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Die Verbindung...

SasukexOC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Outfit von Akane wird vermutlich in der Charakterbeschreibung später zu finden sein. ;) Komplett anzeigen

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Das Mädchen

Stumm saß er auf seinem Bett und dachte nach. Dieses Mädchen war ihm so fremd und doch fühlte er sich mit ihr verbunden. Der Schwarzhaarige blickte an sich hinab und sah seine Narben. Narben des Schmerzes... der Trauer... Narben von damals als er alleine war... Kurz seufzte er auf ehe er sich schlafen legte und wieder von diesem Mädchen von damals Träumte... Es war ein ganz normaler Tag als er einfach nur auf dem Dach eines Hauses saß und sich entspannte. Es war schon sehr spät. Ca. Halb zwölf, doch niemanden interessierte es ob er noch zu Hause war oder nicht. Zu Hause... er hatte gar kein zu Hause... er war Weise, allein, verlassen... Er sah über das große, flache Dach und erblickte ein Mädchen. Etwa in seinem alter. Sie saß einfach nur da und schrieb stumm in ein Buch. Sie hatte weiße lange Haare und rote Augen. Bei genauerem Hinsehen bemerkte er wie leer und schmerzerfüllt diese Augen waren. Er trat einen Schritt näher an sie heran, doch da schreckte sie auch schon hoch. Ihre Augen... so voller Schmerz, wie seine... und gerötet von ihren stummen Tränen des Leidens. "Wer bist du?", drang ihre leise Stimme zu ihm durch. Es regnete sehr stark und das laute Grollen des Donners hallte durch die Straßen der Stadt. Sie schien sehr verängstigt. "Ich heiße Sasuke. Sasuke Uchiha", antwortete er. Sie nickte und sah in den Himmel. "Hier nimm!", sagte das Mädchen und gab ihm ihr Buch. Er nahm es ihr aus def Hand und laß ihre geschriebenen Zeilen.

Man lebt um zu leiden. Gott will das wir leiden und schlussendlich an unseren Qualen sterben

Menschen sind grausam... Gott ist grausam... das Universum ist grausam...

Ein leben ohne Sinn...

Schmerz ist das größte Gefühl der Menschheit aber auch das grausamste... liebe ist nur klein. Anfangs schön doch ebenfalls verleitet sie zu schmerz. Das ganze leben bassiert auf gefühlen die am ende alle auf seelisches und oder körperliches leid zurückführen.

Also was hat es für einen sinn zu leben, wenn man durchgängig leidet?
 

Er laß ihre Worte sorgfältig und verstand ihre Bedeutung. Sasuke sah hoch und wollte das Mädchen fragen wie es hieß, doch sie war weg... Verschwunden in den unendlichen tiefen des Universums...

Schweißgebadet wachte er wieder auf und saß nun kerzengerade in seinem Bett. Kurz überlegte er ob es alles nur ein Traum war, doch da sah er das Buch auf dem Tisch liegen. Es war ein altes, dreckiges und nasses Buch. Eigentlich echt ekelig wenn man es so betrachtete und dennoch behielt er es. Ihre Worte hatten seine Seele von damals wieder gespiegelt. Damals als er sie sah... das Mädchen mit den weißen Haaren... Er war gerade 13 geworden als er sie auf diesem Dach getroffen hatte. Immer wieder kehrte er dahin zurück, doch seit 3 Jahren war sie nun verschollen. Murrend stand Sasuke von seinem Bett auf und zog sich seine Uniform für die Schule an. Kurz packte er noch das modrige Buch ein ehe er aus dem Haus ging. Im Bus setzte er sich auf eine leere Bank und bletterte in dem Buch herum. Es stand so viel in diesem einem kleinem Buch und dass ließ ihn ahnen was für ein Wrack das Mädchen sein musste... wenn sie überhaupt noch lebte. "Boar Teme! Wieso schleppst du seit 3 Jahren dieses alte, müffelnde Buch mit dir rum?! Und dann dürfen wir nicht mal wissen was darin steht!", meckerte ein Blondschopf der gerade eingestiegen war. "Es geht euch nichts an!", schnaufte der Uchiha als Naruto sich neben ihn setzte. "Jaja. Gib mal her!" Schneller als der schwarzhaarige gucken konnte zog der Uzumaki ihm das Buch aus der Hand und las die ersten Zeilen. "Hä versteh ich nicht!" Sofort nahm er das Buch wieder an sich und quittierte Narutos aussage mit einem bösen Blick. "Du kapierst ja auch gar nichts Baka!" Der Bus hielt und die Schüler begaben sich zur Schule und in ihre Klassenräume. Der Tag verlief wie immer. Erst Mathe, dann Bio, Musik und anschließend Ethik. Jeweils immer zwei Stunden. Im Ethik Unterricht saß er einfach nur genervt da. Seine Lehrerin redete die ganze Zeit über Toleranz usw. Frustriert seufzte er auf und nahm sich das alte Buch. Heimlich laß er unter der Bank einer der Texte...
 

Stell dir vor unsere Welt wäre eine riesengroße rosa Seifenblase. In der sich alle nur über ihre Arbeit, schule oder kleineren Probleme beschweren

Aber dann gibt es auch noch eine andere Welt... von der wir nichts sehen. Nur ab und zu sehen wir durch die rosa rosa hülle und erblicken die Menschen dahinter doch kurz danach verschwimmt unsere Sicht wieder und wir kehren in unseren Alltag zurück

Obwohl es von den Menschen hinter der rosa seifenblase viel mehr gibt sehen wir sie nicht.

Diese Menschen sind auf sich allein gestellt... verlassen... hungrig. Sie haben nichts.

Und wir in der seifenblase regen uns über ganz kleine dinge auf... einige werden depressiv... bringen sich um...

Doch wenn man sich die anderen Menschen in der anderen Welt ansieht wie sie jedes ihrer Probleme durchstehen. Und immer noch Hoffnung in sich tragen obwohl aussichtslos scheint.

Dann merkt man erst wie egoistisch man eigentlich ist. Man will diesen Menschen helfen und doch tut man nichts als wegzusehen.

Wir regen uns über belanglose Themen auf... während andere da draußen in der Welt sich ein Stück Brot, Wasser, ein zu hause oder sich einfach eine Familie wünschen

Eine Familie die sie verloren haben. Nun sind sie heimatlos und das alles nur wegen den Menschen die in der rosa seifenblase sitzen...
 

Immer wieder fragte er sich ob sie eine der Personen in der Seifenblase war, aus der anderen Welt war oder eine Außenstehende... Er war so tief in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte wie ihn alle anstarrten weil Sensei Anko nun schon seit 10min versuchte seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Plötzlich wurde ihm das Buch weggerissen und seine Augen weiteten sich geschockt als er zu ihr aufsah. "Was hast du denn da schönes Sasuke..." Sorgsam laß Anko sich die Zeilen durch und verzog angewiedert die Nase als sie das nasse Buch berührte. "So ein quatsch! Hör auf zu träumen!", mit diesen Worten warf sie das Buch in den Mülleimer und fuhr mit ihrem Unterricht fort. Geschockt und wütend starrte er auf den Mülleimer. Was wusste die schon?! Hatte sie jemals richtiges Leid erlebt, wie er und dieses Mädchen?! Die restlichen Minuten gingen nur sehr schleppend und als der Unterricht dann endlich vorbei war sprang er sofort von seinem Sitz auf und kramte in dem Mülleimer nach dem Buch. "Menschenskinder muss dir das olle Teil wichtig sein wenn du dafür sogar im Müll kramst!", bemerkte Kiba von der Seite wofür er nur einen kalten Blick kassierte. "Ich habs!" Triumphierend hielt er es hoch und steckte es sogleich in seine Tasche. Kiba schüttelte nur belustigt den Kopf. Seit 2 Jahren versuchten sie jetzt schon herauszufinden was in dem stinkendem Buch geschrieben stand, doch keine Chance! "Ach ja Sasuke!", rief Anko durch den Flur. Er drehte sich um und sah sie mit kalten Blick an. "Nachsitzen! Jetzt!" Kurz knurrte der Uchiha ehe er ihr ins Zimmer folgte...

Nach einer Stunde Matheaufgaben rechnen war das Nachsitzen endlich vorbei und so schlenderte er nach Hause. Etwa auf der Hälfte des Weges lag das Dach wo er sie getroffen hatte... eine Weile sah er hinauf und erinnerte sich abermals an das Mädchen. Plötzlich hörte er nur noch Reifen quietschen, ein Fluchen, er sah ein Auto... und bumm! Alles schwarz!

Das Mädchen rettete mich!

Schwermütig öffnete Sasuke langsam seine Augen. Er lag eindeutig im Krankenhaus. "Oh gut sie sind wach!", sprach eine Ärztin zu ihm. "Was ist passiert?", seine Stimme war nicht mehr als ein leises Flüstern. "Sie hatten einen Autounfall. Es sah sehr kritisch bei ihnen aus! Doch dank dieses Mädchens dürfte es ihnen bald besser gehen." Sofort riss er seine Augen auf und sah die Schwester an. "Was für ein Mädchen?!", seine Stimme war auf einmal viel fester. "Ich weiß nichts über sie, aber sie hatte weiße, lange Haare und rote Augen und... ach ja! Hier das soll ich ihnen geben von ihr!" Es war DAS Mädchen von damals! Da war er sich sicher! Und ein Uchiha irrte sich nie! Die Ärztin gab ihm einen kleinen Zettel. Er war ebenfalls nass, modrig und stank. Sasuke begutachtete den Zettel eine Zeit lang und sah dann wieder zu der Schwester. "Soll ich ihn wegwerfen? Ich meine er ist ja nicht besonders..." doch sofort fiel er ihr ins Wort. "NEIN!" Erschrocken zuckte sie kurz zusammen ehe sie das Zimmer mit einem Nicken verließ. Auf dem Zettel stand nichts... doch da! Da war was! Ein Name! Der Uchiha musste sich echt bemühen etwas darin lesen zu können. Die Tinte, wenn es überhaupt welche war, war sehr blass. Sarana... stand auf dem Zettel. *So heißt sie also!* dachte er. Neben ihrem Namen klebte ein wenig Blut als ob man sie geschlagen hätte beim Schreiben... Doch sofort verwarf er den Gedanken wieder. Nun hatte er das erste mal seit 3 Jahren wieder Kontakt zu ihr! Zu Sarana! Richtigen Kontakt hatten sie natürlich nicht, aber die Tatsache dass sie ihm geholfen hatte zeigte ihm dass sie ihn nicht vergessen hatte. Das Mädchen... welches ihn vermutlich als einziger wirklich verstand... war nun wieder fort und er wusste nicht wohin...

Nach ein paar Wochen im Krankenhaus durfte er wieder zu Schule gehen. Den Zettel hatte er zu dem Buch gesteckt und sorgfältig aufbewahrt. Wenn ihn nicht alles täuschte müsste Sarana doch Träne des Leidens heißen... schon den ganzen Tag überlegte er ob es nun ihr Name war oder mehr ein Zeichen. Als Zeichen dafür dass er ihr helfen sollte weil sie leidete... "Verdammt!", zischte Sasuke und schlug mit der Faust auf den Essenstisch in der Cafeteria. "Huh? Was ist denn los Teme?", fragte Naruto mit lauter Nudeln im Mund. "Nichts!", erwiderte er angesäuert. "Alter seit dem du aus dem Krankenhaus bist bist du nur noch am Nachdenken!", sprach Neji zu ihm. "Tse!" Alle sahen ihn eindringlich an. "Hat es vielleicht etwas mit diesem Zettel zu tun?", fragte Kiba. "Was für ein Zettel?", fragte Naruto interessiert. "Klappe Baka!" "Aha! So ist das also! Sasuke bekommt Liebesbriefe von seiner Angebeteten!", feixte der Inuzuka. "Nein verdammt nochmal! Ach lasst mich doch alle in Ruhe!" Damit stand Sasuke auf und verschwand. Er wollte einfach nur moch weg von hier! Nach Hause... oder nein! Zu dem Dach! Ihm war es gerade völlig egal ob er jetzt blau machte oder nicht. Er konnte sich sowieso nicht konzentrieren. Nun stand er da... vor dem Haus. Es war ebenfalls ein altes Haus. Kaputt, modrig, voll Schimmel... entschlossen stieg er die knarrenden Stufen hinauf. Eigentlich war das betreten dieses Gebäudes streng verboten, wegen Einsturzgefahr usw. Doch ihm war das schon immer egal gewesen. Auf dem Dach angekommen sah er sich sofort sorgfältig um doch sie war nicht da... frustriert ließ er sich auf den Boden fallen und sah über die Stadt hinweg. Wie recht dieses Mädchen doch mit ihrem Texten hatte... "scheiß Seifenblase!", murrte er als er plötzlich ein Geräusch vernahm. Es waren die Treppen! Hoffnungsvoll dass es Sarana sei, falls sie denn so hieß, sah er auf. "Wo bist du?!", rief jemand. "Oh hallo! Haben sie vielleicht ein Mädchen mit langen weißen Haaren gesehen?", fragte die Frau höflich, doch irgendwie kam sie ihm suspekt vor. Sasuke schüttelte den Kopf. "Ach man! Das Kind läuft mir ständig davon! Ich dachte hier wäre sie vielleicht. Ich hab sie vor 3 Jahren hier das letzte mal gesehen, aber wer weiß..." Bei jedem Wort wurde Sasuke hellhöriger. "Woher kennen sie das Mädchen? Hat sie rote Augen?", fragte er kühl. "Ja hat sie. Ich bin ihre Mutter. Also kennst du sie doch?" "Nein. Ich habe sie einmal gesehen aber auch nur kurz." Die Frau nickte und ging wieder. *irgendwie ist die komisch...* dachte der Uchiha ehe er sich ebenfalls auf den Heimweg machte. Tief in Gedanken lief er die Straßen entlang. Ab und zu rempelte er ein paar Leute an und wurde von diesen beschimpft, doch das machte ihm nichts aus. Auf seinem Weg ging er an ein paar kleinen Gassen entlang. Nichts besonderes, jedoch stoppte er bei einer. Hatte er sich das nur eingebildet oder hatte Sasuke gerade wirklich einen weißen Haarschopf gesehen? Um dem auf den Grund zu gehen lief er in die Gasse hinein. Ein Fehler! Nach mehreren Stunden dem herum Laufens gab er es schon fast auf wieder aus diesen Seitenstraßen zu finden. Ein Seufzer verließ seine Kehle und er rutschte an einer Wand hinab. Die Gegend hier war wirklich... beängstigend. Überall war Dreck, Ratten, Obdachlose die betrunken waren... Er fasste sich neuen Mut und stand wieder auf um weiter zu gehen. Nach 5min kamen jedoch zwei komische Typen auf ihn zu. "Ey bleib ma stehen!", rief der eine. *Ich denk gar nicht dran!* dachte Sasuke und ging einfach schnurstracks weiter. Plötzlich wurde er gepackt und zur Seite gestoßen. Einer der Typen hatte ihn gepackt und wollte ihm jetzt eine reinhauen, doch so weit kam es gar nicht... Jemand stellte sich zwischen ihn und den Typen. klatsch! Machte es und der weiße Haarschopf viel zu Boden. "Lass ihn in Ruhe!", flüsterte das Mädchen. Der Typ ließ von Sasuke ab und ging nun zu ihr. "Was willst du kleine Schlampe?", fragte er und trat ihr in den Magen. Mit Tränen in den Augen hielt sie sich den Bauch und krümmte sich auf dem Boden. Mühsam richtete sie sich wieder auf und sah den Störenfried eindringlich an. "Du sollst ihn in Ruhe lassen!" Klatsch! Wieder hatte sie seine Faust im Gesicht. Das Mädchen spuckte Blut. Sasuke konnte nicht anders als zusehen. Er war wie gelähmt. Warum tat sie sowas für ihn? Immer wieder wurde sie von dem Kerl geschlagen und er stand da und tat nichts! Plötzlich löste sich seine Starre und er schlug den Kerl so fest in die Eier das dieser vor Schmerz ohnmächtig wurde. Das Mädchen lag mal wieder auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerz. Sie schluchzte und weinte bitterlich. "Sasuke...", flüsterte sie. Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. Nach 3 Jahren wusste sie immernoch seinen Namen. Ein weiteres Mal erhob sie sich schwerfällig. Sie zitterte am ganzen Leib und überall blutete sie. An ihren Armen hatte sie lauter Wunden. Manche vernarbt andere noch ganz frisch... sie hatte sich definitiv geritzt. "Geh bitte!", flehte sie. Doch er schüttelte nur den Kopf. "Heißt du Sarana?" Omg war das alles was ihm gerade einfiel? Sie riskierte hier ihr Leben für ihn und dabei kannte sie ihn nicht mal! Sie schüttelte den Kopf leicht. "N- nein... ich...", doch in dem Moment konnte sie sich nicht mehr halten und brach in sich zusammen. "Sasuke!", hörte er Kiba schreien. "Oh Gott! Ich dachte dir wäre sonst was passiert! Komm gehen wir!" Ohne dass er etwas erwidern konnte wurde er mitgezogen und nach Hause gebracht. Zu Hause dachte er immer wieder an sie... es gab keinen Grund warum sie ihn gerettet hatte. Sie kannten sich doch kaum! Also warum tat sie sowas? Nur weil er damals die selben verletzten Augen wie sie hatte? Nur weil er ihren Schmerz fühlte und sie verstand? "Argh!" Er raufte sie die Haare und starrte an die Decke. Wer weiß ob sie immernoch da herum läuft... bei dem Gedanken daran wurde ihm ganz mulmig. Er hatte sie da einfach liegen lassen... sie war doch hilflos und allein gewesen! Aber Sasuke hatte sich einfach von Kiba mitzerren lassen! *Meine Güte was bin ich für ein schlechter Mensch?!* dachte er. "SCHEISSE! VERDAMMG!", immer wieder fluchte er und zerschlug mit seiner Faust seinen Spiegel. Die Scherben lagen nun überall um ihn herum und seine Hand blutete doch er spürte keinen Schmerz. Er wollte ihr doch helfen! Jetzt wusste er auch endlich dass es Tränen des Leidens waren! Sarana... "VERLUCHTE SCHEISSE!", schrie er durch den Raum ehe er sich seinen Schlüssel und eine Jacke schnappte um sie suchen zu gehen.

Kleine Rätsel

So schnell er konnte ging er dahin wo er sie das letzte mal gesehen hatte. Doch da war sie nicht! Er lief weiter durch die Straßen und suchte sie. Überall sah er sich nach ihr um, doch nirgends war sie. "SCHEISSE WAS BIN ICH FÜR EIN WIXXER?!", fluchte er mitten auf der Straße. "Ey sei mal leiser! Andere Leute wollen schlafen!", nörgelte eine Dame und Sasuke verzog genervt das Gesicht. Frustriert und wütend auf sich selbst ging er durch die Stadt und sah sich immer wieder nach ihr um. An einem Waisenhaus blieb er stehen. Es brannte noch Licht... Früher als er noch klein war, war er hier untergebracht... mit 14 haben sie ihn dann rausgeschmissen, weil er sie genervt hat. Plötzlich schien er etwas im dunklen zu Erblicken. Es war weiß! Eine Weile beobachtete er das weiße etwas da er nicht sicher war ob es ein Mensch oder ein Hase war. Neben ihm ertönte Kinderlachen und er sah ein paar kleine Mädchen und Jungs die sich aus dem alten Haus geschlichen hatten. Langsam und hoffentlich ohne entdeckt zu werden ging er näher heran und versteckte sich hinter einem nahegelegendem Gebüsch. Der Mond schien hell am Himmel und es war sehr still so dass er die Personen sehen konnte und hören konnte. "Leute sie ist da!", flüsterte eines der Mädchen. Das Mädchen hatte rote Augen und ungewöhnliche rote Haare. Sie war etwa im selben alter wie er. Da dämmerte es plötzlich bei ihm! Karin! Karin war damals mit ihm, Jugo und Suigetsu im Waisenhaus untergebracht. Anscheinend war sie immernoch da. Jetzt kamen die kleinen Kinder zu ihr angelaufen und sahen ungläubig zu dem Mädchen mit den weißen Haaren und dem schwarzen Mantel. "Was ist mit deinem Gesicht passiert?", fragte ein Junge mit blauen Haaren. "Ach nicht so wichtig!", erklärte das Mädchen. Sasuke hatte schon so eine Ahnung dass es sie war aber das hatte sich jetzt durch ihre Stimme bestätigt. "Hier!", sagte Sarana, so nannte er sie jetzt einfach. Sie holte eine kleine Schachtel heraus und gab sie Karin. "Kauft euch davon bitte etwas Kleidung!" Sasuke sah sich die Kinder genauer an. Ja sie hatten an sich nur noch Fetzen an. Wie weit musste dieses Haus nur gesunken sein... "aber du hast doch selbst...!", sprach Karin, jedoch wurde sie sofort unterbrochen. "Das ist mir egal! Ihr habt das nötiger! Ich muss gehen!", flüsterte sie und verschwand im Nebel der Nacht. Karin und die Kinder schlichen sich wieder in das Haus.

Danach war Sasuke allein. Er verstand das alles nicht! Sein Kopf pochte und seine Gedanken spielten verrückt! Wieso brauchen diese Kinder Geld? Woher kennt Sarana Karin? Wo wohnt Sarana? Wie heißt sie wirklich? Wie ist sie Heim gekommen? Was wollte Karin zu ihr sagen? All diese Fragen spuckten in seinem Kopf. Er war viel zu verwirrt und so ging er wieder nach Hause...

Am Morgen wurde er von seinem doofen Wecker geweckt, den er erstmal gegen die Wand schmiss. Verständlich. Immerhin hatte Sasuke keine 4h geschlafen! Hundemüde ging er ins Bad und machte sich dort für die Schule fertig. Im Bus hatte er jedoch nicht viel Zeit sich zu entspannen denn Naruto nervte ihn wieder. "Ey wo warst du gestern? Sensei Kakashi is total ausgeflippt! Und alter siehst du scheiße aus Echt jetzt!" Sasuke antwortete nicht sondern ließ das Geplapper einfach über sich ergehen. Doch in Gedanken war er bei Gestern... wieder einmal bei Sarana... Noch nie hatte er so viel an ein und die selbe Person gedacht, jedoch wollte er unbedingt wissen was es mit ihr auf sich hat! Sie war so geheimnisvoll... "Ey Teme! Aussteigen du Träumer!", der Blondschopf hatte ihn volle Kanne ajs seinen Gedanken geworfen. "Was?", fragte er. "Oh man bist du heute wieder weg eh! Das wird Sensei Asuma aber gar nicht gefallen!", lachte der Blonde. Die ersten zwei Stunden verliefen eigentlich ganz normal nur die Mittagspause war scheiße. "So schieß los Romeo! Wer ist es?", fragte Kiba und stützte seinen Kopf auf seinen Handflächen ab. "Alter ich hab keine Freundin!", keifte der Uchiha. "Und wieso bist du dann immer so weg? Es hat irgendwas mit dem Buch und dem Zettel zu tun!", meinte Neji und sah zu ihm rüber. "Ja denk ich auch!" Meine Güte konnten die beiden nicht einmal ihre Klappe halten? "Das geht euch nichts an verstanden?!",

fauchte Sasuke. "Jaja das sagst du immer Teme! Und jetzt erzähl schon!" Narutos Augen strahlten förmlich vor Neugier. Doch plötzlich klingelte die Schulglocke. *meine Rettung!* dachte der Uchiha ehe er zum Zimmer lief. Am Ende des Tages war er komplett geschafft. Guy hatte vielleicht nerven sie alle so herum zu scheuchen! Am liebsten hätte Sasuke seinem Sportlehrer ein paar in die Fresse geschlagen! Und Lee auch! Immer dieses: Sensei Guy! Lee! Sensei Guy! Lee! Oh man und dass die beiden dann auch immer noch rumheulten... Genervt machte er sich auf den Weg nach Hause. Gerade angekommen klingelte sein Handy. "Ey Sasuke! Hier is so nen Weib das fragt die ganze Zeit nach dir... Die so: Ich muss mit Sasuke reden! Weißt du wo er ist? Usw. Alter was will die von dir?", fragte Kiba leicht überfordert. "Wo seid ihr ich komm vorbei!" Schnell gab Kiba ihm die Adresse zu der Sasuke sofort aufbrach in der Hoffnung es wäre Sarana die nach ihm fragte und nicht Sakura oder so. Jetzt stand er vor dem Park und weit und breit kein Kiba in Sicht geschweige denn eine Sarana. "Hier drüben!", rief ihm jemand zu. Nun sah der Uchiha ihn und lief zu seinem Freund herüber. "Wo ist sie?", fragte Sasuke kühl. "Keine Ahnung die war auf einmal weg, aber sie hat mir so nen Zettel in die Hand gedrückt" Damit gab der Braunhaarige ihm den Zettel. Dieses mal war es ein ganz normaler Zettel. Nicht versifft oder sonst was. Dort stand ein Name: Akane. *Akane? Heißt das nicht dunkles Rot oder so?* überlegte er. Entweder war das schon wieder ein Hinweis oder es war dieses mal wirklich ihr Name! "Und?", fragte Kiba. "Wie und?" "Na was stand drauf?!" Jetzt ging ein Licht bei ihm auf. "Geht dich nichts an!" Der Inuzuka stöhnte genervt auf. Danach ging der Schwarzhaarige wieder. Zu Hause auf seinem Bett hielt er die ganze Zeit den Zettel in der Hand und suchte nach weiteren Hinweisen. Das war doch alles zum kotzen! Wieso sorgte er sich überhaupt um dieses Mädchen? Konnte sie ihn nicht gestohlen bleiben? "Kacke...", murmelte er. Immer wieder drehte er den Zettel doch er fand einfach nichts weiter. Er schaltete das Licht aus und ging in sein zimmer. Gerade als er den Zettel mit in das Buch stecken wollte viel ihm etwas leuchtendes auf. Es sah aus wie eine Art Geheimschrift. *Reden. Still. Tot. Grab. 2200.* las er. Irgendwie redete sie nur in Rätseln. Immer wieder versuchte er schlau aus diesen Worten zu werden. Sie wollte reden das war klar doch wo? Und wann? Plötzlich machte es klick! "Natürlich!" Sie wollte sich anscheinend morgen mit ihm am Friedhof treffen um 22:00 Uhr. Jedoch gab es viele Friedhöfe in dieser Stadt. Welchen könnte sie nur gemeint haben? Da viel ihm das Akane wieder ein. "Der Friedhof an der Stadtmauer!", sagte er und schrieb sich die Daten auf. Auf dem Friedhof an der Stadtmauer waren nur Leute aus dem kalten Krieg begraben und keiner kümmerte sich so wirklich darum. Das dunkles Rot hatte wohl Blut zu bedeuten und da blieb ja nur der Krieg. In der Hoffnung seine Vermutungen waren richtig ging er schlafen.

Damals...

Sry Leute das Kapitel ist etwas kurz geraten. Na ja aber ich versichere dass das nächste wieder länger wird:) Viel Spaß beim lesen. *Kekse hinstell*

Nach der Schule rannte Sasuke so schnell wie möglich nach Hause. Klar ihr Treffen war erst 22 Uhr und dennoch beeilte er sich. Nur als er dann endlich zu Hause war wusste er nichts mit seiner Zeit anzustellen. Also entschied er sich dafür ein wenig Fernseh zu gucken. "Nein, nein, nein, ähm... nö!", immer wieder wiederholte er diese Worte. Es lief einfach nichts gescheites im TV. Seufzend schaltete er das Gerät aus und holte das Buch aus seiner Tasche. Immer wieder blätterte er es durch. Die meisten Texte konnte er schon auswendig und doch berührten sie ihn viel mehr wenn er sie in ihrer Handschrift laß. Sarana hatte eine wunderbare, geschwungenge und saubere Handschrift. Wenn man es nicht besser wusste konnte man denken sie wäre gedruckt. Kurz sah er auf die Uhr. Noch 4h. Abermals seufzte er ehe er sich einer der Texte widmite...

Ich fühle mich verloren im Weltall, wie eine Feder im Wind. Eine Feder, die so leicht durch den Wind getragen wird. Ohne Ziel... ohne irgendeine Wahl des Weges. Der Wind... das Schicksal der Feder... Es ist ein so wackliger Weg. Nie weißt du was als nächstes kommt. Und dennoch denke ich dass das Schicksal ein fest bestimmter Weg ist. Ein Weg mit vielen Kreuzungen... manches bewirkt viel... anderes gar nichts. Egal wie sehr du es versuchst, du kannst dich nicht gegen das Schicksal wehren. Du kannst nur eine Wahl treffen und mit den Konsequenzen leben... doch was ist wenn es gar keine Wahl gibt? Sondern nur diesen einen festen Weg?
 

Der Uchiha wusste nicht wie alt sie damals gewesen war als sie diese Texte schrieb. Und dennoch das Mädchen sprach ihm wie aus der Seele. Immer wenn er die Texte laß fühlte er sich verstanden... Er klappte das Buch zu und sah wieder auf die Uhr. Es war gerade mal eine halbe Stunde vergangen. Eigentlich wollte er sich ja etwas zu Essen machen doch jetzt hatte er keinen Hunger mehr. Aller fünf Minuten sah er zu der Uhr, was ihn langsam frustrierte. Mein Gott! Seit wann verlief die Zeit so langsam?! Stöhnend schmiss er sich auf sein Sofa und drückte sich ein Kissen aufs Gesicht. "Maaaaan!", fluchte er und versuchte sich irgendwie die Zeit zu vertreiben. Nach einer Ewigkeit des Wartens konnte Sasuke sich endlich los machen. Von seiner Wohnung aus war es nicht allzu weit bist zum Friedhof und so war er pünktlich um 22 Uhr da und wartete. Doch es kam niemand. Er wollte gerade gehen als er jemanden angerannt kommen sah. Es war Sarana! Bei ihm angekommen sagte sie nur: "Verzeih! Ich muss gehen!" Und drückte ihm wieder einen Zettel in die Hand. Dann rannte sie wieder fort. "Warte!", rief Sasuke noch doch vergebens. Er sah auf den Zettel in seiner Hand und dann wieder in die Richtung in die sie verschwunden war. Irgendwie war das doch alles seltsam! Wieder einmal frustriert ging er zu sich nach Hause. Seine Gedanken liefen wieder auf Hochturen. Wieso musste sie so schnell weg? Wie war ihr Name? Warum ist sie so seltsam? Was ist mit ihrer Mutter? Bei sich angekommen legte er sich gleich in sein Bett und betrachtete den Zettel. *Ich heiße Akane. 16Jahre.* laß er. Na toll! Und mehr durfte er wohl nicht wissen oder was?! Er wollte ein anständiges Gespräch mit ihr! Na ja wenigstens wusste er jetzt wie sie hieß. Akane passte wirklich zu ihr. Ihre Augen... so tiefrot wie Blut und ihre Haare so weiß wie Schnee... sein Herz schlug augenblicklich ein Stückchen schneller. *Was ist denn mit mir falsch?* überlegte er kurz. Als ihm keine Antwort einfiel zuckte der Uchiha nur mit den Schultern und legte sich schlafen.

Es war Wochenende und er hatte sich mit seinem Kumpel Gaara verabredet. Die beiden sahen sich nur selten dadurch dass sie in unterschiedlichen Städten lebten. "Du wirkst schon seit einiger Zeit so abwesend. Ist etwas?", fragte der Rothaarige behutsam. Natürlich war etwas! Er konnte einfach nicht mit diesem Mädchen... Äh Akane reden! Drei Jahre lang hatten sie sich nicht gesehen und auf einmal war sie wieder da! "Ach keine Ahnung!", murrte Sasuke und sah zu Gaara. Dieser zog nur eine Augenbraue in die Höhe und sah ihn eindringlich an. "Hat es was mit diesem modrigen Buch zu tun?" Der Uchiha schüttelte aus Reflex den Kopf und sah dann wieder zu dem Sabakuno. "Lass und einfach weiter gehen. Ok?", fragte der Schwarzhaarige und bekam ein Nicken als Antwort. Die zwei Freunde gingen noch eine Weile die Straße entlang ehe sie bei dem Uchiha ankamen. Sasuke grübelte schon die ganze Zeit über ob er es ihm erzählen sollte. Immerhin konnte er ihm doch vertrauen. Oder nicht? Die zwei setzten sich auf sein Sofa und unterhielten sich eine Weile. Bis Sasuke fragte: "Gaara?" "Hm?" "Ich kann dir doch vertrauen oder?", fragte er und sah dabei leicht auf den Boden. "Ja natürlich! Aber wieso fragst du?" Der Schwarzhaarige seufzte und holte das Buch heraus. "Willst du wissen warum ich dieses Buch bei mir trage? Und warum ich so durcheinander bin?" Gaara nickte. "Ich hab damals vor drei Jahren so ein Mädchen kennengelernt und sie hat mir dieses Buch geschenkt." Sasuke gab ihm das Buch. "Ich laß ihr Zeilen und verstand die Bedeutung. Dieses Mädchen war mir fremd und doch kam es mir so vertraut vor... danach hab ich sie ewig nicht mehr gesehen, doch dann hatte ich auf einmal wieder Kontakt zu ihr. Ich habe sie schon ein paar mal getroffen und beobachtet. Ich hab sie am Waisenhaus mit Karin gesehen. Das eine mal hat mich so ein Typ in einer Gasse angegriffen und sie beschützte mich. Akane... ich möchte ihr helfen, weil sie leidet. Und nach den Texten war sie schon mit 13 ein ziemliches Wrack. Verstehst du? Ich möchte wissen was in ihr vorgeht." Der Uchiha seufzte auf und Gaara laß immernoch einen der Texte. Dann sah er auf. "Ja sie scheint sehr viel gelitten zu haben. Diese Texte entstehen nicht von selbst.", stimmte Gaara ihm zu. "Hilfst du mir sie zu finden?" "Natürlich!" Und so beschlossen die beiden Freunde Akane zu suchen und zu finden! Koste es was es wollte. Sasuke wollte Antworten!

Angst

Wie versprochen ist das Kapitel wieder länger ^-^ Viel Spaß beim lesen. *Kekse hinstell, kussi geben*

Stumm saß sie in ihrem Zimmer und weinte. Das war doch alles nicht fair! Seit 3 Jahren hatte sie nun wieder auf der Straße gelebt und kaum kam sie nach Hause in der Hoffnung es hätte sie jemand vermisst wurde sie wieder einmal misshandelt! Akane erinnerte sich an den Vorfall von vor ein paar Minuten.

"Wo warst du?", fragte ihre Mutter sie kühl? "Ich war...", flüsterte sie. "Lüg mich nicht an du Miststück!" Augenblicklich zuckte sie zusammen und kniff ihre Augen zu. Sie erwartete einen Schlag, doch es kam nichts. Stattdessen flog ein Teller genau in ihr Gesicht und

zersprang. Ihre komplette Stirn und ihre Wangen waren nun aufgeschlitzt. Akane fasste sich an ihr Gesicht und sah dann auf ihre blutverschmierten Hände. Sie zitterte am ganzen Leib, doch das interessierte ihre Mutter nicht. Nein! Ihre Mutter schlug sie sogar nochmal ins Gesicht und schubste sie gegen einen Schrank, wo sie dann hinabrutschte und versuchte ruhig zu atmen. "Soll ich dir mal was sagen? Du bist nichts wert! Nichts kannst du richtig machen! Du bist nicht meine Tochter du adoptiertes Stück Scheiße! Keiner wollte dich haben! Sei glücklich dass du hier wohnen darfst!", schrie die Frau. Die Weißhaarige konnte nicht anders als weiter zu weinen. "Und nun geh!" Damit wurde Akane an den Armen gepackte und in ihr Zimmer geschubst.

Nun saß sie hier und weinte wie immer. *Nur ein Schlitz und es wird alles gut...* dachte sie und griff zur Klinge. Jedoch konnte sie es einfach nicht tun! Immer wieder kamen die Bilder von vor drei Jahren hoch. Sie dachte an ihn... an Sasuke, wie er da stand mit den selben Ausdruck wie sie. Akane wollte doch nur zu ihm und mit ihm reden! Alles erzählen, weil sie hoffte er verstand ihren Schmerz. Ein erstickter Schrei entfloh ihrer Kehle ehe sie sich den Mund zuhielt. Wenn sie jetzt auch nur ein Geräusch machen würde dann würde sie wieder geschlagen und misshandelt werden. Das heute war noch gar nichts. Ihre Mutter hatte sie auch schon einmal mit einem heißen Löffel beschmissen so dass sie nun eine tiefe Brandwunde an ihrem Bauch hatte. Gekennzeichnet für das Leben. Immer wieder betete sie zu Gott dass es besser werde und doch passierte nichts. Es blieb alles beim alten. Natürlich könnte sie jetzt wieder abhauen doch was würde es ihr bringen? Richtig nichts! Andererseits könnte sie Sasuke suchen... bei dem Gedanken daran wurde ihr ganz warm ums Herz. Sie mochte ihn, aber mehr durfte da nicht sein sonst würde sie wieder leiden! Noch mehr leiden als sonst! Doch die Sehnsucht war am Ende größer als die Angst und so kletterte sie wieder aus dem Fenster und suchte Sasuke...
 

Der Uchiha war gerade mal wieder auf dem Weg nach Hause, doch plötzlich hörte er ein krachen, einen Schrei und dann... Stille! Noch ein paar Minuten blieb er so stehen ehe er weiter ging und die roten Augen die ihn beobachteten gar nicht bemerkte. Gerade wollte er die Haustür aufschließen als er ihre Stimme vernahm: "Ich wollte mit dir reden!", flüsterte sie nur ganz leise. Langsam drehte Sasuke sich um und sah in ihre traurigen roten Augen. Kurz musterte er sie was ihn jedoch erschrecken ließ. Überall auf ihrem Gesicht waren Schnitte und Blut quoll heraus. Völlig geschockt nickte er erstmal nur und nahm sie mit in seine Wohnung. Akane sah sich gründlich um und war anscheinend sehr erstaunt wie viel Geld er hatte. "Wow. Sowas habe ich noch nie gesehen. Bei dir ist alles so sauber, ordentlich und warm..." wieder war es nur ein Flüstern. Er fand gar nicht dass seine Wohnung so toll war immerhin hatte er relativ wenig Geld. Aber wer weiß wie es bei ihr aussah. Plötzlich drehte sie sich wieder zu ihm um und sah ihn eindringlich an. Danach sah sie zu dem Klavier in seiner Wohnung. "Ich ähm... darf i-ich?", fragte Akane zögerlich. Sasuke überlegte fieberhaft. Das Klavier hatte seiner Mutter gehört. Es hingen viele Erinnerungen damit zusammen... "Tut mir leid ich wollte nicht das..." ihr blieb die Luft weg und sie kniff die Augen zu als erwartete sie einen Schlag oder so. Überrascht darüber sah er wieder zu ihr und ging auf sie zu. Bei jedem seiner Schritte zitterte sie mehr und bekam mehr Angst. Natürlich wollte er sie nicht schlagen! Ganz im Gegenteil. Der Uchiha nahm die völlig verängstigte Akane in seine Arme und vergrub seinen Kopf in ihrer Halsbeuge. Wie lange hatte er nach ihr gesucht? Wie lange wollte er mit ihr reden? Akane stand völlig erstarrt da und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an als Sasuke sich löste. "Ich würde dir nie was tun!", sprach er beruhigend auf sie ein. Danach musterte er sie wieder. Ihre komplette Kleidung war zerfetzt und blutig. Das fiel ihm erst jetzt auf. Ihre Haare waren zerzaust und ihre Augen gerötet von Tränen. "Warte hier!", befahl der Schwarzhaarige und verschwand schnell in sein Zimmer. Nach ein paar Minuten kam er mit einem Shirt und einer Hose von sich wieder. "Nimm!" Das Mädchen sah ihn ungläubig an und schüttelte augenblicklich den Kopf. "Ich... du... also du brauchst das nicht..." beschämt sah sie zu Boden auf ihre nackten Füße. "Zieh es an!", befahl er kühl und sofort zuckte sie wieder zusammen bei seinem Ton. "Tut mir leid war nicht so gemeint!", entschuldigte er sich schnell bei ihr. Akane nickte und nahm die Sachen. Danach drehte sie sich um und zog sich ihr T-Shirt aus. Sasuke errötete sofort und sah kurz weg. Jedoch nicht für lange denn ihr Körper war voller blauer Flecke. Schnitte und Verbrennungen. Als Akane seinen Blick bemerkte schnappte sie sich schnell das Shirt und zog es sich über den Kopf. Als sie sich nun der Hose widmite drehte er sich schnell um und wartete darauf dass sie ihm bescheid gab wenn sie fertig war. "Fertig!" Der Uchiha drehte sich wieder um und musterte sie kurz. Vor Scham, weil ihr die Sachen viel zu groß waren wurde die Weißhaarige augenblicklich rot und drehte ihren Kopf zu Seite. "Woher hast du die ganzen Wunden?", fragte Sasuke. Akane erstarrte in ihrer Bewegung und sah zu Boden. Sie nuschelte irgendwas und zupfte nervös an ihrem Shirt. Sasuke seufzte kurz und beschloss ihr erstmal etwas zu Essen zu geben. Denn das Mädchen war sehr abgemagert und dünn. "Möchtest du was essen?" In dem Moment sah sie ihn total ernstaunt an. "Ich muss nicht dafür arbeiten?" Verwundert zog er seine Augenbrauen zusammen. "Äh nein." Ihre Augen fingen an zu strahlen und im nächsten Moment hang sie an seinem Hals und umarmte ihn kräftig. Total überrascht sah er auf den weißen Haarschopf unter ihm. "Danke!", hörte er Akane flüstern. Schnell ließ sie jedoch wieder von ihm ab und sah ihn an. "Gut. Dann mach ich uns jetzt was zu essen. Setz dich doch derweil auf das Sofa.", bat er und das Mädchen nickte. Er begab sich in die Küche während sie sich auf das Sofa setzte. Nach einer Weile kam er mit zwei Tellern wieder auf dem jeweils 5 Reisbällchen waren. Er setzte sich neben sie und stellte den Teller auf den Tisch. Sofort weiteten sich ihre Augen. "Na iss schon! Du bist total abgemagert!" Akane nickte und aß vorsichtig die Reisbällchen. Zu Hause wäre sie dafür geschlagen geworden. Bei ihr zu Hause hätte es nicht einmal sowas gegeben! Nach den ersten Bissen verschlang sie das Essen förmlich und sah danach zu Sasuke. Dieser lächelte sie an. Die Weißhaarige erblickte erneut das Klavier und sah es sehnsüchtig an. Der Uchiha bemerkte dies und seufzte kurz. Er musste endlich loslassen von seinen Eltern! "Na geh schon...", flüsterte er. Schnell ging sie zu dem Instrument und öffnete es. Völlig traumatisiert starrte sie auf die Tasten und bewegte ihren kleinen Finger darüber. Dann fing sie an zu spielen. Sasuke staunte nicht schlecht als er ihr zusah. Es war ein sehr schwieriges Stück. Langsam bewegte er sich auf sie zu und beobachtete sie in ihrem tun. Schnell und flink bewegten sich ihre kleinen Finger zu den Tasten und spielten eine wunderbare Melodie. Doch dann hörte sie auf. "Palladio", sagte Akane und sah zu ihm auf. "Wenn du willst bring ich es dir bei. Komm! Setz dich!" Sie stand auf und machte dem Uchiha platz welcher sich total perplex hinsetzte. Das Mädchen setzte sich danach auf seinen Schoß und nahm seine Hände. Diese legte sie auf die Tasten und ihre auf seine. Sasuke durchzog eine angenehme Wärme und beobachtete sie wieder. Akane schien sehr glücklich zu sein wenn sie Musik machte oder hörte. Ihr Ausdruck war viel fröhlicher als der von eben musste er feststellen. "Also pass auf zuerst tust du das...", sie zeigte ihm die ersten paar Noten, doch dann... "Akane? Wie gehts weiter?", fragte Sasuke leise, doch die Weißhaarige in seinen Armen schlief tief und fest. Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm er sie hoch und trug sie in sein Zimmer wo er sie auf sein Bett legte und zudeckte ehe er sich neben sie legte und ebenfalls einschlief...

Mitten in der Nacht erwachte das Mädchen plötzlich. Sie hatte wieder einen Albtraum. Akanes Atem ging schnell und flach. Schweis rann ihr über die Stirn und ihre roten Augen strahlten Angst aus. Zittrig strich sie ihre Hände durchs ihr Gesicht. Vorsichtig blickte sie zu Sasuke und war erleichtert als sie sah dass er schlief. Langsam stand sie auf und ging auf den Balkon hinaus. Der Vollmond schien hell und die Nacht erhellte die Dunkelheit. Lautlos seufzte Akane und stützte sich mit den Ellenbogen am Geländer ab und bettete ihren Kopf auf ihre Handflächen. Immer wieder sah sie hinauf zum Mond und fing leise an zu singen.

Playground school bell rings again

Rain clouds come to play again

Has no one told you she's not breathing?

Hello I'm your mind giving you someone to talk to
 

Hello
 

If I smile and don't believe

Soon I know I'll wake from this dream

Don't try to fix me I'm not broken

Hello I'm the lie living for you so you can hide

I don't cry
 

Suddenly I know I'm not sleeping

Hello I'm still here

All that's left of yesterday
 

Sasuke war in der Zwischenzeit von ihrem Gesang aufgewacht und hörte aufmerksam zu. Der Text war wieder sehr traurig. Was war nur mit ihr los? Weshalb war sie so... Fragen um Fragen schwirrten in seinem Kopf herum. Der Uchiha hörte weiter zu und musste feststellen dass sie eine wundervolle Stimme hatte. Doch dann verklang der letzte Ton und sie sah weiter in den klaren Nachthimmel. "Das Lied hat meine Schwester immer gesungen... damals als ich noch klein und meine Welt in Ordnung war.", flüsterte das Mädchen. "Du hast mich bemerkt?", fragte er nun und sah sie erstaunt an. Sie nickte leicht und drehte sich dann zu ihm um. "Verzeih dass ich dich geweckt habe." "Schon in Ordnung." Eine Weile noch herrschte schweigen ehe er sie ansprach: "Wo ist deine Schwester?" Ihre Augen weiteten sich, Tränen sammelten sich in ihren roten Rubinen und sie zuckte stark zusammen. Sasuke bemerkte dies und ließ dieses Thema erstmal ruhen. "Willst du nicht wieder schlafen?", fragte der Uchiha sls er merkte wie sie erneut den Balkon betrat. Akane schüttelte nur den Kopf. "Ich kann nicht. Ich... ich träume sonst von früher und... dass meine Eltern...", sie viel auf die knie und fing an zu zittern und bitterlich zu weinen. Sasuke stand auf und kniete sich neben sie und wollte sie eigentlich in den Arm nehemn jedoch schlug sie seine Arme weg und sagte unter Tränen: "Bitte... ich... ich bin schuld. Lass mich in Ruhe!" Er verstand nicht. Was war denn aufeinmal los mit ihr? "Was hast du? Red doch mit mir! Weißt du nich damals? Auf dem Dach?" Beruhigend strich er mit seiner Hand ihren Rücken auf und ab. Bei jeder anderen Person hätte es ihn nicht interessiert, doch bei ihr war es was anderes... sie leidete und er wusste wie schlimm es sein kann zu leiden. "Wenn ich es dir erzähle wirst du sauer sein und mich... mich...", ihre Worte wurden durch ein Schluchzen erstickt. " Scht! Es is alles gut. Beruhige dich!" Doch die Weißhaarige konnte nicht aufhören zu weinen. Sie war doch an allem schuld! Daran dass seine Eltern tot waren und sein Bruder... und dass ihre Schwester nun für immer in Dunkelheit leben würde. Akane hatte das Gefühl ihr wurde die Kehle zugeschnürrt. Immer hektischer wurde ihr Atem. Sie realisierte die Person neben ihr gar nicht. Und plötzlich wurde alles schwarz um sie herum...

Akane wurde bewusstlos und von Sasukes starken Armen aufgefangen und wieder vorsichtig ins Bett getragen. *bewusstlos* ging es ihm durch den Kopf. Lange blieb er wach um sie im Schlaf zu beobachten und zu mustern. Überall diese blauen Flecke, Schnitte vom Ritzen, ihr geschändetes Gesicht... Und dennoch fand er sie auf eine gewisse Art und Weise schön... *Alter was denkst du da Sasuke?! Du kennst sie nichtmal richtig!* ermahnte er sich selbst in Gedanken. Nach einer Weile übermannte ihn jedoch ebenfalls die Müdigkeit und so legte er sich wieder neben sie schlafen.

Paranoid?

Sorry dass es so ultra lange gedauert hat aber mein kleiner Bruder hat den LapTop beschlagnahmt -.-* Na ja viel spaß mit dem Kapi :) Freu mich immer über Reviews. Viel sapß eure mallon ♥ *Kekse hinstell*

Langsam erwachte die Weißhaarige aus ihrem traumlosen Schlaf. Nach dem sie in Ohnmacht gefallen war, hatte sie von nichts mehr geträumt. Immernoch müde und verschlafen sah sie sich im Zimmer um. Kein Sasuke weit und breit, jedoch ein kleiner Zettel auf dem stand dass er in der Schule sei und gegen 3 zurück käme. Schule... bei diesem Wort kamen ihr Augenblicklich die Tränen und alles in ihr schrie. Um diese Gedanken los zu werden schüttelte sie nur ihren Kopf und sah sich wieder im Zimmer um. Akane hatte noch nie so ein großes Schlafzimmer gesehen. Es war ca. 20m² groß und relativ dunkel gehalten. Schwarze Möbel und dunkle Wände zierten den Raum. Mit einem Seufzen erhob sie sich und begab sich ins Badezimmer, was sie nach einer Weile des Suchens auch fand. „oh Gott!“ flüsterte sie während sie sich ihre Hände auf den Mund hielt. Vor ihr im Spiegel stand ein dürres, blasses Mädchen mit vielen Narben, Schnitten, Wunden und weiteren Verletzungen. Ihr Haut war so schmutzig und voller Blut. Sie sah so furchtbar aus und bei ihrem Anblick kamen ihr die Tränen. /Was ist nur aus mir geworden? Ich will das nicht! Bitte es soll alles wieder verschwinden!/ dachte sie während ihr die Tränen ihre Sicht nahmen und langsam an ihrer Wange hinab kullerten. Warum nur? Warum sie? Was hatte sie jemals schlimmes getan? Weshalb wurde ihr das angetan? Warum wurde sie geboren? Akane wollte das doch gar nicht! Schon immer war sie auf sich allein gestellt und musste sehen wie sie an Nahrung kam. Gefühle wie Liebe hatte sie nie kennengelernt. Anders wie bei Sasuke. Er kannte dieses Gefühl und dann wurde es ihm entrissen, wegen ihr. Weil sie nichts tat damals! Die Tränen versiegten und sie begann sich langsam auszuziehen um zu duschen. Es war so eine Erleichterung als das kalte Wasser an ihr abperlte und ihre Haut zum brennen brachte. Stumm mit dem Blick zum Boden gerichtet dachte sie nach. /Warum lebe ich eigentlich noch? Was hat das alles für einen Sinn? Gott warum hilfst du mir nicht!? Was hab ich dir getan?!/ Akane stellte das Wasser wieder ab und zog ihre Sachen wieder an um in die Küche zu gehen. Dort angekommen sah sie ein kleines Frühstück für sie auf dem Tisch stehen. Sofort lief ihr das Wasser im Mund zusammen und die Weißhaarige wollte es so schnell wie möglich essen, doch plötzlich zögerte sie. Was wenn das Essen vergiftet war? Nein! Sie musste jetzt aufhören an sowas zu denken! Das hier war nicht die Straße! Es war ein zu Hause... das zu Hause von Sasuke und nicht... ihres... Bei dem Gedanken daran zog sich ihr Herz zusammen doch die Rotäugige schüttelte die Traurigkeit wieder ab und streckte zögerlich ihre Hand nach dem Essen aus. Genüsslich aß sie das Brötchen und trank ihren Saft ehe sie auf die Uhr sah. Es war schon 14:48 Uhr. Sasuke würde also bald zurück sein. Doch plötzlich stockte sie in ihren Gedanken. Hatte sie wirklich so lange geschlafen? Na gut Akane hatte den Schlaf wirklich gebraucht und dennoch überraschte es sie. Nach dem Essen wusch sie noch den Teller und das Glas ab ehe sie sich in das Wohnzimmer begab. Es war ebenfalls dunkel eingerichtet aber das störte sie nicht. Auffällig war nur der weiße Flügel in der Ecke des Raumes. Wie verzaubert ging sie auf das Instrument zu und begutachtete es. Es war nicht staubig, sondern ganz sauber und strahlend rein, dass es einen schon fast blendete. Noch nie hatte sie so ein schönes Klavier gesehen. Vorsichtig so als ob es zerbrechen könnte strichen ihre Finger über die Tasten und spielten ein paar Töne ehe sie sich auf den kleinen Stuhl setzte und erneut ein Lied spielte. All diese Lieder hatte sie auf der Straße oder im Waisenhaus gelernt. Jaja sie war damals schon ein Wunderkind gewesen, aber das hatte ihr immer nur Hass und Verachtung von den anderen Kindern gebracht. Leise seufzte sie und schloss ihre Augen um sich der Musik besser hingeben zu können und sie war fast schon ein wenig traurig, dass das Stück nun zu ende war. Langsam öffneten sich ihre Augen wieder und rote Rubine blitzten hervor, welche sich gut im Zimmer umschauten. Es gab hier nichts besonderes. Keine Familienfotos, keine Schmuckstücke oder sonst was... doch da! Ganz plötzlich erblickten ihre aufmerksamen Augen das kleine dunkle Buch, welches sie ihm damals geschenkt hatte. Etwas wackelig auf den Beinen stand sie auf und nahm es in die Hand. Akane erinnerte sich noch allzu gut an den Tag wo sie ihn traf und an dem sie ihre letzte Seite geschrieben hatte. Danach hatte sie nie wieder schreiben können. Ein Ruck ging durch ihren Körper und sofort fielen ihr tausend Sachen ein die sie in Worte fassen wollte. Einfach aufschreiben wollte, dem Buch ihre Gefühle mitteilen wollte. Ihre Finger zuckten und ihr Blick war starr auf die leere Seite gerichtet. Ihre linke Hand ergriff in Windeseile einen Stift vom Tisch und hielt ihn nun in der Hand. Schnell ließ sie sich auf das Sofa fallen und fing an zu schreiben. Alles was ihr auf der Seele brannte sollte einfach weg! Sie musste es jemanden erzählen, der schwieg und nie etwas sagen konnte...
 

Alles in mir schreit...

schreit es soll aufhören, doch mich hört keiner.

Ich bete zu Gott er solle mir helfen, doch er tut es nicht.

Verzweifelt suche ich einen Ausweg, doch es gibt keinen

ich sitze fest in meinem Kummer, meinen Gefühlen...

es ist dieser süße Schmerz, wenn das kalte Metall der Klinge meine Haut berührt, der mich glauben lässt dass ich noch lebe und nicht schon tot bin, wie ich es gerne wäre. Wozu lebe ich? Weshalb kann ich es einfach nicht tun? Ich habe so viel Angst, auf meinen Wegen und verstehe mich selbst nicht mehr. Jede Nacht höre ich diese Stimme, die mir sagt spring! Spring! Dann sehe ich diese Bilder in meinem Kopf... es ist alles so furchtbar. Ich ertrage dass nicht mehr. Ich will doch nur dass mir jemand hilft! Aber warum hilft mir denn keiner? Ich schreie und schreie und schreie! Aber meine Stimme bleibt still. Kein Ton kommt mir über die Lippen und so umhüllt mich die Dunkelheit und die Stimme wird lauter. Langsam und qualvoll wird sie diese Schlacht gewinnen und der Preis wird mein Tod sein...
 

Einige Wörter verschwammen von ihren Tränen als plötzlich jemand die Tür aufschloss und sie sich so schnell die Tränen wegwischte und ein falsches Lächeln aufsetzte. „Akane? Ich bin wieder da!“, ertönte die fröhliche Stimme des Uchihas. „Hallo“, sprach sie gequält fröhlich und sah ihn genau an als er ins Wohnzimmer trat. „Na nu? Was machst du denn mit dem Buch? Darf ich es lesen?“ Die Weißhaarige zuckte stark zusammen, was Sasuke natürlich nicht entging. /Was hat sie denn nur?/ „Ich... Es tut mir leid...“ /Er soll es lesen! Soll alles wissen! Soll mir helfen! Ich will dass er mir hilft! Bitte.../ schrie ihre Stimme im Kopf, doch ihr Mund blieb still. Aus Angst sie sage etwas falsches und er würde sie bestrafen. Tief in ihr wusste sie natürlich dass er ihr nichts tun würde, aber die Angst war einfach zu groß. Sasuke beobachtete das Mädchen und ihm viel natürlich auch ihre Unsicherheit auf. Wovor sie wohl Angst hatte? „Hey. Wofür entschuldigst du dich denn?“, fragte er sanft und setzte sich neben sie. „Darf ich?“, fragte er und führte seine Hand vorsichtig zu dem Buch. Sie tat nichts also nahm er es ihr langsam aus der Hand. /Wieso will ich dass er es ließt?/ fragte sie sich und blieb aber nur weiter still. Das was er da laß schockierte ihn. War sie etwa paranoid? „Verzeih aber ich musste meine Gefühle einfach aufschreiben...“, flüsterte das Mädchen mit dem Blick zum Boden. „Schon okay nur sag was sagen diese Stimmen genau zu dir? Und was siehst du für Bilder?“
 

Haha ich weiß ich bin gemein hier aufzuhören :P Ob sie es ihm sagen wird? Tja das werdet ihr im nächsten Kapitel sehen :D Bis bald eure Mallontaylor :*

Shoppen

Ein innerer Kampf tobte in ihr. Sollte sie ihm vertrauen? Oder würde er sie auch verletzen? Ihre innere Stimme sagte ja doch ihr Gewissen nein. Auf was sollte sie nun hören? Akane entschied sich für ihren Verstand. Die Weißhaarige erhob ihren Kopf und sah genau in die schwarzen Seelenspiegel des Uchihas in denen man sich verlieren konnte. „Tut mir leid aber... ich kann es dir nicht erzählen.“, sagte sie mit leiser und unsicherer Stimme. Sasuke verstand. Sie vertraute ihm wohl noch nicht wirklich also musste er irgendetwas tun um ihr Vertrauen zu gewinnen und ihre Geheimnisse zu lösen. „Du musst es mir nicht erzählen. Ist schon gut. Du kannst reden wann du willst und denkst es sei richtig.“, sagte er mit sanfter Stimme, von der er selbst nicht mal wusste dass er so sanft reden konnte. Normalerweise war er immer der arrogante Schnösel, dem unendlich viele Fangirls hinterher rannten und er sie aber alle verabscheute... Doch bei ihr war es etwas anderes. Sasuke wusste dass sie irgendetwas verband und dass war nicht nur die Tatsache dass sie beide litten oder gelitten haben. Das Mädchen nickte und sah ihn wieder an, so als ob sie ihn irgendetwas fragen wollte es sich aber nicht so ganz traute. „Du kannst schon fragen. Na los erzähl schon.“ Ertappt zuckte sie kurz zusammen ehe sie sich wieder fasste, einmal tief durchatmete und dann langsam ihre Frage stellte. „Hast du eigentlich viele Freunde in der Schule?“ Keine Ahnung warum Akane das jetzt gefragt hatte. Sie wollte es einfach wissen. Es interessierte sie. Etwas verwirrt über diese Frage zog er erst mal seine Augenbrauen zusammen beschloss dann jedoch ihr zu antworten. „Ja schon. Wieso fragst du?“ „weiß nicht hat mich einfach interessiert.“, sprach sie mit fester Stimme. Sie hatte keine Ahnung warum sie auf einmal so selbstsicher war aber irgendwie fühlte sie sich bei Sasuke stark und sicher. „Ich hatte halt damals nicht wirklich Freunde in der Schule weißt du.“ Ok. Jetzt sollte sie langsam mal aufhören so viel von sich zu erzählen. „Moment... Heißt das du gehst nicht mehr zur Schule?“, fragte der Uchiha und sah sie verwirrt an. Akane schüttelte den Kopf. „Oh... Na ja wenn du willst kann ich dich auf meiner Schule anmelden. Ich bin sicher Tsunade wird da eine Ausnahme machen und wenn du Hilfe brauchst bin ich ja da um dir zu helfen.“ Er lächelte sie sanft an während sie ihn aus ihren Rubinen etwas erstaunt, glücklich und verunsichert ansah. „Ich weiß nicht so recht... Ich meine was wenn sie mich nicht mögen?“, murmelte sie. „Dann werden sie meine Fäuste zu spüren bekommen ganz einfach.“ Sasuke zuckte nur mit den Schultern und sah sie danach fragend an. „Na gut ich kanns ja mal probieren...“, murmelte sie und sah schüchtern auf ihre Hände. „Cool. Dann würd ich sagen kommst du Morgen gleich mal mit! Aber vorher solltest du noch einkaufen gehen...“, sagte der Schwarzhaarige während er sie musterte. Immerhin trug sie immernoch seine Sachen und wenn sie so in die Schule gehen würde, wäre sie sofort mobbing Opfer Nummer 1! „a- aber ich hab doch gar kein Geld!“ „Deswegen bekommst du auch welches von mir! Ich werd außerdem mitkommen. Oder denkst du ich lass dich allein in den Straßen umher laufen?“ Bei seinen Worten wurde sie leicht rot, was sie, wie Sasuke fand, recht süß aussehen ließ. Ein Schmunzeln breitete sich über seinen Lippen aus, jedoch verschwand es auch sogleich. „Na komm. Lass uns einkaufen gehen!“ Zögerlich nickte Akane leicht und stand ebenso wie Sasuke von der Couch auf. An der Tür zogen sie sich ihre Schuhe an und liefen zusammen in die Stadt. Es war Herbst und doch war es nicht allzu kühl. Überall waren orange-gelb-rote Baumkronen zu sehen von denen die Blätter langsam herab vielen. „Das sieht wunderschön aus.“, flüsterte sie. „Hm?“ machte der Uchiha ehe er sich kurz umsah und ihr dann zustimmte. „Ja. Stimmt. So einen schönen Herbst hatten wir schon lange nicht mehr.“ Sie nickte und zusammen liefen sie weiter. Gekonnt ignorierten sie die komischen Blicke Seitens der Menschen um sie herum. Akane war es gewöhnt komisch angeguckt zu werden und Sasuke war es einfach nur egal. Er war ein Uchiha! Stolz und eitel. Ihm machte sowas nichts aus. Nach einer Weile kamen sie dann an einem kleinen Geschäft an, welches sie zusammen betraten. Sofort kam eine Verkäuferin auf sie zu und begrüßte sie freundlich. „Guten Tag. Was kann ich denn für sie tun?“, fragte die Frau höflich. Sie hatte schulterlanges hellbraunes Haar und strahlende blaue Augen. Doch ehe sie sich die Dame weiter angucken konnte wurde sie schon von ihr angesprochen. „So so, sie brauchen also neue Kleidung wie ich sehe. Na gut dann kommen sie mal mit!“, damit wurde sie an ihrer kleinen, zierlichen Hand genommen und tiefer in den Laden geführt. Der Uchiha blieb am Eingang stehen und wartete auf sie. Die Verkäuferin führte Akane hinter mit zum Lager und kramte dort in irgendwelchen Kartons herum. „Ach Mist wo ist es denn?“, fluchte sie leise. „Soll ich ihnen helfen?“, fragte die Weißhaare. Ihre rechte Hand lag zur Faust geballt auf ihrer Brust während sie die linke leicht nach vorne zu der Dame streckte. „Ah ich habs! Nein, danke. Ach und nennen sie mich doch bitte Akira.“ Akira lächelte ihr freundlich entgegen was Akane ebenso freundlich erwiederte. „Ich heiße Akane. Akane Amaya.“ Die Braunhaarige nickte ihr zu und gab ihr das kleine Päckchen mit dem Kleidungsstück darin. „Das liegt schon seit einer Ewigkeit bei uns im Lager, aber keiner wollte es haben. Ich denke jedoch dass es auf dich gewartet hat denn an dir passt es bestimmt wie angegossen!“ Damit zog sie die leicht verwirrte Akane zu einer der Umkleiden wo sie ihr half sich umzuziehen. Danach begutachtete sich das Mädchen im Spiegel und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sie sah einfach wunderschön aus! Das schwarze Kleid mit der Spitze passte einfach perfekt zu ihr! Jetzt brauchte sie nur noch passende Schuhe und sie wäre ein ganz neuer Mensch. „Hach ja... ich hab dir doch gesagt es würde dir wie angegossen passen! Jetzt brauchst du nur noch Schuhe. Warte hier einen Moment bin gleich wieder zurück!“ Kurz sah sie sich nochmal im Spiegel an ehe Akira zurück kam und ihr ein Paar schwarze Ballerinas ebenfalls mit Spitze hinhielt. „Hier! Dann brauchst du nur noch einen Mantel und eine Strumpfhose. Bin gleich wieder da!“ Die Schuhe, der Mantel und die Strumpfhose passten ebenfalls perfekt. „Oh du siehst so schön aus Kindchen!“, schwärmte Akira. „ja es sieht hübsch aus.“, sagte die Rotäugige leise eher zu sich selbst gerichtet. „So und nun ab zu ihrem Freund!“ Sofort drehte sich Akane um und sah die Verkäuferin geschockt an. „Wie bitte? A- aber er ist doch nicht...“ „Jaja. Lügen kann jeder und jetzt ab mit ihnen!“, ungeduldig schob die Braunhaarige das Mädchen aus der Umkleide und in Richtung Sasuke. Ein paar Meter vor ihm blieben sie stehen. „S- Sasuke-kun?“, flüsterte sie schüchtern. Ihre rechte Hand hatte sie zur Faust geballt und an ihren kleinen Mund gepresst. Der Angesprochene drehte sich zu ihr um und sofort entgleisten ihm die Gesichtszüge. Sie sah so... verändert aus. Verlegen blickte sie zu Boden als sie seine Reaktion gesehen hatte. „Gefällt es dir nicht? Sasuke-kun?“ Der Uchiha sammelte sich und musterte sie kurz. Doch was er sah gefiel ihm. Sie trug schwarz. Seine Lieblingsfarbe. Allgemein entsprach das Outfit sehr seinem Geschmack, es war anders als dass was die Mädchen in seiner Schule immer trugen. Es war irgendwie schlicht durch das schwarz und denn aufreizend und sexy. „Ich also...“, ebenfalls leicht verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Doch es sieht sehr... hübsch aus.“, murmelte er und schielte dabei leicht zu Akane, welche leicht japste und leichte rosa Wangen bekam. Oh Gott seit wann war er so nett und machte einem völlig fremden Mädchen Komplimente? „Danke.“, nuschelte sie ehe Akira wieder vorbei kam. „So und nun ab ihr Turteltäubchen!“ Geschockt sah der Uchiha auf. Sie dachte doch nicht wirklich dass er und Akane... „Wir sind kein Paar!“, redete er sogleich drauf los. „Hm. Ich merk schon. Nun geht schon! Es ist so schönes Wetter.“ „Aber wir müssen doch noch bezahlen!“, sprach die Amaya zu der Verkäuferin. Diese schüttelte nur belustigt den Kopf. „Ich schenk es dir.“ „Was?! Aber nein! Das können sie doch nicht machen!“ „Und wie ich das kann mein Mädchen. Es wird eh keiner Merken und außerdem ist es ein Geschenk von mir. Geht jetzt endlich.“ Kurz lächelte die Blauäugige die zwei noch an ehe sie zum nächsten Kunden ging. „Na dann. Kommst du Akane?“, fragte Sasuke. Etwas erschrocken drehte sie sich zu ihm um, nickte ihm dann aber zu und so verließen die zwei den Laden wieder.

Erster Schultag

Schwermütig öffnete das Mädchen ihre Augen als sie von dem klingelnden Wecker wach wurde. Sasuke neben ihr brummte nur so etwas wie: ich will schlafen! Ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen als sie das vernahm. Der Uchiha war also ein kleiner Morgenmuffel. Leise kichernd stand sie auf und zupfte ihr Shirt zurecht. Danach stellte sie den Wecker aus und schlich sich zu Sasuke. „Aufstehen.“, flüsterte Akane, während ihre Hand sachte über seine Wange fuhr. Ihre Mutter hatte sie immer so geweckt, doch bei dieser Erinnerung schmerzte ihr Herz. Dies verschwand jedoch sofort als sich der Schwarzhaarige mit seinem Gesicht an ihre Hand drückte, was sie leicht erröten ließ. Zu dem kam sie nicht drum herum ihn zu mustern. Im Schlaf sah er so friedlich aus. Seine Gesichtszüge waren ruhig und sein Atem ging gleichmäßig. Wie in Trance wanderte ihre Hand zu einer seiner Haarsträhnen und spielte leicht damit. Seine Haare waren ganz weich, musste sie feststellen. „Sasuke, wir müssen aufstehen.“, ihre Stimme klang so selbstsicher und fest, wie sie es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Eigentlich war sie ja eher schüchtern, doch inzwischen hatte sie sich an ihn gewöhnt und vertraute ihm auch ein wenig. Zu ihrem Bedauern wollte Sasuke immernoch nicht aufstehen also stand sie kurzer Hand wieder auf, seufzte kurz und überlegte wie sie ihn wecken sollte. Da kam ihr eine Idee. Vielleicht würde er böse mit ihr sein, doch das war ihr egal. Ihr kleinen, hellen Hände wanderten unter die Decke und fingen an ihn zu kitzeln. Am Anfang schnaufte er nur gelegentlich ab und zu, doch nach ein paar Minuten fing Sasuke an zu lachen und zu kichern und krümmte sich unter ihren kalten Fingern. „bitte...“, keuchte er. „G-gnade!“ Akane selbst musste ebenfalls bei seinem Anblick kichern und ließ dann von ihm ab. Nun saß sie auf seinem Bett und sah ihn einfach nur an. „Wir müssen aufstehen. Die Schule wartet“ Zuerst war er etwas verwirrt doch dann machte es bei ihm klick. „stimmt! Und wir müssen vor dem Unterricht ja auch noch zur Direktorin!“ Der Uchiha schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und sah irgendwo in den Raum. „Na los aufstehen!“, sagte die Weißhaarige während sie sich erhob und im Badezimmer verschwand. Murrend stand nun auch Sasuke auf und zog sich in seinem Zimmer um. Akane tat das selbe nur im Badezimmer. Nach einer Weile waren sie beide fertig und verließen das Haus. Sie gingen eine Zeit lang den Weg entlang als Akane ihn etwas fragte. „Auf welcher Schule bist du eigentlich?“ „Konoha High.“, antwortete er schlicht. Sie nickte und damit liefen sie weiter. Es wurde nicht mehr geredet auf dem Weg zur Schule erst als sie vor dem großen Gebäude standen sagte Akane wieder etwas. „Wow. Das ist riesig!“ „Hn.“, machte der Uchiha nur. Jetzt musste er wieder der unnahbare sein. Der kalte, gefühllose Uchiha. „komm!“, sprach er zu ihr, was sie leicht zusammenzucken ließ, doch danach folgte sie ihm schnell. Nach einer Weile kamen sie vor einem Büro an, wo Sasuke an der Tür klopfte. „Herein!“, ertönte eine Frauenstimme und die zwei Teenager betraten den Raum. „Ah Sasuke. Was führt dich zu mir?“ „Das hier ist Akane. Ich wollte fragen ob wir sie auf der Schule aufnehmen könnten?“ Die Blonde begutachtete das schüchterne Mädchen ehe sie wieder zu Sasuke sah. „Weshalb sollte ich sie aufnehmen?“, fragte Tsunade streng. „Nun, sie hat keine Eltern mehr, lebt vorübergehend bei mir und sie kann nicht mehr zur Schule. Deswegen fragte ich sie, weil ich weiß wie wichtig ihnen eine gute Ausbildung ist.“, erwiderte er kühl und gelassen. „Da hast du recht. Nun gut ich werde eine Ausnahme machen. Und nun ab mit euch in den Unterricht. Ich werde Kakashi bescheid geben.“ „Arigato.“, sagte Sasuke und verbeugte sich leicht. Akane tat es ihm gleich. Danach verließen sie das Zimmer und begaben sich in den Klassenraum, wo die Lehrerin schon wartete. Als der Uchiha mit der Amaya eintrat sah sie die beiden eindringlich an, was der Weißhaarigen einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. „Eine neue Schülerin? Tsunade-sama hat mich gar nicht davon unterrichtet.“, sprach sie mit fester Stimme. Die Frau hatte schulterlange schwarze Haare, rote Augen und ein weißes Kleid an. „Ja sie wird eine neue Schülerin sein. Tsunade-sama weiß es ebenfalls erst seit heute Kurenai Sensei.“ „Nun dann. Wie heißt du denn meine Kleine?“, fragte Kurenai mit freundlicher Stimme. „Mein Name ist Akane Amaya...“, sprach sie leise und sah schüchtern zu Boden. „Nun gut Akane dann werde ich dich jetzt mal der Klasse vorstellen.“ Damit drehte sie sich nach rechts zu der tobenden Meute. „Ruhe! Wenn ich bitten dürfte!“ es wurde still und jeder setzte sich auf seinen Platz. Jeder, außer Sasuke. „Also das ist Akane Amaya. Sie wird ab heute eine neue Schülerin sein.“, sprach ihr Sensei deutlich und ruhig. „Akane setzt dich doch bitte neben Sasuke.“ Die Rotäugige nickte und folgte dem Uchiha zu ihrem Platz. Währenddessen wurde um sie herum getuschelt und gelacht, so dass das Mädchen ein unwohles Gefühl überkam. Von einigen Seiten wurde sie böse angestarrt. Plötzlich hielt jemand sie an der Hand fest. Es war Sasuke! „Keine Sorge dir geschieht nichts.“, flüsterte er ihr zu so dass nur sie zwei es verstanden. Daraufhin nickte sie ihm und sie setzten sich in die mittlere Reihe ans Fenster. In dem Moment klingelte die Schulglocke und der Unterricht begann. Akane konnte ohne Probleme folgen und war sehr lernfähig, was nicht nur Kurenai sondern auch den Uchiha überraschte. „So bis zum nächsten mal!“, rief Sensei Kurenai der Klasse zu, welche es aber wahrscheinlich nicht mehr hörte, da es schon viel zu laut war. Etwas verunsichert blieb sie in der Nähe von Sasuke, dort wo sie sich sicher fühlte. Plötzlich kamen drei Mädchen schreiend auf ihn zu woraufhin er nur genervt die Augen verdrehten. „Sasuke-kun!“, riefen sie alle drei. Eine war blond und hatte blaue Augen, die andere hatte rosa Haar und grüne Augen, die letzte hatte rotes Haar und rote Augen. „Hallo Sasuke-kun. Hast du heute Abend schon was vor?“, fragte die Blonde mit aufreizenden Wimpernschlag. Genervt sah er auf sie herab. „Lass mich in Ruhe Ino! Du nervst!“, sprach er mit so kalter Stimme, das selbst der Amaya ein Schauer über den Rücken lief. So kannte sie den Uchiha gar nicht. War er immer so in der Schule? Wenn ja warum? „Ha! Da hast dus Ino-Schwein!“, quietschte die Rosahaarige. „Du nervst auch Sakura! Ihr nervt alle drei! Und jetzt haut ab!“ Den drei Mädchen entgleisten die Gesichtszüge ehe sie mit wütendem Schnauben davon liefen. „Sind die immer so?“, fragte Akane zaghaft. Der Schwarzhaarige seufzte auf. „Ja leider. Sie sind sowas wie mein Fanclub. Leider nerven sie total!“, sagte er mit abfälligem Schnauben am Ende. „Hm.“, machte sie nur ehe der Unterricht weiter ging und sich alle wieder auf ihre Plätze setzten. Keiner hatte sie angesprochen solange sie bei Sasuke war und das erleichterte sie um ein vieles. Denn eigentlich wollte sie gar keinen neuen Freunde haben. Einmal war so ein blonder hyperaktiver Junge zu ihnen gekommen und wollte die ganze Zeit mit ihr reden, doch machte seine Art ihr ein wenig Angst. Weswegen sie sich hinter Sasuke versteckt hatte und er den blonden, Naruto hieß er glaube, vertrieben hatte. Dem Jungen hatte das zwar gar nicht gefallen, doch innerlich war sie dem Uchiha sehr dankbar. Auch wenn Naruto nett gewirkt hatte so war er ihr doch zu laut und zu aktiv. Ein weiterer Grund weshalb sie Sasuke sehr mochte. Er war nett, ruhig und redete nicht allzu viel. Seine ruhige Art beruhigte sie und sie glaubte dass er das ebenfalls bemerkt hatte. Die letzte Stunde war fast vorbei in ein paar Minuten würde die Schulglocke klingeln. „So meine Schülern nun noch die Hausaufgaben.“ Die Klasse stöhnte genervt auf, was dem Lehrer ein Schmunzeln auf die Lippen brachte. „ja ich weiß aber es muss sein. Also Arbeitsheft Seite 56 Nummer 8 bitte bis morgen erledigen.“, sagte er noch als auch schon die Stunde vorbei war. „Puh endlich vorbei!“, schnaufte der Schwarzhaarige. „Hm. Lass uns nach Hause ja?“, fragte Akane leise und sah ihn dabei aus dem Augenwinkel an. „Ok.“

Let's sing

„Argh! Ich check das nicht!“ müde und erschöpft rieb sich Sasuke mit den Handflächen über die Augen. Seit 15min saß er jetzt schon an seinem Schreibtisch im Wohnzimmer und versuchte diese doofe Aufgabe zu lösen. Deutsch war noch nie sein Ding gewesen. Interpretiere dies, interpretiere das... Es nervte einfach nur! „Sasuke-kun alles in Ordnung?“, fragte das Mädchen welches gerade den Raum betrat. „Na ja ich versteh die Aufgabe nicht so ganz.“, murmelte er. Sie trat näher an ihn heran und sah sich seine Aufzeichnungen an. „Das ist doch ganz einfach. Soll ich dir helfen?“, fragte sie mit süß-sanfter Stimme und lächelte ihn an. „Wie jetzt du verstehst den Mist?“ Seine Augen weiteten sich ungläubig und sahen sie an. „Klar. Hab doch gesagt, ist ganz einfach.“ „ja ich schätze dann wirst du mir helfen müssen.“, murrte er. Eigentlich hasste er es Hilfe zu brauchen doch hier ging es um seine Noten und so musste er seinen Uchiha Stolz mal zur Seite schieben. Akane nickte und setzte sich neben ihn. Zusammen lösten sie die Aufgabe und sie erklärte ihm den Stoff nochmal langsam und verständlich. „Danke. Ich glaub ohne dich hätte ich das nicht geschafft.“ Eine kleine Röte zierte ihre Wangen abermals während sie verlegen zu Boden schaute und ein Bitte murmelte. „Musst du sonst noch etwas machen? Vielleicht für Bio, Mathe oder Musik?“ Plötze weiteten sich seine Augen vor Schock. „Scheiße!“, fluchte der Uchiha und sah irgendwo in den Raum hinein. „Was denn Sasuke-kun?“ /Ich muss noch das fucking Lied lernen! BIS MORGEN! Alter wie konnte ich dass nur vergessen?!/, schimpfte er in seinen Gedanken. „Hallo?! Sasuke?“ Mit ihrer rechten Hand wedelte sie vor seinem Abwesenden Gesicht herum in der Hoffnung er würde wieder zu Besinnung kommen und ihr erzählen was los war. „Was? Achso ja! Ähm... nun ja ich soll eigentlich bis morgen ein Lied auswendig gelernt haben, aber irgendwie hab ich das total verpeilt...“, murmelte er während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. „Normalerweise vergesse ich nie was! Keine Ahnung weshalb ich die Musik Aufgabe vergessen hab.“ Verstehend nickte sie ihm zu und sagte dann: „Welches Lied sollst du denn lernen?“ „Dürfen wir uns aussuchen.“, war seine schlichte Antwort. „Na dann nimm doch dein Lieblingslied!“ „Hn... ich werds schon schaffen.“, sprach er eher zu sich selbst. „Ich kann die helfen wenn du willst! Wie heißt es denn?“ Ihr roten Augen funkelten vor Freude. Sasuke wusste nicht warum. Vielleicht weil sie ihm helfen konnte oder weil sie es liebte zu singen. Irgendwie sowas wird es schon sein. „Es heißt My Demons. Ich hab das Lied als Kind sehr oft gehört.“ Die Rubine strahlten nun förmlich wie ein Stern vor Freude. „Ich liebe das Lied! Ich kann es auswendig!“, sprudelte es so gleich aus ihr heraus. „Cool. Ich fast. Ich hab sogar die Karaoke Version da.“ „Mach an! Mach an! Mach an!“, bettelte sie und das funkeln wurde immer stärker. Ihre Finger zuckten ungeduldig während ihr Fuß jetzt schon im Takt der Musik wippte. „Ist ja gut.“, mit einem leichten Lächeln erhob er sich und suchte die CD heraus. Noch etwas was sie gemeinsam hatten. Wer weiß wie viel sie verband. Nach einer Weile fand er die CD und legte sie ein. Kurz skipte er noch zu dem Lied ehe es auch schon anspielte und sie zu singen anfingen. (Zusammen, Sasuke, Akane)
 

Mayday! mayday!

the ship is slowly sinking

they think i'm crazy but they don't know the feeling.

they're all around me,

circling lie vultures

they wanna break me and wash away my colors.

wash away my colors!
 

take me high and i'll sing

oh you make everything ok.

we are one in the same

oh you take all of the pain away.

save me if i become

my demons.
 

i cannot stop this sickness taking over

it takes control and drags me into nowhere

i need you help i can't fight this forever.

i know you're watching,

i can fell you out there
 

take me high and i'll sing

oh you make everything ok.

we are one in the same

oh you take all of the pain away.

save me if i become

my demons.
 

take me over the walls below.

fly forever.

don't let me go.

i need a savior to heal my pain

when i become my worst enemy

the enemy.
 

take me high and i'll sing

oh you make everything ok.

we are one in the same

oh you take all of the pain away.

save me if i become

my demons.
 

Glücklich und voller Leidenschaft strahlten die roten Augen dem Uchiha entgegen während die letzten Töne verstummten. Sie hatte perfekt kooperiert obwohl sie noch nie zusammen gesungen haben. Völlig außer Atme sahen die zwei sich ins Gesicht. Bis der erste es wagte etwas zu sagen. „Wow.“, flüsterte Sasuke. „Ja. Du kannst toll singen. Ich bin sicher dass du das morgen schaffst!“, lächelte sie ihm zu. „Du kannst auch toll singen.“, sprach er leise zu ihr da er es immernoch nicht gewohnt war jemanden Komplimente zu machen. „Dankeschön“, sagte sie leicht keuchend. Er nickte daraufhin nur. Plötzlich wurde die Stille durch ein lautes Knurren gebrochen. „oh...“, nuschelte die Weißhaarige leise mit roten Wangen. Dem Uchiha huschte ein Schmunzeln über die Lippen. „Na dann komm lass uns zu Abend essen“ Mit einer Hand Geste zeigte er ihr dass sie mitkommen sollte und so gingen sie in die geräumige offene Küche, welche ans Wohnzimmer anschloss. „Hm was haben wir denn alles da?“, murmelte er als er die Schränke nach Essbarem durchsuchte. Lange schaute Akane zu, wie er seine Schränke durchwühlte aber nichts fand, bis es ihr reichte. „Zeig mal her was du alles da hast...“ Etwas verwirrt und überrascht sah er sie an. Sein Arm steckte immernoch tief im Regal, welchen er jetzt aber herausnahm. Sie sah sich die Zutaten an und ging in ihrem Kopf die Rezepte durch, welche sie wusste. Ok irgendwie hatte Sasuke wirklich nichts gescheites zu Essen daheim, doch es würde sich schon was finden lassen. „Gut ich glaub ich weiß was ich uns kochen kann.“ „Ok dann lass ich dich mal allein.“, sprach der Uchiha ehe er im anliegenden Wohnzimmer verschwand. Das weißhaarige Mädchen kramte etwas Mehl, Salz, Zucker, ein paar Eier und Wasser hervor. Dann nahm sie sich eine Schüssel und verrührte die abgemessenen Zutaten schön miteinander bis eine gleichmäßige Masse entstand. Zum Schluss brauchte sie nur noch eine Pfanne, in der sie das Öl erhitze. Nach einander goss sie immer wieder ein wenig von der Masse kreisförmig in die Pfanne und ließ es zu einem festen Teig anbraten. Und tada! Fertig waren die Eierkuchen! Nun brauchten sie nur noch etwas um es auf die Eierkuchen zu tun. Akane wusste, woher auch immer, das der Uchiha nichts Süßes mochte also beschloss sie herzhafte Eierkuchen zu machen. Und so beschmückte sie den Teig mit Käse und Schinken für sich und mit Käse und Tomaten für Sasuke. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk und kam mit zwei Tellern in das Wohnzimmer, wo Sasuke auf der Couch saß. Der leckere Geruch stieg ihm in die Nase so dass er sich sofort umdrehte und die Teller besah. „Was ist das?“, fragte er etwas ungläubig. „Sag bloß du hast noch nie Eierkuchen gegessen!“, grinste sie ihn an und stellte ihm den Teller vor die Nase. „Ähm nein. Hab ich nicht.“ Die Amaya setzte sich neben ihn auf das große schwarze Sofa und sagte: „Gut dann probier mal. Ich hoffe du magst Tomaten.“ mit einem Zwinkern biss sie leidenschaftlich in den Eierkuchen und schielte dann leicht zu dem Schwarzhaarigen herüber. Dieser kostete erstmal ein Stück und schien aber sofort begeistert von ihrem Essen zu sein. „Schmeckt gut.“, sagte er nach ein paar Bissen. „Ich hab noch mehr gemacht. Sie stehen in der Küche auf dem großen Teller. Mit einem Nicken holte er sich Nachschlag und aß alles fein auf. Verdammt das schmeckte aber auch einfach zu gut! „puh ich bin satt!“, sagte Akane glücklich und sah zu ihrem Sitznachbar. „Ja ich auch.“ Kurz blickte Sasuke auf die Uhr und erschrak. Es war schon 23:30 Uhr und morgen mussten sie wieder um 7 aufstehen! „Wir sollten langsam ins Bett...“, murmelte er und erhob sich. „hm.“, machte das Mädchen müde und schloss für einen Moment die Augen. Bei Sasuke zu Hause war es so schön warm und weich. „Nicht einschlafen.“, flüsterte er ihr zu. Doch sie war schon im Land der Träume. Leise hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Bett, wo er sie ablegte und behutsam zudeckte ehe er sich bis zur Boxershort auszog und sich neben sie legte.

Attentat

~Irgendwo zwischen dunklen Gängen~
 

„Und du bist dir sicher dass du sie gesehen hast?“, fragte jemand mit kühler Stimme. „Aber sicher doch Herrin! Sie war in Begleitung von Sasuke Uchiha.“ Ein fieses Grinsen breitete sich auf den Lippen der Herrin aus. „Nun gut. Ich schätze dann werden wir unseren Plan schon eher umsetzten.“ Ihr Informant nickte und sie lachte kurz boshaft. Ihre Gesichter wurden von der Dunkelheit bedeckt, man konnte nur den Mund der Herrin sehen. Plötzlich öffnete sie ihre Augen und die roten Kristalle stachen aus der Dunkelheit hervor. „Informiere sie alle!“, sprach ihre kalte Stimme, welche töten konnte. „Gewiss.“ Damit verschwand diese Person in den Gängen.
 

~Bei Akane~
 

„Sasuke wir müssen los!“, rief das weißhaarige Mädchen die Treppe herauf. „Komme!“, kam es von oben zurück. Dann kam der Uchiha runter gerannt, schnappte sich seine Tasche und verließ mit ihr das Haus. „Weshalb hast du denn so lange gebraucht Sasuke-kun?“, fragte sie ihn während sie weiter den Weg entlang liefen. „Hn, nicht so wichtig.“ „Wie du meinst.“ Akane zuckte mit den Schultern und gemeinsam liefen sie zu Schule, doch immer wieder drehte sie sich auf dem Weg um und sah skeptisch durch die Gegend. „Ist was?“, fragte Sasuke. Erschrocken zuckte sie kurz hoch, sah ihn dann aber an. „Nein alles in Ordnung. Hab nur ein komisches Gefühl.“, murmelte sie. „hn.“ An der Schule angekommen wurden sie sogleich von Naruto begrüßt, an den sich Akane in den letzten Tagen einiger Maßen gewöhnt hatte. Auf dem Weg zum Klassenzimmer redete er mal wieder ununterbrochen, was nicht nur ihr sondern auch dem Schwarzhaarigen auf die Nerven ging. „Klappe Baka!“ Naruto bließ die Backen auf und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Selber Teme!“ Auch wenn die zwei oder besser gesagt Naruto die ganze Zeit redete wurde sie immernoch das Gefühl nicht los dass hier was faul sein. /Irgendetwas stimmt hier ganz sicher nicht! Ich wurde noch nie getäuscht!/ dachte sie sich und schielte immer mal wieder hinter sich, was Sasuke nicht entging. /Was hat sie denn nur?/ Doch er kam gar nicht mehr dazu nach zu fragen, da sie das Zimmer gerade erreicht hatten und der Unterricht sogleich begann. Unruhig saß sie neben dem Uchiha auf ihrem Stuhl und sah sich immer wieder gründlichst im Raum um. Ihr Bauchgefühl spielte verrückt. Alles in ihr sagte ihr dass heute etwas passieren würde... etwas schlimmes, sehr schlimmes... Ihre roten Rubine sahen aufmerksam aus dem Fenster und beobachteten jede kleine Bewegung genau. „Akane-san könnten sie uns bitte die Lösung nennen?“, fragte plötzlich Sensei Kurenai. Überrascht drehte sie ihren Kopf in Richtung Tafel und sah sie überfordert an. „Ähm...“ „Versteh schon sie haben nicht aufgepasst. Dann würde ich sie jetzt bitten sich um den Unterricht zu Sorgen und nicht um das Fenster!“, bat sie und widmete sich dann wieder der gestellten Aufgabe. Als sie gerade nicht hinsah beugte sich Sasuke zu der Amaya rüber und fragte: „Warum bist du so unruhig?“ „Psst, sei mal kurz still...“, flüsterte sie und er verstummte sofort. Ihre Sinne waren zum zerreisen gespannt. Plötzlich: ein Schrei, ein Knacken, ein Schuss, Rauschen. Augenblicklich fingen die Schüler an zu schreien und Akane zischte nur ein: „Ich wusste es. Irgendetwas würde passieren.“ Dann eine Ansage: „Amok Alarm, bitte begeben sie sich in die Schutzräume und verschliesen die Türen.“ Die Augen des Uchihas weiteten sich geschockt. „Ein Amoklauf?!“ Akane nickte. „Scheiße!“ Die Mädchen fingen an zu kreischen und zu schreien. „Ahhh ich will nicht sterben!“, kreischte Ino. Sakura und Karin heulten sich währenddessen die Seele aus dem Leib. Plötzlich fing das Durchsagemikro an zu rauschen und jemand fing an zu reden: „Hallo liebe Schüler der Konoha-High...“ Diese... Stimme... sie gehörte... Alles in ihr spannte sich an und sie fing an zu zittern. Unmöglich! Wie haben sie Akane gefunden?! „Hey komm schon! Wir müssen hier weg!“, rief Naruto ihnen zu, doch die Weißhaarige rührte sich keinen Meter. „Akane, Akane. AKANE!“ immer wieder rief jemand ihren Namen, doch sie hörte nicht. Dann, wieder eine Durchsage: Ein Kichern erklang, dann redete sie wieder: „Akane... So nennst du dich also?“ Wieder ein boshaftes Kichern. „Erbärmlich, wie du versucht hast dich zu verstecken... und selbst wenn du ans andere Ende der Welt fliehst... wir finden dich...“ Diese Worte... Wir finden dich! Immer wieder hallten sie in ihren Kopf. Schon damals hatte sie das gesagt und sie sollten recht behalten wie sich heute zeigte. Viele waren ruhig geworden und sahen das Mädchen einfach nur an. Ebenso Sasuke. „Woher kennt sie dich?“, flüsterte er. „Was hast du mit denen zu tun?! Hast du mich benutzt?!“, schrie er ihr entgegen. Sie wollte, doch sie konnte es ihm nicht sagen. „Hm... Sasuke Uchiha... Wir sollten reden.“, sprach die Stimme der Frau durch das Mikro. Währenddessen versuchte Kurenai die Polizei zu rufen woraufhin die Fremde lachte. „Wir haben das Netz für diesen Bereich komplett lahm gelegt. Es wird nichts bringen.“ „Was willst du von ihm?!“, schrie Akane durch den stillen Raum. „Ich will nur reden... Schwesterherz...“ Alle im Zimmer erstarrten. Das liebe Mädchen Akane Amaya sollte die Schwester von so einem Monster sein? „Akane stimmt es was sie sagt?“, fragte Hinata leise. Die Rotäugige schluckte schwer. Ja verdammt noch mal es stimmte aber sie war doch gar nicht so! „Zeig dich!“, befahl Akane mit einem Knurren. In ihren Augen strahlte pure Entschlossenheit. „Na na, wer gibt denn hier die Befehle? Du oder ich?“ „ZEIG DICH!“, schrie sie die Frau durch das Mikro an. Langsam hörte man Schritte. Klack... Klack... Klack... Dann brach jemand die Tür auf und eine junge Frau trat herein. Ihr Haar war so lang wie das von Akane, nur dunkelblau, ihre Augen so rot wie die von Akane und ihr Gesicht glich ihrem wie aufs Haar. Ein fieses Lächeln war auf ihren Lippen gezeichnet, welche alle im Raum erschaudern lies. Einige waren schon in Ohnmacht gefallen und lagen nun auf dem Boden, da sich keiner traute sich zu bewegen. Keiner außer Akane... „Nicht!“, sagte Sasuke und hielt sie am Arm fest, den sie aber sofort weg schlug, mit einer Kraft, die man ihr nie zugetraut hätte. Langsam schritt sie auf die Frau zu und blieb ca. 3m vor ihr stehen. „Was willst du und deine Bande hier?“, fauchte sie. Die Frau antwortete nicht. „RED GEFÄLLIGST SARANA!“ Ihr kaltes Kichern drang wieder durch die Ohren aller als sie ihren Mund auf machte. „Es ist nicht nur meine Bande... Vergiss nicht sie sind deine Familie...“ Akanes Fäuste knackten gefährlich und in ihren Augen spiegelte sich pure Wut wieder. „Akane... was meint sie damit?“, rief Sasuke. „Akane? Willst du ihnen nicht endlich sagen wie du wirklich heißt?“ /Wie sie wirklich heißt? Was hat das alles zu bedeuten?/ fragte sich der Uchiha. „Nicht? Nun gut dann werde ich es eben tun...“ Sarana trat einen Schritt vor so dass sie knapp neben Akane stand. „Meine Lieben Kinderchen, eure Akane wie ihr sie so schön nennt ist nicht die für die ihr sie haltet. Ihr waren Name ist Sayoko..“ Ein erschrockenes Luft schnappen aller Beteiligten erklang nach ihrem Satz. „Ja ganz richtig. Sie ist eine der Töchter von Sa...“, doch weiter kam sie nicht denn Akane alias Sayoko holte mit der Faust aus und traf sie knapp vorbei. Ihre Hand schlug nach dem Schlag gegen eine der Wände im Zimmer woraufhin diese zu bröckeln und brechen begann. „Halt lieber die Klappe! Ich habe meine Ausbildung nicht vergessen!“, zischte sie. „Ach und ich dachte du wolltest nie wieder etwas mit Akatsuki zu tun haben?“, fragte Sarana mit einem Schmunzeln. /Akatsuki... waren das nicht die, die meine Familie.../ Sasuke unterbrach seine eigenen Gedanken. Nein! Das war völlig unmöglich oder... „Ich habe keine andere Wahl, wenn du mich und meine Freunde bedrohst!“ Sayokos Atem ging schnell und unregelmäßig. Ihre Fäuste waren immernoch angespannt und in ihr kochte es vor Wut. „Freunde... hm, dein ehemaliger Freund ist auch hier.“ mit einem Schmunzeln trat die Dunkelhaarige näher an ihre Schwester. /Nein... S-sasori!/ dachte sie und ein ersticktes keuchen entwich ihr. „Sehr richtig. Ich kann ihn ja mal rufen wenn du...“ Doch da holte die weißhaarige erneut aus und traf ihre ältere Schwester im Gesicht. „So ein unerzogenes Mädchen...“ „Ich werd locker mit euch 9 fertig!“, fauchte sie und biss sich dabei auf die Unterlippe. „9? Aber Sayoko, wir sind doch 10! Oder erinnerst du dich nicht mehr an ihn?“, dabei schielte sie leicht zu Sasuke, welcher sofort unter ihrem Blick erschauderte. „Du kannst reinkommen!“, rief Sarana und ein Mann im selben Mantel trat hinein. Der Mantel war schwarz und mir roten Wolken bestickt, welche weiß umrandet waren. Sofort erstarrte Sayoko und sah zu dem großen Mann auf. „Erkennst du ihn?“
 

Sry ich weiß ich bin gemein :3 Na ja im nächsten Kapitel könnt ihr ja dann lesen wer es ist :)



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