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Jewel Precure

Protect the Diamond Line
von

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Prolog

Das Herz eines jeden Mädchen funkelt wie ein Edelstein. Je reiner das Herz, desto schöner strahlt es. In solchen Herzen, sagt man, sollen sich Edelsteine verstecken die, wenn man alle sammelt, eine wundersame Kraft freisetzt. Diese Kraft ist es, was die Fürsten der Finsternis fürchten. Sie versuchen alles in Dunkelheit zu hüllen und die Hoffnung auf Erden zu zerstören. Doch sie haben die Rechnung nicht mit den Kriegerinnen der Liebe, Hoffnung und Gebete gemacht. Die Legendären Kriegerinnen Precure. Mit dem Licht werden sie die Finsternis vertreiben!

Kapitel 1 – Die Legende entsteht! Cure Ruby wird geboren!

„Ngaaaaa! Ich komme zu Späääät!“ rief Kiara und rannte aus dem Haus. In ihrem Mund befand sich ein Toastbrot. Hastig schlang sie es während des Laufens hinunter. Es war einer der Tage an denen sie wie immer verschlief. Ein normaler Morgen also. Sie lief entlang an den vielen Mehrfamilienhäuser und Geschäften, ihre Schultasche fest in der rechten Hand. „Oh Nein!“ rief das Mädchen und blieb stehen. Die Ampel war rot. Gehetzt blickte Kiara auf ihre Uhr und rannte auf der Stelle. 10 Minuten vor Schulbeginn. Als es endlich grün wurde setzte sie zu einem Sprint an. »Da! Das Schultor! Gerade noch rechtzeitig!« dachte sie keuchend. Rechtzeitig passierte sie das Tor, bevor die Aufsicht es schloss. Auser Atem zog sie sich hastig ihre Hausschuhe an und rannte die Treppe zu ihrem Klassenzimmer hoch. Keuchen öffnete sie die Tür uns ging zu ihrem Platz in der hintesten Reihe am Fenster. „Glückwunsch, du hast deinen Rekord gebrochen!“ meinte eine vertraute Stimme. Mira hatte sich zu Kiaras Platz umgedreht und lächelte. Stolz nickte das Mädchen und sah sich im Klassenzimmer um. Er war wie jedes Normale Klassenzimmer eingerichtet. Vorne war eine Tafel und ein Lehrerpult. Gegenüber an der hinteren Wand waren Schränke und Kommoden, die mit allerlei Schulsachen gefüllt waren. Ansonsten befanden sich nur 20 Schulbänke und Stühle für die Schüler im Raum.

„Und Hausaufgaben gemacht? Du bist heute nämlich an der Tafel dran“, lächelte Kiaras Freundin. Geschockt riss das Mädchen ihre Augen auf. Daran hatte sie nicht gedacht! Mira fing an zu kichern. „Das hab ich mir fast schon gedacht. Hier, du darfst abschreiben.“ Mit einem sanften lächeln hielt sie ihr Heft in Gesichtshöhe und reichte es Kiara. „Vielen Dank Mira-chan!“ Fast schon weinend umarmte Kiara ihre Freundin stürmisch. Eilig schrieb sie Matheaufgaben ab, bevor es zur ersten Stunde läutete.

Der Tag verging wie im Flug und ehe Kiara sich versah war es Mittag. Die Schüler nahmen sich ihre Schulranzen und verließen das Klassenzimmer. „Mira-chan, wollen wir zusammen nach Hause gehen?“ fragte Kiara. Die angesprochene schüttelte ihren Kopf. „Geht Heute leider nicht. Ich hab noch Nachmittagskurse. Entschuldigung.“ Traurig blickte Mira zu Boden. „Schon ok“, meinte Kiara. Sie ging zur Tür und winkte noch einmal ihrer Freundin, bevor sie das Zimmer verließ. In der Eingangshalle wechselte sie ihre Schuhe und trat aus dem Gebäude. »Soll ich jetzt schon nach Hause? Nein, ich geh lieber noch zum Aussichtspunkt.« Lächelnd lief sie die Straße entlang. Den Hügel hinauf, vorbei an den Kirschbäumen und Autos, die entlang fuhren. Am Ziel angekommen verschnaufte sie erst mal. Dies war der höchste Punkt der Stadt. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick, außerdem war der Aussichtspunkt fast so groß wie ein Park. Kiara ging zur Brüstung und lehnte sich dagegen. Der Anblick war immer wieder Atemberaubend, vor allem bei Sonnen auf- und Untergängen.

Das Mädchen erschrak. Sie hörte Kampfgeräusche, aber von woher kamen sie? Neugierig sah sie sich nach der Quelle um. Nach kurzer Suche fand sie die Ursache. Sie versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete die Szenerie. Vier Leute, 2 Männer, 1 Frau und ein Kind. Der eine hatte rotbraunes, schulterlanges Haar. Der zweite hatte Blaues Haar, welches bis zum Po reichte und im Nacken zusammengebunden war. Die Frau hatte Po langes, grünes Haar und der junge hatte Schulterlanges, blondes Haar. Ihrer Kleidung nach zu urteilen sahen sie aus, als wären sie einem Fantasy RPG entsprungen. Der mit den rotbraunen Haaren trug ein Schwert und die Frau einen kunstvoll verzierten Stab. Der Junge hatte einen übel mitgenommenen, blauen Frosch im Arm. Sie kämpften gegen einen Kerl mit weißen Haaren. Außerdem hatte er rote Augen und sehr blasse Haut. Unter seinen Augen war eine Gesichtsbemalung in Form von breiten roten Streifen. Von der Kleidung her sah auch er aus, als wäre er einem Spiel entsprungen. „Gebt mir den Frosch und ich verschone euer Leben!“ rief der weißhaarige. Der blonde drückte als Antwort das kleine Wesen noch fester an sich. Die beiden Männer stellten sich schützend vor den Jungen. „Dann wollt ihr es wohl nicht anders.“ Zähneknirschend schloss der Mann seine Augen und streckte eine Hand gen Himmel. „Ich beschwöre dich, Wesen der Unterwelt! Bring Verzweiflung und Finsternis über diese Welt! Erscheine Zakkena!“ rief er. Gewittergrollen war zu hören und über ihm bildete sich ein Strudel aus schwarzen Wolken. Daraus erschien ein Geistähnliches Wesen. „Was zum?!“ flüsterte Kiara. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Dieses Zakkena schwebte einiger Zeit im Kreis, bis es zu dem Baum von Kiara flog. Das Wesen verschmolz damit. Einige Herzschläge lang passierte nichts, doch dann! Der Baum wurde zum Leben erweckt. Er bekam Hände und Füße und in der Baumkrone war eine Schreckliche Fratze zu sehen. Schreiend floh sie zu der Gruppe. „Was ist das für ein Ding?!“ rief Kiara. Die Fremden gaben keine Antwort, sondern starrten den wild gewordenen Baum einfach nur an. „Zakkena! Bring mir den Frosch!“ rief der Mann, der dieses Ungetüm beschwor. Der blaue Frosch sprang aus den Armen des Jungen und blickte den Mann hasserfüllt an. „Selbst wenn du mich erwischt, werde ich dir niemals verraten wo die Diamond Line ist! Außerdem werden die legendären Kriegerinnen Precure dich und das Dunkle Reich aufhalten!“ rief der Kleine. Wütend von dieser Bemerkung befahl der Man Zakkena das kleine Wesen anzugreifen. Der Frosch blieb wie erstarrt stehen.

„Vorsicht!“ rief Kiara und packte das blaue etwas und sprang zur Seite. Ungeschickt jedoch landete sie am Boden. „Du?!“ Der Weißhaarige schien überrascht auf den Anblick der Schülerin zu reagieren. „Na sieh mal einer an“, lächelte er. Mit einer Handbewegung befahl er dem Baum die Gruppe in Schach zu halten. Dieser schlang auf den Befehl hin Baumwurzeln um die Fremden, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Danach schritt er langsam auf Kiara zu. „Du hast einen! Du hast einen Prisma Stein! Gib ihn mir!“ befahl er. Als Kiara nicht hören wollte, packte er sie am Hals und hob sie in die Luft. Sein Würgegriff wurde immer fester, bis das Mädchen den Frosch fallen ließ. Sie hatte kaum mehr Kraft sich zu wehren. Der Fremde Mann fasste mit der anderen Hand in ihre Brust. Kiara unterdrückte einen Aufschrei. Es fühlte sich seltsam und unangenehm an. Die Stelle leuchtete und als er die Hand wieder rausnahm hatte er einen Rubin in Form eines Herzen in der Hand. Mit einem Grinsen ließ er das Mädchen los, die Kraftlos zu Boden sackte und hustete. „Du bist….?“ stotterte der Frosch. Verwirrt und ängstlich starrte das Mädchen auf den Edelstein. „Gib den wieder her!“ rief das kleine Wesen und versuchte zu dem Stein zu springen. Mit einem gezielten Tritt jedoch beförderte der weißhaarigen den kleinen gegen den nächsten Baum. Das war´s! Nun reichte es Kiara! Sie stand auf und holte sich blitzschnell den Edelstein. Bevor der Mann realisieren konnte was geschah hatte das Mädchen ihm den Stein abgeluchst. „Dir werde ich nicht verzeihen“, murmelte das Mädchen. „Dir werde ich definitiv nicht verzeihen! Ich hab keine Ahnung wer oder was du bist, doch Fremde Leute angreifen und den armen kleinen hier verletzten?! Das ist das aller letzte!“ brüllte sie.

Wie auf Kommando reagierte der Edelstein in ihren Händen. Er fing an zu leuchten und hüllte das Mädchen in ein rotes Licht. „Was ist das? Ich fühle eine fremde Kraft in mir?“ Kiara lächelte und hatte die Augen geschlossen. „Das ist die Kraft des Prisma Steins! Die Kraft deines Heart Ruby!“ Sie öffnete die Augen und sah dem Frosch direkt in die Augen. Dieser verwandelte sich in eine Brosche, mit einem Loch in der der Edelstein passt. Dann Heftete er sich an Kiaras Schuluniform. „Siehst du die Vertiefung? Dort musst du den Heart Ruby einfügen“, meinte er. Das Mädchen tat wie ihr gewiesen und fügte den Edelstein in die Brosche ein. „Precure! Change my Heart!“ rief sie dabei. »Moment was rede ich da eigentlich?!« Das Licht das sie umgab wurde immer Stärker! Schließlich wurde ihr Körper von Kristallen umhüllt, die nach und nach wieder abbrachen. Ihre Kleidung, sowie Haare haben sich verändert. Ihre Haare waren nun rot und lang. Die obersten Haare waren mit einer großen Schleife, die ein Herz in der Mitte hatte, zusammengebunden. Das Halsband, das nun da war, hatte dieselbe Farbe wie ihre Haare und Augen. Die Ohrringe waren rote Herzen. Außerdem hatte sie nun Rubinrotes Kleid an, welches gerade mal bis zu den Knien ging. Die Brosche befand sich nun an einer Schleife, die auf Brusthöhe befestigt waren. Der Gürtel hatte eine Herzförmige Schnalle und hing leicht schief an ihrer Hüfte. An den Armen waren Handschuhe, die am Handrücken einen roten Herzförmigen Edelstein hatten. Die Stiefel hatten dieselbe Farbe, wie der Rest des Anzugs und reichten bis zu den Knien und hatten Hohe Pfennigabsätze. Nachdem das Licht verschwand stellte sie sich in eine Kampfbereite Pose.

„Das Rote Licht in der Finsternis! Beschützerin der Liebe! Cure Ruby!“ rief sie. Danach zeigte sie mit dem Finger auf den Fremden. „Diener der Finsternis, ich werde deinen schändlichen Taten Einhalt gebieten!“ Kurz darauf aber wich ihrem ernsten Gesichtsausdruck einem überraschten. „Was zur Hölle hab ich gesagt?! Und wie sehe ich eigentlich aus?!“ Ihre Verwirrung war ihr anzusehen. „Die Legende ist also war? Wie dem auch Sei!“ An das Mädchen gewandt fuhr der Mann fort: „Mein Name ist Pissard! Merk ihn dir gut! Es wird nämlich das letzte sein, was du in Erfahrung bringen wirst! Zakkena! Zeig der Precure die Grausamkeit des Reichs der Finsternis!“ Pissard zeigte auf Kiara und das Monster stürmte mit einem lauten „Zakkena“ auf sie zu. Gekonnt sprang sie, um auszuweichen. „Was soll das?!“ rief Ruby, da sie sich durch den Sprung einige Meter weit in der Luft befand. Das Monster sprang hinterher und trat zu. Schnell duckte sie sich und verpasste dem Baum einen saftigen Kinnhacken. Der Zakkena flog zu Boden. Ruby verlagerte ihr Gewicht in ihre Beine und flog mit einem Affenzahn direkt auf den Baum zu, bereit zuzutreten. Doch kurz bevor sie ihn erwischte rollte er zur Seite. Mit einem krachen wurde der Boden teils zerstört und Felsen rausgebrochen.

„Du musst das ganze beenden!“ rief die Frau, mit den grünen Haaren. „Hast du auch eine Idee, wie ich das anstelle?!“ rief Ruby, während sie weiter auswich und zuschlug. Der Kampf war immer noch im vollen Gange und die fremden waren immer noch in Baumwurzeln gefangen. „Du hältst dich wirklich gut, doch das war´s dann! Zakkena beende es!“ rief Pissard. Eine Baumranke schlich sich um den Körper des Mädchens. Bevor sie realisierte, was geschah, zog sich die Ranke fester und quetschte sie. Ein Schrei entwich ihrer Kehle. „Na Warte!“ rief Kiara wütend. Mit Kraftanstrengung schaffte sie es sich zu befreien und landete leichtfüßig am Boden. „Besiege Zakkena! Konzentriere dich und entfessle die Kräfte!“ meinte eine Stimme, die aus der Brosche kam. „Alles klar!“ Kiara atmete tief durch und der Schmuck an ihren Handrücken fing an zu leuchten. „Precure! Shining Love!“ Mit ihren Händen formte sie ein Herz. Dieses leuchtete und kleine Kristalle bildeten sich im Zentrum. Dann streckte sie ihre Hände aus. Die Geschosse flogen daraufhin in einem Affentempo auf das Monster zu. Das Monster wurde mit voller Wucht getroffen und bewegter sich nichtmehr. Der Zakkena wich aus dem Baum und hielt sich den Kopf als hätte es Schmerzen. Dann löste er sich in kleine Sterne auf, die die ganze Zeit Verzeihung riefen und schließlich verschwanden. „Jetzt zu dir Pissard!“ Mit einem kalten Blick drehte sie sich zum Angreifer. „Ich gebe zu, ich habe dich unterschätzt, doch das passiert mir kein zweites Mal!“ Mit diesen Worten verschwand er.

Mit einem leuchten verwandelte Kiara sich zurück und sank auf die Knie. „Was zur Hölle hab ich gerade getan?!“ schrie sie. „Alles in Ordnung?“ Die Frau reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. Dankend und verwirrt nahm das Mädchen sie an. „Was ist gerade passiert?“ fragte der kleine Junge. „Wenn ich das wüsste hätte ich weniger Probleme.“ Kiara war ein bisschen neben der Spur und konnte dem Jungen keine Antwort geben. „Du bist eine Precure! Eine Legendäre Kriegerin des Lichts!“ Ihre Brosche nahm wieder die Form eines Frosches an. „Für den ersten Kampf hast du dich gar nicht so ungeschickt angestellt.“ Sein Ton war hochnäsig und er blickte das Mädchen nicht an. Doch dann drehte er sich zu Kiara und sah ihr direkt in die Augen. „Mein Name ist Square. Ab heute sind wir Partner.“ Er Sprang in ihre Arme und hielt ihre eine Hand hin, nachdem er sich vorstellte. Kiara ergriff sie und schüttelte sie. „Precure? Davon hab ich ja noch nie gehört“, mischte sich der blauhaarige ein. „Ah, da fällt mir ein! Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Kiara Higurashi.“ Sie reicht der Gruppe ihre freie Hand. Perplex starrten die Fremden sie an. Das Mädchen jedoch lächelte nur. „Ich bin Martel und das ist mein kleiner Bruder Mithos“, meinte die Frau und zeigte auf den kleinen Jungen, bevor sie die Hand ergriff. „Das sind Kratos und Yuan.“ Mithos zeigte zuerst auf den mit den rotbraunen Haaren, danach auf den mit den blauen Haaren. „Nun, da das geklärt ist, könntest du uns alles erklären Square!“ meinte Kratos. Square nickte zur Antwort.

„Ich bin einer von sieben Kriegern aus dem Garten der Hoffnung. Unsere Welt wurde von uns und der Diamond Line beschützt. Durch die Diamond Line wurde Hoffnung und Licht in alle Welten ausgesandt. Doch das ist es, was die Fürsten der Finsternis fürchten. Sie versuchten die Diamond Line zu stehlen und die Welten in Finsternis und Verzweiflung zu stürzen! Aber die Königin konnte die Diamond Line mithilfe der sieben Prisma Steine Versiegeln. Diese fielen daraufhin in die Welt der Menschen. Es heißt sie verstecken sich in den Herzen von Mädchen. Dein Heart Ruby ist auch einer der Prisma Steine. Die Königin beauftragte uns außerdem die Legendären Krieger der Lichts, die Precure, zu finden. Denn bei uns im Garten der Hoffnung wird eine Legende erzählt. Wenn Chaos in unsere Welt kommt, dann werden die Legendären Kriegerinnen auftauchen. Mit der Diamond Line werden sie Cure Diamond erwecken und das Böse besiegen. Deswegen bin ich mit zwei meiner Gefährten in die Welt der Menschen gekommen! Die restlichen vier sind mit der Königin im Garten der Hoffnung versiegelt.“ Als er endete blickte Square das Mädchen intensiv an. „Und ich soll eine dieser legendären Krieger sein?!“ Kiara glaubte ihm nicht und wirkte leicht verärgert. „Und was ist eigentlich mit euch?! Ihr seht aus, wie aus einem Fantasy Spiel?“ Sie sah sich ihre neuen Bekannten ganz genau an. „Du wirst uns vielleicht nicht glauben, aber wir stammen auch aus einer anderen Welt.“ Martel wirkte ruhig und gefasst. „Hmmm, ok ich glaube euch“, lächelte das Mädchen. „Einfach so?!“ rief Yuan überrascht. Kiara nickte „Ihr seht nicht so aus, als wolltet ihr mich anlügen.“ Begeisterung war in ihrer Stimme zu hören. „Wo wollt ihr eigentlich übernachten?“ neugierig blickte das Mädchen die Gruppe an. Sie schienen ratlos und wussten nicht, was sie nun tun sollen. „Ok, dann kommt ihr mit zu mir! Wir haben noch ein paar Zimmer frei!“ Sie packte Martel am Hand gelenk und rannte los, die anderen folgten.

Kapitel 2 – Die zweite Cure erscheint! Cure Saphire taucht auf!

Irgendwo im Dunklen Königreich. Pissard kniete nieder, vor einer Person. Man konnte sie nicht erkennen, da sie in Finsternis gehüllt war. „Pissard! Du hast versagt!“ meinte die Person erbost. Der Mann zuckte zusammen. „Es ist etwas dazwischen gekommen! Ich hatte den Prisma Stein, doch dann kam mir eine Precure in die Quere! Ich gebe zu ich habe sie unterschätzt, doch das passiert mir kein Zweites Mal!“ Er blickte die in Finsternis gehüllte Person voller Ehrfurcht an. „Das will ich hoffen! Ich dulde kein Versagen! Und nun geh und hol mir die Prisma Steine!“ befahl der Fremde. Pissard nickte „Jawohl Dark-sama!“ mit diesen Worten verschwand er.
 

*
 

„Ich bin wieder da!“ rief Kiara und betrat das Haus. „Hier wohnst du?!“ fragte Mithos und starrte auf das große Haus. Es war riesig und im Japanischen Stil gehalten. „Ja, irgendwelche Probleme?“ Das Mädchen wartete auf ihre neuen Freunde, dass sie endlich reinkommen würden. Langsam und staunend folgten sie dem Mädchen. „Onee-san! Kommst du mal kurz?“ rief das Mädchen. Sie führte die Gruppe durch den Eingang in ein Zimmer links von ihnen. Der Raum war ein einfach eingerichtetes Wohnzimmer. An der Wand rechts von ihnen waren Bücherregale. Mittig davon an der Wand war ein Fernseher. Gegenüber des Gerätes war eine weiße Ledercouch, zwei Sessel in der selben Farbe und ein Teetisch aus Glas. Gegenüber der Tür war eine Schiebetür, die in den Garten fürte. „Eh? Mira-chan?" fragte Kiara erstaunt. In einem der Sessel saß ihre Freundin. Daneben saß ein Mädchen mit blonden Haaren auf der Couch. „Onee-san, was macht Mira-chan hier?" Kiara hatte sich zu dem Blondhaarigen Mädchen gewendet.

„Nun ja, du wirst es nicht glauben, aber zu Alice und mir sind sprechende Frösche gekommen. Dann sind diese Herzen erschienen.“ Mira stoppte und holte einen blauen, Herzförmigen Edelstein hervor. Das Mädchen namens Alice tat dasselbe. Ihrer war gelb. „Ihr auch?!“ Kiara zeigte ihren Heart Ruby den beiden Mädchen. Hinter Mira sprang ein roter Frosch hervor. „Das ist einer der sieben Prisma Steine! Dann hast du auch einen?!“ rief er aufgeregt. „Genau! Außerdem ist sie einer der legendären Krieger! Precure!“ meinte Square. „Square! Da bist du ja de gozaimatchu!“ Ein pinker Frosch, der die ganze Zeit auf Alice Schoß saß sprang neben den roten. Square tat dasselbe. „Ist das wahr Square?!“ fragte der rote. „Natürlich! Schließlich hat sie sich durch die Kraft des Prisma Steins verwandelt. Und was ist mit dir Round? Hast du eine der Precure gefunden?“ Hochnäsig beobachtete der kleine seinen roten Freund. „Mira-donno ist auch eine Precure! Sie hat den Heart Saphire!“ erklärte er entschlossen. „Alice hat den Heart Topaz de gozaimatchu. Sie ist auch eine Precure.“ Der pinke Frosch sprang zurück in die Arme von Alice. „Ganz recht Marquise.“ Alice blickte den kleinen Frosch freundlich an

„Jetzt wo ich es bemerke. Wer sind denn deine Begleiter?“ Kiaras Schwester zeigte auf die Fremden, mit einem fragendem Blick. Kiara lächelte und begann ihre neuen Freunde vorzustellen. „Duuu, Onee-san. Können sie hier für eine Weile bleiben? Sie haben kein Platz zum Übernachten und wir haben ja noch ein Zimmer frei.“ Mit einem Hundeblick sah sie ihre Schwester an. Für ein paar Minuten herrschte Stille. „Du kannst doch nicht einfach Fremde anschleppen!“ rief Alice aufgebracht. Das Mädchen zuckte zusammen. „Aber…aber Onee-san…“, fing sie an. „Kein Aber! Du weißt doch überhaupt nicht wer sie sind! Und Außerdem hat er ein Schwert dabei!“ unterbrach das blondhaarige Mädchen sie und zeigte dabei auf Kratos. „Dann gehen wir wieder. Wir wollten uns sowieso nicht aufdrängen“, meinte Kratos monoton und wandte sich schon zum Gehen um. „Aber warte.“ Kiara versuchte ihn noch aufzuhalten. „Lass sie doch gehen, wenn sie nicht hierbleiben wollen.“ Alice war es nur recht, dass sie gehen würden.

„Onee-san, du Idiot!“, schrie sie und lief aus dem Haus. Sie rannte ohne Ziel immer weiter. Ohne aufzublicken lief sie an Häuser vorbei. Nach nicht allzu lange Zeit fand sie sich am Aussichtspunkt wieder. Kiara verschnaufte und lehnte sich gegen die Brüstung. Die Sonne war dabei unterzugehen und tauchte den Himmel in ein Farbenspiel aus Orange. Es war wunderschön. »Blöde Onee-san. Selbst wenn sie Fremde sind hab ich es im Gefühl, dass sie uns nichts tun werden.« Seufzend beobachtete sie den Horizont. „Kiara! Da bist du ja!“, rief eine bekannte Stimme. Das Mädchen drehte sich um und sah, wie Mithos auf sie zukam. „Was ist?“ fragte sie freundlich. „Ich habe dich gesucht. Komm gehen wir zurück zu deiner Schwester und den anderen“, meinte er sanft und hielt ihr die Hand hin. Kiara schüttelte jedoch nur ihren Kopf. „Ich weiß ihr seid Fremde, aber dennoch glaub ich, dass ich euch vertrauen kann. Wieso nicht Alice?“ Sie sprach mehr mit sich selbst, als mit Mithos. „Sie möchte nicht, dass dir etwas passiert.“ Seine Stimme war sanft, als er sprach. Überrascht blickte das Mädchen ihn an. „Komm, sie machen sich bestimmt sorgen um dich.“ Erneut reichte er ihr die Hand.

„Und das zu Recht Ojou-san!“, rief eine nur allzu bekannte Stimme. Bevor die beiden realisierten was passiert, wurde Mithos durch einen Luft stoß gegen den nächsten Baum geworfen. Bevor sie dem Jungen zur Hilfe eilen konnte wurde sie aufgehalten. Vor ihr erschien, wie aus dem nichts, Pissard. „Nun hat dein letztes Stündlein geschlagen.“ Mit einem kalten Blick streckte er seine Hand nach Kiara aus. „Wenn du mir den Prismastein gibst verschone ich dein Leben“, sprach er mit einer kälte, bei der sie das zittern anfing. Pissard wollte das Mädchen am Kragen packen, doch schnell duckte sie unter seiner Hand durch und rannte zu ihrem Freund. Pissard jedoch war schneller und erschien vor ihr. „Sei doch vernünftig.“ Das Mädchen fing an zu schreien, denn diesmal erwischte er das Mädchen und würgte sie. Sein Griff wurde immer fester. Kiara rang nach Luft und hatte nicht genug Kraft sich zu wehren.

„Lass sie in Ruhe!“ rief eine weibliche Stimme. Danach bekam Pissard plötzlich einen kleinen Stein an den Kopf geworfen. Das Mädchen blickte in die Richtung, aus der das Geschoss kam und erblickte ihre Freundin Mira und den Frosch Round, sowie ihren Partner Square. „Du willst einen Prismastein? Komm und hol ihn dir!“ rief sie, während sie ihren Heart Saphire in die Luft hielt. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Mit einer unglaublichen Kraft warf er Kiara gegen die Brüstung, die kraftlos liegen blieb. Danach stürmte er auf Mira zu. „Mira-donno! Verwandle dich!“ rief Round. Er wurde zu einer Brosche mit einer Lücke, in den sie ihren Stein einsetzten konnte.

Sie streckte ihre Hand zur Seite aus, den Stein fest in der Hand. „Precure! Change my Heart!“, rief sie entschlossen. Danach fügte sie ihn in die Brosche ein. Ein blaues Licht umgab sie, was immer stärker wurde. Mira wurde von Kristallen umhüllt, die nach und nach wieder abbrachen. Ihr Haar wurde Meer Blau und mit zwei großen Schleifen, auf denen je ein großes, blaues Herz war, zu zwei hohen, seitlichen Zöpfen zusammengebunden. Die Augen hatten nun die Farbe von Saphiren. Das dunkelblaue Kleid war sehr kurz und hörte etwas unterhalb der Hüfte auf. Darunter war noch eine kurze, hautenge Leggins, die dieselbe Farbe wie das Kleid hatte. Die Schuhe hatten hohe Pfennigabsätze und die Strümpfe gingen bis zu den Knien. Beides war Hellblau. An den Händen befanden sich Fingerlose Handschuhe, die an Armstülpen anschlossen. Diese hatten ein großes blaues Herz, auf Höhe des Handrückens. Die Brosche war an einer großen, blauen Schleife, welche auf der Brust saß, befestigt. Das Halsband war mit einer kleinen schleife zusammengebunden.

Nach der Verwandlung streckte sie beide Hände, zur Seite aus. „Das blaue Licht in der Dunkelheit! Beschützerin der Hoffnung! Cure Saphire!“, rief sie. „Noch eine?!“ Pissard wirkte überrascht, fasste sich jedoch schnell wieder. Er streckte eine Hand in den Himmel. „Ich beschwöre dich, Wesen der Unterwelt! Bring Verzweiflung und Finsternis über diese Welt! Erscheine Zakkena!“ Ein schwarzer Strudel aus Wolken bildete sich über ihm. Zakkena erschien und nahm Besitz von einer Parkbank, welche ganz in der Nähe stand. Mit einem lauten Schrei symbolisierte er, dass er Kampfbereit war.

„Mithos, Square kümmert ihr euch um Kiara! Ich übernehme den hier!" Die beiden nickten. Mit einem gezielten Tritt ins Gesicht des riesigen Monsters schaffte Saphire den anderen Raum. Gemeinsam rannten sie zu den am Boden liegenden Mädchen. „Alles in Ordnung?!" Besorgt half Mithos ihr auf die Beine. Mit einem nicken bestätigte sie die Frage. „Square! Lass uns loslegen!" Der Frosch wurde zur Brosche und heftete sich in ihre Schuluniform. Danach holte sie iren Heart Ruby aus der Tasche ihres Rockes. Sie streckte ihn von sich weg.

„Precure! Change my Heart!", rief das Mädchen. Erneut verwandelte Kiara sich und stellte sich in eine Kampfbereite Pose. „Das rote Licht in der Finsternis! Beschützerin der Liebe! Cure Ruby!" Sie zeigte auf Pissard und rief: „Diener der Finsternis ich werde deinen Schändlichen Taten Einhalt gebieten!"

„Ruby! Pass auf!“, rief ihre Freundin. Der Zakkena holte mit seiner riesigen Pranke zum Schlag aus. Das Mädchen schnappte sich Mithos und sprang rechtzeitig zur Seite. „Bleib hier. Saphire und ich übernehmen das.“ Ohne auf eine Antwort zu warten rannte Ruby zu ihrer Freundin. „Du gehst nach rechts und ich nach links! Auf mein Zeichen hin greifen wir an. Wenn wir ihn zu Fall bringen, haben wir schon so gut wie gewonnen“, erklärte Saphire. Ruby nickte und rannte nach rechts. Nachdem die beiden Mädchen sich in Position brachten hielten sie sich bereit. „Jetzt!“, rief das blauhaarige Mädchen. Sie sprangen synchron auf das Monster zu. Ruby bereit zuzuschlagen und Saphire bereit zuzutreten. Sie trafen gleichzeitig und Zakkena fiel zu Boden.

„Das ist eure Chance!“, rief Mithos. Saphire verschränkte ihre Arme vor der Brust. Ihr Handschmuck begann zu leuchten. „Precure! Sparkling Saphire!“, rief sie. Kristalle bildeten sich um das Mädchen herum. Danach zeigte mit dem Finger auf das Monster. Die Kristalle flogen in hohem Bogen auf den Zakkena zu. Jeder einzelne traf. Kopfhaltend löste sich das Geistähnliche Wesen aus der Parkbank. Schließlich zerplatzte es in kleine Sterne, die nach und nach verschwanden. „Gar nicht mal schlecht. Mit einer zweiten Precure hab ich nicht gerechnet. Wir sehen uns wieder!“ Pissard verschwand.

Mit einem aufleuchten verwandelten sich die Mädchen zurück. „Kiara, alles in Ordnung?" fragte Mira besorgt. Diese nickte und lächelte zufrieden. „Dich kann man echt nicht aus den Augen lassen! Was wäre wohl passiert, wenn wir nicht rechtzeitig gekommen wären?! Du kannst echt von Glück reden, dass du noch lebst. Die Fürsten der Finsternis vernichten nämlich gnadenlos jeden, der ihnen in die Quere kommt!" Square war unüberhörbar wütend. „Aber es ist doch alles gut gegangen, oder nicht?" Kiara schien ein bisschen verwirrt über diese Reaktion. Square verschlug es die Sprache. Wie konnte sie so gelassen bleiben? „Kommt gehen wir zurück", meinte Mithos. Die anderen waren einverstanden und langsam machte die Gruppe sich auf den Weg nach Hause.

Kapitel 3 – Gefahr in der Schule! Die Geburt von Cure Topaz!

Mitten im Reich der Finsternis. Pissard kniete ehrfürchtig vor einer Fremden Person nieder. Durch die Schatten erkannte man sie nicht. "Du hast erneut versagt." meinte die Person kalt. Pissard zuckte zusammen. "Es gab unvorhergesehene Komplikationen! Eine weitere Precure ist aufgetaucht!" rechtfertigte der Fürst der Finsternis sich. "Das interessiert mich nicht! Wir brauchen die Diamond Line! Koste es, was es wolle! Nur so können wir die Wiederauferstehung der Göttin der Hoffnung verhindern und ewig Leben!" brüllte der Mann. "J...Jahwol! Ich, Pissard, werde höchstpersönlich dafür sorgen, dass diese Precure ein für alle Mal verschwinden Dark-sama!!" Pissard verschwand in die Finsternis, bereit die Precure zu töten.

*

„Hier ist mein Zimmer", meinte Kiara und öffnete die Tür. Freudig zog das Mädchen Martel in den Raum. Alice und die Gruppe hatten miteinander gesprochen und konnten sich einigen. Martel und ihre Freunde durften hier für eine Weile leben, wenn sie sich um den Haushalt kümmern. Die Gruppe willigte ein, deswegen sollte Martel mit in Kiaras Zimmer schlafen. Die Jungs würden im Gästezimmer schlafen.

Kiaras Zimmer war schlicht eingerichtet. Ein Bett und daneben stand eine Kommode. Beides war aus Mahagoniholz. An der Wand, gegenüber des Bettes, stand ein Schreibtisch auf dem stifte und ein Zeichenblock lagen. Daneben befand sich ein großer Kleiderschrank.

Kiara legte ihre Schultasche, sowie den Prismastein auf den Schreibtisch. Dann ging sie auf den Kleiderschrank zu und zog ein paar Kleidungsstücke hervor. „Ich werde mich mal umziehen. Mach es dir in der Zwischenzeit gemütlich." Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ließ Martel zurück. Was sollte sie jetzt tun? Geduldig wartete sie auf die Rückkehr des Mädchens. Nach kurzer Zeit wurde das Zimmer erneut geöffnet. Alice trat herein, mit einen Futon in ihren Händen. „Hier bitte. Was anderes worauf du schlafen kannst haben wir leider nicht." Das Mädchen breitete den Futon während sie sprach am Boden aus. „Vielen dank, dass wir bleiben dürfen." Alice hielt inne. „Schon gut. Außerdem hätte Kiara nicht locker gelassen, bis ich es erlaubt hätte." Sie klang leicht genervt. Plötzlich drehte Alice sich zu Martel um. „Ich möchte ehrlich mit dir sein. Ich traue euch immer noch nicht ganz, doch ich glaube das wird sich legen, wenn wir genug Zeit miteinander verbracht haben." Ihr intensiver Blick ruhte auf der Frau. „Ich kann dein Misstrauen verstehen. Du möchtest deine Schwester beschützen, so wie ich meinen kleinen Bruder beschützen möchte" erwiderte sie sanft.

„Hey Martel! Meinst du das Nachthemd passt dir?!" Kiara schlug die Tür auf. Sie hatte sich einen einfachen Schlafanzug angezogen und in ihren Händen hielt sie ein weißes Nachthemd. „Oh Onee-san. Du hast bereits einen Futon geholt?" Alice nickte. „Und du hast ein Nachthemd von Kaa-san genommen, wie ich sehe." Das Mädchen wuschelte Kiara durch die Haare. Sie befreite sich von ihrer Schwester und reichte Martel das Kleidungsstück. „Vielen dank", antwortete die Frau mit einem Lächeln. „Gute Nacht ihr beiden." Alice winkte ihnen noch mal, bevor sie das Zimmer verließ.

Martel zog sich das Nachthemd an. Es passte perfekt. Ihre Kleidung faltete sie ordentlich zusammen und legte sie neben den Futon auf den Boden. "Du siehst richtig Elegant aus Martel", bemerkte Kiara. Sie saß auf ihrem Bett und hatte die Frau beobachtet. „Komm setzt dich neben mich." Sie klopfte auf die Decke und Martel kam ihrer bitte nach. „Du sagtest doch ihr kämt aus einer anderen Welt. Wie ist die so?" Kiara starrte zur Decke und wartete auf eine Antwort. Martel fing an zu kichern. Schließlich begann sie zu erzählen. Wie sie Kratos und Yuan kennenlernte, der Krieg in ihrer Welt und den versuch diesen zu stoppen. Kiara hatte ihre Augen geschlossen und lauschte gebannt. Als sie fertig mit erzählen war, fragte das Mädchen weiter. Ganz belanglose Dinge, wie Lieblingsfarbe und all dies. Martel beantwortete alles, was das Mädchen fragte. Bis spät in die Nacht hinein unterhielten sie sich und lachten ab und zu.
 

Mit einem lauten Klingeln wurde Alice aus dem Schlaf gerissen. Es war ihr Wecker, der sie unbarmherzig aufgeweckt hatte. Verschlafen blickte sie auf die Funkuhr, welche auf ihren Nachtschränkchen stand. „5 Uhr. Zeit aufzustehen“, murmelte sie und tapste Schlaftrunken zu ihren Kleiderschrank. Alice gähnte noch einmal ausgiebig, bevor sie sich ihre Schuluniform herausnahm und damit ins Badezimmer verschwand. Dort war es das gleiche wie jeden Morgen. Duschen, Haare kämmen, Zähne putzen und die Schuluniform anziehen. Doch anders als sonst setzte sie sich noch einem tiefroten Haar reif auf. „Fertig“, lächelte sie und ging die Treppe hinunter in die Küche. Der Raum war groß und besaß eine Küchenzeile, einen Kühlschrank, einen langen Esstisch und Hängeschränke. Außerdem war er sehr sauber.

„Guten Morgen Alice de gozaimatchu." Marquise saß auf dem Tisch und grinste das Mädchen an. „Guten Morgen. Warum bist du schon so früh auf?", fragte sie und holte Teller aus einen der Schränke. „Bin nicht mehr müde de gozaimatchu. Und du Alice?" Der kleine sprang auf ihre Schultern und beobachtete das Mädchen beim decken. „Ich steh immer so früh auf, um Frühstück vorzubereiten und Kiara rechtzeitig zu wecken." Sie war fertig mit decken und ging die Treppe hoch zu Kiaras Zimmer. Alice weckte sie und spazierte wieder in die Küche. Dort machte sie alles fürs Frühstück fertig. Zufrieden lächelte sie und verließ das Haus. „Wo gehst du hin de gozaimatchu?", fragte der kleine. „Ich muss zu einer Konferenz der Schülervetretung", meinte Alice, während sie die Straße entlang ging. Es war ein warmer Sommertag. Die Sonne schien und Vögel zwitscherten. „Du musst dich leider in der Tasche verstecken, wenn wir bei der Schule sind verstanden?" Marquise nickte und sprang von ihre Schulter in die offene Tasche. Denn es dauerte nicht lange, schon waren sie vor dem Gebäude. Eilig betrat sie die Schule und ging ins Zimmer der Schülervetretung. „Higurashi-san, da bist du ja. Jetzt können wir anfangen", meinte eine Schülerin. Die zwölf Schüler setzten sich auf ihren Platz. Die Stühle und Tische des Zimmers waren in einem quadrat angeordnet, Zwölf Tische, für jeden Schüler der Schülervetretung einen. auf der Tafel stand das Thema, welches sie besprechen würden. „Hiermit erkläre ich die Versammlung für eröffnet", sprach Alice ruhig. Kaum hatte das Mädchen sich wieder gesetzt, fing auch schon die Diskussion an. „Die vielen Schüler, die so oft zu spät kamen, stellen ein Problem dar" meinte einer der Schüler. „Wie sollen wir das Zuspätkommen verhindern?", fragte ein anderer. Sie diskutierten wild durcheinander. Jeder hatte eigene Ideen und Vorschläge, doch kamen sie zu keinem Ergebnis.

Während sie miteinander redeten sackte plötzlich einer nach dem anderen Bewusstlos zu Boden. Erschrocken stand Alice auf. Was war hier los?! „Ich spüre eine bösartige Aura!" rief Marquise aus ihrer Tasche. Panisch schnappte das Mädchen ihre Tasche und verließ den Raum. Doch zu spät! Ein Mann mit weißen Haaren und glühend roten Augen versperrte ihm den Weg. Es war ohne Zweifel Pissard.

„Wo ist er?!", fragte er in einem schroffen Ton. Alice wollte weglaufen und sich in Sicherheit bringen, doch der Fürst packte sie am Handgelenk und hielt sie fest. „Ich wiederhole mich ungern. Wo ist der Prismastein?!", fragte er erneut. Doch Alice blieb stur, versuchte sich zu befreien. „Du willst also nicht?" Sein Griff wurde fester und Alice fing an vor Schmerz zu schreien. „Lass Alice in Ruhe de gozaimatchu!", rief Marquise und rammte Pissard. Überrascht von seiner Kraft taumelte er ein paar Schritte zurück und lies das Mädchen los. Als Marquise seine Partnerin in Sicherheit wusste, verwandelte er sich in eine Brosche und heftete sich an Alices Schuluniform. „Verwandle dich!", rief er dabei.

„Precure! Change my Heart!“ Ein gelbes Licht umhüllte das Mädchen, welches immer stärker wurde. Ihr Körper wurde von Kristallen umhüllt, die nach und nach wieder abbrachen. Ihr Haar wurde heller und mit einer großen Schleife, auf der ein Herz befestigt war, hochgebunden. An ihren Händen waren Armstülpen in Honigfarbenem Gelb, mit gelben Herzen auf Höhe des Handrückens. Die Augen wurden Ockergelb und sie hatte nun ein gelbes Kleid an, welches kurz unterhalb der Hüfte endete. Auf Brusthöhe saß eine große Schleife, an der die Brosche mit dem Prismastein befestigt war. Ein gelbes Halsband und gelbe, Herzförmige Ohrringe befanden sich nun an ihrem Hals und Ohren. An den Füßen trug sie Honigfarbene Stiefletten und weiße Kniestrümpfe.

Das Licht verschwand und gab die Sicht auf Alice frei. Sie stemmte ihre linke Hand in die Hüfte und streckte die rechte zur Seite aus. „Das gelbe Licht in der Nacht! Beschützerin des Glaubens! Cure Topaz!“, rief sie. Pissard verlor keine Zeit und griff sofort das Mädchen an. Topaz jedoch blockte und warf den Mann aus dem Fenster. Sie hörte ein lautes Krachen und nahm an, dass Pissard unsanft gelandet sein muss. „Topaz, du musst hinterher de gozaimatchu!“, rief Marquise. Das Mädchen nickte und sprang auch aus dem Fenster. Anders als der Fürst jedoch landete sie elegant auf ihren Füßen. Pissard richtete sich langsam auf, mit einem Blick der tötete. „Du Verdammte Precure!", schrie er und stürmte auf Topaz zu. Die Cure jedoch blockte seinen Schlag und konnte ihn einige Meter weit wegschleudern. „Warum seid ihr in unserer Welt?“, fragte das Mädchen. Der Fürst fing an zu lachen, was Topaz nur noch wütender machte. „Ist das nicht offensichtlich?! Wir werden alles in Dunkelheit hüllen, damit Dark-sama darüber herrschen kann!“, antwortete Pissard überheblich. Plötzlich verdunkelte sich seine Miene jedoch und er wurde unübersehbar zornig. „Außerdem will ich Rache! Rache an den Precure, die mich zurück ins Reich der Dunkelheit schickten!“

Er streckte seine Hand in den Himmel und rief dabei: „Ich beschwöre dich, Wesen der Unterwelt! Bring Verzweiflung und Finsternis über diese Welt! Erscheine Zakkena!“ Das Wesen erschien mit einem lauten Donnergrollen und zog einige Kreise in der Luft. Schließlich verschwand es in dem Schulgebäude. Einige Momente passierte nichts, aber plötzlich kam das Zakkena in Form einer Schultafel durch die Wand gebrochen. „Was ist das?!“ schrie Topaz. Zakkena brüllte laut, was eine große Druckwelle verursachte. Es bestand aus einer Tafel, mit Schwämmen als Füße und Kreide als Hände. Auf seinem Körper war der Kopf des Mädchens mit Kreide gemalt. Das änderte sich aber schnell, da es ein X darüber malte. Es war entschlossen die Cure auszulöschen. „Zakkena vernichte die Precure!“ befahl Pissard. Mit lauten schreien stürmte das Wesen auf sie zu. Es hob seine Hand und ließ sie mit unglaublicher Geschwindigkeit niedersausen. Staub wurde aufgewirbelt und verdeckte die Sicht auf das Mädchen.

Der Staub legte sich und gab Topaz frei. Diese hielt unter Anstrengung die Hand davon ab, sie zu zerquetschen. Mit einem lauten schrei warf sie den Zakkena mit einem eleganten über Kopf Wurf zu Boden. Keuchend beobachtete das Mädchen, wie das Monster verzweifelt versuchte wieder auf die Beine zu kommen. „Topaz, das ist deine Chance de gozaimatchu!“, rief Marquise. Die Cure nickte und konzentrierte sich. Sie streckte ihre Hände in die Luft und der Handschmuck begann zu leuchten. In ihren Händen bildete sich Kristalle, die wie Blitze elektrisch geladen waren. „Precure! Glittering Thunder!“, rief sie und richtete ihre Hände auf den Gegner. Die Kristalle bildeten sich zu einem Energie geladenem Strahl und traf den Zakkena. Kopfhaltend löste sich der Geist aus der Tafel und zerplatzte in kleine Sterne, die Verzeihung riefend verschwanden. Die Tafel war verschwunden und auch das Loch in der Hauswand der Schule war nicht mehr da. Anscheinend war die Tafel wieder an ihrem angestammten Platz in der Schule.

„Verflucht seist du! Verdammte Precure!“, fluchte Pissard, ehe er sich aus dem Staub machte. „Warte!“; rief Topaz, doch zu spät. Der Fürst war verschwunden. „Die Welt in Dunkelheit hüllen? Rache an den Precure? Was meinte er damit?“ murmelte das Mädchen zu sich selbst.

Mit einem aufleuchten verwandelte sich Alice zurück. Marquise verwandelte sich wieder in einen Frosch und sprang in ihre Arme. „Alice wir sollten zu den anderen de gozaimatchu. Mich beunruhigen Pissards Worde de gozaimatchu!“ sprach der kleine Frosch aufgeregt. Das Mädchen nickte. Sie liefen nach Hause und um die Konferenz der Schülervertretung machte sie sich in diesem Moment wenige Sorgen.

Kapitel 4 – Erneute Kämpfe? Wer waren die Precures?!

Wütend ging Pissard durch das Reich der Finsternis. Hier war es immer Nebelig und düster. Kein Angenehmes Leben für sie, doch was blieb ihnen anderes übrig? Das Leben im Reich des Lichts bleibt ihnen für immer verwehrt, daran konnten sie nichts ändern. „Na, hast du wieder einmal versagt?“, meinte eine weibliche Stimme belustigt. Pissard sah sich um und entdeckte ein Mädchen mit langem Weinrotem Haar. Ihre stechend grünen Augen machten sich über den Fürsten lustig, ohne dass die Frau auch nur eine Miene verzog. „Was willst du Lunara?!“, fragte er in einem aggressiven Ton. Das Mädchen kicherte und trat näher an den Mann heran. „Wie ich hörte hast du es wieder nicht geschafft einen Prismastein zu ergattern“, meinte Lunara amüsiert. Pissard wurde noch wütender und packte sie am Kragen, während er Lunara gegen eine Säule drückte. „Mach dich nicht über mich Lustig Lunara! Das ist Ungesund!“, presste er Zähneknirschend hervor. Das Mädchen verzog keine Miene, sondern funkelte ihn nur emotionslos an. „Diesmal werde ich gehen Pissard. Anders als du, werde ich die legendären Krieger des Lichts vernichten und die Prismasteine für Dark-sama holen“, erwiderte sie trocken und verschwand, einen vor Zorn kochenden Fürsten zurücklassend.
 

*
 

Die gesamte Gruppe saß am Wohnzimmertisch zusammen. Alice informierte sie über den Kampf mit Pissard und seine Worte. Square und Round wurden nachdenklich. „Was ist los Square?", fragte Kiara besorgt. Er antwortete nicht, sondern schwieg für einige Sekunden. „Rache an den Precure? Round meinst du damit sind die drei gemeint?", fragte er seinen roten Freund. Dieser zuckte nur nachdenklich mit den Schultern. „Die drei? Was soll das heißen?", mischte Mithos sich ein. „Es gab vor euch Precure, die die sieben Prismasteine beschüzten. Jedoch vergeht die Zeit im Garten der Hoffnung schneller als hier in der Welt der Menschen. Wir wissen also nicht, was sie machen oder ob sie überhaupt noch leben", antwortete Round. „Es gab vor uns schon Precure? Cool! Wie sahen sie aus?! Wie hießen sie?! Wer waren ihre Partner?!" Kiaras Augen funkelten vor Begeisterung. „Sollen wir ihnen davon erzählen de gozaimatchu?“ Marquise wirkten ruhig und gelassen, aber vermutlich machte auch er sich sorgen. „Wir haben wohl keine andere Wahl, oder? Ich denke wir sollten alles von Anfang an erzählen“, schlug Round vor und wartete auf das Einverständnis seiner Freunde. Die beiden nickten zustimmend.

„Die Prismasteine stammen ursprünglich aus dem Garten des Lichts. Eine Welt, die dem Garten der Hoffnung ähnlich ist. Dort war alles friedlich, bis die Dotsuku Zone, heute als Reich der Finsternis bekannt, angriff. Zwei der Feen wurden in die Welt der Menschen mit je einen Prsimastein geschickt. Sie sollten die Legendären Krieger des Lichts finden, die Precures. Mit den beiden Feen konnten die beiden Mädchen sich verwandeln. In die Beschützerinnen des Lichts Cure Black und Cure White. Die Precures konnten Erfolgreich die Dotsuku Zone besiegen und dem Garten des Lichts sowie den Regenbogengarten, die Welt der Menschen, beschützen“, erzählte Square. Gespannt hatte die Gruppe gelauscht. „Und was passierte dann? Sag schon!“, drängte Martel, die während des Gesprächs die Augen geschlossen hatte.

Square räusperte sich, bevor er fortfuhr: „Ein Jahr war alles friedlich, bis die Königin des Gartens des Lichts verschwand. Sie teilte sich in das Herz der Königin, das Leben der Königin und den zwölf Hartiels auf. Das Leben der Königin wurde ein Mädchen und die zwölf Hartiels enthielten ihre Erinnerungen als Königin. Der Verbleib des Herz der Königin blieb unbekannt. Jedoch sind erneut Wesen aus der Dotsuku Zone gekommen. Sie wollten das Mädchen und die Precures töten. Erneut verwandelten sie sich um als Cure Black und Cure White zu kämpfen. Das Mädchen, das Leben der Königin, schloss sich ihnen an und kämpfte als Shiny Luminous mit ihnen. Sie waren erfolgreich und konnten erneut den Garten des Lichts schützen. Zu der Zeit haben wir sie auch geben uns zu Helfen. Eine Hexe wollte sich die Diamond Line unter den Nagel reißen. Nach einem langen Kampf konnten die Precures jedoch gewinnen und unsere Wege trennten sich.“

Als Square endete ließ er einen tiefen Seufzer los. „Ich hör immer Diamond Line, aber was genau ist diese Diamond Line?“, fragte Kratos neugierig. „Die Diamond Line ist ein Accessoire, welches das Licht der Hoffnung beherbergt. Jedes Jahr wird dieser Schmuck zum Geburtstag der Königin herausgeholt. Sie legt diesen an und sendet von der Quelle das Licht der Hoffnung in alle Welten de gozaimatchu. Ohne ihn würde jede Welt innerhalb weniger Tage der Finsternis anheimfallen de gozaimatchu“, erklärte Marquise dem Mann. „Und unsere Aufgabe ist es diese Diamond Line zu schützen?“, fragte Mira. Round nickte und wirkte sehr ernst. „Wo befindet sich dieses Accessoire im Moment? Wie sollen wir es beschützen, wenn wir nicht wissen wo sie ist“, wandte Alice ein. „Ich glaube sie befindet sich im Garten der Hoffnung. Normalerweise wird sie in einem Kästchen aufbewahrt, welches nur die Königin öffnen kann. Durch den Angriffs des Reichs der Finsternis jedoch verloren wir das Kästchen aus den Augen. Und ohne die Prismasteine kommen wir weder in den Garten der Hoffnung noch in den Garten des Lichts. Deswegen ist es wichtig, erst mal alle sieben Prismasteine zu finden“, meinte Square.

„Was ist wenn wir Cure Black, Cure White und Shiny Luminous suchen und sie um Hilfe bitten?“, schlug Kiara vor. Verwundert blickten Alice und Mira sie an. Beide fragten sich, wie sie auf diese Idee kommt. „Naja, ich mein sie waren vor uns Precures und haben die Prismasteine beschützt. Also ist es doch gut denkbar, dass sie etwas über deren Verbleib wissen, oder nicht?“, murmelte sie etwas schüchtern. „Das ist die erste Vernünftige Idee, die ich von dir gehört habe.“ Square lächelte sie an, woraufhin sich ihre Miene aufhellte. „Aber es gibt immer noch ein Problem. Wie bereits gesagt, vergeht die Zeit in unserer Welt schneller, als in der Welt der Menschen. Wir wissen nicht ob sie noch leben, oder wo sie sich befinden“, warf Round ein. Das hatte Kiara nicht bedacht. Wie sollten sie sie finden? Sie hatten noch nicht mal irgendwelche Anhaltspunkte über die vorherigen Precures. „Habt ihr denn keine Hinweise für uns? Wie Namen, Haarfarbe oder so etwas in der Richtung?“, mischte Yuan sich ein, der bis jetzt die ganze Zeit still war. „Vielleicht schon. Jedoch könnten diese nicht mehr stimmen, denn als wir sie um Hilfe baten, waren sie noch Teenager.“ Round klang nicht sehr optimistisch, aber jedes noch so kleine Detail konnte sie auf die Fährte der Precures bringen. „Cure Black hatte kurzes hellbraunes Haar und braune Augen. Cure White hatte Dunkelblaue Augen und lange dunkelblaue Haare, die fast ins Schwarze übergingen und Shiny Luminous hatte gelbe Augen und blonde Haare, die sie zu einem seitlichen Zopf geflochten hatte. So sahen sie unverwandelt aus“, erklärte der rote Frosch. „Hmmm. Das klingt ganz nach Kaa-san, Nagisa-san und Hikari-san. Diese Beschreibung würde aus sie passen.“ Alice hatte ihre Augen geschlossen.

„Aber direkt fragen können wir sie auch nicht, zumal Nagisa-san ein wichtiges Lacross spiel hat und Okaa-san auf Geschäftsreise ist.“ Kiara seufzte und stütze ihren Kopf in ihren Händen. Das Mädchen lies einen tiefen Seufzer los. "Was sollen wir nun tun?" fragte Mira in die Runde. Keiner hatte eine Antwort darauf.

„Hallo! Das Lacross-spiel war früher beendet, als erwartet. Da dachte ich, ich besuch euch mal!" rief eine Frauenstimme. Stille herrschte. Geschockt drehten die Mädchen ihren Kopf zur Tür. Im Türrahmen stand eine Frau mit Schulterlangen, braunen Haaren. Die Frau starrte auf die Frösche und fing plötzlich an zu schreien. „Ihr?! Was macht ihr denn hier?! Was ist hier los?!" rief sie aufgeregt. „Nagisa-san, beruhig dich. Wir können das erklären", versuchte Alice die Frau zu beschwichtigen. „Ach ja, könnt ihr das?! Dann bin ich mal gespannt!" schrie sie weiter. „Nagisa-dono....", meinte Round urplötzlich. „Du bist es wirklich de gozaimatchu!" rief Marquise aufgeregt und sprang in ihre Arme. „Marquise?!" rief Alice verwundert. „Nagisa, ich spüre die Kraft von drei Prismasteinen Mepo", meinte eine fremde Stimme. Diese Stimme kam aus Nagisas Jackentasche. „Was ist hier los!" rief die braunhaarige Frau. „Das ist doch ganz einfach. Diese drei Mädchen sind wie du Precure." Square wirkte gelassen und war die Ruhe in Person. „Die Legendären Krieger...Precure?! Das Glaub ich nicht!" rief Nagisa. Jetzt war das Geheimnis der drei raus.

*

„Verstehe. Das ist also vorgefallen", meinte Nagisa mit ruhiger Stimme. Die Mädchen hatten ihr alles erzählt, sogar was es mit Mithos und seinen Freunden aufhat. „Was meinst du Mepple?" Sie holte ein Handy aus ihrer Jackentasche. Dieses wurde von Rauch umhüllt und verwandelte sich ein seltsames Wesen. Es war Gelb und hatte einen Schweif, an dem ein Stern befestigt war. „Das ist alles sehr Merkwürdig. Ausgerechnet Alice, Mira und Kiara sind neue Percures Mepo? Und durch die Kraft der Prismasteine können sie sich verwandeln Mepo.“ Das kleine Wesen hatte die Arme verschränkt und wirkte sehr ernst. „Und du bist auch eine Precure Nagisa-san?“, fragte Kiara aufgeregt. Die Frau nickte und ließ einen seufzer los. „Ich kann das alles noch gar nicht glauben.“ Mepple sprang in ihren Schoß. „Wir sollten das Honoka und Hikari erzählen Mepo“, schlug das gelbe Wesen vor.

„Kiara pass auf! Ich spüre eine böse Kraft!“, rief Square plötzlich. Round, Marquise und Mepple bestätigten dies. „Ist es das Reich der Finsternis?!“, fragte Alice alarmiert. Ihr Partner nickte ernst. „Mira-chan, Onee-san! Los geht’s!“ Die drei Mädchen liefen durch die Glastür in den Garten, dicht gefolgt von ihren Freunden und Nagisa. „Gefunden Legendäre Kriegerinnen Precure!“, ertönte eine weibliche Stimme. Die Mädchen blickten um und sahen in der Luft eine Frau schweben. Sie hatte weinrotes Haar und war in ein dunkles Kleid gehüllt. „Wer bist du und was willst du?!“ Alle drei waren in Kampfbereitschaft. Wenn sie ärger machen würde, dann werden sie sich verwandeln und sie bekämpfen. „Ich bin Lunara, Fürstin der Finsternis. Da Pissard so oft versagt hat, bin ich nun da. Gebt mir eure Prismasteine und ich werde verschwinden.“ Ihre stechend grünen Augen schweifte über die Gruppe und blieb schließlich an Nagisa hängen. „Na sieh mal einer an! Cure Black!“, rief sie. „Woher?!“ Nagisa war alles andere als begeistert von der Frau. "Wir Fürsten wurden aus Jaaku Kings Fragmente geschaffen. Unser einziges Ziel ist es Dark-sama die Herrschaft dieser Welt zu schenken!" Sie streckte ihre Hand aus und schoss schwarze Partikel auf die Frau. Doch bevor sie ihr Ziel trafen, ging Yuan dazwischen. Aber anstatt den Mann zu treffen, prallten sie an einer unsichtbaren Barriere ab. "Das kannst du vergessen! Mira-chan, Onee-san legen wir los! Nagisa-san, bleib zurück!" Die drei Mädchen zückten ihre Prismasteine, während ihre Partner sich in Broschen verwandelten und sich an ihre Kleidung hefteten.

"Precure! Change my Heart!", riefen die drei entschlossen. Mit einem hellen Licht verwandelten sie sich. "Das rote Licht in der Finsternis! Beschützerin der Liebe! Cure Ruby!"

"Das blaue Licht in der Dunkelheit! Beschützerin der Hoffnung! Cure Saphire!"

"Das gelbe Licht in der Nacht! Beschützerin des Glaubens! Cure Topaz!" Die Mädchen waren Kampfbereit. "Hey, ich glaube wir bräuchten auch so eine Art Abschlusspose! Ihr wisst schon, dass man erkennt das wir ein Team sind!", meinte Ruby urplötzlich. Stille herrschte. "Und damit kommst du jetzt?! Hätte dir das nicht früher einfallen können?!", stöhnte Topaz genervt. Peinlich berührt entschuldigte die Cure sich. "Aber Ruby könnte damit schon recht haben. Ich bin auch für eine Abschlusspose!" Saphire war auf einmal so übermütig. Die drei Diskutierten aufgeregt weiter und schienen die Anwesenheit des Feindes vergessen zu haben. "Das glaub ich nicht. Das sind die neuen Precure? Und das einzige worüber sie sich Sorgen machen ist eine Pose", murmelte Nagisa fassungslos. "Kiara hat echt wenig mit Honoka gemeinsam Mepo. Sie kommt eher nach dir Nagisa Mepo", stellte Mepple fest. "Ignoriert mich nicht!", schrie Lunara wütend. Erneut schoss sie Partikel, aber diesmal auf die Mädchen. Doch die Cures waren schnell. mit Leichtigkeit wichen die drei aus. „Wir müssen sie einkesseln!", rief Saphire. Die anderen nickten und umkreisen Lunara, welche mittlerweile gelandet war. „Glaubt ihr wirklich das ist so einfach?" Die Frau streckte ihre Hände in die Luft. „Ich beschwöre dich, Wesen der Finsternis! Bring Verzweiflung und Dunkelheit über diese Welt! Erscheine! Zakkena!" Das Wesen erschien und zog laut brüllen einige Kreise. Kurz darauf verschwand es in der Regentonne, welche an der Hauswand stand. „Vernichte die Precure!", befahl Lunara.

Es ließ seine Hand niedersausen und drängte sie die Mädchen aus ihrer Formation. Jeder versuch der Cures wurde von dem Zakenna vereitelt. „Leute wir müssen zusammen angreifen!“ Ruby sah ihre Kameradinnen an. Die beiden nickten und machten sich bereit. Sie sprangen in die Luft und wollten zutreten. „Tripel Precure Kick!“, riefen sie gemeinsam als sie angriffen. Doch das genügte noch lange nicht. Zakenna war schnell wieder auf den Beinen. Es holte zum Schlag aus. In der Luft waren die Mädchen unfähig sich zu wehren. „Martel!“, rief Mithos Panisch. „Bin schon dabei!“ kam die Antwort. Kurz darauf begann ihr Stab zu glühen und unter ihr bildete sich ein Runenkreis. „Barrier!“, rief die Frau. Eine unsichtbare Schutzhaube umgab die Mädchen und wehrten die Hand des Zakenna ab. Dankbar, aber auch verwirrt blickten die drei die Frau an. „Wir werden euch nicht alleine kämpfen lassen!“, rief Martel. „Precure! Shinig Love!“ Ruby richtete ihre Attacke gegen Zakenna. Dieser war zu langsam und konnte nicht rechtzeitig ausweichen. Dieser löste sich Kopfhaltend aus der Regentonne und zerplatzte in viele kleine Sterne. „Wie ich es mir dachte. Legendäre Kriegerinnen, wir werden uns wiedersehen!“, rief Lunara, bevor sie verschwand. Die drei verwandelten sich zurück und starrten noch einige Zeit auf den Fleck, wo Lunara war. „Das sind also die neuen Precure", murmelte Nagisa.



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