Unfälle mit Folgen !!! von YumeCosplay ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo meine Lieben, wie das Schicksal manchmal so spielt, bekommt man manchmal Urplözlich einen einfall und schreibt ihn nieder. Und das ist daraus geworden. ich wünsche euch viel Spaß. ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Schon seit 21 Jahren hatte ich es im Leben nicht gerade leicht gehabt. Mit 5 Jahren habe ich meinen Vater verloren und meine Großeltern gleich mit dazu. Mein Leben ist nur mit Todesfällen geprägt. Sehr früh musste ich lernen auf mich aufzupassen und für mich selber sorgen zu können. Meine Mutter war nach dem Tod meines Vaters nie wieder dieselbe. Nicht nur das sie nix mehr im Haushalt tat, nein sie fing an zu trinken und Drogen zu nehmen. Und wenn das nicht schon genug war mich um das das Geld zu kümmern, blieb dementsprechend auch der Komplette Haushalt an mir hängen. Es war schon immer schwer, mich aus den ganzen wieder aufzubauen und mir nix anmerken zu lassen. Ich liebte schließlich meine Mutter, also würde ich sie niemals verraten. Ich kümmerte mich liebevoll um sie. Doch nicht nur bei anderen Drogenabhängigen, sondern auch bei ihr war es nun mal so, dass die Drogen sie und ihren Körper einfach nur noch zerstörten. Ich merkte das etwas nicht stimmte und meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich. Ich blieb Zuhause, bei meiner Mutter die nun im Sterben lag. Vielleicht hätte ich etwas daran ändern können. Wenn ja was wäre es gewesen. Das fragte ich mich immer und immer wieder. Weinend ja fast schreiend brach ich neben ihr zusammen als sie den letzten Atemzug tat. Es dauerte Stunden ehe ich mich so beruhigen und den Notdienst anrufen konnte. Diese Menschen sahen mich nur komisch an, sie fragten sich wie ich es mit so einem Menschen aushalten konnte. Ich hörte das, ich war ja schließlich nicht taub. Ohne darüber nachzudenken schnappte ich mir eine kleine Tasche und den Autoschlüssel. Mein einziger Gedanke war nun nur noch hier weg zu kommen. Meine Mutter so zurück zu lassen, brach mir das Herz doch ich konnte einfach nicht mehr. Ich rannte die elend langen Treppen des Hauses, die ich nun 21 Jahre lang immer wieder hoch und runter gehen musste, herunter und stieg in mein Auto. Eigentlich war es das Auto meiner Mutter, doch da sie schon lange nicht mehr fahren konnte nahm ich Fahrstunden um besser klar zu kommen. Unsere Wohnung war sauber, keiner konnte etwas dagegen sagen und auch meine Mutter lag friedlich im Bett in dem sie nun schon mehr als 6 Jahre Tag aus Tag ein lag. Ihre Augen waren geschlossen, sie war eingebettet wie ein kleines Kind. Auch an ihre Hände hatte ich gedacht und sie liebevoll gefaltet. Sie sah aus als würde sie friedlich schlafen. Die Männer und Frauen sahen sich gründlich in der Wohnung um, sie mussten zugeben so etwas würde nicht jeder Sohn machen geschweige denn schaffen. Sie legten mir einen Brief auf den Tisch der leicht einsehbar von der eingangs Tür der Wohnung war. Als sie meine Mutter in einen Sarg legten schlossen sie die Wohnung wieder ab. Sie glaubten daran, dass ich zurück kommen würde. Doch um ehrlich zu sein wusste ich das nicht mal selber. Als ich im Auto saß, sah ich erneut zum Fenster meiner Wohnung hinauf. Wieder stiegen mir die Tränen hoch und glitten über meine wieder oder immer noch roten Wangen. Nun da ich auch mein letzten halt meine Mutter verloren hab, bricht für mich eine Welt zusammen. Um den Kopf frei zu bekommen, setzte ich mich schon seit ich den Führerschein hatte ins Auto um einfach nur noch dem was mich umgab zu entkommen. So konnte ich besser nach denken und Sachen am besten verarbeiten. Ich musste immer einige Stunden fahren ehe ich wieder ruhiger wurde. Doch da hatte ich auch immer jemanden zu Hause. Nun war ich komplett alleine, keine Mutter mehr, keinen Vater mehr und Geschwister hatte ich auch nicht. Dasselbe gilt für Großeltern, auch sie haben mich früh verlassen. Das Fahren hatte mir von Anfang an Spaß gemacht und war für mich wirklich immer beruhigend. Doch auch das Autofahren schien diesmal auch nicht mehr zu helfen. „Bis heute ging das auch immer gut bis dieser Unfall passierte, der mein ganzes Leben veränderte, Ich hatte es wirklich nicht kommen sehen.“ Seit ich nun von zu Hause los gefahren bin, sind nun schon 4h vergangen. Doch ich konnte mich einfach nicht beruhigen, normalerweise ging 4 Stunden langes fahren gar nicht auf meine Nerven. Doch mein Leben war nun nicht mehr dasselbe. Die Gelbe Lampe die anzeigte, dass der Tank fast leer war, fing an zu leuchten. Notgedrungen musste ich nun meine Fahrt unterbrechen, um das Auto wieder voll zu tanken. Da ich es geschafft habe meine Schule mit einem Durchschnitt von 3 zu durchleben hatte ich auch einen Job bekommen, jedoch ohne Ausbildung. Doch das war mir egal, für mich war es wichtig Geld zu verdienen. Da ich mir immer viel zurück gelegt habe und immer nur das kaufte was ich wirklich brauchte, konnte ich es mir leisten das Auto mal leer zu fahren. Als mein Auto wieder vollgetankt war, musste ich erst mal schauen wo ich überhaupt gelandet war. 4 Stunden in ein und dieselbe Richtung zu fahren war bis heute auch noch nicht mein bester Einfall gewesen. Als ich von der Raststätte herunter fuhr suchte ich erst mal nach einer Stadt oder einem Ort an dem ich bleiben konnte. Es fing an zu dämmern und zu dieser Jahreszeit, die jetzt herrschte, wurde es auf einem Schlag Dunkel. Ich erreichte eine Kleinstadt und sah mich um, jedoch war ich so davon ablenkt das ich nicht mitbekam das ein Junge gerade Wegs vor mein Auto gestoßen wurde. Es gab einen lauten Knall und plötzlich zersprang meine Windschutzscheibe. Um mich herum wurde es einen Augenblick schwarz. Mein Kopf flog durch den Aufprall des Airbags gegen die Windschutzscheibe. Das Auto ging sofort aus und hielt an. Ich sah nicht mehr wie der Junge, der gerade noch auf meiner Motorhaube lag, auf den Boden glitt. Die Scheibe war voller Blut, nicht nur von außen sondern auch von innen. Als ich wieder zu mir kam und mich ordnen konnte, realisierte ich erst was geschehen war. Ich schnallte mich in windeleile ab um nach dem Jungen zu sehen. Seine Blonden ja fast weißen Haare waren Blutrot gefärbt. Die Jungs die das zu verschulden hatten waren schon längst über alle Berge. Doch das es eigentlich nicht meine Schuld war, wusste ich nicht. Ich hatte nicht gesehen, dass er gestoßen wurde. Mir war klar es war alles meine Schuld. So hatte ich heute nicht nur meine Mutter verloren, sondern vielleicht sogar ein Menschenleben auf dem Gewissen. ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ich hoffe ich habe eure Neugierde geweckt. Wenn ihr wollt dass ich es weiter schreibe, würde ich mich über ein paar kommis freuen. Kapitel 2: ----------- Hallo zusammen ^^ ich hatte Lust weiter zu schreiben, ich hoffe es gefällt euch. nun wünsche ich viel Spaß beim weiter lesen. _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ich sah nur noch rot, das Blut klebte an dem Jungen und natürlich auch an mir. Schnell hatten sich ein paar Leute um mich versammelt und riefen die Polizei und einen Notarzt. Ich merkte erst gar nicht das ich am Kopf blutete, nur das ich nix um mich herum hören konnte wurde mir nach einer Weile klar. Das einzige was ich vernahm war ein langgezogener Piep Ton und sehr weit entferntes Gerede. Es kam mir vor wie Stunden die ich da mit den Jungen im Arm saß, ehe die Rettungskräfte kamen und mich von ihm weg zogen. Langsam fing ich wieder an etwas zu hören auch wenn es noch sehr leise war. Es waren 2 Fahrzeuge der Rettung und 2 der Polizei. Alles um uns herum wurde abgesperrt, so dass keine Spuren verwischt werden konnten. Ich ließ alles über mich ergehen doch mein Blick wich nicht von dem Jungen der da noch immer am Boden lag. Mein Blick ähnelte dem eines Tunnels. Die Rettungskräfte packten den Jungen schnellst möglich auf eine Liege und fuhren ihn ins Krankenhaus. Es schien ihm nicht gut zu gehen, denn auf der Straße war noch jede Menge Blut zu sehen. Ich wollte mit ihm doch wurde ich zurückgehalten. Ich war im nächsten Moment, als der Junge abtransportiert wurde, nicht mehr wirklich ansprechbar. Iim nächsten Moment verlor ich dann auch schon das Bewusstsein. Alles was passiert ist war einfach zu viel für mich. Ich wurde erst 2 Tage später im Krankenhaus wieder wach. Das erste was ich sah, war eine weiße Decke und eine Lampe sowie ein von mir verhasster Geruch nach Krankenhaus. Eine Schwester die über mich wachte, sprach mich an. „ Hallo Herr Satou, können sie mich sehen, hören und können sie etwas sagen, können sie ihre Hände und ihre Füße spüren.“ Ich sah erst etwas verschwommen, doch wurde meine Sicht nach und nach klarer. Ich versuchte mich aufzurichten was mir auch gelang. Ich konnte sowohl meine Beine und Hände sowie den Rest meines Körpers spüren und bewegen. Da ich das tat konnte man erkennen, dass ich sowohl hören als auch sehen konnte. Nun fehlte also nur noch das reden. Ich setzte an und schaffte es dann auch ein paar Worte zu sagen. „ Ja … kann ich … können sie mir sagen wie es dem Jungen geht“ fragte ich sehr leise. Und wartete darauf eine Antwort zu bekommen. Die Schwester sah mich an doch senkte den Blick wieder ab. Sie nahm den Block und Notierte etwas ehe sie ansetzte. „Ihn hat es um einiges schlimmer getroffen, er hatte Mehrere Knochenbrüche….. und ist bis jetzt nicht aus dem Künstlichen Koma erwacht.“ Sagte sie, ihr Blick wurde jedoch auch etwas sauer, sie dachte genau wie ich wie ich ihn nur übersehen konnte. Keiner hatte genau gesehen wie es passiert war, doch in erster Linie war ich der Schuldige. Ich sah sie noch kurz an und drehte dann den Kopf weg, meine Unterlippe fing an zu bluten da ich fest in diese Biss. Die Schwester ging kurz raus um Bescheid zu geben das ich wach war. Dann kam sie wieder um mir etwas zum Essen zu bringen, woraufhin auch mein Magen schon anfing zu knurren. Als ich gegessen hatte legte ich mich so hin, dass ich aus dem Fenster sehen konnte. Es dauerte nicht lange und es klopfte an der Tür. Ein Oberarzt und 2 Polizisten traten ein, ich musste heftig schlucken. „Wie geht es ihnen Herr Satou ?“ fragte der Arzt und nahm meine Akte und erzählte mir nun wie es erst mal weiter gehen würde. Ich hörte einfach nur Stumm zu und nickte. „ Sie haben bei Ihrem Unfall eine Platzwunde am Kopf erlitten die wir mit 5stichen nähen mussten und hatten eine Gehirnerschütterung.“ Erklärte mir der Arzt dann und stellte mir dann noch einige Fragen ehe er wieder ging und mich mit den Beamten alleine ließ. Diese Fragen mich ob ich mich noch an etwas erinnern könne und wenn ja was das wäre. Ich sah die beiden abwechselnd an und begann dann zu reden. „ Ich tanken gewesen da ich so lange gefahren bin bis er Leer war. Weil es schon so spät und dunkel war suchte ich einfach nur nach einer Unterkunft….. dann gab es einen Lauten Knall und alles wurde schwarz um mich herum.“ Sagte ich, zwar etwas leise aber detailreich. Sie wollten wissen was mich gerade hier her verschlagen hatte, doch das nicht relevante erzählte ich nicht. Alles was wichtig war notierten sich die Beamten und verabschiedeten sich dann um nach dem anderen Jungen zu fragen. Natürlich wollte auch ich wissen wie es dem Jungen ging. Nach langem hin und her raffte ich mich auf doch war mir schwindelig, weshalb ich inne halten musste bis ich aufstand. Ich zog mir meine Jacke an die zusammen mit meinen anderen Sachen auf einem Stuhl lagen und ging aus dem Zimmer. Ich setzte mich nach einigen Metern auf einen Stuhl den wieder wurde mir schwindelig und schwarz vor Augen. Eine der vorbeigehenden Schwestern kümmerte sich dann um mich und brachte mich zurück in mein Zimmer. Ich war noch nicht wieder weit genug auf dem Damm um schon wieder lange rumlaufen zu können. Wie ein kleines Kind wurde ich wieder hingelegt und zugedeckt, sie meinte ich hätte strengste Bettruhe. Meine Gehirnerschütterung schien also nicht so lapidar gewesen zu sein wie ich eigentlich erst dachte. Bevor sie ging fragte ich sie ob sie wüsste wie es den angefahrenen Jungen von 2 Tagen ginge. Als sie mir jedoch sagte was nun genau mit ihm Los war stockte mir der Atem. //Was habe ich nur getan, ich habe das Leben des Jungen komplett Zerstört// ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Soo ich hoffe es hat euch fallen, ich bin für Anregungen oder Ideen immer offen. Kapitel 3: ----------- Sie sah geschockt zur Decke empor mir schossen Tränen in die Augen. Ich merkte erst nicht, dass keiner außer mir mehr im Zimmer war. Die nette Krankenschwester war schon gegangen und sie wollte das ich meine Ruhe habe, ich hatte nicht mal gehört das sie gegangen war so abwesend war ich gewesen. Mein Blick streifte die Decke immer hin und her bis ich meinen Kopf zu Seite legte um aus dem Fenster zu sehen. Draußen saßen ein paar Vögel und putzen sich. Das Zeitgefühl hatte ich komplett verloren doch das störte mich nicht weiter. Ich hatte die ganze Zeit über die Bilder vom Unfall im Kopf und das Blut auf meinen Händen. Auch meine Klamotten waren voller Blut gewesen, jetzt war davon nix mehr zu sehen. Das Krankenhaus hatte meine Sachen gewaschen, da ich ja sonst nix hatte zum anziehen. Jedes Mal wenn ich die Augen schloss bekam ich einen gewaltigen schreck, dass würde auch so schnell nicht aufhören. Besonders da ich jetzt wusste was mit ihm los war. Er hatte nicht nur eine Gehirnerschütterung so wie ich, nein er konnte nichts mehr sehen. Dazu kam das seine Beine gebrochen waren und er nun erst mal im Rohrstuhl sitzen würde. Das seine Rippen und seine Schultern ebenso etwas abbekommen hatten, musste man mir nicht sagen. Das hatte ich mir schon denken können, auch wenn ich nicht so schnell war, war der Aufprall dennoch enorm. Mein größter Wunsch war es das er wieder gesund werden würde, wieder laufen und sehen konnte. Ich würde mein Leben dafür geben, was hatte ich den noch großartig. Es wartete keiner auf mich, zuhause war es nun lehr, einsam und kalt. Niemand der sich freute mich zu sehen, oder dem ich helfen konnte. Nähere Verwandte hatte ich nicht mehr, es lebte keiner mehr den ich hätte fragen können. Daher galt es für mich nun mein Leben dem zu geben dem ich das Leben verstört hatte. Nur wegen meiner Unachtsamkeit. Tränen schossen mir in die Augen, stoppen konnte ich das nicht mehr. Meine Gedanken waren bei dem jungen Mann, dessen Gesicht ich durch das ganze Blut nicht mehr erkennen konnte. Ich ließ meine Tränen laufen, wegwischen brachte nix mehr das hatte ich schon versucht. Wie sollte ich jetzt weiter leben mit so einem Gewissen, was kann ich nur tun. Fragte ich mich im stillen immer wieder aufs neue. Die Schwester kam wieder zu mir und brachte mir mein Essen. Es kam mehr vor als wäre sie nur einen Moment weg gewesen. Doch es waren nun schon wieder 4h vergangen, in denen ich nix gemacht hatte außer aus dem Fenster zu sehen und zu weinen. Die Sonne hatte schon wieder einen tiefen Stand erreicht, was mir sagte das es langsam dem Abend zu ging. Der Tag war schneller vergangen als ich dachte, doch es interessierte mich nicht weiter. Nur wiederwillig nahm ich etwas zu mir und schob den Rest zur Seite. Großen Hunger hatte ich seit der Nachricht wie es dem Jungen geht nicht. Was man mir aber auch nicht übel nehmen konnte. Nach 2 ½ Tagen wurde mir endlich gesagt wie es dem Jungen ging. Meiner Meinung nach viel zu spät aber nun wurde mir unwohl. Im ganzen Körper machte sich ein Unangenehmes Gefühl breit. Nach einer halben Stunde kam die Schwester wieder herein und nahm das halb lehre Tablett wieder mit sich. Ich hatte versucht zu schlafen, doch die Bilder verschwanden nicht. Ich tat so als ob ich schlief damit sich keiner Gedanken um mich machte, als sie ging machte sie das Licht aus und schloss leise sie Tür. Der Versuch zu schlafen scheiterte erneut, als ich meine Augen öffnete war es dunkel. So musste er sich also nun fühlen, nur das es nicht nur Abends zu Dunkel war sonder nun immer. Mein Körper kribbelte und ich hatte das dringende Bedürfnis auf die Toilette zu müssen. Doch deswegen eine Schwester rufen wollte ich nicht. So stand ich auf und hielt mich erst am Bett dann an der Wand fest um zur Toilette zu kommen. Als ich mich aufrichtete wurde mir schwindelig und einen Augenblick auch schwarz vor Augen. Als ich wieder klar sehen konnte richtete ich mich auf und ging aus dem Zimmer. Im Zimmer war leider keine, also öffnete ich die Tür zum Flur und suchte nach einer. Nach etwa 10 min hatte ich dann eine gefunden und konnte mich erleichtern. Gerade als ich mir die Hände wachen wollte wurde mir wieder schwindelig und ich sackte zusammen. Alles wurde Dunkel und still um mich herum. Warum musste auch unbedingt mir so etwas passieren. Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich wieder in meinem Bett und sah an die Weiße Zimmerdecke. Ein piepen war zu hören, als ich diesem auf den Grund ging merkte ich ein seltsames Gefühl im Arm. Mein Blick wanderte da hin und ich sah eine Nadel und ein Schlauch der mit einem Gerät verbunden war. Ein junger Mann kam herein und sah nach mir. „ Guten Morgen Herr Satou, sie hatten großes Glück das wir sie noch rechtzeitig gefunden haben. Durch den Unfall hatten sie durch die Gehirnerschütterung eine Blutung im Kopf was wir erst nicht sehen konnten. Diese konnten wir stoppen sie haben nun strenge Bettruhe, sie müssen sich ausruhen.“ Sagte er und schieb einige Werte der Maschine in meine Akte. „ ich muss ihnen noch ein paar Fragen stellen…“ fing er dann wieder an und ich nickte einfach nur und schloss die Augen um mich zu entspannen. „ haben sie Allergien…. Haben sie in ihrer Familie Krankheitsfälle die vererbbar sein können“ fragte er und ich öffnete meine Augen um besser nach zu denken. „ Um ehrlich zu sein weiß ich nicht ob ich Allergien habe und ich habe keinen lebenden Verwandten mehr den ich fragen könnte …. Die letzte starb am Tag des Unfalls“ sagte ich zum Schluss sehr leise doch der junge Mann hatte es verstanden. Er hatte Schweigepflicht und würde es auch nicht weiter sagen. Warum ich es gerade ihm sagte wusste ich nicht, eigentlich sollte es keiner wissen es ging ja auch keinem etwas an. Ich war alt genug um für mich selber sorgen zu können. Sein Blick wurde traurig doch schrieb er das wichtige was er erfahren hatte auf. „ Am Nachmittag werde ich ein Paar Test mit ihnen durchführen, bis dahin bitte Drücken sie den Knopf wenn etwas ist, bitte auch wenn sie mal auf Toilette müssen“ sagte er und hängte die Akte wieder an mein Bett. „ Halt warten sie bitte ..“ sagte ich als er zur Tür ging. Er sah mich verwundert an und wartete ehe er die Klinke betätigte. „Können sie mir bitte sagen wie es dem Jungen geht .. den … den ich angefahren habe, Ich weiß ich bin kein Verwandter des Jungen... aber ich bin Schuld und wenn ich wieder aufstehen kann möchte ich gerne zu ihm… mich bei ihm in aller Form entschuldigen“ sagte ich und mein Blutdruck schoss wieder in die Höhe. Der Mann kam auf mich zu und beruhigte mich, nach einer Weile sank mein Blutdruck wieder. „ Ihm geht es den Umständen entsprechend gut doch kann er immer noch nix sehen“ sagte er und ging zur Tür. „ ich glaube er würde sich darüber freuen, denn er hat ihnen dazu glaube ich auch noch etwas zu sagen. „ meinte der Mann und ging dann auch aus dem Zimmer. Perplex sah ich ihm hinterher und dachte nach, „ was soll er mir den zu sagen haben, dass ich ihm den Aufenthalt im Krankenhaus bezahlen muss .. aber von welchem Geld nur …“ Kapitel 4: ----------- Hallo zusammen, ich würde ja mal gerne wissen wie euch meine Story bis jetzt gefällt, also lasst doch mal ein Kommentar da. Und jetzt viel spaß beim weiter lesen^^ ________________________________________________________________________________ Was konnte er nur damit gemeint haben, dass fragte ich die ganze Nacht. Doch schließlich schlief ich dann auch irgendwann ein. Der vergangene Tag war einfach zu anstrengend gewesen. Mein Traum handelte wie auch die letzten vom Unfall, dass viele Blut und ihn der halbtot in meine Armen lag. Ich schlief auch in der Nacht sehr unruhig. Schweißgebadet wachte ich dann morgens wieder auf und setzet sich aufrecht hin. Mein Blutdruck war viel zu hoch und das merkte ich, denn sofort wurde mir schwindelig. Mein Keuchen hallte im Raum und ich legt meine rechte Hand an meine Stirn, diese war sehr heiß. Meine Sicht verschwamm wieder und ich bekam Angst. Im nächsten Moment hatte ich wie aus Reflex den Notknopf gedrückt und sank in das Kissen des Bettes zurück. Alles um mich herum verschwamm komplett. Einen Augenblick später kam auch schon der Junge man vom letzten Tag, er sah auf die Geräte und ging schnell zu ihm. Eine Schwester kam noch nach und half dem Mann mich zu stabilisieren. Meine Atmung war stockend und unregelmäßig, mein Blutdruck konnte wieder geregelt werden dank einem Medikaments was mir sofort gespritzt wurde. Es dauerte noch eine Weile ehe meine Atmung wieder regelmäßiger wurde, doch auch dann nahm ich erst etwas war. „Wie geht es ihnen Herr Satou ?“ Fragte der junge Mann und misst erneut meine Temperatur. Fieber hatte ich auch doch das war nicht mehr so schlimm, auch das würde bald wieder runter gehen. „ich glaube ja …“ sagte ich schwach und sah zu ihm. Ich wusste nicht mehr was passiert war oder warum ich hier war. Der Mann merkte dass etwas nicht stimmte und fragte mich ob ich weiß wer ich bin und warum ich hier war. Doch ich schüttelte den Kopf, ich wusste nichts mehr. Das einzige was ich vor Augen hatte war ein Blutverschmierter Körper. Der Mann erkläre es mir doch ich konnte mich nicht erinnern. Zwar wusste ich wer ich war und woher ich komme doch alles andere war weg. „Ich muss nach Hause, meine Mutter macht sich sicher schon sorgen um mich. Können sie mir sagen wie lange ich schon hier bin ??“ fragte ich ihn und er sah mich traurig an. Warum er das tut verstand ich einfach nicht. „Herr Satou, gestern sagten sie mir im vertrauen das ihre Mutter am Tag ihres Unfalles vor nun 3 Tagen verstorben ist, können sie sich daran nicht mehr erinnern“ fragte er mich und musste mich sofort ruhigstellen. Den ich konnte und wollte es nicht wahr haben, es konnte nicht sein das sie tot war. „Nein … das kann nicht sein …“ stotterte ich fast doch bekam ich dann einen Flashback als ich auf dem Flur einen Jungen an meinem Zimmer vorbeifahren sah. In der Tür meines Zimmers so wie in allen anderen war ein Fenster, so konnte ich vorbeigehende Leute sehen und sie mich auch. Ich stöhnte kurz schmerzvoll auf, das bereitete mir Kopfschmerzen. Ich kannte den jungen Mann nicht, aber woher kam er mir dann so bekannt vor. Warum löste er einen stechenden Schmerz in mir aus. Als ich mich wieder gefangen hatte stiegen mir die Tränen in die Augen. „ Wie konnte ich das nur vergessen … wie kann man den Tod seiner eigenen Mutter einfach vergessen“ stammelte ich immer wieder und die Decke sowie meine Klamotten wurden nass. Der Arzt erklärte mir dann, dass das mit dem Fieber zusammen hängen kann. Da ich also eh noch angeschlagen war durch den Unfall konnte das passieren. „Der Unfall … ja ich hatte so einen Traum, ich hätte einen Jungen angefahren … bitte sagen sie mir nicht das ist wirklich passiert“ doch der Arzt musste dem traurig zustimmen. „ Leider war es kein Traum, gestern Abend meinten sie sie wollen mit dem Jungen reden aber erst wenn es ihnen selber wieder gut geht. Können sie sich daran vielleicht erinnern Herr Satou ?“ fragte er mich und ich dachte nach. Es war für mich wie durch einen Schleier, es war schwer mich zu erinnern. „ruhen sie sich bitte noch etwas aus und essen sie etwas ich komme nachher noch mal zu ihnen“ sagte er als er ein Piepen vernahm. Er musste zu einem Notfall. So verabschiedete er sich und war im nächsten Moment auch schon wieder verschwunden. Ich sah zur Schwester die gerade das Frühstück brachte und mich anlächelte. Sie war freundlich und half mir beim aufstehen. Die musste das Bett neu beziehen, da es in der Nacht nass geworden war. Auch bekam ich neue Kleidung, alles war nassgeschwitzt. Auch wenn es mir unangenehm war, ich konnte nicht alleine laufen. So fragte ich die nette Dame ob sie mir helfen könne zur Toilette zu kommen. Sie nickte und brachte mich langsam zu meinem Ziel. Ich brauchte nicht lange und war dankbar dass sie auf mich wartete. Schnell wusch ich mir noch die Hände und wurde dann zu meinem Zimmer gebracht. Auf dem Weg dahin traf ich wieder auf den Jungen den ich vorhin schon mal zur das Fenster meiner Tür gesehen hatte. Wieder bekam ich Kopfschmerzen und war froh mich wieder hinlegen zu können. Hunger hatte ich keinen großen aber nahm ich doch ein paar happen um etwas im Magen zu haben. Die Schwester nahm das Tablett dann nach 30min wieder mit und ich versuchte wieder etwas zu schlafen. 3 Stunden später klopfte es an meinem Zimmer und ich drehte mich in Richtung Tür. Geschlafen hatte ich nicht, dafür waren meine Gedanken viel zu durcheinander. Wie es der Arzt versprochen hatte, kam er wieder um nach mir zu sehen. Ich hatte mich wieder beruhigt, zu mindestens dachte ich das doch kam alles wieder in mir hoch als ich die Begleitung des Arztes sah. Er schob den Jungen zu mir ins Zimmer. Es war der gleiche wir vorhin, den ich schon heute Morgen gesehen hatte. Was hatte es nur mit ihm auf sich. Doch das würde ich jetzt hoffentlich erfahren. Ich weitete meine Augen und setzte mich auf. Er untersuchte mich und beruhigte mich. Der Junge den der Arzt mitgebracht hatte sah mich auch nicht an und wurde dann zu meinem Bett geschoben. „Herr Satou das hier ist Herr Motoharu Ayakushi, können sie sich an ihn erinnern.“ Fragte mich der junge Arzt und sah mich an. Der Junge sah dann zu mir oder besser er versuchte es. Seine beiden Beine waren eingegipst und auch ein rechter Arm lag in einer schiene. // was mag nur mit ihm passiert sein, und warum bringt er ihn zu mir?// Ich sah den Arzt fragend an. „Also er wollte dich unbedingt kennen lernen, aber ich glaube das will er dir lieber selber sagen“ wieder war ein Piepen zu hören. „Ich muss zu einem Notfall, falls etwas sein sollte drücken sie den Knopf, aber bitte Herr Satou .. hören sie ihm einfach nur zu, er braucht etwas aber es wird für ihr Gedächtnis richtig sein“ meinte er und war dann auch schon verschwunden. Ich sah ihn fragend nach und blickte dann zu dem Jungen der nun mit mir alleine war. „Warum solltest du mit mir reden? … ach so wenn du magst kannst du mich Duzen ich glaube so groß ist der Altersunterschied nicht mein Name ist Takeuchi“ sagte ich und vernahm ein Lächeln des Jungen. „Mein Name hat dir ja … der nette Arzt gesagt. Ich kam genau am selben Tag wie du hier ins Krankenhaus. Ich kann mich nicht mehr an sehr viel erinnern, aber deine Stimme kommt mir sehr bekannt vor auch wenn wir nie geredet haben. Ich wurde angefahren von deinem Wagen Takeuchi …“ sagte er ruhig als wäre es das normalste der Welt. Doch ich bekam einen Schock, ich hatte ihm das angetan, wegen mir saß er im Rollstuhl, wegen mir war er Blind??? Kapitel 5: ----------- Ich habe es mal wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben ich wünsche viel spaß ^^ _______________________________________________ Ich sah den Jungen an, eigentlich wollte ich was sagen doch merkte ich dass er weiter reden wollte. So ließ ich es und hörte ihm weiter zu. „ An dem Tag des Unfalls war ich in eine Schlägerei geraten, den Grund dafür weiß ich allerdings nicht mehr. Ich wurde fertig gemacht und schlussendlich auf die Straße gestoßen. Es ging alles so verdammt schnell, ich mache ihnen keine Vorwürfe. Es war weder ihre noch meine Schuld. Mir wurde gesagt … dass sie sich große Vorwürfe gemacht haben, sich nach mir erkundigt haben. Darum bin ich jetzt hier, ich wollte sie beruhigen, sie kennen lernen.“ Nach einer kleinen Pause redete er weiter und lächelte. „Ich glaube nicht, dass sich jeder so verhalten hätte wie sie“ meinte Motoharu und blickte in meine Richtung. Noch immer konnte ich es nicht glauben, Tränen stiegen mir in die Augen und liefen mir die Wange herunter. Ich betrachtete ihn näher und sein Gesicht brachte mir die Erinnerungen wieder. Ich fasste mir an den Kopf und stöhnte leicht auf. „w..was ist los, ist etwas passiert“ fragte er besorgt und rollte näher an mein Bett heran. „Nein ..es ist alles ok… nur kann ich mich wieder erinnern“ sagte ich keuchend. Mein Kopf pulsierte doch der Schmerz ließ langsam nach. „magst du es mir erzählen, an was erinnerst du dich …. Es ist oft mal s wichtig darüber zu reden“ sagte er im ruhigen Ton und schloss die Augen. Er konnte gut zuhören und da er jetzt blind war hörte er besser als vorher. „Es ist … etwas kompliziert“ sagte ich und sah ihn an. Er lächelte und legte seine Hand auf das Bett. „ich habe alle Zeit der Welt“ Es war seltsam solche Worte von jemanden zu hören der jünger war als man selber. Normalerweise kamen solche Sprüche immer von erwachsenen Leuten, er war anders. Er schien mich zu verstehen, vlt. wurde er aber einfach so erzogen. „Ich habe sehr früh meinen Vater verloren und musste mich so um meine Mutter kümmern. Sie wurde nach dem Tod meines Vaters krank … so musste ich den Haushalt selber führen und mich um sie kümmern. Ich ging nebenbei zur Schule und danach arbeiten, sonst wäre das kaum möglich gewesen. Meine Mutter jedoch wurde immer schwächer, sie hatte den Willen zu Leben schon lange verloren.“ erzählte ich und mir rangen wieder Tränen über meine Wangen, dass jedoch war nebensächlich. Ich sah Motoharu an, er nickte und hörte aufmerksam zu. „Um mobil zu sein machte ich mit meinem ersparten dann auch noch den Führerschein… um sie wenn nötig ins Krankenhaus zu fahren, das ist bei mir nicht gerade um die Ecke. Naja… und dann kam der Tag den ich nie in meinem Leben vergessen werde. Ich kam nach Hause … und sie war tot …“ ich schloss die Augen und legte meinen Kopf in den Nacken. Es dauerte ehe ich wieder normal reden konnte. „ Ich schloss ihre Augen, wusste nicht was ich tun sollte. Ich hatte den letzten Menschen meiner Familie verloren. Um mich zu Beruhigen setzte ich mich einfach ins Auto und fuhr davon. Ich musste einfach weg von zu Hause. Der Tank war dann nach 4h leer gefahren … und ich musste tanken. Dunkel wie es war beschloss ich hier irgendwo zu übernachten. …Dann im nächsten Moment gab es einen lauten Knall und du lagst vor meinem Auto. Ich konnte es nicht glauben, ich hatte einen Jungen überfahren“ sagte ich und sah ihn dann wieder an. „ Wie gesagt … es war nicht deine Schuld du kannst nicht dafür wirklich“ sagte Motoharu und sah mich lächelnd an. Er hatte sich alles mit angehört, mein Jammern mein Klagen als wäre ich ein kleines Kind. Ich wurde Rot und war etwas froh darüber, dass er das nicht sehen konnte. „Aber nun mal genug von mir, wirst du wieder auf die Beine kommen?“ frage ich und wischte mir die Tränen weg. Er hörte die Frage und nickte. Nun öffnete er seine Augen wieder. „ Ja werde ich, auch wenn es noch eine Weile dauern wird. Mach dir keine Sorgen ich bin Jung das wächst wieder zusammen.“ Sagte er und wieder lächelte er. Ich sah erst jetzt wirklich in seine Augen, sie leuchteten. Es stimmte mich wieder traurig zu wissen, dass er vlt. nie wieder etwas sehen konnte. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit und er schloss seine Augen schnell. Seine Augen hatten etwas, etwas Seltenes dass man so nicht beschreiben konnte. Sie waren Himmelblau, doch etwas Matt. Ich hoffe inständig das er sein Augenlicht wieder bekam und das Matt verschwand. „Takeuchi ?? … Hey Takeuchi ?? ist alles ok„ fragte er und zog seine Augenbrauen zusammen. Ich reagierte erst sehr spät, zu sehr war ich in Gedanken gewesen. „was .. was ist? hast du etwas gesagt?“ fragte ich leicht erschrocken, schnell schüttelte ich den Kopf um wieder klare Gedanken zu fassen. „Kannst du mir sagen wie spät es ist? Ich bekomme noch Besuch“ sagte ich und ich sah auf den Tisch neben mir. Die Uhr zeigte 17 Uhr an was ich ihm dann auch sagte. „ojee … meine Eltern wollen um 17 Uhr kommen und mich besuchen, eigentlich haben sie mir verboten zu dir zu gehen doch das ist meine Entscheidung gewesen.“ Sagte er bestimmend und ich senkte wieder meinen Kopf. Man konnte die Eltern schon irgendwie verstehen, doch Motoharu schien das egal zu sein. „ich drück den Knopf dann können sie dich zurück bringen…. leider darf ich nicht alleine aufstehen sonst klappe ich wieder zusammen.“ Sagte ich und wollte gerade den Knopf drücken da klopfte es auch schon an der Tür. „Ehm jaa… herein ?“ Sagte ich verwundert den gedrückt hatte ich den Knopf noch nicht. Ein Mädchen mit langen braunen Haaren kam ins Zimmer und ging zielsicher auf Motoharu zu. „ hier bist du ich habe mir schon Sorgen gemacht, deine Eltern warten auf dich.“ Sagte sie, drehte den Rohrstuhl um und fuhr ihn ohne mich auch nur anzusehen aus dem Zimmer. „Hey … du kannst ihm ruhig Hallo sagen Mika … Naja bis die Tage Takeuchi“ sagte er mit einem Lächeln und wurde aus dem Raum gefahren. „ Hallo und Tschüss“ sagte das Mädchen mit einem angewiderten Tonfall. Sie schien mich nicht zu mögen, doch wer war sie fragte ich mich und sah nur noch wie die Tür zu ging. Kapitel 6: ----------- Und es geht weiter ^^ viel spaß ________________________________________________________________________________ Seine Worte hallten noch etwas in meinem Kopf und ich sah wieder aus dem Fenster. Es verging eine Weile, dann klopfte es wieder an der Tür. Es war mittlerweile 17.30 Uhr geworden und Zeit für das Abendessen. Ich bekam das Übliche, belegte Brote und etwas Obst. Lieb lächelte ich die Dame an, die mir nochmal das Kissen aufschüttelte, danach ging sie wieder. Ich fragte mich, wer das Mädchen war, natürlich ging es mich nix an aber der Blick war nicht gerade angenehm. Über meine Gedanken hinweg aß ich nur wenig und schlief dann auch relativ schnell ein, was eigentlich nicht normal war. Doch all die Informationen musste ich erst mal verarbeiten. Das braunhaarige Mädchen brachte Motoharu in sein Zimmer wo auch schon seine Eltern warteten. „Du warst doch nicht etwa bei dem Mann, der dir das alles angetan hat oder Motoharu?“ fragten ihn seine Eltern streng. Sie konnten es einfach nicht verstehen. So hatten sie ihm doch mehrfach verboten zu diesem Mann zu gehen. „Doch genau bei diesem Mann der im Übrigen Takeuchi Sato heißt, war ich.“ erklärte er seinen Eltern trocken, stand auf und setzte sich vom Rollstuhl aufs Bett. Schnell lehnte er die Hilfe, die ihm seine Eltern geben wollten ab. „Ich bin kein kleines Kind mehr, wenn ich für immer blind bleibe dann ist es eben so, aber so muss ich dennoch selber klar kommen.“ zischte er sie an und sie nahmen ihre Hände von ihm. „ Versteh uns doch Motoharu, wir wollen doch nur das Beste für dich mein Schatz. Er ist daran schuld, das du dein Studium nicht angehen kannst.“ Er machte es sich im Bett bequem und drehte seinen Kopf dann von ihnen weg, als sie fertig gesprochen hatten. „Nein falsch, das ist nicht mein Wille gewesen… Ihr wolltet, dass ich es mache, nicht ich. Fragt euch einer mal danach was ich gerne machen möchte? Nein, natürlich nicht .. warum auch.“ sagte er und war sehr kalt zu seinen Eltern, doch hatte er recht. Sie wollten über alles was er machte bestimmen, selber durfte er nichts entscheiden. Weder was er nach der Schule machen wollte, noch was er beruflich gerne machen will. Wenn es nach seinen Eltern gehen würde, müsste er sein Abi machen natürlich mit dem besten Abschluss um dann Bankkaufmann zu werden. Halt etwas wo er gut verdienen kann und die Eltern von profitieren und damit angeben könnten. Seine Eltern waren sprachlos, sie kannten keinen Wiederspruch von ihm. Das führten sie wieder damit zusammen, dass er das von Takeuchi hatte, dieser Mann einfach kein guter Umgang für ihn wäre. Meinten sie und wurden sauer, Mika beobachtete alles nur still, setzte sich dann aber zu Motoharu ans Bett. Die Eltern hatte ihn mit ihr verkuppelt was Motoharu allerdings nicht wusste. „Ganz ruhig Süßer, beruhige dich, es bringt nichts sich aufzuregen. Deine Eltern wollen doch nur das Beste, ich finde ihn auch unsympathisch.“ sagte sie mit leicht angewiderter Stimme. „Siehst du, mein Junge, Mika stimmt uns auch zu. Er ist ein schlechter Umgang für dich, so glaub uns doch.“ meldeten sich wieder seine Eltern zu Wort, auch sie sprachen nicht grade in einem freundlichen Ton. Sowas hörte er nun sehr gut heraus. „Du hast ihm nicht mal die Change gegeben, du warst unhöflich zu ihm, nicht andersherum. Verwechsel hier nicht die Tatsachen, Mika!“ sagte er ernst zu ihr. Die Stimmung wurde gerade sehr schlecht und genau im nächsten Moment klopfte es an die Tür. Es war nun auch Zeit für Motoharu zu Abend zu essen. Die Schwester kam herein und teilte mit: „ Die Besuchszeit ist zu Ende.“ was Motoharu etwas glücklich machte, er ertrug es gerade nicht seine Eltern meckern zu hören. „Ja, wir gehen gleich.“ sagte seine Mutter und ging noch mal zu ihrem Sohn. „ Also nochmals, wir verbieten dir den Umgang mit diesem Mann, haben wir uns verstanden??!“ wies sie ihn zurecht. Doch das ließ ihn recht kalt. „Mutter, ich bin 18 Jahre alt, ich habe meinen eigenen Kopf über, den ihr nun nicht mehr bestimmen könnt, ich bin nicht euer Spielzeug! Und bevor ihr über andere urteilt, lernt ihn erst einmal kennen. Danach könnt ihr über ihn sagen, was auch immer ihr wollt.“ Alle starten ihn in der Runde an, was er natürlich nicht sehen aber sich denken konnte. Die Schwester, die noch im Zimmer war musste lächeln, sie hatte es schon die Tage zuvor mitbekommen, dass sie ihn wie ein Kleinkind behandelten. „ Dürfte ich nun bitten, der Patient hat sich ihretwegen genug aufgeregt was ihm nicht gut tut, das sollten sie wissen.“ mit diesen Worten schmiss die Schwester die Drei buchstäblich aus seinem Zimmer. „Tut mir leid, dass sie das mit anhören mussten und vielen Dank.“ sagte er zu ihr und lächelte sanft. „Kein Problem, aber ich bin erstaunt, nicht viele würden in ihrer Situation so ruhig und dennoch bestimmt reagieren, wie sie.“ meinte sie und macht noch sein Kissen, ehe sie ihm das Essen gab. „Kann ich mir vorstellen, doch ich kann es nicht mehr hören. Mein Leben lang musste ich das tun was sie wollten. Jetzt ist langsam Schluss damit. Ich meine, wie kann man so über jemanden reden, wenn man ihn nicht einmal kennt, geschweige denn eine Change gibt.“ Weise Worte für einen noch so jungen Menschen, dachte sich sie Schwester und nahm das Tablett dann wieder mit als er fertig war. Er konnte seine Eltern noch nie verstehen, früher noch weniger als jetzt. Doch ihm war klar, er wollte sich nicht länger herum schupsen lassen. Alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen war er, genauso um dafür gerade zu stehen. Nachdem er langsam wieder ruhiger wurde, dachte er noch eine ganze Weile nach. Der Mann war so nett und war seit langem jemand, der ihn ausreden lies, ihm zuhörte so wie er es sich schon lange wünschte. Für ihn stand fest, er wollte ihn gerne öfter treffen. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er schlief langsam ein. _____________________________________________________________ Vielen lieben Dank an piranja11 Kapitel 7: ----------- Hallo zusammen, ich dachte mir, da dass mit dem letzten Kapitel so lange gedauert hat, schreibe ich gleich mal ein 2tes Kapitel hinterher. Ich wünsche viel spaß und ich freu mich über jedes Kommentar. _____________________________________________________________________________________ Motoharus Eltern verließen das Krankenhaus auf dem schnellsten Weg, doch Mika hatte andere Pläne. Sie machte sich auf den Weg das Zimmer von Takeuchi aufzusuchen. Doch die Schwestern, die in der Nähe waren, hielten sie von ihrem Vorhaben ab. „Entschuldigung, die Besuchszeit ist um junge Dame, kommen sie Morgen wieder“, meinte eine der Schwestern und stellte sich ihr in den Weg. Mika war davon sehr angepisst. Ihr Gesicht verzog sich dementsprechend und sie machte wiederwillig auf dem Absatz kehrt, um zu gehen. Die Schwestern schauten ihr nach und sahen sich dann verwundert an. Sie wussten ja nicht wer sie war. //Wartet nur ab, ich bekomme immer was ich will und das was ich will ist Geld, sehr viel Geld!// Mit diesem Gedanken und einem nicht gerade freundlichen Lächeln rempelte sie noch einen Patienten an und verließ danach das Krankenhaus. Am Nächsten Morgen wurde Takeuchi wieder wach und schreckte auf. Ihm fuhr ein Ruck durch alle Glieder. Er hatte einen Alptraum gehabt, doch schaffte es schnell wieder ruhiger zu werden. Seine Hand legte er an seine Stirn. „Verdammt, es war nur ein Traum. Gott sei Dank“, murmelte er und öffnete dann seine Augen, die er gleich nach dem aufsetzten wieder geschlossen hatte. Seine Atmung war erst noch etwas beschleunigt, beruhigte sich aber genauso schnell, wie auch sein Blutdruck. Mit einer kleineren Bewegung schlug er die Decke von seinen Beinen und setzte sich auf, so konnten seine Beine den Boden berühren. Erst wollte er selber aufstehen, doch erinnerte sich an das letzte Mal und überwand sich dann doch die Klingel zu drücken. Er seufzte und wartete auf die Schwester, die dann auch schon die Tür öffnete. „Guten Morgen Herr Sato ist alles in Ordnung?“ fragte die Dame ruhig und freundlich. Takeuchi nickte ihr zu, ehe er ihr dann auch eine Antwort gab. „Ja ich habe nur schlecht geschlafen. Ich würde gerne auf die Toilette “, sagte er und seine Wangen wurden etwas rot. Es war immer noch unangenehm für ihn das zu sagen, doch war es besser so, dadurch konnte nichts passieren. Sie lächelte und ging zu ihm, um ihm beim aufzustehen zu helfen. Das Laufen wurde nach und nach besser. „Natürlich, das ist doch kein Problem. Machen Sie langsam, Sie haben alle Zeit der Welt“, meinte sie, als sie merkte, dass er noch etwas unsicher war. Vielleicht hatte er Angst wieder zusammen zu brechen. Daher entschied sie sich, als sie auf den Flur waren, einen Kollegen zu rufen der mit ihm auf die Herren Toilette ging, um da auf ihn zu achten. Dieser kam schnell zu ihm und stützte Takeuchi noch etwas, um ihn zur Toilette zu bringen. Nun konnte er sich wieder erleichtern, sagte aber kein Wort ehe er nicht wieder mit gewaschenen Händen aus der Toilette kam. „Vielen Dank“, sagte er zu dem jungen Mann und wurde dann wieder von der Schwester ins Zimmer begleitet. Sie machte sein Bett und brachte ihm dann einen Moment später auch schon das Frühstück. „So bitte schön, lassen Sie es sich schmecken“, sagte sie und wollte gerade gehen. „Ach ehe ich es vergesse, kennen sie ein junges Mädchen mit langen braunen Haaren? Es schien einer Kollegin so, dass sie noch zu ihnen wollte“, meinte sie und sah zu Takeuchi, der augenblicklich aufhörte zu essen.//Könnte es sein… meinte Sie etwa Mika? Aber wenn ja, was wollte sie dann von mir?// Er sah zu ihr und nickte. „Ja aber nur flüchtig. Sie brachte gestern Motoharu Ayakushi zurück in sein Zimmer, zu seinen Eltern die ihn besuchten. Ich kenne sie allerdings nicht und habe auch nichts mit ihr zu tun“, sagte er ehrlich und blickte dann wieder auf sein Tablett. „Dann war es wohl gut, dass wir sie nicht mehr zu Ihnen gelassen haben“, meinte sie und verließ das Zimmer. Auch Motoharu war mittlerweile wach geworden und bekam sein Frühstück. Im Gegensatz zu Takeuchi hatte er sehr gut geschlafen. Gestern seinen Eltern die Meinung zu sagen, tat ihm sehr gut und er lächelte. Heute wollte er ihn wieder besuchen, wieder mit ihm reden und hoffte, dass er diesmal etwas länger bleiben könnte. Im Gegensatz zu den vorherigen Tagen aß er sein komplettes Frühstück auf, was die Schwester sehr freute, als sie das Tablett wieder holte. „Das ist ja mal ein seltener Anblick. Es ist wirklich schön zu sehen, dass Ihr Appetit wieder da ist. Sie strahlen auch sehr. Ist denn etwas Schönes passiert, oder haben Sie etwas Bestimmtes im Kopf?“ Es war eine andere Schwester als gestern Abend, daher wusste sie von nichts. „Ich möchte gerne nachher den Herrn Sato besuchen, wenn es möglich ist? Damit ich nicht die ganze Zeit hier alleine bin. Wäre es möglich das mich nachher jemand zu ihm bringen kann?“ fragte er freudig und drehte sein Gesicht zur Schwester, die es daraufhin bestätigte. Keiner würde es ihm verbieten einen Freund besuchen zu gehen. Nachdem eine Schwester ihm beim sauber machen und Umziehen geholfen hatte, setzte sie ihn als er fertig war in den bereitstehenden Rollstuhl und schob ihn in Richtung Takeuchis Zimmer. Auch dieser hatte sich mittels einer Schwester seiner alten Sachen entledigt und neue bekommen. Allerdings machte er sich selber sauber, er wollte so viel wie möglich alleine machen. Auch beim Anziehen wollte er keine Hilfe, nur die Sicherheit, nicht umzukippen. Die Schwester war schon gegangen, als er gerade fertig war und wieder in seinem Bett lag, klopfte es an der Tür. Er dachte es wäre Motoharu, deswegen bat er den der vor der Tür stand hereinzukommen. „Lange nicht gesehen, Herr … wie auch immer“ Takeuchi riss die Augen auf und sah zu Mika, die ins Zimmer kam und ihn nicht gerade freundlich ansah. „Gestern wurde ich freundlich darauf hingewiesen das Krankenhaus zu verlassen, die Besuchszeiten waren zu Ende. Doch jetzt kann ich zu Ihnen.“ Sagte sie und ging auf ihn zu. „Nenn mich doch bitte Takeuchi, Herr Sato hört sich so alt an und das bin ich nun wirklich nicht. Wie kann ich dir helfen?“ fragte er sie und musterte sie. Ihr Blick war ihm wohl aufgefallen und dieser gefiel ihm nicht sonderlich. „Nein ich bleibe bei Herr Sato … helfen können Sie mir wirklich, halten sie sich von meinem Motoharu fern, er gehört mir. Weder ich noch seine Eltern erlauben ihm den Umgang mit ihnen. Sie setzten ihm eh nur Flausen in den Kopf und das gefällt uns nicht. Ich bin sein Glück und er meins, naja eher das Geld seiner Eltern… . Sie sagten, schaffe ich es das er das tut was seine Eltern wollen, bekomme ich eine hübsche Summe Geld und genau das will ich!!!“ sagte sie und beugte sich zu ihm runter. Er musste schmunzeln. „Sie einer an, mein erster Eindruck von dir war wohl nicht ganz so falsch. Wie kannst du nur so mit ihm spielen! Das hat er nicht verdient und ganz bestimmt auch nicht wegen Geld. Ich habe nichts mit dir, oder seiner Familie am Hut. Warum sollte ich ihm verbieten mich zu besuchen, wenn er das aus freiem Willen tut. Ich bin weder ein Verwandter, noch sonst etwas. Ich bin ein Freund, der ihm zuhört und ihm keine Vorschriften macht. Mein Wunsch ist es eigentlich nur, dass er wieder Sehen und ein normales Leben führen kann, mehr nicht“, sprach er ruhig und gelassen. Keiner der beiden ahnte, dass er gerade mit einer Schwester vor der Tür stand und alles mit anhören konnte. „Das kann er auch mit mir, wenn er einen gutbezahlten Beruf ausübt. Dafür brauch Sie nicht, dafür brauch er nur mich und seine Eltern. Solltest sie es dennoch weiter wagen mit ihm zu reden, werde ich Ihnen ihr Jämmerliches Leben zur Hölle machen.“ Sie lachte auf und stellte sich wieder richtig hin. Ohne anzuklopfen betrat Motoharu nun auch das Zimmer. Die Schwester schob hin herein und ging wieder raus, blieb allerdings in der Nähe, für den Fall der Fälle. „Ich glaube, ich habe mich gestern nicht deutlich genug geäußert, doch es ist gut endlich zu wissen, warum du die ganze Zeit bei mir bleibst“, sagte er ernst und zog seine Augenbrauen zusammen. Sein Gehör war nun wirklich sehr gut und er hatte alles, wirklich alles was sie sagte, hören können. Takeuchi und auch Mika sahen ihn erschrocken an, doch im Gegensatz zu ihr, konnte Takeuchi lächeln. „Schatz, aber was machst du denn hier, ich ähm….“ Sie war geschockt. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Jetzt war ihr klar, sie hatte es verspielt. Alles war umsonst gewesen. ___________________________________________________________ Danke an die neue Beta-Leserin YumeKahoko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)