Die erste Polizistin 2 von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 25: Rache ----------------- „Ich habe dir doch gesagt dass es dir nicht gefallen wird.“ „Naja, damit habe auch nicht wirklich gerechnet.“ Also in Klartext heißt es das Ciel bald sterben wird. Diese Tatsache macht mich sehr traurig doch er hat sein Schicksal schließlich selber entschieden. Aber leider hat er nicht an die Menschen gedacht die um ihn trauern würden. Bard, Finny Meyrin, Lizzy, Prinz Agni und vermutlich noch einige andere. Zwar konnte sich Ciel zu diesem Zeitpunkt noch nicht denken das seine Bediensteten um ihn trauern würden, da sie erst nach dem Vertrag kamen aber schon allein Lizzy und ihre Familie werden sehr traurig sein. Scheinbar war ihm das zu diesem Zeitpunkt egal. Aber ich weiß nicht was an diesen Tag passiert ist und wie es dazu kam. Vielleicht wäre er andernfalls schon gestorben? Da würde ich ihn nicht einmal verurteilen. Aber nun scheint sein Leben wirklich zu Ende zu sein. „Ist es wirklich nötig?“, rutscht es mir heraus. Ich weiß dass ich mich mit dieser Frage gerade total blamiere weil selbst ich weiß dass es kein Zurück mehr gibt wenn einmal ein Vertrag geschlossen wurde. Außer der Teufel verbockt es, was bestimmt ein recht seltener Fall ist. Wie zu erwarten fängt er an zu lachen, was mein Gefühl nicht gerade bessert. „Natürlich. So ist der Vertrag nun mal und ich will auch endlich meine Belohnung für einige Demütigungen und meiner Arbeit haben. Als ob ich so etwas aus freien Stücken machen würde.“ Ich seufze laut. „Ja, schon klar.“ „Dann solltest du nicht fragen, wenn du die Antwort sowieso weißt.“ „Eine Hoffnung besteht doch immer noch.“ „Aber nicht bei einem Teufel.“ Dieses Gespräch liegt mir auch noch am nächsten Morgen schwer im Magen. Ich kann nicht wirklich einen klaren Gedanken fassen. Ich muss immer wieder daran denken dass es bald vorbei ist. Da ich außerdem schon weiß, das Sebastian sich nicht darum kümmern wird was mit den vier Bediensteten passiert, werde ich mich wohl darum kümmern müssen und ihnen eine neue Stelle suchen. Am besten auch eine wo die vier zusammen bleiben können. Trennen würde ich sie ungern. Schon allein weil Ciels Tod die vier fertig machen würde. Da können sie eine Trennung überhaupt nicht gebrauchen. Doch ich darf nicht so voreilig sein. Sebastian meinte zwar, dass sie nah dran sind aber wer weiß ob es wirklich schon so schnell gehen wird? Vielleicht kommt noch etwas dazwischen? Ich seufze. Das ist doch nur Wunschdenken. Jetzt, da sie so nah dran sind, wird Sebastian sich nicht noch Zeit lassen. Sondern das endlich hinter sich bringen. Was ich ihm zum Teil auch nicht wirklich verübeln kann. In den paar Jahren hat er schon einiges nervlich überstehen müssen. Auch ich wäre da froh endlich ein Ende zu finden aber nicht so eins! Ich ziehe mich an und gehe runter in die Küche um mir etwas zu essen zu holen. Da sitzt auch schon die ganze Bande putzmunter und genießen ihr Frühstück. „Guten Morgen! Komm setzt dich zu uns!“, meint Finny fröhlich und klopft auf den Platz neben sich. Ich lächele ihn an und komme dem nach. Kurz darauf kommt Sebastian mit Ciels Geschirr in die Küche. Er blickt kurz zu mir. Dann dreht er sich wieder rum und stellt das Zeug in die Spüle. „Wurde auch mal Zeit das du aufstehst.“ Er stellt mir ein Teller vor die Nase. „Danke.“, murmle ich nur. Ich blicke zu meinen Teller herab und stochere kurz in meinem Essen herum. „Was ist los? Hast du keinen Hunger?“, meint Meyrin. „Doch, doch!“, meine ich schnell. Zum Nachdruck stecke ich mir einen Happen in den Mund. Ehrlichgesagt habe ich einfach ein schlechtes Gewissen. Man reißt sie aus ihrer gewohnten Umgebung und ich kann ihnen nicht einmal was davon erzählen. Während die anderen ihrer Arbeit wieder nachgehen, sitze ich etwas gedankenverloren weiter am Tisch. „Du solltest dir weniger Gedanken darum machen.“, meint plötzlich Sebastian. „Es war doch klar dass es früher oder später passiert. Kümmere du dich um deine Karriere und verschwende daran nicht deine Gedanken. Das wäre sinnvoller, als hier Mitleid zu empfinden.“ „Sei nicht so spöttisch! Ihre Welt wird zerstört. Natürlich bin ich darüber Traurig. Sie werden Ciel und dich verlieren. Das wird einfach schrecklich. Sie erzählen nur Gutes über dich. Du warst der Held in glänzender Rüstung für sie und bist es vermutlich immer noch. Obwohl das kein guter vergleich für dich ist.“ „Oh nein, das bin ich wirklich nicht.“, lacht er. Er tritt näher auf mich zu und legt seine Arme von hinten um mich. Sein Kopf ruht auf meiner Schulter. „Sie sind selber dran schuld wenn sie so leichtfertig von mir denken und sich etwas einbilden. Das vertrauen kann man von Menschen so leicht bekommen. So wird man nur schneller enttäuscht.“ „Sie kennen dich aber jetzt schon einige Jahre. Was heißt hier also das vertrauen kann man leichter gewinnen? Natürlich vertrauen sie dir nach so langer Zeit! Oder soll ich dir ab sofort auch nicht mehr vertrauen?“ Er lacht kurz. „Das wäre gar nicht so dumm. Ich könnte dich jederzeit hintergehen. Noch lebt mein junger Herr und noch kann er mir befehlen dich zu töten. Es könnte schneller zu Ende sein als du denkst.“ „Nun ja, ich denke nicht gerade das Ciel mich töten lassen würde. Warum auch? An Anfang konnte ich es noch nachvollziehen doch jetzt denke ich das eher nicht.“ „Da solltest du dir nicht so sicher sein.“, meint er und lässt mich los. Ich seufze kurz. „Erledigt ihr diesen Auftrag allein oder soll ich dabei helfen?“, meine ich um das Thema zu wechseln. Er schüttelt aber nur den Kopf. „Nein, das ist eine Angelegenheit zwischen dem jungen Herrn und mir. Du brauchst dabei nichts zu machen und kannst Scotland Yard helfen.“ Etwas enttäuscht nicke ich, da ich gerne etwas anderes zu tun hätte als auf Dokumente zu starren und auch gerne mehr über die Vergangenheit von Ciel erfahren wollen würde. Aber es hat mich nun mal nichts anzugehen. Vielleicht ist es auch besser darüber nicht viel zu wissen. „Denk nicht so viel darüber nach. Das tut dir nicht gut.“, meint Sebastian. „Es ist ziemlich schwer es nicht zu tun. Ich bin immer noch nicht so begeistert über die ganze Situation.“ „Du sollest froh sein das es dieses mal im Grunde nichts mit dir zu tun hat.“ „Das schon aber…“ Ich stoppe und schaue zu Boden. „Aber?“ „Nein, schon gut. Es ist sowieso egal. Ich mache mich lieber auf den Weg.“ „Du vergisst da noch was.“ Er zieht mich einmal kurz zu sich und küsst mich. Etwas überrascht drücke ich ihn etwas weg. „Hey, wir sind hier in der Küche. Nicht das einer von ihnen herein kommt!“ „Ach, das stört mich recht wenig. Sie wissen doch sowieso davon.“ „Seit wann denn das!?“ Ich schüttele kurz den Kopf. „Egal! Es muss trotzdem nicht sein!“ Ich verlasse schnell die Küche. Etwas später komme ich in Scotland Yard an. Dort gehe ich erst einmal zu Mister Abberline und erkundige mich über neue Informationen. Doch leider scheinen keine weiteren Hinweise gefunden worden zu sein. Zugegebenermaßen kann selbst ich unter diesen Umständen nicht weiter helfen. So gern ich es auch tun würde. Sowas ist immer schwierig. Etwas genervt gehe ich zu meinen Arbeitsplatz und setzte mich hin. Meine Stimmung ist mal wieder schon recht schnell verdorben. „Hey.“ Ich schaue in die Richtung aus der die Stimme ertönt. Alexander kommt fröhlich zu mir rüber geschlendert. „Was ziehst du denn für ein Gesicht?“ „Ach, ich muss doch bei dem Fall helfen, in dem ein Mann erwürgt wurde, und komme so nicht weiter. Ich kann dort nicht helfen.“ „Dann komm doch mit mir. Dann kommst du wenigstens hier mal raus.“ „Und bei was?“ „Ach, nur einen Typen festnehmen der gerade randaliert. Ist zwar nichts Besonderes aber besser als gar nichts oder?“ „Da hast du auch wieder Recht.“, stimme ich ihm zu und erhebe mich. Als wir dort ankommen, scheint der Man sich immer noch nicht beruhigt zu haben und schlägt einen kleinen Verkaufsstand kaputt. Eine Frau steht weinend in einer Ecke und schaut verängstigt in die Richtung. Einige Passanden stehen nur außerhalb des Geschehen und scheinen nicht Eingreifen zu wollen, was auch nicht wirklich verwunderlich ist, da sie selber Angst haben müssen von ihm angegriffen zu werden. „Hey, Sir! Jetzt beruhigen Sie sich mal! Am besten kommen Sie jetzt mit uns mit!“, sagt Alexander, doch der Mann beleidigt ihn nur wütend. Ich gehe einen Schritt nach vorn doch er hält seinen Arm vor mich. Wütend will Alexander nach ihm greifen. Doch er bekommt mit voller Wucht von dem Mann ins Gesicht geschlagen. Er taumelt zurück. Bevor er hinfällt stütze ich ihn von hinten. „Alles ok!?“ Er nickt mir etwas benommen zu und fasst sich an seine blutige Nase. Ich blicke in die Richtung des Mannes, der in die Richtung der weinenden Frau plötzlich geht. Sofort springe ich auf und bevor er auch nur einmal die Chance hat sie zu schlagen, packe ich seinen Arm und ziehe ihn nach hinten. „Was zum…!?“ Er dreht sich nun zu mir rum. Doch um mich zu schlagen, dazu kann er gar nicht mehr kommen. Ich bin einen Moment schneller und bringe ihn zu fallen. „Und jetzt halten Sie ihr Maul und kommen ganz brav mit uns!“ Alexander fängt an zu lachen und hilft mir. „Dir scheint es wirklich besser zu gehen, wenn du den da zum Fall bringen konntest.“ „Lasst mich los!“ „Ihr unterschätzt mich einfach. Das ist alles.“, gebe ich nur von mir und helfe ihn den Mann zu Scotland Yard zu bringen, der sich mit allen Mitteln wehrt. Wie zu erwarten ist Sir Randall über die Tatsache, dass ich Alexander geholfen habe, nicht sehr begeistert, was ich auch zum Teil verstehen kann. Doch das tat mir mal etwas gut. Ein wenig Ablenkung, auch wenn diese Ablenkung nicht lange anhielt. Mein Leben bereitet mir nun mal tagtäglich Kopfschmerzen. Ich habe es mir aber auch selber ausgesucht. Doch mein Ehrgeiz ist einfach zu Stark und aufgeben tue ich schon einmal gar nicht. Das hat mir zwar Vorteile verschafft aber auch viele Nachteile. Bisher kam ich dennoch durch und ich denke dass das sich auch nicht ändern wird. Zumindest hoffe ich das. Am Abend mache ich mich wieder auf den Weg zum Anwesen. Zu meinem Erstaunen steht aber eine Kutsche davor die gerade beladen wird. Ich kann mich nicht erinnern dass Sebastian gesagt hätte, dass wir zurückfahren. Nun ja, vielleicht haben sie sich spontan dafür entschlossen. Ich sehe Sebastian wie er einen Koffer in die Kutsche legt. Fragend gehe ich zu ihm hin. „Fahren wir schon zurück?“ „Nein, mein junger Herr und ich müssen was Wichtiges erledigen und müssen dadurch kurz verreisen. Ich übergebe dir die Verantwortung hier und lege dir ans Herz gut aufzupassen. Sie sollen bloß keinen Unsinn anstellen.“ „Was!? Ihr fährt weg? Aber für wie lange?“ „Ach, keine Sorge. Ich werde schnell wieder zurück sein. Du brauchst mich nicht zu vermissen.“, meint er lachend. „Ich werde dich doch nicht vermissen!“, meine ich schnell. „Egal! Was macht ihr überhaupt?“ „Das spielt keine Rolle. Doch ich kann dir gleich versichern, dass, wenn ich zurückkomme, das alles hier nicht mehr meine Angelegenheit sein wird.“ „Wie bitte? Ist das dein ernst!?“ „Ich mache keine Scherze. Ich bin recht zuversichtlich dass alles funktionieren wird. Es neigt sich dem Ende zu.“ Er zwinkert mir kurz zu und geht wieder rein. Fassungslos kann ich ihm nur hinterher schauen. Es scheint jetzt wirklich ernst zu sein und das heißt für mich jetzt dafür zu sorgen dass alle vier nicht einfach so auf der Straße landen. Ich habe wirklich nicht gerechnet dass es schon in der Woche passiert. Sebastian scheint dass alles endlich hinter sich bringen zu wollen, was ich natürlich auch nachvollziehen kann. Ich sehe wie Ciel aus dem Anwesen kommt und das die vier zum Abschied hinter ihm winken. Prinz Soma dagegen stürzt sich noch einmal auf Ciel um ihn zu umarmen. Genervt drückt er ihn von sich weg. Sebastian steht neben Ciel. Die beiden gehen dann kurz darauf die Treppen runter in Richtung der Kutsche. Langsam gehe ich auf die beiden zu. „Tja, ist es schon zu Ende?“, frage ich und zwinge mich zu einem Lächeln. „Wird jetzt bloß nicht sentimental!“, sagt er leicht angewidert. „Keine Sorge. Ich bin nur froh dich kennengelernt zu haben.“ Ich flüstere etwas damit die Bediensteten davon nichts mitbekommen. „Du hast gute Arbeit geleistet.“, meint er nur, geht an mir vorbei und steigt in die Kutsche. Sebastian schließt die Tür. „In ein paar Tagen bin ich wieder zurück. Warte schön brav hier.“ Er gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Naja, du hast auch keine andere Wahl.“ „Nein, die hab ich wohl nicht.“ Während er sich ebenfalls zur Kutsche begibt, drehe ich mich seufzend zu den anderen. Sofort schauen sie weg und tun so als hätten sie nichts gesehen. Nur Tanaka lächelt mich an. Etwas unsicher lächele ich zurück und gehe mit den anderen nach drinnen. Ein paar Tage später versuche ich für jeden eine Stelle zu finden. Doch das stellt sich als ziemlich einfach heraus. Schnell habe ich jemanden gefunden der dringen noch ein paar bedienstete brauch. Nun ja, einfach wird es für ihn aber nicht. Sie werden einiges an Chaos anrichten und ich kann wirklich nicht sagen, ob sie sich dort einleben können. Auch um das Anwesen muss ich mich kümmern oder eher um die Übergabe. Ich habe in Erfahrung gebracht, dass Ciel einen Onkel hat. Schnell habe ich auch seine Daten herausgefunden und überlasse ihn die Verantwortung über das Stadtanwesen. Lizzys Familie wird vermutlich sich um den Rest kümmern, auch wenn es ihnen mit Sicherheit schwerfallen wird. Lizzy wird am Boden zerstört sein doch an Ciels Schicksal kann man nun wirklich nichts mehr machen. Fünf Tage nach ihrer Abreise bin ich mal wieder auf den Weg zum Friedhof um das Grab meiner Eltern zu besuchen. Von Ciel und Sebastian habe ich in denen Tagen nichts gehört. Stattdessen hat mich die Truppe auf trapp gehalten. Prinz Soma war dabei auch keine große Hilfe. Es wundert mich wirklich wie er die ganze Zeit alleine in dem Anwesen bleiben konnte ohne es zu zerstören. Zumindest hat Agni sein Bestes gegeben und mir unter die Arme gegriffen. Er ist dann auch der Grund warum das Anwesen noch in tadellosen Zustand ist. Als ich auf den Friedhof ankomme, kann ich sofort etwas weiterhinten Undertaker entdecken, der gerade dabei ist ein Grab auszuheben. Ich gehe auf ihn zu und begrüße ihn. „Schön dass du wieder hier bist.“, lacht er. „Naja, ob das so schön ist sich hier zu treffen das kann ich nicht wirklich behaupten. Aber ich wollte dich sowieso noch fragen…“ „Nein.“ Verdutzt schaue ich ihn an. „Was nein?“ „Ich werde dir nicht sagen wohin sie gegangen sind und was sie vorhaben.“ „Aber woher…?“ „Das liegt doch wohl klar auf der Hand. Natürlich habe ich ihnen ein paar nützliche Informationen gegeben und weiß auch wo sie sind aber Sebastian sagte mir ausdrücklich dass ich dir davon nichts erzählen soll, da es nicht deine Angelegenheit ist und du damit nichts zu tun hast. Also hat es dich auch nicht zu Interessieren.“ „Mist! Dann hatte er wirklich schon vermutet das ich dich frage?“ „Natürlich. Schließlich ist er nicht dumm und er scheint dich schon gut genug zu kennen.“ „Das hätte ich mir doch eigentlich denken können.“, seufze ich. „Du musst nicht alles wissen. Es war doch offensichtlich das der Tag bald kommen wird.“, meint Undertaker ernst. „Ja, ich weiß. Es tut nur im Herzen weh das zu wissen. Er ist doch noch ein Kind.“ „Das schon. Aber innerlich hat er seine Kindheit schon verloren. Daran konnte man nichts mehr ändern. Der junge ist gebrochen. Nur er wird nie seine Erlösung finden. Selbst wenn die Übeltäter getötet werden. Er verliert schließlich seine Seele. Er wird ewig in der Dunkelheit versinken. Doch die Menschen denken in dem Augenblick ihrer Not nicht nach und krallen sich an das bisschen Hoffnung und diese Hoffnung war nun mal Sebastian für den Earl. Dabei wurde nun mal vergessen das es nur Hoffnungslos ist und nichts bringt, da nie Erlösung gefunden werden kann.“ Genau deswegen habe ich es nie verstanden warum einige Menschen sich darauf eingelassen haben. Aber Undertaker hat Recht. Selbst ich habe mich schon an die letzte Hoffnung festgekrallt, was nicht sehr schlau war. Zwei Tage später erreicht uns dann die Nachricht. Hektisch und aufgeregt stürmt Meyrin in die Küche und hält einen Brief hoch. Dabei stolpert sie fast. „Es ist ein wichtiger Brief angekommen!“ Sie drückt ihn mir in die Hand. „Es soll wichtig sein und da du hier auf das Anwesen aufpasst sollst du ihn aufmachen!“ Neugierig schauen Bard und Finny in meine Richtung. Etwas unsicher nehme ich den Brief entgegen. Der Brief scheint auch von Scotland Yard abgeschickt worden zu sein. Also scheinen sie sich darum gekümmert zu haben. Wiederwillig öffne ich den Umschlag. Wie zu erwarten steht auch das drin, was ich vermutet habe. Die Kutsche scheint einen schweren Unfall gehabt zu haben. Natürlich hat Sebastian überlebt aber Ciel und der Kutscher sind ums Leben gekommen. Das hat Sebastian natürlich toll inszeniert. Wenigstens hat er sich Mühe gegeben. Trotzdem bin ich nicht begeistert dass er den armen Kutscher umgebracht hat. Etwas mitgenommen überreiche ich Bard den Brief, da ich der Meinung bin das er es am besten verkraften kann. Geschockt schaut er in meine Richtung und weiß nicht was er dazu sagen soll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)