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Chaotic Life

von

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Erzähler POV
 

"Au au au au!", hallte es schmerzerfüllt durch die metallenen Gänge der DEATH. "Jetzt stell dich nicht so an und halt endlich still!", ertönte darauf eine schneidende, tiefe Stimme. Auf einer Liege im Krankenzimmer saß, mit entblößtem Rücken, ein junges Mädchen. Die blonden Haare mit den blauen Spitzen waren zu einem Zopf zusammen gebunden. Davor, auf einem höheren Hocker sitzend, hantierte niemand geringeres als der Chirurg des Todes an dem Rücken seiner Patientin rum. Ein langer, recht tiefer Schnitt zog sich quer darüber und wurde gerade fachmännisch zusammen genäht.

"Warum immer ich?~", jammerte das Mädchen weiter. "Du bist selbst schuld! Du bist diejenige, die keine Betäubung wollte!", wies der Schwarzhaarige seine Patientin zurecht, setzte den letzten Stich und zog den Faden fester als nötig. "AUA!!!!"
 

??? POV
 

Im Stillen vor mich hin leidend saß nun seit einer Stunde in der Kombüse. Die mitleidigen Blicke des Smutjes quittierte ich anfangs mit Desinteresse, bis es mir zu doof wurde. "Shachi... Hör auf mich so anzusehen....", murmelte ich lediglich worauf hin dieser den Blick abwand und sich weiter um die Vorbereitungen fürs Abendessen kümmerte. Ich ließ den Kopf mit der Stirn auf den Tresen sinken.

"Vielleicht solltest du dir doch lieber Schmerzmittel von deinem Vater geben lassen", ertönte nach einer Weile Shachis Stimme. "Nein...", lautete daraufhin meine, zugegeben äußerst schwache, Konter.

Ich stand auf und verließ die Kombüse, bevor es der Smutje es vielleicht doch noch schaffen könnte mich weich zu klopfen, denn dafür hatte er definitiv Talent.

Zu gern wäre ich an Deck gegangen, doch da wir uns zur Zeit einige Hundert Meter unter dem Meeresspiegel befanden war dies nicht möglich. Also zog es mich in den Aufenthaltsraum, wo zu dieser Zeit nie jemand war. Ich machte es mir auf einem der Sessel bequem und hing einfach meinen Gedanken nach. Oft stellte ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn ich in einer ganz normalen Familie aufgewachsen wäre. Klar machte es mich irgendwie auch stolz, einen derart bekannten Vater zu haben, doch ich war gänzlich ohne Mutter aufgewachsen. Ich hatte nicht einmal ein Ahnung wer sie war oder sein könnte. Weder hatte ich ein Bild von ihr noch hatte man einmal ihren vollen Namen erwähnt. Das einzige was ich wusste war, dass ich einen Teil ihres Namen in meinem trug: ,Raven’ D. Chiara.

Ich wusste nicht wie viel Zeit inzwischen vergangenen war, es hätten Minuten aber auch Stunden sein können, als mich die Stimme meines Vaters aus den Gedanken riss.

"Hätte ich es mir ja gleich denken können, dass du wieder hier bist."

"Hm?" Nur kurz schaute ich zu ihm auf, ehe ich den Blick wieder starr auf die gegenüberliegende Wand richtete.

"Es wäre besser, wenn du dir zu ,ihr’ nicht so viele Gedanken machen würdest. Die Wahrscheinlichkeit das du ihr jemand begegnen könntest ist ohnehin weit mehr als unwahrscheinlich."

"Ist sie Tot? Papa, sag mir bitte endlich die Wahrheit! Ich habe ein Recht darauf zu erfahren, wer ich wirklich bin!"

Ich hörte ein genervtes Seufzen.

"Ich weiß es nicht. Kurz nach deiner Geburt ist sie spurlos verschwunden."

"Hasst sie mich?" Nun sah ich doch wieder zu ihm auf.

"Nein, das kann ich mir nicht vorstellen."

Damit gab ich mich, zumindest vorläufig, wieder mit meiner Situation zufrieden. Auch wenn ich wusste, dass mir schon bald neue Fragen das Leben schwer machen würden.
 

Eine Weile saß ich noch einfach nur da, hatte den Blick inzwischen meinem Vater wieder abgewandt, aber ich spürte, dass er noch immer in der Tür stand.

"Ist noch irgendwas?", fragte ich schließlich nach.

"Ich erwarte dich in einer halben Stunde in der Kombüse zum Abendessen", teilte er mir mit seinem üblichen Tonfall, welcher keine Widerrede zuließ, mit und verschwand. Ich konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Er wusste es also. Natürlich wusste er es. Schließlich ist er nicht nur mein Vater, sondern auch mein Arzt und Käpt'n. Er wusste über alles Bescheid, was hier an Bord vor sich ging und, wie eben in diesem Fall, was nicht.

Da ich nicht unbedingt scharf darauf war, es mir heute noch mit ihm zu verscherzen, saß ich pünktlich auf meinem angestammten Platz zwischen meinem Vater und dessen Vize. Ich mochte Bepo wirklich sehr. Er war einfach zu süß und seine Macke, sich für alles und jeden zu entschuldigen, bestärkte dies nur noch mehr.

Während sich die Crewmitglieder, wie immer, angeregt unterhielt, stocherte ich lustlos in meinem Essen herum. Mein mangelnder Appetit war meinem Vater schon immer ein Dorn im Auge gewesen, das wusste ich auch wenn er nie direkt etwas dazu gesagt hatte, so waren seine Andeutungen eindeutig gewesen. Ich wusste selbst nicht einmal woran es lag. Shachis Essen schmeckte immer fantastisch und als zu dick empfand ich mich auch nicht.

Nicht zum ersten Mal spürte ich den stechenden Blick meines Vaters auf mir ruhen und ich beeilte mich, meine Gabel mit Gemüse zu beladen und in meinem Mund verschwinden zu lassen.

Der Raum leerte sich nach und nach und auch ich wollte aufstehen und gehen, doch ich wurde einfach nicht gelassen. Kaum machte ich Anstalten mich zu erheben, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, welche mich wieder auf die Sitzgelegenheit zurück drückte. Ich schnaubte verächtlich und zwang mich weiter zu essen. Als auch die letzte Erbse ihren Weg in meinen Magen gefunden hatte, wanderte mein Blick zu meinem Sitznachbarn. "Besser?", fragte ich leicht angesäuert und war schon am überlegen, wie ich mich, ohne mich großartig bewegen zu müssen, im meine Kajüte befördern sollte.

"Es ist ein Anfang", war die Antwort meines Vaters.

Nach unzähligen fehlgeschlagenen Versuchen aufzustehen um mich in mein Bett zu schleppen, gab ich es schließlich auf, verschränkte die Arme vor mir auf dem Tisch und bettete den Kopf darauf. Eigentlich war die Situation ja auch ganz amüsant, dass ich nur durchs Essen nicht mehr in der Lage war mich zu bewegen.

Eine Weile noch dachte ich darüber nach, bis ich schließlich an Ort und Stelle einschlief.
 

Erzähler POV
 

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen betrachtete Law die schlafende Gestalt neben ihm, ehe er sich erbarmte sie hoch zu heben und in ihre Kajüte zu bringen. Er legte das Mädchen in ihrem Bett ab, deckte sie zu, nachdem er ihr die Schuhe ausgezogen hatte, und strich ihr eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Er war zwar Pirat und als kaltblütig bekannt, aber gleichzeitig war er auch ein liebender Vater, jedoch immer darauf bedacht, dass die Marine und feindliche Piraten niemals etwas von Chiara erfuhren.

Er hatte noch lange in der offenen Tür gestanden und das Mädchen beobachtet, ehe er das Licht löschte und die Tür hinter sich zu zog.

Er ging zu der gegenüberliegenden Tür, hinter welcher sich seine eigene Kajüte befand. Der Schwarzhaarige schrieb noch den Logbucheintrag, ehe er sich auch selbst schlafen legte.
 

Chiara POV
 

Als ich langsam wach wurde, kam mir etwas sehr seltsam vor. War es schon immer so bequem am Tisch zu schlafen? Oder hatte ich es doch noch geschafft mich in meine Kajüte zu schleppen? Aber daran konnte ich mich beim besten Willen nicht erinnern und es war mir im Moment auch herzlich egal. Wohlig seufzend wand ich mich von der Sonne, welche durch das Bullauge schien, ab und kuschelte mich tiefer in mein Kissen.

...

.....

.........

.................

Moment mal! Sonne!? Das musste ja bedeuten, dass wir auf getaucht sind. Mit einem Schlag war ich hell wach und sprang förmlich aus dem Bett, was ich allerdings sofort wieder bereute, da sich mein Rücken schmerzhaft zu Wort meldete. Leise fluchend stolperte ich aus der Kajüte.

Ich lief durch die Gänge nach oben an Deck. Der Boden war noch nass, was bedeutete, dass wir noch nicht lange oben waren und ich somit auch nicht all zu viel verpasst hatte. Mein Weg führte mich zur Reling, auf welche ich mich lehnte und die Weiten des Meeres, wie schon so oft, bewunderte.

„Fall mir da bloß nicht runter!“

Ich brauchte mich gar nicht erst umdrehen, um zu wissen, wer mich da störte. Die ganze Crew ließ mich in solchen Momenten in Ruhe nur ER nicht.

„Papa!“, knurrte ich etwas missmutig. „Hast du nichts besseres zu tun, als mir auf den Keks zu gehen?“

„Was soll ich denn machen? Ich kann ja nichts dafür, dass du so anfällig für Unfälle bist.“ Ich konnte das Schmunzeln, welches auf seinen Lippen lag, förmlich heraus hören. Schritte kamen näher. Mein Mund verzog sich zu einer schmollenden Schnute und ich drehte mich zu ihm um. Ja, ich war etwas ungeschickt und tollpatschig, aber musste er mir das unbedingt ständig unter die Nase reiben?

„Du bist so doof...“, murrte ich, worauf hin er nur kurz auf lachte, seine Arme nach mir ausstreckte und mich an seine Brust zog.

„Was sagt dein Rücken?“

„Der kann nicht reden.“

„Chiara!“

Oh.. Da hab ich wieder diesen Nerv getroffen, den man besser nicht überstrapazieren sollte.

„Tut weh....“

„Dann komm. Ich gebe dir was gegen die Schmerzen.“

Meine Antwort war lediglich ein Kopfschütteln. Mein Vater seufzte. Ich wusste genau, wie sehr er es hasste, wenn man sich ihm widersetzt und doch tat ich es oft. Bisher hatte es für mich auch noch nie Konsequenzen gehabt.

„Warum glaubst du, dass du das so durchstehen musst?“

„Tue ich doch gar nicht!“

Mein Vater sah mich skeptisch an.

„So stark sind die Schmerzen nicht...“, meinte ich schließlich, befreite mich aus seiner Umarmung und ging wieder Unterdeck. Ich hatte keine Lust ihn jedes Mal von neuem überzeugen zu müssen. Warum sollte man den immer gleich auf Schmerzmittel zurück greifen? Ich wollte mich abhärten für den Kampf. Bisher hielt mein Vater mich zwar von jeglichen Kämpfen fern, doch es würde nicht ewig funktionieren und das wollte ich auch gar nicht.

Wann würde er endlich begreifen, dass ich auch kämpfen will? Ich bin schließlich auch eine Piratin, jedenfalls halte ich mich für eine, schließlich lebe ich schon seit ich denken kann auf einem Piratenschiff.

Ich lief schon eine Weile durch das Schiffsinnere. Leider, wie mir nun erst bewusst wurde, hatte ich nicht darauf geachtet wo ich langgelaufen war und das die Gänge alle vollkommen gleich aussahen, trugen auch noch ihren Teil dazu bei, dass ich mich auf dem Schiff, welches ich im Grunde wie meine Westentasche kannte, verlaufen hatte. Ich schnaubte einmal verächtlich und öffnete eine der Türen. Der Raum dahinter entpuppte sich als Lagerraum, was mir auch nicht unbedingt weiterhalf. In so ziemlich jedem Gang befand sich mindestens einer. Ich schloss die Tür wieder und ging nun einfach in die Richtung zurück, aus der ich gekommen bin.

Letztendlich war es dann nicht mehr schwer, da ich einen nahe zu himmlischen Duft wahrnahm, welcher nur aus der Kombüse stammen konnte. Von woher sonst sollte denn auch der Duft von frisch gebackenen Keksen kommen? Einen Abstecher zu Shachi konnte ich mir einfach nicht verkneifen.

Schneller als der Smutje hätte „Keks“ sagen können, hatte ich mir eine Hand voll, der kleinen, noch warmen, Gebäcke stibitzt und damit lachend die Flucht ergriffen. Ich verzog mich mit meiner Beute in den Gemeinschaftsraum und machte es mir, wie eigentlich immer, auf einem der Sessel bequem. Naja... So bequem es halt mit lädiertem Rücken ging. Und begann an dem ersten Keks zu knabbern.
 

Erzähler POV
 

Law sah seiner Tochter nach und seufzte. Er hatte sich schon gedacht, dass sie so reagieren würde. Sie war für ihn eben wie ein offenes Buch. Er würde ihr jetzt auch nicht nach laufen, war sie sicher, dass sie von sich aus ankommen würde, wenn sie es wirklich nicht mehr aushalten sollte. Chiara war zwar ein kleiner Sturkopf, doch auch sehr schmerzempfindlich, auch wenn sie selbst es nicht wahrhaben wollte. Einen Moment lang stand der Schwarzhaarige noch an der Reling, ehe auch er Unterdeck ging und sich in seine Kajüte zurück zog.

Am späten Nachmittag wurde seine Kajütentür aufgerissen und eine völlig aufgelöste Chiara stand in dieser.

Chiara POV
 

„Papa....“, zitternd stand ich in der Tür mein Blick war von Tränen getrübt. Denn verständnislosen Blick bemerkte ich gar nicht.
 

Erzähler POV
 

Der schwarzhaarige Käpt'n erhob sich aus seinem Stuhl und ging auf seine Tochter zu, sich fragend, was nur los sei. Er streckte die Hand nach ihr aus, doch Chiara wich wie ein verschrecktes Reh zurück. „Blut... Überall Blut...“, murmelte die Blonde immer und immer wieder vor sich hin.

„Chiara...“, sprach Law seine Tochter mit ruhiger Stimme an, was diese kurz zu ihm aufblicken ließ, ehe sie sich in seine Arme warf. „Erzählst du mir was los ist?“ Die Kleinere schüttelt nur den Kopf. Wie so oft entlockte es dem Größeren ein Seufzen. Er war wirklich stets bemüht, ein guter Vater zu sein, doch in solchen Momenten war schlichtweg überfordert. Law wusste nicht so recht mit ihr umzugehen. Schließlich dirigierte er die Blonde zu seinem Bett und drückte sie sanft an den Schultern nach unten, sodass sie auf den weichen Polstern saß. Sich vor sie hockend, schaute er ihr in die blauen Seelenspiegel.

„Wo ist Blut?“, versuchte er nun auf diese Weise heraus zu bekommen was mit seiner Tochter nicht stimmte. Halluzinationen könnten eine Erklärung sein, doch was hatte die ausgelöst? Ein Nebenwirkungen von Medikamenten war ausgeschlossen, da das Mädchen vehement jegliche Einnahmen verweigerte und auch gespritzt hatte er ihr nichts. Die logischere Erklärung wäre der wenige Schlaf, den sie bekam. Letzte Nacht war das erste mal seit Wochen, dass Chiara durchgeschlafen hatte. Zuvor stand sie fast jede Nacht vor seinem Bett, weil sie durch die raue See nicht schlafen konnte, hatte sich nach längeren Gesprächen zu ihm gekuschelt, aber auch dort hatte sie wach gelegen und wenn sie dann doch mal eingeschlafen war, hatte sie sich unruhig hin und her gewälzt. Erholung war nun wirklich was anderes.

Noch immer hatte Chiara ihrem Vater nicht geantwortet, daher entschied er es vorläufig gut sein zu lassen. Eine Antwort konnte er im Moment ohnehin nicht erwarten.

„Leg dich hin und versuche zu schlafen.“ Damit drückt er sie sanft in die Waagerechte, deckte sie bis zum Kinn zu und strich ihr noch über die Stirn. Als Law Anstalten machte zu gehen, schreckte seine Tochter ihre Hand nach der seinen aus.

„Bitte geh nicht..“, flehend sah sie ihn an und so setzte der Schwarzhaarige sich auf die Bettkante. Er würde bleiben, zumindest so lange, bis Chiara eingeschlafen war und er hoffte, dass dies nicht allzu lange auf sich warten lassen würde. Das Meer war heute ausnahmsweise mal ruhig und so war die Wahrscheinlichkeit, dass Chiara wirklich mal wieder richtig schlafen konnte, hoch.

Und tatsächlich ließ es, nachdem das Mädchen eine bequeme Position gefunden hatte, auch nicht lange auf sich warte und Chiara schlief ein. Der Schwarzhaarige blieb noch einen Moment bei ihr sitzen, ehe er sich erhob und den Raum verließ. Er war wirklich froh darüber, dass seine Tochter sich so ohne weiteres wirklich auf das Reich der Träume eingelassen hatte. Wenn er ehrlich war, hatte er mit Widerstand gerechnet.
 

Chiara POV
 

Ich hatte Angst davor einzuschlafen, aber ich war auch wirklich erschöpft und müde. Froh darüber, dass mein Vater bleiben würde, gab ich mich, so wie ich es schon im Gemeinschaftsraum getan hatte, den Fängen der trägen Dunkelheit hin.

Doch wirklich Ruhe hatte ich nur kurz. Erneut war ich in diesen Albtraum gefangen.

Die Leichen der Crew lagen auf dem Deck der DEATH verteilt. Der Boden, die Reling, alles war rot gefärbt von ihrem Blut. Nur eine Person konnte ich nicht unter den Leichen entdecken. Meinen Vater.

Zitternd sah ich mich um doch auch das änderte nichts daran, dass ich ihn nicht entdecken konnte. Ich lief Unterdeck. Sah mich in jedem Raum penibel genau um, damit mir auch ja keine mögliche Information über seinen Aufenthaltsort entging, doch die Räume waren unberührt, nichts deutete auf ihn hin, bis ich den OP-Saal erreichte.

Dort lag er, an die kalte Metallplatte gefesselt, völlig entstellt und.... Tot... Mir schossen die Tränen in die Augen, doch ich war nicht in der Lage zu weinen oder zu schreien oder mich sonst in irgendeiner Weise zu rühren...

Schweißgebadet schreckte ich hoch, saß nun kerzengerade im Bett. Meine Klamotten klebte unangenehm an meiner Haut, mein Atem ging schwer und mein Rücken schmerzte höllisch. Erschrocken zuckte ich zusammen, als sich ein Arm um meine Schulter legte und mich an eine starke Brust zog.

Es vergingen einige Minuten der Stille und ich beruhigte mich langsam wieder.

„Magst du mir erzählen, was los war?“

Ich schüttelte nur schwach den Kopf, traute meiner Stimme nicht so recht. Wie ein nasser Sack ließ ich mich nun in seinen Armen hängen, nicht gewillt auch nur einen Muskel wieder anzuspannen. Ja, diese Albträume machten mich fertig und doch weigerte ich mich mit jemandem darüber zu sprechen.

Mein Vater ergab sich seufzend, lehnte sich wieder zurück in die Kissen und zog mich auf seine Brust. Ich spürte, wie er mir nach einer Weile den Kopf streichelte und ich genoss es. Früher hatte er es immer getan, wenn ich nicht schlafen konnte oder es mir nicht gut ging und wenn ich ehrlich war, hatte ich diese simple aber doch äußerst effektive Geste vermisst.

„Bitte versprich mir, dass du mich niemals allein lassen wirst....“, murmelte ich mir in meinen nichtvorhandenen Bart, wissend, dass mein Vater mich verstanden hatte.

„Natürlich“, vernahm ich noch seine Antwort, ehe ich in eine Art Dämmerzustand glitt. Die Reize meiner Umgebung, wo von es in der dunklen Kajüte ohnehin nicht viele gab, drangen nur noch gedämpft zu mir durch. Mein Atem ging ruhig und es war wie eine Verschnaufpause von allem.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich fitter als nach dem tiefsten Tiefschlaf und das ließ ich die ganze Crew spüren. In aller Frühe stürmte in die Gemeinschaftskajüte um die, offensichtlich völlig verkartete, Crew zu wecken. Der einzige, der sich überhaupt rührte war Bepo, doch auch seine Reaktion fiel äußerst mager aus, da er sich nur einmal brummelnd in seiner Hängematte umdrehte. Wie er das bewerkstelligte ohne raus zu fallen war mir ein Rätsel.

Schmollend lief ich nun durchs Schiffsinnere, wusste nicht so recht was ich nun mit mir anfangen sollte. Zu gerne hätte ich den Moment ausgenutzt und wäre in die große Wanne im Gemeinschaftsbad gestiegen, doch mein Verband dürfte nicht nass werde, wo durch ich mir das auch wieder aus dem Kopf schlage konnte.

Mein nächster Weg führte mich geradewegs in die Kombüse. Dort war zwar, wie sollte es anders sein, niemand, aber ich hatte ausnahmsweise mal Hunger, also wurde der Kühlschrank nach etwas essbarem durchforstet. Wir hatte lange nicht mehr an einer Insel halt gemacht, weswegen der Vorrat an frischen Lebensmitteln recht mager war und ich mich letzten Endes mit einem Rest Pudding davon stapfte. Ich ließ mich auf einer der Holzbänke nieder und begann meine Errungenschaft zu vernichten.

Je länger ich dort saß, desto mehr Leben kam wieder in die ‚DEATH’. Auch wenn man die Jungs wohl eher als Zombies bezeichnen könnte. Sie hatten ganz offensichtlich so einiges über den Durst getrunken.

Als sich die Tür ein weiteres Mal öffnete und mein Vater wenig begeistert in eben dieses stehen blieb schaute ich dann doch auf, zuvor war ich zu sehr damit beschäftigt auch den kleinsten Rest Pudding aus der Schüssel zu kratzen.

„Bepo! Penguin! Mitkommen!“, ließ er seinen, reichlich knapp formulierten, Befehl durch den Raum hallen. Die beiden genannten setzen sich augenblicklich in Bewegung.

später ~
 

Erzähler POV
 

„Das... Glaub ich jetzt nicht....“, völlig perplex stand Chiara an der Kaimauer und starrte auf den leeren Fleck im Wasser, wo vor wenigen Stunden die ‚DEATH’ angelegt hatte, um die Vorräte aufzustocken. Das Mädchen hatte sich gegen den Befehl ihres Vaters an Land geschlichen, wollte einen kleinen Stadtbummel machen, doch als sie vor wenigen Minuten zurück kam, um sich wieder an Bord zu schleichen, musste sie mit Entsetzen feststellen, dass das quietsch gelbe U-Boot nicht mehr da war. Aufgebracht und auch fast schon ein wenig verzweifelt lief sie nun den Steg auf und ab. Es war das erste Mal in 17 Jahren, dass sie ‚wirklich’ auf sich allein gestellt war.
 

Chiara POV
 

Am liebsten hätte ich geschrien, geheult und auf irgendetwas eingeschlagen, doch mir war nur zu bewusst, dass mich das auch nicht weiter bringen würde. Doch was sollte ich jetzt tun? Warten, bis sie gemerkt haben, dass ich weg bin und darauf vertrauen, dass sie zurück kommen? Das könnte Tage dauern, da ich mich schon öfter über Tage in meiner Kajüte verbarrikadiert hatte und es ihnen vorläufig nicht seltsam vorkommen sollte. Aber was sollte ich dann tun? In der Stadt, oder auch allgemein auf der Insel konnte ich nicht lange bleiben. Es gab hier zwar keinen Marinestützpunkt und patrouillierende Soldaten, die extra her kamen, sollten auch ausbleiben, denn diese Insel stand unter dem Schutz Whitebeard’s, zumindest hatte Penguin so etwas erwähnt, doch ich wollte auch nicht zwangsläufig einem seiner Leute, oder ihm selbst in die Arme laufen. Ich hatte viele schreckliche Dinge über ihn gehört.

Gerüchte? Möglicherweise.

Doch wie hieß es so schön? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Ich beschloss erstmal Informationen zu sammeln und heraus zu finden, zu welcher Insel man vom Logport als nächstes geführt wird. Vielleicht würde sich dann auch eine Möglichkeit ergeben, dass ich zurück zu meinem Vater und seiner Crew konnte. Und wenn nicht, würde ich mir etwas anderes einfallen lassen müssen, denn aufgeben und den Kopf in den Sand stecken kam für mich auf gar keinen Fall in Frage. Genauso wenig wie irgendetwas unüberlegtes zu tun, denn dann, da war ich mir sicher, würde ich meine ‚Familie’ nicht erreichen, zumindest nicht lebend.

Die Grand Line war heimtückisch und gefährlich, das war mir vollkommen klar.

Ich hatte mich inzwischen am Ende des Stegs hingesetzt und ließ die Beine über dem Wasser baumeln.

Am Hafen herrschte reges Treiben, was mir aber so ziemlich egal war. Auch die neugierigen Blicke, die auf mir lagen, waren mir egal.

Mich interessierte nur eines: Eine Lösung für mein Problem zu finden.

Dass das ganze schwieriger werden würde als gedacht, war mir zu der Zeit noch nicht bewusst...
 

Erzähler POV
 

~ An Bord der Moby Dick ~
 

An Deck war die Vorfreude auf den bevorstehenden Landgang nicht zu übersehen. Konnte man es Whitebeard's Crew auch nicht verübeln, schließlich waren sie vor Monaten das letzte Mal an Land, da war die Aussicht auf Frauen und eine andere Umgebung zum Freiern doch auch mal ganz nett.

Selbst Marco, der Kommandant der ersten Division, konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Was meinst du wie lange wir noch brauchen?“ Mit der Frage trat Ace, seit wenigen Tagen Kommandant der zweiten Division, an seinen Kameraden und inzwischen schon besten Freund, heran.

„Wenn der Wind nicht abdreht oder abschwächt, dürften wir in einer guten halben Stunde angelegt haben“, antwortete der Blonde mit seiner gewohnt gelangweilten Tonlage. Sein Gegenüber nickte, wand sich zur Reling und stützte sich mit den Unterarmen darauf.

Fünfzehn Minuten später als geplant, da der Wind doch noch ein wenig abgeflaut ist, lag das riesige Schiff im Hafen des kleinen idyllischen Hafenstädtchen vor Anker.

Letzte Befehle wurden übers Deck gerufen, ehe sich die ersten an Land begaben.
 

Chiara POV
 

Ich hatte mich nach hinten auf das Holz des Stegs fallen lassen und versuchte, mit Hilfe der eigentlich herrlich warmen Sonnen, meiner Situation etwas positives abzugewinnen. Doch der sich nähernde Lärm machte es mir so gut wie unmöglich. Ich hatte die Augen geschlossen mit der Absicht, sie nicht so schnell wieder zu öffnen. Als mir dann aber etwas die Sonne nahm, öffnete ich sie doch und setzte mich wieder auf. Zu meiner Rechten konnte ich ein riesiges Schiff ausmachen. Da hatte ich den Übeltäter und seufzte genervt auf. Als ich dieses Ungetüm von Schiff jedoch als die Moby Dick erkannte und mir spätestens die Flagge am Mast mit dem unverkennbaren Jolly Roger die letze Bestätigung lieferte, gefroren mir sämtliche Züge und ich sprang auf.

„Ach du heilige Scheiße....“

Auch wenn ich es bisher immer nicht wahr haben wollte, jetzt war ich mir sicher: Mein Leben musste mich einfach hassen. Eine andere Erklärung konnte es gar nicht geben.

Ich zog meine Jacke zurecht, um mein linkes Schlüsselbein, auf welchem der Jolly Roger meines Vaters tätowiert war, vollständig zu verdecken.

Leicht verunsichert stand ich noch an Ort und Stelle. Ich setzte mich erst in Bewegung, als die ersten Männer von Bord gingen.

‚Bloß nicht auffallen. Du bist eine gewöhnliche junge Frau, die einen kleinen Spaziergang am Hafen macht.’, wiederholte ich innerlich immer wieder, wie ein Mantra.

Ich entfernte mich ein Stück von dem riesigen Schiff, blieb dann stehen und drehte mich um. Ich wollte das Treiben beobachten. Während ich da so stand, konnte ich immer wieder bekannte Gesichter ausmachen, welche ich von den Steckbriefen kannte. Was ich wunderte war, dass die Whitebeard Piraten regelrecht mit offenen Armen empfangen wurden. Was war mit den Geschichten, in denen sich erzählt wurde, wie blutrünstig und brutal diese Bande war? Waren es doch nur Gerüchte, die als Fassade für einen Haufen von Schwächlingen und Feiglingen diente?

Egal was jetzt der Wahrheit entspracht und was nicht, meine Neugier war geweckt und ich wollte unbedingt die Wahrheit erfahren. Doch wie sollte ich das anstellen? Mich als Zivilistin ausgeben, die eine Mitfahrgelegenheit suchte? Konnte das überhaupt funktionieren? Was wäre, wenn ich auffliegen würde? Selbst wenn es nur Schwächlinge wären, zahlenmäßig waren sie mir haushoch überlegen und ich war bei weitem noch nicht stark genug. Ich hatte zwar meine Teufelskraft, aber die brachte mir höchstens was zur Spionage und Informationssammlung. Im Kampf, aus meiner Sicht, völlig unbrauchbar.

Die Seelenfrucht. Ich wusste lange Zeit nicht einmal, dass es eine Teufelsfrucht war, die ich da gegessen hatte. Erst lange Zeit später hatte ich sie in einem Buch wieder erkannt.

Es war eine Frucht, die es dem Verzehrer ermöglichte die Seelen der Menschen aufzuspüren, die inneren Stimmen zu hören und auch mit den zurückgebliebenen Seelen der Verstorbenen zu kommunizieren.

Ob man noch mehr damit anstellen kann oder nicht, wusste ich nicht. Ich habe es nie ausprobiert und wenn ich ehrlich war, hatte ich auch keinerlei Interesse daran. Die Fähigkeiten, von denen ich wusste, machten mir schon genug Angst. Ich hörte diese Stimmen, die die wahre Natur eines Menschen verrieten und ich konnte es weder ignorieren noch abschalten. Sie waren meine ständigen Begleiter. Lediglich wenn alle in meiner Umgebung schliefen, hatte ich meine Ruhe. Sollte man meinen, aber dann verfolgten mich die grausamsten Geschichten und Träume.

Mein Vater und seine Crew wussten nichts von diesen Fähigkeiten. Und ich hatte auch nicht vor ihnen etwas davon zu erzählen, auch wenn dadurch möglicherweise einiges leichter werden würde.

Noch immer stand ich da und starrte förmlich zu dem Schiff. Es könnte so einfach sein an mein Ziel zu kommen, wenn ich meine Teufelskräfte im Griff hätte, aber das hatte ich nun mal nicht. Also musste ich näher an Whitebeard heran und vor allem, musste ich die Möglichkeit haben, mich lange genug in seiner Nähe aufzuhalten, um zu ‚lauschen’. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn ich sein Vertrauen und das seiner Leute gewinnen könnte. So könnte ich mich, rein zufällig versteht sich, in seiner Nähe aufhalten. Aber wie sollte ich das anstellen? Ich hatte nie mit Fremden zu tun gehabt.

Ich begann auf meiner Unterlippe zu kauen.

Fast schon zu spät bemerkte ich, dass sich mir ein junger Mann näherte und mich ganz offensichtlich anvisiert hatte. Ich machte auf dem Absatz kehrt um das Weite zu suchen. Es war nicht sein Blick und auch nicht seine äußere Erscheinung, die mich so handeln ließ. Nein. Es war die Stimme seiner Seele. Aus den Fetzen, die in mein Bewusstsein vorgedrungen waren, hatte ich bereits mehr Informationen als mir lieb war. Dieser Mann trug einen unglaublich großen Selbsthass in sich. Soviel war klar. Aber noch größer war der Hass auf eine andere Person, doch auf wen könnte ich noch nicht sagen.

Portgas D. Ace

Ich kannte ihn von dem Steckbrief, hatte gehört, dass er sich der Whitebeardbande angeschlossen hatte. Doch diese Tatsachen änderten nichts daran, das mich dieser Mann nun schon bis in den Wald, auf der anderen Seite der Stadt, verfolgte und ich mir darauf absolut keinen Reim darauf machen konnte. Was wollte er von mir?

„Hey! Lauf doch nicht weg!“ Seine Stimme ließ mich innehalten und ich schaute mich um, ob hier vielleicht jemand anderes war, den er meinen könnte. Doch hier war, außer Bäumen und Sträuchern, nichts.

Als ich mich wieder in Bewegung setzte wollte, umschloss eine große, kräftige Hand mein Handgelenk und hielt mich an Ort und Stelle. Wie paralysiert stand ich nun da und hatte sogar die Luft angehalten. „Warum läufst du denn weg? Ich will dir doch gar nichts tun.“

„W-was? W-w-warum?“ Ich verstand nun überhaupt nichts mehr. Aus irgendeinem Grund, war dieser Kerl ein einziger Widerspruch auf zwei Beinen.

Seine warme und freundliche Stimmlage passte absolut nicht zu dem, was die Stimme seiner Seele mir förmlich entgegen schrie, dass es schon schmerzte.

‚Ich hasse ihn! Ich bin nur Abschaum! Er ist Abschaum!’

Ich fasste mir mit der freien Hand an dem Kopf. Es tat mir unglaublich weh das hören zu müssen, so sehr dass es mich letzten Endes in die Knie zwang. Ich hatte die Augen zusammen gekniffen und spürte nur am Rande, wie seine Hand verschwand und sich keine Sekunde später an meinem Rücken wiederfand.

„Was hast du?“, fragte er mit ruhiger Stimme und ich konnte deutlich die ehrlich Sorge raus hören.

„Mein Kopf....“, ich versuchte wirklich mich zusammenzureißen, dennoch war meine Stimme im Grunde nicht mehr als ein Wimmern.

So etwas hatte ich noch nie erlebt und jeder würde mich wahrscheinlich für verrückt erklären, wenn ich ihm sagen würde, dass es eine Stimme, welche eigentlich ja nicht wirklich existierte, mir der Maßen zusetzte.

„Ich bring dich zu Mike, unserem Schiffsarzt, der kann dir bestimmt helfen.“

Ohne dass ich noch irgendetwas entgegenbringen konnte, wurde ich hochgehoben und Ace setzte sich augenblicklich in Bewegung. Mein Ohr befand sich auf der Höhe seines Herzens und die Stimmen vermischten sich mit dem gleichmäßigen Klopfen.

Ich bekam nur am Rande mit, dass er das riesige Schiff der Whitebeardpiraten, die ‚Moby Dick’, betrat.

„Hey Ace! Es ist gerade mal früher Nachmittag und du hast schon die erste Schnecke am Start? Hast du es so nötig?“, kam von irgendwoher eine belustigte Stimme.

„Marco! Das ist jetzt nicht der richtige Moment für Scherze! Wo ist Mike?“

„Der müsste noch auf der Krankenstation sein.“

Und schon setzte sich mein, offenbarer, Wohltäter wieder in Bewegung.

Mir wurde immer mehr bewusst, dass das Ganze hier in eine Richtung ging, die mir gar nicht gefiel, also musste ich etwas unternehmen.

„Bitte... Lass... Mich... Runter...“

„Was?“

Ich spürte seinen verständnislosen Blick auf mir.

„Ich habe hier nichts verloren...“

„Jetzt hör aber mal auf! Ich bring dich jetzt zu Mike und damit basta!“

„Warum?“

„Na, warum denn nicht?“

Das breite Grinsen, das sein Gesicht zierte, war schon fast gruselig.

Also ergab ich mich meinem Schicksal und versuchte mir einzureden, dass alles schon irgendwie werden würde.

„Mike! Wir haben hier einen Notfall!“, hallte nun Ace’ Stimme durch einen Raum, der verdächtig nach Desinfektionsmittel roch und mich an meinen Vater erinnerte. Auch er hatte ständig diesen Geruch an seinen Klamotten kleben.

„Was für einen Notfall?“, die Stimme klang irgendwie verschlafen.

Ich wurde auf etwas weichem abgesetzt und Ace begann kurz das zu schildern, was er mitbekommen hat. Mein Schädel dröhnte immer noch wie Hölle, was sich nicht unbedingt besserte, als ich mir wie wild Gedanken über eine Flucht machte.

Ich musste weg. Weg von diesem Schiff. Weg von dieser Mannschaft. Und vor allem weg von Ace, der ja gewissermaßen der Ursprung des Übels war. Bevor ich es länger in seiner Gegenwart aushalten könnte, müsste entweder ich lernen meine Kräfte zu kontrollieren und zu unterdrücken, oder er seine Grundeinstellung vom Leben, von seinem Leben, ändern.

Krampfhaft klammerte ich mich an den Stoff meiner Jacke und zog diesen zusammen. Ich war nie der verklemmte Typ, doch momentan war es mir doch unangenehm und vor allem musste ich um jeden Preis verhindern, dass irgendjemand auf diesen Schiff mein Tattoo sah.

Ace kam schließlich mit einem zweiten Mann zurück, ich hatte nicht einmal mitbekommen, dass er überhaupt weg gewesen war.

Chiara POV
 

Nur unter größter Anstrengung schaffte ich die Augen zu öffnen.

Etwas schockiert musste ich feststellen, dass ich mich in einem Bett auf der, dem Geruch zu urteilen nach, Krankenstation befand und es war definitiv nicht die auf der ‚DEATH’.

‚Okay Chiara, jetzt mal ganz ruhig. Was war vor gefallen? Ace hat dich gegen deinen Willen mit auf das Schiff der Whitebeardpiraten und dort zur Krankenstation geschleppt. Erkämpft mit dem Schiffsarzt an und du wolltest die Biege machen. Das wandelnde Feuerzeug hat die fest gehalten und dann.....’, fasste ich in Gedanken zusammen, aber was war dann? Egal wie sehr ich auch versuchte mich zu erinnern, es fiel mich nicht ein. Es war schon fast so, als gäbe es da nichts, an das ich mich hätte erinnern können, aber das war doch ziemlich unwahrscheinlich, oder?

Zeit um weiter darüber nachzudenken blieb mir nicht, da die Tür schwungvoll aufflog, gegen die Wand Krachte und meine Aufmerksamkeit auf sich zog, beziehungsweise auf die Person, die nun im Türrahmen stand.

„Ah, du bist wach! Geht es dir besser?“

Mein Kopf neigte sich fast schon von allein zur Seite und ich konnte nur ahnen, wie ratlos ich aussehen musst. Der Schwarzhaarige jedenfalls schien sich köstlich zu amüsieren, da er laut los lachte.

„Du müsstest mal dein Gesicht sehen!“, erklärte er sich, nachdem er sie wieder einigermaßen gefangen hatte, unnötigerweise.

„Ah ja...“, gab ich trocken zurück. Schön, dass sich hier zumindest einer auf meine Kosten amüsieren konnte.

Dann wurde sein Ausdruck aber ernst. „Jetzt mal ernsthaft, geht's wieder?“

Ich nickte zögerlich, zwar waren die Kopfschmerzen noch da, aber sie waren erträglich.

„Sehr schön“, grinste mein Gegenüber nun wieder und hielt mir auffordernd die Hand hin, auf welche ich fragend starrte und anschließend zu ihm hoch sah und dann wieder zu der Hand. Im nächsten Moment griff er einfach nach meiner. „Gestatten? Portgas D. Ace.“

Nun war es an mir zu grinsen. „Ich weiß. Dein Ruf eilt dir voraus.“

„Wirklich? Das freut mich. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“, Ace sah mich erwartungsvoll an.

„Chi-...... Kiki“, korrigierte ich mich schnell, schließlich wäre es dumm auf einem fremden und streng genommen feindlichen Schiff seine wahre Identität preiszugeben, vor allem wenn man gewillt war, lebend davon zukommen.

„Okay Kiki, da es dir ja besser geht, möchte ich dich bitten, mich zu begleiten. Vater möchte dich sprechen.“ Entgeistert sah ich den Schwarzhaarigen an, welche wieder begann zu lachen.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Es ist nur so, dass wir, während du geschlafen hat, ablegen mussten, um Ärger mit der Marine zu vermeiden. Er will nur den weiteren Verlauf mit die besprechen.“

Bitte was? Die haben einfach abgelegt? Ohne dass ich vorher wieder von Bord verschwinden konnte? Das war jetzt ein schlechter Scherz, oder?

Wieder kam ich zu dem Schluss, dass das Schicksal mich einfach hassen musste.

Inzwischen hatte ich mich aus der Decke gepellt, in der man mich äußerst gründlich verpackt hatte.

Der nächste Schock ließ nicht lange auf sich warten, da ich feststellen musste, dass ich nicht mehr meine Klamotten trug, sondern ein, mir viel zu großes, T-Shirt und .... Eine Boxershorts? Wieder wanderte mein Blick zu dem Größere, welcher nun abwehrend die Hände hob.

„Sind zwar meine Sachen, aber eine von den Krankenschwestern hat dich umgezogen“, verteidigte er sich. Na super... Und was war mit meinen Sachen?

„Ich glaube kaum, dass du etwas von den Krankenschwestern hättest tragen wollen und Harutas Sachen hätten dir nicht gepasst. Deine Sachen bekommst du wieder, sobald sie gewaschen wurden. Es klebte etwas Blut daran und der Doc wollte sichergehen, dass du dich nicht irgendwo ernsthaft verletzt hattest. Aber er meinte bis auf ein paar blaue Flecken bist du vollkommen in Ordnung“, beantwortete er meine unausgesprochene Frage gleich mit.

„Kommst du?“, wieder schob sich seine Hand in mein Sichtfeld, welche ich nun ergriff und mich endgültig vom Bett ziehen ließ. Den Gang durch das Schiff traten wir schweigend an. Ich hatte nicht unbedingt das Bedürfnis zu reden und noch viel weniger wollte ich mit den Capt’n dieser Bande konfrontiert werden, doch wie es schien blieb mir keine andere Wahl.

Wir blieben vor einer Tür stehen, an die Ace anklopfte und kaum eine Sekunde später ein gebrummtes ‚Herein’ zu hören war. Der Schwarzhaarige öffnete die Tür und schob mich vor sich her, als ich keine Anstalten machte, eigenständig meinen Hintern in der Raum zu bewegen.

Im ersten Moment musste ich schlucken. Auf dem Bett saß ein Berg von einem Mann, imposant und fast schon bedrohlich. Was jedoch das Bild sofort wieder zerschlug, waren die medizinischen Gerätschaften, die durch Schläuche und Kabel mit dem riesigen Körper verbunden waren, die ganzen Infusionen waren da kaum der Rede wert.

„Gurararara!“, dröhnt das Lachen des Alten an mein Ohr.

„Tritt näher, mein Kind“, wurde ich aufgefordert und meine Beine kamen dem gegen meinen Willen sofort nach.

„Ace, lässt du uns bitte einen Moment allein?“

Ich hörte nur noch, wie die Tür ins Schloss fiel.

„Alles was wir hier Besprechen wird unter uns bleiben, solange es kein Risiko für meine Crew darstellt. Also, magst du mir deinen Namen verraten?“

„Kiki!“, meine Antwort kam schnell, zu schnell.

„Kiki?“, der Alte zog überlegend die Augenbrauen zusammen. Er wusste, dass es nicht die Wahrheit war. Dessen war ich mir sicher. Ich senkte den Blick, holte tief Luft und entschloss mich dazu zumindest ihm gegenüber nicht zu lügen, da ich das Gefühl hatte, dass er mich ohnehin durchschauen würde und seine innere Stimme verriet mir, dass ich ihm vertrauen konnte. Manchmal war diese Teufelskraft doch zu was zu gebrauchen. Ich entspannte mich ein wenig.

„Raven D. Chiara“, beantwortete ich erneut seine Frage.

„Raven? Bist du etwa die Tochter von Raven Lily?“

Fragend und sichtlich verwirrt sah ich ihn an, worauf er wieder lachte.

„Gurararara! Gurarararara! So wie du schaust, scheinst du deine Mutter nicht zu kennen, aber du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Du kannst nur ihre Tochter sein.“

„Sie kennen meine Mutter?“, fragte ich ungläubig nach.

„Selbstverständlich. Schließlich ist Lily seit langer Zeit eine Teil dieser Crew.“

„Wirklich? Wo ist sie? Kann ich zu ihr?“

„Gurararara! Nun mal immer langsam mit den jungen Pferden. Lily ist zurzeit nicht an Bord.“

Enttäuscht senkte ich den Kopf.

„Oh... Verstehe....“

„Lass den Kopf nicht hängen, sie kommt in ein paar Wochen wieder zurück. Erzähl mir doch mal, warum du, offensichtlich ganz allein, auf der Insel warst.“

Ich nickte.

„Naja.... Ich wurde gewissermaßen.... Vergessen.“

„Vergessen?“

Wieder nickte ich und begann dann ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Angefangen davon, dass ich meinen Vater zur Weißglut getrieben hatte, von meinem Hausarrest, meinem heimlichen Stadtbummel und schließlich von dem vorfinden, des leeren Anlegeplatzes. Jedoch erwähnte ich weder Namen, noch die Tatsache, dass mein Vater auch Pirat und ich gewissermaßen Mitglied seiner Crew war.

Whitebeard nickte immer wieder verstehend.

„Du scheinst auch einen ebenso großen Dickschädel zu haben wie deine Mutter“, stellte der Piratencapt’n belustigt fest, woraufhin ich mir verlegen den Hinterkopf kratzte.

Es stimmte ja irgendwie. Wenn ich etwas wollte, dann tat ich auch alles dafür, um es zu bekommen oder umzusetzen, selbst wenn ich dafür, sprichwörtlich, mit dem Kopf durch die Wand musste.

„Willst du, dass wir dich zurück bringen?“

„Was?“

„Willst du zurück zu deinem Vater?“

„Ähm... Ja. Schon. Aber ich will Ihnen wirklich keine Umstände machen und außerdem dürfte es ziemlich schwierig werden, das Schiff ausfindig zu machen....“

„Gurararara! Überlasse das mal meinen Söhnen. Sie werden ihn schon finden, aber dafür müsstest du mir verraten, wer er ist.“

Ich musste trocken schlucken.

Ich wollte zurück, ja, auch wenn es ein riesen Donnerwetter geben würde, ich vermisste meinen Vater und auch die Chaoten seiner Crew sehr. Doch wäre es wirklich schlau, Whitebeard diese Information zu überlassen?

Ich holte einmal tief Luft, ehe ich zu einer Antwort ansetzte.

„Trafalgar Law.“

Ich senkte meinen Blick.

„Gurararara! Ich hätte wirklich mit jedem gerechnet, aber dass ausgerechnet der ‚Chirurg des Todes’ dein Vater ist, überrascht mich wirklich. Aber gut, ich werde gleich noch mit Marco sprechen, damit er alles in die Wege leitet. Es kann einige Wochen dauern, aber du wirst zurückkehren können, das verspreche ich dir. Fühle dich bis dahin wie zuhause.“

Noch immer haftete mein Blick am Boden. Seine Stimme klang so freundlich und auch seine innere Stimme sagte nichts anderes aus. Ich war mir von diesem Moment an sicher, dieser Mann trug seinen Titel zu recht, denn er besaß wahre Stärke. Eine große schwere Hand platzierte sich auch meinem Kopf, was mich noch ein Stück kleiner werden ließ, und strich mir erstaunlich sanft über mein Haar.

„Keiner hier wird dich für deine Herkunft verurteilen.“

Dieser Satz ließ mich aufblicken. Und als ich dieses sanfte Lächeln im Gesicht meines Gegenübers sah, wurde mir auch schlagartig klar, warum seine Crew ihn als ‚Vater’ betitelte.

Ich nickte zaghaft, ehe ich mich noch zu einem zaghaften „Danke“ aufraffen konnte, welches er dann ebenfalls mit einem Nicken quittierte.

„ACE!“, donnerte nun seine Stimme durch den Raum und keine Minute später schwang die Tür auf und genannter betrat wieder den Raum.

„Bringe unseren Gast in die freie Kajüte im Kommandantentrakt und gebe dann den anderen Kommandanten Bescheid, dass sie sich hier einfinden sollen, wir haben etwas wichtiges zu besprechen.“

Chiara POV
 

Ich solle hier warten, hatte er gesagt. Er wäre bald wieder zurück, hatte er gesagt.

Jetzt sitze ich hier seit DREI GOTTVERDAMMTEN STUNDEN und was ist? Kein wandelndes Feuerzeug weit und breit. Wie lange sollte ich mir hier denn noch den Hintern platt sitzen?

Etwas frustriert ließ ich mich nach hinten auf die doch angenehm weiche Matratze fallen, streckte alle viere von mir, pustete mir ein verirrte Strähne aus dem Gesicht und starrte an die dunkle Holzdecke.

Als die Tür dann aufgerissen wurde, rührte ich mich nicht. Ich hörte Schritte und wenig später, schob sich Ace’ Gesicht in mein Blickfeld.

„Hm? Schläfst ja doch noch nicht“

Was sollte das denn heißen? Missmutig starrte ich nun den Schwarzhaarigen an, der sich schließlich wieder aufrichtete und ich mich auch dazu durchrang, mich wieder aufzusetzen.

„Soso, dein Vater ist also Pirat, dann ist diese Tätowierungen sein Zeichen?“

Ich nickte leicht.

„Magst du ihn? Bist du stolz auf ihn?“

Etwas verwundert sah ich ihn an, ehe ich ihm antwortete.

„Natürlich bin ich stolz auf ihn! Papa ist der Beste!“

„Na dann ist ja gut.“

Er grinste. Ich verstand gar nichts mehr. Was war bei dem bloß schief gelaufen?

Da war seine innere Stimme, die im kompletten Gegensatz zu seinem Charakter stand und dann interessiert er sich anscheinend auch noch für die Beziehung zwischen mir und meinem Vater und ich könnte mir beim besten Willen nicht erklären warum.

„Soll ich dir das Schiff zeigen?“

„Nein, danke.“

„Aber du wirst wohl eine Weile bei uns bleiben.“

„Na und? Kann dir doch egal sein.“

„Warum bist du denn jetzt so zickig?“

„Ich bin nicht zickig!“

Eins war klar, dieser Kerl wird mich noch in den Wahnsinn treiben.

Nach dem wir noch über diverse Kleinigkeiten ‚gestritten’ hatten, kam Ace endlich auf die brillante Idee sich zu verkrümeln. Nun saß ich hier zwar wieder allein und wusste nichts mit mir anzufangen, aber dieses Mal störte es mich kein bisschen.

Erneut ließ ich mich nach hinten fallen. Mir entkam ein Seufzen.

Ich dachte an meinen Vater und fragte mich, ob mein Fehlen bereits bemerkt wurde.
 

Erzähler POV
 

Auf der ‚DEATH’
 

Seit geschlagenen zehn Minuten stand Law schon vor der Kajütentür seiner Tochter. „Chiara, so langsam reicht es mit deinem Zickentheater!“

Seine Stimme war fast nicht mehr als ein Knurren. Er kannte es zwar von ihr, dass sie mal 3-4 Stunden sauer war, aber sie hatte sich nun schon den ganzen Tag nicht blicken lassen und das war eher ungewöhnlich.

Eigentlich wollte Law abwarten, bis sich seine Tochter von selbst wieder einkriegt, doch eine Verletzung, die sie sich vor zwei Jahren zugezogen hatte, machte heute noch von Zeit zu Zeit Probleme. In letzter Zeit besonders häufig und der Arzt konnte sich beim besten Willen keinen Reim darauf machen, warum es so war. Das was eigentlich nur noch als Narbe an die Vergangenheit erinnern sollte, riss immer wieder auf oder entzündete sich, weshalb es sie inzwischen täglich kontrollierte.

„Jetzt reicht’s..“, murmelte der Schwarzhaarige und öffnete die Tür, doch was er vorfand war lediglich eine leere Kajüte. Von seiner Tochter war keine Spur.
 

Auf der ,MOBY DICK’
 

Chiara POV
 

Ein Klopfen an der Tür ließ mich aus meinen Gedanken hochschrecken.

„J-ja?“

Die Tür wurde geöffnet und ein blonder Mann, dessen Frisur mich an eine Ananas erinnerte, schob sich durch eben diese.

„Marco der Phönix...“, kam es flüsternd von mir und auf seine Lippen schlich sich ein selbstgefälliges Lächeln, weswegen sich die Überraschung in meinem Gesicht schnell wieder verflüchtigte und mein Blick etwas missmutiges bekam.

„Was treibt so ein hohes Tier hier her?“, wollte ich nun wissen, auch wenn mir soeben die Lust auf ein Gespräch mit dem ersten Kommandanten vergangen war.

Er kam auf mich zu und setzte eine Teleschnecke neben mir ab, die ich bisher überhaupt nicht bemerkt hatte.

„Pops meinte, es wäre besser, wenn du deinen Vater über deinen Aufenthaltsort informierst“, erklärte er mir trocken.

Ich nickte kurz und starrte dann aber nur das Tierchen neben mir an.

„Stimmt was nicht?“, fragte mein Gegenüber nach dem ich mich auch einige Minuten später nicht gerührt hatte.

„Er wir sauer sein. Er wird richtig sauer sein...“, kam es monoton von mir.

Der Blonde ging vor mir in die Hocke.

„So schlimm wird’s schon nicht werden. Er wird dir ja wohl kaum den Kopf abreißen“, sicherlich war es als Scherz aufzufassen, doch lachen konnte ich darüber kein bisschen. Mir war nur allzu bewusst, dass mir das tatsächlich drohen könnte, zumindest für ein paar Stunden.

Das genervte Seufzen nahm ich nur am Rande wahr.

„So schlimm?“

Ich nickte.

„Glaub mir, je länger du zögerst, desto schlimmer wird’s“, damit erhob Marco sich wieder und tätschelte mir kurz die Schulter.

„Ich komme später wieder, also Nutz die Zeit und spreche dich mit deinem Vater aus.“

Und schon war der Blonde wieder verschwunden. Mir entkam ein Seufzen und ich starrte das kleine Tierchen neben mir an.

Letztendlich überwand ich mich dann doch und wählte die Nummer von meinem Vater.

Es dauerte auch nicht lange, bis ich jemanden am anderen Ende dran hatte.

„Wer ist da?“

Die Stimme meines Vaters zu hören erleichterte mich irgendwie enorm.

„Papa.... Ich bin's"

"Chiara?"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und CUT!
Erstmal entschuldige ich mich, für die lange Wartezeit, nur ich kam halt lange nicht zum schreiben, die Dokomi war ja und dann kam noch ein Unfall dazwischen mit allem, was dazu gehört und joa, heute habe ich es dann endlich geschafft, das Kapitel fertig zu schreiben. :)

Es tut mir auch schrecklich leid, dass das Kapitel so kurz ausfällt, aber ich musste diesen Cut einfach machen ;)

Was meint ihr denn, wie Law auf den Anruf seiner Tochter reagiert?
Schreibt es mir doch mal in die Reviews, ENS, oder was weiß ich was xD ;)

Und für die, die es interessiert: die Liebe Chiara hat (schon seit längerem) eine eigene Seite, aber ich glaube hier habe ich das noch gar nicht erwähnt. Sucht bei Facebook einfach mal nach Raven D. Chiara :) (hab den Link leider nicht parat ^^") Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  AnniinaAgricola
2016-04-02T09:18:43+00:00 02.04.2016 11:18
Aye aye! :-) na wer hat es denn ohne doch irgendwie auf die Moby geschafft xD Chiara ist ne coole Socke, aber ich kann mir vorstellen wie sie sich fühlt. So eine Kraft ist bestimmt echt nicht ohne....
Antwort von:  Yuniya_Cos
04.04.2016 16:17
Hey :) freut mich zu lesen, dass es dir anscheinend gefällt, was ich da fabrizieren, wenn ich das richtig interpretiert habe ;) ja, diese Kraft ist wirklich nicht ohne und ich selbst möchte nicht mit Chiara tauschen xD


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