Wie das Leben spielt von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 17: Wer siegt? ---------------------- „Hey steh auf. Wir müssen los.“ ,sagte Shinichi als er Kid in seinem Bett weckte. Dieser öffnete leicht knurrend die Augen und sah zu seinem ‚Bruder‘. Erst nach dem er sich die Augen gerieben hatte, erkannte er dass er nun wieder seinen alten Körper hatte. „Du bist ja gar kein Zwerg mehr. Anscheinend hat deine Freundin es geschafft.“ ,gab Kid zurück als er sich aufsetzte. „Wird‘ nicht frech. Wie geht’s dir?“ „Soweit gut. Was steht am Plan?“ Shinichi setzte sich neben ihn und lehnte seine Arme auf den Oberschenkeln ab als er kurz seufzte. „Ich zerschlage die Organisation.“ ,gab er selbstbewusst von sich. „Ich helfe dir.“ „Nein. Du bist schon genug verletzt worden und …“ ,da unterbrach ihn Kid schon: „Nichts und! Ich komme mit und helfe dir. Und das als Shinichi Kudo. So können wir sie erstens ein wenig verwirren und zweitens sind wir stärker. Als ‚Brüder‘ müssen wir doch zusammenhalten.“ Shinichi sah ihn etwas skeptisch an. Die Sache mit Ran lag ihm noch immer quer im Magen aber immerhin verstand er sich mit Kid. Und der hatte Recht. Sie müssten zusammenhalten. Langsam standen beide wieder auf und machten sich auf den Weg. Kid hatte sich vorher natürlich in Shinichi „verwandelt“ um die Organisation so ein wenig zu verwirren. Immerhin wussten beide nicht, wie weit die anderen informiert waren. Und Vorsicht war geboten. Denn Chianti, Korn und Bourbon waren immerhin noch auf freiem Fuß. Die zwei Schüler hatten sich noch umgezogen bevor sie das Haus verließen. Sie hatten sich eine schwarze Jeans angezogen, ein schwarzes Shirt und darüber einen schwarzen Kapuzenpulli. Sie trugen schwarze Turnschuhe und Shinichi hatte zur Sicherheit seine Uhr mit dem eingebauten Narkosechronometer um. Immerhin konnte er so einen von den Leuten ausschalten. Beide hatten die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und waren nun auf den Weg zum Hafen. Shinichi erinnerte sich dass Gin irgendetwas gemurmelt hatte als er weggesperrt wurde, aber ob sie hier wirklich fündig werden würden? Immerhin wäre es doch ziemlich einfach. Doch eine Frage beschäftigte beide: Wie es wohl ausgeht? Die Organisation war eindeutig in der Überzahl. Shinichi hatte zwar ein Ass im Ärmel, aber wer weiß ob er das ausspielen konnte? Er wusste ja nicht mal ob er den nächsten Tag noch erleben würde. Sein Blick wurde etwas traurig als er zu Kid sah. Würde er es denn überleben? Was wenn nicht? Der junge Detektiv würde sich das nie verzeihen können immerhin hatte er sich nur für eine Kapsel ziemlich weit in Gefahr gebracht. Sein Blick ging wieder auf den Boden als Kid leise fragte: „Was hast du?“ „Ich überlege ob wir morgen noch leben.“ „Wow. Sehr optimistisch. Seit wann bist du so?“ „Seit ich lange Zeit Conan Edogawa war.“ „Verstehe.“ Beide gingen nun schweigsam weiter. Shinichi fand es komisch seine eigene Stimme bei einem anderen zu hören. Aber es musste sein. Wie viele wohl wirklich am Hafen wären? Mindestens drei. Die zwei Scharfschützen Chianti und Korn, sowie Bourbon. Sie mussten sehr vorsichtig sein. Kurz vorm Hafen sahen sie sich kurz an als Shinichi noch sagte: „Bleib am Leben.“ „Gleichfalls.“ Sie grinsten sich kurz an und gingen beide um das große leerstehende Hafenhaus herum. Kaum kamen sie wieder nach vorne wollte Kid schon sagen dass es entweder ein Reinfall oder eine Falle war. Doch im selben Moment bemerkte er etwas von hinten als er schnell mit Shinichi auf die Seite sprang. Ein Schuss. Mitten in die Tür. Kid fiel die Kapuze zurück und es war Shinichi zu erkennen. „Na sieh einer an. Der Detektiv.“ ,erklang eine kalte Stimme hinterm Haus. Beide gingen zurück und Shinichi hielt sich bewusst noch bedeckt. „Wer wohl sein Freund ist? Etwa der Junge aus Osaka? Wie wir hörten hat er überlebt.“ ,erklang eine zweite Stimme von der anderen Seite. Beide gingen noch einen Schritt zurück als hinter ihnen noch eine Stimme erklang: „Können wir sie nicht endlich ausschalten? Dann fehlt uns nur noch der alte Detektiv sowie die zwei Herzdamen unserer jungen Detektive.“ Das letzte war eine Frauenstimme. Somit war klar dass Chianti hinter ihnen war. Die anderen beiden könnten also nur noch Korn und Bourbon sein. „Wenn ihr uns schnell erledigen wolltet, hättet ihr bereits abgedrückt. Da ihr das nicht getan habt, vermute ich, wollte ihr uns leiden sehen.“ „Wie schlau der Tokio Detektiv doch ist. Dabei ist er nur ein kleiner Junge.“ Kid blieb selbstbewusst. Er versuchte zu erkennen wo die anderen beiden waren. Chianti spürten sie immerhin schon fast ganz in ihrem Rücken. Plötzlich wieder ein Schuss. Er ging allerdings an den Jungs vorbei. Dennoch hatten sie sich geduckt. Shinichi deutete nun mit seinem Kopf etwas zu Kid als er schnell sein Narkosechronometer öffnete und einen schnellen Schuss auf Chianti abfeuerte. Er landete genau in ihrem Hals als sie nur schrie: „Was hast du mit mir gemacht du Freak?“ Mit letzter Kraft schoss sie und traf Shinichi am Unterarm. Sofort hielt er die Hand darauf und Kid beugte sich zu ihm. „Alles okay?“ „Nur ein Streifschuss.“ ,gab er zurück und stand wieder auf. „Wieso habt ihr die gleiche Stimme?“ ,fragte nun Bourbon und gab sich zu erkennen. „Tja…weil wir Brüder sind.“ ,sagte nun Shinichi und zog seine Kapuze hinunter. Bourbon war etwas verwirrt. Es gab sie doppelt? Chianti sah beide noch an bevor sie bewusstlos zu Boden sank. Während Bourbon noch etwas abgelenkt war, lief Kid plötzlich schnell auf ihn zu. Er erkannte ihn noch rechtzeitig als dieser allerdings geschickt einen Sprung machte und hinter Bourbon wieder landete. „Du elender Mistkerl!“ ,schrie er und wollte schon abfeuern als er erkannte dass ein Korken im Lauf steckte. „Ich würde aufpassen wenn du schießt. Ihr habt mich schon genug gequält.“ Mit einen festen Schlag mitten ins Gesicht fiel Bourbon zurück. Shinichi sah etwas geschockt hin als er nur das Blut erkannte welches aus Bourbon‘s Nase und Mund ran. Kid stand vor ihm und schrie ihn an dass er wieder aufstehen solle. Man merkte die Wut in ihm. Nun bekamen sie was sie verdienten. Shinichi beugte sich nun zu Chianti und wollte ihre Waffe nehmen als es einen Schuss gab. „Pass auf!“ ,schrie Kid und wollte zu ihm laufen als Bourbon ihm ein Bein stellte und zu Boden drückte. Kid konnte sich gerade noch auf den Rücken drehen als er schon die Waffe an den Hals gedrückt bekam. „Na was sagst du jetzt noch du Möchtegerndetektiv?“ ,sagte das Mitglied der Organisation und grinste böse während sein Blut auf Kid’s Wange tropfte. Im selben Moment als der Schuss gefallen war, hatte sich Shinichi umgedreht und einen Stoß gespürt. Er lag am Boden und als er sich wieder aufrappelte stand auf Heiji auf. „Hattori?“ „Tja, ohne mich wärst du jetzt ein bisschen tot.“ Nun sahen beide zu Kid als sie schon zu ihm rennen wollten aber ein Schussmeer vor ihnen niederging. „Lass uns auf die andere Seite weg.“ „Er darf nicht meinetwegen sterben. Wir müssen was tun. Und wenn ich ein paar Schüsse abbekomme.“ Gerade als die Schüsse aufhörten und beide hinsahen bekam Bourbon einen festen Tritt ins Genick. Und sank bewusstlos zu Boden. Kid hustete fest als er sich auf die Seite drehte. „Alles okay?“ ,fragte eine Frauenstimme und kniete sich zu ihm. Kid sah langsam hoch als er Ran in die Augen sah. „Was tust du hier?“ ,fragte er krächzend. „Als Heiji ging bin ich ihm gefolgt.“ Nun kamen die beiden Detektive angerannt als Ran wieder aufstand und Kid hoch half. Als sie nach vorne sah, sah sie den zweiten Shinichi. „Moment … wer …“ „Nicht hier.“ ,sagte Shinichi nur als ein erneuter Schuss kam. Sofort eilten alle vier in das kleine Haus und schoben ein paar alte Kisten gegen die Tür. „Was jetzt?“ ,fragte Heiji. „Wir sitzen in der Falle. Chianti und Bourbon sind zwar für eine weile ausgeschalten aber Korn ist noch da draußen. Und wer weiß, wer noch.“ „Wir müssen hier raus.“ ,gab Ran nun zurück. Da sah Shinichi sie böse an und sagte: „Wenn wir hier das überleben bekommst du mal eine Standpauke. Bist du denn verrückt einfach hier aufzutauchen?“ „Wenn ich nicht gewesen wäre, wärst du tot. Oder besser der andere Shinichi. Also wird es nichts mit einer Standpauke.“ „Oh doch.“ „Oh nein. Wenn, dann bekommst du eine. Dich einfach so in Gefahr zu begeben ohne etwas zu sagen? Ohne vorher zu mir zu kommen und mich zu begrüßen wie du es am Telefon sagtest?“ „Jetzt hör mal, diese Kerle da draußen sind nicht irgendwelche Halunken. Sie gehören einer Organisation an und diese Organisation ist das Böse.“ „Tja, mitgehangen, mitgefangen.“ „Ahhh! Wie kann man nur so stur sein?“ ,sagte Shinichi noch wütender als die Streithähne allerdings von Kid unterbrochen wurden. „Leute … riecht ihr das nicht auch?“ „Was?“ ,fragte Ran nun. „Er hat recht. Es riecht leicht nach Benzin.“ Nun sahen beide auf den Boden und bemerkten dass sich unter ihnen der Boden ausfüllte mit Flüssigkeit. Shinichi sah sich um und erkannte bei der Tür ein kleines Licht. „Die wollen uns verbrennen!“ ,sagte er schließlich. Sofort rückten alle etwas zusammen als Heiji sagte: „Wir müssen hier raus.“ „Aber nicht durch die Tür. Da warten sie. Wenn wir da raus gehen haben wir hunderte Kugeln im Körper. Und es gibt nur ein kleines Fenster und das ist vergittert. Wir sitzen fest.“ „Nicht ganz.“ ,sagte Ran nun und sah an eine Ecke hinten im Haus. Sie erkannte einige Risse und wie eine Maus schnell durch ein winziges Loch hinaus rannte. Sie lief schnell darauf zu und gab drei ordentliche Karatetritte darauf als ein halbwegs größeres Loch entstand wo sie durch passten. Shinichi erkannte noch wie die Tür leicht geöffnet wurde als er alle nur anschob und sie sich schnell durch das Loch quetschten. Mit einem Mal war das Haus ein Flammenmeer und es gab eine kleinere Explosion. Heiji hatte ein paar Steine abbekommen und seine Schulter schmerzte als er dadurch nur noch wütender wurde. Shinichi nahm nun kurz sein Handy raus, schrieb nur S.O.S. und sendete. Anschließend nahm er das Handy und war es mit ordentlicher Wucht über das kleine Haus. Die restliche Organisation stand vor den Haus als hinter ihnen das Handy in tausend Teile zerbrach. Sie starrten hin als von rechts Kid mit Ran ankam und von der anderen Heiji und Shinichi. Sie stürmten herbei und konnten sich so halbwegs wehren. Heiji teilte fiese Faustschläge aus. Shinichi verteidigte sich mit einigen Tritten. Kid schlug ebenfalls mit den Händen und Ran machte ihre Karatetritte. Die Organisation bestand noch aus 10 Leuten die natürlich um einiges stärker waren. Als Heiji zu Boden ging, zog er schnell sein kleines Taschenmesser uns stach Korn mehrmals ins Schienbein. Als dieser zu Boden sank bekam er noch einen Schlag ins Genick und fiel bewusstlos zu Boden. Danach wurden die vier Freunde eingekreist. Sie konnten sich kaum noch wehren und standen nicht mehr ganz so gerade. Da fiel ein Schuss und Kid sank zu Boden. Er hatte es von hinten in die Schulter abbekommen. Ran kniete sich zu ihm als noch ein Schuss fiel. Doch diesmal ging einer der schwarzen Männer zu Boden. Man kannte nicht mehr wirklich ihre Identitäten da diese wohl immer nur untergetaucht waren. Wer hatte nun geschossen? Plötzlich war bereits ein Hubschrauber am Himmel und Inspektor Megure schrie durch ein Megafon dass sie sich ergeben sollten. Shinichi hatte einen Hoffnungsschimmer als der nächste Schuss fiel. Nun sank wieder ein Organisationsmitglied zu Boden. Shinichi erkannte nun hinter dem Haus das FBI und sie umkreisten alle. Endlich bemerkten sie, dass es keine Chance gab. Langsam aber sicher ergaben sie sich und etwa 30 Polizisten kamen angerannt und nahmen die Mitglieder fest. Sie wurden in den Handschellen gelegt und in den Polizeibus gesetzt. Sie würden sofort in den Hochsicherheitstrakt zu den anderen dreien kommen. Für Kid und Heiji war bereits ein Rettungsteam angekommen als Inspektor Megure zu Shinichi kam. „Ich bin froh dass du dich gemeldet hast. Wenn auch zu spät!“ „Tut mir leid Inspektor. Aber Kid und ich wollten es einfach versuchen.“ „Dafür gibt es doch die Polizei. Jetzt muss ich aber weiter. Dank euch wurden diese Kerle endlich gefasst. Es laufen zwar immer noch irgendwo welche rum, aber die werden entweder aufgeben oder wir finden sie.“ Dann ging Inspektor Megure schon wieder als Kid auf eine Trage kam und Shinichi zu ihm ging. Er gab sich nun wieder als Kid zu erkennen als Shinichi den Notarzt fragte: „Wird er durchkommen?“ „Ja. Es war ein glatter Durchschuss und es wurde zum Glück nichts ernstes verletzt. Wir bringen ihn ins Beika Krankenhaus.“ „Danke. Und du überlebst! Ich muss dir nämlich dann noch danken.“ „Schon gut. Aber dank auch ihr.“ ,sagte Kid etwas schwach und deutete auf Ran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)