Kuckuckskind von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Als Naruto am nächsten Morgen aufwachte, lagen Hinata und Daiki immer noch in seinem Bett. In der Nacht waren alle anscheinend noch etwas zusammengerückt, denn sein Kopf lag direkt vor dem von Hinata. Er schien sie in der Nacht zu sich gezogen zu haben, denn seine Hand lag auf ihrer Hüfte. Wie sich ihre Haut wohl unter ihrem T-Shirt anfühlen würde. Vorsichtig fuhr er mit seiner Hand unter ihr T-Shirt. Er hoffte, dass sie davon nicht aufwachen würde. Und wenn doch, könnte er immer noch sagen, dass er noch geschlafen hätte. Naruto genoss es ihre Haut unter seiner Hand zu spüren. Er schloss die Augen um noch ein paar Minuten zu entspannen, bevor sein Wecker klingelte. Als er das nächste Mal wach wurde, spürte er zwei keine Hände in seinem Gesicht und ein zusätzliches Gewicht auf seinem Oberkörper. Also öffnete Naruto die Augen und sah einen glücklichen Daiki auf sich sitzen. Dieser tatschte ihm im Gesicht rum und lachte. „Na mein kleiner.“, grinste der Uzumaki. Als er nach links sah, um zu gucken ob Hinata noch da lag, war sie schon weg. Also konzentrierte er sich wieder auf den Jungen und kitzelte ihn. Erst ein klopfen an seiner Zimmertür machte ihn wieder auf seine Umgebung aufmerksam. „Du solltest langsam aufstehen.“, meinte Hinata und nahm ihm Daiki ab. Naruto stöhnte auf und drehte sich auf den Bauch. „Ich will nicht.“ Verwundert sah Hinata den jungen Mann an. „Du musst aber aufstehen, sonst kommst du noch zu spät.“ „Mir egal.“ Schließlich hockte sie sich vor das Bett und war somit auf Narutos Augenhöhe. „Wenn du jetzt aufstehst mach ich dir Ramen zum Abendessen.“ Kurz hob er den Kopf, ließ ihn dann aber wieder auf das Kissen fallen. „Nein.“ „N-nein?“ „Nein. Ich steh auf wenn du mir ein Kuss gibst.“, grinste er frech. Ihr Mund klappte auf, ihre Augen weiteten sich und sie wurde rot wie eine Tomate. Es war ja nicht schon schlimm genug, dass er, als sie aufgewacht war, seine Hand unter ihrem T-Shirt hatte, nein…da musste er jetzt auch noch sowas sagen. Wie lange konnte sie das noch durchhalten, bevor sie wirklich vor Scham in Ohnmacht fiel. Der Uzumaki fing an zu lachen und stand auf. „War bloß ein Witz.“, und küsste sie stattdessen auf die Wange. Danach ging er ins Bad sich fertig machen. Hinata saß immer noch wie gefroren an derselben Stelle wie zuvor. Als Naruto nach unten in die Küche kam saß die junge Hyuuga am Tisch, wirkte aber immer noch nicht wie sie selbst. Er schmunzelte, setzte sich ebenfalls und fing an zu essen. Nach dem Frühstück stand er auf und Hinata gab ihm sein Essen. „Bis später.“, lächelte er, wuschelte Daiki durch die Haare und gab Hinata wieder einen Kuss auf die Wange. Nachdem er weg war, kümmerte sich Hinata um den Haushalt und Daiki und ging zwischendurch einkaufen. Als es Zeit wurde, machte sie sich mit dem Kleinen auf den Weg, um Naruto abzuholen. Der Uzumaki kam lächelnd auf sie zu. „Na ihr.“ „Hey. Die Frau vom Jugendamt hat angerufen und meinte, dass sie nachher vorbei kommt.“, meinte Hinata gleich. Er nickte und nahm, wie am Vortag, wieder ihre Hand. „Ich hoffe sie stimmt zu, dass Daiki bei uns bleiben kann.“ „Das wird schon. Das Haus ist ordentlich, er hat ein eigenes Zimmer mit allem was er braucht. Es gibt eigentlich nichts was dagegen sprechen würde.“, versuchte die Hyuuga ihn aufzumuntern. „Du hast recht.“ „Ah und Sakura hat angerufen. Sie hat gefragt ob wir nicht alle übers Wochenende ans Meer fahren wollen.“ „Klar hört sich gut an.“, grinste Naruto. Zuhause angekommen spielte Naruto wieder mit Daiki und bekam dadurch nicht mit, dass es an der Tür klingelte. Hinata öffnete die Tür und davor stand die Jungendamt-Mitarbeiterin. „Hallo.“, grüßte die Hyuuga. „Guten Tag.“, erwiderte die Frau. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. „Möchten sie etwas trinken?“, fragte Hinata freundlich und wurde zunehmend nervöser. „Ein Wasser bitte.“ Die junge Frau nickte, verschwand in der Küche und kam mit einem Glas Wasser wieder. „Wo sind denn ihr Freund und Daiki?“, fragte die ältere Mitarbeiterin. „Ähm…die sind O-oben im Kinderzimmer. Soll ich sie hinbringen?“, fragte die Hyuuga stotternd. Die ältere Frau nickte und stand auf. Hinata führte sie dann nach oben. Im Zimmer saß Naruto gegenüber von Daiki und baute einen Turm aus Bausteinen, den der Kleine wieder umwarf. „N-Naruto.“, sprach Hinata ihn an. Angesprochener drehte sich um. „Oh guten Tag.“, meinte er sofort und stand auf, um der Frau vom Jugendamt die Hand zu geben. „Haben sie was dagegen, wenn ich mir das Haus einmal ansehe?“ „Nein, nein natürlich nicht.“, erwiderte der blonde Mann und wurde auch ein wenig nervös. Er hoffte, dass nichts schief gehen würde. Also lief die Mitarbeiterin durch das gesamte Haus und sah sich alles an. Danach stellte sie noch ein paar Fragen an Naruto und Hinata. „Ich werde ihnen meinen Entschluss in einigen Tagen mitteilen.“, verabschiedete sie sich schließlich. „Ach Naruto heute ist was für dich in der Post gewesen.“, lächelte Hinata nach dem Abendessen und hielt ihm ein kleines Päckchen hin. „Was ist es denn?“, fragte er neugierig und nahm das Päckchen an sich. „Mach es auf.“ Also folgte Naruto der Aufforderung und öffnete es. Heraus kam ein Buch mit dem Titel ‚Die Abenteuer der Däumlinge‘. „Dein neues Buch?“, fragte er erfreut. Hinata nickte scheu lächelnd. Grinsend nahm sich der Uzumaki den Jungen und ging mit ihm nach oben, da es sowieso Zeit für diesen war ins Bett zu gehen. „Guck mal Daiki, das hat die Mama geschrieben.“, erklärte er und zeigte dem Kleinen in seinem Bett das Buch. Naruto setzte sich vor das Gitterbett und fing an aus dem Buch vorzulesen. „In einem Wald, weit weg von hier, war ein kleines Dorf mit vielen, ebenso kleinen Däumlingen…“ Nachdem Daiki schließlich in seinem Gitterbettchen schlief, saßen die beiden Erwachsenen unten im Wohnzimmer auf dem Sofa. „Du ne-nennst mich vor ihm Mama?“, fragte Hinata dann schüchtern. „Natürlich, das bist du doch.“, erklärte ihr der junge Mann lächelnd. „Und ich bin der Papa.“, grinste er dann stolz. „Ja…aber nur wenn wir ihn adoptieren. Glaubst du sie wird wirklich zustimmen, dass Daiki bleibt?“, fragte die Hyuuga dann leise. Verwundert sah Naruto sie an. „Warum denn plötzlich so pessimistisch? Du warst doch der Meinung, dass alles gut ist. Und du hast ja auch recht. Es ist alles in Ordnung, das Haus ist sauber und Daiki ist auch gut verpflegt.“ „Ja aber…“ „Nichts aber.“, widersprach der Uzumaki und zog sie in seine Arme. „Wir schaffen das schon.“, versprach er ihr und ließ sich mit ihr nach hinten sinken, so dass er auf dem Sofa lag, mit seinem rechten Arm als Kopfkissen, und sie zwischen seinen Beinen mit dem Kopf auf seiner Brust. „Hm.“, machte sie bloß rotgeworden. Lächelnd strich der Mann ihr mit der linken Hand durch die Haare. Auch wenn er es niemals zugeben würde, er mochte sie. Mehr als nur das. Aber er war sich sicher, dass sie nichts von ihm wollte. Damit es nicht auffiel, dass er etwas von ihr wollte, suchte er sich Freundinnen um sich abzulenken. Doch hielte diese Beziehungen nie lange, da er sie immer mit Hinata verglich und feststellen musste, dass sie nicht einmal ansatzweise so waren wie sie. Er seufzte leise. „Was ist?“, fragte die Hyuuga leise nach und stützte ihr Kinn auf um ihn ansehen zu können. „Nichts Wichtiges.“, antwortete er und sah weg. „Wenn…wenn du Probleme hast kannst du ge-gerne mit mir reden.“ „Ich weiß danke.“, lächelte Naruto und drückte sie an sich. Danach hing jeder seinen Gedanken hinter her. Als die junge Frau aufstehen wollte um ins Bett zugehen, stellte sie fest, dass Naruto eingeschlafen war und sie immer noch an sich drückte. Sie versuchte aufzustehen ohne ihn zu wecken, was ihr jedoch nicht gelang. „Was ist los?“, fragte der Uzumaki verschlafen. „Nichts. Schlaf einfach weiter.“, flüsterte Hinata leise. „Dann bleib hier.“, murmelte er und zog sie am Arm wieder zu sich, da sie schon aufgestanden war und gehen wollte. „Wa-was?“ „Bleib hier.“ „Da-dann la-lass uns we-wenigstens hoch ins Bett.“, stotterte sie verlegen darüber, dass er sie bei sich haben wollte. „Okay.“, seufzte Naruto ergeben und lief schlaftrunken hoch in ihr Zimmer, zog sich bis auf die Boxershorts aus und fiel vorwärts in ihr Bett, wo er sofort weiter schlief. Fürsorglich deckte sie ihn zu und nachdem sie sich umgezogen hatte, legte sie sich zu ihm ins Bett. Als Naruto am nächsten Morgen aufwachte sah er sich verwundert um. Das war eindeutig nicht sein Schlafzimmer. Neben sich hörte er ein leises seufzen, weswegen er sich zur Geräuschquelle umdrehte. Direkt vor ihm lag Hinata und schlief tief und fest. Wie kam er in ihr Zimmer? Und vor allem…wie kam er in ihr Bett? Wieder seufzte sie leise im Schlaf. Lächelnd strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Leise stand der junge Mann auf, ging in sein Zimmer um sein Handy zu holen und dann heimlich ein Foto von der schlafenden Hinata zu machen. Danach verließ er ihr Zimmer wieder und zog sich an. Nachdem er seine tägliche Morgenroutine hinter sich gebracht hatte, sah er nochmal nach Daiki und Hinata, die Beide noch am schlafen waren. Nachdem er der jungen Frau einen Zettel hinterlassen hatte, ging er zur Arbeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)