Die Wahrheit von youcancallmelink (über Sasukes Gefühle) ================================================================================ Kapitel 1: Die tatsächliche Geschichte -------------------------------------- Damals habe ich mich in meinen besten Freund verliebt. Ich bin gewiss kein einzel Fall, jedem kann das heutzutage passieren. Das ist nichts besonderes. Na ja, in meinem Fall nun einmal schon. Er war laut, nervig, ein Nichtsnutz, eine Heulsuse, hatte ein zu großes Ego für seine nicht vorhandene Begabung, auch hatte er ein viel zu großes Mundwerk. Zumindest dachte ich anfangs so über ihn, mit der Zeit merkte ich, dass mehr dahinter steckte als nur der Schein. Er hatte ein großes Herz, war für seine Freunde da und schließlich fing er auch an mich Kräftemäßig einzuholen. Aber das konnte ich nicht zu lassen, ich wollte mich nicht von ihm beschützen lassen. Ich war es, der ihn beschützen wollte. Um ehrlich zu sein wollte ich auch stärker werden, um mich an meinem Bruder zu rächen, der mir so viel leid angetan hat. So habe ich versucht ihn hinter mir zu lassen, ihn zu vergessen, ihn sein glückliches Leben führen zu lassen. Immerhin gewann er immer mehr Freunde und Kameraden und die Gefühle, die ich für ihn empfand, empfand er nun einmal bei Sakura. Ich hätte es ihm niemals antun können, ihm das Mädchen weg zu nehmen, dass er so liebte. Auch wenn sie noch nicht wusste was für ein Glück sie hatte, dass jemand wie Naruto sie liebte. Spätestens wenn ich weg war und alles hinter mich ließ, konnte sie auch mich vergessen und mit ihm glücklich sein. Ich würde nur noch für meine Rache leben, Konoha samt meinen Freunden, Kameraden, Erinnerungen und schließlich meiner ersten Liebe zurück lassen. Was war schon dabei? Naruto und einige anderen hatten versucht mich aufzuhalten, doch ich hatte mich bereits entschieden. Dank der neu gewonnen Kraft von Orochimaru gelang es mir auch, nicht mehr hinter sondern wieder vor Naruto zu stehen. Wir hätten nämlich nie die Möglichkeit gehabt nebeneinander zu laufen, so wie er es sich gedacht hatte. Es war einfach nicht unser Schicksal, also entschied ich, dass es mein Schicksal war, alles wichtige zu verlieren, danach alles was mir wichtig war aufzugeben, damit ich gar nicht erst die Chance dazu hatte es zu verlieren und meinen Clan zu rächen. Die Jahre vergingen und ich schaffte es erfolgreich alles und jeden zu verdrängen. Ich konzentrierte mich nur auf mein Training und von mehr wollte ich auch nicht bescheid wissen. Doch dann sah ich sie eines Tages wieder, aber ich fühlte nichts als ich meine alten Teamkameraden sah. Keine Freude, kein Leid, keine Nostalgie oder sonst etwas. Sie sahen mich an und ich sah sie an. Doch sie waren mir so fremd geworden und ich ihnen bestimmt auch. Ich wollte nichts von ihnen wissen und sie machten so einen Aufwand mich zu finden? Das schien mir doch etwas suspekt. Als ich Naruto sah fielen mir Itachis Worte wieder ein, Naruto konnte mir von nutzen sein. Würde ich ihn töten wäre ich sicher stärker als Itachi. Immer verweigerte ich mir den selben Weg wie er es tat einzuschlagen. Aber ich war verblendet meiner Macht, auch so wirkte Naruto schwach, er hätte trainieren und seinen Weg finden sollen, anstatt einem Stück Dreck wie mir nach trauern und mir folgen. Schließlich tat ich ihm nichts an und ich verschwand mit Kabuto und Orochimaru. Ich konzentrierte mich gleich wieder auf mein Training, ich hatte keine Zeit und auch keine Lust mich mit Gefühlen, Gedanken oder ähnlichem außeinander zu setzen. Schließlich kam die dunkelste Zeit meines Lebens auf mich zu, die Zeit, welche ich whrscheinlich am allermeisten bereute. Ich merkte, dass mir Orochimaru nichts neues mehr lehren konnte. So brachte ich erst ihn um und nahm zeitnah Rache an Itachi. Bloß um darauf zu erfahren, dass er ein wahrer, uneigennütziger und großartiger Held war. Was niemand wusste, überall erzählte man sich lügen über meinen wundervollen Bruder. Auch heute noch brachte der Gedanke daran mich zum kotzen. Ich brachte Danzo um und manch andere unschuldige in Gefahr. Irgendwann kam ich wieder zu Sinnen, wahrscheinlich, nachdem ich erst mit meinem Bruder und danach mit den vier Hokage gesprochen hatte. Ich half den Ninjas im Kampf gegen Madara und Obito. Ich kämpfte an der Seite, des jenigen der immer auf meiner Seite stand, der mich wie einen Bruder liebte, der mich nie verachtete, egal was ich tat. Meiner ersten und einzig wahren Liebe Naruto. Natürlich war das nie etwas, was ich ihm sagen würde, aber es war nun einmal so. Doch ich wollte mich trotzdem aus seinem Leben fernhalten und auf die selbe Art wie mein Bruder ein Hokage werden. Ich konnte nur für Frieden sorgen, wenn ich den Hass aller Nationen auf mich lenkte. Dieses Mal schaffte Naruto es aber mich aufzuhalten, nach diesem Kampf, an denen wir unsere Arme verloren. Er musste nicht gemeinsam mit mir sterben, wir verloren nur gemeinsam unseren starken Arm. Ich brauchte trotzdem noch meinen Freiraum, ich konnte nicht in Konoha bleiben, ich hatte zwar Schadensbegrenzung geleistet. Aber ich brauchte einfach wieder meinen Abstand, ich musste meine Gedanken sortieren. Ich musste mich selbst finden und einfach etwas Zeit mit mir alleine verbringen. Ziellos durch die Gegend irren, mit dem Wissen, dass zu Hause mein Held, mein bester Freund, mein Bruder, meine Liebe auf mich warten würde. Allerdings täuschte ich mich da wohl, denn er heiratete in der Zeit Hinata. Natürlich war ich zur Hochzeit eingeladen, aber ich wollte einfach nicht dabei sein, wie der Typ, der mir den richtigen Weg zeigte, der so hell schien, dass er mich durch die Dunkelheit führen konnte, der, der immer an mich glaubte, der, der mich immer als Freund sah, eine andere Person als mich für ewig an seine band, in Form einer Hochzeit. "Wir sterben zusammen" Was für ein Lügner. Letztlich kam nicht zusammen was zusammen gehörte, aber wenn Naruto so glücklich war, musste ich es wohl akzeptieren. Auch wenn es mich mehr als alles andere was ich erlebte verletzte. -Ende- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)