Kuckuckskind von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Vollkommen perplex sah die Hyuuga ihr Gegenüber an. Was hatte er gesagt? Das war doch nicht sein ernst oder? Sie waren ja nicht mal zusammen. Aber meinte Sasuke das vielleicht mit seiner Frage, ob sie ihm Vertraue. Sie solle einfach ja sagen, wenn es soweit war. Meinte er das? Sollte sie ihm wirklich vertrauen und ja sagen? Schließlich würde Naruto so was ja nicht ohne Grund fragen. Nur aus Spaß würde er das nicht machen. Vielleicht fühlte er ja doch was für sie? Aber was wenn nicht? Und wenn doch? Die ganze Zeit über, hatte Naruto ihre Hände gehalten und wartete geduldig. Ob sie ja sagen würde? Sasuke hatte ihm einiges erzählt, als sie alleine im Krankenzimmer waren…daher hoffte er, dass sie dem Ganzen zustimmen würde. „J-ja.“, gab Hinata schließlich leise ihre Antwort. „Wirklich?“, wollte der Uzumaki überrascht wissen. Er hatte zwar gehofft, dass sie ja sagte, aber sicher war er sich nicht gewesen, auch wenn Sasuke behauptete sie würde ja sagen. Leicht nickte die junge Frau. „Auch jetzt sofort?“ „W-wie jetzt sofort?“, fragte Hinata verwundert. „Wir haben alles vorbereitet. Du müsstest dich nur noch umziehen. Der Rest ist geregelt.“, gestand Naruto grinsend. „W-Wirklich?“, nun war sie baff. Er hatte alles vorbereitet? Wann hatte er das denn alles geplant? Er war doch die letzte Woche immer zuhause gewesen! Lächelnd nickte der Mann. „Du kannst da hinten ins Zelt gehen und da warten die Mädels auf dich, um dich fertig zu machen.“ Erst jetzt bemerkte Hinata ihre Umgebung. Zu ihrer linken, waren einige Stühle in Reihen aufgestellt und davor war ein weißer Hochzeitsbogen. Auf der rechten Seite standen mehrere Tische zu einer Art Halbkreis aufgestellt. Man konnte erkennen, dass das Brautpaar in der Mitte sitzen sollte, denn dort waren zwei Stühle, ebenfalls in Weiß gehüllt und mit Blumen geschmückt. Auch der Tisch war mit weißen Tischdecken und Blumengestecken geschmückt. „Wann hast du das alles geplant?“, fragte Hinata neugierig. „Das verrate ich dir später.“, erwiderte er lächelnd. „Und jetzt solltest du dich umziehen. Die Gäste kommen bald.“ „Ähm..okay.“, meinte sie und lief dann letztlich in das Zelt, welches etwas entfernt stand. „Ah da bist du ja endlich.“, grinste Sakura und zog ihre Freundin ins Zelt. „Weiß hiervon eigentlich jeder außer mir?“, wollte die Hyuuga wissen. „Ja. Aber das ist doch total süß.“, schwärmte Ino. „Ist es nicht das, was du dir schon seit der Schule gewünscht hast?“ „Ja schon…aber es ist dennoch…naja…wir sind ja nicht zusammen oder so.“ „Ihr wohnt zusammen und habt gemeinsam ein Kind adoptiert…es ist als wärt ihr schon längst verheiratet.“, sprach TenTen, drückte die Hyuuga auf den Stuhl und fing an ihre Haare zu machen. „Das stimmt.“, stimmte die Yamanaka zu und fing an Hinata zu schminken. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Du weißt doch, dass Naruto sowas nicht zum Spaß machen würde.“, mischte sich nun auch Sakura ein. „Und was ist, wenn er das nur wegen Daiki macht?“, fragte Hinata kleinlaut. „So einer ist er nicht. Er mag zwar nicht der klügste sein, aber er ist nicht so dumm um sowas nur wegen einem Kind zu machen.“ Nach einer Stunde war Hinata dann endlich fertig frisiert, geschminkt und eingekleidet. „Du bist wunderschön.“, lächelte Sakura. Die Hyuuga stand vor dem großen Spiegel der aufgestellt wurde. TenTen hatte die Haare der Hyuuga gelockt und von Ino hatte sie ein dezentes Make-up verpasst bekommen. Ihr Hochzeitskleid war schlicht, schulterfrei und in einem sehr hellen, fast weißem, Blau Ton gehalten. An der Hüfte waren zwei Blumen, in einem etwas dunkleren Blau, angenäht. Dazu trug sie Handschuhe die ihr bis zu den Ellenbogen gingen. Ihr Schleier hatte dieselbe Farbe wie das Kleid. „Ino hat sich wirklich selbst übertroffen.“, meinte Temari anerkennend. „Ja nicht wahr? Das ist eindeutig meine beste Kreation.“ „Du hast das Kleid geschneidert?“, fragte die Braut fassungslos. „A-Aber…du schneiderst und designst doch sonst keine Brautkleider?“ „Ja aber das war doch ein besonderer Anlass. Da kann ich dich doch nicht irgendwas tragen lassen. Es musste schon zu dir passen.“, grinste die Blonde. „Danke Ino. Es ist wirklich wundervoll.“ „Tut mir ja leid euch stören zu müssen. Aber wenn ihr fertig seid, würden wir gerne Anfangen.“, hörten sie eine männliche Stimme am Zelteingang. „Also dann wir gehen dann. Wir sehen uns draußen Hinata.“, lächelte Temari und ging mit den anderen Mädels nach draußen. „Va-Vater?“, fragte die Hyuuga überrascht. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht in Europa sein?“ „Ja aber ich lass mir doch nicht die Hochzeit meiner Tochter entgehen.“, lächelte der Mann und nahm seine Tochter in den Arm. „Wo-Woher weißt du das ei-eigentlich?“ „Naruto hat mich angerufen und hat mich gebeten herzukommen. Und hat mir dazu noch einiges anderes erzählt.“ „Einiges anderes?“, fragte sie unsicher. „Du hättest mir ruhig sagen können, dass ich einen Enkelsohn habe.“, tadelte der Ältere seine Tochter. Entschuldigen lächelte Hinata ihren Vater an. „Ist Mama auch da?“ „Natürlich. Hanabi ist auch gekommen. Bist du dann bereit?“, fragte er und hielt ihr seinen Arm hin. Tief atmete die junge Frau ein. „J-ja ich denke schon.“ „Mach dir keine Sorgen. Auch wenn ich Naruto früher nicht für den besten Umgang hielt, so ist er doch ein anständiger junger Mann geworden.“ Gemeinsam liefen sie dann nach Draußen Richtung Altar. Vor ihnen liefen Daiki und Hana, die ebenfalls seit kurzer Zeit wacklig laufen konnte, und verstreuten Blumen. Mehr oder weniger. Denn nach der Hälfte des Weges blieben beide Kinder stehen und bewarfen sich selbst mit den Blumen. Dies schien ihnen Spaß zu machen, denn sie lachten und hörten nicht auf. Schnell waren Hanabi, Hinatas Schwester, und TenTen aufgestanden und haben sie zur Seite genommen. Was die Gäste amüsant zu finden schienen, denn sie lachten leise. Amüsiert liefen Hinata und ihr Vater dann weiter. Dabei besah sich die Hyuuga die Gäste an. Alle ihre Freunde und Familien waren gekommen. In der ersten Reihe saßen Narutos Patentante, Sakura und Sasuke, sowie TenTen, Neji und Hanabi mit ihrer Mutter und den Kleinen. Dahinter saßen die anderen Freunde. Vorne am Altar standen Naruto und ein Priester, der sie trauen würde. Nachdem Hiashi Hinata an den Uzumaki übergeben hatte, setzte er sich zu seiner Familie. „Du bist wunderschön.“, flüsterte der blonde Mann und lächelte sie an. „Da-Danke.“, erwiderte die Braut verlegen. Nachdem der Priester mit seiner Rede begonnen hatte und fertig war, steckten sie Braut und Bräutigam sich gegenseitig die Ringe an. „Sie dürfen die Braut dann küssen.“, endete der Pfarrer. Ein wenig ängstlich sah Hinata auf. Würde er es tun? Eigentlich müssten sie es ja. Schließlich gehörte es dazu. Aber würde sie das überleben? Weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, denn Naruto hatte sich schon zu ihr runter gebeugt und küsste sie sanft. Ohne das sie was dagegen tun konnte, legten sich ihre Arme automatisch um seinen Hals und zogen ihn näher zu sich, was Naruto in den Kuss grinsen ließ. Die Gäste jubelten und applaudierten. Als sie sich lösten, sah Hinata ihren nun Ehemann rot angelaufen und überfordert an. Er jedoch lächelte sie nur warm an. Bevor einer von Beiden mit reden anfangen konnte, wurden sie von den anderen unterbrochen, die ihnen alle gratulieren wollten. Nachdem sie das alles überstanden hatten, war es Zeit für den Hochzeitstanz. Naruto und Hinata stellten sich auf die Tanzfläche und fingen dann langsam an zu tanzen. „Da-Darf ich dich was fragen?“, fragte die ehemalige Hyuuga leise. „Natürlich.“ „Wa-warum machst du das? Warum hast du mich ge-geheiratet?“, fragte sie verlegen. „Du hast mir doch erzählt, nachdem ich aufgewacht war, dass du nur zu mir dürftest, weil du dich als meine Verlobte ausgegeben hast. Und wenn sowas nochmal passieren sollte, was ich natürlich nicht hoffe, dann bist du abgesichert. Und natürlich hat Daiki dann eine richtige Familie...“, erwiderte er. Hinata blieb stehen und Tränen bahnten sich über ihr Gesicht. Er hatte sie also doch nur geheiratet, damit Daiki abgesichert war. Und nicht, weil er sie liebte. „…aber das ist nur ein Nebeneffekt, sag ich mal. Der eigentliche Grund ist, weil…weil…“, er seufzte leise. „Ich…dich liebe.“, er wischte ihr mit den Daumen die Tränen weg. Überrascht sah sie zu ihm hoch. Ihr Mund öffnete und schloss sich wieder ohne dass sie was gesagt hatte. „Komm mit.“, lächelte der Uzumaki und zog sie sanft an der Hand hinter sich her. Ohne was zu sagen folgte sie ihm. Sie liefen von der Feier und ihren Freunden weg, so dass sie alleine waren. „Seit wann?“, fragte Hinata leise und traute sich nicht ihn anzusehen. „Eigentlich schon seit der Schulzeit…“, überrascht sah sie auf. „…aber ich dachte immer, dass du ja sowieso nichts für mich fühlen würdest, schließlich…kommst du aus ganz anderen Kreisen.“ „Aber du wusstest doch, dass mich das egal war und ich mich dadurch nie wohl fühlte.“ „Ja…aber ich dachte trotzdem nicht, dass du mich lieben könntest…und um dich zu vergessen oder zu mindestens das Gefühl dich zu lieben, hab ich mir immer andere Mädchen gesucht, in der Hoffnung ich würde mich in diese verlieben. Jedoch hat das nie geklappt…ich hatte sie immer unbewusst mit dir verglichen und nie kam eine an dich heran.“ „A-Aber wieso dann jetzt?“ Verlegen kratze er sich am Hinterkopf. „Sasuke hat mir den Kopf gewaschen.“ „Sasuke?“ „Ja eine lange Geschichte. Jedenfalls war das hier eigentlich Sasukes Idee. Ich wollte dir lediglich eine Freude machen, weil ich dir so viele Probleme bereitet habe. Und da meinte er ich soll dich hier mit überraschen.“ Ungläubig sah sie ihn an. „Sasuke. Unser Sasuke Uchiha?“ Der Uzumaki lachte. „Ja. Ich konnte es auch nicht glauben. Jedenfalls meinte er, dass du garantiert ja sagen würdest, weil…“ Schüchtern sah sie ihn an. „Ja weil…weil ich…ich in dich ver-verliebt bin.“, stotterte Hinata und traute sich dann nicht mehr ihn anzusehen. „Wir haben uns vieles echt nicht einfach gemacht.“ „Stimmt.“ Langsam näherte sich sein Gesicht ihrem. Gleichzeitig schlossen die jungen Erwachsenen ihre Augen, bevor sich ihre Lippen trafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)