Zehn Namen von MadMatt ================================================================================ Prolog: Konan ------------- Heute "Wie ist ihr Name?" "Konan..." "Konan? Unseren Recherchen nach heißen Sie Haruka Takada" "Ja, das stimmt auch. Allerdings nennt mich niemand so, sie alle nannten mich immer Konan." "Na schön...Dann eben Konan. Sie sind wurden verhaftet da sie im Verdacht stehen zwei Morde begangen zu haben, außerdem sollen sie bei fünf weiteren Beihilfe geleistet zu haben. Dazu kommen noch einige weitere Delikte. Einbruch, Medikamentendiebstahl und Drogenbesitz, ihre Liste ist lang. Also sie sind 24 Jahre alt und haben bis vor kurzem Philosophie an der Hanaoka-Universität studiert. Ist das korrekt?" Der Polizeibeamte sah von der dicken Akte auf, die junge Frau ihm gegenüber blickte mit glasigen Augen zu Boden. Sie wirke gebrochen, am Rande der Verzweiflung. War dies wirklich die Frau die sein Ermittlungsteam monatelang verfolgt hatte. Es war eigentlich nicht zu glauben. "Ja es ist alles korrekt.", antwortet die junge Frau mit blauem Jahr und sah ihm kurz in die Augen. Der Polizeibeamte seufzte, er wusste was jetzt bevorstand. "Gut... Das Beste wäre sie erzählen mir nun alles was Sie wissen. Vielleicht haben Sie Glück, wenn Sie kooperieren wirkt sich das positiv auf das Urteil aus." Konan schnaubte verächtlich. "Glauben Sie wirklich ich komme noch lebend aus dem Gefängnis? Sie haben mich doch sauber überführt Kakashi Hatake, sie und dieser Namikaze waren doch federführend in diesem Fall...", fauchte die zart wirkende Konan. Kakashi lächte sarkastisch. Ja es stimmt Minato und er hatten alles gegeben und dies mit einen hohen Preis bezahlt. "Tja. Sie und ihrere Freunde haben die Polizei von Tokyo ganz schön in Atem gehalten, doch kam der entscheidend Hinweis von einem ihrer Männer. Muss ganz schön hart sein verraten zu werden. Also, wenn Sie nun reden können wir den Rest von ihrem Gesindel finden. Es wäre doch ein Jammer, wenn die anderen davon kämen?" Konans Blick würde finster, man sah Wut, Hass und Zorn in ihren Augen. "Wie sie wollen... Es begann alles vor gut drei Jahren..." Kapitel 1: Verfallen -------------------- 04.April. 2016 Das neue Semester hatte begonnen und alte wie auch neue Studenten strömten an diesem Montagmorgen in die Universität zu ihrer ersten Vorlesung. Auch die 21 Jahre alte Konan hatte heute ihren ersten Tag. Nachdem sie ein Jahr in Europa gelebt hatte, um sich zu finden und 2.Semster Medizin studiert hatte, welche sie mit der Erkenntnis, dass es nicht der Sinn ihres Lebens widerspiegelte und sie mehr ein denkender als ein machender Mensch war, beschlossen Philosophie zu studieren. Dieser Entschluss war nun ein Jahr her und die junge Frau war glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben. So ging sie ihren gewohnten Gang in den Saal 509 in einem der Nebengebäude. Hin und wieder spürte Konan die Blicke anderer Studenten, meist männlicher. Alles in allem war sie eine wirklich hübsche Frau sie hatte eine katzenhafte Anmut an sich, die gepaart mit ihrer Frisur, welche an eine elegante erinnerte, Konan fast jeden Mann verführen den sie wollte. Ja, sie wollte sich finden, ihr inneres finden, wissen wer sie war und was sie wollte. Für Konan gehörte zu diesem Thema viel, einerseits das Lesen vieler Bücher, das Reisen in ferne Länder, das Diskutieren in Gruppen, aber auch der Konsum von Drogen, die kunstvolle Verschönerung ihres Körpers durch Tattoos und Piercings oder der Sex mit fremden Menschen, egal ob Mann oder Frau. Für viele wirkte dies zwar verstörend doch hatte die junge Schönheit mit Blau gefärbten Haar und Origamiblume im Haar, zwei Menschen gefunden mit denen sie ihre Vorlieben für die Lehren des Friedrich Nietsche, LSD und hartem Sex teilen konnte. Nagato war ein Jahr älter als sie und studierte gemeinsam mit Yahiko und Konan Philosophie. Sie hatten sich alle drei recht schnell gefunden, Yahiko mit seinen extremen Ansichten von Gerechtigkeit und Nagatos Hass auf die Welt, hatten es Konan schnell angetan. Sie alle hatten es bereits bei ihrer ersten Begebung gespürt, wie sie alle an diesem 04. April auf dem Gang vor dem Hörsaal warten und Yahiko sie quer durch den Raum angestarrt hatte und Nagato sich darauf einfach neben sie in den Hörsaal gesetzt hatte. Yahiko hatte etwas einschüchterndes an sich etwas, was nach Macht durstete. Konan empfand dies als faszinierend und auch auf der anderen Seite erregend. So dauerte es keine 24 Stunden, bis sie und Yahiko bereits nackt auf dem Boden von Konans Studentenwohnung lagen und gemeinsam einen Joint rauchten nachdem sie ihren Trieben hemmungslos nachgegangen waren. "Ich wusste gleich, dass du anderes bist.", sprach Yahiko mit ruhiger Stimme. Konan lachte. "Du bist ein Idiot. Du hast mich schon so gierig angestarrt. Kann ich dir ja nicht für übel nehmen." "Und du wolltest es nur richtig besorgt haben, oder wie soll ich sonst gib es mir richtig zu deuten?", konterte Yahiko ohne auch nur eine Mine zu verziehen. "Du bist wirklich ein Arsch", konterte sie. "Nicht mein Problem." Schweigen. Beide nahmen ein paar kräftige Züge der selbst gedrehten Zigarette. "Deine Stellungnahme, zu der ethischen Grundlage der Krise im Nahen Osten hat mir gefallen." Yahiko lächelte. "Danke, viele sehen das nicht so." "Aber ich sehe das so, das ist doch was.", konterte nun Konan. Yahiko lachte wieder. "Da hast du wohl recht, nur kann ich auf die Meinung einer Fremden doch nicht viel geben. Auch, wenn die Fremde ein wirkliche Schönheit ist." "Du bist mir doch schon längst verfallen." , gab Konan an, während sie ihren nackten Oberkörper mit einem Shirt bedeckte. Yahiko antwortete nicht, er beobachtet nur wie die Blauhaarige in der Küche ihres kleinen Apartments verschwand und kurz darauf mit zwei Dosen Bier wiederkam. "Ich finde deinen Kumpel ganz süß. Nagato war sein Name, richtig?" "Der ist nichts für dich Kleines. Der Typ ist echt krank." "Was willst du mir damit sagen Yahiko, seziert er in seiner Freizeit Frösche oder steht er auf alte Damen? Glaub mir ich bin einiges gewohnt.", konterte Konan. Ihr Sexpartner grinste. "Er mag zwar sehr zurückhalten wirken, doch sein Zynismus ist nicht von ungefähr." "Oh ein mysteriöser Mann, das gefällt mir. Vielleicht statte ich ihm mal einen Besuch ab." "Du scheinst wohl noch nicht genug zu haben.", Yahiko musterte die junge Frau, sein Blick blieb an ihren Lippen hängen. Konan leckte sich elegant die Lippen, natürlich hatte sie Yahikos Anspielung bemerkt und überlegte ob sie sich noch einmal darauf einlassen sollte. Sie hatte ihren Spaß gehabt gewiss, doch verwies sie die Männer eigentlich immer auf ihren Platz. Eine Extrarunde gewährte sie nur wirklich selten. Allerdings überwiegte ihr Verlangen in dieser Aprilnacht, Konan hatte seit Langem wieder einen Mann gefunden der es intellektuell mit ihr aufnehmen konnte, zudem schien er genau sie von unnötigen Liebesgeplänkel nichts zuhalten. Kapitel 2: Sasori ----------------- Kapitel 2 – Sasori     Heute...   Konan saß mit verschränkten Armen, dem Polizeibeamten gegenüber und sprach mit leiser, ruhiger Stimme. Sie konnte nicht sehen, dass hinter der getönten Glasscheibe das halbe Präsidium saß und gespannt dem Verhör lauschte. Morgen würde es jeder wissen. Sie hatten endlich einen Erfolg verbuchen können. Zehn Menschen hielten ganz Japan mit ihren kriminellen Machenschaften in Atem und endlich nach so langer Zeit hatten sie einen der Täter ergreifen können. Leider war vieles noch undurchsichtig, niemand wusste so recht wie sie alle es geschafft hatten so viele Morde zu verüben. Ertränkt, erschossen und erhängt gehörten noch zu den milderen Taten. „Okay Konan! Was halten sie davon mir noch etwas mehr von ihren nennen wir sie mal 'Kollegen' zu erzählen?“, Kakashi sah die junge Frau mit prüfenden Blick an. Ihm war bewusst, wenn sie es schaffen wollten, den Fall in seiner Gänze aufzuklären mussten sie mehr erfahren. Sie waren auf die Informationen von Konan gewiesen. Er musste auf jedes kleine Detail achten.   „Was wollen sie denn wissen Inspektor?“, ihr Blick war wirklich wie es ihm beschrieben worden war.   Sinnlich. Gefährlich. Tödlich.   „Erzählen sie mir alles was sie von diesem Mann wissen.“ , Kakashi zog ein Foto hervor. Die Schönheit mit den Eisaugen griff das Foto und ihr Blick erstarrte. Man konnte ihren Hass spüren, sah in ihrem Gesicht den Groll und die Abneigung.     [[USERFILE=610805]]     "Sie wollen dass ich über diesen Typ rede?“ „Ja, Konan reden wir doch ein wenig über Sasori.“ Bei diesen Worten brachte die junge Frau ein verächtendes Schnauben hervor. „Warum auf einem so zynisch?“, Kakashi spürte, dass hier hinter mehr steckte. War er auf einen Wunden Punkt gestoßen? „Dieser Typ ist krank... Ein Psychopath so etwas krankes habe ich selten erlebt.“ Ist das gerade ihr ernst?, Kakashis normaler Menschenverstand war gerade fassungslos. Eine Frau die unter Tatverdacht stand mehrere Menschen getötet zu haben, eine Geiselnahme angezettelt und daran beteiligt war ein Pharmazieunternehmen in die Luft zu sprengen, sprach von einem Psychopath? Scheinbar litt sie unter schwerem Realitätsverlust, anders konnte er sich diese Antwort nicht erklären. „War er es der Moegi Yuki so zugerichtet hatte.“ „Es ist Kunst...“ „Was?“ „Er nannte es Kunst. Jedes seiner Opfer sollte ewige Schönheit erlangen. Ewig ein Kunstobjekt werden.“, erklärte Konan. Hinter der getönten Scheibe war die Spannung zum Zerreißen angespannt. Gebannt starten alle auf den Mund der blauhaarigen. „War das auch das Mordmotiv.“ „Oh.. Sasori hat sie nicht alle ermordet. Anfangs brauchten wir ihn, um Leichen zu beseitigen. Ich ahnte nicht, was für ein abartiger Geist hinter der Schwuchtel steckt.“ „Sasori war homosexuell?“ „Nur ein Mann schien seinen Vorstellungen von Vollkommenheit zu entsprechen. Deswegen hat er auch dieses Kind gefickt.“ , sprach Kakashis Gegenüber in höchst abfälligen Ton. „Er hat Kinder vergewaltigt?“ „Na ja, er hat immer diesen Erstsemester um sich herum gehabt. Dieser Junge hat alles für ihn gemacht, mehr oder weniger. Deidara war seine persönliche Nutte. Ich glaube er hat ihm auf einen komische Art und Weise geliebt, dieses verdorbene Arschloch. Keine Ahnung was Deidara in ihm gesehen hat.“, sprach Konan voller Missgunst. 15.März.2016 Deidara konnte sein Glück kaum glauben, er hatte einen Wohnung in der Nähe des Campus gefunden. Immer noch etwas stutzig über seinen Zufall war er an diesem Abend zu der Adresse der Wohnung gefahren, um seinen Mitbewohner kennenzulernen. Laut der Annonce im Internet war dieser fünfundzwanzig Jahre alt und Biologiedoktorand. Die Wohnung lag in einer unauffälligen Seitenstraße, im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Der Himmel war voller dicker Wolken, es würde bald regen. Mit wachsamen Augen studierte die blonde Deidara die Klingelschilder und entdecke schließlich auf einem ziemlich abgenutzen den Namen – Akasuna. Es klingelte. „Hallo?“ Deidara fuhr zusammen, die Stimme am anderen Ende klang ganz anders als er es sich vorgestellt hatte, Klar, direkt aber auch irgendwie etwas gelangweilt. „Hier ist Deidara, ich hatte Ihnen eine E-Mail geschrieben wegen der Wohnung.“, sprach er hastig in den Lautsprecher. „Alles klar ich komme.“, sagte die Stimme und einen Moment später öffnete sich die Tür vor ihm. Deidara staunte nicht schlecht. Er hatte sich Sasori vollkommen anders vorgestellt – größer. Tatsache war, dass ein eher kleinere Mann mit rotem Haar vor ihm stand. Sofort vielen ihm seine markellosen Gesichtszüge auf, die hohen Wangenknochen, seine schmalen Lippen und seine Augen. Ja seine Augen wirkten mysteriös, undurchsichtig und desinteressiert. Doch spürte der achtzehnjährige wie genau diese Augen ihn musterten und plötzlich ein Lächeln über die Lippen seines Gegenübers huschen sah. „Komm doch rein. Ich bin Sasori.“ „Gut.“, antwortet Deidara und trat ein. Die Wohnung war sehr ordentlich, alles war gründlich verstaut und sehr sauber. In den Regal stapelten sich unzählige Bücher. Im Vorbeigehen konnte der junge Blonde einen Blick auf ein paar Titel erhaschen. 'Biologie heute, Anatomie für Fortgeschrittene, und Toxizität von pflanzlichen Mitteln' waren nur eine kleine Auswahl der Titel. „Also auf dieser Seite befinden sich die Schlafzimmer und das Bad, aber folge mir doch erst einmal in das Wohnzimmer. Ich möchte dich erst einmal kennenlernen.“, sprach Sasori wieder in gelangweilter Tonlage und beide gingen in das Wohnzimmer. „Oh Der Tod des Sardanapal ein wirklich herausragendes Bild.“ , sprach Deidara, als er den Kunstdruck an einer Wand erblickte. „Delacroix fängt auf seinen Bildern immer sehr gut den Schmerz und die Tragik ein“ Sasoris Haltung hatte sich plötzlich gewandelt, er hatte sich zu Deidara umgedreht und sah ihn mit leuchtenden Augen an. „Ein Kunstliebhaber?“ Deidara wusste dieses Verhalten nicht ganz einzuordnen, etwas verlegen krazte er sich am Kopf und sagte: „Ja,ich liebe die Kunst. Es gibt für mich nichts besseres.“ Der Ältere schienen diese Worte zu verzücken, denn Sasori kam nur einen kurzen Moment später mit einer Kanne Tee zurück. „Es freut mich zu hören, dass es noch Menschen gibt, die ein Auge für die Schönheit haben.“ , sprach der Rotschopf und reiche Deidara eine Teetasse. „Danke. Ja ich habe leider viel Gegenwind in meinem Leben erfahren. Meine Familie teilt nicht meine Ansichten.“ Deidara fragte sich warum er dies einen Fremden erzählte. Doch dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Deidara hörte Sasoris Worte doch konnte er den Blick nicht von der zarten Hand abwenden. Die Fingernägel waren schwarz lackiert, am Daumen trug er einen Ring. „Auch ich habe mich von meiner Familie abgewandt. Sie konnten nichts mit meinem Lebensstil anfangen.“ Deidara empfand das Gespräch höchst suspekt, es schien sich sehr schnell in einen Richtung zu entwickeln, welche ihn stark verwirrte. War er so offensichtlich? „Es ist ein Jammer, das es so viele Seelen gibt,die ihren Geist wahrer Schönheit und Vollendung verschließen. Sie halten sich an Regeln und Sitten fest, welche mich einfach nur langweilen.“ sprach Sasori mit eindringlicher Stimme und musterte den Jüngeren scharf. „Genau so sehe ich das auch. Was sollte man sich an gesellschaftliche Konversionen halten. Sie behindern den Geist.“, brach es aus Deidara. Er spürte immer mehr, dass dieser Typ vor ihm so zu denken schien wie er. 26.April. 2016 Der achtzehn Jahre alte Deidara war schließlich bei Sasori Akasuna eingezogen. Beide schienen sich gut zu verstehen, teilten die gleichen Visionen. Deidara war glücklich einen Menschen getroffen zu haben der genau so dachte wie er und die engstirnigen Menschen verachtete. Die erste Woche lag bereits hinter dem Studenten, als er gemeinsam mit seinem Mitbewohner eine Ausstellung griechischer Skulpturen besuchten. Nachdem sie beide noch in einer Bar etwas getrunken hatten, befanden die Studenten sich in einer U-Bahn auf den Weg nach hause. Sie befanden sich auf der Tozai-Linie und stiegen an der Station Sakara aus, um dann umzusteigen. „Ich muss wirklich sagen, dass die Ausstellung mich ein wenig enttäuscht hat.“ , meinte Sasori mit , wie Deidara es nun mittlerweile von ihm kannte, gelangweilter Mine. „Es stimmt. Ich habe mir auch mehr versprochen“, antwortete Deidara, als just in diesem Augenblick eine Betrunken Gestalt das U-Bahngleis betrat. „Hey! Ihr Schwuchteln habt ihr Zigaretten?“ Sasori wie Deidara drehten sich herum, ein Mann vermutlich dreißig oder auch etwas älter kam aus sie zu. „Nein und jetzt verschwinde.“ , fauchte Deidara und sah mit angewiderten Blick den betrunken Mann an. „Wow. Wow. Wow! Entschuldige Kleiner ich wusste nicht, dass ich dich und deine Lady störe.“, sprach der Unbekannte und musterte nun auch Sasori. „Ach das ist tatsächlich eine Kerl. Mein Gott! Bin ich hier wirklich an zwei Tunten geraten.“ „Verpiss dich du dummes Arschloch!“, Deidara spürte den Zorn in sich brodeln. „Oh die kleine blonde Nutte will wohl Ärger. Wurdest du etwa noch nicht richtig gefickt heute?“ , konterte der Betrunken und Deidara platze mehr und mehr der Kragen. Er ging mit großen Schritten auf den Fremden los. „Ich sag dir eins. Verschwinde einfach sonst kassierst du sie von mir!“ , schrie der Blonde nun und fuchtelte mit seinen Armen wild vor dem Unbekannten herum. Ein Fehler. „Halt dein dreckiges Maul!“ , schrie er und packte Deidara unsanft gegen die Wand und verpasste ihn Faust direkt ins Gesicht. Blut spritze und der Blonde schrie schmerzerfüllt auf. „Jetzt weint die Schwuchtel. Na warte dir gebe ich Grund zum Weinen.“ Deidara zuckte angsterfüllt zusammen, gleich würde er noch weitere harte Schläge kassieren. Allerdings geschah alles plötzlich sehr schnell. Sein Gegner hatte bereits die Hand erhoben, als Sasori wie aus dem Nichts hinter ihm stand. „Was zum...?“ „Sie entschuldigen mich bitte.“ , sprach er und rammte eine Spritze direkt in den Hals von Deidaras Angreifer. Dieser taumelte, viel zurück und griff sich erschrocken an die Stelle, wo Sekunden zuvor eine Nadel steckte. Sasori stand nun vor Deidara und blickte voller Abneigung zu dem Betrunken. „Was hast du getan... ich.. du Arschloch!“, schrie er Sasori an und versuchte dabei aufzustehen,doch klappten ihm die Beine weg. Er schien gelähmt zu sein. Deidara starrte fassungslos zu seinem Mitbewohner. Was tat er gerade? „Ich kann meine Beine nicht mehr Bewegen. Du bringst mich um! Du bringst mich um!“ , schrie der Unbekannte nun und versuchte krampfhaft aufzustehen. Deidara saß immer noch zusammengekauert an der Wand. Er blickte immer noch ungläubig zu Sasori, der plötzliche eine ganze andere Seite an sich hatte. Er wirkte nicht mehr ruhig und gelangweilt, sondern eher wie in einem Rausch. Was hatte er dem Mann gespritzt? Weshalb führte er überhaupt so etwas mit sich? „Oh keine Angst, ich töte dich nicht. Obwohl du es sicher verdingt hättest. Was bildest du dir ein Menschen so zu verurteilen, du kennst sich nicht, aber urteilst einfach. Das muss Konsequenzen haben.“ , sprach der Rotschopf und packt den Kerl an den Haaren und zog ihn in eine dunklere Ecke des Bahnsteiges. War dies seine Art von Gerechtigkeit? „So hier entdeckt dich erst einmal keiner, dieser Bahnsteig wird erst wieder in den Morgenstunden stärker besucht, da kannst du hier noch etwas schmoren und darüber nachdenken was für einen Müll du von dir gibst. Und ach ja...“, Sasori hatte sich nun vor den Angreifer gebeugt und sah ihm prüfend in die Augen. Deidara fragte sich was in der Spritze war, der Typ bewegte sich kein Stück mehr und schien auch nicht mehr sprechen zu können. Vorsichtig erhob der Student sich und ging auf Sasori zu. War es ein Nervengift? Drogen? Betäubungsmittel? „Man bezeichnet niemanden als Schwuchtel du Idiot. Wenn ich dich noch einmal sehe, reise ich dir deinen geliebten Eier raus und werfe sie in ein Aquarium den Fischen vor und lasse dich dabei zusehen, verstanden!“ Der Unbekannte sah angsterfüllt zu Sasori, dieser wirkte wie ausgewechselt. Deidara war auf der einen Seite verstört wie sich sein Mitbewohner verhielt, doch bewunderte er sein Handeln und war dankbar, dass Sasori ihm geholfen hatte. „Gut, dann schläfst du jetzt mal eine Runde.“, raunte der Biologiedoktorand und rammte dem Fremden eine weitere Nadel in den Arm. Dann verlor er das Bewusstsein und Sasori wandet sich Deidara zu, der immer noch aus der Nase blutete und ihn ungläubig anstarrte. „Ich weiß das muss jetzt etwas verstörend auf dich gewirkt haben.“ , begann der Ältere doch verstummt er als in Deidaras leuchtende Augen sah. „Warum habe ich dich nicht schon viel früher getroffen...“ , sprach der Blonde mit leiser Stimme, wischte sich mit einer Hand das Blut aus dem Gesicht, dann während mit lauten Getöse die U-Bahn auf Gleis rauschte, griff Sasori den Krangen von Deidaras Jacke und küsste ihn.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)