich nicht verändert hatte, als er erfuhr, dass ich in einen Kerl verknallt war. Anfangs hatte er aufgepasst, dass er mich weniger berührt, aber mittlerweile war er wieder ganz der Alte. Er wusste schließlich, dass ich 100 Prozent hetero war. Sasuke jedoch diese kleine Ausnahme. Dieser besondere Mensch, der auch hätte als Tier auf diese Welt kommen können... Hm, als Katze zum Beispiel... Und ich hätte mich trotzdem in ihm verknallt. »Die Fahrt ist zu Ende.« Kiba und ich sahen zum Taxifahrer. »Vielen dank.« Wir stiegen aus und standen vor einem riesigem Hotel. »Junggesellenabschied im Hotel?« Ich zuckte mit den Schultern und ging gemeinsam mit Kiba rein. Es war bestimmt ein 4, vielleicht sogar 5 Sterne Hotel. Das konnte man sowohl von innen, als auch von draußen sehen. Im Eingangsbereich warteten bereits Itachi, Sasuke und ein paar weitere. »Ach, da seid ihr ja!« Itachi kam zu uns. »Hey.« Ich lächelte ihn an und er gab mir und Kiba die Hand. »Also, das sind Naruto und Kiba.« »Hallo zusammen.« Wir lächelten in die Runde. »Das ist Kisame, Deidara, Sasori, Hidan, Obito und mein kleiner Bruder Sasuke.« Mein Herz fing an zu rasen und ich hatte das Gefühl, als wenn ich mich jedem Moment übergeben würde. Er war es tatsächlich. Der Mann, der mich so traumatisierte, der mich so quälte, der mich dazu brachte, mich in sich zu verlieben. Ich schaffte es nicht einmal in ihn zusehen, mein Blick war stumpf auf den Boden gerichtet. Nachdem alle einmal brav "Hallo" sagten, gingen wir hoch in ein Zimmer. In dem Zimmer war ein Buffet, ein Tisch voll mit Alkohol und ein Pokertisch mit allem drum und dran. Also ein klassischer Männer Abend. Ich hatte mit etwas extravagantem gerechnet, aber letzten Endes waren selbst die Uchiha nur Männer. Sasuke drückte jedem ein Getränk in die Hand und alle setzten sich an den Pokertisch. »Beherrscht jemand die Regeln nicht?« Kurzes schweigen. »Na gut, dann kann es ja los gehen.« Er mischte die Karten und teilte sie aus. So fingen wir brav an zu spielen und wie hieß es so schön? Pech in der Liebe, Glück im Spiel! »Flash!« »Was?!« Alle sahen mich entgeistert an und ich nahm mir alle Chips. »Du hast ja Ultra das Pokerface!« Ich sah zu Deidara und zuckte mit den Schultern. »Das war nur Glück.« Aber das Glück verließ mich auch in den darauf folgenden Runden nicht. Ich gewann so gut wie jede Runde, wäre es Strippoker gewesen, wären alle jetzt so, wie Gott sie schuf! »Ich nehme mir etwas zu essen.« Nun wanderten alle rüber zum Buffet, das bereits vor lauter Spielsucht vergessen war und nahmen sich etwas zu essen. »Und Sasuke? Wann kommen die Stripperinnen?« Sasuke sah Hidan aus einem undefinierbaren Blick an. »Itachi wollte keine Stripperinnen, also bekommt er keine.« »Ehh?! Warum wolltest du keine?!« Itachi aß friedliche seine Dango und sah hoch zu Hidan. »Weil ich ein Gewissenkonflikt hatte.« »Inwiefern?« Mischte sich Deidara ein. »Weil, wenn ich Stripperinnen hier gehabt hätte, hätte ich auch Stripper haben müssen.« »Wieso das?« Kam es nun von Kiba. »Weil wir ein bunt gemischter Haufen von Sexualitäten sind.« Itachi grinste mich an, wodurch ich rot wurde und Kiba fing an zu lachen. Wir drei wussten nämlich genau, was dieser Blick zu bedeuten hatte. »Was ist so lustig?« Ich wurde noch roter, wieso musste ausgerechnet Sasuke fragen? »Lange Geschichte.« »Wir haben Zeit.« Ich sah zum ersten Mal zu Sasuke. »Das geht dich aber nichts an.« Er hob die Augenbrauen und ich sah wieder auf meine Hände. »Wenn du meinst.« Allmählich setzten wir uns wieder zusammen und sahen uns stumm an. »Und was jetzt?« Stellte Deidara die Frage, die sich jeder stellte. Sasuke bekam ein nahe zu sadistisches Lächeln auf den Lippen und nahm ein Stückpapier aus seiner Hosentasche. »Ich habe hier eine Liste, die Itachi erledigen muss.« Deidaras Augen begannen zu leuchten. »Lies vor!« Sasuke räusperte sich, grinste seinen Bruder an und fing an vorzulesen. »"1. Itachi muss Kondome an Pärchen verschenken 2. Wettessen mit Passanten 3. Itachi darf den restlichen Abend nur noch aufs Weiberklo 4. Itachi muss eine Frau über 100 Meter über eine volle Straße tragen 5. Handmassage an Frauen verkaufen 6. Küsschenstand 7. 10 Frauen die auf Itachis Bauch unterschreiben, mit Edding 8. Wir fesseln Itachi an einem öffentlichen Ort und er wird erst befreit wenn er 300.000 Yen bekommt 9. Er muss eine Nezumi suchen, also viele Frauen ansprechen, bis er eine gefunden hat und muss mit ihr ein Selfie machen 10. Strippen in einem Stripplokal, zur Unterstützung darf er drei von uns auch auffordern und wir müssen ohne meckern mit machen"« Wir alle brachen in schallendes Gelächter aus und Itachi wurde Leichenblass. »Worauf warten wir?!« »Na los, ich hab schon alles gekauft.« Wir Nahmen den Alkohol mit und Sasuke und Deidara trugen die Taschen mit dem Zeug für die 10 Aufgaben. Wir gingen in Konohas Zentrum, dort gab Sasuke Itachi einen Korb voll mit Kondomen. »Ich hasse dich.« Sasuke fing an zu lachen und Itachi fing fleißig an, an Pärchen Kondome zu verteilen. Ich nippte an meinem Bier und sah ihm zu, die Blicke der Pärchen war zu göttlich. Vor allem die der Weiber! »Wie geht's dir?« »Noch ist alles im grünen Bereich und bei dir? Sasuke tötet dich ja fast mit seinen Blicken.« Kiba grinste mich an. »Ich fühle mich genial, weil ich das habe, was er will und nie bekommen wird.« »Idiot.« Ich lächelte ihn an und trank mein Bier aus. Deidara fasste sich ein Herz und half Itachi, was die Situation irgendwie noch lustiger machte. »Was war das nächste?« Sasuke sah auf seine Liste. »Wettessen mit Passanten, such drei Leute und wir bauen hier auf.« Itachi nickte und ging los. Während wir eine Bank mit Tisch davor suchten und fanden. Dort bereiteten wir das erste Wettessen vor. Itachi kam mit einer zierlichen jungen Dame und ihrer Freundin an. »Ich hab jemanden gefunden.« Sasuke nickte und ließ beide sich setzten. »Wettessen eins: Dickmänner!« Er legte Beiden einen Karton voll Dickmänner hin und holte seine Stoppuhr raus. »Entschuldigen Sie? Stört es sie, wenn sie auf das Video drauf kommen, das ist nämlich ein Junggesellenabschied und wir brauchen jede Minute.« Sie wurde etwas rot und schüttelte den Kopf. Obito lächelt sie an und Sasuke sieht Itachi und die Dame an. »Bereit?« Beide nickten. »Los!« Deidara zählte wie viele Itachi aß und Sasori bei der Dame. »Stopp.« Sasuke sah zu Deidara. »12.« Nun wanderte sein Blick zu Sasori. »18.« »Sieht so aus als hättest du verloren Itachi.« Obito kicherte. »Und trotzdem ist sie im Gegensatz zu dir weder voll mit Schaum, noch ist ihr Make-up verschmiert.« Wieder wurde sie etwas rot und ihre Freundin sah verwirrt zu Obito. »Hat sie jetzt was gewonnen oder so?« Obitos Augen fingen an zu funkeln. »Ja, ein Date mit mir auf die Hochzeit morgen. Hier ist meine Nummer, denn Rest klären wir dann.« »Du verarschst mich.« »Das würde ich niemals! Ich bin Obito.« »Rin.« Obito lächelte sie an. »Dann ruf mich an.« »Werde ich.« Und somit ging sie weg und Obito sah ihr lange nach. In der Zeit hatte bereits das Dritte Wettessen angefangen. Was unentschieden ausging. »So, als nächstes steht eine Frau über 100 Meter durch die Gegend zu tragen.« Itachi erfüllte eine Aufgabe nach der anderen, bis es zur letzten Aufgabe ankam. Wir standen vor einem Strippschuppen und Itachi sah uns eindringlich an. Der ganze Spaß und das lustig machen, war nun zu Ende, nun war es ernst! »Also, es müssen Sasuke, Sasori und... Hm...« Itachi sah jeden von uns nachdenklich an. »Sasuke, Sasori und...« Wiederholte er sich. Ob er es tat, um die Spannung aufrecht zu halten oder weil er sich tatsächlich nicht entscheiden konnte, war mir unklar. »Und Kisame.« Kiba, Obito, Hidan, Deidara und ich entkrampften uns und freuten uns schon auf die Show, welche die drei für uns abliefern würden. So gingen wir rein, Itachi, Sasuke, Sasori und Kisame folgten der Managerin und der Rest von uns machten es sich vor der Bühne bequem. Um uns herum waren einige Frauen, sie schienen auch Junggesellenabschied zu feiern, aber irgendwie interessierte mich keine. Ich war viel zu nervös, weil Sasuke sich gleich vor mir ausziehen würde! Die Lichter gingen aus, absolute Stille. Dampf stieg auf die Bühne und einzelne Lichter gingen an. Die Frauen fingen an zu kreischen. Ein Stripper nach dem Anderem kam auf die Bühne, Itachi, Sasuke, Sasori und Kisame unauffällig unter ihnen gemischt. Sie vielen Tatsächlich nicht auf. Aber meine Augen starrten gebannt auf Sasuke, wie er sich im Takt der Musik bewegte, wie er sich allmählich seiner Kleidung entledigte, wie er so leidenschaftlich und sexy auf der Bühne stand. Leider konnte ich die Show nicht lange genießen, zu schnell floß das Blut in die falschen Stellen, was mich dazu zwang mich auf der Toilette zu erleichtern. Doch als ich von der Toilette wieder kam, war die Show bereits vorbei. Mit den Augen suchte ich nach Sasuke, doch als ich ihn fand drehte sich mir der Magen um. Er gab gerade einem hübschen Mädel einen Lepdance, mir stiegen die Tränen in die Augen und ich verließ den Schuppen. Ich setzte mich vor die Tür und zündete mir eine Kippe an. Tief atmete ich den Rauch ein, bevor ich ihn auspustete. Ich schloss die Augen und versuchte mein Herz zu beruhigen. »Ich sollte nach Hause gehen...« Ich seufzte und zog erneut an der Zigarette. Ich fing an ein Lied zu summen und sah in den Himmel. Es war schon spät geworden. Es war fast Vollmond. Ich wartete hier, rauchte etwas und konzentrierte mich bloß auf den Schmerz in meiner Brust. Da holte man sich erst einen runter und dann musste man sich die Tränen wegwischen. Ich war aber auch eine lächerliche Gestalt, ich konnte von Glück reden, dass niemand merkte, dass ich mir wegen Sasukes an die Hose musste... Oh Gott ist das peinlich! Ich wurde rot und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. Die Tür öffnete sich, ich setzte mich aufrecht und zog an der Zigarette. Kiba und der Rest kamen langsam aus dem Gebäude raus und Sasuke sah auf die Uhr. »Oh... Schon 4, wir sollten Itachi noch etwas schlafen lassen. Ich rufe euch allen ein Taxi und dann sehen wir uns morgen.« Deidara lehnte sich an Sasoris Rücken, da dieser seinen schlafenden Freund Hucke-Pack trug, er war tatsächlich während des Lepdance eingeschlafen. Sasori konnte einem leid tun. »Danke.« »Ich geh zu Fuß, von hier bis zu mir ist es nicht weit.« Ich hob verabschiedend die Hand und ging los. Kiba wollte mir nach gehen, aber er hatte einfach zu viel Intus und ich war Gott so dankbar dafür. Ich wollte etwas alleine sein, meine Gedanken sortieren schlafen und überlegen, was ich morgen tue. Kapitel 2: Die Hochzeit ----------------------- Heute ist der Tag, der Tage. Heute war Hinatas und Itachis Hochzeit. Heute könnte mein Leben eine Wendung nehmen. Aber in welche Richtung lag an mir. An mir ganz alleine. »Naru!« Ich versuchte mir die Krawatte zu binden und rief genervt. »Was ist los, Naruko?!« »Hilf mir mal bitte!« Ich seufzte und ging zu meiner Schwester. »Was ist los?« »Naru?« »Was?« Sie umarmte mich und ich erwiderte sie. »Ich hab dich lieb...« Ich schloss die Augen und drückte sie etwas an mich. »Ich dich auch... Ich dich auch.« Sie löste sich etwas und sah mir in die Augen. »Also machen wir es heute?« Ich nickte. »Also brechen wir ihm das Herz, so wie er es bei dir tat?« »Formulier das nicht so dramatisch... Das ist ja peinlich...« Sie knuffte mir die Wange und lächelte mich sanft an. »Du bleibst also bei der Lüge?« Wieder nickte ich. »Naru?« »Hm?« »Was, wenn er merkt, dass ich nicht du... Du nicht ich warst... Ähm also... Ach, du weißt was ich meine.« Ich streichelte ihre Wange und lächelte sie mit geschlossenen Augen an. »Du schaffst das... Ich meine, ich hab´s gestern ja auch geschafft.« Sie sah mich mit einem traurigem Blick an. »Wenn du diesen Tag überstanden hast, suchen wir dir auch einen Partner...« »Ich will keinen, ich glaube, es ist besser, wenn ich alleine bleibe.« »Lügner.« Ich legte meinen Kopf fragend schief. »Du bist der letzte der alleine sein will, noch sind wir zusammen, aber irgendwann gründen Kiba und ich eine Fam-« Ich hielt mir sofort die Ohren zu und schrie aus vollem Leib. »Lalalalalalalalalal Ich kann dich nicht hören! Lalalalalalalala! Du und mein bester Freund habt keinen Sex! Lalalalalalala! Ihr beide haltet bloß Händchen und küsst euch! Lalalalalalalala! Ihr werdet niemals halb Köter, halb Furien Kinder bekommen! Lalalala!« Oh shit! Das war zu viel! Naruko sah es genauso und verpasste mir sofort eine Backpfeife. »Jetzt mach mal halblang und lenk nicht ab!« Langsam Nahm ich meine Hände von meinen Ohren und sah sie eindringlich an. »Ich komme auch alleine klar.« Ihr Blick wurde allmählich wehleidig. »Naru... Ich möchte das du glücklich wirst und das wirst du nicht, solange du alleine bist. Das bedeutet für mich, dass ich bis es soweit ist bei dir bleiben und auf dich aufpassen muss.« »Du tust ja so, als ob ich noch ein Zwerg wär.« Sie seufzte und setzte sich auf das Sofa. »Du weißt ganz genau was ich meine. Also stell dich nicht so doof.« Ich kniete mich vor sie und lächelte sie sanft an. »Ist ja gut, aber meinetwegen brauchst du doch nicht verzichten.« Sie legte ihre Hand auf meine Wange ab und streichelte sie mit ihrem Daumen. »Ich habe Schuldgefühle...« »Eh? Warum das?« Sie wurde leicht rot und schloss die Augen. »Weil ich so glücklich bin und das ausgerechnet mit dem zweiten Menschen in deinem Leben, der dir die Welt bedeutet... Es tut mir leid, dass wir beide miteinander und somit auch ohne dich glücklich sein können... Das muss sich schrecklich schmerzhaft anfühlen... Das tut mir so... so schrecklich leid...« Sie schluchzte, nahm ihre Hand von meiner Wange und verdeckte damit ihr Gesicht. »Es tut mir leid, Naruto! Das ist nicht fair dir gegenüber...« Ich umarmte sie und drückte sie dicht an mich. »Hör auf dir solche dämlichen Sachen zu denken. Es stimmt nicht. Ich freue mich für euch. Sehr sogar. Also hör auf zu heulen, sonst verschmiert dein Make-up.« Plötzlich sprang sie auf und sah hysterisch auf die Uhr. »Die Hochzeit!« »Idiot.« Sie sah zu mir und ich rechnete mit einer weiteren Backpfeife, stattdessen aber band sie mir die Krawatte und strich mir noch einmal rüber. »Na komm, wir schaffen es, zusammen.« Ich nickte und lächelte sie an und da klingelte es auch schon. Sie ging und öffnete sie an. Ich musterte sie und presste die Lippen zusammen. Sie hatte ein königsblaues Kleid an und ich hatte Angst, dass Sasuke darauf anspringen würde, weil ich beim Bachelor auch ständig ein königsblaue Kleid anhatte... Zumindest, wenn ich mich richtig erinnerte... »Naru? Kommst du?« Ich zog mir das Jackett drüber, griff nach dem Geschenk und ging in Richtung Tür. »Ich komme.« »Hey Alter, wieso bist du gestern plötzlich abgehauen?« »Schon ok. Komm wir müssen noch Konohamaru abholen und dann schnell zur Hochzeit.« Beide nickten und stiegen ins Auto. »Ist es nicht bitter das deine Begleitung ein kleiner Junge ist...?« »Kiba!« Und schon schlug Naruko zu und Kiba gab ein wimmern von sich. »Nein, ich bin froh das er mit kommt, ich möchte ihm nämlich Hinatas kleine Schwester vorstellen.« Kiba nickte und schien sich nicht mehr zu trauen etwas zu sagen. Also holten wir Konohamaru ab und fuhren zur Kirche. Dort fand die Zeremonie statt. Wir setzten uns hin, vorne am Alter standen bereits Itachi und daneben Sasuke. Sasuke flüsterte Itachi irgendetwas zu, aber natürlich wirkte Itachi kein bisschen nervös. Im Gegenteil, er wirkte wie die Ruhe selbst. Aber kaum hatte die Musik angefangen und alle sich zur Braut umgedreht, die gerade herein ging, wirkte Itachi so, als würde er sich jeden Moment in die Hose machen. Irgendwie ironisch, normalerweise war das doch andersrum so... Oder nicht? Aber mit jedem Schritt, den Hinata näher kam, schien sich seine Nervosität zu legen und lächelte immer breiter. Hinata trug einen Schleier vor ihrem Gesicht, wodurch man ihr Gesicht nicht besonders gut sehen konnte. Aber sie hatte ein bezauberndes Kleid an und auch ihre langen Haare waren zu einer schönen Hochsteck Frisur gemacht. Ihr Vater überreichte sie Itachi und stellte sich an den Rand. Ihm schien es gar nicht schwer zufallen Hinata her zugeben, was ich etwas schade fand. Aber ihm ging es bei der ganzen Hochzeit herzlich wenig um Hinata, sondern nur um die Partnerarbeit zwischen seiner und der Uchiha Firma. Positiv vermerken können wir trotzdem, das Hinata gerade ihre große Liebe heiratete und beide Familien kein Geld für diese Hochzeit scheuten auszugeben. »Wollen Sie Hyuga Hinata, den hieranwesenden Uchiha Itachi zu ihrem angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren bis das der Tod Euch scheidet? So antworten Sie mit "Ja, ich will".« Hinata sah Itachi ganz verliebt an und hatte vor lauter Glück schon Tränen in den Augen. »Ja, ich will.« »Und wollen Sie, Uchiha Itachi, die hieranwesende Hyuga Hinata zu ihrer angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren bis das der Tod Euch scheidet? So antworten auch Sie mit "Ja, ich will".« Itachi lächelte Hinata mit so einem sanften und liebevollem Lächeln an, dass man die Liebe die Beide für einander förmlich spüren konnte. So wie es in dem Lied "Love is in the air" beschrieben wird! »Ja, ich will.« Der Priester klappte sein Buch zu und lächelte. »Sie dürfen die Braut jetzt küssen.« Itachi hob Hinatas Schleier an und legte ihn über ihr Haar. Vorsichtig legte er ihr seine Hände auf die Wangen, beugte sich langsam zu ihr runter und küsste sie erst sanft, was aber langsam immer wilder und leidenschaftlicher aussah. Ich hielt Konohamaru die Augen zu und musste lächeln. Ich gönnte es den Beiden und ich freute mich auch schon darauf, wenn es bei Kiba und Naruko soweit sein würde. Das hatte aber noch Zeit, wir waren schließlich noch alle 20! Langsam lösten sich die Beiden und Itachi trocknete Hinata ein paar Glückstränen. Er küsste ihre Wange und flüsterte ihr noch etwas zu. Vor der Kirche stand eine weiße Kutsche, in diese stiegen Hinata und Itachi. Gemeinsam fuhren sie vor und die anderen stiegen ins Auto und folgten ihnen. Ich zündete mir aber eine Kippe an und fing an sie zu rauchen. »Och man... Naru! Wir wollten gerade los fahren!« Ich pustete den Rauch aus und lehnte mich an eine Mauer. »Ihr könnt schon mal vorfahren, ich komme nach, keine Sorge.« »Naru-Nii... Ist alles in Ordnung?« Ich wuschelte Konohamaru durchs Haar und lächelte ihn an. »Klar, aber du weißt doch. Solche Veranstaltungen sind nicht ganz mein ding. Aber fahr schon mal mit Kiba und Naruko vor. Ich komme dann nach.« Konohamaru nickte und ging zum Auto. Kiba zog Naruko zu sich und küsste sie. »Wie soll ich mich heute beherrschen, wenn du so toll aussiehst? Die Zeremonie war schon eine Qual.« Naruko wurde rot, doch schnitt ich ihr das Wort ab. »Köter, ihr habt noch euer restliches Leben und noch mehr als genug Gelegenheiten in denen sich Naruko sich so anziehen muss. Also halt deine Hormone zusammen und beiß dir auf die Lippen.« Er sah mich mit seinem Hundeblick an und quengelte. »Alter! Wie soll ich das machen?!« »Ich schwöre bei Gott, Kiba, wenn du´s heute übertreibst, schneiden wir Narukos Haare ab und lassen sie nur noch mit meinen Klamotten rumlaufen.« Sofort verzog Kiba das Gesicht und hob die Hände. »Schon gut, schon gut. Du hast gewonnen, ich behalte meine Hände bei mir.« Ich nickte und Naruko kniff mir lächelnd in die Wange. Beide gingen zu Konohamaru, stiegen ins Auto und fuhren los. Ich schloss meine Augen und rauchte meine Kippe fertig. Meine Brust tat schrecklich weh und ich bekam nur ganz schlecht Luft. Ich hatte das Gefühl jeden Moment in Tränen auszubrechen. Mir war total schlecht und ich konnte nicht klar denken. Alles in mir sträubte sich zu diese Hochzeitfeier zu gehen, ich wollte seine Gegenwart nicht länger ertragen. Es tat einfach zu sehr weh... Ich wollte auch nicht wissen, wie er auf meine Schwester und Kiba reagiert. Ich wollte endlich damit abschließen und mich etwas neuem zuwenden. Aber wie sollte das gehen? Ich setzte mich auf den Boden und sah rauf zum Himmel. Er war ganz klar, nur wenige Wolken waren zusehen und die Sonne kitzelte meine Nase. Heute war so ein schöner Tag, heute war Hinatas großer Tag. Heute ging es um sie und nicht um mich... Ein trauriges lachen verließ meine Kehle und ich strich mir durchs Haar, was sich durch das Gel und Wachs echt unangenehm anfühlte. Was war ich bloß für ein elender Egoist? Nicht mal für Hinata konnte ich mich zusammen reißen. Dieses Gefühl, als würde mir die Brust zu geschnürt werden war einfach stärker. Was sollte ich denn machen? Ich machte mir die nächste Kippe an und schloss die Augen. Wieso war das nur so schwer? Wieso konnte ich mich nicht zwingen zur Feier zu gehen? Ich war bewegungsunfähig, ich fühlte mich wie ein Wurm... Ich krallte meine freie Hand in mein Hemd, da wo mein Herz war und biss mir fest auf die Lippen. Es fehlte nicht viel und ich würde anfangen zu heulen, wie so eine erbärmliche Pussy... Weshalb war ich so schwach? Weshalb konnte ich das so schlecht vertragen? Weshalb konnte ich nicht damit umgehen? Ich drückte die Zigarette aus, stand auf und klopfte mir den Staub von der Hose. Hier und jetzt ging es nicht um mich oder Sasuke oder sonst wem. Es geht nur um Hinata und ihr zu Liebe sollte ich mich echt mal langsam auf der Feier blicken lassen. Sonst würden sich die anderen noch sorgen machen und das wollte ich nicht. Schließlich war es ihr großer Tag, ich konnte ein anderes Mal in Selbstmitleid versinken. Ich schloss ein letztes Mal die Augen, atmete tief durch und ging zu dem Saal, in dem die Hochzeit gefeiert wurde. Vor der Tür richtete ich noch einmal die Krawatte und ging durch die Tür. Alles war schön dekoriert, es gab eine Bühne, mehr als genügend Platz zum Tanzen, ganz viele Tische mit Stühlen, ein Paar Tische mit dem Büffet, dann ein paar Tische für die Geschenke. Hier waren viel mehr Menschen, als in der Kirche. Aber damit hätte ich rechnen können. Ich suchte nach einem bekanntem Gesicht, aber irgendwie kam mir hier niemand bekannt vor. Ein riesiger Saal voller Fremder, super, echt jetzt. Ich hätte zusammen mit Kiba und den anderen kommen sollen. Aber nein! Ich musste ja so ein Idiot sein... Ich seufzte und ging etwas durch den Saal, in der Hoffnung zumindest Hinata kurz zu treffen und ihr meine Glückwünsche auszurichten. Aber Fehlanzeige. Wie bestellt und nicht abgeholt stand ich in der Gegend rum, als Sasuke die Musik leiser machte, sich das Mikro nahm und sich auf die Bühne stellte. »Hallo zusammen. Ich bin Uchiha Sasuke, der Trauzeuge.« Sofort drehte sich mir der Magen um, aber ich konnte meinen Blick nicht abwenden. »Ich habe eine kleine Rede vorbereitet, also wäre ich für Eure Aufmerksamkeit überaus dankbar.« Er holte einen Zettel raus, von dem ich wetten würde, dass er leer ist und räusperte sich. »Wie klischeehaft dieser Anfang auch sein mag, aber wir haben uns heute hier versammelt. Um den schönsten Tag meines Bruders und meiner Sandkasten Freundin zu feiern. Wir alle sind hier, weil uns Hinata oder Itachi, womöglich auch Beide, viel bedeuten und wir viele prägenden Erlebnisse mit ihnen geteilt haben. Aber kennen Sie eigentlich die Geschichte, wie es zu diesem heutigen Tag kam, von Anfang an? Nein? Dann möchte ich sie euch gerne erzählen. Früher als Hinata und ich noch Windelpupser waren, waren wir die dicksten Freunde und Itachi musste ständig auf uns aufpassen.« Er gab ein Schnauben von sich und lächelte so verträumt, dass ich fast eine Latte davon bekommen hätte. »Ihr müsst wissen, Hinata war eine kleine Heulsuse und jedes mal, wenn sie meinetwegen weinte, hat Itachi sie in Schutz genommen.« Er legte eine Hand neben seinem Mundwinkel ab, als wenn er uns ein Geheimnis erzählen würde. »Und ich hab auch ständig einen Schlag auf den Kopf bekommen, unsere Eltern wunderten sich ständig über die Beulen an meinem Kopf und immer wieder kam der selbe Spruch "Er ist ausgerutscht und auf den Kopf gefallen.« Wieder schnaubte er auf und lächelte zum Brautpaar rüber. ». Auch unsere Eltern waren ein Herz und eine Seele. Aber irgendwann, da war ich 14 Jahre alt, wenn ich mich nicht irre. Hatten unsere beiden Familien einen riesigen Streit und wir durften uns nicht mehr sehen.« Er strich sich durchs Haar. »Aber das Schicksal wollte es anders, denn aus irgendwelchen Gründen, kam Hinata auf die selbe Schule, auf die ich ging. Es war eine Mittel- und Oberschule in einem. Als wir uns wieder trafen wurden wir Beide wieder wie Pech und Schwefel und Leute einst könnt ihr mir glauben. Den Blick, nachdem Hinata Itachi nach.. Ich weiß es nicht genau wie lange wir keinen Kontakt hatten... 2 vielleicht 3 Jahre? Wie dem auch sei, ihr Blick war einfach göttlich! Ihr Gesicht glich einer Tomate und anscheinend wusste sie nicht ob sie ihren Mund gleich auf den Boden fiel oder gleich ihr ganzer Körper?« Nun fing er leicht an zu lachen, sah von seinem Blatt ab und ließ seinen Blick übers Publikum gleiten. Dann sah er wieder auf sein Blatt. »Und soll ich euch was sagen? Als Itachi sie zur Begrüßung umarmte, kippte sie tatsächlich um.« Der Uchiha wischte sich übers Gesicht und behielt seine Hand kurz auf seinen Lippen, ließ sie danach aber fallen. »Ja, Hinata war schon seid damals in ihn verliebt und mein Bruderherz war zu blind um es zu sehen. Wirklich, ich wusste nicht ob ich bei diesem Spiel, welches die Beiden spielten weinen oder lachen sollte? Aber ich meine, ich hatte auch noch mein eigenes Leben und Probleme.« Er schüttelte leicht den Kopf, er schien schlechte Gedanken weg schütteln zu wollen. »Na ja, aber nach knapp einem Jahr nachdem ich die Schule verlassen hatte verloren wir wieder den Kontakt, die Schule war schließlich der einzige Ort an dem wir uns sehen konnten, ohne das die Spione unserer Eltern uns sehen konnten. Klar machten wir auch ab und zu etwas nach der Schule, da war auch oft Itachi dabei. Aber das war einfach nicht wirklich einfach zu organisieren und Och...« Er verdrehte die Augen. »Wie Hinata jedes mal kurz vor heulen stand, weil sie angst hatte erwischt zu werden!« Sasuke atmete aus und lächelte wieder. »Und dann "wie es der Zufall wollte", trafen wir uns beim Bachelor wieder. Aber das sie sich mehr darüber gefreute hatte meinen Bruder diesen einen Tag zu sehen, als mich jeden Tag, ist ja kein Geheimnis! Und auch, wenn sich einige darüber gefreut hätten, dass das Heute meine und Hinatas Hochzeit wäre, muss ich sagen, ihr habt sie nicht mehr alle. Die Beiden haben so eine verdrehte Liebesgeschichte, ich meine... Mein Idiot von Bruder hat erst letztes Jahr gemerkt, dass Hinata die einzig Wahre für ihn ist. Dabei hat das Mädchen schon früher alles für ihn gemacht, ohne wenn und aber! Sie ist ein Engel und mein Bruder der glücklichste Vollidiot sie an seiner Seite zu haben. Also, halte sie in Ehren und schenk unseren und ihren Eltern endlich Enkel!« Sasuke fing an zu lachen, bekam von einem Kellner ein Sektglas, hob es hoch und lächelte alle an. »Auf das frisch vermählte Ehepaar!« »Auf das Ehepaar!« So stießen alle an und schon hatte ich wieder Lust auf eine Kippe. So ging ich wieder vor die Tür und zündete mir eine Kippe an. »Eins muss man ihm lassen, das Publikum für sich gewinnen kann er.« Dieser Bastard, Ich zog an der Kippe. »Danke.« Ich zuckte zusammen und fing an zu husten. »Du hast mich erschreckt!« »Ich habs gemerkt.« Idiot, hat der drinnen nicht noch irgendetwas zu tun? Ich schloss die Augen und rauchte weiter meine Zigarette, als ich hörte, dass er es nicht schaffte sein Feuerzeug an zu machen. Ich schielte zu ihm rüber seufzte und machte vor ihm meins an. »Hier.« »Danke.« Er zündete sich die Kippe an und ich steckte mein Feuerzeug weg. »Bist du gestern noch gut nach Hause gekommen?« Mein Herz blieb stehen und fing an doppelt so schnell weiter zu schlagen. Versuchte er gerade wirklich eine Konversation mit mir, Naruto, aufzubauen? Hatte er sich vielleicht sogar sorgen gemacht?! Ok Naruto, jetzt bleib mal auf dem Teppich. »Ja, ich hatte ja nicht viel getrunken.« Er nickte und pustete den Rauch in die Luft und wirkte dabei so elegant und... Argh! Ich könnte ihn gleich hier und jetzt nehmen! Man... Das ist doch scheiße, vielleicht wären wir ja schon zusammen, wenn wir uns unter anderen Umständen kennengelernt hätten... »Solche großen Veranstaltungen sind nicht dein Ding, oder?« »Nicht wirklich. Das hier ist Quasi die Hochzeit des Jahres und ich 0-8-15 Person bin eingeladen. Das ist total surreal.« Er nickte und zog kräftig an seiner Kippe. Ich drückte meine aus und pustete den Rauch noch einmal aus. »Ich bin dann mal wieder drinnen, ich muss noch Kiba und meine Schwester finden.« Ich ging wieder Richtung Gebäude. »Bis später, Naruto.« Sofort breitete sich eine wohlige Gänsehaut aus und ich wurde knatschrot, zum Glück stand ich mit dem Rücken zu ihm. Ich nickte leicht und ging wieder rein. Hinata und Itachi schnitten bereits die sieben stöckige Torte an und ich fand endlich Kiba, Naruko und Konohamaru. Ich setzte mich auf den Platz der für mich reserviert war und atmete erleichtert aus. »Alter wo warst du solange?!« Ich winkte mit der Hand ab und Naruko sah mich besorgt an. »Willst du was essen?« Ich schüttelte den Kopf und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Die Kellner drückten allen Kuchen und Sektgläser in die Hand. Ich sah das Sektglas verträumt an, warum eigentlich nicht? Ich kippte es weg, als wäre es Wasser gewesen. Heute konnte ich mich doch volllaufen lassen, wen würde es interessieren? Alkohol gab es hier genug und die Kellner kamen zu einem und drückten einem ständig ein neues Glas in die Hand... Ich sah mich um, ich glaube, ich würde mich gleich an die Bar setzten, welche ich gerade entdeckte. Hinata und Itachi tanzten gerade den Eröffnungstanz und sie wirkten so verliebt. Wieder erfüllten die Beiden den Raum mit Liebe und erdrückten mich damit. Ich bückte mich zu Konohamaru. »So, sobald alle langsam auf die Tanzfläche gehen, fragst du Hanabi ob sie mit dir tanzt und wenn alles gut läuft verbringst du auch die restliche Feier mit ihr.« Konohamaru wurde von einem zum anderem Ohr rot und sah mich verlegen an. »Naruto-Nii, du solltest dich nicht um mein Liebesleben kümmern, wenn deins genauso langweilig ist...« Ich wuschelte ihm durchs Haar und zwinkerte ihm zu. »Vertrau mir einfach, sonst tust du´s schließlich auch.« Er nickte und ich setzte mich an die Bar. Der Barkeeper gab mir auch sogleich einen Drink. Ich hasse Hochzeiten. Ich hasse Pärchen. Ich hasse Liebe. Ich hasse alles. Na gut, das war gelogen, aber trotzdem... Wieso konnte es für mich nicht einmal rundlaufen? Seufzten kippte ich einen Drink nach dem anderem. Während hinter mir Hochzeitsspiele gespielt, reden gehalten und Fuße bis zum absterben getanzt wurden. Aber ich hatte nicht das Gefühl etwas zu verpassen, schließlich war ich hier, also konnte man mir nichts mehr vorwerfen. Warum war das alles auch so verflucht kompliziert. Ich krallte mich in mein Haar fest und rang wieder mit den Tränen. War ich eine Frau oder warum hatte ich so ekelhafte Stimmungsschwankungen?! Lag es daran, dass ich schon ewig keinen Sex mehr hatte?! Lag es an der Anwesenheit von Sasuke? »Alles in Ordnung?« Ich sah zum Barkeeper rauf und grinste ihn an. »Natürlich, wie kommen sie darauf, dass etwas nicht stimmen sollte?« Er deutete auf seine Wange, sodass ich an meine fasste. Meine Wange war feucht, warum war meine Wange feucht. Oh... Ich weinte. Ich wischte mir über die Augen. »Nein, nein. Es ist alles in Ordnung.« »Wie sie meinen.« Er widmete sich wieder seinem Job zu, ich exte mein Getränk und ging quer durch den Saal und suchte den Ausgang. Aber allmählich machte sich der Alkohol bemerkbar und alles fing an sich zu drehen. Auf der Tanzfläche sah ich wie meine Schwester und Sasuke tanzten. So, jetzt war es amtlich, mein Tag war komplett gelaufen. Ich torkelte wieder auf den Ausgang zu, war es schon die ganze Zeit so heiß hier gewesen? Puh, ich schwitzte! Ich zog mir auf den Weg zur Tür die Krawatte aus und ließ sie achtlos fallen. Draußen setzte ich mich auf dem Boden und fing an wieder eine zu rauchen. So viel rauchte ich das letzte mal, kurz bevor ich die Schule beendete und die ganzen Abschlussprüfungen kamen, die mich stressten. Plötzlich wurde alles schwarz und an mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)