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"Unvollendete Werke der Himawari-san"

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Textanfang Nummer 1.

Nicht überarbeitet, man muss vermutlich noch einiges ausbessern!

Der Hintergrund dieser Geschichte war eigentlich, dass ich einen düsteren One-Shot schreiben wollte. Inuyasha hat sich nur wage unter Kontrolle und erzählt über seinen Fluch ein halber Dämon zu sein, welcher gleichermaßen auch ein Segen ist. (; Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Textanfang Nummer 2.

Ebenfalls nicht überarbeitet, bitte nochmal drüber gucken, falls man es benutzt!

Die Geschichte sollte eigentlich einige Gedanken und Gefühle darstellen, welche Inuyasha an einem warmen Frühlingsmorgen in den Sinn kommen. Meine Vorstellung war eine Idyllische Atmosphäre zu kreieren in welcher man selbst zum Grübeln kommt. (; Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Textanfang Nummer 3.

Überarbeiten nicht vergessen!

So, dieser Text liegt mir besonders am Herzen. In schlechten Tagen schreibt es sich am leichtesten. Dieser Abschnitt beruht auf meiner eigenen Erfahrung, ich hab mir die Seele vom Leib geschrieben, mit Kreativität vermischt und wollte schlussendlich eine ganze Geschichte draus machen. Jedoch hat sich das verflüssigt als es mir im Nachhinein wieder gut ging und ich nicht weiter dran arbeiten wollte. Diesen Text würd ich gern im Fließtext-Form lassen, weil ich den so niedergeschrieben habe und nicht wirklich verändern möchte. Das ist kein Text in den man Absätze rein haut, meiner Ansicht nach. Aber jedem das seine, nicht? (; Komplett anzeigen

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Blessed with a curse

Schon seit es anfing. Wie lange es wohl her ist, wie lange es andauern wird. Wann hatte es wohl angefangen? Als wäre ich geboren, vorbestimmt, um es zu beginnen. Ich, der Anfang. Wann werde ich enden? Meine Lider zuckten, noch würde ich sie nicht heben, ihnen nicht erlauben einen kalten Blick in die Dunkelheit zu werfen, diese mit einem Wink zu durchbrechen. Sehen tat ich auch ohne sie, blind, ohne jeglichen Gebrauch meiner animalischen Irden. Mein eigener Atem lag mir rau in den Ohren, das Rascheln außerhalb der morschen Hütte, diese Totenstille, welche mich ergriff.
 

Ich saß in einem Fluss, einem unendlich wirkendem Strom, aus Blut, feucht, übelriechend und dennoch so vertraut, sodass ich ihn bereits spitz auf meiner scharfen Zunge schmeckte. Dieses breite Grinsen, ich konnte es mir nicht von den tiefroten Lippen wischen, nein, wünschte es würde anhalten und mein elendes Antlitz schmücken. Der Lebenssaft an meinen Mundwinkeln sollte sich tief in mein Fleisch ätzen, auf dass mir das Lachen vergehen würde. Meine Fangzähne rieben sich an meinem Handgelenk, massierten es gewollt fest, ehe ich sie darin versenkte. Schmerz sollte mich überkommen, mir auf den Brustkorb drücken, die Lungen schüren, so wie es jedem in meinem Umfeld versprochen war. Das war es, das war mein Fluch.
 

Ein Laut, vor Höhn triefend, entrang sich meinen Lippen, stemmte sich gegen die Kontrolle, welche ich streng in jeden einzelnen Muskel meines Körpers legte. Das tiefe Schwarz meiner Selbst, der Dämon in mir. Ich Keuchte, als ich bereits die langen Fänge verspürte, welche sich gierig nach mir ausstreckten, den Weg über meinen Körper suchten und meine Kleidung mit sich rissen, um meine Haut zu streifen, sich letztendlich fest um meine raue Kehle schlossen...mir jeglichen weiteren Laut verbaten. Es wartete im Schatten, mein Ende, welches mir nicht vergönnt war.
 

Das stechende Gold meines geweiteten Augenmerks richtete sich in den Raum. Dunkelheit, die tiefe Nacht und Kälte empfingen mich, zeigten mir einmal mehr, was mir denn in diesem Leben gehörte, wo mein Platz war. Schritte, das seichte Geräusch erreichte meine gefährlich guten Ohren, noch ehe sie sich mir nähern konnten. Ich roch den Regen, welcher diese umfing, sie schützend einhüllte, auf dass ich den süßen Geruch nicht zu erfassen bekam, ihn mir nicht zu Eigen machen würde. Meine Klauen reizten bereits das morsche Holz der Wand zu meiner Linken, zogen tiefe Striemen mit sich, als die Schritte vor der Hütte verklangen. Mein Atem trat stoßend durch meine Lippen aus, meine Fingerkuppen zuckten bereits nervös, während mein tierisches Sehen vorfreudig aufleuchtete.

R u mine?

Ein seichtes Schaukeln des Astes versetzte meinen Leib in eine angenehme Starre, welche es sich nicht zu entziehen bedurfte. Der Wind strich mir um die Ohren, nahm meine langen Strähnen mit sich und schmiegte sich kühlend an meine überhitzte Haut. Ich gab mich der Hitze gefügig hin, ließ mir vom dieser die sonst so kalte Stirn mit Schweiß benetzen und mir jeglichen Gedanken rauben. Solch eine Idylle hatte ich selten erlebt, hatte das Recht mir diesen Moment zu eigen zu machen, ihn für mich allein zu nutzen.
 

Ich war egoistisch, in jeder Hinsicht, jedoch war dies ein Privileg, welches ich mir Jahre zuvor gezwungenermaßen selbst einzubläuen hatte. Fressen oder gefressen werden, das Leben war hart und grausam. Dennoch hatte die Natur mich zu dem erzogen, der ich heute bin. Einem wilden Tier, wie manche es beschreiben würden, sie jedoch, nannte mich liebevoll einen Hund, der noch einiges an Manieren zu lernen hatte. Woher sie sich den Mut nahm, mich nach einem stinkendem Vieh zu benennen, wollte ich gar nicht erst wissen. Denn sobald sich ihre kleinen Lippen rührten, wollte das noch so zierliche Weibsbild gar nicht mehr aufhören zu reden.
 

Und obwohl sie wohl zwei Köpfe kleiner als ich war, wagte sich das hübsche Ding viel zu viel, war frech und ungezogen. Der Hund hatte allem Anschein nach das penetrante Frauchen zu erziehen. Sie war eine Klasse für sich, auch wenn ich mit gutem Gewissen behaupten könnte, dass sie mehrere Klassen für sich allein beziehen könnte. Sie hatte den Sturkopf von fünf ausgewachsenen Eseln und auch das klang für meine scharfen Ohren noch untertrieben.

July the 20th

Was nun? Ich war allein, schon Wochen zuvor, jedoch traf es mich härter als erwartet, als ich merkte, dass ich es nun vollends zu sein schien. Ja, was nun? Nachdem der Schmerz verebbt war, mein Wüten und meine Schreie verstummt, blieb mir nur die Leere, welche meinen schwachen Leib in Beschlag nahm. Das Leiden wich dem Nichts. Fühlen tat ich nichts, wobei zuvor noch alles über mir zusammenzubrechen schien, drohte mich zu begraben und mich endlos zu quälen. Nichts war mir geblieben. Verständnis konnte ich nicht aufbringen, obwohl ich das wohlmöglich gerne würde, es mir helfen würde es aus anderen Augen zu betrachten, jedoch war ich zu sehr von meiner eigenen Sichtweise überzeugt, schrieb mir die Schuld zu, schrieb dir die Schuld zu und wollte es schlichtweg nicht verstehen. Und ehe ich es gemerkt hatte war ich wieder von dem Schmerz ergriffen worden, es fühlte sich beinahe so an als würden sich die Tränen bereits in meine fahlen Wangen schneiden. Wieder und wieder. Es schürte mir den Magen zu, mir war schlecht und das Hungergefühl schien mir weit entfernt, die letzte Mahlzeit konnte ich mir nur schwer zurück ins Gedächtnis rufen und dennoch stand mir der Sinn nicht nach etwas Essbarem. Ich hatte es kommen sehen, hätte es wissen müssen, jedoch war ich nicht darauf vorbereitet, wollte mich nicht darauf vorbereiten. Ich hatte versucht es hinauszuzögern. Ich hatte noch so viel zu sagen, wollte noch so viel hören und hasste mich, hasste meine schüchterne Art dafür, dass ich den Mund nie aufbekommen hatte, nie wirklich sagen konnte, was mir schon so lange auf der Zunge lag und sich jedes Mal mehr in meine Seele fraß, wenn ich es nicht über meine Lippen bekam. Was wohl mehr weh tut? Etwas zu sagen, obwohl man es nicht wollte oder etwas zu verschweigen, obwohl man es doch eigentlich gerne gesagt hätte? Ich hab es bereut, bereut, dass ich so ängstlich bin, mich zu sehr um andere kümmere und es mich nicht stört, wenn ich selbst mal zu kurz komm, hab es bereut, dass ich dich nicht bei mir halten konnte und es nicht geschafft habe das für dich zu sein, was ich um jeden Preis für dich sein wollte. Ich hätte alles für dich getan, würde es noch immer tun. Ich wär gern derjenige, der deinen Regenschirm hält, wenn sich das Leben wie ein dichter Wolkenschauer über dir zusammentut und sich schließlich unbarmherzig über dir ergießt. Und es tut weh, unendlich weh, etwas zu wollen, was du niemals haben könntest. Indem du mich verlassen hast, hast nicht du mich verletzt, sondern ich mich selbst, indem ich verstärkt darauf hoffte, dass alles wieder wird wie zuvor und das obwohl es schon lange nicht mehr so war, wie ich das gerne gehabt hätte. Und da wären wir wieder am Anfang. Was nun? Sollte ich dich jetzt verachten, weil du mir mein Herz gebrochen hast? Sollte ich mich hassen, weil ich das nicht konnte? Ist es falsch dir zu verzeihen, ist es falsch zu warten? Ich hatte alles getan, was ich tun konnte und dennoch war das nicht genug. Ich war nicht mit mir zufrieden. Ich hatte Fehler gemacht, Menschen machen Fehler, jedoch konnte ich mir selbst nicht verzeihen, ob du das dann könntest? Ich wusste, dass es nicht meine Schuld war und ich wusste, dass ich mir diese Sachen zuspreche, um mich besser zu fühlen. Solange ich die Schuld trug, hatte ich noch immer das Recht dich zu lieben, immerhin hattest du nichts falsch gemacht. Jedoch würd ich noch erfahren, dass mich diese Denkweise zerstört, mich Stück für Stück zerlegt. Und das einzige, was ich jetzt noch wollte, war zurück. Ich wollte zurück zu dem Moment, an dem ich für kurze Zeit nichts fühlte, mir der Schock zu tief in den Knochen saß, als dass ich mich um etwas geschert hätte. Denn das was ich jetzt fühlte, war schlimmer, als jeder Schmerz, den man mir wohl körperlich zufügen könnte. Nein, das saß viel tiefer. Ich wollte nur mehr schlafen, für die nächsten Jahre, erst dann aufwachen, wenn das ganze hier vorbei war. Und ja, natürlich hatte ich Freunde, Familie, Personen die mir beistanden und doch war ich allein. Ich fühlte mich leer, wollte keinen sprechen, keinen sehen, wobei ich doch nach Nähe suchte, diese an diesem Tag umso mehr gebraucht hätte. Das Ganze auf Blatt zu bringen fühlt sich gut an, als wär da jemand, der mir endlich mal zuhört. Ich brauche keine Antwort, will das was man mir sagt nicht im geringsten hören. Ein „Das hab ich dir doch gleich gesagt“ würd mich wohl zu tiefst verletzten, während es mich gleichermaßen verärgert. Ich brauche keinen, wenn es das ist, was sie mir dann sagen. Das einzige, was ich derzeit hören wollte war, dass alles wieder gut wird. Und das aus deinem Mund. Es fiel mir schwer mich an diesem Tag ins Bett zu legen. Ich wusste, dass ich von heute an ohne dich einschlafen müsste, auch wenn ich das die letzten Wochen wohl auch schon musste. Ein schrecklicher Gedanke…zu wissen, dass es nun endgültig war. Du hattest aufgehört mir eine gute Nacht zu wünschen und ich hatte aufgehört zu schlafen.



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