Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 21: Nach dem Wettbewerb ------------------------------- Takerus Sicht: „Was ist los T.k? Warum hast du das Signal zur Flucht gegeben ?“ „Ach ich...., nun ich wollte keinen Stress mit Karis Freund bekommen. Hast du es nicht gesehen? Wir haben uns fast geküsst und wenn es wirklich passiert wäre, wie hätte ich es ihr oder noch besser ihrem Freund erklären sollen?“ „Nun, du könntest ihr sagen das du sie interessant findest und der Moment etwas magisches hatte.“ „Wenn das mal so einfach wäre... Angemon wir sind keine Kinder mehr, man muss genau genau drauf achten was man sagt und vor allem, wann man es sagt. Zudem, Kari ist eine Frau, alles was ich zu ihr sage, kann und wird gegen mich verwendet wenn ich nicht aufpasse.“ „Trotzdem war es nicht nett, sie da so stehen zu lassen.“ „Du hast ja recht, nur jetzt ist es zu spät.“ „Nein, ist es nicht, du hast es nicht gemerkt, aber wir werden von Kari und Angewomon verfolgt und damit du deine Chance bekommst, landen wir jetzt. Keine Widerrede! Die Beiden sind nämlich alleine“ „Was? Nein, halt stopp, Angemmoooooon, das kannst du mir nicht antun, sie wird mich in der Luft zerreißen.“ Ich bettelte noch eine Weile und fluchte vor mich hin, aber Angemon hörte nicht auf mich und suchte einen aus seiner Sicht guten Platz zum Landen. Da wir mittlerweile in der Nähe meines Mietshauses waren, gab es hier nicht allzu viele Menschen. Das Haus lag schon wirklich etwas abseits an einem großen See, der von einem Wald umgeben war. Eine große Lichtung am Rand vom See schien es Angemon angetan zu haben, denn dort landete er, setzte mich ab und flog gleich wieder los. Er blieb aber über dem See, von wo aus er mich beobachtete. Schweren Herzens drehte ich mich um, damit ich Kari ansehen konnte, wenn sie landen würde. Kurz darauf setzte Angewomon Kari ab und folgte Angemon auf den See. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Eigentlich konnte ich auch nicht wirklich etwas sagen, denn Karis Aussehen raubte mir einfach die Sprache. Sie stand vielleicht fünf Meter von mir entfernt. und der Vollmond, der heute Nacht schien, warf sein ganzen Licht, dank des sternenklaren Himmels, auf Kari. Ich wusste nicht wieso, aber so wie sie dastand war sie einfach unbeschreiblich schön. Eigentlich sah sie noch genau so aus wie auf dem Konzert, nur ihre Haare hatten sich gelöst und flossen ihr jetzt offen über den Rücken. Eine leises Flüstern, das mir aber verdammt laut vorkam, riss mich aus meinen Gedanken. „Wieso, Keru? Wieso gibst du mir erst zu verstehen, dass du bei mir bleibst und flüchtest dann vor mir?“ „Hika, das vorhin …. dieser Moment....., ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, auch wollte ich kein Streit.“ „Streit? Warum Streit Keru, alles war gut, nach all den Jahren war ich das erste Mal wieder richtig glücklich und du flüchtest vor mir.“ Tränen traten ihr in die Augen. Das war zu viel, das konnte ich nicht zu lassen. Ich nahm meinen Mut zusammen ging zu ihr hin und nahm sie in den Arm. „ Ich bin nicht vor dir geflohen Hika. Ich habe genau wie du diesen Tanz und Moment vollkommen genossen. Ich bin geflohen weil ich keinen Streit mit deinem Freund wollte, auch wusste ich nicht was ich zu den Anderen hätte sagen sollen. Dieser Moment war einfach zu viel.“ „Freund? Ich hab keinen Freund und die Anderen hätten dich jetzt nicht bestürmt. Aber gut, die Zuschauer wären schon etwas lästig gewesen.“ Beim letzten Satz kicherte sie leise und schmiegte sich in meine Umarmung Ich merkte wie sich mein Herz langsam beruhigte. Was war nur los mit mir? Ich spürte nur, dass ich über ihre Worte sehr erfreut war. Also blieb ich mit Kari in meinen Armen ruhig stehen. Es verging eine gefühlte Ewigkeit. Langsam wurde es auch etwas frischer, also löste ich die Umarmung und zog meine Jackett aus, welches ich Kari überlegt,e da sie ja dünner bekleidet war als ich. Sie bedankte sich durch ein freundliches Lächeln. „Kari, ich hab hier in der Nähe ein Mietshaus. Möchtest du noch mit zu mir oder soll dich Angewomon nach Hause bringen?“ fragte ich sie. „Öhm.... ich würde gerne noch mit zu dir.“ kam ein leises Flüstern zurück, das mich doch sehr freute. „Okay, lass uns gehen, es wird langsam doch etwas kälter“. Während ich das zu ihr sagte, legte ich einen Arm um ihre Schultern und führte sie langsam in Richtung meines Hauses. Während wir langsam am Rand des Sees lang liefen, beobachten wir Angewomon und Angemon, die Beide im Licht des Mondes zusammen über den See tanzten. Als wir am Haus ankamen, wollten wir die Beiden rufen aber sie waren verschwunden, also gingen wir ins Haus. „Willkommen in meiner derzeitigen kleinen Bleibe. Ich wohne hier während meines Besuches.“ sagte ich, während ich ihr die Tür aufmachte. „Klein? Hier kann eine ganze Familie drin wohnen. Wieviele Zimmer hat das Haus bitte?“ fragte sie erstaunt. „Mh, also da wären zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer, eine Küche, ein Arbeitszimmer und das Wohnzimmer. So im Ganzen also sechs Zimmer.“ zählte ich auf. „Warum denn bitte zwei Schlafzimmer?“ „Nun eins für den Besitzer und eins für Besuch. Was sich halt sehr gut trifft, dannhast du ein Schlafzimmer für dich.“. Mittlerweile hatten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Als Kari deutlich gähnte und sich die Augen rieb meinte ich nur „ du hast bestimmt noch einige Fragen an mich und ich an dich, aber es ist schon echt spät, wir haben jetzt drei Uhr morgens. Was hältst du davon, ich gebe dir eins meiner T-Shirts zum Schlafen und dann geht jeder in sein Bett. Morgen können wir alle Fragen beantworten...“ meinte ich, während ich auf die Uhr schaute, die über dem großen Kamin hing, der im Wohnzimmer stand. Als keine Antwort kam, schaute ich verwirrt zu ihr und musste feststellen, dass sie auf der Couch eingeschlafen war, auf welche sie sich gesetzt hatte. Mit einem Lächeln erhob ich mich, ging zu ihr und hob sie hoch. Ich hob sie so hoch, dass ich einen Arm unter ihren Knien und eine hinter ihrem Rücken hatte. Ihr Kopf lehnte an meiner Brust, und so trug ich sie ins Gästezimmer, wo ich sie ins Bett legte. Am Bettrand blieb ich noch kurz sitzen und überlegte, ob ich sie umziehen sollte, entschied mich aber dagegen. Sie würde mir bestimmt böse sein, wenn ich sie ausziehen würde, also deckte ich so zu und verliess den Raum. Ich kam aber nochmal kurz in den Raum rein, um ihr eine Jogginghose und ein T-Shirt von mir für den nächsten Tag hinzulegen und legte ihr auch noch einen kleinen Zettel mit dazu. Als ich das Zimmer wieder verlassen wollte hörte ich das Kari leicht stöhnte, also trat ich nochmal ans Bett. Sie schien einen schlechten Traum zu haben. Warum wusste ich nicht, aber ich beugte mich zu ihr hinunter, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ihr zu „alles ist gut Kari“ Erstaunlicherweise wurde sie wirklich ruhiger und schlief weiter. Dann verliess ich das Zimmer und machte mich auch auf den Weg in mein Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)