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Alone [Craig&Orli RPS]

The Show must go on!
von

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Dunkle Vorahnung

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 1/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 

Langsam streckte Orlando sich und betrachtete den schlafenden Mann neben sich. Seit einem Jahr lebte er nun schon bei Craig Parker in Neuseeland und er genoss jede Sekunde. Er liebte diesen Mann mehr als alles andere.

Sanft strich er dem Schlafenden eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. Craigs Stirn fühlte sich heiß an und sein Atem ging rasselnd.

Orlando runzelte leicht die Stirn. Er machte sich Sorgen um den anderen. Dennoch wollte Craig nicht auf ihn hören und zu einem Arzt gehen. Orlando seufzte leise. Soweit er gehört hatte, war Craig bei seinen letzten Dreharbeiten fast zusammengebrochen, dennoch tat er so, als ob nichts passiert wäre. Und heute wollte er allen ernstes wieder zu seinen Dreharbeiten zurück. Am liebsten würde er ihn im Bett behalten, um ihn versorgen zu können. Aber so wie er den Dickkopf von Craig kannte, würde dieser nicht auf ihn hören.
 

Craig brummelte etwas unverständliches und kuschelte sich fester ins Kissen, wischte sich so den Schweiß von der Stirn. Nur um gleich darauf senkrecht im Bett zu sitzen, als der Wecker klingelte. Fluchend schmiss er den Feind jedes Langschläfers vom Nachttisch. Erst danach bemerkte er dass Orlando wach war. Sofort wurden seine Gesichtszüge wieder sanft. "Morgen...."
 

Besorgt schaute Orlando ihn an. "Du solltest noch was schlafen", meinte er leise. "Ich ruf beim Set an und sag, dass du nicht kommen kannst, weil du krank bist."
 

"Was? Nein, mir geht's gut....wir haben nicht mehr viel zu drehen. Nur noch ein paar Tage. Danach kann ich mich ausruhen." Craig schwang die Beine aus dem Bett und wankte zum Kleiderschrank.
 

"Aber du bist jetzt krank und nicht in ein paar Tagen", meinte Orlando verzweifelt. "Du gehört ins Bett und zum Arzt solltest du auch."
 

"Ach was, ist nur ne Erkältung oder so!" Craig schlüpfte in bequeme Klamotten und ging zum Bett zurück. Dort legte er Orlando die Hände auf die Schultern und küsste ihn sachte. "Ich ruf an, wenn ich am Set bin und am Freitagabend bin ich ja schon wieder zu Hause!", versuchte er den Engländer zu beruhigen.
 

"Geh nicht, bitte", flüsterte Orlando und klammerte sich an Craigs Hand. "Verlass mich nicht."
 

"Na, na.....", tadelte Craig liebevoll. "Ich kann dich ja schlecht mitnehmen. Du musst aufs Haus und den Hund aufpassen. Außerdem wollte Kris mit dir zum Segeln am Mittwoch. Du kannst ihn doch jetzt nicht versetzen, wo er schon alles vorbereitet hat!"
 

"Craig", wimmerte Orlando leise. Er wusste nicht warum, aber er war sich sicher, dass er Craig nie wieder sehen würde, wenn dieser ging.
 

Doch Craig ging und wie versprochen klingelte ein paar Stunden später auch artig das Telefon, dass freundlicherweise sogar angab, dass der Anruf von Craigs Handy kam.
 

Schniefend nahm Orlando ab. "Hi Schatz", flüsterte er.
 

"Was denn mit dir los?" Sofort stellte sich auch bei Craig Besorgnis in der Stimme ein.
 

"Ich mach mir Sorgen um dich. Craig, ich liebe dich und will nicht, dass dir was passiert."
 

"Keine Sorge Liebling. Alles bestens! Ich fühl mich schon viel besser. Die frische Luft tut gut und die lange Fahrt war nur etwas langweilig, aber in ner halben Stunde fang ich mit Drehen an, dann geht's schon wieder!"
 

"Ganz sicher? Craig versprich mir zum Arzt zu gehen. So schnell wie möglich."
 

"Sicher! Auch wenn ich nicht weiss was der mir sagen soll! Können dann ja zusammen hin gehen, wenn es dich beruhigt! Okay Süsser, ich muss Schluss machen, die pfeifen mich grad in die Maske. Ich liebe dich. Meld mich morgen wieder!"
 

"Ja", flüsterte Orlando. Traurig rollte er sich auf dem Bett zusammen, wo er noch immer lag.
 

Eine feuchte Schnauze legte sich in seine Hand und grosse Augen sahen ihn fragend an.
 

"Er wird nicht mehr zu uns zurückkommen", murmelte Orlando, und drückte Maude fest an sich. "Er hat etwas ernstes. Ich weiß es. Und er wird es nicht überleben."
 

Maude winselte leise und verstand ihr Herrchen nicht. Nur dass er sehr, sehr traurig war. Doch trotz Orlandos Sorge rief Craig auch am nächsten und übernächsten Tag regelmäßig in den Drehpausen an und jedes Mal versicherte er ihm, dass es ihm gut ging. Bis zum Mittwochabend, da kam kein Telefonanruf zur Abendessenszeit und auch nach 22 Uhr hatte das Telefon noch nicht geklingelt.
 

Schließlich griff Orlando nach dem Hörer und rief am Set an.
 

Eine der Assistentinnen nahm ab und klang hektisch, als sie sich gemeldet hatte. "Ja? Sie wünschen?"
 

"Orlando Bloom hier, ich.... ich wollte wissen ob mit Craig Parker alles in Ordnung ist."
 

"Craig...? Der ist doch heute Mittag heim gefahren. Ist er noch nicht angekommen? Na ja, vielleicht hat er ein paar Pausen eingelegt, ist ja ne ziemliche Strecke zu euch hinunter."
 

"Ist... ist gut", meinte Orlando leise. Erneut wählte er, diesmal die Nummer von Craigs Handy.
 

Aber wie befürchtet erklang nur die Mailbox. Also musste Craig entweder noch am Fahren sein, wobei er nie sein Handy abnahm, oder aber er hatte es auf stumm geschaltet.
 

Schließlich wählte Orlando die Nummer der Polizei und erkundigte sich, ob ein Unfall passiert sei.
 

Genau in dem Moment wo einer der Polizisten ihm mitteilte, dass nichts bekannt sei, ging die Wohnungstür und Maude jagte kläffend um die Ecke. Kaum hatte sie den Ankömmling erkannte, wandelte sich ihr alarmiertes kläffen in ein freudiges Gejaule.
 

Freudig sprang Orlando auf und warf sich dem Mann am Eingang um den Hals. Erst nach einem Moment bemerkte er, dass es nicht Craig, sondern Kris war.
 

"Hey, hey....das nenn ich mal ne Begrüßung!", lachte der andere und schob Orlando dennoch sanft wieder von sich. "Du scheinst dich ja tierisch auf morgen zu freuen!"
 

"Morgen?" schniefte Orlando leise, nicht ganz bereit, sich von dem wärmenden, tröstenden Körper zu befreien.
 

"Wir....wollten segeln gehen! Schon vergessen?!" Kris klang leicht enttäuscht. "Versetz du mich bitte nicht auch noch. Craig macht schon ständig Rückzieher! Hey was ist denn los?" Endlich hatte Kris den Zustand des anderen erkannt und zog ihn mit sich zurück ins Wohnzimmer und setzte sich mit Orlando aufs Sofa.
 

"Craig... er sollte schon längst wieder hier sein. So lange dauert die Fahrt vom Set nicht. Warum ist er noch nicht hier? Was ist, wenn ihm etwas passiert ist?"
 

"Warum sollte ihm was passiert sein? Und warum ist er schon wieder unterwegs?"
 

"Ich... ich weiß es nicht." Orlando war am Verzweifeln. Die Sorge um Craig wuchs von Sekunde zu Sekunde.
 

Zu allem Überfluss klingelte nun auch wieder das Telefon, doch Kris griff danach und meldete sich. Sein Gesicht wurde nach einer Minute in der er schweigend zugehört hatte aschfahl. Ganz schwach nur schüttelte er den Kopf, dann nickte er wieder. Schließlich hängte er den Telefonhörer wieder auf und sah Orlando sichtlich verwirrt an. "Woher...woher hast du das gewusst?" Er schluckte.

Hoffnungslos und allein

Hi zusammen! Hier der zweite Teil, wir hoffen wir treten damit niemandem zu sehr auf den Schlips.

Noch etwas in eigener Sache. Die Story wurde von ZWEI Autoren geschrieben, bitte beachtet dass doch in euren Kommentaren, sonst hat meine Freundin irgendwann keinen Bock mehr zu schreiben, wenn es eh niemand anerkennt und dann ist mit der Geschichte hier und allen anderen LOTR und HP Storys Schluss!!
 


 

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 2/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker/Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 

Orlando wurde blass. "Er hatte einen Unfall? Lebt er noch? Ich muss sofort zu ihm!"
 

Kris nickte. "I-ich fahr dich ins Krankenhaus." Damit stand der dunkelhaarige Mann auf und kramte nach seinen Autoschlüsseln, während er hinaus eilte, sich sicher dass Orlando folgen würde.
 

Dieser rannte auch direkt hinter ihm her, nachdem er sich die Schuhe angezogen hatte.
 

Die Fahrt, obwohl nur zwanzig Minuten lang, erschien Orlando wie eine halbe Ewigkeit. Doch auch nachdem sie im Krankenhaus angekommen waren, konnte man ihnen noch nichts genaues sagen. Eine Krankenschwester führte die beiden Männer in ein Wartezimmer für Angehörige und brachte ihnen später einen Kaffee.
 

Verzweifelt fummelte Orlando den Pappbecher mit dem Kaffe auseinander. Er war nervös und zur Untätigkeit verdammt.
 

Kris versuchte Orlando so gut wie möglich zu beruhigen und versicherte dass sicher alles nur halb so schlimm war. Leider wurde die Hoffnung durch den Arzt, der eine Stunde später zu ihnen trat und ein reichlich betretenes Gesicht machte, wieder zerstört.
 

"Wie.... wie geht es ihm?"
 

Der Arzt winkte Orlando und Kris zu sich. "Kommen Sie! Sie können zu ihm!" Er führte die beiden einen schier endlos langen Korridor entlang und trat schließlich in ein Zimmer, dass unterteilt war. Der hintere Teil war durch eine große Scheibe sichtbar. Dahinter in einem viel zu groß wirkenden Bett und mit etlichen Apparaten um sich drapiert, lag Craig oder zumindest das was Orlando mal als Craig gekannt hatte. Um den Kopf hatte er einen dicken Verband, der an einigen Stellen rötlich verfärbt war, sein Gesicht war voller Schrammen und Blutergüsse. Der Arzt versuchte so nüchtern wie möglich zu berichten, wie es Craig ging. "Dass er überhaupt noch lebt ist ein Wunder. Die Höhe, die der Wagen den Abhang hinunter gestürzt ist, dürfte sonst keiner überleben. Wenn er die folgenden Nächte übersteht, dürfte er es schaffen, allerdings......" Der Arzt rieb sich müde die Augen hinter der Brille. "....allerdings fürchte ich, dass er nie mehr so sein wird wie früher."
 

"Darf ich zu ihm?"
 

Der Arzt nickte der anwesenden Krankenschwester zu, die Orlando einen sterilen Kittel reichte und versuchte ihn aufmunternd anzulächeln.
 

Schnell zog sich Orlando den Kittel über und stürzte zu Craig ans Bett. Verzweifelt klammerte er sich an Craigs Hand fest, drückte sie an seiner Wange. Langsam begann er zu weinen.
 

Das einzige was Orlando zu trösten wollen schien, war das stetige Piepsen eines Apparats, dass Craigs langsamen, aber regelmäßigen Herzschlag angab und das Geräusch der Beatmungsmaschine, die gleichmäßig Sauerstoff in dessen Lungen pumpte.
 

Irgendwann schlief Orlando neben Craig ein, seine Hand noch immer um die von Craig geklammert.
 

Kris holte ihn schließlich auf Anweisung des Arztes hinaus und brachte ihn nach Hause. Allerdings blieb er im Wohnzimmer, während Maude mal hier hin, mal dahin trottete und verwirrt war, was Kris hier zu suchen hatte, Craig aber fehlte.
 

Orlando sackte in sich zusammen. Er verweigerte jegliche Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit. Starrte immer nur vor sich hin, wartete darauf, dass er wieder zurück zu Craig durfte.
 

Während Maude versuchte ihr Herrchen zu trösten, rief Kris erst mal drüben in den Staaten und in England an, nachdem er die hiesigen Freundes der Paares informiert hatte. Nicht wenige waren bereits sofort die Dreharbeiten bei denen sie sich befanden abzubrechen und her zu fliegen, doch Kris meinte, dass sie auch nicht all zu viel ausrichten konnten. Aber Kris hätte genau so gut gegen eine Wand reden können, denn keine zwei Tage später tauchten schon Billy und Dominic im Krankenhaus auf. Sie versuchten ihre Bestürztheit über den Zustand von Craig so gut wie möglich zu verbergen und versuchten auch Orlando dazu zu bekommen mit ihnen etwas richtiges in der Cafeteria zu sich zu nehmen.
 

Doch Orlando saß nur schweigsam vor seinem Teller und starrte die Uhr an.
 

"Mensch Orli, er wird sicher nicht gerade jetzt aufwachen!", versuchte ihn Billy zu beruhigen.
 

"Na komm schon, die Käsemacaroni sind wirklich lecker!", probierte auch Dominic sein vergebliches Glück.
 

Orlando stand wieder auf. "Ich habe keinen Hunger", erklärte er und ging zurück zu Craig.
 

Die beiden ehemaligen Hobbitdarsteller sahen Orlando traurig hinter her, bekämpften ihre Sorge dann aber indem sie sich mit Futter voll stopften.
 

Derweilen kam Orlando wieder auf der Intensivstation in Craigs Zimmer an. Doch er war nicht allein, zumindest stand im Vorraum eine bekannte Person mit dunkelblondem Haar, den Blick aus dunklen, grünen Augen gebannt auf den Bewusstlosen im Krankenbett gerichtet.
 

Langsam trat Orlando neben ihn. "Er wird sterben", schluchzte er, bevor er endgültig zusammen brach und anfing zu weinen.
 

Erschrocken fuhr Viggo Mortensen zu Orlando herum. "Orli.....!" Besorgt kniete er sich zu seinem Freund und zog ihn in den Arm. "Nein, nein! Red bitte keinen solchen Unsinn! So was darfst du noch nicht einmal denken."
 

"Er wird sterben", schluchzte Orlando immer und immer wieder, während er sich an Viggo klammerte.
 

"Hör auf!", versuchte es Viggo erneut und strich Orlando erst beruhigend über den Rücken, doch als das nichts brachte, rüttelte er ihn etwas heftiger, bis der andere ihn wieder ansah. "Hör auf dich selber fertig zu machen! Hör auf!!!"
 

Orlando schluchzte nur noch leise, während sein Körper immer noch vom Weinen bebte.
 

Schließlich zog ihn Viggo wieder in die Arme und hielt ihn einfach nur fest. Craigs Anblick gab ihm selber auch nicht gerade viel Mut und nach Kris' Schilderungen des Unfalls hatte er fast nicht geglaubt dass Craig überhaupt noch am Leben war.
 

Orlando klammerte sich an ihm fest und weinte.
 

Viggo wusste kaum noch was er tun sollte. Schließlich atmete er erleichtert auf, als der behandelnde Arzt ins Zimmer trat und ihm half. Ein leichtes Beruhigungsmittel half Orlando schließlich sich zu beruhigen und ein zu schlafen, so dass Viggo ihn zusammen mit Billy und Dominic nach Hause bringen konnte.
 

Zum ersten Mal, seit Craig im Krankenhaus war, schlief Orlando friedlich eine Nacht durch. Doch als er aufwachte, ging es ihm genauso schlecht wie vorher. Craig würde sterben. Er würde die Liebe seines Lebens verlieren. Dessen war sich Orlando sicher.
 

Viggo hatte es sich an Orlandos Seite so bequem wie möglich gemacht, war aber die Nacht hindurch wach geblieben. Seine Gedanken kreisten um die beiden und das Glück das nun zu zerspringen drohte. Sollte Craig wirklich sterben, würde Orlando daran zerbrechen, daran zweifelte Viggo nicht im geringsten. Egal wie sehr sich seine Freunde auch um ihn kümmern mochten. Sein Herz hing viel zu sehr an dem Neuseeländer. Orlando hatte quasi sein gesamtes Leben aufgegeben und war nach Neuseeland gezogen. Seine ganze Zukunft war auf ein gemeinsames Leben mir Craig eingestellt und wenn dieser das hier nicht überleben würde, würde Orlando in ein zu tiefes Loch fallen und keiner wusste jetzt schon, ob er sich jemals wieder daraus heraus ziehen würde können. Nachdenklich strich Viggo mit den Fingerspitzen über Orlandos Hand. Nicht nur um dessen Willen hoffte er dass Craig es schaffen würde. Auch er wollte nicht einen guten Freund verlieren. Ohne es zu merken hatte sich Viggo halb zu Orlando aufs Bett gelegt und hielt die Augen nun in stummem Gebet geschlossen.
 

Orlando wollte sich grade mit einer Hand abstützen, um aufzustehen, als er einen warmen Körper neben sich spürte. Verwundert blinzelte er zur Seite. Im

halbdunklem Zimmer konnte er eine männliche Gestalt ausmachen, die friedlichen neben ihm lag und schlief.
 

Fassungslos starrte Orlando die Gestalt an. Ein Traum! Es war nur ein Traum gewesen. Craig lag neben ihm und schlief. Er war nicht tot. Er lebte.
 

Glücklich kuschelte sich Orlando an dem Mann neben sich. "Ich liebe dich", flüsterte er leise, bevor er noch mal in einen ruhigen Schlaf fiel, ohne zu merken, dass er sich an Viggo und nicht an Craig kuschelte.
 

Viggo lächelte traurig. "Kleiner Träumer......!", murmelte er und zog die Decke wieder hoch über Orlandos Schulter, bevor er sich mühsam erhob und nach unten in die Küche tapste, um sich einen Kaffee zu machen, auch wenn es erst fünf Uhr morgens war.
 

Als Orlando das nächste Mal aufwachte, konnte er noch immer die Wärme spüren, die von einem anderem Körper im Bett erzeugt worden war. Fröhlich pfeifend machte er sich für den Tag fertig und polterte dann lautstark die Treppe runter. Freudig begrüßte er Maude und stürmte dann in die Küche. "Morgen Craig, Schatz, ich habe einen Mordshunger."
 

Mit jedem Wort war seine Stimme leiser geworden bis sie komplett verstummte. "Viggo", flüsterte er. "Du bist nicht Craig."

Trost in der Hoffnungslosigkeit

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 3/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 

Viggo lächelte etwas unsicher. "Nicht dass ich wüsste!", meinte er stockend, dann wurde sein Gesicht wieder düster. "Du hast geträumt Orlando.....", sagte er dann leise und sah hilfesuchend zu Dominic, der gerade in die Küche getrottet kam.
 

Kraftlos ließ sich Orlando auf die Küchenbank fallen, der Hunger war ihm schlagartig wieder vergangen.
 

Schweigend stellte ihm Viggo eine Tasse Kaffee vor die Nase, sich fest auf die Lippen beißend. Einen Moment lang wünschte sich Viggo wirklich, er wäre Craig gewesen.
 

Ohne ein Wort zu sagen stand Orlando auf und zog sich an, machte sich auf den Weg ins Krankenhaus.
 

Doch im Krankenhaus bekam er die selbe Antwort wie jeden Tag: unverändert. Lediglich die äußeren Verletzungen fingen an ab zu heilen und bald sah man anhand von Craigs Gesicht noch nicht einmal mehr, dass er einen schlimmen Verkehrsunfall hinter sich hatte. Nur innerlich wollte es nicht so funktionieren wie es sollte und der 33-jährige war noch nicht im Stande selbständig zu atmen.
 

Wie jeden Tag saß Orlando schweigend neben Craigs Bett und klammerte sich an dessen Hand. Er verlor langsam die Kraft, konnte nicht mehr. Er sehnte sich nach Trost und die Möglichkeit zu vergessen, was passiert war, nur für einen kurzen Moment.
 

Gegen Mittag tauchten dann auch seine Freunde im Krankenhaus auf und während Billy versprach auf Craig aufzupassen zogen Dominic und Viggo Orlando mit sanfter Gewalt in die Cafeteria. "Was willst du?", fragte Dominic kurz, ohne wirklich eine Antwort ab zu warten, dann ging er los um etwas zu besorgen, während Viggo auf Orlando acht gab.
 

"Ich kann nicht mehr", hauchte Orlando. "Die Ungewissheit bringt mich um."
 

"Du wirst müssen, Orli. Für ihn. Was willst du denn tun? Dich in dein Zimmer verschanzen und die Welt aussperren?" Viggo schüttelte den Kopf. "Das bringt nichts. Es sind erst acht Tage vergangen. Erwarte keine Wunder. Dass er noch lebt ist doch ein gutes Zeichen!"
 

"Ich habe keine Kraft mehr. Ich kann das nicht mehr. Ich bin nicht stark genug dafür." Er schluckte leicht. "Ich würde alles für ein paar Minuten des Vergessens tun." Er schüttelte den Kopf. "Gott, ich komm mir so mies, so egoistisch vor. Er liegt dort im Sterben und ich will vergessen, alles hinter mir lassen."
 

Viggo lächelte etwas schief. "Auch du bist nur ein Mensch und wir Menschen sind nun mal Egoisten. Dennoch weiß ich dass du dass durch halten wirst. Du hast schon so viel überstanden, auch das hier wird dich nicht brechen....." So hoffte Viggo, auch wenn er an seinen eigenen Worten zweifelte. "Lass uns heute Nachmittag an den Strand fahren. Dein Hund braucht dich auch und für Craig kannst du hier ohnehin nichts tun!"
 

Orlando nickte. "Ja, vielleicht sollten wir das tun", murmelte er. Langsam stand er auf. "Danke, Viggo." Mit neuer Kraft ging er nach dem Essen zurück zu Craig. Er würde es schaffen, irgendwie. Doch als er seinen Geliebten regungslos dort liegen sah, verlor er die gerade wieder gewonnene Kraft wieder.
 

Also wartete Viggo gar nicht mehr erst den Nachmittag, sondern zerrte Orlando kurzerhand aus dem Krankenhaus. Gemeinsamen fuhren sie zu Craigs Haus und holten Maude ab. Die Hündin freute sich, als sie endlich mal wieder raus durfte und kaum am Strand angekommen, wetzte sie auch schon über den Sand hinunter zum Wasser.
 

Schweigend legte Orlando sich auf eine mitgebrachte Decke und starrte in den Himmel. An diesem Strand hatte sich das Verhältnis zwischen ihm und Craig geändert. Craig meinte, hier hätten sie sich zum ersten Mal geküsst, obwohl er immer noch die Meinung vertrat, dass er ihm nur Mund zu Mund beatmet hätte. Ein wehmütiges Lächeln umspielte seine Lippen, als er an damals dachte und die Berührung von Craigs warmen, weichen Lippen.
 

Viggo saß neben ihm auf der Decke und warf hier und da einen Ball ins Meer, den Maude dann auch nach einiger Zeit wieder anschleppte. Nachdenklich glitt sein Blick zu Orlando. Gott war einfach ungerecht. Der junge Brite hatte doch wahrlich nie jemandem etwas getan und dennoch musste er so viel erdulden. Er seufzte lautlos und zog die Knie an. Es war anfangs März, bei ihm zu Hause in den Staaten fing der Sommer bald an, doch hier war Herbst und ein kühler Wind jagte durch die Bucht. Er warf einen besorgten Blick auf Orlando herab.
 

Schließlich liefen erneut die ersten Tränen, als Orlando sich daran erinnerte, mit welchen Problemen sie zusammen gekommen waren und was sie seitdem erlebt hatten.
 

Schließlich konnte Viggo einfach nicht mehr mit ansehen wie sein Freund litt. Langsam setzt er sich hinter ihn und zog ihn in die Arme. "Es wird alles wieder gut!", murmelte er ihm leise ins Ohr. "Schhhh......"
 

Orlando rollte sich in seinen Armen zusammen und genoss die Wärme und den Halt, den Viggo ihm bot.
 

Wie viel Zeit verstrich wusste keiner von beiden. Aber Viggo konnte spüren dass es Orlando gut tat. Die Tränen versiegten und sein Atem wurde ruhiger je länger Viggo ihm über den Rücken streichelte. Maude hatte sich ebenfalls neben sie gelegt und döste vor sich hin, froh darüber dass ihr Herrchen nicht mehr am Weinen war.
 

Schließlich schlief Orlando erschöpft in Viggos Armen ein.
 

Viggo vergrub sein Gesicht in Orlandos Haaren. Musste wirklich erst so etwas schreckliches passieren, dass er den anderen im Arm halten durfte?! Fast erschrocken über diese Gedanken schüttelte er den Kopf und doch.....und doch konnte er sich nicht der Gefühle erwehren, dass es ihm gefiel den Jüngeren im Arm zu halten. Zärtlich streichelte er über dessen Bauch, während er mit geschlossenen Augen seinen Gedanken nach hing.
 

Orlandos Schlaf dauerte nicht lange und nach einer knappen Stunde wachte er wieder auf. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, als er die Hand auf seinem Bauch fühlte. Er liebte es, wenn Craig ihn streichelte, wenn er aufwachte. Es war wie ein Versprechen nach mehr, dass er gerne einlösen wollte.
 

Weiche Lippen drückten sich gegen Orlandos Stirn. "Schhhhht......alles okay....."
 

Seufzend hob Orlando sein Gesicht Viggo entgegen, die Augen noch immer geschlossen. Zu sehr genoss er die Wärme, die von dem anderen Ausging. Sein Körper sehnte sich nach der Nähe und der Geborgenheit.
 

Nur ein Mal. Nur ein einziges Mal. Nur ein einziges Mal nachgeben. Ganz leicht nur berührten Viggos Lippen die des anderen.
 

Seufzend öffnete Orlando seine Lippen. Einen kurzen Moment wunderte er sich, dass Craig so schüchtern und zurückhaltend war. Doch dann schob er den Gedanken wieder zur Seite. Craig war sicher nur so zurückhaltend, weil er dachte, dass er noch nicht richtig wach war.
 

Himmel, was tat er hier eigentlich? Viggo versuchte sich los zu reißen. Das durfte er nicht! Es war falsch!! Craig kämpfte im Krankenhaus um sein Leben und er war hier dabei dessen Freund zu verführen. Und dennoch. Dieser eine winzige Kuss schmeckte nach so viel mehr.
 

Mit einem wohligen Seufzer kuschelte sich Orlando an Viggos Brust. "Ich bin wach, Geliebter", flüsterte er. Sanft legte er eine Hand auf Viggos Braust, direkt über dem Herzen. Er liebte es Craigs Herzschlag zu fühlen.
 

Schlagartig schlug Viggo die Augen wieder auf. Orlando glaubte wie schon in der Nacht davor dass er Craig sei. Ein bittersüßer Schmerz durchzog seine Brust, aber er schaffte es endlich sich von Orlando zu lösen. "Orli? Wach auf! Ich bin's....!", versuchte er den Engländer mehr oder weniger energisch wach zu rütteln.
 

"Ich bin wach", murmelte Orlando. Widerwillig löste er sich von dem warmen Körper und vermisste sofort die Geborgenheit. Langsam blinzelte er. Es dauerte einen Moment, bis sein Gehirn verarbeitet hatte, dass die Informationen, die seine Augen übermittelten zu Viggo gehörten und nicht zu Craig. Craig.... der noch immer im Krankenhaus lag und um sein Leben kämpfte, während er.... Tränen stiegen in ihm auf und ließen sich auch nicht mehr zurückhalten.
 

Viggo seufzte innerlich. Vielleicht hätte er Orlando doch besser träumen lassen sollen.
 

Langsam zog Orlando die Knie an die Brust, umarmte seine Beine und vergrub sein Gesicht zwischen seinen Knien.
 

"Orlando", flüsterte Viggo leise und strich dem Jüngeren tröstend durch die weichen Haare. "Willst du wieder zurück?"
 

Kurz schüttelte der Angesprochene den Kopf. "Nein, hier kann ich wenigstens weinen. Hier muss ich nicht für Craig stark sein."
 

"Okay.....ich bleib bei dir, wenn das in Ordnung ist......ansonsten sag nur Bescheid, dann hau ich ab und lass dir deine Ruhe!" Viggo versuchte zu grinsen, was allerdings reichlich missfiel.
 

"Du... du kannst bleiben", flüsterte Orlando.
 

Viggo nickte und setzte sich wieder so hin, dass Orlando bequem Platz zwischen seinen Beinen fand. Er legte die Arme beschützend und tröstend zu gleich um den nun wesentlich zierlicher wirkenden Orlando. Das ganze schien wahnsinnig an dessen Kräften zu zerren und bald fürchtete Viggo würde er ihn dazu zwingen müssen etwas richtiges zu essen, damit er nicht noch umkippte.
 

Traurig starrte Orlando aufs Meer. Deutlich waren die Klippen zu erkennen. Dort, in der Höhle, hatte alles angefangen.
 

"Erzähl mir davon!", flüsterte Viggo leise in Orlandos Ohr. "Welche Erinnerungen beherbergt das Meer für dich?"

Kurzer Hoffnungsschimmer

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 4/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 

"Unser erster Kuss... und.... dort in den Klippen befindet sich eine Höhle, unsere Höhle. Dort hat alles angefangen."
 

"Wie denn? In einer Höhle? Hat er sie dir gezeigt?"
 

"Ich habe sie gefunden", erklärte Orlando, "obwohl er sie natürlich gekannt hat."
 

"Und dann kam die Flut und ihr wart eingeschlossen?! Oder wie soll ich mir das vorstellen?"
 

"Wir sind zurück geschwommen und Craig hat getan, als ob er gerettet werden müsste. Am Strand habe ich ihn dann Mund zu Mund beatmet. Unser erster Kuss."
 

Viggo schmunzelte. "Sieht ihm ähnlich......ein Wunder dass er nicht schon in der Höhle über dich hergefallen ist!"
 

Orlando wurde leicht rot und schaute auf seine Hände. "Nun ja...."
 

"Ja....?" Viggo schob sein Gesicht an Orlandos Kopf vorbei und sah ihn von der Seite her an.
 

"Du kennst Craig?" wechselte Orlando plötzlich das Thema. "Ich meine, du kennst ihn gut? Das wusste ich gar nicht."
 

"Nun, so gut wie ich die meisten von euch kenne. Nicht ganz so gut wie die Gefährten, aber von allen anderen am besten, denk ich!"
 

"Woher weißt du dann, was für ihn typisch ist? Woher willst du wissen, dass er nicht schüchtern und zurückhaltend ist?"
 

"Weil man so was schnell merkt. Craig gehört zu jenen Menschen mit einem besonders starken Misstrauen fremden Menschen gegenüber. Ein Misstrauen dass

man spüren kann. Allerdings kann er dieses gänzlich ablegen, wenn er länger mit jemandem zusammen ist. So zumindest hab ich ihn erlebt."
 

Orlando nickte. "Aber das Verstärkt doch die Theorie, dass Craig sich nicht auf mich gestürzt hat. Weder in der Höhle, noch sonst wo."
 

"Craig war verknallt in dich. Auch was, was wohl alle außer dir ziemlich schnell erkannt haben."
 

"Dennoch hat er nie etwas gemacht, was ich nicht auch wollte, nicht wirklich. Also ist er auch ganz sicher nicht über mich hergefallen."
 

"War ja auch nicht so gemeint", seufzte Viggo. "Craig ist ein prima Kerl. Ihr habt es beide verdient glücklich zu werden.....wenn er wieder raus ist aus dem Krankenhaus und auf den Beinen müsst ihr beiden mich mal besuchen kommen. Henry würde sich bestimmt freuen."
 

Sofort sackte Orlando wieder in sich zusammen. "Ja, wenn....."
 

Viggo drückte Orlando unweigerlich fester an sich. "Er wird! Nur die Hoffnung nicht aufgeben. Du bist nicht allein! Wir sind alle bei dir!"
 

Orlando schniefte leicht und nickte dann.
 

Bis hin zur Abenddämmerung blieb Viggo mit Orlando am Strand und erst als ein wirklich beißend kalter Wind um sie herumfegte, erhob er sich und zog Orlando mit sich.
 

Fast schon apathisch ließ Orlando alles über sich geschehen.
 

Auch ziemlich wortkarg setzte ihn Viggo in den Wagen, lies Maude in den Kofferraum springen und fuhr diese erst mal nach Hause, bevor er wieder den längst vertrauten Weg zum Krankenhaus einschlug.
 

Als Orlando wieder neben Craig saß griff er schweigend nach dessen Hand und drückte sie an seine Wange.
 

Wieder gab ihm die Überwachungsmaschine piepend Antwort, schien ihn so schon regelrecht zu begrüßen. Doch etwas war anders an diesem Abend. Das Piepen wurde kaum merklich schneller und für einen kurzen Moment zogen sich ein paar Muskeln in Craigs Hand zusammen.
 

Erschrocken sah Orlando Craig an. Dann rief er panisch nach der Schwester. Was, wenn es Craig schlechter ging?!
 

Nicht nur die Schwester kam ins Zimmer gestürzt, auch der Arzt war gerade bei ihr und auch Viggo streckte besorgt seinen Kopf ins Zimmer. Irritiert zog er Orlando zu sich, damit Arzt und Schwester Platz hatten.
 

"Der... der Apparat... er gibt so komische Laute von sich", erklärte Orlando.
 

"Das ist sein Herzschlag", meinte Viggo nüchtern, obwohl er wusste, dass Orlando das eigentlich wissen sollte. Der Arzt hingegen hob nur die Hand, um die beiden zu beruhigen. Dann schien er nach Craig zu rufen. "Mr. Parker?! Können sie mich verstehen? Mr. Parker aufwachen!"
 

"Aber.... sie ist so unruhig. Wenn.... wenn nun seine Atmung aussetzt?"
 

In dem Moment sagte der Arzt etwas, was sowohl Orlando als auch Viggo hochfahren lies: "Guten Abend Mr. Parker!"
 

Mit einem Keuchen riss sich Orlando von Viggo los, stieß den Arzt zur Seite und ging neben den Bett in die Knie. "Craig?" flüsterte er leise, ängstlich, als er nach dessen Hand griff und sich an seine Wange legte.
 

Craigs Augen waren offen, doch sein Blick ging nur reichlich verwirrt zur Decke. Allerdings zog sich seine Hand reflexartig um Orlandos zusammen.
 

Eine Träne löste sich aus Orlandos Auge und lief über seine Wange, benetzte Craigs Hand.
 

Nun endlich senkte dieser seinen Blick, bis er auf Orlando fiel.
 

Hoffnungsvoll und ängstlich zugleich beobachtete Orlando jede Bewegung des anderen.
 

Ein letztes Mal drückte Craig ganz leicht Orlandos Hand, zogen sich seine Mundwinkel hoch, dann schloss er erschöpft die Augen.
 

Erschrocken schrie Orlando auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Craig konnte doch nicht aufwachen, ihn ein letztes Mal ansehen und dann sterben.

Aufatmen

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 5/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 


 

Doch der Arzt zog ihn beruhigend zur Seite. "Er ist nur sehr, sehr müde. Lassen sie ihn etwas schlafen, damit er wieder zu Kräften kommt."
 

"Kann... kann ich heute Nacht hier bleiben?"
 

Der Arzt sah Orlando etwas irritiert an. "Nun, ehm...wenn sie sich dann besser fühlen...."
 

Orlando nickte. "Ich will ihn nicht alleine lassen."
 

"In Ordnung....ich lasse ihnen ein Zweitbett für die Nacht bringen."
 

Dankbar lächelte er den Arzt an.
 

Die Nacht verlief völlig ruhig. Nur das stetige Piepen der Apparate leistete Orlando Gesellschaft.
 

Ohne auch nur eine Sekunde zu schlafen, saß Orlando die ganze Nacht neben Craigs Bett und hielt dessen Hand in seiner. Neue Hoffnung hatte sich in ihm geregt. Craig lebte!
 

Und am frühen Morgen wachte dieser dann auch erneut an und er fing an gegen die Beatmungsmaschine zu rebellieren, so dass diese Alarm schlug und ein schrilles Piepen durchs Zimmer drang.
 

Sofort geriet Orlando wieder in Panik. Würde Craig nun doch sterben?
 

Ein Orlando völlig fremder Arzt der wohl gerade Bereitschaft hatte, tauchte auf und binnen einer Minute hatte der Spuck ein Ende und Craig war von Beatmungsmaschine und Tubus befreit. Lediglich eine einfache Sauerstoffmaske erleichterte ihm noch das selbständige Atmen.
 

Erleichtert atmete Orlando wieder auf und drückte Craigs Hand sanft.
 

Der Arzt nickte ihm lächelnd zu und lies die beiden dann allein. Craig schien endlos erschöpft und atmete selbst mit Sauerstoffzufuhr noch durch den geöffneten Mund, hatte die Augen aber wieder geschlossen. Aus den Augenwinkeln waren Tränen geronnen, als Craig in Panik geraten war, doch auch diese trockneten nun bereits wieder.
 

Zärtlich küsste Orlando Craigs Handfläche. "Ich liebe dich", hauchte er.
 

Craig begann zu blinzeln, dann sah er etwas zur Seite und lächelte kaum sichtbar durch die Sauerstoffmaske. Leicht bewegten sich seine Fingerspitzen, strichen sanft über Orlandos Lippen.
 

Orlando erwiderte das Lächeln.
 

Als um neun dann endlich die offizielle Besuchszeit begann, dauerte es nicht lange bis Billy und Dominic, dicht gefolgt von Viggo aufkreuzten und sich selber überzeugen wollten, dass Craig aufgewacht war. Doch zu deren Verdruss schlief der Neuseeländer bereits wieder.
 

Doch das strahlende Gesicht von Orlando überzeugte alle davon, dass Craig wieder unter den Lebenden weilte. Er hauchte Craig einen Kuss auf die Wange und sprang dann auf. "Lasst uns in die Kantine gehen, ich habe einen Riesenhunger."
 

Sofort fingen Billy und Dom an zu strahlen. Essen war immer gut. Lediglich Viggo winkte ab, wollte lieber hier bei Craig warten. Erleichtert lies er sich auf den Stuhl neben Craigs Bett sinken nachdem die drei Jungspunde verschwunden waren. "Gut gemacht alter Junge! Ich wusste du packst es wieder! Orli wäre durch geknallt wenn ich ihn angelogen hätte als ich gesagt habe, dass du das schon schaffst!"
 

Orlando nahm sich kaum Zeit vernünftig zu essen, bevor er wieder zu Craig ins Zimmer rannte. Er wollte seinen Geliebten so wenig wie möglich alleine lassen.
 

Aber das schien schon genügt zu haben, um seinen Wangen wieder etwas Farbe zu verleihen. Bereitwillig überlies Viggo Orlando den Platz an Craigs Seite.
 

Glücklich betrachtete Orlando Craig, lauschte auf jeden seiner Atemzüge, als wäre es die schönste Musik der Welt.
 

Gegen Mittag beschleunigten sich diese wieder, als Craig kurz zu sich kam und ganz unverständlicherweise versuchte sich aufzusetzen.
 

Sanft drückte Orlando Craigs Schulter hinab. "Sssscht, bleib ruhig liegen", flüsterte ihm leise ins Ohr.
 

"Ab......" Mehr brachte Craig als Widerspruch nicht hervor, blieb aber liegen und sah Orlando lediglich aus großen Augen an.
 

"Du musst dich noch schonen", erklärte Orlando.
 

Craig schluckte leicht. "Was....i-ist...passiert?" Keuchend sank er wieder ins Kissen. Allein dieser Satz schien seine gesamte Kraft verbraucht zu haben.
 

"Du hattest einen Autounfall."
 

Lange sah Craig Orlando nur einfach aus schimmernden, blauen Augen an und es war nicht ganz klar ob er ihn verstanden hatte oder nicht.
 

"Ruh dich noch etwas aus. Ich bleibe bei dir." Sanft drückte Orlando Craigs Hand und küsste sie zart.
 

Daraufhin schloss Craig artig die Augen. Kaum dass sein Atem wieder ruhig wurde, ging die Tür ein erneutes Mal auf und ein hübsches Frauengesicht, umrahmt von dunklen, glatten Haaren erschien im Türrahmen. "Hi...", flüsterte Liv instinktiv wissend, dass leises Sprechen gefordert war.
 

"Hi", erwiderte Orlando genauso leise, ohne den Blick von Craig abzuwenden.
 

Lautlos trat Liv hinter den Engländer und schlang die Arme von hinten um ihn, während sie Craig betrachtete. "Wie geht es ihm? Tut mir leid, dass ich nicht eher kommen konnte."
 

"Er schläft", meinte Orlando. "Es ist nicht schlimm, dass du nicht früher gekommen bist. Wir können nichts machen, außer zu warten."
 

"Und jetzt? Bergauf?"
 

"Er liegt nicht mehr im Koma. Es kann nur besser werden."
 

"Schön", wisperte Liv und drückte Orlando etwas fester an sich. Nach wie vor schien sie Beschützerinstinkte für ihren ehemaligen Schützling zu empfinden. Weswegen sie ihn auch nur ungern wieder verlies, jedoch versprach vorerst in Neuseeland zu bleiben, damit sie jeder Zeit für Orlando erreichbar war.
 

Erneut öffnete sich die Tür und Kris betrat das Zimmer. Ein kurzer Blick auf Craig und Orlando reichte aus. Sanft legte er eine Hand auf Orlandos Schulter und löste dessen Finger von Craigs Hand.
 

"Er wird nicht schneller gesund, weil du neben ihm sitzt. Er braucht Ruhe und du Abwechslung. Er würde nicht wollen, dass du sich selbst kaputt machst, nur weil er einen Unfall hatte. Er wollte immer, dass du glücklich bist. Außerdem hast du noch eine andere Verantwortung, während Craig im Krankenhaus liegt. Wer soll sich denn um seine Frösche und seinen Garten kümmern. Aber viel wichtiger, was ist mit Maude?"
 

Unsicher schaute Orlando zu Kris auf. "Ich kann ihn nicht alleine lassen."
 

"Er wird nicht alleine sein."
 

Eine Weile dachte Orlando darüber nach und schaute Kris dann wieder an. Seit er in Neuseeland lebte, war der andere Mann zu seinem besten Freund geworden. Schließlich nickte er seufzend und stand auf. "Bleibst du bei ihm?"
 

Kris schüttelte den Kopf und zog Orlando von dem Stuhl weg. In dem Moment, wo Orlando den Platz freigemacht hatte, setzte sich eine junge Frau auf den Stuhl und Lucy griff nach Craigs Hand. "Seine beste Freundin wird ein annehmbarer Ersatz für dich sein."
 

Sanft schob Kris Orlando aus dem Zimmer. "Und nun holen wir deine Freunde, schnappen uns Maude und treffen uns mit Peter. Wir lenken dich ein wenig ab, stecken dich dann ins Bett und morgen, nach einem ausgiebigen Bad und Frühstück bring ich dich wieder zu Craig. Aber auch nur, wenn du lieb bist."
 

In der Tat schien sich Maude reichlich vernachlässigt gefühlt zu haben in den letzten Tagen, denn als Orlando durch die Wohnungstür trat, wurde er regelrecht umgeschmissen. Als er dann sogar ihre Leine vom Hacken nahm war ihre Freude grenzenlos. Aber sie war nicht die einzige die den Nachmittag am Strand genoss. Obwohl schon recht kalt, ließen es sich die Besucher nicht nehmen sich ins Wasser zu wagen. Einheimische, die zu feige dazu waren wurden kurzerhand nassgespritzt mit dem Endeffekt, dass Billy im kalten Wasser saß und Dom, Viggo und auch Liv sich am Strand beinahe kugelten vor Lachen. Eine ausgelassene Stimmung herrschte, die keinen der Anwesenden unberührt lies und selbst Orlando für ein paar Stunden von seinen Sorgen ablenkten.
 

Am frühen Abend schleppte Kris dann alle zu Peter Jackson in den Garten. Craigs Freunde hatten sich entschlossen Orlando abzulenken und wieder aufzubauen, wenn sie für Craig schon nichts tun konnten. Und da das Wetter in Neuseeland auch im Herbst mild war, konnten sie ohne Probleme mal wieder eine Gartenparty veranstalten.
 

Das muntere Beisammensein zog sich bis spät in die Nacht hinein. Erst als zwei ehemalige Hobbits bereits am Schnarchen waren, erinnerte sich Viggo daran, dass Orlando ja eigentlich ausschlafen sollte.
 

Wie versprochen schnappte sich Kris den Engländer und fuhr ihn nach Hause, wo er in ins Bett packte. Kaum das Orlando die Kissen berührte, schlief er auch schon ein. Den nächsten Morgen ließ er ruhig angehen, duschte erst einmal ausgiebig und leistete dann Viggo beim Frühstück Gesellschaft. Er brauchte gar nicht erst auf den Zettel zu schauen, um zu wissen, dass Viggo ihn ins Krankenhaus fahren würde, da Kris arbeiten musste.
 

Viggo saß allein in der Küche. Dominic und Billy schienen gestern ein paar Dosen Bier zu viel abbekommen zu haben und schnarchten nun immer noch, was man auch in der Küche noch hören konnte. Schließlich knallte Viggo mit der Stirn auf die Tischplatte.
 

"Konntest du nicht schlafen?" erkundigte sich Orlando, während er sich ein Toast schmierte
 

"Hörst du das? Kannst du DAS hören? Diese beiden Holzfäller da drin? Nein, ich konnte NICHT schlafen! Keine Minute oder zumindest keine Stunde durchgehend. Man kann sie treten so oft man will, dass findet kein Ende!"
 

Orlando zuckte leicht mit den Schultern. "Fährst du mich ins Krankenhaus?"
 

"Ja, kein Problem....vielleicht sind sie danach ja wach und ich bekomm noch ne Mütze voll Schlaf!" Viggo grinste Orlando kläglich an und erhob sich dann, um die Autoschlüssel zu holen.
 

"Oder soll ich lieber selbst fahren?'"
 

"Ne, schon okay. Ich will auch wissen wie's unserem Patienten geht!"
 

Sofort flitzte Orlando zum Auto. Nichts konnte ihn mehr zurückhalten.
 

Viggo verdrehte die Augen, folgte Orlando aber, froh darüber, dass der andere wieder mehr Leben in sich beherbergte.
 

Als sie am Krankenhaus ankamen, wartete Orlando noch nicht einmal, bis das Auto ganz stand, bevor er aus dem Wagen sprang und die Treppen zu Craigs Zimmer hoch rannte. Schwer atmend ließ er sich an Craigs Bett nieder und griff nach dessen Hand.
 

Der blickte ihn etwas verwirrt an, hatte gerade erst die Morgenvisite hinter sich und brauchte einen Moment, bis endlich ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen erschien, als er Orlando erkannte.
 

Sanft küsste Orlando Craigs Finger. "Guten Morgen, Schatz."
 

"...morgen....", brachte Craig müde hervor und versuchte augenscheinlich Orlando näher heran zu ziehen.
 

Sofort gab Orlando nach und lehnte sich leicht gegen Craigs Körper. Oh, wie hatte er diese Wärme vermisst.
 

Mühsam streifte sich Craig die Sauerstoffmaske herab und legte seine Lippen auf Orlandos Stirn.
 

"Ich liebe dich", flüsterte Orlando gerührt.
 

"...dich auch", hauchte Craig und seufzte leise, wenn auch scheinbar nicht mehr ganz schmerzfrei - der Nachteil, wenn man aus dem Koma erwacht war.

Rückfall

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 6/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 

Glücklich drückte Orlando Craigs Hand an seine Wange. Er wagte nicht, sich an dessen Körper zu schmiegen, aus Angst, ihn zu verletzen.
 

"Das nächste Mal...", flüsterte Craig. "....werd ich auf dich hören....versprochen!"
 

Sanft küsste Orlando Craigs Hand. "Ich... ich muss dir was gestehen."
 

Craig betrachtete lediglich Orlandos Hand und wartete ab, was der andere zu sagen hatte.
 

"Ich.... ich habe Viggo geküsst. Ich dachte.... ich bin in seinen Armen eingeschlafen und als ich aufwachte dachte ich, dass alles nur ein böser Traum war und dass ich in deinen Armen lag und habe ihn geküsst. Aber.... als ich rausfand, dass es doch Viggo war, tat es mir noch nicht einmal richtig leid. Es tat gut, menschliche Nähe und Wärme zu haben. Ich habe mich vor Sorge fast zerfressen und Viggo war grade da.... und...." Orlando schluckte leicht. "Eine winzige Sekunde lang habe ich sogar daran gedacht, mit ihm zu schlafen, um meine Sorgen zu vergessen. Aber ich habe es nicht getan. Ich... ich weiß, ich hätte es dir nicht erzählen sollen, besonders nicht jetzt. Aber mein Gewissen...."
 

"Schhhh......schon okay, Baby....alles okay......"
 

"Aber... ich wollte dich betrügen. Ich wollte vergessen, dass du im Koma liegst."
 

Craig sah hoch in Orlandos Augen. "Du hast es nicht getan.....nur das zählt...."
 

"Ich liebe dich", flüsterte Orlando tränenerstickt und hauchte Craig einen leichten Kuss auf die Lippen.
 

Zärtlich erwiderte Craig den Kuss, doch nicht all zu lange, dann japste er schon wieder hektisch nach Luft.
 

Fürsorglich legte Orlando ihm wieder die Atemmaske an. "Schlaf noch etwas. Du musst dich ausruhen"
 

Craig nickte leicht unsicher und atmete tief durch.
 

Wieder saß Orlando schweigend neben ihm und überwachte seinen Schlaf
 

Am Nachmittag tanzte dann der Rest des Zirkus' an und löste Orlando etwas von Craigs Seite ab und Viggo wollte tadelnd wissen ob Orlando denn etwas zu Mittag gegessen habe.
 

Orlando schüttelte den Kopf und ließ sich widerstandslos von ein paar Freunden in die Kantine führen, wo er aß, was sie ihm bestellten.
 

Irgendwann tippe ihm Viggo gegen die Stirn. "Erde an Orlando, bitte kommen! Hey, was ist los? Ihm geht es doch schon wieder besser! Warum dann also so ein Gesicht?"
 

Orlando verzog das Gesicht. "War in Gedanken." Er schenkte Viggo ein Lächeln. "Sag es nicht Kris, sonst lässt er mich nicht mehr ins Krankenhaus, bis ich ihm alles erzählt habe und ich will ihm nichts erzählen."
 

"Klar! Kein Problem.....Aber hey, jetzt geht's bergauf wie du es Liv gesagt hast, also lächle mal wieder!"
 

"Ich habe grade gelächelt", verteidigte sich Orlando.
 

"Die Grimasse nennst du Lächeln?", foppte ihn Viggo. "Davon wird aber kein Mädchenherz schwach mein Lieber!"
 

"Es soll ja auch kein Mädchenherz schwach von werden."
 

"Hmm, damit verdienst du aber deine Brötchen!"
 

Orlando zuckte mit den Schultern. "Wenn du den Schauspieler haben willst, sag Bescheid."
 

Viggo pustete Orlando ins Gesicht, um ihm zu sagen, dass das Quatsch war, dann grinste er wieder herausfordernd.
 

Orlando zuckte erneut mit den Schultern. "Das Lächeln, das Frauenherzen zum schmelzen bringt, ist das Lächeln eines Schauspieler. Es ist gespielt, wie alles andere auch. Aber vor dir steht ein normaler Mensch, der sich noch immer Sorgen um seinen Geliebten macht. Diese Sorgen werden erst aufhören, wenn Craig wieder nach Hause kommt und wieder ganz der Alte ist."
 

"Meinst du dass die Sorgen dadurch verschwinden? Du wirst dir immer Sorgen um ihn machen, genau so wie er sich auch um dich sorgt!"
 

"Aber nicht so."
 

Viggo nickte verstehend oder tat zumindest so. Sein Blicke ruhte auf Orlando, beobachtete aber hier und da auch das Krankenhaustreiben. Geschäftige Ärzte und Schwestern die hin und her eilten. Sogar ein Notfall der eingeliefert wurde konnte er durch eine offene Tür beobachten. Lautsprecher gaben Durchsagen an, welcher Arzt wo gebraucht war. Riefen ganze Teams zusammen wenn es irgendwo zu einem Notfall kam. Ruhig war es wahrlich nicht in einem Krankenhaus, aber wenigstens wurde einem nie langweilig alles zu beobachten. Doch langweilig wurde es Viggo ohnehin nicht, denn er konnte das wohl hübscheste Männergesicht dass er je gesehen hatte, direkt vor sich genau betrachten, auch wenn es zur Zeit von tiefer Sorge gezeichnet war.
 

Orlando zog eine kleine Grimasse und erhob sich wieder. "Wenn du mich suchst, ich bin bei Craig. Holst du mich wieder ab, wenn die Besuchszeit vorbei ist?"
 

"Jep, ich fahr so lang zu euch nach Hause und seh mal nach wie's dem Froschteich geht!"
 

Orlando winkte ihm kurz zu und löste Lucy an Craigs Bett ab.
 

Craig blickte Orlando müde, aber wach an. "Hi......", flüsterte er leise und lächelte schwach.
 

"Hallo, Geliebter."
 

Die Begrüßung schien Craig zu gefallen, denn sein Lächeln wurde breiter.
 

Liebevoll küsste Orlando ihn und griff dann wieder nach dessen Hand. Das einzige Körperteil, dass er sich wirklich traute anzufassen.
 

Craig lächelte ob dessen und legte die Hand an Orlandos Wange. "Ich bin in Ordnung, Schatz! Bald verschwinden wir von hier, dann ruhen wir uns zu Hause aus!"
 

Orlando nickte. "Wir machen uns schon alle Sorgen um dich."
 

"Nicht doch! Nur weil ich nicht schon wieder wie ein junges Reh herum hüpfe? Tut mir leid. Ich würde gern, aber irgendwie macht mein Körper da nicht mit." Craig lächelte Orlando entschuldigend an.
 

"Weil du im Krankenhaus liegst. Weil du mit einer Grippe Autogefahren bist. Weil du einen Unfall hattest. Weil du im Koma gelegen hast. Und vor allem, weil wir dich alle lieben. Du weißt doch, wir müssen auf dich aufpassen, damit du keine Fehler machst."
 

Craig schluckte etwas leer und sah Orlando aus großen Augen an.
 

Orlando lächelte leicht. "Du weißt, die Sache mit deinem Ex....."
 

"Ja, klar.....tschuldigung....." Craig schien sich hinten und vorne nicht wohl zu fühlen, wusste genau was er den anderen angetan haben musste. Sein schlechtes Gewissen nagte an ihm und hämmerte in seinem Kopf herum, so dass er sein Gesicht unter Schmerzen verzog.
 

Besorgt schaute Orlando ihn an. "Craig? Alles in Ordnung. Warte ich ruf den Arzt."
 

"Nicht! Schon okay...hab nur etwas Kopfschmerzen. Muss den Schädel wohl...wohl etwas doll angeschlagen haben..." Craigs Augenlider begannen zu flattern und seine Augen verdrehten sich seltsam, bis man nur noch das Weiß darin erkennen konnte. Gleichzeitig fing die Überwachungsmaschine an hektisch zu pfeifen.
 

Panisch rief Orlando nach dem Arzt. Hätte er doch nur den Mund gehalten und nicht versucht, die Sache von der leichten Seite zu sehen.
 

Schnell waren zwei Ärzte bei Craig im Zimmer. Eine Krankenschwester schickte Orlando resolut hinaus auf den Gang um zu warten.
 

Weinend sackte Orlando an der Wand hinab. Es war alles seine Schuld. Er war Schuld, dass es Craig schlechter ging, obwohl er ihm doch nur helfen wollte.
 

Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern, bis die Ärzte wieder aus dem Zimmer kamen.
 

Ängstlich schaute Orlando auf. "Was ist mit ihm?"
 

Der Arzt, der Craig damals operiert hatte sah Orlando traurig an. "Es.....war ein Rückfall....er....liegt wieder im Koma. Tut mir leid!" Damit lies er den völlig geschockten Engländer einfach stehen, schien selber daran zu knabbern zu haben.
 

Langsam und Mühevoll erhob sich Orlando und schleppte sich in den Wartebereich. Fahrig griff er nach seinem Handy und wählte Kris' Nummer. "Rückfall", hauchte er, nachdem sich der Neuseeländer gemeldet hatte.

Lass mich vergessen

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 7/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 


 

Auch ohne nach zu fragen verstand Kris und es fühlte sich an, als wenn jemand ein Schwert durch seine Brust gestoßen hätte. Zu mehr als einem 'Ich sag den anderen Bescheid' war er dann auch nicht fähig. Nachdem er aufgehängt hatte, brauchte er ein paar Minuten, um sich zu sammeln und dann die anderen an zu rufen. Keine halbe Stunde später stand Viggo im Krankenhaus neben Orlando und sah diesen fassungslos an.
 

Leise vor sich hinweinend saß Orlando wieder an der Wand vor Craigs Zimmertür. Er konnte es nicht fassen, wollte es nicht fassen.
 

In dem Moment wusste Viggo nichts anderes zu tun, als sich neben Orlando zu setzen und diesen in den Arm zu ziehen. Jetzt von Hoffnung zu reden erschien ihm mehr als falsch.
 

Im ersten Moment versteifte Orlando sich und wollte sich gegen Viggo wehren. Doch dann sackte er zusammen. "Bring mich weg", flüsterte er leise.
 

Viggo nickte und zog Orlando hoch. In dem Moment kamen Kris und Lucy ins Zimmer. Ohne Worte schienen beide zu verstehen was los war und keiner wollte wissen wohin Viggo Orlando brachte.
 

Orlando bekam von dem Weg, den er zurücklegte selbst nichts mit. Die ganze Welt schien unwichtig geworden zu sein.
 

Diesmal fuhr Viggo nicht nach Hause, sondern brachte Orlando zu Peter. Im parkschen Haus würde ihn alles zu sehr an Craig erinnern und er sich nur aufregen, weil er nichts machen konnte.
 

Bei Jackson angekommen rollte sich Orlando sofort auf dem Sofa zusammen und starrte teilnahmslos an die Wand.
 

"Was soll ich nur tun?", beklagte sich Viggo bei Peter und deckte Orlando fürsorglich zu.
 

"Ihn irgendwie aus seiner Lethargie holen. So schadet er sich nur selbst."
 

"Meinst du nicht dass wir ihn ne Weile in Ruhe lassen sollten?"
 

"Glaubst du, dass es hilft? Ich habe ihn noch nie so ruhig erlebt. Du?"
 

Viggo schüttelte den Kopf und blickte besorgt auf Orlando herab. Schließlich setzte er sich zu ihm aufs Sofa und zog ihn in seinen Schoß. Erst mal sprach er kein Wort, sondern streichelte ihm nur immerzu über Schulter und Rücken. Irgendwann aber begann er leise das Lied zu summen, dass er eins für 'Herr der Ringe' gelernt hatte.
 

Leise schluchzend kuschelte Orlando sich enger an Viggo. Doch egal was er tat, noch immer hörte er die Worte des Arztes in seinem Kopf, immer und immer wieder, eine endlose schleife. "Er hatte einen Rückfall."
 

Viggo konnte dem Lauf der Sonne folgen. Ohne es zu merken war diese bereits schon sehr tief gesunken, als Viggo realisierte, dass sie nun wohl schon Stunden so da sitzen mussten. Orlandos Schluchzen war verklommen, doch noch immer streichelte Viggo ihm mechanisch über den Rücken.
 

Schließlich rührte sich Orlando leicht und blickte Viggo an. "Bringst du mich ins Bett?", bat er leise.
 

"Sicher....", nickte Viggo und erhob sich, zog Orlando mit sich und trug ihn in Peters Gästezimmer und legte ihn dort auf dem Bett ab.
 

"Bleibst du bei mir?" Bettelnd blickte Orlando zu ihm hoch. Er konnte jetzt nicht alleine sein.
 

"Hey...klar...kein Problem...." Viggo versuchte Orlando an zu lächeln, auch wenn es sehr missraten ausfiel.
 

Sofort rutschte Orlando etwas zur Seite und machte Viggo Platz im Bett. Einladend hob er die Decke an und wartete, bis Viggo ihm folgte.
 

Einen Augenblick lang studierte Viggo den einladenden Platz an Orlandos Seite und musste sich eingestehen, dass das Ganze auch an seinen Kräften zerrte. Schließlich lies er sich auf die Matratze sinken und schloss die Augen und atmete tief durch.
 

Seufzend kuschelte sich Orlando an Viggos Seite. Wenn er die Augen schloss, konnte er sich vorstellen, das Craig ihn im Arm hielt und ihm seine Sorgen abnahm. Dieser Gedanke war tröstend.
 

Trotz der eigenen Müdigkeit fand Viggo keinerlei Schlaf an Orlandos Seite. Immerzu lauschte er dessen stetigem Atem und wenn er ganz genau hinhörte, konnte er sogar ganz schwach seinen Herzschlag vernehmen.
 

Während der Nacht kuschelte sich Orlando immer enger an Viggo und legte ihm schließlich sogar eine Hand in den Schritt.
 

Viggo schluckte leicht und drehte sich etwas, so dass Orlandos Hand sachte auf die Matratze glitt. Er nahm Schließlich Orlandos Hand in die seine und hielt sie sanft umschlossen an seine Brust gedrückt, während es ihm immer schwerer fiel doch noch wach zu bleiben.
 

Seufzend wachte Orlando schließlich halbwegs auf. Er hatte einen wunderschönen Traum gehabt und wollte den gerne fortsetzen. Sanft kuschelte er sich enger an dem Körper seines Geliebten neben sich. Zart knabberte und spielte er an dessen Ohr, wartete darauf, das der durch diese Liebkosungen aufwachte.
 

Viggo murrte etwas, war eben erst vor fünf Minuten eingeschlafen und dachte nicht daran nun auf zu wachen. Schließlich legte er einen Arm um Orlando, zog diesen so dicht an sich, dass dieser sich nicht mehr rühren konnte und Viggo ruhe hatte.
 

Dennoch schaffte Orlando es noch, weiterhin an dessen Ohr zu knabbern. Er wollte Sex und zwar sofort, bevor er richtig aus seinem Traum aufgewacht war.
 

Etwas zwischen genervt und erregt stöhnte Viggo auf und versuchte den Kopf weg zu drehen, präsentierte Orlando so aber nur seinen ungeschützten Hals.
 

Sofort stürzte Orlando sich darauf, wusste er doch, wie sehr Craig es liebte.
 

Auch Viggo begann unweigerlich darauf zu reagieren und gab genießende Laute von sich.
 

"Nimm mich, Geliebter", flüsterte Orlando, während er seine Hand ein weiteres Mal in Viggos Schritt legte, noch immer davon überzeugt, dass Craig neben ihm liegen würde.
 

Viggo wusste dass es falsch war, dass das hier nur auf eine Verwechslung aufbaute, doch diesmal konnte er sich nicht zurück nehmen und fahrig strich seine Hand über Orlandos Seite, unter dessen Shirt und über angenehm warme Haut.
 

Seufzend räkelte Orlando sich unter seiner Hand, konnte es kaum erwarten, bis Craig ihn nahm.
 

"Nein!", brachte Viggo Schließlich doch hervor. Nicht so wollte er das! Er wollte Orlando nicht um jeden Preis und schon gar nicht wollte er bloß ein Ersatzkörper für Craig sein, wenn dann wollte er Orlando als er selber lieben.
 

Orlando blinzelte leicht und schaute Viggo überrascht an. Sofort stürmten die Erinnerungen wieder auf ihn ein, Craig, der Unfall, das Krankenhaus, der Rückfall. Traurig drückte er seinen erhitzten Körper enger an Viggo, suchte nach Trost und Halt.
 

"Schhhschhhh..........." Viggo sprach beruhigend auf den Jüngeren ein und hielt ihn fest in den Armen und kraulte ihm den Nacken.
 

"Ich kann nicht mehr", flüsterte Orlando leise.
 

"Ich weiß.....ich weiß.......aber ich bin bei dir. Du bist nicht alleine! Niemals....."
 

"Mir fehlt die Nähe, der Halt, die Geborgenheit...."
 

Viggo streichelte Orlando sanft über die Wange und wischte die bereits all zu vertrauten Tränen weg. "Ich werd auf dich acht geben", versprach der Ältere und hauchte Orlando einen ganz leichten Kuss nur auf die Stirn.
 

"Das ist es nicht..."
 

"Was dann...?" Viggo nahm Orlandos Gesicht in beide Hände und hielt es sanft umschlossen.
 

"Mir fehlt die körperliche Nähe."
 

Viggo lächelte schwach. "So lange Craig im Krankenhaus liegt wirst du mit mir vorlieb nehmen müssen....", versuchte er zu scherzen.
 

Orlando biss sich auf die Lippe, doch dann nickte er leicht. Er wusste, was er tat war falsch. Aber er brauchte es.
 

Niemals hätte Viggo geglaubt dass Orlando sich darauf einlassen würde und so kam es nun doch recht überraschend. Trotzdem schloss er die Augen lies seine Lippen auf Orlandos sinken.
 

Orlando rührte sich nicht, ließ Viggos Kuss über sich ergehen.
 

Doch Viggo war nicht gewillt sofort auf zu geben. Er hatte von Orlando die Erlaubnis bekommen und würde die Chance nicht verkommen lassen. Seinem schlechten Gewissen konnte er sich auch danach noch stellen. Erst einmal ging er auf Erkundungstour des so lange heiß ersehnten Körpers und ehrfurchtsvoll strichen seine Hände über Orlandos Haut.
 

Seufzend schloss Orlando seine Augen und gab sich Viggos Liebkosungen hin.
 

Allmählich begann der Körper sich unter Viggos Händen und Lippen zu entspannen und vorsichtig strich Viggo Orlando das Shirt hoch und zog es ihm schließlich aus.
 

Ein kleines Lächeln legte sich auf Orlandos Lippen. Noch immer bewegte er sich nicht, oder erwiderte die Liebkosungen. Dennoch genoss er Viggos Liebkosungen, gab sich ihm hin.
 

Und nach und nach lies Viggo den anderen alles andere vergessen. Seine Hände strichen über heiße Haut, seine Lippen folgten der vorgegebenen Spur und zogen feuchte Bahnen über Orlandos Brust hinunter zu dessen Bauch.
 

Seufzend hob sich Orlando Viggo entgegen, ließ langsam seine Hände über den Körper des anderen gleiten.
 

Sofort strich Viggos Hand an Orlandos Arm entlang hinab zu dessen Hand, zog diese dann hoch und lies seine Lippen darüber wandern, nur um dann wieder ab zu tauchen, den betörenden Geruch des anderen tief in sich auf zu nehmen, während er über salzige Haut leckte.
 

Sanft strich Orlando über Viggos Haare. "Nimm mich", hauchte er, "jetzt."
 

Schnell! Viel zu schnell!! Viggos Gedanken überschlugen sich, dennoch kam er Orlandos Wunsch zumindest zum Teil nach indem er langsam dessen Schritt zu erkunden begann.
 

"Bitte, Viggo", bettelte Orlando leise.
 

Mit leicht zittrigen Fingern befreite Viggo Orlando von seinen Kleidern. Auch seine eigene musste weichen und bald schon pressten sich zwei heiße Leiber gegeneinander.
 

Ungeduldig rieb Orlando seinen Körper an dem von Viggo, versuchte ihn zur Eile anzutreiben.
 

"Orlando....", keuchte Viggo. "Wir können doch nicht vollkommen ohne...."
 

"Ohne was?"
 

"Na ohne irgendwas! Du bist nicht vorbereitet und ohne Gummi und ohne Gleitmittel...." Viggo lächelte etwas unsicher. "Weiß ja nicht wie es ist wenn man ne richtige Beziehung führt ob dass dann unnötig wird. Ich hab noch nie drauf verzichtet....." Eine zarte Röte stieg in Viggos Wangen.
 

"Kondome sind in meiner Tasche, Gleitmittel.... brauch ich nicht.... nicht wirklich."
 

Viggo lächelte und küsste den anderen leidenschaftlich, bis Orlando fast die Sinne schwanden. Dann grabschte er kurz nach den begehrten Gummistücken und ehe sich Orlando versah, war Viggo schon wieder bei ihm und seine Hände strichen zielsicher über all jene Körperregionen, die besonders empfindsam waren.
 

Auffordernd spreizte Orlando seine Beine und hob seine Hüfte an.

Danke für alles

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 8a/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Yamica

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 


 

Als Viggo dann Schließlich endlich mit Orlando zu einer Einheit verschmolz, glaubte er verrückt zu werden. Entweder war Orlando so verdammt schmal und erregend gebaut oder er einfach zu wuchtig. Es kostete ihn jedenfalls einiges an Beherrschung um nicht sofort zu kommen.
 

Ungeduldig bewegte Orlando seine Hüfte. Die Vereinigung mit Viggo war nicht so, wie mit Craig, aber es war annehmbar und ausreichend für das, was er wollte.
 

Orlandos Aufforderung nachkommend begann Viggo erst langsam, dann immer schneller werdend und einen regelmäßigen Rhythmus findend, zuzustoßen.
 

Orlando hob sich jeden seiner Stöße entgegen, versuchte es so gut wie möglich werden zu lassen.
 

Schnell waren beide Körper schweißbedeckt und mit jedem erneuten Eindringen verlor sich Viggo mehr und mehr in dem anderen, begann zu vergessen was wichtig war, zählte nur noch das hier und jetzt.
 

Orlando versuchte sich in den Empfindungen und Bewegungen zu verlieren. Doch auch wenn sein Körper auf die Stimulation reagierte und sich immer mehr dem Höhepunkt näherte, brach sein Herz und er begann zu weinen.
 

Liebevoll wischten Viggos Lippen die Tränen hinfort, doch stetig kamen neue hinzu, so dass Viggo recht schnell aufgab und sich nur noch darauf konzentrierte, Orlando wenigstens für ein paar Sekunden vergessen zu lassen in dem er ihm einen gewaltigen Höhepunkt bescherte.
 

Doch kaum hatte Viggo sich aus ihm zurückgezogen, da rollte Orlando sich auch schon zusammen. Er hatte Craig betrogen. Er glaubte, dass sein Herz und seine Seele sterben müssten, so weh tat es. Obwohl er es aus freien Willen getan hatte, oder vielleicht grade deswegen, fühlte er sich schlechter als je zuvor.
 

Beschützend zog Viggo Orlando an seine Brust und vergrub sein Gesicht in dessen Nacken. Er kraulte und massierte Orlandos Bauch, während er langsam seiner Müdigkeit nachgab und wegzudriften begann.
 

Vorsichtig befreite sich Orlando aus Viggos Armen, um ihn nicht zu wecken. Schnell duschte er sich ab und machte sich dann fertig, um ins Krankenhaus zu fahren.
 

Das Krankenhaus war völlig verlassen um diese Zeit. Lediglich die Nachtschwester waren auf ihren Rundgängen, während die Stationsärzte meistens im Aufenthaltsraum saßen.
 

Langsam ging Orlando zu Craigs Zimmer und setzte sich an sein Bett. Als er die reglose Gestalt seines Geliebten sah, fühlte er sich noch schlechter. Wie hatte er Craig das nur antun können?
 

Wieder gaben ihm nur die Apparate Antwort. Nur das leise Piepen erfüllte den Raum. Das laute Geräusch, dass die Beatmungsmaschine von sich gegeben hatte fehlte in der Geräuschkulisse, zumindest atmen konnte Craig trotz allem noch eigenständig.
 

Sanft drückte Orlando Craigs Hand an seine Wange, während er still vor sich hinweinte. Er hatte sich noch nie so mies gefühlt.
 

Ganz leicht bewegte sich ein Finger, als er mit den Tränen in Berührung kam, doch erst eine halbe Unendlichkeit später wie es schien, bemerkte Orlando, dass ihn jemand aus mattblauen Augen musterte.
 

Ein erstickter Schluchzer entrang sich Orlandos Kehle. "Verzeih mir", hauchte er leise und küsste liebevoll Craigs Fingerspitzen.
 

Craig blinzelte und er lächelte leicht. Seine Finger umschlossen Orlandos Hand.
 

"Ich liebe dich", flüsterte Orlando.
 

"Ich....." Craig schluckte, das Sprechen fiel ihm sichtbar schwer. "...liebe dich auch.......für immer.......mein...." Er stockte etwas, sein Griff um Orlandos Hand wurde fester, während sein Herzschlag sich zu beschleunigen begann. "...mein Geliebter!", brachte er schließlich mühsam hervor und lächelte erneut schwach. Sein Blick wurde langsam klarer und das Lächeln stärker. "Danke....", setzte er wieder mit wesentlich kräftigerer Stimme an. "....für unsere gemeinsam Zeit! Es war....die Beste, die ich je......" Von einem Moment auf den anderen verschwand der Glanz in seinen Augen und sein Blick war starr und fest auf Orlando gerichtet. Dann gab die Überwachungsmaschine mit einem Mal nur noch einen langgezogenen, nie enden zu wollenden Piepton von sich. Craigs Griff um Orlandos Hand löste sich allmählich.
 

"Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!" Laut hallte Orlandos Schrei von den Wänden wieder. Tränen rannen über seine Wange und er konnte nicht aufhören zu weinen. Die Welt um ihn herum versank. Er hatte das Gefühl, sein Herz würde brechen.
 

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Morddrohungen und Briefbomben bitte direkt an mich, denn die Kapitelaufteilung ist auf meinem Mist gewachsen und die fiese, kleine Yamica fährt nu erst mal zur Bishounen Con nach Trier.....*fiesgrins* und das hier ist wie ihr sicher gesehen habt...Teil 8a, dem zu Folge muss es irgendwie, irgendwo und irgendwann 8b geben!!! Bedenkt also, lasst mich leben, wenn ich den neuen Teil nochhochladen soll^^

Hör auf mich!

Titel: Alone - The Show must go on

Teil: 8b/8

Autor1: Brink

Email: brinck_of_twilight@yahoo.de

Autor2: Janna

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Craig und Orli scheinen glücklich miteinander zu sein und verliebt wie am ersten Tag. Doch dann überschattet ein schreckliches Ereignis ihre gemeinsame Zukunft!

Warnungen:

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 


 

Erst nach und nach bemerkte er, das ihn jemand sanft im Arm hielt und tröstend über seinen Rücken strich. Und nur ganz langsam fanden die beruhigenden Worte ihren Weg in Orlandos Bewusstsein.
 

"Ruhig, ganz ruhig. Es war nur ein Traum. Hörst du? Es ist alles wieder gut. Es war nur ein Traum. Ich bin ja jetzt da."
 

"Was....? Wie....?" Orlandos Atem ging hektisch, rasselte sogar! Seine Nasenflügel bebten und er blickte sich verwirrt um.
 

Sanft drückte Craig ihn an sich, strich immer wieder beruhigend über seinen Rücken und horte nicht auf, ruhig auf ihn einreden.
 

"Nein! Nicht.....lass mich!!!" Harsch löste sich Orlando von dem anderen. Nicht schon wieder ein Trugbild, nicht schon wieder eine so erwünschenswerte Illusion. Mit einem Rums knallte Orlando aus dem Bett und blieb etwas verdattert am Boden sitzen.
 

Besorgt beugte sich Craig über ihn. "Ist alles in Ordnung, Kleiner?"
 

Unsicher blickte Orlando nach oben. Mit zittriger Stimme fragte er Schließlich nach. "C-craig...?"
 

Ein leichtes Lächeln legte sich auf Craigs Lippen. "Endlich wieder wach?"
 

"Aber....aber du....du bist doch gerade......." Orlando sah sich völlig aufgelöst im Zimmer um, doch nichts erinnerte mehr an das sterile Krankenhauszimmer in dem er eben noch gewesen war. Es war sein Schlafzimmer. Seines und Craigs. Ihr gemeinsames Schlafzimmer und Craig saß vor ihm auf dem Bett und musterte ihn langsam doch etwas besorgt. Langsam drehte Orlando den Kopf wieder zu Craig.
 

Sanft zog Craig Orlando zurück ins Bett und auf seinen Schoß. Beschützend legte er die Arme um den Körper des Jüngeren. "Es war nur ein böser Traum, der jetzt wieder vorbei ist." Liebevoll küsste er ihn. "Erzähl ihn mir."
 

"Nein!", schrie Orlando leise auf. "Niemals.....ich...ich will ihn einfach nur vergessen......vergessen....einfach vergessen......"
 

"Pscht, ist ja gut, alles ist gut", beruhigte Craig ihn. "Wenn du nicht willst, dann musst du mir nicht erzählen, was passiert ist." Sanft drückte er Orlando zurück in die Kissen und legte sich neben ihn. Fürsorglich deckte er ihn wieder zu und kuschelte sich an ihn. "Lass uns noch etwas liegen bleiben."
 

"Ja...okay.....liegen bleiben. Das ist gut!" Orlando nickte eifrig und kuschelte sich an Craig. Keine fünf Sekunden später knallte er sich auf die andere Seite, so dass er gegen Craigs Brust blinzelte. Prüfend legte er eine Hand auf dessen Herz.
 

Sanft strich Craig über Orlandos Haar. "Ich lebe noch", flüsterte er, "und ich habe nicht vor, irgend etwas daran zu ändern."
 

Orlando sah unsicher hoch. "Versprochen? Niemals Auto fahren wenn es dir nicht gut geht, okay? Und hör auf mich, wenn ich mir Sorgen um dich mache!"
 

"Versprochen!"
 

Ein schwaches Lächeln erschien auf Orlandos Lippen. "Gut.....ich liebe dich!", hauchte er und schob sich etwas nach oben, um Craig sanft zu küssen. "Und ich kann nicht mehr ohne dich leben! Niemals mehr!"



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lady_Gilraen
2006-11-07T16:41:44+00:00 07.11.2006 17:41
Herrgott, ich könnt mich doch nicht so erschrecken! O.o Und ich hab grad schon wieder wertvolle Tränen geheult, wegen einem Traum!!!
Aber trotzdem... *doch froh ist dass es nur ein traum war*

Die Geschichte war aber durch und durch klasse geschrieben! ^^
Von: abgemeldet
2005-03-08T19:01:49+00:00 08.03.2005 20:01
Ich schreibe jetzt mal für die gesamte FF einen Kommi! Also: echt gut geschrieben, toller Schreibstil. Bei Kapitel 8a habe ich am schluss echt zu heulen angefangen! Aber echt geschickt gelöst *bomben wieder verkauf* XD

werd mich jetzt mal auf die Suche nach anderen FF von dir machen!!

bussal ajnat
Von:  Danisa
2004-04-21T16:03:41+00:00 21.04.2004 18:03
Supergeile geschichte !!!
Ich beide dich echt dass du so gut schreiben kannst!
Gibs noch ne fortstzung? Hoffe ja.

Mach weiter so! *knuddel*

Sakura_Angel
Von: abgemeldet
2004-04-01T20:20:13+00:00 01.04.2004 22:20
So, nun auch mein Kommi zum 2. Teil. Ich habs vorhin in einem durch gelesen... mir kamen am Ende echt die Tränen und ich dachte nur: Wie könnt ihr Craig das nur antun? Aber ihr habt das geschickt gelöst - echt klasse Idee!! Aber leider viel zu kurz die FF. War viel zu schnell fertig mit lesen. Aber es gibt ja schließlich noch einen 3. Teil, an den ich mich morgen setzen werde. ;) Jaja, die Sucht...!

Kritik? Nichts erwähnenswertes. Ihr habt euch im Vergleich zu dem 1. Teil nochmal erheblich gesteigert. Man fühlt so mit Orlando und Craig mit...! *schnüff*

Nun, ich bin gespannt, wie es weitergeht. :)

LG Tarruthiel
Von: abgemeldet
2004-04-01T20:19:18+00:00 01.04.2004 22:19
So, nun auch mein Kommi zum 2. Teil. Ich habs vorhin in einem durch gelesen... mir kamen am Ende echt die Tränen und ich dachte nur: Wie könnt ihr Craig das nur antun? Aber ihr habt das geschickt gelöst - echt klasse Idee!! Aber leider viel zu kurz die FF. War viel zu schnell fertig mit lesen. Aber es gibt ja schließlich noch einen 3. Teil, an den ich mich morgen setzen werde. ;) Jaja, die Sucht...!

Kritik? Nichts erwähnenswertes. Ihr habt euch im Vergleich zu dem 1. Teil nochmal erheblich gesteigert. Man fühlt so mit Orlando und Craig mit...! *schnüff*

Nun, ich bin gespannt, wie es weitergeht. :)

LG Tarruthiel
Von: abgemeldet
2004-01-02T20:03:39+00:00 02.01.2004 21:03
Hammmmaaaa!
Die G'schichte ist so süß geworden, total schön!Geht's danach noch weiter oder war's das?Bye, machts gut, Maddy
Von: abgemeldet
2003-11-16T10:25:44+00:00 16.11.2003 11:25
halli hallo^^

ach ja, war das wieder eine wunderschöne Story.^^ sie ist sooo super geworden, ich finde gar keine richtigen Worte dafür.^^; *grins* ich bin jedenfalls ein riesen Fan von euch beiden.^^

glücklicherweise ist ja alles gut ausgegangen.^^ *erleichtert ist*^^

bitte schreibt noch ganz viele solcher wunderschönen und herzerweichenden Stories^^

ciao
*knuddel*
Zoysite^^
Von: abgemeldet
2003-11-09T19:20:21+00:00 09.11.2003 20:20
Meine Güte, diese ff ist sowas von Genial!!!!!!!!!!!
Ganz großes lob an euch beide!!!
Wenn ich das gewusst hätte, hät ich sie schon viiiieeel früher gelesen, und es war doch nur ein Spiel!" auch!!!!
Gott sei dank, das er nicht gesorben ist! *aufseufz*
Von:  Nijin
2003-11-04T17:30:59+00:00 04.11.2003 18:30
*sprachlosaufdenmonitorstarr*
O.O;;
...
*durchschnauf*
Kaaaaaaami! Musstet ihr mich dermaßen erschrecken?! Ich dachte schon, ich werde mich hinter diesem Berg an Taschentüchern begraben lassen.... *dieletztentränleinchenwegwisch*
Ich dachte schon, ich würde es nicht mehr schaffen den letzten Chap zu Ende zu lesen, da es mir fast das Herz zerriss.....*glücklichlächel*
Kami sei Dank hab ich es doch gemacht, sonst würde ich schweren Herzens immer noch an die Fic denken müssen^^°
Ein Traum...... *gwah* Ich musste jedoch trotzdem rum flennen ^^ Nur diesmal vor Freude! *denbildschirmabschmatz*umknuddel*
Ihr könnt einem ja Angst einjagen und doch gleichzeitig glücklich machen^_________^°
Ich persönlich würde mich immer wieder über eure Fics freuen!!! Schreibt bitte noch mehr!
Lasst uns bitte hier nicht lange warten!!! Sonst wird ich noch verrückt^.^"
Viele süße Grüße, yoa Ni

*PS: *trällerndimzimmerhüpf* Craigie-Baby lebt!!!^.^°
Von: abgemeldet
2003-11-03T14:06:13+00:00 03.11.2003 15:06
meine güte, war das ein schock! Ich war schon am mitheulen, aber das ging ja dann doch noch gut aus! Schön, dass es ein Happy end gibt!!!
Freue mich schon, wenns was neues gibt!
Greetz Selene


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