Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 29: Etwas hat sich verändert ------------------------------------ Sicht Dritte Person: In der Küche legte Takeru die Sachen auf den Tisch und machte sich an der Arbeitsfläche der Küche gleich wieder zu schaffen. Erst jetzt sah Kari, welche Takeru gefolgt war, dass dort schon angefangene Sachen standen, an denen er weiter hantierte. Kurz sammelte sie sich und fragte ihn „Keru was machst du da?“ Der Angesprochene schaute kurz über die Schulter zu ihr und fing an zu erzählen. „Nachdem ich dich gestern von der Feier nach Hause gebracht hatte war es recht spät und ich dachte mir, ich schlaf mal auf deiner Couch. Heute morgen hab ich dann gesehen, dass du nichts mehr im Kühlschrank hast und dachte mir, mit dem Kater, den du wahrscheinlich hast, wirst du ungern einkaufen gehen, also bin ich für dich gegangen und als Dankeschön lade ich mich selbst bei dir zum Essen ein, wobei ich selber auch noch koche. Da ich aber erst angefangen hab zu kochen, bevor ich einen Blick in deinen Kühlschrank geworfen hab, musste ich die Sachen halbfertig liegen lassen. Damit du aber nicht alleine bist hab ich Gatomon vorher noch geholt. Patamon wollte den Anderen helfen, weshalb es nicht hier ist. Gatomon fragte ob es mir helfen könnte und ich gab ihr halt ein Messer zum Gemüseschneiden. Danach bin ich kurz einkaufen gegangen.“ Dankend schaute Kari ihren Freund an, welcher wieder zum Reden ansetzte „Leider hab ich nur noch Zeit das hier fertig zu machen und mit dir zu essen, danach muss ich los. Ich hab noch ein paar Termine und mit deinem Kater wirst du bestimmt Ruhe haben wollen.“ Kurz dachte Kari drüber nach was er gesagt hatte „Das ist lieb von dir, ich werde wohl gleich noch jemanden besuchen gehen.“ „Ach, wirst du das? In dem Fall rate ich dir eine Kopfschmerztablette zu nehmen. Ich hab dir mal vorsichtshalber welche mitgebrachte. Ich wusste nicht ob du welche hast.“ gab der Blonde von sich. „Da..danke“ konnte Kari nur entgegnen. Kari schaute T.K noch eine Weile beim Kochen zu, wobei dieser leise anfing vor sich hin zu summen. Das Summen fand Kari so angenehm, dass sie den Kopf auf den Küchentisch legte und wieder einschlief. Takeru kochte in der Zeit summend weiter. Erst als er fertig war, weckte er sie damit sie gemeinsam essen konnten. Als beide mit dem Essen fertig waren, verabschiedete sich Takeru von Kari in dem er sie kurz in den Arm nahm, bevor er sich auf den Weg machte. Auch Gatomon lies sich nach dem Essen von Kari wieder in die Digiwelt schicke,n da sie wieder zu Patamon wollte. So war Kari nun allein in ihrer Wohnung. Wie sie es T.K schon angekündigt hatte, zog sie sich nun auch an und nahm eine der Kopfschmerztabletten, welche Takeru ihr mitgebracht hatte und machte sich auf den Weg zu der Person, die sie besuchen wollte. Karis Sicht: Nun stand ich vor der Wohnung zu der ich wollte. Kurz bevor ich die Klingel drückte, stoppte ich nochmal und fragte mich, ob ich das jetzt wirklich tun wollte. Kaum fünf Sekunden später hörte ich die Sprechanlage der Wohnung und eine freundliche Stimme rief „Bin sofort da, einen Moment bitte.“ Zwei Minuten später wurde die Tür geöffnet und die Freundin von T.Ks Bruder lächelte mich an. Mit den Worten „Sora, ich brauche deine Hilfe“ begrüßte ich sie. Ohne zu fragen um was es ging, machte sie einen Schritt zur Seite und sagte mir so, dass ich reinkommen sollte. In der Wohnung schaute ich mich kurz um und fragte „Ist Matt nicht da?“ Sora, welche die Tür hinter mir schloss, antwortete „Nein, er wollte sich mit Takeru treffen, welcher ein paar Fragen an seinen Bruder hat. Und Matt wollte ihn bitten, bei einem Projekt zu helfen.“ „Das trifft sich super. Können wir uns ins Wohnzimmer setzten? Ich brauche deinen Rat bei einer... Sache.“ fragte ich leicht schüchtern. „Klaro, setz dich schon mal, ich hol uns noch kurz was zu trinken.“ meinte sie zu mir, während sie sich auf den Weg in die Küche machte. Mit zwei Tassen Tee kam Sora nach kurzer Zeit auch ins Wohnzimmer, wo ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht hatte. Während sie mir eine Tasse reichte fragte sie mich freundlich „Also Kari, wie kann ich dir helfen?“ „Also nun ähm...“ fing ich an. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde es keinem erzählen. Außer vielleicht meinem Freund aber davor verhau ich ihnn so dass er verspricht es nicht weiter zu sagen“ versuchte sie mich zu beruhigen. Es klappte auch, denn ich musste kichern bei dem Gedanken wie sie Matt verhauen würde. Soras Sicht: Gespannt wartete ich auf das, was Kari mir nun erzählen wollte. Ich hatte an ihrem Verhalten gemerkt, dass es ihr sehr wichtig war, weshalb ich ihr gesagt hatte nur mit Matt drüber zu reden, denn wenn ich dem mit Sex-Entzug droht war er gefügig wie ein kleiner Hund und ich konnte mir sicher sein, dass er nichts weiter erzählen würde. „Sora, woran kann eine Frau erkennen, dass sie einen Mann mehr als nur mag ?“ fragte mich die jüngere Frau vor mir. Kurz überlegte ich und antwortete „Dafür gibt es viele Anzeichen, aber nicht wirklich handfeste. So könnte ich sagen, dass es so ist, dass die Frau es nicht mag, wenn der Mann mit anderen Frauen etwas macht oder wenn sie einfach gerne in seiner Nähe ist. Auch könnte man sagen, dass die Frau plötzlich nicht mehr so mit dem Mann reden kann wie vorher oder dem Mann auf einmal viel besser gefallen möchte. Diese Punkte gibt es und noch einige mehr.“ Nervös spielte Kari mit ihrer Tasse, während sie über meine Antwort nachdachte. „Hat es was zu bedeuten, wenn die Frau von dem Mann träumt und dabei mehr geschieht? Also zum Beispiel wie der Versuch miteinander zu schlafen?“ fing sie wieder an. „Meine Liebe, das zeigt der Frau, dass sie zumindest am Körper des Mannes Interesse hat. Wenn sie sich jetzt dazu auch noch in seiner Gegenwart wohlfühlt und und noch 2-3 Punkte von den gerade von mir genannten Punkten auch zutreffen kann das Mädchen davon ausgehen, dass sie mehr von dem Mann möchte.“ aprach ich zu ihr, bevor ich mir einen Schluck aus meiner Tasse gönnte. Kari hingegen versank vollkommen in ihrer Gedankenwelt und als ich schon dachte es würde nichts mehr kommen, flüsterte sie „Glaubst du, dass aus besten Freunden auch ein Paar werden kann?“ Deutlich spürte ich ihre Angst vor meiner Antwort, also dachte ich genau über meine Antwort nach. „Kari, wenn ich eins weiß, dann dass Liebe immer einen Weg findet und der Liebe ist es egal ob ihr euch zum ersten Mal seht oder beste Freunde seit der Kindheit seid. Wenn beide gleich empfinden wird die Liebe bleiben und es wird etwas besonderes geboren.“ Deutlich länger als bei meinen anderen Antworten dachte Kari über meine Worte nach, bevor sie mich mit beiden Augen fest anschaute und fragte „Und lohnt es sich, seine Freundschaft für eine Beziehung aufs Spiel zu setzen?“ Sie stellte mir diese Frage, hatte aber anscheinend wieder Angst vor meiner Antwort, was ich aus ihren Augen lesen konnte, also versuchte ich ihr eine Antwort zu geben und sie zu beruhigen. „Ja Kari, es lohnt sich eine Beziehung mit jemanden zu beginnen, den man liebt. Sie ist etwas wunderbares und wenn eine Beziehung kaputt geht bedeutet es nicht, dass man danach nicht wieder befreundet sein könnte. Schau mich und Tai an, wir waren damals auch zusammen und die Beziehung ging kaputt, trotzdem sind wir heute noch Freunde.“ Deutlich zufrieden und beruhigt durch meine Antwort nippte die Lichtwappen-Trägerin an ihrer Tasse. „Eine letzte Frage hab ich noch Sora“ kam es schüchtern von Kari. „Dann frag mich Kari. Ich versuche dir zu helfen wo ich kann“ Peinlich berührt schaute Kari zu Boden und fragte „Kann ich auch irgendwie erkennen, ob er mich mehr mag?“ Wie ich also vermutet hatte ging es wirklich um sie und wer der Herr war konnte ich mir jetzt ja auch sehr einfach denken. Also antwortete ich freundlich und aufmunternd. „ Nun, er wir auch versuchen mehr Zeit mit dir zu verbringen. Vielleicht wird er öfters auch körperliche Nähe suchen wie Umarmungen oder so. Er wird versuchen dich vor den Gefahren zu schützen, die es in seinen Augen gibt oder er wird sich einfach um dich kümmern wenn es dir nicht gut geht. Das sind alles so Beispiele, aber am Besten ist es, wenn ihr es schafft euch einfach zu daten oder euch auszusprechen.“ Strahlend schaute sich mich nach meiner Ausführung an. „Lass mich raten, einiges von dem was ich gerade gesagt habe, ist schon geschehen?“ fragte ich lächelnd, worauf ich nur ein freudiges Kopfnicken bekam. Im Stillen dachte ich mir, nun bin also auch ich mit meiner Prophezeiung fertig. Sora, das hast du gut gemacht! Während die beiden Frauen ein Gespräch unter Frauen führten, geschah dasselbe in einem kleinen Lokal in Tokio zwischen zwei blondhaarigen Brüder mit denselben Gesprächsthemen. Hier gab es nur den Unterschied, dass der Ältere von den Beiden seinen Bruder darum bat, eine PR Aktion für eine neugegründete Organisation zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)