Kuckuckskind von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Sobald die beiden den Jungen wieder beruhigt hatten überlegten sie, was sie als erstes tun wollten. „Als erstes sollten wir uns um Nahrungsmittel und eine Schlafmöglichkeit kümmern.“, schlug Hinata vor. Naruto nickte zustimmend und sah dann auf die Uhr. Laut ihr war es erst 6:45. „Also damit ich den Tag überstehe brauche ich einen Kaffee. Möchtest du auch einen?“, fragte er Hinata und stand dabei auf. „Gern.“, lächelte sie und folgte ihm in die Küche, mit dem Kind auf dem Arm. In der Küche angekommen setzte sie sich auf einen Stuhl und den Jungen auf ihren Schoß. Dieser sah sich neugierig um. „Wie möchtest du ihn eigentlich nennen?“, fragte die Hyuuga nun. „Wie, wie möchte ich ihn nennen?“, fragte Naruto vollkommen überrascht. „Naja er brauch doch einen Namen. Oder wie willst du ihn immer rufen?“, erwiderte Hinata. „Ähm…darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. “ „Das hab ich bemerkt.“, kicherte sie. Schmollend sah Naruto sie an. „Was hältst du von Daiki?“, fragte er schließlich. „Klingt gut.“ „Na dann heißt du jetzt Daiki kleiner.“, grinste der Uzumaki und wuschelte dem kleinen Jungen durch die Haare. Dieser gluckste daraufhin erfreut. „Hier.“, lächelte er und stellte seiner ehemaligen Mitschülerin eine Tasse Kaffee hin. „Danke.“, erwiderte sie ebenfalls lächelnd. Nachdem sie den Kaffee ausgetrunken hatten und sie sich sicher waren, dass die Läden aufhatten fuhren sie mit Narutos Auto ins Einkaufscenter in ihrer Nähe. Dort gab es fast alles was sie brauchen würden. Zuerst gingen sie in den Supermarkt und kauften für Daiki Babybrei und etwas zu trinken. Danach besorgten sie ein paar Klamotten, damit der kleine Junge nicht die ganze Zeit in denselben Klamotten bleiben musste. „Sag mal Hinata. Ich halte dich doch nicht von deiner Arbeit oder so ab oder? Wenn du nämlich was zu tun hast kannst du mir das ruhig sagen.“, fing er plötzlich leise an, während sie zu seinem Auto liefen. „Nein ich hab nichts zu tun. Du hältst mich von nichts ab. Außer vielleicht vom ausschlafen.“, meinte sie belustigt. „Haha.“, grummelte Naruto. „Okay dann fehlt nur noch ein Bett oder?“, fragte der Uzumaki nachdem sie die bisherigen Einkaufstüten in seinem Auto verstaut hatten. „Stimmt.“, lächelte Hinata und füllte Daikis Nuckelflasche mit dem gekauften Apfelsaft. Gemeinsam fuhren sie dann zum örtlichen Möbelhaus. Dort nahm Naruto sein Ziehsohn auf den Arm und folgte der Hyuuga hinein. In der Kinderabteilung angekommen sahen sich die Zwei einige Betten an, bis plötzlich Hinatas Handy klingelte. Schnell entschuldigte sie sich und ging ein paar Schritte weg. „Naruto?“, wurde er plötzlich von einer Frauenstimme angesprochen, woraufhin sich Angesprochener um dreht. Vor ihm stand eine junge Frau, etwa so alt wie er, mit langen, braunen Haaren und grünen Augen. „Akane? Das ist ja Jahre her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben.“, grinste er seine ehemalige Freundin an. „Anscheinend zu lange. Ich wusste gar nicht, dass du jetzt Vater geworden bist.“ „Hahaha jaa…also…das ist eine seltsame Geschichte.“, lachte er verlegen und kratze sich am Hinterkopf. „Du bist aber ein niedlicher Junge.“, meinte Akane und kniff Daiki leicht in die Wange. Dies gefiel ihm überhaupt nicht, denn er wedelte mit seinen Armen rum um ihre zu verjagen. Wobei sich der Deckel seiner Flasche öffnete und der Inhalt sich über Akane ergoss. „Aaaaah.“, schrie sie und versuchte mit den Händen den Saft, von ihrem halb durchsichtigen, Oberteil zu streifen. „Oh Gott, das tut mir furchtbar leid.“, meinte der Uzumaki sofort und holte aus seiner Hosentasche ein Taschentuch, was er ihr reichte. „Kann ich das irgendwie wieder gut machen?“, fragte er panisch und sah die Braunhaarige immer noch entschuldigend an, während Daiki das sehr lustig erschien. „Also gegen eine Einladung zum Essen hätte ich nichts dagegen.“, lächelte sie, während sie noch ihrer Bluse abtupfte. „Guten Tag Akane.“, hörte der Uzumaki nun die Stimme der Hyuuga hinter sich. „Oh Hinata? Du bist auch hier?“, fragte diese. Hinata nickte nur. Sie konnte die grünäugige Frau vor sich noch nie leiden. In der Schule hatte sie die junge Hyuuga stets gedemütigt, auch wenn dies kaum keiner mitbekam. „Sie hilft mir ein wenig.“, erklärte Naruto lächelnd. „Gut ich melde mich wegen dem Essen.“, lächelte Akane Charmant und stolzierte dann weg. „Was hab ich denn verpasst?“, fragte die Hyuuga verwundert. „Daiki hat sein Getränkt über ihr entleert.“, seufzte der Uzumaki. „Oh.“, machte sie bloß und lobte den Kleinen in Gedanken. „Wer hat denn eigentlich angerufen?“, wechselte er plötzlich das Thema. „Mein Verlag. Sie haben mich daran erinnert, dass das Buch nächste Woche fertig sein muss.“ „Bekomm ich dann wieder eins?“, fragte der Blondhaarige grinsend. „Aber das sind doch alles Kinderbücher.“ „Na und? Ich hab doch bis jetzt jedes deiner Bücher bei mir zu stehen. Außerdem hab ich doch jetzt Daiki. Der freut sich bestimmt über Kindergeschichten.“ Hinata kicherte leise. „Ist gut. Ich werde dir eins mitbringen.“ Naruto grinste nur glücklich. Nachdem sich Naruto endlich für ein blaues Gitterbett entschieden hat, fuhren sie nachhause. Dort verstauten sie zuerst das Essen und stellten die Tüten mit den Klamotten in Narutos Gästezimmer, wo sie danach auch anfingen das Bett auf zu bauen. Daiki schlief in der Zeit in seiner Babyschale im Wohnzimmer. Trotz Bauanleitung dauert es eine ganze Weile bis es fertig aufgebaut war. Es war mittlerweile schon Nachmittag. „Endlich fertig. Ich wusste gar nicht, dass es so schwer ist ein Bett aufzubauen.“, seufzte der Uzumaki geschafft und ließ sich rücklings auf das Gästebett fallen. „Ja ich dachte auch, dass es einfacher wä…Naruto?“, vollkommen überrascht, sah sie ihn an. Der junge Mann hatte es doch tatsächlich geschafft innerhalb weniger Sekunden einzuschlafen. Lächelnd deckte die Hyuuga ihn zu und schlich leise auf dem Zimmer. Sie schnappte sich Daiki und verließ die Wohnung. Als Naruto seine Augen öffnete war er zuerst verwirrt. Warum schlief er im Gästezimmer? Dann fiel es ihm wieder ein. Dadurch, dass er die Nacht durchgemacht hatte und das Chaos mit Daiki, war es dann doch etwas zu anstrengend für ihn gewesen mit der Zeit und er musste sofort eingeschlafen sein sobald er sich hingelegt hatte um sich etwas auszuruhen. Er stand auf und streckte sich, wodurch ein paar seiner Knochen knackten. „Ich werd alt.“, murmelte er. Gähnend öffnete er die Tür vom Gästezimmer und ging ins Wohnzimmer, in der Hoffnung dort Hinata und Daiki anzutreffen. Wie gehofft fand er sie dort vor. Daiki saß auf dem Boden und spielte mit einem Stofftier, wo der Uzumaki sich sicher war, dass dies vorher noch nicht da war, während die junge Frau an seinem Wohnzimmertisch vor ihrem Laptop saß. Als Daiki ihn sah fing er an zu strahlen und ließ sein Stofftier, mit dem er eben noch gespielt hatte, einfach links liegen und krabbelte auf ihn zu. Vor ihm angekommen setzte er sich wieder auf seinen Hintern und hob seine Arme Richtung Naruto. „Na kleiner.“, lächelte der Uzumaki und kam dem Wunsch des Jungen nach und hob ihn hoch. Sofort kuschelte sich der braunhaarige Junge an ihn. Durch Narutos Stimme wurde nun auch Hinata wieder in die reale Welt befördert. „Na wieder wach, Schlafmütze?“, fragte sie frech grinsend. „Ja ich war wohl doch etwas müder als ich dachte. Aber mal eine ‘ne andere Frage. Woher hat Daiki das Kuscheltier? Ich bin mir sicher, dass er das vorhin noch nicht hatte.“, fragte er sie. Hinata nickte. „Als du geschlafen hast war ich mit Daiki nochmal weg. Meinen Laptop holen, damit an meinem Buch weiter schreiben kann. Unterwegs sind wir an einem Spielzeugladen vorbeigekommen und da dachte ich, dass er sich sicher freuen würde. Schließlich ist heute doch, laut dem Brief, sein Geburtstag. Auch wenn er sich später nicht mehr dran erinnert, finde ich sollte man ihm was schenken.“, erklärte sie. Bevor er antworten konnte, klingelte sein Telefon. „Ja?“, fragte er, als er abgenommen hatte. „Naruto? Hier ist Sakura. Sasuke meinte du hättest heute Morgen angerufen. Was war denn so wichtig das du so früh anrufst? Ich dachte immer du wärst ein Langschläfer.“, kam es aus dem Hörer. „Ja ich hatte ein kleines Problem aber dein werter Ehemann musste ja einfach auflegen.“, schmollte er, während er sich mit Daiki auf sein Sofa setzte. „Ja aber er kam grad von seiner Nachtschicht und wollte einfach nur noch schlafe.“, entschuldigte die Uchiha ihren Ehemann. „Jaja…“, schmollte der Uzumaki. „Aber das ist jetzt auch egal. Ich muss dir dringend was erzählen…“, setzte er fort und erzählte ihr was heute Morgen geschehen war. „Das ist doch nicht dein ernst oder?“, fragte Sakura schockiert, als er mit seinen Erzählungen fertig war. „Doch. Ich war total überfordert. Zum Glück hilft mir aber Hinata.“ „Ist sie noch bei dir?“ „Ja wieso?“ „Gib sie mir mal bitte.“, bat die Uchiha. „Sakura will dich sprechen.“, erklärte der Uzumaki seiner ehemaligen Klassenkameradin als er ihr den Telefonhörer reichte. Danach setzte er sich mit Daiki neben sie, schnitt Grimassen und hörte ihr bei ihrem Telefonat zu. „Ja…j-ja?…Wa-was? Nein!...Das geht nicht so einfach…O-okay.“, seufzte sie leise und legte auf. „Was wollte Sakura von dir?“, fragte er neugierig. „Ah ga-gar nichts.“, stotterte sie und wurde rot. Und wieder klingelte sein Handy, bevor er antworten konnte. „Ja?“, fragte Naruto wie immer. „Hey Naruto. Hier Akane. Ich wollte fragen, ob du heute Zeit hast wegen dem Essen. Hinata kann doch sicher solange auf den Kleinen aufpassen.“, legte sie einfach los. „Ich weiß nicht.“, zögerte er und sah zu Hinata, welche neben ihm saß und ihn ebenfalls ansah. „Ach was frag sie einfach. Sie wird sicher ja sagen.“, erklärte Akane. „Hm okay.“, gab er sich geschlagen und wandte sich an Hinata. „Ich weiß, dass es vielleicht etwas zu viel verlangt ist aber…Akane hat gefragt ob ich heute mit ihr essen gehe, könntest du vielleicht solange auf Daiki aufpassen?“, fragte er. Er war sich sicher in ihren Augen kurz Traurigkeit aufblitzen zu sehen, doch dann lächelte sie ihn an. „Na-natürlich. Ich wünsche euch viel Spaß.“, stimmte sie leise zu. „Du musst das nicht, wenn du nicht willst. Ich kann auch hier bleiben.“, erklärte der Uzumaki ihr sofort. Doch Hinata schüttelte nur den Kopf. „Ist schon in Ordnung.“ „Okay ich hol dich nachher ab.“, sprach er wieder in sein Handy. „Okay bis später.“, erwiderte sie fröhlich und legte dann auf. Naruto sah die Hyuuga an, welche ihren Blick abgewandt hatte. „Du musst es nur sagen und ich bleibe hier.“, sagte der Uzumaki als er angezogen vor seiner Wohnungstür stand und somit gegenüber von Hinata, die Daiki auf dem Arm trug. Doch sie schüttelte nur den Kopf. „Ich wünsch dir viel Spaß mit ihr.“, flüsterte sie. „Danke.“, lächelte er sie warm an und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. „Wenn das alles vorbei ist, und auch Daiki wieder bei sich zuhause ist, dann verbringen wir zusammen einen Tag alleine und du darfst aussuchen was wir machen. Als Dank für deine Hilfe, okay?“ „Okay.“, kam es leise von ihr und lächelte ein wenig. Als Naruto weg war schloss sie die Wohnungstür und ging mit Daiki in die Küche. Es wurde Zeit für sein Abendessen. Wieso? Wieso hatte sie ihn nicht daran gehindert zu diesem Date zu gehen? Er hatte ihr doch angeboten zu bleiben wenn sie wollte. Wieso konnte sie einfach nicht sagen, dass er einfach bei ihr bleiben sollte? Wieso ließ sie ihn gehen und verletzte sich damit selbst? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)