Himawari von myuki-chan (Epilog: This is just the beginning) ================================================================================ Kapitel 21: Orochimarus Genjutsu -------------------------------- „Alle hatten eine Traum, ich ebenso“ Orochimaru schwieg eine ganze Weile und legte eine Hand an Mitsukis Wange. Dieser war zwar müde, aber er auch neugierig. „Was hast du geträumt?“ wollte er daher wissen und schloss für einen Moment seine müden Augen, ehe er wieder Orochimaru musterte. Dieser schwieg immer noch, drehte sich nun aber vorsichtig auf die Seite. Einfach damit er Mitsuki besser ansehen konnte während er sprechen würde. Dabei spürte er einen schmerz an seinem Bauch, aber er ignorierte diesen. Als ob er von so etwas schlapp machen würde! Ha! „Wir alle waren in einem Genjutsu gefangen. Einem in dem jeder das bekam wonach er sich am meisten sehnte. Für mich stand fest das, sobald mich diese Wurzeln umschlungen hätten, ich mich in einer Welt vor finden würde, in welcher ich das sagen hatte. Ich würde alle Jutsus beherrschen und niemand könnte mir an Kraft und Stärke ebenbürtig werden. Als ich dann ganz in diesem Kokon steckte, begann mein Traum… Zu erst war ich mir noch bewusst das es nur einer war, aber dann verschwamm die Wahrheit mit der Lüge“ *Orochimarus Genjutsu* Er hörte ein Glas brechen. Orochimaru stoppte in seiner Bewegung. Wie war er hier her gekommen?! In dieses Versteck? Er war doch auf dem Schlachtfeld! Er musste zurück und sich befreien… Aber wie sollte er das tun? Er versuchte das Genjutsu zu lösen aber es gelang ihm nicht. Dann auf einmal fiel ihm wieder ein, dass er ein Glas brechen gehört hatte und sah sich um. Er war in seinem Labor. Natürlich. Das hier war seine Perfekte Welt. Er müsste also Unsterblich sein… Orochimaru blickte auf seine Hände. Nein. Er fühlte sich nicht anders. Nein… Ja jetzt kamen ihm Erinnerungen. Er war nicht unsterblich! Nicht so wie er es gerne hätte! Verdammt was sollte dieser Mist?! Perfekte Welt? Davon hatte Madara doch gesprochen! Was für eine perfekte Welt sollte das sein in der er immer noch versteckt in seinem Labor arbeitete?! Wütend darüber traf ihn eine Erkenntnis. Das war doch sein Herzenswunsch. Er wollte das doch unbedingt! Wenn es aber nicht das war, was dann? „Verdammt!“ nicht einmal im Genjutsu hatte er seine Ziele komplett erreicht? Moment… War er eventuell auf dem Weg alles zu perfektionieren? Etwas Heftiges trat ihn in den Bauch. Moment! Moment! Moment! Orochimaru spürte sein Herz rasen. Er knallte vor schreck mit dem Rücken an den Tisch hinter sich und starrte auf sich herab. Der Körper einer Frau. Er war in einem Frauenkörper? Wieso war ihm das eben nicht aufgefallen? Aber das hier… Wieder traf ihn ein schlag in den Bauch. Nein… Der schlag kam von innen. Sofort legte er beide Hände auf seinen Bauch und erstarrte einige Minuten lang. Dadurch spürte er Bewegungen in sich. Wieder Tritte. Er war… Er war… Schwanger? Die Erkenntnis ließ seine Beine weich werden, weshalb er zu Boden rutschte und einfach nur auf seinen Bauch starrte. Schwanger. Wieso war er Schwanger? Was war geschehen? Er… Er wusste gerade nichts mehr. „Orochimaru-sama!“ Karin kam in den Raum geeilt und beugte sich zu ihm runter. „Alles in Ordnung?“ er wirkte total blass und beinahe sah sie Panik in seinen Augen. „Sind es die Wehen?“ es musste ja schließlich jeden Moment soweit sein. „Wehen?“ wiederholte er flach und schwer Atmend. Moment… Diese Tritte… Waren dass Wehen?! Er sah leicht zur Seite und erblickte ein Glas. Ihm war es runtergefallen. Er… Er hatte Wehen? Wieso bekam er ein Kind? Selbst noch während der Geburt hatte Orochimaru sich gefragt was ihn dazu getrieben haben sollte. Solche unerträglichen schmerzen! Wieso sollte er so grausame Schmerzen Freiwillig ertragen wollen?! Wieso?! Er schrie in den letzten Minuten nur noch. Dann, auf einmal während seine Gedanken sich überschlugen, hörte er kräftige, kleine Schreie. „Es ist da!“ Karin besah sich den Jungen mit einem Blick, aber alles war in Ordnung. Darum legte sie Orochimaru das Kind auf den Oberkörper, nahe am Herzen. „Es ist ein Junge! Und er ist Gesund!“ Eine gute Stunde später saß Orochimaru und hielt seinen Sohn in seinen Armen. Es war beinahe ein friedlicher Moment… Niemals hatte er geglaubt so ein Glücksgefühl verspüren zu können. In dem Moment als er seinen Sohn das erste Mal schreien gehört hatte, waren alle seine Beschützerinstinkte in ihm hochgefahren. Das war sein eignes Kind. Und nun hielt er ihn so fest er konnte. Er bekam Panik dass sich das Kind auflösen könnte. Und es war wunderschön… Etwas nahm wieder Besitz von ihm. Ein Gefühl… Ein wirkliches warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. „Glückwunsch!“ als er diese Stimme hörte merkte Orochimaru auf und sah zur Türe. „Jiraya!“ er lebte? Moment. Ja er lebte. Stimmt. „Und ist es ein Junge?!“ fragte dieser aufgeregt und kam näher. „Ich finde es ja echt abartig dass du eine Frau bist, aber hey… Hauptsache du bist zufrieden.“ „Hmpf!“ Orochimaru ignorierte Jiraya einfach und blickte wieder zu seinem Sohn. „Es ist ein Junge. Mein Sohn.“ „Und wie heißt er?“ fragte Jiraya und spickte in das Bündel.“ „Das überlege ich mir noch und nein vergiss es. Ich nenne ihn nicht Jiraya“ „Hey was ist so schlimm an dem Namen?“ „Na alles! Mein Sohn wird einen klaren und schönen Namen bekommen. Einen der zu ihm passt.“ „Darf ich ihn halten?“ „Auf keinen fall!“ „Wo ist eigentlich sein Vater? Schwirrt der hier rum?“ „Er ist momentan unterwegs, die Geburt kam überraschend.“ „Wann war denn eine Geburt schon Unüberraschend?“ scherzte Jiraya mit dem erfundenen Wort und lächelte warm. „Er wird ganz aus dem Häuschen sein.“ Orochimaru wusste nicht woher er es wusste, aber er war sich bewusst das sein Partner, wirklich unterwegs war. Aber wer es war… Da kam ihm gerade kein Bild vor Augen. Aber er hatte das Gefühl sehr viel mit dieser Person zu teilen. Sie standen sich nahe. Ja… Sie liebten… Liebte er diese Person? Etwas Seltsames machte sich in ihm breit. Es war Zuversicht! Er… Und dieser Mann. Der Vater seines Kindes… Das… Er fand kaum passende Worte für dieses Glück das er gerade empfand. Er hatte eine Familie. „Er wird seinen Sohn keine Sekunde aus den Augen lassen wollen… Niemals.“ Ja. Niemals würde er das. *zurück* „In diesem Genjutsu träumte jeder von dem was er sich am meisten wünschte. Ich habe nicht gewusst, dass mein wahrer Traum darin bestand wieder eine Familie zu haben. Ich habe meine sehr früh verlieren müssen… Und als ich wieder wach war, wusste ich was ich tun musste.“ Orochimaru merkte auf. Mitsuki war eingeschlafen. „Du hast ihn dir so sehr gewünscht?“ „Nicht nur ihn. Auch dich“, murmelte er leise und sah nicht von Mitsuki auf. Toneri trat wieder näher und legte eine extra decke über Mitsuki, ehe er diesem vorsichtig über den Kopf strich. „Wir werden immer deine Familie sein“, sagte Toneri zu Orochimaru. „Für immer.“ Als der nächste morgen graute erwachte Mitsuki als erster. Er hatte schon lange nicht mehr so eine Art von frieden verspürt. So hatte er sich als Kind oft gefühlt, wenn er bei Orochimaru geschlafen hatte. Und nun… Er blinzelte ein paar Mal, öffnete dann seine Augen und war doch kurz überrascht. Tatsächlich. Er war hier eingeschlafen. Vorsichtig drehte er sich auf den Rücken und bemerkte auch Toneri, der im Stuhl neben dem Bett eingeschlafen war. Ja. Stimmt. In all der Verzweiflung in den letzten Tagen… Nein. In all der Einsamkeit die er oft verspürt hatte, hier in Konoha, hatte er sich dieses Bild immer gewünscht. Diese Wärme… Nach dieser Wärme hatte er immer Sehnsucht gehabt. Immer. Und nun… ja. Er hatte noch andere Aufgaben außer Himawari. Sicher… Es ging ihr besser und sie brauchte ihn nicht mehr. Aber das würde nicht bedeuten dass seine Existenz keine Bedeutung mehr haben würde. Nicht in Himawaris Nähe zu sein, bedeutete für ihn nach wie vor schmerz aber… Er würde bald ein großer Bruder sein. Er hätte viel Verantwortung. Seine Mutter war schwach und brauchte viel Unterstützung. Sein Vater war… Nun er war sehr Speziell und wohl nur Orochimaru konnte ihn irgendwie beeinflussen. Mitsuki hoffte das zumindest. Einen unkontrollierbaren Toneri in der nähe seiner schwangeren Mutter zu haben gefiel ihm nicht. Moment! Wie spät war es? Er sollte doch zu Sasuke. Er musste mit ihm zusammen Frühstücken. Was auch immer dieser sich davon versprach. Mitsuki erhob sich vom Bett und deckte Orochimaru noch einmal richtig zu, ehe er zum Krankentisch blickte und einige Stofftiere bemerkte. Seltsam… Toneri hatte das gewiss nicht besorgt! Wer dann? Tsunade? Kabuto? Leise verließ er das Zimmer und machte sich auf den Weg zu Sasuke. Orochimaru hatte durchaus bemerkt das Mitsuki gegangen war. Er lag nun wach auf der Seite und hatte mühe sich zurück zu drehen. Auf der Seite liegen tat mal ganz gut. Er dachte immer noch an seinen Traum. Sein Genjutsu… Das hatte seine Welt für immer auf den Kopfgestellt. Er hatte sich immer und immer danach gesehnt seine Familie wieder zu begegnen. Seine Eltern wieder sehen… Wie sehr hatte er sich als Kind danach verzehrt? Irgendwann war ihm das abhanden gekommen aber nun… Als Toneri sich langsam regte blickte Orochimaru in seine Richtung. „Auch wach?“ „Hm?“ Toneri fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht ehe er sanft lächelte und sich leicht vorbeugte. In einem Stuhl zu schlafen war furchtbar. „Wie geht es dir? Du siehst blass aus“, murmelte Toneri und musterte ihn genauer. „Wo ist Mitsuki?“ „Ich bin nur irgendwie erschöpft“, murmelte Orochimaru. „Mitsuki ist schon vor einer Stunde gegangen. Ich schätze zu sich nach Hause. Oder zum Hokage.“ „Wir hätten ihm sagen sollen das Himawari nicht mehr da ist. Wie sollen die anderen ihn bändigen wenn er ausflippt?“ „Ausflippen? Mitsuki? Er würde eher stillschweigend in einer Ecke sitzen und darüber nachdenken. Dann würde er sich etwas überlegen und dann handeln. Er ist ein Stratege. Wie ich.“ Toneri glaubte Stolz in Orochimarus Stimme zu hören. „Nun denn… Ich hoffe du hast recht.“ „Ich kenne meinen Sohn schließlich.“ Als er husten musste, stand Toneri auf und legte ihm eine Hand auf den Rücken. Er sah das Orochimaru vor schmerzen zusammen zuckte. Das lag wohl noch an der Operation. Eine solche Verletzung und dann Husten… Das konnte wehtun. Wie eine schwere Erkältung. „Ich hole besser diese Tsunade. Sie soll dich noch einmal ansehen.“ „Sie wird… Ohne hin hier her kommen. Zur Visite. So wie jeden Morgen.“ Orochimaru gab es ja nicht offen zu, aber er hatte große bedenken wegen der Schwangerschaft und seiner Verletzung. Sein Körper erholte sich nur so langsam. Selbst durch Tsunades Hilfe. Das Problem war das er diesen Körper nur als Wirt nutzte. Darum verzögerte sich die Heilung. Aber der Körper war wiederum frisch. An sich müsste er sehr stark sein… Aber nach dieser Sache… „Orochimaru?“ „Hm?“ „Woran denkst du?“ Toneri setzte sich zu ihm und strich ihm ein paar Haare hinters Ohr. „An früher. Daran wie ich dich gefunden habe“, log er und schloss seine Augen. Jetzt musste er tatsächlich daran zurückdenken. „Daran wie ich erfahren habe, dass ich Mitsuki erwarte und an dein sprachloses Gesicht.“ Toneri musste lachen. „Ich wäre fast bewusstlos geworden! Sprachlos wäre da noch untertrieben!“ amüsiert betrachtete er ihn und wurde dann wieder nachdenklich. Um Orochimaru stand es nicht gut. Das spürte Toneri und er vermutete das Orochimaru das ebenso wusste. Hoffentlich käme bald diese Tsunade… Kaum das er das dachte, öffnete sich die Türe und Tsunade kam rein. „Hallo!“ grüßte sie die beiden und schwieg direkt als sie die beiden sah. „Was sind das für Blicke? Ihr seht aus als müsste jemand sterben.“ „Unsinn“, sagte Toneri und stand auf, damit Tsunade zu Orochimaru konnte. „Oh du hast dich auf die Seite gedreht?“ „Ist das schlimm?“ fragte Orochimaru direkt nach, aber Tsunade schüttelte ihren Kopf. „Absolut nicht. Aber dreh dich nun auf deinen Rücken zurück. Ich muss deine Verband Heute wechseln.“ Orochimaru holte tief Luft und zögerte, ehe er sich langsam auf den Rücken drehte. Tsunade sah sofort das ihm das große Probleme bereitete. Das stimmte sie nachdenklich, aber sie äußerte sich nicht dazu. Vorerst. Während sie begann die Wunde zu versorgen und den Verband zu wechseln, sah sie ab und an zu Orochimaru hoch. „Wieso so Nervös? Also deine Wunde verheilt sehr gut. Diesbezüglich gibt es keine Probleme. Dennoch solltest du Bewegungen wirklich auf null einschränken. Kein Drehen und Wenden mehr klar?“ „Sicher. Und sie Zwillinge?“ „Die untersuchen wir sofort.“ Da sie nicht mit Orochimaru offen im Krankenhaus rumfahren konnte, hatte sie ein Ultraschall hier her bringen lassen. Nun schaltete sie dieses ein und besah sich die Kinder. „Sie sind wohl auf. Hier… Ich schalte die Herztöne an.“ Toneri merkte auf und trat näher zum Bett und versuchte zu lauschen. Kurz darauf ertönten zwei unterschiedliche Herzschläge. Sie waren unheimlich schnell. „Das sind ihre Herztöne?“ Toneri war fasziniert. Er konnte die Herzen seiner ungeborenen Kinder hören… „Und es wird beiden gut gehen? Wie soll es in der Zukunft weiter gehen?“ fragte Toneri nach. Auch Orochimaru interessierte das. Tsunade musterte beide und wirkte amüsiert. „Ihr habt Angst verstehe ich das richtig? Aber keine Sorge. Wenn Orochimaru sich an alles hält und keinen Stress hat dann wird er es schaffen. Natürlich denke ich noch an viele Optionen nach sollte es Probleme geben.“ „Und wie sehen die aus?“ fragte Orochimaru nach und schloss kurz seine Augen. „Wenn du noch drei Monate durchhältst können wir die Kinder holen und sie im Brutkasten aufziehen. Sollte es weiterhin so sein das du schmerzen hast bei den kleinsten Bewegungen dann werde ich das auch so durchziehen. Ansonsten stirbt ihr drei. Es ist nicht gut das du schmerzen hast.“ „Im Brutkasten?“ fragte Toneri skeptisch, ehe Orochimaru sich einmischte. „So etwas ist möglich. Im Notfall tatsächlich eine gute Option.“ „Gut. Ich muss jetzt weiter. Ich sehe heute Nachmittag nochmal nach dir.“ Tsunade ließ beide nun alleine. Sie sollte Naruto Bescheid geben. Wenn sich Orochimarus Zustand nicht besserte mussten sie sich wirklich was überlegen. „Möchtest du noch Tee?“ Sakura sah zu Mitsuki der gerade seine Teetasse abstellte. „Oh ja gerne“ Mitsuki schwieg eine Weile und nahm seine Teetasse wieder an sich als diese Voll war. „Danke Sakura-sama.“ „Sakura reicht vollkommen.“ Die Frau blickte zu ihrem Mann der schweigend am Essen war. Sarada lag noch im Bett und schlief tief. „Ich wollte nicht so früh auftauchen…“ „Schon gut“, sagte Sasuke nun endlich und blickte zu dem Jungen. „Du warst im Krankenhaus?“ „Ja. Mutter geht es nicht gut. Ich spüre das…“ gab er besorgt zu und wirkte nachdenklich. „Mach dir keine sorgen Mitsuki. Du meinst ja Orochimaru oder? Er wird das schon schaffen.“ „Wie geht es dir eigentlich?“ fragte Mitsuki. Zumal sie beinahe genauso weit war wie Orochimaru. „Oh haha… Uns geht es gut“, sagte Sakura verlegen und hielt sich eine Hand auf den Bauch. „Ich frage mich wessen Kinder zu erst kommen. Meines oder das von deiner… Mutter.“ „Oh das ist eine interessante frage“, sagte Mitsuki nachdenklich. „Und freust du dich auf deine Geschwister?“ „Sehr“ Mitsuki und musste warm lächeln und dachte an Sasukes Geschichte. „Ich freue mich darauf sie kennenzulernen. Sie werden mich brauchen. Ich kenne meine Mutter. Sie würde die beiden beschützen ja. Aber Toneri? Meinen Vater kenne ich noch nicht so gut und was ich weiß ist das er sehr Besitzergreifend ist. Sogar meine Mutter beugt sich immer manchmal“, erzählte Mitsuki. „Auch wenn meine Geschwister beide Elternteile haben werden, sie werden mich brauchen.“ „Das werden sie“, bekräftigte Sasuke das und sah zu dem Jungen. „Ihr werdet Geheimnisse teilen. Heimlich Dinge unternehmen. Du wirst sie mit allem verteidigen was du hast.“ „Ja“ Mitsuki gab zu, sich ganz auf seine Familie zu konzentrieren half ihm… Dennoch. Er wollte und musste einen Blick auf Himawari werfen. Vielleicht sollte er einmal in ihr Zimmer gehen? Er vermisste ihren Geruch, ihre Stimme… Ihre sanften Lippen… „Was ist eigentlich mit deinem Zimmer?“ fragte Sasuke plötzlich. „Naruto meinte du hast gepackt?“ „Oh das“ Mitsuki lächelte etwas. „Ich denke ich werde einen neuen Weg in meinem Leben einschlagen. Aber das möchte ich mir noch überlegen.“ „Einen neuen Weg?“ davon hatte Mitsuki ihm bisher nichts erzählt. Sasuke wurde nachdenklich. „Ja. Keine sorge. An sich ist es für niemanden ein Nachteil. Aber meine Eltern würden Ausflippen. Und ich möchte erst noch genauer darüber nachdenken bevor ich es allen sage.“ „Hm… Gut“ das würde Sasuke akzeptieren. Als Mitsuki plötzlich aufstand sahen beide älteren zu ihm. „Vielen Dank für das Frühstück aber ich gehe nun wieder ins Krankenhaus. Meine Mutter brauch meine Unterstützung.“ „Gut… Aber komm ruhig wieder vorbei. Wie wäre es mit Abendessen oder Mittagessen? Ich meine du wirst ja keine Zeit haben etwas für dich zu kochen oder?“ fragte Sakura lächelnd. Mitsuki dachte darüber nach und nickte leicht. „In Ordnung…“ „Nach dem Mittagessen werden wir eine Runde durch Konoha drehen“, sagte Sasuke zu ihm. Mitsuki war damit einverstanden. „Alles klar! Bis später!“ als er gegangen war seufzte Sakura. „Der Arme Junge. Er erinnert mich etwas an dich“, gab sie zu und musste lächeln. „Du willst dich nun also ganz um ihn kümmern?“ „Ja es wäre nicht verkehrt. Er brauch eine Bezugsperson, die Erfahrung hat.“ Erfahrung mit schlechten Erlebnissen… „Er wird Kraft von dir schöpfen Sasuke. Du wirst ihm ein gutes Vorbild sein. Ich glaube das ist auch im Sinne seiner Eltern“ „Das stimmt.“ Sakura schenkte Sasuke noch Tee ein. „Ich frage mich wann Sarada aufsteht.“ Sasuke blickte auf die Uhr. Normalerweise war seine Tochter immer früh auf. „Ich sehe nach ihr.“ Er stand kurzerhand auf und lief zu Saradas Zimmer, ehe er anklopfte und die Türe leise öffnete. Kaum das er das tat und Licht in das Zimmer fiel, erstarrte er nahe zu. Der Türknopf in seiner Hand verformte sich bereits, so fest hielt er diesen. Was zum Teufel! Sasuke traf beinahe der Schlag als er Sarada da halb nackt im Bett liegen sah und keine Decke über sich hatte. Diese lag am Boden und… Dieser Arm um ihre Taille. Boruto! Der blonde Haarschopf war gut sichtbar weshalb er schon aus Reflex einen Kunai ziehen wollte. „Stopp Sasuke!“ Sakura hielt noch seine Hand fest, bevor dieser in das Zimmer damit stürmen konnte. Von dem lauten Schrei erwachte das junge Paar sofort. Boruto schreckte hoch und blickte verwirrt zur Türe, ehe ihm langsam klar wurde was los war… Oh oh… Verdammt! Er war eingeschlafen! Er sah wie wütend Sasuke war und sprang deshalb vom Bett um seine Sachen einzusammeln. Sarada hob ein Kissen vor sich und starrte von Sasuke zu Boruto. „Sorry Sarada aber ich verschwinde besser!“ „Du bleibst!“ sagte Sasuke und riss sich von Sakura los, ehe er auf Boruto zu sprang, aber dieser wich aus und nutze das Fenster um zu verschwinden. Als er fort war holte Sasuke tief Luft und blickte zu seiner Tochter. „Du hast Hausarrest!“ Damit stampfte er wütend zurück in die Küche. Sakura seufzte lauter und lehnte sich an die Wand im Zimmer ihrer Tochter. „Oh man. Sarada! Konntet ihr nicht aufpassen!? Dein Vater wird Boruto jetzt wohl umbringen!“ „Ich äh… ich!“ Sarada fand keine passenden Worte. Hausarrest? Sie war doch keine 12 mehr… „Lass ihm zeit sich zu beruhigen vorher brauchst du nicht in die Küche kommen“, bat Sakura sie und verließ daraufhin das Zimmer. Zurück bei Sasuke sah sie das dieser sich Aus geh fertig machte. „Stopp Sasuke! Was soll das? Wo willst du hin?“ „Ich gehe zu Naruto und verfluche den Tag als er auf die Welt geboren ist! Sein Sohn hat meine Tochter… Uha!“ daran wollte er gar nicht nachdenken. Sakura aber musste plötzlich lachen. Irritiert davon stoppte Sasuke und sah zu Sakura. Wieso lachte sie so? „Oh Sasuke! Komm wieder zu Besinnung! Sarada ist so gut wie Erwachsen. Wie waren nur wenig Älter als wir beide…“ sie wurde verlegen. „Ja und ein Jahr später ist Sarada geboren worden. Meine Tochter ist noch zu Jung für so etwas!“ „Hm. Es stimmt wohl das für Väter so etwas am schlimmsten sein soll. Aber Sarada ist Alt genug selbst zu entscheiden was sie möchte. Sie ist kein Kind mehr Sasuke…“ Nach einem tiefen seufzen setzte Sasuke sich und legte sich seine Hand vor das Gesicht. „Ich kann es nicht glauben wie Erwachsen sie geworden sein soll…“ Sakura setzte sich zu ihm und legte beide Hände auf seine Schulter, ehe sie sich an ihn lehnte. „Mach dich nicht verrückt. So ist das Leben nun mal…“ „Hm…“ Sasuke senkte seine Hand und blickte leicht zu seiner Frau. „Wenn er ihr Weh tut werde ich ihm alle Knochen brechen.“ „Dagegen habe ich nichts“, lächelte Sakura amüsiert. Mitsuki hatte sich in Himawaris Zimmer geschlichen. Seltsam. Es war so… Aufgeräumt. Er überflog einiges und wurde skeptisch. Dann aber sah er dass die Rose, welche er ihr als Kind geschenkt hatte, nicht im Regal stand. Sie war fort. Genauso wie ein paar andere Dinge die ihr Wichtig waren. Er dachte über sehr vieles nach. Zunächst setzte er sich und ordnete seine Gedanken. Himawari hatte ihn aus zwei gründen nicht mehr sehen wollen. Der erste war der, dass sie Abstand brauchte um sich ihrer wahren Gefühle zu ihm bewusst zu werden. Der andere… Sie hatte ihm nicht im Weg stehen wollen. In seiner Karriere. Aber was bedeutete das schon eine Karriere zu haben? Sicher einmal da war es ihm absolut Wichtig hohe Ziele zu haben. Ein perfekter Shinobi zu werden… Aber wenn das bedeutete nicht mehr mit Himawari zusammen sein zu können dann hatte das für ihn keinen Wert mehr. Nichts hatte das. Er konnte es nicht Leugnen. Er liebte sie. Er liebte sich vom ersten Moment an. Wenn seine Gefühle für sie so aufrichtig waren, dann konnte es nicht sein das ihre nicht so waren! Das konnte es nicht! Aber er wusste dass sie Zeit brauchte und die würde er ihr auch geben. „Du bist es…“ Naruto öffnete die Türe weil er jemanden im Zimmer bemerkt hatte. Deshalb trat er nun ein und schloss die Türe. „Entschuldigt ich wollte nicht ungefragt eindringen. Ich hatte gehofft mit Himawari… Reden zu können. Einmal noch.“ Naruto zögerte und trat näher zu Mitsuki ehe er sich setzte. „Himawari… Du willst mit ihr reden?“ „Ich will ihr nur sagen das… Das ich auf sie warten werde, egal wie lange sie brauch“, gestand Mitsuki ihm. „Ich will ihr nur sagen dass sie mir Wichtig ist… Das ich…“ er schüttelte leicht seinen Kopf. „Ich würde alles für sie ändern.“ „Vielleicht will Himawari an dir nichts ändern Mitsuki? Du bist schwer in Ordnung so wie du jetzt bist!“ fand Naruto. „So?“ Mitsuki lächelte etwas und schwieg wieder. „Wie geht es ihr?“ litt sie? Bereute sie es bereits so gehandelt zu haben? Wenn ja dann könnte er nur umso schneller wieder mit seiner anderen Seelenhälfte vereint sein. Naruto schwieg dazu und erhob sich. „Warte kurz“, er ging und kam schnell wieder. Bei Mitsuki setzte er sich wieder und reichte ihm ein Bild. „Du kannst es behalten.“ Mitsuki war irritiert. Himawari lachte auf diesem Bild und hatte einen Kaktus in der Hand. Seltsam. So wirkte so erleichtert und Glücklich. „Das wurde vor ihrem… Verschwinden aufgenommen oder?“ wieso gab Naruto ihm dieses Bild? „Hm… Nein. Es wurde erst vor zwei Tagen aufgenommen. Ich habe es drucken lassen. Himawari… Ihr geht es sehr gut. Sie blüht nahe zu auf.“ „Was?“ Mitsuki war verwirrt und blickte wieder auf das Bild. „Sie ist schon vor einer Weile mit dem Kazekage nach Suna gegangen. Sie brauchte diesen Tapetenwechsel Mitsuki. Es war viel geschehen und sie brauchte ein Auszeit von allem.“ „Diese Auszeit scheint ihr sehr gut zu tun“, sagte er schlicht. Sein herz raste und schmerzte furchtbar. Es ging ihr gut. Das war schön zu hören, aber… Sie… Vermisste ihn nicht? Kein Stück? Sie war einfach nach Suna ohne etwas für ihn zu hinterlassen? Eine Erklärung? Irgendetwas? Dem schien nicht so. Dann wurde ihm noch etwas bewusst. Es ging ihr besser seit sie ohne ihn war. Sie lebte. Sie lebte das sah er auf diesem Bild. „Gib es mehr Bilder?“ „Ja… Moment.“ Naruto holte diese. Mitsuki besah sich alle ganz genau. Er ließ nicht durchscheinen was er dachte. Himawari… Er hatte noch geglaubt dass er hart bleiben würde wenn sie zu ihm zurückwollte, dabei wollte er zu ihr zurück. Sie… Sie lebte… Naruto glaubte das Mitsuki das alles gut verkraftete. „Sie möchte sogar Gärtnerin werden. Gaara hat sich dazu ermutigt.“ „Gärtnerin? Himawari? Ich dachte etwas mit Kuchen würde ihr besser gefallen.“ Das Café welches er ihr gezeigt hatte… Der Moment bevor sie sich von ihm getrennt hatte. Naruto blickte zu dem Jungen. „Ja sie backt gerne, aber sie scheint dafür doch reges Interesse zu haben. Gaara meinte das Himawari sich sehr gut macht. Allerdings würde eine Ausbildung in Suna bedeuteten das sie eventuell für ein Jahr oder länger fort bleibt.“ „Ein Jahr oder länger?“ Mitsuki schwieg traurig. „Sie hat es also geschafft aus diesem Loch zu kommen?“ „Ja. Es scheint wohl so. ich bin wirklich erleichtert deshalb.“ „Ich auch“, sagte Mitsuki ernst. Ja. Himawari ging es gut. Eben auch ohne ihn. Damit musste er nun leben. Aber… Wie? Wie?! Ein Jahr oder länger getrennt von ihr… Das… Er war kurz vor dem durchdrehen, er wusste nicht wieso er es schaffte so ruhig zu bleiben. Ihm war so schlecht. „Und… Danke Mitsuki. Danke das du diese Mission erfüllt hast.“ Mitsuki fühlte sich so leer. Er gab Naruto alle Bilder zurück und sah diesem tief in die Augen. „Mitsuki“, sagte Naruto ernst. „Ich möchte dass du Anbu wirst. Du wirst mich immer überall hin begleiten. Da nun auch Jónin bist, wäre diese Aufgabe dir nur gerecht“ er zeugte von viel Vertrauen ihn in seine persönliche Anbueinheiten zu bringen. Aber Mitsuki hörte dem schon gar nicht mehr zu. Nein. Nein. Nein. Nein. Er blickte Naruto immer noch n die Augen. „Nein. Nein ich lehne ab“, sagte Mitsuki und plötzlich wurde ihm bewusst was er tun musste um Himawari zurückzugewinnen. Seine Eltern würden durchdrehen aber… Er musste an seine Zukunft denken und an seine Chance… nein! Nein! Wäre es nie Shinobi geworden! Dann wäre vieles besser! Seine Karriere… Das sie deshalb Abstand nahm damit sie ihn nicht verhinderte weiter die Stufen rauf zu klettern… Schwachsinn! „Ich verzichte“ Mitsuki band geschwind sein Stirnband ab und reichte Naruto diese ohne zögern. Er drückte es ihm in die Hand, zusammen mit den Fotos. „Von Heute an bin ich und will ich kein Shinobi mehr sein. Ich habe eine andere Aufgabe.“ Er würde seinen Traum aufbauen. Er würde dieses Café aufbauen und scheißdrauf was sein Vater sagen würde. Niemals würde er zum Mondgehen. Niemals würde er wieder jemanden töten wollen- niemals müsste er wieder diese Schreie hören… Er hatte das Gefühl das richtige zu tun. Ohne zögern erhob er sich und verließ die Wohnung vom Fenster aus. „Niemals… Niemals…“ er hatte sie verloren! Ein zittern durchfuhr ihn. Naruto erhob sich sofort und starrte auf das Stirnband. Was? Mitsuki wollte kein Shinobi mehr sein? Was ging in diesem Jungen nur vor? Er konnte doch nicht verleugnen… Was er war? Zögernd blickte er nun auf die Fotos. Lag es an ihr? Er war gekommen um sie zu sehen. Und was hatte er ihm offenbart? Er hatte gedacht Mitsuki würde das verstehen. Gewiss tat er das auch, aber das er nun alles wofür er sein Leben lang gekämpft hatte aufgeben wollte? Er musste schleunigst mit Sasuke sprechen. Deshalb verließ Naruto das Haus ebenso durch das Fenster. Hoffentlich konnte Sasuke den Jungen noch umstimmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)