Der heiße neue Lehrer von youcancallmelink ================================================================================ Kapitel 1: Dieses Jahr wird genial! ----------------------------------- Gemeinsam mit Sakura lief ich durch die, wegen den Kirschblütenblättern, rosanen Straßen Sapporo. Heute war der erste Schultag, des letzten Jahres der Oberschule. Ich war total aufgeregt, es war das letzte Jahr, dass ich gemeinsam mit Sakura verbringen würden. Wir kannten uns seid wir Beide mit Pampers im Matsch gespielt haben. Aber nach diesem Jahr würde Sakura nach Osaka ziehen und dort Medizin Studieren und ich Vollpfosten wusste nicht mal was ich nach der Schule machen sollte. Ich schielte zu ihr herunter, sie wusste was ihr Spaß machte und was sie wollte. Sie hatte ein Ziel vor Augen, während ich noch immer in den Tag hinein lebte. Ich machte mir weder Stress wegen der Schule, noch über meine Zukunft oder sonst etwas. Ich nahm mir für das Zeit, auf das ich gerade Lust hatte. Das waren meistens meine Freunde mit denen ich etwas unternahm. Niemand konnte mir vorschreiben wie ich zu leben hatte. Ich bin meinem Vater für alles Dankbar, aber ich will nichts verpassen. Ich möchte nichts bereuen und ich will, dass dieses letzte Jahr mit Sakura einfach legendär wird! Ich bin heute jung und diese Einstellung werde ich wahrscheinlich bis zu meinem Tode beibehalten! »Du, Naruto?« Brach Sakura die angenehme Stille und ich sah zu ihr herab. »Wieso hast du dir die Haare eigentlich so kurz schneiden lassen?« Ich grinste sie an und lachte leise. »Na ja, weil ich nach Hinatas Trennung am Boden zerstört war. Ich wollte mich verändern, zumindest optisch.« Sie sah langsam zu mir auf. »Fehlt sie dir noch sehr?« Ich verschränkte die Arme hinter meinem Kopf. »Natürlich, ich habe sie immerhin geliebt! Aber das mit ihrer "Zwangshochzeit" konnte weder jemand ahnen, geschweige denn, verhindern. Außerdem glaube ich, dass sie auch noch nicht über mich hinweg ist.« Sakura band sich eine Schleife um ihr wunderschönes, langes Haar. »Du hast dich aber seid dem nicht nur optisch verändert.« Ich blinzelte und sah sie an. »Was meinst du? Wir sind doch gerade mal einen Monat getrennt.« Sie löste sich langsam von ihrem Haar und verschränkte die Arme vor die Brust. »Ja, aber auch gute zwei Jahre zusammen. Ich mache mir einfach sorgen um dich, wenn was ist kannst du jeder Zeit zu mir kommen.. Ich hoffe du weißt das...« Ich grinste sie an. »Natürlich weiß ich das.« Aber bisher hatte ich ihr Angebot nie angenommen. Wenn es ihr schlecht ging, kam sie immer zu mir und ich tröstete sie. Aber ich tat es gerne, daran sah ich auch, dass sie mir mehr als ihrer besten Freundin Ino vertraute. Vor allem wenn es um ihren Ex geht reagiert Sakura noch immer sehr emotional. Etwas was Ino entweder nicht bemerkt oder bewusst darauf rum reitet. Apropos Ino und rumreiten... Ok, nein, ich sollte jetzt nicht anfangen von der Jahrgangs Hure zu sprechen, alleine schon, weil sie wie gesagt, Sakuras beste Freundin ist... Ich legte einen Arm um Sakuras Schulter und drückte sie an mich. Ich beilte meine Hand zu einer Faust und schwang sie in der Luft rum. »Scheiß auf die Beiden, dieses Jahr wird unser Jahr! Verlass dich drauf!« Sakura schubste mich, genervt von meinem Enthusiasmus, von sich und lächelte mich leicht an. »Idiot.« Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr und betrat mit mir das Schulgebäude. »Ich gehe vor der Zeremonie noch einmal kurz auf die Toilette, halt mir einen Platz frei.« Ich nickte und unsere Wege trennten sich. Aber ich ging noch nicht in die Halle, in der die Zeremonie statt fand. Ich ging hoch und betrat noch einmal, unseren Klassenraum, den wir in dem ersten Jahr an dieser Schule hatten. Als ich diesen betrat wurde ich sofort nostalgisch und überschwemmt mit allerlei Erinnerungen. Mit einem grinsen sah ich mich im Raum um, mit diesem Gefühl ließ sich das letzte Schuljahr doch herrlich beginnen! Ich verließ wieder das Klassenzimmer und schob die Tür hinter mir zu. Ich ging in Richtung Halle, als ich vom weiten einen großen, ich schätzte, gut gebauten Kerl mit schneeweißer Haut und pechschwarzem Haar. Ich ging schon zwei Jahre auf diese Schule und dieser Typ war mir vorher noch nie unter die Augen getreten, echt jetzt! Er wirkte als würde er irgendetwas suchen, also entschloss ich mich dazu, zu ihm hinzugehen und lächelte ihn an. »Sind Sie neu hier? Kann ich ihnen vielleicht helfen?« Der Typ sah zu mir herab, er war nicht viel größer als ich, bis zum Ende des Schuljahres würde ich schon größer als er sein. »Nein, alles in Ordnung. Solltest du nicht bei der Willkommenszeremonie sein?« »Sollten sie nicht auch dort sein?« Grinste ich ihn an. »Womöglich.« Kam es knapp von ihm, schien sich aber mit den Augen nach irgendwas anderem um zu sehen. »Jetzt geh schon, bevor du sie verpasst. Da ich so früh noch keine Lust auf ärger hatte, ging ich einfach. Doch nachdem ich um die Ecke gegangen war, ließ der Gedanke mich nicht los, was der Typ da suchte und spinkste noch einmal um die Ecke zu ihm. Er kroch auf dem Boden um, hieß das, er suchte seine Kontaktlinsen? Pff, was für eine Flasche! Ich ging in die Halle, nahm Platz und hielt für Sakura den neben mir frei. Als diese schließlich kam, wirkte sie irgendwie traurig. »Alles ok?« »Ja, ja, bestens.« Ich runzelte die Stirn. »Ok?« Tsunade, unsere Schulleiterin, betrat die Bühne und fing an, den selben Rotz wie jedes Jahr zu erzählen. Nachdem sie die Ansprache beendet hatte gingen wir alle an die heilige Tafel, diese besagte, mit wem wir dieses Jahr, das letzte Jahr, eine Klasse teilten. Nachdem ich erst meinen und dann Sakuras Namen in der selben Klasse fand, ich ging fröhlich pfeifend zu meinem Klassenraum. Ach, dieses Jahr würde toll werden. Ich bin Single, ich bin heiß und ich bin... Ähm.. Mit Sakura in einer Klasse! So, das war doch das perfekte Erfolgsrezept! In der Klasse setzte ich mich ganz hinten neben die Tür, weil ich von dort aus, am schnellsten nach Hause konnte und mich nicht weit bewegen musste, wenn ich in die Klasse rein ging. Außerdem saß jeder shojo Hauptprotagonist am Fenster und ich hatte fürs erste echt die Schnauze voll von Beziehung! Langsam füllte sich der Klassenraum, weil Sakura eine Streberin war, setzte sie sich natürlich nach ganz vorne, aber ich kannte sie auch nicht anders. Ino setzte sich einen Platz hinter sie und so ging es immer so weiter bis jeder da war und einen Platz hatte. Doch zu unserer Überraschung betrat weder Kakashi, noch Iruka noch Azuma das Klassenzimmer, sondern der schwarzhaarige Typ von eben. Also sahen ihn stumm an, nichts war zu hören, außer die Schritte des jungen Mannes, der sich zum Pult begab. Er legte seine Materialien auf diesen ab, nahm ein Stück Kreide und schrieb "Uchiha" an die Tafel. Langsam wendete er sich wieder zu uns. »Hallo Klasse, ich bin Uchiha Sensei, ich springe dieses Jahr für Azuma ein, weil er in Vaterschaftsurlaub ist. Das bedeutet ich bin für dieses Jahr eurer Klassenlehrer. Habt ihr irgendwelche fragen?« Sofort hoben alle die Hände und Uchiha Sensei sah sich um. »Nein? Fein.« Entsetzte Geräusche gingen durchs Klassenzimmer, was Uchiha Sensei jedoch gekonnt ignorierte. »Ich geh mit euch die Klassenliste durch.« Nachdem er jeden Namen aufgerufen hatte, nahm er Zettel in die Hand und ließ sie rumgeben. »Dieser Zettel ist für Druck und Papier Geld, der danach für die Abschlussfahrt und der letzte ist eurer Stundenplan. Habt ihr das verstanden?« Er wirkte irgendwie ungeduldig und auch so wirkte er ziemlich verspannt. Der Typ war mir so unsympathisch. Außerdem sah er Sakuras Ex gefährlich ähnlich, das hieß nichts gutes. Sakura musste innerlich wahrscheinlich am durchdrehen sein.. Nach der Schule würde ich sie einfach zu einer Nudelsuppe einladen! Ich meine, was gab es besseres als Nudelsuppe, gegen Herzschmerz? Richtig, nichts! Nachdem Unterricht ging ich zu Sakura und grinste sie an. »Na, lust auf Nudelsuppe? Ich geb aus!« Sie lächelte leicht und schüttelte den Kopf. »Mir ist heute nicht danach, außerdem wollen meine Eltern noch mit mir.. Einkaufen gehen.« Sie legte den Kopf leicht schief. »Es tut mir leid, aber beim nächsten mal wieder.« Mit diesen Worten eilte sie aus der Schule und ich sah ihr einfach nur nach. »Oh man, Sakura...« Enttäuscht ging ich nach Hause und ging in mein Zimmer. Papa würde sicher erst heute Abend kommen. Was sollte ich bis dahin tun? Meditieren? Näh, bin doch kein Buddha. Zocken? Hab ich alles schon durch.. Masturbieren? Da muss ich immer an Hinata denken.. Es war ja echt zum Haare raufen! Das epischste Jahr meines Lebens, sollte doch nicht mit so einem Tag starten! Ich zog die nervige Schuluniform aus und warf mir Sportklamotten über und ging Trainieren. Als ich Abends verschwitzt wieder nach Hause kam, stieg ich unter die Dusche und sang schief und krumm "Monument" von "a day to remember". Ich band mir ein Handtuch um die Hüfte und ging in mein Zimmer. Dort nahm ich mein Handy in die Hand. Ups, ich hatte es wohl hier vergessen. Hm, ist ja jetzt auch egal. Ich las mir die Nachrichten durch. Schade nichts von Sakura, aber dafür von Kiba! Köter: Jo, alter, bock am Wochenende feiern zu gehen? (14:36) Ich: Klar, wer kommt denn noch so? (18:12) Ich warf meine Handy aufs Bett, um mich anzuziehen. Doch da hatte Kiba bereits geantwortet. Trotzdem zog ich mir erst noch Boxer und Jogginghose an. Köter Neji, Lee, Tenten, Temari, Shikamaru und so (18:12) Ich: Alles klar, klingt als würde es witzig werden(18:14) Köter: Ja, kannst ja auch Ino und Sakura fragen, ob sie bock haben? (18:14) Ich: Alter, komm mal endlich über Ino hinweg. Ihr hattet Sex als sie hacke war und sie hat vergessen! Wenn juckt es?(18:14) Köter: Mich und meinen Stolz! (18:15) Ich: Komm mal klar und such dir mal jemanden. Ino ist nichts für eine Beziehung und schon mal mit ihr geknattert hast du auch. Absoluter Jackpot. So, Kapitel beendet und fang jetzt ein neues an! (18:16) Köter: Nö, also lad die Beiden morgen ein, Ok? (18:16) Köter: Ok? (18:17) Köter: ?? (18:17) Köter: Hallo? (18:17) Köter: Du lädst sie doch ein? (18:17) Köter: ? (18:17) Köter: ?? (18:18) Köter: ??? (18:18) Köter: Bist du noch da? (18:18) Köter: Ich spam dein Handy zu! (18:18) Köter: Alter, antworte doch, ich sehe doch, wie die Häkchen blau werden! (18:18) Köter: N (18:19) Köter: A (18:19) Köter: R (18:19) Köter: U (18:19) Köter: - (18:19) Köter: C (18:19) Köter: H (18:19) Köter: A (18:19) Köter: N (18:19) Köter: ! (18:19) Köter: ?! (18:19) Köter: HALLO?! (18:19) Köter: FRAGST DU SIE MORGEN?! (18:19) Köter: PISSER! (18:20) Köter: HÖR AUF MICH ZU IGNORIEREN (18:20) Köter: ! (18:20) Köter: Naruto!!!!!! (18:20) Ich: Junge, chill, ich war nur kurz in der Küche! Ist ja gut ich frage sie, du musst ja nicht gleich übertreiben! (18:20) Köter: Oki, alles klar Liebling, wir sehen uns am Wochenende :* (18:21) »Idiot.« Ich fuhr mir durchs Haar und zog mir mein Oberteil an. Kiba war mein bester Freund seid der Mittelschule, aber er war auch einer der nervigsten Menschen die ich kannte! Tja, aber man liebt seine Freunde ja so wie sie sind. Wäre Kiba anders, wäre es auch sicher nicht so lustig mit ihm. Ich hörte wie sich das Schloss an der Tür drehte. Papa schien endlich von der Arbeit gekommen zu sein. Ich ging aus meinem Zimmer, um ihn zu begrüßen. »Na, alter Herr, alles frisch?« Ich lächelte mich müde an. »So wie immer.« Lachte er leise. »Ich hab uns was von Ichiraku mitgebracht.« Ich strahlte ihn an. »Du bist der Beste! Ich decke gleich den Tisch!« Schon lief ich in die Küche und tat was ich zuvor noch gesagt hatte. Papa folgte mir und stellte uns jeweils eine Schüssel vor die Nase und wir setzten uns. »Guten Hunger.« Stumm fingen wir an. Ich liebte die Nudelsuppe von Ichiraku und um ehrlich zu sein, war das perfektes Timing, weil ich heute Mittag keine gegessen hatte. Na ja, ich hatte zwar dann heute zwei mal welche gegessen, aber einmal ist besser als kein mal! »Wie war die Schule?« Ich sah von meiner Schüssel zu meinem Vater rauf und schlürfte die Nudeln auf. »Langweilig.« Ich zuckte mit den Schultern. »Wie immer halt, die selbe Rede wie jedes Jahr. Ich bin wieder mit Sakura in einer Klasse, aber wir haben jetzt einen neuen Lehrer. Ein unsympathischer Kerl und das schlimmste ist, dass er Sai, Sakuras Ex ähnelt.« Mein Vater nickte und schien nicht genau zu wissen, was er dazu nun sagen konnte. »Weißt du, Sai war letztes Jahr in seinem Abschlussjahr und eigentlich hätte das Jahr perfekt für Sakura laufen können, aber nein, unser neuer Klassenlehrer sieht ihm ähnlich.« Mein Gegenüber verließ ein Seufzer die Kehle. »Aber euer Lehrer ist ein erwachsener Mann, womöglich sehen sie sich noch ähnlich. Aber irgendwann, wenn ihr bemerkt wie unterschiedlich deren beide Charaktere sind, werdet ihr euren Lehrer nicht mehr so Oberflächlich sehen, wie ihr es im Moment noch tut.« Ich nickte nachdenklich. »Vielleicht hast du recht.« Ich stylte mir gerade die Haare, als Sakura auch schon an der Tür klingelte. Sie lebte in der Wohnung über mir, weshalb sie dann letztens alleine nach Hause gegangen ist? Ich hab keine Ahnung, sie hatte sicher einen schlechten Tag. Seitdem waren wir aber wieder jeden Tag zusammen zur Schule gegangen und wieder zurück. Außer wenn Sakura länger bleiben musste, sie und Shikamaru waren Schulsprecher. Ich hatte es nur bis zum Klassensprecher geschafft, aber wie hieß es so schön. Die Klassensprecher von heute waren die Weltherrscher von Morgen! Oh Gott, ich klang wie irgend so ein kranker Anime oder Disney Bösewicht... Ich schüttelte meinen Kopf und öffnete Sakura die Tür. »Na meine hübsche?« Ich grinste sie an und ließ sie rein. »Hey..« Sie ging mit mir in mein Zimmer, wo ich mir noch ein Oberteil anzog und mich zu ihr drehte. »Kann man so mit mir rausgehen?« Sakura verdrehte die Augen. »Selbst wenn ich dir sage, dass du mit dieser engen schwarzen Hose und diesem orangenem Hemd ultra gay aussiehst und niemals ein Weib abschleppen wirst. Würdest du nur sagen "Herausforderung angenommen" und dann am ende des Abends mich anbetteln mit dir zu schlafen, damit du trotzdem recht behältst und weil selbst Ino, im betrunkenen Zustand, sich weigert mit dir Sex zu haben.« »Aw, Sakura... Musst du immer so brutal ehrlich sein?« Sie kicherte und lächelte mich an. »Genau deswegen bist du doch mit mir befreundet?« Ich legte eine Hand in meinen Nacken. »Kann schon sein... Könnte womöglich aber auch daran liegen, dass wir so nah beieinander wohnen und du heiß bist.« Sakura schüttelte belustigt den Kopf. Sie wusste, dass ich bis ich Hinata kennen gelernt hatte bis über beide Ohren in sie verknallt war. Ich hatte richtig um sie gekämpft! Schlechte Liebes Gedichte geschrieben, mehrere misslungene Liebesbriefe, die ich ihr jedoch nie gab sondern in meinem Zimmer aufbewahrte und mit vielen kleinen oder auch großen, peinlichen Gesten gezeigt, dass ich sie wirklich gern hatte. Aber das war Geschichte, klar flirtete ich noch manchmal mit ihr, aber in meinem inneren wusste ich, dass sie mehr wie eine große Schwester für mich war und das war auch in Ordnung so. Denn so wusste ich, dass sie und ich so für immer zusammen bleiben würden! Ich meine Paare streiten sich, trennen sich und reden danach nie wieder miteinander. Aber Sakura und ich stritten uns nur darum wer der bessere Saiyajin war, sie glaubte doch tatsächlich das Vegeta besser war! Und darum, wer süßer war. Luna oder Artemis? Ich meine Luna und sie denkt tatsächlich Artemis sei süßer, pff, die hat doch gar keine Ahnung. Frauen, also echt! »Also, da du dich sicher nicht umziehen willst, lass uns gehen.« Sakura schulterte ihre Tasche. »Aber heul mir nicht wieder die Ohren voll, dass nur Typen dich angetanzt haben und dir drinks spendieren um dich abzufüllen.« »Ow... Sakura!« Ich nahm meinen Geldbeutel und sah noch einmal in den Spiegel. »Ich finde mich heiß.« »Viele andere Typen auch, was jetzt?« »Oh man!« Sakura fing an zu lachen und umarmte mich. Ich hielt einen Moment inne und sah perplex. Doch dann erwiderte ich ihre Umarmung und streichelte ihren Rücken. Sie legte ihr Gesicht in meine Halsbeuge und ich gab ihr einen zarten Kuss auf den Kopf. Ich wusste das Sakura mich in letzter Zeit brauchte, aber mehr als für sie da sein und sie ablenken konnte ich nicht. Zumindest nicht, solange sich nicht mit der Sprache rausrückte. Wobei ich mir das schon selber irgendwie zusammen reimen konnte. Ich meine, ich bin mit dieser Frau groß geworden, sie lehrte mich, wie ich zwischen ihre Zeilen lesen konnte. Was ich mittlerweile echt gut beherrschte! Aber leider nur bei ihr, nicht mal bei Hinata hatte das wirklich geklappt. Dafür waren wir Typen wohl einfach zu einfach gestrickt. Wir denken nicht darüber nach, ob etwas hinter einer Aussage oder Handlung steckte, weil wir selber es nicht für nötig halten, Sachen versteckt weiter zu geben, sondern dass uns alles einfach total unverblümt aus uns raus platzte. Ok, mir platzte fast jeder Gedanke unverblümt raus, aber.. Noch habe ich deswegen keine aufs Maul passiert, da passt meine Mutter schon gut drauf auf! Langsam löste Sakura sich von mir uns lächelte mich an. »Na komm, die anderen sind sicher gleich schon da.« Ich stupste ihre Nase an und lachte. »Schade, ich dachte wir zwei süßen wollten vorglühen.« Sie lächelte mich an. »Idiot.« Ich sammelte alles zusammen, schloss die Wohnung ab und ging mit ihr zur Bushaltestelle. Sie hakte sich bei mir ein und so standen wir dann an der Haltestelle und warteten auf den Bus. Wir wussten, dass es so aussehen würde, als wären wir ein Paar, aber ich vermutete, dass Sakura das bewusst tat, um nicht von seltsamen Gestalten angesprochen oder begrabscht zu werden. Ich meine, wozu geht man mit einem Kerl raus? Genau, um von ihm beschützt zu werden und da ist es vollkommen egal, ob man der Partner, der beste Freund oder nur ein Bekannter ist. Ich seufzte leise, wieso konnte es nicht nur anständige Kerle geben? Dann müsste man Frauen nicht mal mehr beschützen, dann würde es tatsächlich reichen wenn sie sagen "Nein, ich möchte nicht" oder "Würdest du bitte gehen". Aber so funktionierte unsere Welt nun einmal nicht und deswegen musste es Männer mit anstand geben, die Frauen so behandelten wie sie es verdienten. Mit Respekt. Als der Bus kam stiegen wir in den Bus und Sakura setzte sich auf einen freien Platz, während ich mich neben sie stellte. Wir redeten über belangloses Zeug und stiegen dann aus. Wieder hakte sie sich bei mir ein und so gingen wir zu den anderen vor dem Klub. Kiba rannte mit ausgebreiteten Arme auf uns zu. Ich löste mich von Sakura und knuddelte erstmal eine Runde mit Kiba. Bis er plötzlich versuchte mich in den Schwitzkasten zu nehmen, jedoch verlor er un sein Hintern durfte Bekanntschaft mit dem Boden machen. »Oh man, Naru-chan! Das war doch nicht ernst!« Ich hob eine Augenbraue. »Ist klar, jetzt wo du verloren hast?« Ich lachte un half ihm wieder auf die Beine. »Sind wir vollständig?« Kiba schüttelte den Kopf. »Lee und Neji mussten etwas länger arbeiten, sie und Tenten kommen gleich nach. Wir sollen schon mal vorgehen.« Ich nickte und so gingen wir alle ins Amaterasu. Eine der wenigen Diskos die Minderjährige rein ließen. Lag womöglich daran, dass ca 80% ihrer Kundschaft aus minderjährigen bestand. Aber ich verurteile hier niemanden, dank den Besitzern habe ich dort das ein oder andere geniale erlebt. Ich fing an zu grinsen und Sakura stieß mir gleich in die Seite. Nicht nur ich konnte Sakura lesen wie ein offenes Buch, nein! Sie auch mich! So als wären wir beide in unserer Geheimsprache geschrieben, die nur wir beide decodieren konnten. Aber das war auch ein wichtiger Bestandteil unserer Freundschaft! »Hör auf so schmutzig zu grinsen.« »Ist ja gut, Nee-chan!« Sie verdrehte die Augen und wir gingen ins Gebäude. Hier drinnen war es sehr stickig, aber die Leute waren wieder auf hochtouren. Die Musik war geil, sie hatten hier eine gute Getränkeauswahl und meistens auch genug Sitzgelegenheiten, so wie heute. Wir ergatterten uns einen Tisch und setzten uns alle an diesen. »Also Leute, erste Runde geht auf mich, was wollt ihr?« Wir alle sagten Kiba was wir wollten und ich ging mit ihm zur Bar. Sicher war dieser Pfosten zu blöd alles alleine zu unserem Tisch zu bringen oder er würde gar vergessen wo unser Tisch stand. Ohne Witz, das war ihm schon einmal passiert. Wir fanden das alle nicht so witzig. Ja gut, Kiba hat neue Freunde gefunden und nun sind wir echt gut mit denen befreundet. Aber in dem Moment selber war nicht witzig! Mit zwei Tabletten gingen Kiba und ich wieder zurück zu unserem Tisch. Wir gaben alle ihre Getränke und setzten uns. »Ey, Kiba?« Kiba nippte an seinem Bier und sah mich fragend an. »Hat deine Schwester nicht nächste Woche Geburtstag?« Kiba hob eine Augenbraue. »Und?« »Lass ihr was zusammen schenken!« Kiba lehnte sich genervt zurück. »Ich schenke meiner Schwester nie etwas zu Geburtstag.« Ich fing an zu schmollen. »Ach komm schon! Lass ihr eine Feier schmeißen! Oder ihr einen Kuchen backen oder so!« »Alter, ich hab da echt keinen Bock drauf.« Ich schlug freundschaftlich gegen seinen Oberarm. »Das wird sicher lustig und sie wird sich freuen.« Er rückte etwas von mir weg. »Nerv nicht, ich überleg es mir.« Zufrieden grinsend nippte ich an meinem Bier. Hana war immer super lieb zu mir, außerdem war sie immer für uns da. Vor allem, wenn wir scheiße bauten, brachte sie uns da unbemerkt raus. Sie war echt klasse! Langsam ließ ich meinen Blick zu Sakura wandern und legte einen Arm um sie. Ich konnte es gar nicht leiden, wenn Sakura so traurig war. Also neigte ich meinen Kopf und flüsterte ihr ins Ohr. »Wollen wir nach diesem Drink tanzen?« Sie sah zu mir auf, lächelte mich leicht an und nickte kaum merklich. Ich löste mich wieder von ihr und widmete mich meinem Getränk. Ich ließ meinen Blick durch die Tanzfläche gleiten, nichts interessantes. Klar, die ein oder andere heiße Braut, aber nichts besonderes. Aber... Wenn ich ehrlich war, war ich auch noch immer nicht bereit für One Night Stands. Mir platzen zwar langsam die Eier, aber ich muss echt zu geben, da war mein Verstand größer als mein Penis. Ich verzog das Gesicht, alter klang das falsch. Nur gut, dass ich mir das nur gedacht hatte. Wenn das jemand gehört hätte würde er sich sicher über mich lustig machen. Aber das wäre nicht gerechtfertigt! Mein Schwanz war nämlich riesig! Plötzlich spürte ich einen Ellbogen in meine Rippen und sah zu Sakura runter. »Hör auf über deinen Penis nach zu denken.« Ich lief rot an. »Das hab ich gar nicht!« »Oh wohl! Den selben Blick hast du auch immer drauf, wenn du über die Vorteile redest, wenn man ein Kerl ist und einen Penis hat.« »Oh man, Sakura! Lass mich doch wenigstens denken, an was ich will...« Sie schüttelte den Kopf und strich sich den Pony zur Seite. »Du bist ein Idiot.« Sie stützte ihren Kopf in ihrer Hand ab und nippte Geistesabwesend an ihrem Getränk. Sakura brauchte dringend ein bisschen Spaß mit jemand fremden. Das war doch echt nicht mit anzusehen, wie sehr sie unter der Trennung litt. Hm... Wieder ließ ich meinen Blick über die Tanzfläche gleiten, aber dieses mal checkte ich die Typen ab. Da waren zwar keine zehner drunter, aber solide achten. Außerdem würde Sakura sie sich bestimmt schön saufen. Heutige Mission: Sakura zum stich verhelfen! Ich ergriff ihre Hand und ging mit ihr auf die Tanzfläche. Wir lachten und tanzen, doch ganz nebenbei beobachtete ich die Typen. Aber so ganz koscha schienen mir alle nicht zu sein. Aber vielleicht war ich bei der Auswahl, für die möglichen Aktpartner von Sakura einfach zu wählerisch? Ich meine letztlich, würde Sakura entscheiden, ob und mit wem sie es tun würde. Nach einiger Zeit, wollte Sakura sich wieder setzten, also begleitete ich sie an unseren Tisch nahm mir meine Kippen und ging vor den Laden. Dort füllte sich meine Lunge gleich mit relativ kühler frischer Luft. Ich konnte nicht in Worte fassen wie gut sich das gerade anfühlte. Ich lehnte mich gegen die Mauer des Gebäude und zündete mir eine Kippe an. »Entschuldige?« Ich blinzelte und wendete meinen Blick von der Zigarette zu einem richtig niedlichen Mädchen hin. »Ja?« Sie hielt in einer Hand ebenfalls eine Zigarette und deutete auf diese. »Würdest du mir bitte Feuer geben?« Ich lächelte sie an, sie war total höflich! Das war ja niedlich! Ich könnte sie so auffressen! »Als wenn ich so einer hübschen Dame etwas abschlagen konnte!« Lachte ich und zündete ihr die Zigarette an. »Vielen dank.« Sie lächelte mich so zauberhaft an, dass ich rot an lief. Ich musste sie einfach anstarren, sie war sogar hübscher als Sakura... Ich räusperte mich und zog an meiner Zigarette. »Ich heiße Naruto und du?« Ich hielt ihr meine Hand hin und sie sah mich für einen Moment perplex an, als sie meine Hand schließlich lächelnd annahm. »Haku, freut mich.« Ich ließ langsam ihre Hand los und kratzte mir den Nacken. »Bist du alleine hier?« Sie schüttelte den Kopf. und lächelte mich zuckersüß an. »Mein Freund wartet drinnen auf mich.« Ich hatte das Gefühl, dass ich in tausend Stücke zerbrach und auf dem Boden zerbröselte... »Achso.« Lachte ich. »Kann ich trotzdem deine Nummer haben? Also denk jetzt bitte nichts falsches! Aber Freunde kann man doch nie genug haben!« Sie steckte ihre Kippe zwischen ihre Lippen und deutete mir mit ihrer ausgebreiteten Hand, dass ich ihr mein Handy geben sollte. So tat ich es und sie tippte konzentriert ihre Nummer ein. Dabei fiel die Asche ihrer Zigarette auf den Boden. »So...« Sie klingelte sich selbst an, gab mir mein Handy zurück und speicherte sich auch meine Nummer ein. »Dann hören wir sicher bald voneinander.« Sie nickte. »Gerne.« Sie rauchte die Kippe fertig und begab sich wieder zu dem Gebäude, als sie sich plötzlich wieder zu mir umdrehte und leicht kicherte. »Übrigens, ich bin ein Kerl.« Mit diesen Worten ließ sie... äh er mich draußen stehen. Ich brauchte einen Moment um diese Situation sacken zu lassen. War er jetzt ein Kerl oder eine Transe? Ich hätte kein Problem damit, wenn er eine wäre. Ich meine, er wirkte übertrieben nett und sympathisch... Ich schüttelte den Kopf, ich musste ihn nicht verstehen. Ich würde sicher noch die Gelegenheit dafür bekommen, ihn näher kennen zu lernen. Ich drückte meine Kippe aus und ging wieder rein. Zu meiner Überraschung tanzte Sakura gerade mit einem rothaarigen Typen auf der Tanzfläche. Schön, dann musste ich ja nicht mehr nach helfen. So ging ich wieder zu unserem Tisch und trank mein Glas leer. Ich sah zu Shikamaru und Temari. »Wo sind Ino und Kiba?« Shikamaru zuckte die Schultern. »Ist mir egal.« Temari beugte sich zu mir rüber. »Bestimmt auf dem Klo.« Ich schlug mir gegen die Stirn. Dieser Idiot, der steckte sich bei dieser Nutte doch mit allen möglichen Geschlechtskrankheiten an! Ich würde nicht seine Hand halten, wenn der Arzt bei ihm Genitalherpes diagnostiziert und er Ino mit den Worten "Deinetwegen habe ich Herpes, jetzt müssen wir heiraten" einen Antrag machen würde. Ich fuhr mir durchs Haar, doch dann entdeckte ich Kiba an der Bar und Ino auf der Tanzfläche. Ach, mies gelaufen für Kiba, Ino hatte sich für diesen Abend anscheinend jemanden ausgeguckt. Kiba kam mit einer menge Frust Getränke zurück an dem Tisch zurück. Wovon ich gleich ein Glas klaute. »Hey!« »Was denn? Meins ist leer und du hast genug für eine Alkoholvergiftung.« »Ach, halt die Schnauze.« Ich beobachtete Ino und Sakura mit ihren jeweiligen Tanzpartner. Ich fragte mich, welcher der Beiden als erste auf der Toilette landen würden. Ich lehnte mich zurück und nahm mein Handy raus. Ich ging auf meine Galarie und sah mir die Bilder mit Hinata an. Sie fehlte mir so... Und nein, das lag nicht nur an meiner Untervöglung. Es ging einfach alles zu schnell, ob wir vielleicht noch zusammen wären, wenn wir ihren Eltern nichts von uns erzählt hätten? Vielleicht hätte ich vor ihrem Vater auch nicht ich selbst sein sollen, sondern den perfekten Schwiegersohn spielen sollen? Wäre er mit mir einverstanden gewesen, dann hätte er nicht einen Geschäftspartner darum gebeten, seinen Sohn mit meiner Hinata zu liieren... In welchem Jahr lebten wir, dass das so klappte?! Es war das 21te Jahrhundert! Wenn Hinata und ich uns liebten sollte dieser Dreckssack das akzeptieren. Ich seufzte und exte mein Glas, aber... Wenn nicht mal Neji ihn zu verstand bringen konnte, was sollte ich noch erwarten... Ich konnte nur hoffen, dass er gut zu meinem Mädchen war und sie so behandelte, wie meine süße Hinata es verdiente... Ich legte mein Handy weg und sah zu Kiba. »Alter, ich fahre nach Hause, mir geht es nicht gut. Begleite Sakura später bitte zur Haltestelle, dann hole ich sie an unserer ab. Außer sie ist zu voll, dann ruf mich bitte an, dann hole ich sie von hier ab.« Kiba nickte und hob den Daumen. »Oki, doki! Mache ich!« Ich hob eine Augenbraue und sah zu Temari und Shikamaru. Noch bevor ich mich wiederholen musste, nickte Temari. »Ich fahre sie später nach Hause, ich hab nichts getrunken und hatte es nicht vor.« Ich lächelte sie an. »Du bist die beste.« Ich ging zum Bus und fuhr nach Hause. Irgendwann, irgendwann würde ich jemanden treffen, die mir zeigen wird, dass es schon ok war, dass etwas zwischen mich und Hinata geriert. Hoffentlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)