Verzweiflung und Hass von Tijara (Ein Neues Leben) ================================================================================ Kapitel 13: Halloween --------------------- Halloween Es war unglaublich, anscheinend hatte Harry alles Vergessen, was in dem verbotenen Wald geschehen war. Dem Jungen wahr klar, dass er in diesen Wald zusammen mit seinen drei Freunden schlich, auch dass er sich das Bein gebrochen hatte. Doch von der Kreatur wusste er nichts mehr. Severus schärfte den drei Jungs ein Harry nichts von dem Ding zu erzählen, schlimm genug dass der Kleine von Voldemort fast getötet worden wäre, da fehlte es noch, dass er sich an diesen Albtraum erinnerte. Harry war wieder völlig gesund. Fröhlich durchsuchte er den Koffer mit den Halloweenkostümen. Der Junge wollte sich verkleiden aber wusste nicht so recht, was er tragen wollte. „Ich hab’s! Ich verkleide mich als Voldemort!“, rief er aus. „Nein!“, sagt Severus lauter als er wollte. „Das war doch nur ein Scherz!“, Severus seufzte. „Verkleide dich doch als Mumi!“, „Nee das hab ich schon letztes Jahr! Ich will ein neues Kostüm, die anderen sind langweilig! Kann ich ein neues haben? Ich will zur Halloween Party Cool aussehen!“, Severus legte den Kopf schief. „Hm … mal sehen? Ok wir gehen in die Winkelgasse und zu Halloween Spaß für jeder man!“, der Laden hatte nur zu Halloween diesen Titel. Geleitet wurde er von ein und demselben Mann. Ein komischer Kauz, der jedes Mal anders gekleidet war. Er liebte die Feste und änderte den Namen seines Geschäfts, wie andere ihre Unterwache. Als sie das Geschäft betraten, wurden sie sogleich von einer sonderbar gruseligen Atmosphäre begrüßt. Spinnweben hingen überall echt aussehende Spinnen und anderes Getier krabbelten in den Regalen, Schrumpfköpfe lachten sich halb tot, Schreiende Kreaturen tauchten aus dem Nichts auf und zahlreiche Süßigkeiten in unterschiedlichen Formen krabbelten und flatterten umher. Dann gab es da noch die Kostüme. Von gruselig bis kitschig war alles dabei. Harry konnte sich auch hier nicht recht entscheiden alles war ihm zu bunt zu langweilig zu Mädchen zu Junge. Dann endlich entdeckte er etwas, das ihn interessierte. Ein böser Harlekinkostüm mit einer gruseligen Totenmaske und einem Zweispitz Hut. Es war in Schwarz und Rot gehalten auch die passenden Schuhe wahren dabei schwarzrot mit aufgerollter Spitze an denen Glöckchen hingen mit einem kleinen Absatz. Zur Krönung gab es ein Zepter mit einem Totenkopf, der einen Vierspitzhut trug, an dessen Enden ebenfalls Glöckchen angebracht waren. Harry probierte es an und präsentierte sich mit einem gespielt gruseligen Lachen und einen absurden Tanz als jenes Wesen, das er darstellte. Severus lachte. Früher war er nie so glücklich und ausgelassen, vor allem hatte ihn nie jemand so geliebt wie der Junge. Bedingungslose Liebe wie ein Kind zu seinem Vater. Der kleine Harry schaffte es tatsächlich Severus von dem Schrecken des erlebten zu befreien. Harry schien völlig vergessen zu haben, dass der Tränkelehrer Slytherin einhundertfünfzig Punkte für das Betreten des Waldes abgezogen hatte. Die drei Retter seines Sohnes bekamen von Dumbeldore, für ihre "Heldentat" jeweils dreißig Punkte, sodass dieses Haus gerade mal sechzig Punkte für den Verstoß verlor. Severus war dagegen, aber Dumbeldore musste unbedingt Punkte verteilen. Wenigstens konnte er den Direktor dazu überreden, nicht fünfzig für jeden, der Drei zu vergeben. Harry war an diesem Tag extrem wütend. Eine Nacht darüber geschlafen schon war alles vergessen und vergeben. „Du musst auch ein Kostüm tragen! Alle Lehrer tragen eins! Hat mir McGonagall verraten! Sie hat gesagt; überrede den alten Griesgram auch ein Kostüm anzuziehen! Bütte!“ Bettelte Harry. Severus schnaubte. 'War ja klar das diese Vettel Harry zu so was anstiftet', „Schau mal vielleicht als Werwolf“, Severus schluckte. Die Verkleidung sah tauchend echt aus. „Nein! Ich werde mich nicht verkleiden“, „Ich hab’s du gehst als Dämonen Ritter“, Trotz Severus Protest, landete alles auf den Kassentisch nur widerwillig zahlte der Tränkemeister die vier Galeonen. Harry bekam noch einen kostenlosen Lutscher in Form eines rot glühenden Auges. Es zwinkerte den Jungen zu. Zum Glück war es kein echtes Auge, sondern nur eine Illusion. Dennoch verfehlte es seine Wirkung nicht. Severus erschauderte vor dem authentisch wirkenden Ding. Harry fing an die Leckerei, gierig zu vernaschen. Es hatte einen weichen blutroten Kern, der die Zähigkeit von geronnenem Blut hatte. „Es schmeckt nach Himbeeren“, verkündete der Knabe. Harrys Mund färbte sich Blut rot. Auch die Zähne besonders gut zu sehen, wenn er breit grinste. „Magst du auch mal probieren“, „Nein danke, es ist deiner“ „Dein Verzicht“, Severus sah ihn verwundert an. So was hatte Harry noch nie gesagt. Eigentlich war dieses Kind nicht nur geizig, sondern auch einfach in seiner Wortwahl Verzicht gehörte nicht gerade zu den Worten, die Harry nutzte. Severus wuschelte durch Harrys Haare. „Las dass Pa ich bin doch kein Kind mehr“, Der Tränkebrauer musste sich noch daran gewöhnen "Vater" zu sein. Irgendwie ein seltsames Gefühl aber auch ein teures. Lily und er selbst hatten zwar Geld gespart, aber lange würde es nicht reichen. Es wurde Zeit für eine Gehaltserhöhung. Hogwarts verdiente an den Schülern genug. Vielleicht hatte er eine Chance. Severus mochte es gar nicht als Bittsteller den alten Mann zu belästigen. Er musste seinen Stolz abwerfen für Harry. *** „Ich dachte schon, sie fragen nie. Alle Lehrer bekommen Vergünstigungen, wenn ihr Kind auf diese Schule kommt“, Severus wusste davon nichts, sonst hätte er schon längst diese Möglichkeit in Betracht gezogen. „Füllen sie nur dieses Formular aus. Dann werde ich mich sofort darum kümmern“, „Mach ich aber ich will noch was eine Gehaltserhöhung“, Sagte Severus bestimmt. „Typisch für sie reicht man ihnen den kleinen Finger wollen sie gleich die ganze Hand. Also gut sie bekommen fünf Prozent mehr“, „20 oder ich werde diese Schule verlassen und sie wissen genau dass sie es nicht leisten können den besten Auror zu verlieren“, „Was soll das heißen“, „Sollte ER zurückkehre, brauchen sie mich hier“, Dumbeldor seufzte. „Also gut zwanzig Prozent und Vergünstigungen“, Severus gab das ausgefüllte Formular zurück. Er hatte einen Zauber genutzt, um dies schnell hinter sich zu bringen. „Früher war das nicht so“, bemerkte Dumbeldor. ‚Hat er etwa. ‘ der Schulleiter sah Severus mit den berühmten ’ich Weiß alles’, Blick an. „Ich weiß nicht, wovon sie reden“, „Dass Lehrer Vergünstigungen bekommen und zusätzlich eine Gehaltserhöhung“, „Oh Kinder sind teurer“, erwiderte Severus Schulter zuckend. „Trotz allem was Harry erlebt hat, sollten sie ihn nicht so verhätscheln. Der Junge muss nicht alles bekommen, was er will“, „Mischen sie sich nicht in die Erziehung meines Kindes ein“, sagte er bestimmt und verließ den Direktoren Zimmer. ‚wie kann dieser Kerl es wagen mich zu belehren‘ schnaufte er. ‚der hat keine Ahnung‘, Severus nahm die Sache ziemlich persönlich warum eigentlich. Er verstand sich selbst nicht. Wie ein Löwe verteidigte er seine Junges und ließ sich nicht rein reden. „Hallo Severus freuen sie sich schon auf Halloween? Ich werde als Riese gehen. Als was gehen sie zur Halloween Party?“, fragte Flitwick vergnügt. „Ich verkleide mich nicht, das müssten sie wissen“, antwortete er wahrend er sich überlegte, wie wohl Flitwick als Riese durchgehen wollte. „Also gehen sie wie jedes Jahr als Severus Snape der Tränke Lehrer“, Severus machte ein sehr witzig Gesicht und das passende Geräusch dazu. „Naja vielleicht überredet sie ihr Junge ja doch ein Kostüm zu tragen. So wie er sie dazu überredete die Haare zu schneiden“, Severus schnaufte und ging weiter. Er wurde noch von anderen Lehrern angesprochen, so wie von Quirell der unbesehen verkündete, dass er als afrikanischer Prinz gehen würde. Passend zu seinem Turban hatte er wohl das Kostüm besorgt. Anscheinend wollte jeder sich verkleiden selbst die strenge McGonagall die als Catwoman, woher auch immer sie die Comicfigur kannte, gehen wollte. Wenn ihm nicht alles täuschte, hatte er auch unter den zahlreichen Büchern und Kleiderständern in Dumbeldores Büro eine Art Verkleidung gesehen. Jedoch nicht identifiziert. Er fragte sich als, was der Schulleiter wohl ginge. Fest stand, dass er Severus Snape auf keinen Fall dieses dämliche Kostüm tragen wird. ‚Dämonen Ritter pah lächerlich‘, er wird das auf keinen Fall tragen, auch wenn er es gekauft hat. Vielleicht konnte man dieses Ding ja zurückgeben. Er dachte ernsthaft darüber nach. Einfach heimlich wegschaffen vielleicht behaupten, dass es nicht passte. *** In aller Frühe stahl sich Severus davon. Das Kostüm in der Tasche hatte er nur ein Ziel. Halloween Spaß für jeder man. Er betrat den Laden, ein gruseliges Lachen ertönte. „Guten Morgen der Herr was darf’s sein?“, „Ich will das Kostüm zurückgeben“, „Was stimmt damit nicht?“, „Es passt nicht. Ist zu eng“, „Ich könnte es ändern“, „Nein geben sie mir einfach das Geld zurück“, Der Laden Besitzer tippte auf ein Schild. „Garantierte Änderung und Umtausch. Gelderstattung nicht möglich“, Genau das, was der Kerl auf ein Schild in grüner fluoreszierender Farbe geschrieben hatte. „Also soll ich es ändern? Oder möchten sie ein anderes Kostüm?“, Dass er in der Baar erhielt, er hatte den Erfolg erzielt eine Gehaltserhöhung zu bekommen und die Vergünstigungen aber er schaffte es nicht, mit diesen laden Besitzer zu verhandeln, um das verdammte Kostüm loszuwerden. Leider wollte dieses auch niemand geschenkt haben. Beinahe als sei es verflucht Severus hatte das Kostüm diesbezüglich überprüft kein Fluch. Kein Zauber nur die typischen Spuren von der magischen Näharbeit. Dennoch wollte dieses Kostüm einfach nicht von seiner Seite weichen. Er musste es wohl bei sich behalten. Wenn sein Sohn das sehen würde, wusste er jetzt schon, wohin das führte. *** Jeder war zu der Halloween Party eingeladen. Alle Schüler Lehrer Kinder und deren Eltern. Severus hatte sich wieder mal breit schlagen lassen in pechschwarzer Rüstung mit einem Schwert, das aussah als wäre es aus Knochen gefertigt und passender Scheide, stand er vor seinem Sohn. Auf die Knochen Maske hatte er verzichtet. „Du siehst cool aus wie seh’ ich aus?“, Der Junge drehte sich. Die Party fing erst später an, zuvor gingen die Lehrer mit den 11 und 12-jährigen Schülern auf Süßigkeiten jagt. Severus hatte die Aufsicht für eine recht wilde Gruppe die kaum zu bändigen wahr. Eine bunte Mischung aus verschiedenen Häuser. Sie galten als Raufbolde. Da Harry und seine Freunde sich immer wieder in Schwierigkeiten brachten, waren sie ebenso dabei. Alle quatschten durcheinander, hörten nicht zu und stänkerten. Severus atmete tief ein. „Ruhe!“, schrie er in die Runde. Sogleich verstummten alle Jungs und Mädchen. „Na also geht doch! So nun noch mal von vorn! Alle bleiben zusammen, jeder der es wagt sich von der Gruppe zu trennen bekommt Punkte Abzug. Und ich erwarte, dass diese dummen kindlichen Keilereien sofort aufhören! Harry höre auf Mr. Robert Franzey zu piksen! Du da dessen Namen ich ständig vergesse, höre auf Mr. Draco Malfoy zu beißenI Ihr seid keine Tiere! Ihr beiden hört auf mit der Brennnessel! Du ... hör auf damit mir die Haare zu färben! Pink steht mir nicht!“, Severus verzog das Gesicht und färbte seine Haare wieder Schwarz. „So damit es klar ist! Weiterer Unfug wird nicht toleriert! Wenn ihr euch nicht zusammenreißen könnt, bleibt ihr hier! Unterwegs dulde ich genau so wenig Unfug! Wer dagegen verstößt, wird sofort nach Hogwarts zurückgeschickt! Und noch mal ... ich sagte ... hör auf mir die Haare zu färben!“ Das Mädchen ließ es nicht bleiben und wurde pronto in den Huffelpuffturm zurückgeschickt. Für das Haus gab es 10 Punkte Abzug. Damit hatte er gezeigt, dass er es ernst meinte. Da sich auch anderen daneben benommen hatten, bekamen die jeweiligen Häuser pro Schüler 5 Punkte Abzug. ‚so weit, so gut.‘ dachte Severus genervt. „Ihr bildet jetzt eine Zweier Gruppe! Ich will niemanden verlieren!“, „Zweier Gruppe? Das geht nicht auf Paps! Kannst du nicht rechnen? Einer wäre übrig!“, „Ich kann rechnen! Und für dich bin ich jetzt Professor Snape!", gab er zornig wieder. "Du bleibst bei mir!“, Harry sah ihn eingeschnappt an. "Wie uncool", "Du kannst gerne hier bleiben", Harry schuettelte emsig den Kopf. „Ok marsch“, „Ja Professor Snape“, Sagten alle gemeinsam. *** Crabbe und Goyle waren die Ersten, die nach Hogwarts von einer Aufsichtsperson zurückgebracht wurden. Sie knöpften einige kleinere Kinder Süßigkeiten ab, als sie sich davon schleichen. Malfoy verhielt sich seltsam friedlich. Er mobbte weder die armen Kinder noch die Mischlinge oder Muggelgeborenen. Er sprach sogar mit einigen und schien sehr neugierig zu sein. Vor allem wie das Leben mit Muggeleltern oder ein Muggelelternteil ist. Crabbe und Goyle ließen sich wahrscheinlich nie ändern. Draco Malfoy schien das beigebrachte Denken zu ändern. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung, für den Sohn des Einflussreichen einstiegen Todesser. Nachdem die Gruppe ausreichend Süßes in den nahe gelegenen Dörfern ergattert hatten, ging es wieder zurück. *** Severus wurde für sein tolles Kostüm gelobt. Er hasste diese Massen Aufläufe und hielt sich im Schatten. „Hallo Professor Snape“, hörte er eine weibliche Stimme. „Wollen sie tanzen?“, er schüttelte den Kopf und machte ein genervtes Geräusch. Diese Frau war unglaublich. Er wand sich ihr zu und wollte ihr gerade eine Standpauke halten hielt jedoch inne. „Sie?“, „Ich hoffe, ihrem Sohn geht es gut“, das konnte nicht wahr sein, warum kam sie nach Hogwarts zur Halloween Party. „Was machen sie hier?“, fragte er. „Naja ich wurde eingeladen so, wie alle Eltern deren Kind auf diese Schule gehen“, „Aha...“, Er sah sie betrübt an. „Wird ihr Mann nicht eifersüchtig, wenn sie Wildfremde zum Tanzen auffordern? Und überhaupt ... sollte so was nicht ein Mann machen“, „Ich bin nicht verheiratet. Ich kenne nicht mal den Vater meiner Tochter“, Severus viel vom Glauben ab. Diese unscheinbare Frau, die an diesem Tag besser und ausgeruhter aussah, wusste nicht, wer der Vater ihres Kindes war. „Wieso wissen sie das nicht“, „Vor der Geburt meiner Tochter hatte ich nur on night stand. Ich wollte mich nicht festlegen. Wie steht’s mit ihnen? Ein gut aussehender Mann wie sie hat bestimmt viele Frauen an der Angel“, sie zwinkerte ihm zu. „Nein es gab nur eine Frau in meinen Leben. Ich habe sie sehr geliebt. Und ehrlich gesagt habe ich kein Verständnis dafür, wenn jemand den Partner wechselt wie andere die Unterwache“, Sie sah ihn empört an. „Ich glaube nicht, dass sie sich diesbezüglich geändert haben“, „Augenblick mal nur, weil ich Sex mag, heißt das noch lange nicht, dass ich untreu bin oder mich auf jeden einlasse.“, „Mama“, Rief ein aufgewecktes Mädchen. ‚Nicht die auch noch. Diese Göre‘, es war das Huffelpuff Mädchen, das ihm die Haare gefärbt hatte. „Sag mal was, machst du hier? Ich dachte, ich hätte mich deutlich ausgedrückt!“ Bluffte er sie an. Sie zuckte zusammen und verbarg sich demonstrativ hinter ihrer Mama. „Wie können sie es wagen mein Kind so anzuschreien“, „Sie hat mir die Haare gefärbt und hatte, damit nicht aufgehört als ich sie ermahnte“, „Ich dachte nur das er mit pinken Haaren freundlicher aussieht“, die Frau fing an zu lachen. „Hat wohl nicht funktioniert. Kleine geh doch zu den anderen. Ich habe hier noch etwas zu klären“, das Mädchen hüpfte vergnügt davon. „Ihre Strafe dass sie nicht an der Party teilnehmen darf ist definitiv zu hart gewesen. Ich meine ... sie hat nur ihre Haare gefärbt und niemanden umgebracht. Was ist schlimm daran?“ „Wenn ihre Tochter respektlos gegenüber Autorität Personen ist, muss man sie nun mal zu Recht weisen“, „Zurechtweisen?“, Severus hatte schon immer das Talent es sich mit den Frauen zu verscherzen, aber diese Frau interessierte ihn sowieso nicht mehr. Zu mindestens, seit er weiß, was sie für eine ist. „Ja ihre Tochter sollte lernen, wo ihr Platz ist“, Severus rieb sich die linke Wange, die Ohrfeige hatte gesessen. Er war froh, dass die beiden kaum von jemandem beachtet wurden. „Sie sind ein mieser Chauvinist“, „Nein ich mag nur keine Frauen wie sie“, sie wollte ihm nochmals einer scheuern doch er hielt ihre Hand fest und zog sie an sich. „Sie sind süßes“, sagte er und kam ihr so nahe das sie glauben musste, dass er sie küssen wolle. „Sie bringen sicher einige Männer um den Verstand mit ihrer zarten Figur ihren großen Augen und ihren unschuldigen Blick“, sie errötet. „Aber nicht mich“, er ließ sie los und schob die verdutzte Frau von sich. „Für mich gibt es nur eine und das sind nicht sie“, Er ließ sie stehen und begab sich an einem anderen Aufsichtspunkt. Im Schutz des verborgenen beobachtete er das Geschehen. Die Frau hatte sich schon einen neuen geangelt. ‚Wenn die noch mal schwanger wird, weiß sie wahrscheinlich auch nicht, wer der Vater ist‘ dachte er. Er konnte darüber nur den Kopf schütteln. Severus mochte Beständigkeit, doch bei solch einer Frau wusste man nie, ob sie sich im nächsten Moment einen neuen suchte. Ihr konnte man nicht vertrauen. Dabei wirkte sie so fürsorglich im Krankenhaus. Er hatte sie falsch eingeschätzt. „Wollen sie tanzen?“, Hörte er wieder eine Stimme. Es war Dumbeldore, er erkannte ihn an der Stimme, wand sich dem Schulleiter jedoch nicht zu. „Sie wollen eine Lady doch nicht nen Korb geben oder?“, Severus hielt das für einen schlechten Scherz. Bis er sich dem Direktor zu wand. Mit großen Augen staunte er über das Bild, welches sich ihm da bot. Dumbeldore trug ein langes Hochzeitskleid und hatte sich offenbar ein paar weibliche Vorzüge verpasst. Den Bart hatte der Schulleiter auch verschwinden lassen. Die Haare zu einem Dutt gebunden. Er war nur an der Stimme zu erkennen und am Geruch. Nur der Schulleiter roch nach Karamell Zitronen Schokoladenbonbons. „Also, was ist, wollen sie tanzen?“, „Nein sorry Dumbeldore ich steh nicht auf Kerle“, ‚Hab ich denn nie Ruhe?‘ „Außerdem habe ich die Aufsicht“, „Naja ich glaub eher, du kannst es nicht“, „Ich kann tanzen, ich hab nur keine Lust dazu“, „Da kann man wohl nichts machen. Lebe oder bleib im Schatten“, Dumbeldore deutete auf die Frau. „Selbst wenn es nur für eine Nacht ist, jeder verdient Zärtlichkeiten und Liebe“, Severus sah zu ihr. „Idiot“, sagte er zu Dumbeldore und ging schnurstracks auf die Abgewiesene zu. Severus wimmelte den Mann, ab der gerade mit ihr flirtete, und verbeugte sich. Mit seinen schwarzen Augen fixierte er sie. „Tut mir leid, dass ich vorhin so grob war. Wollen sie immer noch mit mir tanzen?“, Auch wenn es nur für eine Nacht ist. Siecher sehnte sie sich genau wie er nach einem Moment der Zärtlichkeit. „Ja“, sagte sie verwundert und reichte ihm die Hand. Er führte sie auf die Tanzfläche die Stimmung und Dekoration wahren zwar nicht gerade, dass was man unter romantisch verstand. Mit all den Spinnen Fledermäusen Skeletten gruseligen Kürbissen und Gruselmusik, zu der man nicht mal tanzen konnte, aber er bekam doch noch einen passablen Walzer hin. „Ich hätte nicht gedacht dass ein Rüpel, wie sie so zärtlich sein kann“, „Und ich hätte nicht gedacht, dass sie mir keine Ohrfeige verpassen“, Sie lachte. „Was machen wir nun?“ „Ich möchte mit dir zusammen sein. Für diese eine Nacht“, Sie küsste ihn auf die Wange. 'Und wenn es nur für eine Nacht ist‘, hörte er es in den Ohren klingeln. „Komm mit mir“, Sagte er zärtlich. Er wusste nicht, ob es ein Fehler war sich mit ihr in seinen Privaträumen zurückzuziehen, aber warum sollte er es nicht riskieren. *** Bevor Marlene ging, bekam sie noch Frühstück ans Bett. Severus war ganz Gentleman, auch wenn es nur für eine Nacht war, wollte er die Frau nicht hungrig nach Hause gehen lassen. Er begleitete sie ein Stück, bis sie an den Punkt kamen, wo das Aparieren wieder möglich war. Dumbeldor hatte den Aparierschuz nicht entfernt so war es weiterhin nur den Lehrern dem Schulleiter und den Hauselfen möglich. „Diese Nacht war wunderschön“, sagte die Krankenschwester, bevor sie verschwand. Severus dachte noch einmal daran. An den weichen Körper ihre weiblichen Formen und das lustvolle Beben. Er schüttelte die erotischen Gedanken fort. ‚zum Glück hab ich verhütet‘, dachte er. Es gab einen Zauber, der eine Verhütung möglich machte. So bestand keine Gefahr ein ungewolltes Kind, zu zeugen oder irgendwelche Krankheiten zu bekommen. Nach dieser Nacht fühlte er sich seltsam entspannt. Etwas das er in letzter Zeit nur allzu wenig verspürte. Nun musste er wieder zurück. Zwar hatten die Lehrer und Schüler frei doch leider kam niemand drum herum, doch ein Auge auf die ungestümen Kinder vor allem den Wesley Zwillingen zu werfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)