Alice's von Totte (Monster) ================================================================================ Kapitel 9: Zwei Welten, Zwei Treffen, Zwei Schicksale! ------------------------------------------------------ „Die wussten das wir kommen,“ fauchte Archangel und warf seine Katanas in die Ecke, „die Frage ist nur woher!“ „Oder von wem,“ ergänzte Donnie der erschöpft auf einen Stuhl zusammenbrach. „Du denkst an einen Judas?“ „An mindestens einen.“ Satos Darias stimme klang brüchig, er starrte nur auf den Boden und schien zu zittern. „Habt ihr irgendwas vom Fluchttrupp oder von den Jungs gehört?“ „Kurino hat uns befohlen abzuhauen, er und Dozer waren Ziel des Hauptangriffes, ich weiß nicht was aus ihnen wurde, die anderen....“ Donnie konnte es nicht aussprechen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Eine Zeit lang war alles still bis Sato das Schweigen brach. „Ich muss Bericht erstatten,“ doch als er das Zelt verließ lief er direkt in einen Riesen. Dozer brach in seinen Armen zusammen. „Habt ihr inzwischen wieder etwas von ihnen gehört?“ „Leider nein,“ Sarah schüttelte verzweifelnd den Kopf, „ich war gestern bei ihrem Haus aber es schien niemand da zu sein. Chiri stöhnt verzweifelt auf, „Zwei Wochen! Wir haben nur noch zwei Wochen Zeit, wenn das so weitergeht sind wir geliefert!“ „Ich mach mir eher Sorgen, sie sind jetzt schon ne ganze weile weg und ich meine richtig weg, nicht nur Krank, Marie hatte mir erzählt das sie aus irgendeinem Grund wohl für längere Zeit weg sind.“ Natürlich hatte Marie mir erzählt warum sie wirklich weg waren. Wir hatten uns gestern erst getroffen um über alles zu reden, sie ging erstaunlich leicht damit um, es war ihr bereits seit langem klar das etwas nicht stimmte, sowohl mit ihrem Vater aus auch mit seinen „Jungen Arbeitskollegen“. Sie war sogar eher erleichtert das er ihr schließlich doch noch die Wahrheit erzählt hatte, die zwei hatten sich wohl auch anschließend noch viel Stunden zusammengesetzt und über alles geredet und sie hatte ihm vergeben und verstand ebenfalls das die Vier im Grunde nur versuchten ein halbwegs normales Leben zu führen, das einzige was uns beiden Sorgen machte war die Tatsachen das sie an sich nur für vier Tage weg sein wollten. Das war jedoch bereits vor drei Wochen. Auch wenn sie sich nichts anmerken ließ machte sich auch Chiri einige Gedanken was los wäre doch sie versuchte es zu überspielen. „Dann kann man wohl nichts machen, wir müssen uns wohl oder übel jemand anderen suchen der uns begleitet, wir dürfen es nicht weiter aufschieben“ In diesem Moment wurde ich auch schon angesprungen und zu Boden gerissen. Verdutzt starrte ich in Mandy's breit grinsendes Gesicht und sah hinter ihr vier weitere meiner alten Schulfreunde, einschließlich meine alten Schwarms Kaito. Um es kurz zu fassen war es kompliziert. Ich fühlte mich schon immer angezogen von ihm und hatte auch das Gefühl das er ähnlich für mich empfand doch immer wenn ich versucht hatte den ersten Schritt zu machen hatte er sich abgewandt. Später hatte er dann viele schnell wechselnde Beziehungen und wir haben uns kaum noch gesehen, bis ich dann schlussendlich hierher kam. „Was zum... wieso... wie?“ stammelte ich vor mir hin und war weiterhin einfach nur verwirrt. „Ich wusste das sie das sagt“, lachte Vivi und nahm einen Geldschein von Leo entgegen. „Stichwort Gruppenurlaub,“ sagte Kaito und half ihr unter Lachen sich von Mandy zu befreien, „Marie hat uns angerufen und das ganze organisiert, sie meint das es dir wohl im Moment nicht gut ginge.“ „Wow,“ mehr brachte ich nicht heraus, all meine alten Freunde waren schlagartig wieder hier und jeder schlechte Gedanke war wie weggeblasen, die für ihr Alter viel zu erwachsene Vivi, die Burschikose Mandy, der Met trinkende Mark den an sich alle nur Wuppty nannte, die immer leicht mürrische Leo (Leona) und mein Schwarm Kaito. „Ihr kennt euch,“ fragte Chiri und holte mich wieder leicht in die Realität zurück. „Ja, Chiri, Sarah, das sind meine Freunde von meiner alten Schule, Leo, Vivi, Mandy, Wuppty und Kaito,“ erläuterte ich und stellte alle der Reihe nach vor. Die nächsten Zwei Wochen vergingen wie im Flug und so kam es das ich schließlich Kaito fragte ob er mit mir zum Abschlussball ging. Er akzeptierte und es fühlte sich wunderbar an doch keiner hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht welche Folgen das noch haben würde. „Wer?“ „Du hast mich genau verstanden!“ Wutentbrannt schlug Archangel gegen die Tür von Dozers Krankenzimmer. „Phoenix ist tot, ich war dabei als Donnie ihn erschossen hat,“ schrie er weiter und konnte nicht fassen das dieser wahnsinnige Pyromane noch am leben war. „Dann erklär mir gegen wen Kurino und ich gekämpft haben!“ „Was ist passiert nachdem er aufgetaucht ist?“ Sato versuchte so gut es ging es zu verbergen doch auch er zitterte. Wenn Phoenix noch am leben war konnte das fatale Folgen haben, er war für Strategisches Geschick und den Einsatz von hochgradig gefährlichen Sprengsätzen bekannt und war bereits seit vielen Jahren eine Bedrohung, nur hätte er an sich seit mehr als drei Monaten tot sein müssen. „Wir wurden innerhalb von Sekunden umstellt, es war ein geplanter Hinterhalt, selbst für uns zu viele und zudem wurden sie von ihm begleitet.“ „Wie bist du das raus gekommen und wo ist Kurino?“ „Verrat ich dir wenn du mich ausreden lässt. Er hat mir geholfen zu entkommen aber blieb zurück um meine Flucht zu decken, das letzte was ich gesehen habe war wie er und Phoenix sich gegenüberstanden, er schien Kurino etwas zu sagen, leider konnte ich nicht verstehen was genau. Verdammt,“ fluchte Dozer als er sich aufrichten wollte und die Schmerzen der Schusswunden ihn in sein Krankenbett zurückwarfen. „Denkt ihr er...“ „Nein, ich denke höchstens das sie ihn gefangen genommen haben und versuchen ihn umzudrehen oder ihn als Geisel verwenden wollen, genau sicher bin ich mir jedoch nicht,“ Sato starrte nachdenklich zu Boden und versuchte herauszufinden was der nächste Schritt sein würde. Zum selben Zeitpunkt marschierte eine Schar von etwa 200 Kindern in das provisorische Operationszentrum von H.A.W.K., begleitet wurden sie von einem Mann der etwas hinter sich her schliff. Rote Augen blitzten unter den Schwarzen Haaren hervor und trotz der Heldentat sagte keiner ein Wort. Jeder der Anwesenden, einschließlich der geretteten Schüler spürten den unendlichen Blutdurst der von ihm ausging und wussten das jeder Atemzug ihr letzter sein könnte. In Kurinos Hand hing etwas das wohl einst ein Mensch war, doch jetzt kaum noch als solcher zu identifizieren war. Phoenix fehlten beide Arme, an mehreren Körperstellen hatte er schwere Wunden die wirkten wie von gewaltigen Klauen zugefügt, die Beine waren zerschmettert und wurden nur wie Schläuche über den Boden gezogen. Doch das grausamste bemerkte nur wer genau hinsah. Er war immer noch am leben! Kurino zerrte ihn in eine Zelle, verriegelte sie und ging. Wohin wusste niemand. Niemand traute sich zu fragen aber alle dachten dasselbe. Wehe dem der am Ende seines Weges wartet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)