Ein neuer Anfang? von Blackdream ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Oben tobte das Chaos. Überall bekamen die Menschen Angst vor ihren neuen unbekannten Kräften und Leonie lernte ihre erst so richtig kennen. Sie lag auf ihrem Bett. Eine Hand auf ihrem Bauch, die andere zur Faust geballt genDecke gehoben und rote Aura spielte wie Feuer um sie herum. Genau wie das Feuer welches in der kleinen roten Königin brannte. So gefährlich und dann doch so beruhigend und warm. Weiter um sie herum hatte sich ein lilaner Kokon gebildet den sie nach belieben kontrollieren konnte und wenn sie die Augen schloss dann spürte sie das Kribbeln der grünen Aura das wie Blitze über ihre Haut zuckte und sie daran erinnerte gefangen zu sein. Ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen als sie daran dachte wie sicher sie sich mit dieser Aura um sich herum fühlte. Mit einem schnellen Satz war sie aufgesprungen und lief zur Tür. Ihre Aura hatte die Form eines Kokons angenommen um sie von der erdrückenden Grünen zu beschützen und das klappte recht gut wie sie fand. Sie drückte die Klinke herunter und ging zu den Dresdner Schiefertafeln. Nagare hatte ihr befohlen mindestens einmal täglich nach ihren Farben zu sehen, da die anderen diese nicht sehen können. Unterwegs traff sie auf Yukari der seine Arme wie ein Dirigent umher schwang. Sie schüttelte ihren Kopf. Yukari war schon eine Klasse für sich. Nichts desto trotz sah er in seinem Anzug für die Ansprache ungemein schick aus. Sie schmunzelte es waren noch fast 4 Tage bis zur Pressekonferenz und jedes Clanmitglied das sie kannte hatte mit Vorbereitungen zu tun. Sukuna war aufgebrochen um kleinere Aufträge entgegen zu nehmen. Seit da jemand aufgetaucht war, der sich rasend schnell den Rängen nach nach oben arbeitete war der Junge unglaublich gereizt und aggressiv. Leonie und er spielten nicht mehr so oft zusammen wie sie es vorher getan hatten und deswegen verging die Zeit die das Mädchen übrig hatte viel zu langsam. Sie seufzte bei diesem Gedanken und setzte ihren Weg zu den Tafeln fort. Die Farbe hatte sich im laufe der Zeit geändert. Erst war es immer stärker blau geworden und dann sickerte gold hinaus welches sich in ein hässliches braun verwandelte und das wiederum ein tiefes rot wurde. Jetzt sickerte die Farbe nicht mehr nur hinaus. Nein sie strömte hinaus. Der große Raum war erfüllt von den vielen Farben. Da war grün, rot, gold, blau, orange, gelb, lila, silber, pink, türkis.... und noch einige mehr die wie Nebel in der Luft hing. Die Farben blieben aber nicht stehen. Sie bewegten sich, wanden sich ineinander und kämpften um den Sieg, wenn niemand gewann vermischten sie sich. Fasziniert beobachtete Leo das Schauspiel der Farben und lächelte wieder. Sie wusste das diese Farben der Grund waren warum die Stadt im Chaos versank. Der goldene König und der blaue König hatten sie so lange unter Kontrolle gehalten, sodass die Menschen Shizumes in Ruhe und Frieden leben konnten. Das Lächeln verschwand. Die nun auftretende Veränderung war alles andere als zufrieden stellend. Die Tafel sollte erneut unter Kontrolle gestellt werden! Kein Mensch sollte mit solchen Fähigkeiten konfrontiert werden! Sie ballte die Hände zu Fäusten und wieder erschien die rote Aura, die wild und unbekümmert über ihre Haut strich, Wärme verbreitete sie aber nicht verbrannte. Leonie seufzte und kniete vor der großen Tafel nieder. Versichernd warf sie Blicke in alle Richtungen aus denen man sie hätte beobachten können und erleichtert stellte sie fest das weit und breit niemand zu sehen war. Sie streckte ihre Hand nach der Tafel aus. Leonie hatte bereits länger darüber nachgedacht. Wenn sie einen Menschen berührte würde diesem das seine Kräfte rauben, die dieser von seiner Aura erhielt. Iwa hatte ihr einmal erklärt, das die Schiefertafeln der Ursprung der Könige sei und ihnen ihre Kraft gab. Nicht nur das. Diese Tafeln erhielten Nagare Hisui, den grünen König am Leben! Deswegen mussten doch auch die Tafeln eine eigene Aura haben oder? Also sollte es doch möglich sein diese Aura in sich aufzunehmen? Ihr Arm streckte sich weiter nach dem kalten Gestein und ihre Hand zitterte sichtlich. Ihr Kiefer bearbeitete ihre Lippe und ihr Blick haftete auf der Tafel, so als würde sie um Erlaubnis bitten es anfassen zu dürfen. So als würde die Tafel selbst ihr antworten und ihr entgegen kommen. Und nur für einen kurzen Augenblick glaubte sie eine Hand unter ihrer zu erkennen. So schnell das Bild auch gekommen war so schnell war es auch wieder verschwunden. Erschreckt stürzte sie nach oben und riss ihre Hand somit von der Tafel fort. Sie starrte auf die Tafel und glaubte eine schwarze Gestalt zu erkennen. Reglos stand sie da und schien Leonie an zu sehen. Das erschreckte Mädchen presste ihre Hand an ihren Körper und wich einige Schritte rückwärts weg. Die Gestalt verschwand nicht. Im Gegenteil sie schien sich auf sie zu zu bewegen. In einer einzigen Sekunde schrie Leo auf drehte sich um und rannte so schnell sie konnte den Gang zu ihrem Zimmer hinunter. Die Mitglieder sahen ihr hinterher als sie wie vom Affen gebissen an ihnen vorbei rauschte und in ihrem Gesicht die pure Panik zu sehen war. Die Tür knallte hinter ihr ins Schloss und sie lehnte sich von innen gegen sie. Ihr Kopf lehnte sich mit einem leisen pochen an sie und ihre Knie quittierten ihren Dienst. Sie saß am Boden. >Leonie? Ist alles in Ordnung?< fragte Yukari besorgt als er gegen die Tür klopfte. Sie antwortete nicht ihre Stimme hatte versagt. Selbst wenn sie ihm sagen wollte was sie eben gesehen hatte so würde sie doch keine geeignete Erklärung dafür finden diese Figur, diesen Schatten den sie eben gesehen hatte auch nur ansatzweise zu beschreiben. Sie hatte ihn gesehen und Panik hatte sie ergriffen und dann war sie geflohen. Yukari klopfte wieder. Leonie antwortete nicht. Sie hätte bleiben sollen. Herausfinden ob das nicht doch bloß eine Einbildung gewesen war! Langsam kam sie zurück auf die Füße und klopfte den Schmutz vom Boden von ihrem Kleid ab und aus den Augenwinkeln vernahm sie eine Bewegung die sie einfrieren lies. Sie stellte sich hin und sah an die Wand von der sie glaubte die Bewegung gesehen zu haben. Mutig entschloss sie sich hin zu gehen nur, um natürlich nichts vor zu finden. Als sie sich umdrehte erschrack sie heftig und ihr Herz machte einen riesen Satz. Dort. Genau dort mitten vor der Wand stand diese schwarze Gestalt und es sah ganz so aus als würde sie Leonie direkt ansehen. Mit weit aufgerissenen Augen in denen Panik zu lesen war starrte sie auf sie, die schwarze Person welche in der anderen Seite des Raumes stand. Ihr Fuß tratt zurück und ihr Rücken presste sich gegen die Wand. Ihr Brustkorb hob und senkte sich zu schnell. Sie traute sich nicht zu sprechen und anscheinend war das ausreichend. Keine fünf Sekunden später vernahm sie eine weibliche Stimme in ihrem Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)