Bird On A Wire von yezz ================================================================================ Kapitel 66: Langer Tag ---------------------- Schlussendlich verlangte ihm der erste Groß- und Premiumkunde seiner erst kurzen Karriere bei dieser IT-Firma so ziemlich alles ab. Das Firmennetzwerk wieder halbwegs ans Laufen zu bringen, war dabei nicht die große Herausforderung. Was ihm Ärger, Sorge und vor allem graue Haare bereitete, war die Aktualität der Server und dem generellen technischen Gerät. Und wenn er Aktualität meinte, meinte er damit eher, dass diese im Prinzip nicht vorhanden war. Eigentlich hätte der damit gerechnet, dass ein solches Unternehmen einen IT-Beauftragten oder so etwas hätte, doch Mila hatte bei dieser Frage in einer kurzen Kaffeepause nur laut gelacht. Sie versicherte ihm, dass IT einen ganz besonderen Stellenwert beim Chef hatte. Und zwar den, als Buch mit sieben Siegeln. Und da er der Meinung war, dass so lange alles läuft auch alles gut sei, würden sie nun in dieser Misere stecken. Gratulation, Yūri. Da hast du dir ja einen super Fall geangelt, beglückwünschte er sich in Gedanken und hatte insgeheim die Vermutung, dass gerade deshalb das Ticket nicht direkt weg gewesen war und er es somit hatte übernehmen können. Jedenfalls würde es ihn im Nachhinein nicht mehr wirklich überraschen. Allerdings hatte er ja mehr als nur ein berufliches Interesse daran, dass auf systemischer Seite in diesem Verlag alles gut lief. Also hatte er alles haargenau notiert. Was zurzeit benutzt wurde, wie alt die einzelnen Komponenten waren, warum diese ausgetauscht werden mussten oder sollten und wie viel der Ersatz kosten würde. Die Teile hatte er nach Wichtigkeit des Austauschs sortiert, in der Hoffnung, dass es dabei half, zu verstehen, warum diese Arbeiten notwendig waren. Natürlich hatte er auch eine ungefähre Arbeitsdauer kalkuliert und hoffte, dass er nicht überschätzt hatte, was er in dieser Zeit alles leisten konnte. Doch wenn er allein das Kabelgewirr in dem Serverraum sah, wurde ihm übel. Mit Sicherheit wird ihn dieses Projekt Wochen beschäftigen, vorausgesetzt, dass es genehmigt wird. Natürlich hätte er hier auf Vitamin B setzen können. Victor anrufen und von dem IT-technischen Super-Gau berichten können, der sich im Verlag seines Onkels anbahnte. Er hätte auch sicherlich seinen Kostenvoranschlag am Montag direkt an Yakov übergeben können, im Versuch ihn davon direkt zu überzeugen. Aber Yūri hatte auch seinen Stolz und wollte das auf keinen Fall. Vermutlich würde er Victor davon erzählen, wenn die Aufrüstung abgelehnt werden würde. Einfach nur, weil er nicht dabei zusehen wollte, wie sich die Firma auf eine multimediale Katastrophe zu bewegte. Aber das war nur der Ausweichplan. Wenn alle anderen Bemühungen vorab gescheitert waren. Daher gab er Mila das mehrere Seiten lange Dokument und beschloss, Victor erst einmal nichts davon zu sagen. Außerdem war er so geschlaucht von seinem Arbeitstag, dass er auch gar nicht mehr darüber reden wollte. Nachdem er sich von Mila verabschiedet hatte, schrieb er Victor eine kurze Nachricht, dass er sich auf dem Heimweg befand und noch schnell nach Hause fuhr, um sich zu duschen und umzuziehen. Victors kurze Antwort, dass er sich auf ihn freuen würde und er vorsichtig fahren solle, zauberte ihm ein Lächeln auf sein Gesicht. Victor konnte nicht anders als grinsend auf sein Handy zu blicken. Er fühlte sich ein wenig wie ein Hausmann, der auf die Rückkehr seines arbeitenden Partners wartete. Sehnsüchtig wartete. Er hatte den halben Tag damit verbracht zu überlegen, was er kochen sollte. Damit war er offensichtlich auch Yurio so auf die Nerven gegangen, dass er sich irgendwann zu Otabek verabschiedet hatte. Er hatte noch laut gerufen: „Ist doch scheiß egal, was du kochst“, doch Victor hätte schwören können, ein leiseres „schmeckt doch eh alles“, gehört zu haben. Doch je länger das her war, desto unsicherer wurde er, ob er wirklich richtig gehört hatte. Vielleicht wollte sein Ego es auch nur gehört haben oder er hatte gekonnt ein „nicht“ überhört. Dennoch entschied er sich, dass die erste Version definitiv besser war und somit auch Yurios Worte gewesen sein mussten. Jedenfalls aß sein Bruder abends mit Appetit und wenig Worten. Letzteres war dann entweder rebellisches oder gefräßiges Schweigen. Aber so ganz schlau wurde er eh nicht aus seinem Bruder. Er wusste nur, dass Otabek ihm guttat. Die Freundschaft ließ ihn aufblühen und vielleicht half die Distanz zu ihrer Tante auch. Tatsächlich hatte sich seine Tante seit dem Umzug von Yurio nur einmal kurz gemeldet. Und das auch nur bei Yurio direkt. Zwischen Victor und ihr herrschte immer noch Eiszeit, nachdem sie ihm mit ihrer engstirnigen Einstellung so sehr vor den Kopf gestoßen hatte. Es war eine sehr unschöne Szene gewesen, die er Yurio am liebsten erspart hätte. Der Mann seiner Tante hatte nur dabeigesessen und auch, wenn Victor an seinen Augen hatte sehen können, dass er nicht unbedingt ihrer Meinung war, hatte er geschwiegen. Hatte geschwiegen, als sie ihn als krank bezeichnet hatte. Hatte betreten nach unten gesehen, als sie ihm sagte, er solle sich dagegen behandeln lassen. Hatte nicht aufgeschaut, als sie ihm sagte, dass er nicht mehr ihr Sohn sei. Hatte ihn nicht angesehen oder war ihm gefolgt, als er daraufhin aus dem Haus gegangen war. Er wusste nicht, was an diesem Tag mehr weh getan hatte. Waren es all die vergeudeten Jahre gewesen, in denen er versucht hatte, seine Tante Jewdokija alles recht zu machen, obwohl ihr mehr als nur ein paar Mal die Hand ihm gegenüber ausgerutscht war? Waren es die Worte und der Hass gewesen, den sie ihm plötzlich entgegengebracht hatte? Oder war es einfach nur die selbst gewählte Tatenlosigkeit seines Onkels gewesen? Heute konnte er das nicht mehr sagen. Vielleicht war es auch die Sorge um seinen Bruder gewesen. Doch er wusste, dass er nichts hätte tun können. Außer Zuflucht bei Yakov zu suchen, der zwar nicht immer alles gutgeheißen hatte, was er getan hatte, aber doch immer hinter ihm stand. Doch er hatte eine Schwäche für seine Schwester Dunjascha, wie er sie oftmals liebevoll nannte. Ob er wusste, dass sie ein jähzorniger und ungerechter Mensch war oder wollte er es einfach nur nicht so recht wahrhaben? Jedenfalls hatte er Yakovs Entsetzen darüber in seinen Augen erkennen können, als er ihm jedes kleine, noch so bittere Detail ihrer Auseinandersetzung erzählt hatte. Sie hatten in seiner kleinen Wohnung bei einem Kaffee mit Watrushki, kleine Quarktaschen mit einer Obstfüllung, gesessen. Yakov hatte sie schnell in einer russischen Bäckerei um die Ecke geholt, als Victor unangemeldet in der Tür stand und wahrscheinlich so durchgeschüttelt ausgesehen hatte, als hätte er gerade den Geist von Katharina der Großen gesehen. Er hatte einfach Victors Worte gelauscht. Keine Fragen, keine Einwürfe, keine Vorwürfe, kein Laut. Nichts. Doch als Victor endlich von seiner Kaffeetasse aufgeschaut hatte, ohne auch nur sein Watrushki vor sich angefasst zu haben, hatte er den Schock in Yakovs blauen Augen gesehen. Vielleicht waren sie an diesem Tag das erste und einzige Mal wirklich aufrecht zueinander gewesen. Victor hatte sich bei alldem Luft verschafft, was ihn die Jahre belastet hatte und in Yakovs Umarmung hatte er sich plötzlich sicher und geborgen gefühlt. Einen Tag vorher hätte er niemals geglaubt, dass er sich noch einmal so klein und hilflos fühlen würde, einen Tag später lehnte er seinen Kopf gegen die breite Schulter seines, augenscheinlich immer mürrischen, Onkels und versuchte die Scherben seines Lebens wieder zusammenzufügen. Er hatte ihm versichert, dass er alles klären würde und dass er immer in der Familie willkommen war, doch immer noch vermied er das Haus seiner Tante, wann immer er nur konnte. Und auch wenn sich Yakov wünschen würde, dass er sich einen Ruck gab, nahm er ihm es auch nicht übel, dass er für ebendiesen Ruck noch ein wenig Zeit brauchte. Vielleicht, aber nur vielleicht, gab ihm Yūri die Kraft, die ihm bisher dazu gefehlt hatte. Der Gedanke an Yūri holte ihn zurück in die Gegenwart. Er blickte auf das Kalbfleisch vor ihm auf dem Schneidebrett. Es war ein Spontankauf gewesen, als er es in der Metzgerei gesehen hatte. „Frisches Kalbsfleisch aus Holland, so eine Qualität findest du hier sonst nicht. Die Amerikaner haben keine Ahnung von Kalbsfleisch“, hatte der Metzger ihm zugezwinkert. Chris hatte ihm diese Metzgerei gezeigt. Und auch, wenn die Qualität des Fleisches unbestreitbar gut war, wurde Victor das Gefühl nie los, dass er nur dort gelandet war, weil der Metzger ebenfalls Schweizer war. Mit dem, ziemlich teuren, Kalbsfleisch gab es dazu aber noch ein Rezept für Züricher Geschnetzeltes, welches angeblich von der Mutter kam und garantiert gelingen würde. Vielleicht hatte sich Victor wieder bequatschen lassen, doch er schob lieber vor, dass der Kauf von dem Wunsch kam, Yūri zu beeindrucken. Es war ihm wichtig, dass sich der Abend für Yūri lohnen würde. Immerhin hatte er hart gearbeitet und hätte sicherlich nichts gegen einen gemütlichen Abend alleine auf der Couch. Also sollte er auch dafür belohnt werden, dass er sich stattdessen noch einmal frisch machte und zu ihm kam. Entschlossen begann er, das Fleisch in dünne Streifen zu schneiden und hoffte, dass er diesmal mit seiner Kochkunst punkten konnte. Als Yūri frischgeduscht auf dem Weg zu Victor war, hatte seine Neugierde auf den Abend schon ein wenig überhandgenommen. Zwar war er ziemlich müde und ausgelaugt, aber die Chance auf einen Abend mit Victor würde er niemals verstreichen lassen. Er war gespannt, was er kochen würde, doch ehrlich gesagt würde er sich auch mit einer Dose Ravioli oder Mac and Cheese aus der Packung zufriedengeben. Doch er kannte Victor mittlerweile gut genug, dass er mit keinem einfachen Essen rechnete. Tatsächlich sogar begann er sich dafür auszuschimpfen, dass er sein Sportprogramm in letzter Zeit sträflich vernachlässigt hatte. Er neigte dazu, schnell zuzunehmen und auch wenn er im Ausgleich zu den üppigen Essen mit Victor weniger tagsüber zu sich nahm, machte es sich langsam ein wenig bemerkbar. Festentschlossen, den freien Sonntag für eine ausgedehnte Joggingrunde zu verwenden, drückte er die Klingel zu Victors Wohnung. Der Öffner summte fast augenblicklich und wie bei ihrem letzten gemeinsamen Abendessen stand die Wohnungstür auf. Doch dieses Mal sah er Victor nicht panisch den Rauch wegwedeln, sondern bereits den Tisch decken. Er sah eine Schale Salat und es roch ausgesprochen gut. Doch wonach genau, konnte sein müdes Hirn nicht ganz enträtseln. Victor blickte auf, als Yūri die Tür hinter sich schloss und lächelte ihn an. „Любимый!“, rief er schon fast und hatte ihn mit wenigen Schritten erreicht, noch bevor Yūri seine Jacke ganz ausziehen konnte. Doch Victor gab ihm die Zeit, seine Schuhe und die Jacke auszuziehen, hängte seine Jacke an die Garderobe und zog ihn dann an sich. „Wie war dein Arbeitstag?“, fragte er zwischen zwei Küssen und löste sich dann mit einem schiefen Grinsen von ihm. „Anstrengend. Ziemlich chaotisch, aber wenn ich Glück habe, ein größerer Auftrag. Das entscheidet sich hoffentlich am Montag.“ Yūri entschied sich für einige Informationen, ohne zu tief ins Detail zu gehen. Zum einen sorgte er sich darum, Victor damit zu langweilen und zum anderen wusste er nicht, wie viel Victor am Montag auf der Arbeit über das Serverproblem erfahren würde. Doch Victor schien zu verstehen, dass er nicht viel darüber reden wollte und er war dankbar dafür. Stattdessen nahm Victor seine Hand und zog ihn zum Tisch. „Ich hoffe, du magst Züricher Geschnetzeltes mit Kartoffelrösti“, sagte er und Yūri legte den Kopf schief. „Keine Ahnung, aber es riecht gut.“ Während Yūris Augen immer schwerer wurden, ging ihm durch den Kopf, dass er sich daran wirklich gewöhnen könnte. Abendessen mit seinem Liebsten und dann gemeinsam auf dem Sofa den Abend ausklingen lassen. Allerdings musste das Abendessen dann nicht in einem verkappten Sternemenü enden. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals Kalb gegessen zu haben. Seine Mutter hatte immer viel mit Schwein, weniger mit Rind gekocht. Aber Kalb war ganz sicher nicht mit dabei gewesen. Und nach seinem Umzug in die USA war er auch noch nicht wirklich dazu gekommen. Er bekam nur wenig Gelegenheit, europäische Gerichte zu probieren, aber er mochte sie. So, wie er eigentlich fast jedes Essen mochte. Aber die europäische Küche hatte neuerdings mehr Interesse in Yūri geweckt, denn auch wenn Yūri wusste, dass russische Küche nicht gleich europäische Küche war, kam sie zumindest dem näher als es die asiatische oder amerikanische Küche würde. Seine Gedanken schweiften von dem Film ab, während seine Augenlider immer schwerer wurden und sein Kopf auf Victors Schulter ruhte. Er schreckte nur ein klein wenig auf, als die flackernden Bilder auf einmal erloschen und er Victors Hand auf seiner Wange fühlte. „Willst du hier übernachten, Любимый?“, fragte Victor leise, bevor Yūri seine Lippen auf seiner Stirn spürte. Er nickte nur matt und ließ sich von Victor von der Couch hochhelfen. Schlaftrunken taumelte Yūri Victor hinterher, der wie am Anfang wieder seine Hand genommen hatte und ihn hinter sich herzog. Yūri war dankbar dafür, denn er befürchtete sonst, gegen Möbelstücke oder Wände zu rennen. Doch nachdem sie sich ‚bettfertig‘, wie es Victor genannt hatte, gemacht hatten, war er wenigstens wieder halbwegs bei Sinnen. Doch Victor ließ seine Hand immer noch nicht los und führte ihn so in sein Schlafzimmer. Yūri mochte Victors Wohnung sehr und gerade das Schlafzimmer strahlte eine besondere Atmosphäre für ihn aus. Es war stilvoll, doch ohne diesen Katalog-Flair. Im Katalog sah vieles gestellt und ein wenig entrückt aus. Victors Schlafzimmer hingegen lud einen schon fast mit dem Versprechen, eine erholsame Nacht zu haben, ein. Doch neben dem Nachttisch auf dem Boden erkannte Yūri den Adventskalender von Alan. Mit einem Mal wurde ihm bewusst, dass Victor sich vielleicht von dem Abend noch mehr versprach, als nebeneinander zu schlafen. Doch Yūri war sich nicht sicher, ob er dazu in der Lage oder in der Stimmung war. Andererseits hatte sich Victor so viel Mühe gemacht, da konnte er ihn schlecht abweisen. Oder? Doch Victor gab ihm keine Möglichkeit, genauer darüber nachzudenken, denn er zog ihn schon mit sich in Richtung Bett. „Sollen wir noch den Kalender aufmachen?“, fragte er und blickte Yūri über die Schulter fragend an. Yūri nickte nur, nicht in der Lage, Worte zu formen. Sie saßen nebeneinander auf dem Bett und Victor griff nach dem Kalender. „Möchtest du?“, fragte er, doch Yūri schüttelte nur mit dem Kopf, immer noch am Versuchen, wie er Victor möglichst schonend beibringen konnte, dass er tatsächlich nur schlafen wollte. Er hörte, wie Victor die kleine Schachtel mit der Nummer eins öffnete. „Gleitgel mit Sandelholzduft“, stellte er danach ziemlich direkt fest. Yūri schaute auf die kleine Tube in Victors Hand und runzelte die Stirn. „Was? Hattest du mehr erwartet?“, fragte nun Victor lachend. „Ähm… nein… Aber irgendwie…“, Yūri schüttelte den Kopf. Ja, was hatte er eigentlich erwartet? „Ich vermute, im Kalender werden sowohl praktische Sachen für jeden Gebrauch, als auch etwas ausgefallenere Sachen drin sein. Oder wartest du auf etwas Bestimmtes? Handschellen? Augenbinde?“, zwinkerte Victor. „Vielleicht einen Knebel“, grinste Yūri matt, worauf Victor noch lauter lachte. „Der Punkt geht an dich, Любимый. Dann wollen wir dich mal aus den Klamotten rausholen“, kündigte er an. Sofort spürte er Victors Finger an seiner Hose. „Victor, ich…“, begann Yūri und legte seine Hände auf Victors, war jedoch nicht in der Lage in seine Augen zu blicken. Victor lachte leise und küsste ihn kurz auf den Mund. „Keine Sorge, Любимый. Das war mir schon klar, als du die Wohnung betreten hast. Du hattest einen anstrengenden Tag, das verstehe ich. Aber in Jeans schläft keiner in meinem Bett“, sagte er und küsste ihn dann noch einmal auf die Stirn. Yūri seufzte und ließ zu, dass Victor ihm beim Ausziehen half. Kurz darauf verschwand Victor in seinem Ankleideraum und kam mit einem T-Shirt zurück. Es war Yūri ein wenig zu groß, roch nach Victor und war perfekt zum Schlafen. So eingehüllt von Victor dauerte es nicht lange, bis Yūri tief und fest schlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)