K - Queen of Coincidence von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 7 -------------------- Es ist wieder dieser weiße Raum... Ein Schwert... Da ist wieder dieses seltsame Schwert über mir... und es ist von einer Art Schein umgeben. Die Steintafel ist aber nirgends zu sehen... Die Umgebung ändert sich, auf einmal bin ich in einem Haus, hölzerner Boden, Fenster durch die Licht fällt, aber ich kann nicht nach draußen sehen, ich sitze auf einem Sofa. Da ist eine Treppe ein paar Meter entfernt, die nach oben führt. Ich höre wie eine Tür geöffnet und dann geschlossen wird, dann kommt ein junger Mann die Treppe herunter. Er trägt ein weißes Hemd und eine beige Hose. Als er unten an der Treppe ankommt dreht er sich zu mir, aus irgendeinem Grund spüre ich, dass ich ihm vertrauen kann... Als er auf mich zukommt kann ich sein Aussehen besser erkennen: Er ist schlank, vielleicht um die eins siebzig groß, hat mittellanges hellbraunes Haar. Er lächelt, ein Lächeln, das unglaublich freundlich, aber auch etwas leer erscheint. Irgendwie kommt er mir vertraut vor... "Hallo." Er begrüßt mich, aber aus irgendeinem Grund kommen mir keine Worte über die Lippen. "Du brauchst keine Angst haben, ich werde dir nichts tun, ich will dir nur etwas sagen." Ich will etwas sagen! Wieso bekomme ich den Mund nicht auf?! "Du bist heute nur hier um dir etwas anzuhören, du brauchst nichts zu sagen." Woher weiß er das?? "Du bist da in etwas ziemlich großen reingeraten." Er setzt sich ein Stückchen weg von mir auf das Sofa. "Etwas, das du nicht allein wirst bestehen können, du wirst Freunde brauchen, deswegen denke an die, die immer in deiner Nähe sind." Redet er von Megu-chan...? "Heute Nachmittag wird etwas passieren und es werden zwei Gruppen kommen, folge der, die wilder und gewalttätiger erscheint..." Der wilderen und gewalttätigeren Gruppe folgen?? Hat der sie noch alle?? Sein Blick schien in die Ferne zu gleiten. "Aber weißt du, auch wenn sie so erscheinen und manchmal auch so sind, sie sind eine Familie, und sie können dir helfen, wenn du sie lässt, frag sie einfach nach Anna, dann sollte alles so passieren, dass du heil aus der Situation heute herauskommst." Jetzt drehte er den Kopf zu mir und lächelte mich an, diesmal erschien es vollkommen ehrlich. "Was danach passiert, kann ich allerdings nicht sagen, das hängt allein von dir ab." Das ist der falsche Satz, um ihn mit so einem Lächeln zu sagen! "Ähm... wer bist du eingentlich...?" Wieso konnte ich jetzt plötzlich was sagen!? "Wer ich bin?" Auf seinem Gesicht war jetzt ein Lächeln zu sehen, welches strahlender nicht sein könnte. "Ich bin Tatara, Totsuka Tatara. Es war schön dich wieder zu sehen, Mari-chan." Moment... woher kennt er meinen Namen...? Aber ich konnte ihn nichts weiter fragen, denn in dem Moment wurde alles um mich herum weiß. Als ich die Augen aufschlug lag ich in meinem Bett, ein roter Schein, wie vom Sonnenaufgang war durch das Fenster zu sehen. Neben mir lag Megu-chan, sie schlief noch. Vorsichtig stand ich auf, um sie nicht zu wecken, ich ging ans Fenster und schaute hinaus, ein wunderschöner, roter Sonnenaufgang war zu sehen. Ich musste an das denken, was ich gerade gesehen und gehört hatte... Totsuka Tatara... dieser Mann kam mir seltsam vertraut vor, aber woher nur? Und was er gesagt hat macht mir irgendwie Sorgen: Heute Nachmittag wird etwas passieren und ich soll mich an eine Anna wenden, habe ich das richtig verstanden? Oder sollte ich bestimmte Leute nach einer Anna fragen? Wer ist diese Anna überhaupt? Vielleicht ist das ja auch nur so eine Art Codewort... "Mari-chan..." Scheint als wäre Megu-chan aufgewacht. "Guten Morgen, Megu-chan." Ich sah zu ihr und lächelte sie an. "Guten Morgen, du bist ungewöhnlich früh auf, ist etwas passiert?" Sie ist gut... aber ich will ihr keine unnötigen Sorgen bereiten. "Nein, alles bestens, ich bin nur irgendwie heute früher aufgewacht." Hoffentlich kauft sie mir das ab... "Ok, na wenn du das sagst..." Vermutlich nicht ganz, aber scheinbar hat sie beschlossen, einfach keine weiteren Fragen zu stellen. "Megu-chan, ich hab Hunger, wollen wir frühstücken?" "Ja, lass uns essen." Sie lächelte mich an und wir gingen gemeinsam in die Küche. Nach dem Frühstück war es dann auch schon wieder Zeit, uns für die Schule fertig zu machen und wir gingen los. Heute Nachmittag soll etwas passieren... während ich darüber nachgrübelte, was das sein könnte gingen wir nebeneinander her in Richtung der Schule. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)