Kuckuckskind von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 --------------------- Kapitel 7 Die restlichen Tage bis zum Freitag verliefen relativ ereignislos. Am Freitag machte Naruto früher Feierabend und fuhr Nachhause, wo Hinata mit Daiki wartete, damit sie zum Meer fahren konnten. Als der Uzumaki durch die Tür kam, kam Hinata ihm entgegen gerannt und umarmte ihn. Durch den Schwung konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten und kippte nach hinten um. „Was ist denn passiert?“, fragte er verwirrt. Freudestrahlend hob sie den Kopf und sah ihn an. „Daiki kann bleiben. Das Jugendamt hat vorhin angerufen und gesagt, dass wir Daiki adoptieren können. Wir sollen nächste Woche hin und noch was unterschreiben und dann kann er für immer bleiben.“ „Wirklich?“, fragte Naruto ungläubig. „Ja.“, nickte Hinata. „Das ist ja wunderbar.“, grinste der Uzumaki und drückte sie an sich. Nach wenigen Minuten standen sie dann wieder vom Boden auf. Naruto ging zu Daiki und nahm ihn hoch. „Hast du gehört? Du kannst jetzt für immer bei uns bleiben.“, grinste er den Jungen an. Nachdem alles im Auto verstaut war und alle angeschnallt waren, fuhr Naruto los Richtung Meer. Nach einer kurzen Pause und zwei Stunden Autofahrt, kamen sie am Ferienhaus von Sasukes Familie an. Gerade als Naruto und Hinata ausgestiegen waren, öffnete sich schon die Haustür und Sakura kam raus. „Da seid ihr ja endlich. Ihr seid die letzten.“ „Tut uns leid.“, entschuldigte sich die Hyuuga und holte Daiki aus seinem Kindersitz. „Schon gut. Kommt einfach rein, das Abendessen steht schon auf dem Tisch.“, meinte die Uchiha und winkte sie rein. Naruto ließ das Gepäck erst mal im Auto und folgte Hinata und Daiki ins Haus. Sie setzten sich auf die noch freien Plätze, nachdem sie die anderen Anwesenden gegrüßt hatten. Es waren Neji mit TenTen und ihrer Tochter Hana, die nur ein paar Wochen jünger war als Daiki, da, Ino mit ihrem Freund Sai und Shikamaru mit Temari. Während des Essens wurde viel geredet, da sich einige Personen längere Zeit nicht gesehen hatten. „Ihr müsst euch leider ein Bett teilen.“, meinte Sakura gespielt entschuldigend, als sie Naruto und Hinata das Zimmer zeigte, und öffnete die Tür zum Gästezimmer. „Da-das wird schon gehen.“, erwiderte Hinata leise, nachdem sie das Doppelbett gesehen hatte. „Gut dann lass ich euch erst mal alleine. Wir sehen uns dann unten.“, lächelte die Rosahaarige und verließ die drei. Während Naruto das Reisebett für Daiki aufbaute, zog Hinata diesen um. Danach legte die junge Frau den Kleinen in das Bett. „Gute Nacht.“, lächelte sie und strich ihm über die Wange. Der Uzumaki hockte sich neben das Bett mit dem Buch von Hinata in der Hand und las dem Kleinen wieder daraus vor. Lächelnd ging die junge Frau nach unten zu ihren Freunden. „Wo ist denn Naruto?“, fragte Sasuke. „Er ist noch oben bei Daiki und liest ihm was vor.“, erklärte Hinata und setzte sich neben TenTen, welche kurz zuvor ihre Tochter ins Bett gebracht hatte. „Er liest ihm was vor? Naruto?“, ungläubig sah Sakura ihre Freundin an. „Ja.“, lächelte diese. Dann kam Naruto durch die Tür und setzte sich neben die Dunkelhaarige. „Also da jetzt alle da sind ist es endlich Zeit was zu trinken.“, freute sich Ino und hielt schon eine Flasche Sekt in der Hand. Nach ein paar Stunden waren alle Anwesenden mehr oder weniger betrunken. Ino und Sakura lagen sich lachend, auf dem Boden, in den Armen. TenTen und Temari sangen Lauthals um die Wette, wobei Neji versuchte beide zum leiser sein zu bewegen, da oben zwei kleine Kinder schliefen. Sai und Naruto machten sich darüber lustig, dass es nicht funktionierte und gesellten sich dann zu Ino und Sakura. Hinata und Sasuke sahen dem zu und konnten einfach nicht glauben, was los war. Beide waren diejenigen, die wohl am wenigsten getrunken hatten und deswegen noch klar denken konnten. „Ich glaube wir sollten sie ins Bett bringen.“, meinte Sasuke, als es ihm zu viel wurde. „Glaub ich auch.“, stimmte die Hyuuga zu. „Hey Leute es ist spät. Ihr solltet ins Bett gehen.“, erhob der Uchiha dann seine Stimme. „Neeeein.“, jammerte Sakura und klammerte sich an ihre blonde Freundin. Genervt seufzte ihr Mann, hob sie einfach hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Auch die Anderen machten sich langsam und torkelnd auf den Weg in ihre jeweiligen Schlafzimmer. So half Hinata auch dem betrunkenen Naruto ins Gästezimmer. Sie schaffte es grade so ihn ins Bett zu legen. „Das nächste Mal pass ich auf, dass er nicht so viel trinkt.“, meinte sie zu sich selbst. Leise ging Hinata noch mal zum Gitterbett von Daiki, um zu gucken ob er noch friedlich schlief. Dabei bemerkte sie nicht, wie Naruto wieder aufgestanden war und auf sie zu ging. Er umarmte sie von hinten und legte seine Hände auf ihren Bauch, um sie so an sich zu drücken. „Na-Naruto?“, fragte sie flüstern. „Du riechst so gut.“, flüsterte er ebenfalls und fing an ihren Hals zu küssen. Wie zu erwarten wurde Hinata wieder rot. So etwas hatte er noch nie gemacht. Eigentlich hätte sie ihn aufhalten müssen, immerhin war er betrunken und wusste nicht was er da tat. Aber es tat so gut, dass der blonde Mann ihre nähe suchte, weswegen sie nichts tat und es einfach genoss. Seine Hände schoben sich unter ihr T-Shirt und streichelten ihren Bauch, was ihr eine Gänsehaut verschaffte. Genießerisch lehnte sie sich an ihn und schloss die Augen. Erst als Naruto seine Hände höher wandern ließ, öffnete sie schlagartig ihre Augen und entfernte sich von ihm. „Nein!“, meinte sie bestimmt. „Was ist los?“, fragte er und kam auf sie zu um den Abstand wieder so gering wie möglich zu machen. „Das geht nicht. Du…du bist betrunken.“, schluchzte sie leise. Bevor der Uzumaki noch etwas sagen oder machen konnte rannte Hinata aus dem Zimmer. Die junge Frau flüchtete ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. Sie zog ihre Beine an und legte ihren Kopf drauf um leise vor sich hin zu weinen. Schon immer hatte sie sich gewünscht, dass er sie so berührte…aber sie wollte, dass er das tat, weil er es wollte, nicht weil er zu viel getrunken hatte. Letztlich schlief sie im Wohnzimmer auf dem Sofa ein. Am nächsten Morgen wurde sie von einem rütteln geweckt. Verschlafen öffnete sie ihre, roten, verheulten, Augen. Vor ihr hockte Sasuke. „Morgen.“, murmelte sie und setzte sich auf. „Warum schläfst du denn hier unten?“, fragte der Uchiha ohne auf ihr ‚Morgen‘ zu reagieren. Traurig senkte sie ihren Blick und schwieg. Leise seufzte der Dunkelhaarige und sah sie dann an. „Mach dich schnell fertig, dann gehen wir frische Brötchen holen und dann können wir unterwegs reden okay?“ Sachte nickte die Hyuuga und stand auf um nach oben zu gehen und sich fertig zu machen. Auch wenn man es nicht sah oder oft bemerkte, so waren Sasuke und Hinata doch sehr gute Freunde. Beide waren in denselben Kreisen aufgewachsen. Beide waren Kinder reicher Familien und mussten sich an deren Sitten und Pflichten halten. Sie verstanden einander besser, wenn es darum ging, als andere. Oft hatten sie sich bei Treffen und Festen gegenseitig unterstützt und geholfen. Hinata hatte ihm auch geholfen bei der Sache mit Sakura. Hinata und Sasuke waren so etwas wie Geschwister für einander. Als die junge Hyuuga wieder runter kam, sah sie schon wieder ein wenig besser aus. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum nächsten Bäcker und Hinata erzählte dem Mann, was am Abend zuvor passiert war, als alle in ihren Zimmern waren. „Ich weiß nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll.“, gestand sie leise. „Verhalte dich einfach so wie immer. So wie ich den Trottel kenne, wird er sich an nichts mehr erinnern können.“, erwiderte Sasuke. „Und wenn doch?“, fragte sie und sah ihren Freund an. „Also ich würde das auch nicht so schlimm finden. Er hat es getan und das heißt doch, dass er was für dich empfinden muss. Egal ob betrunken oder nicht, würde er dich nicht mögen, hätte er es auch nicht getan. Ich bin mir sicher, dass er was für dich empfindet und es nur selbst nicht merk. Er bekommt doch selten etwas mit, wenn es um Gefühle geht.“, grinste der Uchiha am Ende. „Ja vielleicht hast du recht. Ich werde einfach so tun, als wäre nichts gewesen.“, lächelte Hinata leicht. „Danke Sasuke.“ Der junge Mann erwiderte ihr Lächeln nur und umarmte sie kurz. „Dann lass uns jetzt alle wecken und frühstücken.“ Mittlerweile waren sie wieder am Ferienhaus angekommen. Nachdem sie den Tisch gedeckt hatten, weckten sie alle anderen im Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)