So wie ein heller Stern von Sunlights ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war ein herrlicher Sommertag. Die Sonne stand hoch am Himmel und die Vögel sangen ihre Lieder. Der leichte Sommerwind zog über die Felder, Wiesen und um die Bäume herum. In einem riesigen Garten unter einer großen Trauerweide saß ein junges Mädchen auf einer Bank. Der Wind spielte mit ihren blonden Haaren. Sie schloss ihre saphirblauen Augen und hörte dem Wind, mit seinen einmaligen Klängen, zu. Genauso, wie es ihr einst von einer Freundin ihrer Eltern beigebracht worden war. Als sie Schritte hörte öffnete sie die Augen wieder und sah ihren Vater vor sich stehen. „Darf ich?“ fragte er leise und sie nickte nur. Er setzte sich und sah in den Garten, in dem viele Blumen blühten und der Duft von Rosen zu vernehmen war. „Was machst du?“ fragte der schwarzhaarige Mann vorsichtig nach. „Der Wind ist heute so sanft, nur ein warmer Hauch. Er flüstert.“ Er nickte, verstand was sie damit meinte. Lange saßen sie einfach schweigend nebeneinander, bis das Mädchen erneut sprach. „Dad….was ist damals passiert?“ mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet und sah sie etwas schockiert an „Spätzchen…… ich….“ Er brach ab, überlegte, was er jetzt sagen sollte. Sie blickte ihn mit undefinierbarem Blick an „Dad….ich…..ich hatte gehofft, der Wind würde es mir erzählen, aber er schweigt. Genau wie das Meer. Tante Ruka und Tante Michiru haben mir beigebracht zu zuhören. Aber wie soll ich das machen, wenn beides schweigt?“ „Wieso willst du wissen was damals passiert ist?“ „Ich bin 14. Habe ich kein Recht es zu erfahren?“ „Doch hast du. Du hast jedes Recht es zu erfahren.“ „Ihr hüllt euch alle in Schweigen. Ich weis fast nichts. Und selbst Tante Setsuna, die die Zeit überblickt schweigt. Warum?“ Er sah nach oben und beobachtete wie der Wind mit dem leichten Blattwerk der Weide spielte. „Setsuna sieht die Zukunft. Doch das Bild, was man von der Zukunft hat, ist nur eine Momentaufnahme. Mit jedem Tun und Handeln wird sie verändert. Man kann sich nicht auf das verlassen was man sieht. Und aus diesem Grund schweigt sie. Die Bilder der Vergangenheit kann man nicht auslöschen, sie haben sich in unserer Erinnerung festgesetzt. Sie könnte dir nichts erzählen, was alles ungeschehen machen könnte.“ „Aber ich könnte es besser verstehen.“ Freudlos lachte er auf „Wie sollst du es besser verstehen können, wenn wir es noch nicht einmal verstehen? Und dabei ist es jetzt 13 Jahre her. Du warst damals noch nicht einmal ein Jahr alt.“ Sie legte ihm eine Hand auf seine und sah ihn bittend an. „Dad….bitte erzähl es mir.“ Er seufzte und atmete einmal tief durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)