Treffen der anderen Art von bloodyhime ================================================================================ Kapitel 7: ----------- //...// = innere Stimme »...« = Sakuras Gedanken Sasuke räusperte sich bevor er eintrat. "Oto-sama, Oka-sama.", begrüßte er seine Eltern mit einer tiefen Verbeugung. Fugaku entkam ein einfaches "Hn". Auf Mikotos Gesicht zeigte sich ein liebevolles Lächeln. "Sasuke-chan!", begrüßte ihn seine Mutter. Sasuke trat ein und nahm gegenüber seiner Eltern Platz. Seine Mutter hatte noch ein paar Kratzer im Gesicht und einen Verband um ihre rechte Hand. "Was gibt es mein Junge?", fragte seine Mutter nach. "Ich wollte mich erkundigen wie es euch geht." Sasuke saß aufrecht da. "Mir geht es gut. Die paar Kratzer sind nicht der Rede wert“, beruhigte sie ihn. "Dank der guten Hilfe von Sakura-san und danach von Tsunade." Seine Mutter strahlte eine innere Ruhe aus. Er wandte sich an seinen Vater. "Wenn Ihr einen Boten geschickt hättet, Oto-sama, so hätte ich euch standesgemäß Begrüßt“, sagte Sasuke. "Ich wollte kein großes Aufsehen erregen, deswegen habe ich auch nichts gesagt. Und offenbar hat dir Itachi erzählt, dass ich hier bin." "Hai“, erwiederte Sasuke und drehte innerlich seinem Bruder den Hals um. "Sasuke-chan, sag wie geht es Sakura-san?" fragte Mikto nach einer kurzen Stille. "Ihr geht es gut. Sie ruht im Moment aus." "Sakura, huh?" nachdenklich sah Fugaku seinen Sohn an. Kurz und knapp erzählte Sasuke wie er Sakura kennengelernt hatte und sie ihm noch immer nicht verriet wer sie war. "Verstehe. Wo ist sie gerade?", hakte sein Vater mit einem seltsamen Unterton nach. "Auf ihrem Zimmer. Naruto ist bei ihr." "Wie ist der Überfall passiert?", fragte der ältere Uchiha weiter nach. Sasuke erzählte was geschehen war und wie sie die Frauen befreiten. Er erwähnte auch wie das ganze abgelaufen war. Er erwähnte auch, dass es so aussah, als war der Feind von innen heraus zerschlagen worden. Wer jedoch dafür in Frage kam wusste er noch immer nicht. Er hegte allerdings den Verdacht, dass Sakura damit zu tun hatte, aber das konnte nicht stimmen. "Aber Sasuke... Weißt du denn nicht wer sich den Männern entgegengestellt hat? Es war Sakuras Idee. Sie hatte auch den Plan die Männer abzulenken damit wir in den Wald fliehen konnten. Wusstest du das wirklich nicht?" Erstaunt sah Mikoto ihren Sohn an. "Nein." Verwunderung machte sich auf seinem Gesicht breit. "Komisch." Mikoto erzählte ihm aus ihrer Sicht was geschehen war. Sasuke kam ins Grübeln. Wieso hatte er das nicht gemerkt? Er musste wirklich mit ihr darüber sprechen. "Was wirst du mit Heisuke tun?" Sasukes Vater war wieder der Damyo der er immer war. "Ich werde ihm und seinen Kumpanen morgen den Prozess machen. Sie werden von Itachi und mir verhört." "Gut." Nachdenklich legte er seine Hand ans Kinn. "Am besten wir fangen um die Mittagszeit an. Da werden auch die Bauern gerade eine Pause machen um sich die Verhandlung anzusehen." "Genau“, erwiderte Sasuke. "Und ich werde auch dabei sein!", mischte sich Mikoto in das Gespräch ein. "Mikoto, du wirst hier bleiben!" forderte der alte Uchiha. "Ich werde dabei sein, auch wenn du es mir verbietest. Nur weil du der Herr im Haus bist, heißt es noch lange nicht, dass du mir befehlen kannst was ich zu tun und zu lassen habe. Wir können einen Kompromiss schließen: Du stellst mir einen deiner Generäle zur Seite. Ich bleibe in seiner Nähe." Mikoto zeigte mit dem Finger auf ihren Mann. Fugaku knurrte etwas unverständliches. So war es schon immer bei seinen Eltern. Sein Vater befahl etwas, und seine Mutter bot ihm die Stirn. Damit es nach außen hin nicht so aussah, als würde der mächtige Fugaku unter den Pantoffeln seiner Frau stehen, fand seine Mutter immer einen Kompromiss mit dem er zufrieden sein konnte. "Hn. Ich bestimme jemanden." War Fugaku gerade beleidigt? "Ist gut Schatz." Mikoto legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und tätschelte ihren Mann liebevoll. Sasuke bewunderte seine Mutter da sie es noch immer mit seinem Vater aushielt. Sie war eine sanfte und starke Frau. So eine Frau wünschte er sich auch... Er war mehr als froh darüber, dass sein Vater ihn nicht auf das Thema "geeignete Braut finden" ansprach. "Wird Sakura-san, auch kommen?" "Ich werde es mir überlegen...", sagte er leise. "Ich würde mich gerne noch einmal bei ihr bedanken. Wer weiß was geschehen wäre, ohne ihrer Hilfe." Mikotos Augen waren leicht feucht. Sie atmete einmal tief durch und lächelte ihren Sohn wieder an. "Ich werde mich jetzt zurückziehen." Sasuke verbeugte sich noch einmal im sitzen vor seinen Eltern. Er stand auf und ging zur Tür. Ehe er den Raum jedoch komplett verließ verbeugte er sich noch einmal ganz tief. Dies zeugte von besonders tiefem Respekt. Sasuke ging direkt in sein Schlafgemach. Auf der Rückseite seines Zimmers konnte er auch die Shoji aufschieben und hatte dadurch einen wunderschönen Blick in den Garten. Dies tat auch sogleich. Er setzte sich auf seine kleine Terrasse und beobachtete den Sonnenuntergang. Die Dämmerung und das Farbenspiel war ehrlich gesagt seine Lieblingstageszeit. Er wusste auch, dass ihn hier niemand beobachten konnte. Er hatte seinen Dienern befohlen um diese Uhrzeit diese Umgebung nicht aufzusuchen. Er atmete tief den süßlichen Duft der Bäume ein, versuchte sich zu entspannen und dachte an die letzten Geschehnisse. Er wusste schon seit längerem, dass es Männer oder ganze Banden gab, die zuerst die Dörfer überfielen und das Essen stahlen, aber jetzt gingen die Männer so weit und entführen auch schon junge Frauen. So weit er es in Erfahrung bringen konnte wurden die Frauen weiterverkauft. Es gab viele Zwischenhändler, deswegen war der endgültige Drahtzieher dahinter schwer ausfindig zu machen. Die Frauen wurden in andere Länder verkauft und endeten meisten in einem Lusthaus oder als Sexsklavin bei einem reichen Herrn. Sie wurden auf dem Schwarzmarkt verkauft. Menschenhandel war in den Ländereien in denen sein Vater regierte strengsten verboten. Deswegen war er auch auf den morgigen Tag gespannt. Ließ er es zu, dass Sakura dabei war? Sie konnte bei seiner Mutter sein und sie konnten sich gegenseitig unterstützen. Dadurch, dass er eine Ahnung hatte, welchen General sein Vater seiner Mutter zur Seite stellte war er ein wenig beruhigter. Er selbst benötigte all seine Männer um die restlichen Gefangenen und die Zuschauer zu beobachten. Wer wusste schon was passierte? In den Zuschauerreihen konnten sich noch immer Leute auflehnen oder einen Überraschungsangriff starten. Wie hatte sein Vater noch einmal gesagt? Sei immer auf das unvorhersehbare vorbereitet. Auch musste er daran denken, dass eine Frau in seinen Gedanken herumspukte. Sakura hatte in so kurzer Zeit seinen gesamten Tagesablauf durcheinander gebracht. Okay, auch wenn sie nicht da gewesen wäre, hätten die Banditen sein Zuhause angegriffen. Plötzlich wurde der Uchiha aus seinen Gedanken gerissen. Auf einmal hörte er ein lautes Poltern von nebenan. Was zur Hölle war das? Das Poltern ertönte noch einmal. "NARUTO!", schrie eine aufgebrachte Frauenstimme. Bei dieser Stimme konnte es sich nur um Sakura handeln. Nartuo dürfte wohl irgendetwas angestellt haben. "Verzeihung Sakura-chan!", jammerte der Blonde. Sasuke entschloss sich zur Sicherheit nach dem Rechten zu sehen. Seufzend erhob er sich, schob die Türe zu und machte sich auf den Weg in das benachbarte Zimmer. Vor dem Zimmer lauschte er kurz, ehe er sich räusperte und eintrat. Es war sein Zuhause, wieso m sollte er sich also ankündigen? Es stellte sich heraus, dass Naruto eine Dienerin um eine Tasse Tee geschickt hatte. Er nahm ihr diese Tasse auf einem Tablett ab und wollte es der jungen Frau bringen, die wohl auf dem Futon saß und schmollte. Naruto war schon immer als Tollpatsch bekannt gewesen. Er wollte Sakura einfach nur etwas Gutes tun. Das ging jedoch leider nach hinten los. Als er sich neben sie setzen wollte, war ihm die Tasse auf dem Tablett hinuntergefallen. Der heiße Tee ergoss sich genau auf den Schoß der jungen Frau. Der heiße Tee verursachte ganz leichte Verbrennungen auf ihren Oberschenkeln, wie sich später herausstellen sollte. Sakura war über das Missgeschick wohl etwas sauer gewesen. Sie hatte nämlich Naruto eine Kopfnuss Verpasst, die sich gewaschen hatte. Auf seinem Kopf bildete sich bereits eine leichte Beule. Naruto war daraufhin zurück geschwankt und krachte gegen die Kommode, die er auch mit ganzem Körpereinsatz zerstörte. Das würde Sasuke ihm wohl vom Sold abziehen müssen. Naruto war noch kurz bei Tsuande gewesen, um sich die Beule behandeln zu lassen. Auf das Gejammer, dass Sakura wie eine junge Tsunade sei, hörte jedoch niemand. Sasuke hatte schlussendlich die Sachlage geklärt und Neji als Wache abgestellt. Der Braunhaarige war bis Morgen früh die Ablöse für Naruto. Er konnte sicher keine Unterbrechungen mehr benötigen, die mit Nartuo in Verbindungen standen. Es wunderte Sasuke allerdings, dass Naruto sich im Zimmer von Sakura befand und nicht draußen am Gang. Neji dagegen saß neben Sakuras Türe mit geschlossenen Augen. Er lauschte jedem Geräusch in der Umgebung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)