Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung? von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 12: Der Funken der Wiedererkennung und Yahras Selbstsicherheit! ----------------------------------------------------------------------- So nun gehts weiter. Ich hoffe ein paar Leser freuen sich schon auf das nächste Kapitel und es ist auch länger als das letzte ;) lasst ruhig eure Meinung in den Kommentaren und allen Lesern, ob neu oder alt, wünsch ich viel Spaß ^-^ Was sollte sie jetzt nur tun? Dieses Wolfsartige Wesen starb jetzt vielleicht wegen ihr. Dass sie dort nicht bleiben konnte war sofort klar, aber wohin sollte sie jetzt? Sie kannte niemanden. Wie auch! Kagome rannte und rannte bis sie gegen jemanden stieß und auf ihrem Hintern landete. „Ist irgendwas passiert?“ Kagome blickte auf und sah diesen Hund mit der traurigen Miene wieder. Er reichte ihr die Hand und half ihr hoch. „Wessen Blut ist das?“ Es verwirrte sie ein wenig das er gleich davon ausging, dass es nicht ihres war. „Ich..“ Als sie versuchte ihm irgendeine Antwort zu geben verlor sie sich in seinen Augen. Diese Augen... irgendwie kamen sie ihr bekannt vor. Doch sie wusste nicht woher. In ihrem Kopf war es so als würde man versuchen durch einen dichten Nebel zu schauen. Ein wenig konnte man erkennen, aber eben nicht genug! Inuyasha sah dabei zu wie die Liebe seines Lebens sich anstrengte ihn erkennen zu können. Sekunden vergingen und es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, doch als sie dann ihren Arm nach ihm ausstreckte da wurde Hoffnung in ihm geweckt. Konnte sie sich doch endlich an ihn erinnern? Würde er seine Kagome endlich wieder zurück bekommen? Doch als sie ihren Namen rufen hörte hielt sie auf dem halben Weg zu seinem Gesicht plötzlich an. In einem Zug hatte sie ihre Hand zurückgezogen und sich hinter ihm versteckt. Man sah ihr panische Angst an. Wer auch immer nach ihr rief machte ihr wohl mehr Angst als sich hinter jemanden zu verstecken den sie nicht kannte. Inuyasha wandte sich ihr zu „Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich werde nicht zulassen dass dir etwas geschieht!“ Mit diesen Worten stellte er sich erneut vor sie um sie vor der Gefahr zu beschützen und das obwohl er nicht verstand wer dies sein könnte. Dieses Dorf war sicher! Doch irgendwas musste geschehen sein, denn sonst wär Kagome nicht voller Blut eines Anderen. Er brachte sein Schwert in Position nur um dann zu bemerken, dass es seine Schwester war die nach Kagome rief. „Na endlich, da bist du ja! Wir haben dich schon überall gesucht.“ Yahra war froh sie gefunden zu haben. Die Anderen im Dorf wären anders mit ihr umgesprungen. Fast alle kannten Kagome, aber wenn sie sie mit Anshins Blut gefunden hätten dann wüsste Yahra nicht was passiert wäre. „Du brauchst dich nicht verstecken Kagome. Ich werd dir nichts tun.“ Die Miko blickte hinter ihren Bruder hervor. „Warum nicht? Ich hab sie umgebracht.“ Während sie langsam auf Kagome zuging sah man Inuyasha an wie ihn der Satz geschockt hat. „Du hast niemanden umgebracht. Sie wird behandelt und das wird wieder. Außerdem“, sie sprang vor, packte sich Kagome und nahm sie in den Arm, „ kannst du nichts dafür.“ Yahra hatte da schon so eine Ahnung was sie dazu gebracht hatte. Deshalb führte sie ihre nächste Handlung blitzschnell durch. Eine kleiner Druck auf eine bestimmte Stelle und die Miko war ausgeknockt. Sie sank in ihren Armen zusammen und sie ließ sie auf den Boden nieder. „Was tust du da!“ Inuyasha packte seine Schwester an der Schulter und hätte sie am Liebsten weggeschleudert. Doch er besann sich eines besseren. Er wusste langsam schon, dass Yahra nie etwas ohne Grund tat. Trotzdem war er stinkwütend und wenn ihm nicht bald einer erklärte was hier passierte würde er für nichts mehr garantierten können. „Ganz ruhig, Inuyasha. Ich denke das sie von einem Dämon der in Köpfe eindringt gefangen gehalten wurde. Sie war lange genug weg und sicher die meiste Zeit in seiner Gefangenschaft. Wir wissen nicht genau was er anstellt oder wer er ist, aber wir haben einen Gefangenen der sich selbst in den Bauch stieß, weil es ihm eine Stimme in seinem Kopf befiel.“ Sie bückte sich herab und hob Kagome auf. Während sie weitersprach setzte sie sich in Bewegung. „Wir werden sie erstmal unter Beobachtung setzten und die Umgebung durchsuchen. Irgendwo hat er sie ja gefangen gehalten und dort werden wir hoffentlich Antworten finden.“ Inuyasha wusste weder ein noch aus. Er begleitete seine Schwester in eine Hütte und sah dabei zu wie sie Kagome auf ein Bett legte. Was würde das für sie bedeuten? Als würde Gedächtnisverlust nicht reichen. Nein! Es musste ihr auch noch irgendein Dämon im Gehirn rumpfuschen und sie damit zu Handlungen bringen die seine Kagome nie im Leben tun würde. Nachdem Yahra fertig war und aus der Hütte ging verabschiedete er sich noch von Kagome und tat es ihr gleich. Draußen angekommen bemerkte er, dass diese Unterkunft eine richtige Tür besaß, im Gegensatz zu den meisten anderen die nur dicke Teppiche besaßen. Bei genauerer Betrachtung sah er auch noch Schlösser. Sofort drehte er sich zu seiner Schwester und man konnte ihm die Wut ansehen! „Du willst sie einsperren!!“ Yahra hatte schon damit gerechnet das ihr Bruder es nicht gut aufnehmen würde. „Ja das tu ich. Da drin kann sie weder sich selbst noch anderen etwas antun.“ Sie versperrte alles und machte sich auf den Weg. Bevor sie aufbrechen konnten musste sie noch mit Kiyoshi sprechen, denn Kagome war ja nicht das einzige Problem das sie hatten. Da war noch Kazumis Bruder der sich selbst verletzte. Wer weiß was man ihm alles eingeredet hatte. „So Inuyasha“, sagte Yahra zu ihrem Bruder gewandt, „ich muss mich jetzt noch um etwas anderes kümmern und hoffe das es gleichzeitig unserer Sache hilft. Sobald ich fertig bin machen wir uns auf den Weg und ich verspreche dir: Ich werde nicht aufgeben bis es Kagome wieder besser geht!“ Mit diesen Worten verschwand Inuyashas Schwester und obwohl sie genug Selbstsicherheit für sie beide ausstrahlte war er eindeutig am zweifeln ob es je wieder besser werden würde. Trotz der Verzweiflung in seinen Augen ließ Yahra ihren Bruder einfach stehen. Sie konnte nicht anders. Entweder sie tat etwas oder es würde sich so bald nichts ändern und das musste es unbedingt! So konnte es nicht weitergehen. Als sie endlich ein schönes Stück entfernt war ließ sie sich, einer Hausmauer entlang, auf den Boden nieder. Auch wenn sie es nie zugeben würde war sie extrem erschöpft. Ihre Wunden sind noch nicht alle verheilt und dann kam natürlich noch die maßive psychische Anstrengung dazu. Auch sie hatte in letzter Zeit viel durchgemacht, aber als Oberhaupt des Dorfes und liebende Schwester war es nunmal nicht so einfach sich mal gehen zu lassen. Yahra wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht, raffte sich auf und machte sich weiter auf den Weg zu Kiyoshi. Kiyoshi roch sie bevor sie die Hütte betrat. Ihren Geruch erkannte er am schnellsten von allen. Doch diesmal war etwas anders. Yahras Geruch hatte heut etwas süßliches an sich. Er drehte sich zu ihr und natürlich sah man ihre Tränen nicht mehr, aber seinem Geruchsinn konnte man nichts vormachen. Doch oft ließ er sie im Glauben das er es nicht wüsste. Seine kleine Schwester brauchte das. „Hey Kiyoshi, was machst du grad?“ Sie setzte sich neben ihn und lehnte sich an seine Schulter. Das machte sie immer sobald sie bei ihm war. Angefangen hatte es kurz nachdem sie mit sieben zu ihnen kam und niemand sie hier haben wollte. Während seine kleine Schwester von ihren Plänen erzählte schweifte er in die Zeit zurück in der er sie kennengelernt hatte. „Mariko! Mariko!“ „Mutter! Wo bist du?“ Kiyoshi und ein paar andere aus dem Dorf suchten nach seiner Mutter. Eine Gruppe von Youkais hatten ihr Zuhause attackiert und als alle vernichtet waren war sie nirgendwo zu finden. „Mutter!!“ Er schrie so laut er konnte bis er plötzlich etwas hörte. „Hey hört ihr das auch?“ Es war ein rascheln. Sehr leise und kaum wahrzunehmen. Erst dachte er er hätte es sich eingebildet, aber er ist von seiner Mutter sehr gut ausgebildet worden. Da war etwas und das wusste er! „Wer versteckt sich da!“ Kiyoshi knurrte in einem sehr tiefen Ton. Seine Art der Einschüchterung. Doch wer auch immer es war reagierte überhaupt nicht. „Komm raus oder ich werde dich zerfetzen!“ Aber auch dies half nix. Immer weiter schlich er sich an die mögliche Gefahr ran. Vielleicht war es ja noch ein Youkai der abwartete bis sie alle schliefen um zu beenden was die anderen angefangen hatten. Als er an der vermeintlichen Stelle ankam sah er sie! „Mutter!“ Sofort warf er sich vor ihr auf den Boden, doch bevor er sie zu fassen bekam stürzte etwas schweres auf seinen Rücken. Mit seinem Gesicht wurde er so hart auf die Erde gedrückt dass er weder aufstehen noch reden konnte und dann hörte er es. Ein bedrohlicheres Knurren als sein eigenes. Dieser Youkai musste auch ein Wolf sein oder etwas ähnliches. „Du wirst jetzt ja still halten und deine Leute die sich von hinten an mich anschleichen wollen können es gleich vergessen. Ich hab dich getötet bevor einer von ihnen mich auch nur zu Gesicht bekommt und dann werd ich sie auch noch umbringen!“ Kiyoshi hielt so still er konnte. Er war nicht dumm. Dies war nämlich keine leere Drohung, trotz der kindlichen Stimme. Stimmen konnten täuschen und selbst wenn nicht, auch Kinderyoukais konnten gefährlich sein. Er musste es wissen! Selbst war er ja auch erst zwölf und mordsgefährlich. „Ich werde dich jetzt hinsetzen lassen mit einem Messer an deiner Kehle. Solltest du eine falsche Bewegung machen war es dein letzter Fehler den du je gemacht haben wirst.“ Damit wurde Kiyoshi in die aufrechte Position gebracht und wie angedroht hatte er ein Messer am Hals welches ihm von hinten angehalten wurde. „Können wir uns jetzt wie zivilisierte Personen unterhalten? Wir wollen dir nichts tun.“ In einer bedrohlichen Situation die Nerven zu behalten und ruhig zu bleiben waren einer seiner besten Eigenschaften. Er hatte schon viel erlebt und das in unterschiedlichen Momenten. Doch mit der Reaktion diesen Youkais hatte er nicht gerechnet. Er lachte! Ernsthaft, wie konnte man in so einem Augenblick nur lachen? Als es aber dann aufhörte wusste er sein Schicksal stand auf Messers Schneide. „Als könnte auch nur einer von euch mir etwas antun. Ihr seid schwach und haltet euch trotzdem für ach so stark! Ich will das ihr euch verzieht! Lasst uns in Ruhe, denn wenn ihr beenden wollt was ihr angefangen habt dann muss ich euch enttäuschen. Das werde ich nicht zulassen!“ Plötzlich wurde es Kiyoshi klar. Der Youkai beschütze seine Mutter! Als er sich im Eifer des Gefechts umdrehen wollte merkte er dass sie wirklich keine leeren Drohungen aussprach. Das Messer bohrte sich immer tiefer in sein Fleisch. Nur eine kleine Bewegung mehr und er wäre auf der Stelle tot, soviel wusste er nun. Wieder hörte er dieses unterschwellige Knurren. Seine Fell stellte sich auf. Mit dem war nicht zu scherzen. „Es tut mir leid, aber du musst das falsch verstanden haben. Fangen wir von vorne an. Ich bin Kiyoshi und das da am Boden ist meine Mutter.“ Nur eine kurze Regung mehr bekam er für seine Offenlegung nicht. Doch das reichte ihm. Er hatte dessen Aufmerksamkeit. „Hier in der Nähe ist ein Dorf, unser Dorf, und es wurde angegriffen. Ich weiß nicht wie meine Mutter hierher kam oder was passiert ist, aber als wir mit denen fertig waren war sie weg. Wir haben uns auf den Weg gemacht um sie zu finden und stießen dabei auf dich.“ „HA!“, fiel es ihm ins Wort, „glaubt ihr wirklich ich wäre so dämlich Geräusche zu erzeugen! Ihr seid nicht auf mich gestoßen. Ich habe auch dorthin gelockt um genau das zu machen was ich gemacht habe.“ Erschrocken bemerkte Kiyoshi das der Youkai die Wahrheit sagte. Das konnte doch nicht wahr sein, wie konnte er nur so dumm sein? „Verdammt!“, sagte er voll von der Erkenntnis überrascht, „Ich kann echt nicht glauben, dass ich dämlich war und in eine Falle gelaufen bin. Das hatte schon ewig keiner mehr geschafft.“ Die Person hinter ihm verringerte den Druck des Messers und lachte wieder, aber diesmal leiser, echter. „Dann hattest du wohl nur schwache Vollkoffer als Gegner.“ Daraufhin fing er schallend an zu lachen und das nahm wohl den Rest der angespannten Situation. Es ließ das Messer jetzt zur Gänze von seinem Hals und machte sich dann wieder auf zu seiner Mutter. Natürlich wusste er das der Youkai ihn im Blick hatte, deshalb drehte er sich langsam und vorsichtig zu ihm um, um dann zu bemerken dass „Du bist ja ein Mädchen!“ Kiyoshis Reaktion überraschte selbst ihn, aber so fing alles an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)