Vergessene Erinnerungen von YumeCosplay (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 3: Die Strafe! ---------------------- Schon lange war dem Herren aufgefallen, dass das blauhaarige Mädchen und der braunhaarige Junge, deren Namen er nicht mal wusste, sich verändert hatten. Ihm fiel auf, dass sie ihre Aufgaben vernachlässigten und sie viel Zeit im Haus verbrachten. In einem ruhigen Moment, gerade als der Herr des Hauses mit einigen Vorbereitungen fertig wurde, schaute er aus dem Fenster und sein Blick fielen auf blonde Haare, die im Sonnenlicht hervor stachen. Ein Junge hatte sich gerade am Teich niedergelassen und redete mit der blauhaarigen, die sich zu ihm gesellte. Außerdem konnte Sasuke das Weiß der Verbände, die der blonde trug, im grellen Sonnenschein erkennen. Er kniff die Augen zusammen, runzelte die Stirn und rief einen Diener herbei. „Hole mir sofort die Beiden Diener aus dem Nebengebäude her!“ herrschte er und fügte noch „Vergiss den Fremden nicht!" hinzu. Der gerufene Diener verbeugte sich kurz und verschwand dann, um den Auftrag auszuführen. Sasuke warnte sich wieder zum Fenster. So konnte er das geschehen genau verfolgen und wusste ob sie der Anweisung folge leisteten. Wenige Augenblicke später sah Sasuke seinen Diener, der mit schnellen Schritten auf die beiden am Teich zu lief. Der schwarzhaarige wurde wütend, als er sah das nur das Mädchen kam und der blonde zurück ins Haus ging. Der junge Herr hatte eigentlich noch ganz anderen Sachen zutun, doch das konnte er einfach nicht zulassen, das ein Fremder auf sein Anwesen geschmuggelt wurde. Es dauerte nicht lange und es klopfte an der Tür. Er bat das Mädchen herein. Die noch anwesenden Diener schickte er heraus, um nach Kiba zu suchen. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, ging Sasuke auf sie zu und musterte sie genau. „Nenn mir deinen Namen und den Namen desjenigen, der es dir erlaubt hat einen Fremden auf mein Anwesen zu lassen.“ sprach er voller Zorn, als er hinter ihr stand. Er ging die ganze Zeit immer wieder um sie herum und er konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, als sie bei seinen Worten leicht zusammen zuckte. „Mein Name....Meine Name ist Hinata und...“ stotterte sie „I-Ich selbst war es, die den Jungen her brachte ... ich konnte..." Weiter kam sie nicht, den ihm nächsten Moment wurde sie gegen die nächste Wand gedrückt. Dabei legte sich mit starkem Druck die Hand des Herren fest um ihren Hals. Sie schloss die Augen und rang nach Luft. „I-ich konnte...ihn nicht sterben...lassen, Herr" krächzt sie. Sein Griff lockerte sich und Hinata rutschte leicht erschöpft die Wand herunter. Sasuke drehte ihr den Rücken zu und krempelte die Ärmel hoch. „Nun gut. Mal sehen, was dein Freund zu sagen hat, doch bevor du gehst...." mehr kam nicht von ihm. Er packte sie am Kragen, zog sie hinüber zum Tisch und drückte sie unsanft auf die Tischplatte. Der Herr griff nach dem Brieföffner, der neben Hinatas Kopf lag und ritzte ihr mit diesen mehrere Male über den linken Arm. Laute Schreie hallten nun im ganzen Raum wieder und wurden immer lauter. Tränen liefen ihr über die Wangen und sie konnte nicht aufhören zu schreien. Sasuke hatte sichtlich Spaß daran und hörte erst auf, als der komplette Arm blutig war. Ein Klirren war zu hören, als er den Brieföffner auf den Steinboden fallen ließ. „Ich hoffe, das war dir eine Lehre.“ hauchte er ihr ins Ohr, eher er von ihr abließ und in einen angrenzenden Raum ging. Die meisten Räume sind durch eine Zwischentür verbunden. Nach einigen Sekunden der Beruhigung richtete Hinata sich zitternd auf und ging auf dem Raum. Verkrampft hielt sie sich den Arm und ging langsam durch die Gänge des Hauses. Diener machten sich dran, den Ort des Geschehens zu reinigen und dem Herren neue Kleidung zu bringen, die er sich auch gleich anzog. Immer noch weinte Hinata bitterlich und zog eine Spur aus Bluttropfen hinter sich her. Als sie das Haupthaus verließ, wischte sie sich die Tränen aus den Gesicht und versuchte die Wunde vor den Blicken des Jungen zu verbergen, in dem sie den Arm hinter dem Körper versteckte. Sie konnte sich denken, dass er am Fenster wartete, das sie zurück kam und so war es klar, dass er es schon vom weiten sah. Als Sasuke sich fertig umgezogen hatte, ging er in den Raum, in dem die Diener Kiba brachten. Mit ihm machte er am Anfang genau das Selbe, wie mit Hinata. Erst musterte er den Jungen und stellte ihm die gleiche Fragen, wie bei ihr. Kiba jedoch nahm alle Schuld auf sich, denn er würde es nie zulassen, dass seine geliebte Hinata leiden müsste. Er wusste ja nicht, dass sie schon vor ihm verhört wurde und ihr Strafe bereits bekommen hatte. So bekam auch er seine Strafe, die jedoch schlimmer war, als die von Hinata. Sasuke ließ ihm sein Oberteil ausziehen und ritzte ihm mit einem Schwert, dass Sasuke aus einer Wandhalterung nahm, über den Rücken. Blut trat aus den Wunden und ran dem Rücken hinunter. Der Herr hörte erst auf, als keine heile Stelle mehr auf Kibas Rücken zu sehen war, dann ließ er das Schwert fallen und verließ das Zimmer. Er ging in ein anderes Zimmer, in dem er sich sauber machte. Kiba währenddessen krümmte sich vor Schmerzen und biss die Zähne zusammen. Er hatte seine Strafe lautlos hingenommen und überstanden. Nur als er sich taumelnd aufrappelte, stöhnte er unterdrückt. Jeder andere hätte geschriene und geweint, doch er hielt es zurück. Ich mache das alles nur für sie, dachte er sich und zog sich dann das Oberteil an. Entkräftet ging er aus dem Zimmer und lief zum Ausgang. Wieder mussten die Diener das Geschehene säubern und alles so herrichten, wie es vorher war. Kiba sah, als er sich die Treppen hinunter schleppte, dass der Blonde auf das Haupthaus zu gerannt kam. Er wollte ihm den Weg versperren und stellte sich in die Tür, doch der blonde Junge ließ sich nicht aufhalten. Es war so, als wäre Kiba Luft für ihn gewesen, denn er rannte an ihm vorbei ohne ihn zu berühren. Kiba sah ihm nach, doch konnte er nichts tun, senkte den Kopf und ging zum Nebengebäude. Schon von weitem konnte man Hinata in der Tür stehen sehen, sie schien dem blonden nachgesehen zu haben. Je näher er dem Haus kam, umso verweinter sah sie aus. Verheult, wie er sie noch nie gesehen hatte, rannte sie auf ihn zu. Sie vergrub ihren Kopf in seiner Brust und umschlang ihn mit dem rechten Arm. Den andren ließ sie einfach neben sich hängen. Als sie an seinem Rücken etwas Nasses spürte, zuckte sie zusammen und nahm die Hand weg. Erst sah sie sein schmerzverzerrtes Gesicht und dann ihren Hand die voller Blut war. Panisch zog sie ihm das Oberteil aus. Während Hinata sein Hemd auszog, sah er, dass ihre linker Arm mit Verbänden eingewickelt war und legte seinen Kopf auf ihre rechte Schulter. „Hinata ….ich…“ wollte er anfangen zu reden, doch im nächsten Augenblick zog sie ihn ins Haus. Der Koffer mit den Verbänden stand noch da, so versorgte und reinigte die Wunden. Nach dem alles verbunden war, reichte sie ihm ein frisches Oberteil. Der Blonde rannte die Treppe hoch in den ersten Stock und sah in den langen Korridor. Er riss eine Tür nach der anderen auf, um ihn, den Herren des Hauses, der der Hinata und auch Kiba so zu gerichtet hatte, zu finden. Jeder Raum den er öffnete, war menschenleer, als ob es ein Geisteranwesen war. Er hatte jedes Zimmer des Korridors geöffnet, doch fand e ihn nicht. Um in den nächsten Stock zu kommen, musste er durch den großen Festsaal, in denen ein paar Diener arbeiteten, rennen. Einer der Diener verfolgte ihn, doch wurde dieser gestoppt, als er gegen die zu geschlagene Tür rannte und zu Boden sank. Der blauäugige rannte die Treppe in den zweiten Stock hinauf und sah eine sehr große Tür die sich von den anderen unterschied. Als er vor ihr stand atmete er tief durch und riss die Tür schlussendlich genau so auf, wie die andren. Der Blonde sah zu dem schwarzhaarigen Jungen, der ihm den nackten Rücken zu gewandt hatte. Völlig außer Atem stand er nun dem Herren gegenüber. Dieser zog sich sein Hemd an und drehte sich überrascht um, da er nicht damit gerechnet hatte, das der Fremde zu ihm kommen würde. „Du scheinst mir nicht sehr intelligent zu sein. Leichtsinnig und ohne Plan hier her zu kommen, erachte ich als ziemlich dumm.“ sprach Sasuke leicht gelangweilt und mit einem Hauch Arroganz in der Stimme. Er musterte den Jungen genau. Die Worte des schwarzhaarigen, hatten den blonden nur noch wütender gemacht und so rannte er auf seinen gegenüber zu, holte aus und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Sasukes Gesicht ging schlagartig zur Seite, aber so ein Schlag konnte ihn nichts anhaben. Er drehte den Kopf wieder zu ihm. „Wen das alles ist, was du kannst, bin ich ziemlich enttäuscht“ sagte der Schwarzhaarige zum Blonden und war dennoch beeindruckt, denn es hatte noch nie jemand gewagt, ihn so anzufassen. Noch mehr verwunderte ihn die Tatsache, das der Fremde vor ihm kein Konter gab. Der Herr kniff die Augen zusammen und musterte seinen gegenüber wieder. „Was ist mit dir? Hat es dir die Sprache verschlagen, oder was?“ fragte er und musste grinsen. Der blauäugige wollte wieder zuschlagen, doch im nächsten Moment kamen Diener ins Zimmer gerannt, packte den Blonden und zwangen ihn in die Knie. Immer noch kam kein Protest von ihm über seine Lippen, auch wenn er Schmerzen in den Schultern hatte. „Tzz...Ihr seit spät!! Man hätte mich längst töten können und so etwas nennt sich Leibwächter!!!“ herrschte Sasuke mit Wut in den Augen und wandte sich von ihnen ab, um sein Hemd richtig zu zuknöpfen, denn es war immer noch offen. „Bringt ihn nach neben an und fesselte ihn auf den Stuhl. Verstanden!?“ Die beiden nickten und brachten den Blonden in das Zimmer nebenan. Sie setzten ihn auf ein Stuhl, der mitten im Raum stand und am Boden festgeschraubt war. Sie fesselten ihn und verließen danach den Raum. Einen Augenblick später kam Sasuke herein und schloss ab. Er ging einmal um den Stuhl herum, um sicher zu gehen, dass der Fremde nicht fliehen konnte. „Weißt du, es hat schon lange niemand mehr auf diesem Stuhl gesessen. Ich habe das richtig vermisst!“ sagte er, als er dann wieder vor ihm stand und ihm in die Augen sah. Wieder zu seinem verwundern wandte der Blonde den Blick nicht ab. Es war ihm egal, was der schwarzhaarige mit ihm machen würde. Dennoch war ihm bewusst, dass er hier nicht mehr lebend heraus kam. Weiterhin sah Sasuke den auf dem Stuhl gefesselten Jungen an. „Nenn mir deinen Namen!“ sagte er drohend, doch bekam er wieder keine Antwort. „Du schweigst weiterhin? Und wenn ich dir weh tue?“ Der Blonde hörte ihm wohl zu und wich seinem Blick, der immer noch auf ihm lag, nicht aus. „Ist dir eigentlich bewusst, wer ich bin?“ Sasuke wurde langsam ziemlich wütend. Der blonde Junge nickte und sein Blick folgte dem anderen, der auf den Tisch zu ging und sich auf die Tischplatte setzte, nachdem er sich platz gemacht hatte, indem er alles weg schob. Der Schwarzhaarige betrachtete die Figuren die auf dem Tisch standen, viele von ihnen hatten scharfe kannte. Ein Grinsen machte sich auf Sasukes Lippen breit, als ihm sein Lieblingsstück ins Auge viel. Er griff über die Figuren hinweg und nahm den Brieföffner, mit dem er auch schon Hinata gequält hatte, in die Hand. Die kleine, scharfe Klinge hatte es dem jungen Herr angetan. Geschmeidig glitt er vom Tisch und ging auf den Blonden zu, dieser hatte ihn nicht einen Moment aus den Augen gelassen. Der schwarzhaarige holte aus und schmunzelte, als der blonde doch die Augen vor Schreck zusammen kniff. Er rammte ihm die Klinge jedoch nicht ins Fleisch. Er schnitt damit über das Oberteil, welches er trug und entblößte den Körper, der darunter lag. Nun lag die Brust des Blonden frei und auch die Verbände, die er noch an einigen Stellen trug, wurden zerschnitten. Der Blonde öffnete die Augen wieder und sah er schwarzhaarigen an. Das erste was Sasuke auffiel, waren die zahlreichen Narben, die sein Körper zierten. „Du scheinst schon viel durchgemacht zuhaben, kein Wunder, dass du keine Schmerzen mehr spürst.“ sagte er und ging mit seinen Fingerspitzen sanft über den Oberkörper des Blonden. So etwas tat er nie. Er war nie wirklich nett zu jemandem und auch jetzt schüttelte er schnell den Kopf, um aufsteigenden Gedenken zu verwerfen. Der Blonde hatte ihn die ganze Zeit über in die Augen gesehen und hatte einen kleinen Augenblick lang gedacht, etwas Sanftes in ihnen zu sehen, doch schnell war der kalte Ausdruck wieder da. Der schwarzhaarige war ihm immer näher gekommen. Der blauäugige wollte nicht, dass sein gegenüber ihn so nah kam und eine Gänsehaut überzog seinen Körper. Da der gefesselte sich nicht fortbewegen konnte, spukte er Sasuke ins Gesicht und endlich wich sein gegenüber zurück. Sasukes Blick wurde zornig und der blonde wusste, das was er gerade getan hatte, war sein Todesurteil, doch das war ihm egal. Nun wartete der Blonde drauf, dass der schwarzhaarige Junge, der vor ihm stand, in dessen Gesicht die Wut brannte, zuschlug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)