Unfälle mit Folgen !!! von YumeCosplay ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Sie sah geschockt zur Decke empor mir schossen Tränen in die Augen. Ich merkte erst nicht, dass keiner außer mir mehr im Zimmer war. Die nette Krankenschwester war schon gegangen und sie wollte das ich meine Ruhe habe, ich hatte nicht mal gehört das sie gegangen war so abwesend war ich gewesen. Mein Blick streifte die Decke immer hin und her bis ich meinen Kopf zu Seite legte um aus dem Fenster zu sehen. Draußen saßen ein paar Vögel und putzen sich. Das Zeitgefühl hatte ich komplett verloren doch das störte mich nicht weiter. Ich hatte die ganze Zeit über die Bilder vom Unfall im Kopf und das Blut auf meinen Händen. Auch meine Klamotten waren voller Blut gewesen, jetzt war davon nix mehr zu sehen. Das Krankenhaus hatte meine Sachen gewaschen, da ich ja sonst nix hatte zum anziehen. Jedes Mal wenn ich die Augen schloss bekam ich einen gewaltigen schreck, dass würde auch so schnell nicht aufhören. Besonders da ich jetzt wusste was mit ihm los war. Er hatte nicht nur eine Gehirnerschütterung so wie ich, nein er konnte nichts mehr sehen. Dazu kam das seine Beine gebrochen waren und er nun erst mal im Rohrstuhl sitzen würde. Das seine Rippen und seine Schultern ebenso etwas abbekommen hatten, musste man mir nicht sagen. Das hatte ich mir schon denken können, auch wenn ich nicht so schnell war, war der Aufprall dennoch enorm. Mein größter Wunsch war es das er wieder gesund werden würde, wieder laufen und sehen konnte. Ich würde mein Leben dafür geben, was hatte ich den noch großartig. Es wartete keiner auf mich, zuhause war es nun lehr, einsam und kalt. Niemand der sich freute mich zu sehen, oder dem ich helfen konnte. Nähere Verwandte hatte ich nicht mehr, es lebte keiner mehr den ich hätte fragen können. Daher galt es für mich nun mein Leben dem zu geben dem ich das Leben verstört hatte. Nur wegen meiner Unachtsamkeit. Tränen schossen mir in die Augen, stoppen konnte ich das nicht mehr. Meine Gedanken waren bei dem jungen Mann, dessen Gesicht ich durch das ganze Blut nicht mehr erkennen konnte. Ich ließ meine Tränen laufen, wegwischen brachte nix mehr das hatte ich schon versucht. Wie sollte ich jetzt weiter leben mit so einem Gewissen, was kann ich nur tun. Fragte ich mich im stillen immer wieder aufs neue. Die Schwester kam wieder zu mir und brachte mir mein Essen. Es kam mehr vor als wäre sie nur einen Moment weg gewesen. Doch es waren nun schon wieder 4h vergangen, in denen ich nix gemacht hatte außer aus dem Fenster zu sehen und zu weinen. Die Sonne hatte schon wieder einen tiefen Stand erreicht, was mir sagte das es langsam dem Abend zu ging. Der Tag war schneller vergangen als ich dachte, doch es interessierte mich nicht weiter. Nur wiederwillig nahm ich etwas zu mir und schob den Rest zur Seite. Großen Hunger hatte ich seit der Nachricht wie es dem Jungen geht nicht. Was man mir aber auch nicht übel nehmen konnte. Nach 2 ½ Tagen wurde mir endlich gesagt wie es dem Jungen ging. Meiner Meinung nach viel zu spät aber nun wurde mir unwohl. Im ganzen Körper machte sich ein Unangenehmes Gefühl breit. Nach einer halben Stunde kam die Schwester wieder herein und nahm das halb lehre Tablett wieder mit sich. Ich hatte versucht zu schlafen, doch die Bilder verschwanden nicht. Ich tat so als ob ich schlief damit sich keiner Gedanken um mich machte, als sie ging machte sie das Licht aus und schloss leise sie Tür. Der Versuch zu schlafen scheiterte erneut, als ich meine Augen öffnete war es dunkel. So musste er sich also nun fühlen, nur das es nicht nur Abends zu Dunkel war sonder nun immer. Mein Körper kribbelte und ich hatte das dringende Bedürfnis auf die Toilette zu müssen. Doch deswegen eine Schwester rufen wollte ich nicht. So stand ich auf und hielt mich erst am Bett dann an der Wand fest um zur Toilette zu kommen. Als ich mich aufrichtete wurde mir schwindelig und einen Augenblick auch schwarz vor Augen. Als ich wieder klar sehen konnte richtete ich mich auf und ging aus dem Zimmer. Im Zimmer war leider keine, also öffnete ich die Tür zum Flur und suchte nach einer. Nach etwa 10 min hatte ich dann eine gefunden und konnte mich erleichtern. Gerade als ich mir die Hände wachen wollte wurde mir wieder schwindelig und ich sackte zusammen. Alles wurde Dunkel und still um mich herum. Warum musste auch unbedingt mir so etwas passieren. Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich wieder in meinem Bett und sah an die Weiße Zimmerdecke. Ein piepen war zu hören, als ich diesem auf den Grund ging merkte ich ein seltsames Gefühl im Arm. Mein Blick wanderte da hin und ich sah eine Nadel und ein Schlauch der mit einem Gerät verbunden war. Ein junger Mann kam herein und sah nach mir. „ Guten Morgen Herr Satou, sie hatten großes Glück das wir sie noch rechtzeitig gefunden haben. Durch den Unfall hatten sie durch die Gehirnerschütterung eine Blutung im Kopf was wir erst nicht sehen konnten. Diese konnten wir stoppen sie haben nun strenge Bettruhe, sie müssen sich ausruhen.“ Sagte er und schieb einige Werte der Maschine in meine Akte. „ ich muss ihnen noch ein paar Fragen stellen…“ fing er dann wieder an und ich nickte einfach nur und schloss die Augen um mich zu entspannen. „ haben sie Allergien…. Haben sie in ihrer Familie Krankheitsfälle die vererbbar sein können“ fragte er und ich öffnete meine Augen um besser nach zu denken. „ Um ehrlich zu sein weiß ich nicht ob ich Allergien habe und ich habe keinen lebenden Verwandten mehr den ich fragen könnte …. Die letzte starb am Tag des Unfalls“ sagte ich zum Schluss sehr leise doch der junge Mann hatte es verstanden. Er hatte Schweigepflicht und würde es auch nicht weiter sagen. Warum ich es gerade ihm sagte wusste ich nicht, eigentlich sollte es keiner wissen es ging ja auch keinem etwas an. Ich war alt genug um für mich selber sorgen zu können. Sein Blick wurde traurig doch schrieb er das wichtige was er erfahren hatte auf. „ Am Nachmittag werde ich ein Paar Test mit ihnen durchführen, bis dahin bitte Drücken sie den Knopf wenn etwas ist, bitte auch wenn sie mal auf Toilette müssen“ sagte er und hängte die Akte wieder an mein Bett. „ Halt warten sie bitte ..“ sagte ich als er zur Tür ging. Er sah mich verwundert an und wartete ehe er die Klinke betätigte. „Können sie mir bitte sagen wie es dem Jungen geht .. den … den ich angefahren habe, Ich weiß ich bin kein Verwandter des Jungen... aber ich bin Schuld und wenn ich wieder aufstehen kann möchte ich gerne zu ihm… mich bei ihm in aller Form entschuldigen“ sagte ich und mein Blutdruck schoss wieder in die Höhe. Der Mann kam auf mich zu und beruhigte mich, nach einer Weile sank mein Blutdruck wieder. „ Ihm geht es den Umständen entsprechend gut doch kann er immer noch nix sehen“ sagte er und ging zur Tür. „ ich glaube er würde sich darüber freuen, denn er hat ihnen dazu glaube ich auch noch etwas zu sagen. „ meinte der Mann und ging dann auch aus dem Zimmer. Perplex sah ich ihm hinterher und dachte nach, „ was soll er mir den zu sagen haben, dass ich ihm den Aufenthalt im Krankenhaus bezahlen muss .. aber von welchem Geld nur …“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)