Bionicals von otakukid (Mechanische Herzen) ================================================================================ Kapitel 9: Der Tag "X" ---------------------- „Was soll ich denn hier?“, fragte Sakura, die einen neuen Anzug trug und gemeinsam mit Naruto vor einem großen Roboter stand, den sie beide noch nie in ihrem Leben gesehen haben. „Der ist neu. Guck dir mal das Metall an. Es hat noch nicht einmal einen Kratzer.“, sagte Naruto ernst, während er das Metall vorsichtig berührte. Plötzlich öffneten sich die beiden Einstiegsluken. „Einsteigen bitte.“, hörten sie Tsunandes Stimme durch die Lautsprecher an ihren Helmen sagen. Verwirrt stiegen sie ein, als die Luken sich plötzlich schlossen. „Tsunande was soll das?“, schrie Sakura. „Wir möchten ein Experiment versuchen. Dort wo ihr gerade seid ist der neuste Bio der neusten. Es ist ein B6 und mit einem Zweipilotensystem ausgestattet. Das Besondere ist, dass er wie der B1 mit einem eigenen Reaktorkern ausgestattet ist.“ „Und was sollen wir hier drinnen?“, fragte Naruto. „Ihr werdet ihn steuern.“ „Bist du Verrückt?“, schrie Sakura. Sie hatte Panik und ein ganz schlechtes Gefühl, was sie jedoch unterdrücken musste. „Keine Sorge. Ihr sollt euch nur einmal in die Sitze setzen. Mehr verlangen wir nicht von euch.“ Arggewöhnisch schauten beide auf die Sitze. Dort saßen sie breitbeinig und waren an eigenartige Halterungen an den Schultern angeschlossen. Als sich das Cockpit erhellte und beide den Raum vor sich sahen, atmeten sie erleichtert auf. Wenigstens klappte dies. Es ging einen Schritt weiter, als Sakura verschiedene Bilder in ihrem Kopf vernahm. Es war ein blondhaariger Mann mit blauen Augen und einer rothaarigen Frau mit ebenfalls blauen Augen zu sehen. Zusammen sahen sie auf ein kleines Bündel in ihren Armen. Beim genaueren hinsehen sah Sakura, dass es Naruto war. Sie ließ die Augen geschlossen und zog ihre Brauen zusammen. Sie sah Naruto aufwachsen, bis er schließlich so aussah wie jetzt. Plötzlich veränderte sich die Stimmung. Ihr letztes Bild war Naruto, wie er vor der Leiche seiner Eltern kniete. Mit einem Rück öffnete sie die Augen und blickte sich schwer atmend um. Gespannt sah sie zu Naruto, der seine Hände an seinem Helm gedrückt hielt. „Naruto?“, rief Sakura, ehe er seine Augen aufriss und sich aus den Halterungen riss. Plötzlich stand dieser mit einer Krallen besetzten Hand vor ihr. Seine Arme zitterten, seine Augen blutrot und seine Zähne waren zu langen Fangzähnen mutiert. „NARUTO!“; schrie Sakura, als dieser wie ein Irrer auf sie zurannte. Ihre Halterungen klemmten fest und sie konnte sich nicht befreien. Schreiend beugte sie sich nach vorne, als Naruto ihren Bauch traf. Sie spürte, wie ihr Blut aus den Mundwinkeln lief. Ihre Augen tränten. „Tsunande tu was!“ „Naruto beruhige dich! Das ist nicht real, was du siehst.“ Als Sakura kurz schwarz vor Augen wurde, nutzte Naruto seine Chance und zog ihr seine langen Klaen mehrmals quer über den Bauch. Plötzlich klappte er aus heiterem Himmes zusammen. Schwer atmend kroch Sakura zu der Tür und versuchte diese zu öffnen, doch der Bio ließ sie nicht. Stattdessen wurde die Luft heiß und etwas drang in ihre Wunden ein. „Tsunande mach dich einmal im Leben nützlich und rette mir das Leben!“, schrie sie verzweifelt. Ihre Stimme überschlug sich durch das Blut im Mund und durch die Angst, dass dies ihre letzten Sekunden zu Leben wäre. Plötzlich ruckelte der Roboter, ehe Sakura schrie und sich ihren Kopf hielt. Sie war noch geistlich mit dem B6 verbunden. Mit verweinten Augen sah sie nach oben und entdeckte Itachis Bio. Leicht lächelte sie, ehe sie vollends zusammenbrach. Sofort waren Krankenschwestern und Notärzte vor Ort, die Sakura sofort in den Not-OP steckten. Nach Sechs Stunden des Endlosen wartens, kamen die behandelnden Ärtzte blutverschmiert heraus mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Sie war gerettet. „Danach war nichts mehr, wie es einmal war.“, erzählte Naruto, während Sasuke gespannt zuhörte, „Sakura und ich nahmen Abstand voneinander. Mir tut das unendlich Leid und ich kann ihr bis heute nicht in die Augen sehen. Es ist einfach beschämend, dass dieser Bio einen zu hohen Druck auf mich ausgeübt hatte. Wahrscheinlich kennt ihr beide dieses Gefühl nicht, aber es fühlt sich so an als ob man einem Steine auf den Kopf legen würde und dieser zu zerbrechen droht.“ „Ich hatte das ganz am Anfang auch, als ich in meinem B5 das erste Mal drinnen war.“, gestand Sakura. „Daher also deine Narben.“, flüsterte Sasuke. „Ja, daher meine Narben.“ „Und deine Angst.“ Sakura zog es vor zu schweigen. „Hör zu Naruto.“, fing Sakura an, „Ich weiß, dass das nicht deine Absicht und Schuld war.“ „Ich will es aber nicht hören Sakura. Ich will deine Ausflüchte nicht hören. Ich war zu schwach und das ist alles.“ Naruto erhob sich. „Ich denke ich muss gehen. Wir sehen uns morgen. Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen Sasuke.“ „Gleichfalls.“, sagte dieser knapp, ehe Sakura Naruto bis zur Tür begleitete und ihn kurz umarmte. Kaum war Sakura im Wohnzimmer angekommen, setzte sie sich auf die Couch neben Sasuke. „Was war eigentlich deine härteste Mission?“, fragte Sasuke neugierig. Sie musste schlucken. „Das kann ich dir noch nicht sagen. Tut mir leid.“ , sagte diese mit Tränen in den Augen. „Wie geht’s dir?“, fragte Sasuke, nachdem beide in den Fernseher starrten, den er eingeschaltet hatte. „Es könnte besser sein.“, antwortete sie ehrlich. Zwar kannte sie ihn noch nicht all zu lange, aber dennoch kannte sie ihn besser als jeden anderen. Immerhin war sie regelmäßig in seinem Kopf. Wortlos stand er auf und kam mit einem Kühlpack wieder, welches er ihr an die Wange legte. Als Sakura den Pack halten wollte, ließ er ihre Hand über seine gleiten. Jedoch verließ seine Hand ihre Wange kein Stück. Die Stimmung hatte sich leicht verändert. Irgendwie knisternd. Der Ausdruck in Sasukes nachtschwarzen Augen hatte sich verändert. Irgendwie wie ein hungriges Raubtier, dass ihre Beute in der Falle hatte. „Darf ich dich etwas fragen?“, fragte Sakura wispernt. „Was?“ Sie erschrak ein bisschen, asls sie seine Stimme hörte und ein angenehmer Schauer rann ihr den Rücken hinunter. Seine Stimme hing ein paar Oktaven tiefer als sonst. „Woher kommen deine Narben auf dem Rücken? Ist es wahr, was ich gesehen habe?“ Sasuke schluckte. „Ja.“ „Und Itachi weiß davon nichts?“ „Nachdem er wegen den Bios gegangen war, fing es an.“ Sie hörte auf nach zu fragen, da sie merkte, dass ihm das Thema unangenehm war. Während sich die Köpfe der Beiden immer weiter näherten, klingelte es just in diesem Moment an der Haustür. Mit geweiteten Augen riss Sakura sich von Sasukes Hand weg, während dieser mit leicht geweiteten Augen vor sich hin starrte. Er konnte ihren Atem immer noch auf seiner Haut spüren. „Hallo Itachi.“, hörte er Sakura sagen und war somit wieder im hier und jetzt und verbannte alle nicht jugendfreien Gedanken. „Warum bist du denn so rot Sakura?“ „Bin ich nicht.“, sagte sie, während sie in das Badezimmer rannte. Schmunzelnd ging Itachi in das Wohnzimmer, wo ihn ein verwirrter Sasuke begrüßte. „Was habt ihr denn getrieben?“ Leicht errötet sah Sasuke weg. Der ältere zog seine Brauen zusammen. „Was habt ihr getan? Habe ich euch bei etwas gestört?“ „Es ist etwas beinahe passiert, was nicht hätte passieren dürfen.“, sagte Sasuke, der seine Hände auf seinen Nacken legte. „Habt ihr etwa?“, fragte Itachi schockiert. „Gott nein! Ich hätte sie aber beinahe geküsst.“ Mit großen Augen sah er seinen kleinen Bruder an. Seid wann redete er denn so offen mit ihm`? „Bist du der echte Sasuke?“ Verwirrt zog dieser eine Braue nach oben. „Weil du nie so offen mit mir reden würdest.“ „Tze.“, machte dieser. „Das ist der Sasuke den ich kenne.“, grinste Itachi, der jedoch sofort wieder einen ernsten Gesichtsausdruck hatte, „Du weißt schon, dass Beziehungen unter Kollegen erlaubt sind?“ „Das ist es nicht.“ „Was dann?“ „Es ist-“ „-Hey!“,schrie Sakura wütend, „Raus aus der Wohnung. Sie haben hier nichts zu suchen. Es ist mir egal wer Sie sind. Was kann ich dafür, wenn Sie so ein mieser Vater sind. Weil ich Sasuke kenne und nennen Sie mich nicht eine Schlampe!“ Verwirrt blickten sich die Brüder in die Augen, ehe sie aufstanden und in den Flur gingen. Jedoch erstarrten sie sofort. „Sasuke! Itachi! Da seid ihr ja endlich. Diese kleine Göre wollte mich nicht herein lassen.“ Wortlos legten beide jeweils einen Arm um Sakuras Schulter. Verwirrt nahm diese die seltsame Aktion war. „Was willst du hier?“, fragte Itachi emotionslos, sodass es Sakura eine Gänsehaut verpasste. „Ich wollte meine Söhne besuchen.“, fing dieser an, der jedoch von Sasuke unterbrochen wurde. „Tze hau ab und lass dich hier nicht mehr blicken.“ „Der kleine meldet sich auch zu Wort.“, spöttete der ältere. Sofort stellte Sakura sich schützend vor Sasuke, als der Unbekannte einen großen Schritt auf ihn zu machte. „Was spüß, der kleine Pinscher spielt deinen Bodyguart.“ „Die beiden haben es einmal gesagt und ich werde es jetzt zum letzten Mal sagen.“, sagte Sakura wütend, während sie immer weiter auf ihn zu schritt , „Verschwinden sie hier, ansonsten lernen Sie mich kennen.“ Plötzlich grinste er. „Mal sehen wie weit du dein vorlautes Mundwerk bei deinem Stiefvater aufreißen wirst.“ Sakuras Augen verwandelten sich in Schlitze, ehe sie seinen Arm auf den Rücken drehte und mit ihm vor die Tür lief. „Sie kennen also meinen Stiefvater.“ „Wir sind eng befreundet.“ „Aha. Sagen Sie ihm, dass er mich mal kann.“ „Ich wollte dich eigentlich nur warnen. Schnappe dir meine Söhne, eure Bios und haut ab. Aber wenn wer nicht hören will, muss fühlen.“ „Woher wollen sie das wissen?“, fragte sie zweifelnd und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Weil er mir das anvertraut hat.“ „Und warum warnen sie uns davor?“ „Weil er meine Forschungszwecke gegen meinen Willen verwendet und ich habe mich bei einem etwas verrechnet. In hoher Konzentration kann das die Menschheit auslöschen.“ Er gab ihr eine kleine Karte. „Was ist das?“ „Das ist meine Adresse und private Nummer. Wir beide. Du und ich wir müssen die Menschheit retten.“ „Also hintergehen sie meinen Stiefvater.“ „Um die Menschheit zu retten.“ „Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.“ „Ich hoffe auf baldige zusammenarbeit. Bis dann.“ „Ja tschüss.“ Verwirrt ging sie zurück in die Wohnung, wo Itachi und Sasuke sie bereits erwarteten. „Was hat das denn so lange gedauert?“, fragte Sasuke. „Er hat mir eine Karte mit seiner Adresse und Nummer gegeben. Ich glaube, dass er.. Hey wollen wir eine kleine Tour mit den Autos machen?“ „Sakura jetzt ist nicht der Zeitpunkt für eine Autofahrt.“ „Bitte. Ich muss euch etwas zeigen.“ Drei Minuten später saßen alle drei im Auto und fuhren mit Itachis Gebrauchwagen, da sein neuer in der Werkstatt war. „Was war das denn für ein Verhalte eben?“, fragte Sasuke, der Sakura wie beim letzten Mal auf seinen Schoß hatte. „Deine Wohung wird abgehört bzw. wirst du mit Kameras beobachtet.“ Verwirrt sah Sasuke Sakura an. „Was hast du da gesagt?“ „Wir werden wahrscheinlich auch abgehört, deswegen wollte ich hier in Itachis Auto. Das ist nicht sein richtiger Wagen und keiner von denen weiß das. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass hier Wanzen versteckt sind. Mir ist das Abends bei Sasuke aufgefallen. Ich bin in der Nacht aufgewacht und dann waren überall in der Wohnung rote Punkte. Die Punkte waren alle so ausgerichtet, dass jeder einzelne Winkel des Raumes sichtbar war.“ „Ich kann das nicht so ganz glauben.“, gestand Itachi. „Ich schon.“, sagte Sasuke mit zusammengekniffenen Augen. „Was? Warum dass denn?“, fragte sein Bruder. „Sie waren am Anfang schon komisch zu mir und als sie mir das Gebäude grob gezeigt haben und mich zu einem Test geschickt haben, habe ich mich verlaufen und bin in einen Gang gelandet, der aussieht wie in diesen Horrorfilmen. Aber das schlimmste waren die Schreie irgendwelcher Menschen, aber ich musste abhauen weil dann irgendwelche Mitarbeiter kamen.“ „Erinnerst du dich noch, wie du dorthin gelangt bist?“, fragte Itachi zweifelnd. Sasuke schüttelt den Kopf. „Wir müssen heute Nacht einmal durch alle Räume gehen.“, sagte Sakura. „Macht das.“ „Mit dieser ganzen Sache stimmt etwas nicht Itachi.“ „Du wirst doch nicht etwa unserem Vater glauben!“ Leicht hilflos zuckte sie mit den Schultern. „Das ist doch nicht dein Ernst.“, sagte Sasuke sauer, „Gebe mir einen Grund warum ich diesem Mann je mals wieder Vertrauen soll.“ „Er will euer Vertrauen nicht. Er will meins.“ „Dieser Mann ist die hinterhältigste Schlange, die ich kenne und du willst mit ihm Zusammenarbeiten?“ „Ich habe ihm vorerst gesagt, dass ich es mir überlege. Er meinte, dass die Menscheit durch meinen Stiefvater gefährdet wäre.“ „Dieser Mann war noch nie ganz Dicht im Kopf.“, kommentierte Sasuke. Nach einer Stunde des Umher fahrens lieferte Itachi Sakura und Sasuke bei sich ab und fuhr zu Temarie. Die ganze Zeit über musste dieser an Sakuras Worte denken. Da er heute Nacht bei Temarie bleiben würde, würde er auf diese roten Punkte achten. Jedoch klingelte sein Handy. Schon als er auf das Display sah wusste er, dass ein neuer Star aufgetaucht war. Eilig ludt er Temarie in sein Auto und fuhr rasant zum Hauptquartier. „Ich muss dich nacher etwas fragen Temarie.“ „Ist irgendetwas passier?“, fragte diese neugierig, jedoch wusste sie dass etwas passiert war, als sie in seine nachtschwarzen Augen blickte. „Was ist passiert Itachi?“ „Ich werde aus dem Land nach den USA zu meinem Onkel gebracht.“ Temaries Herz setzte aus. Was sagte er da? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)